BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

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Maltrino
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

jorikke hat geschrieben:(11 May 2018, 21:44)


...ich lache zu gerne.
Dann lachst du auch darüber?

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... poster&v=4

Das Bundesfinanzministerium stellt dort zum Beispiel dar, dass Personen mit ca. 10.000 Euro Jahreseinkommen einen "Durchschnittssteuersatz" von ca. 2% haben, obwohl nirgendwo im Gesetz diese Zahl steht, sondern dort wohl nur die Grenzsteuersätze stehen. Ist das jetzt zum lachen, dieser "Durchschnittssteuersatz"? Nein, er wird stupide ausgerechnet wenn man das Bruttoeinkommen und die Grenzsteuersätze richtig berücksichtigt und zeigt an wieviel vom gesamtem Bruttoeinkommen versteuert wird. Ich, bzw. jemand anderes der die grundsätzliche Idee schon vor mir hatte, hat das einfach erweitert, vervollständigt, auch andere Gesetze berücksichtigt. Der Durchschnittssteuersatz des Finanzministeriums zeigt also nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Ich füge dem ein weiteres Detail der Wirklichkeit hinzu. Wenn man noch weitere Gesetze berücksichtigt, dann wird das Bild noch vollständiger, und in deinen Augen noch "lustiger"? Ja, die Wirklichkeit ist "lustig", ich kann dir noch ganz viel "lustige" Sachen in Deutschland zeigen, glaub mir.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Teeernte
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Teeernte »

Maltrino hat geschrieben:(11 May 2018, 22:28)

Dann lachst du auch darüber?

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... poster&v=4

Das Bundesfinanzministerium stellt dort zum Beispiel dar, dass Personen mit ca. 10.000 Euro Jahreseinkommen einen "Durchschnittssteuersatz" von ca. 2% haben, obwohl nirgendwo im Gesetz diese Zahl steht, sondern dort wohl nur die Grenzsteuersätze stehen. Ist das jetzt zum lachen, dieser "Durchschnittssteuersatz"? Nein, er wird stupide ausgerechnet wenn man das Bruttoeinkommen und die Grenzsteuersätze richtig berücksichtigt und zeigt an wieviel vom gesamtem Bruttoeinkommen versteuert wird. Ich, bzw. jemand anderes der die grundsätzliche Idee schon vor mir hatte, hat das einfach erweitert, vervollständigt, auch andere Gesetze berücksichtigt. Der Durchschnittssteuersatz des Finanzministeriums zeigt also nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Ich füge dem ein weiteres Detail der Wirklichkeit hinzu. Wenn man noch weitere Gesetze berücksichtigt, dann wird das Bild noch vollständiger, und in deinen Augen noch "lustiger"? Ja, die Wirklichkeit ist "lustig", ich kann dir noch ganz viel "lustige" Sachen in Deutschland zeigen, glaub mir.
2% ?? hahaha....10 mindestens. ( MÄRCHEN) Durchschnitts -Steuer....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Maltrino
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

Teeernte hat geschrieben:(12 May 2018, 00:26)

2% ?? hahaha....10 mindestens. ( MÄRCHEN) Durchschnitts -Steuer....
:?:

Das aber auch ganz schön anstrengend mit euch. Immer dieser Anspruch sofort recht zu haben, und als Resultat redet ihr euch fast alle um Kopf und Kragen anstatt wie einige, oder höchstens einer, einfach mal nur nachzufragen "Wie hast du das da gerechnet?" und ansonsten es, solange keine klaren Fehler drin sind, stehen zu lassen.

Die 2% bei 10.000 Euro Brutto in der Grafik vom Finanzministerium sind offenbar rein auf die EInkommenssteuer bezogen. Dadurch dass der Grenzsteuersatz erst über einem bestimmten Betrag wirkt bleibt ein Teil des Einkommens "unversteuert", der Rest mit dem Steuersatz versteuert... Sozialabgaben oder was da so kommt, ist da nicht berücksichtigt. Ob 10.000 Euro Verdiener (jährlich) wirklich rgendwo 2% Einkommenssteuer zahlen weiß ich gar nicht. Es ging mir nur darum zu zeigen, dass die ganz offensichtlich ähnliche Methoden anwenden wie ich es getan hab. um etwas zu zeigen, was sie "Durchschnittssteuersatz" nennen.

Und hier noch so ein Institut was so dilletantisch arbeitet wie ich:

http://www.spiegel.de/karriere/bertelsm ... 63243.html

Zitat: "Bei Geringverdienern würde angesichts des Mehrverdienstes im gleichen Ausmaß das Arbeitslosengeld II gekürzt. "In einigen Fällen finden wir Grenzbelastungen von über 120 Prozent, der hinzuverdiente Euro sorgt damit für 20 Cent netto weniger in der Haushaltskasse", erklärte Manuela Barisic von der Bertelsmann-Stiftung."

Also wirklich, wissen die denn nicht, dass im Politik Forum Leute sitzen die ganz genau wissen, dass da ja nicht sein kann, da sowas Hokuspokus ist?

Die Bertelsmann Stiftung, bzw. das für viel Geld beauftragte Institut hat genau das selbe gemacht wie ich, nur noch ausführlicher, hat noch mehr Details berücksichtigt, und ist sogar zu noch extremeren Ergebnissen gekommen wie ich. Bei mir, in meiner Rechnung, hat niemand weniger Geld wenn er mehr verdient. ich hab halt nur zwei Sachen berücksichtigt. Hartz4 und "Netto vom Brutto". Die bei der Bertelsmann Studie haben noch mehr Details und Fälle berücksichtigt und sind zu noch extremeren (ungerechten) Ergebnissen gekommen. Dort der Direktlink zu der Seite wo die Studie präsentiert wird, unter dem reißerischen Titel "Wer wenig hat, wird am stärksten belastet" https://www.bertelsmann-stiftung.de/es/ ... verdiener/

Das gesamte PDF gibt es dort unter "Download": https://www.bertelsmann-stiftung.de/es/ ... fersystem/ Achtung, viele Seiten, große Datei. Siehe in der PDF Datei zum Beispiel die Seite 10 wo die Situation bei einem Single Haushalt dargestellt ist. Die sind etwas anders vorgegangen als ich, haben offenbar mehr und vielleicht auch andere Details berücksichtigt, haben ja auch mehr Möglichkeiten als ich, aber die blaue Linie, die sie dort "Effektive Grenzbelastung" nennen, die zeigt dort ebenfalls so einen abnormen Anstieg im Niedrigverdienerbereich. Und? Das ist auch total lachhaft und FALSCH? Ja? Die Bertelsmann Stiftung gibt viel Geld aus und lässt ein Institut so eine Studie machen und das ist alles FALSCH, was da rauskommt? Laut Meinung von "euch" muss das ja wohl so sein. Alles FALSCH hm? Dann ruft da doch an, auch bei der Zeitung die das veröffentlicht, dass das FALSCH ist, da die Leute bei Politik Forum ja es viel genauer wissen und viel ausführlicher nachgeforscht haben nicht wahr? Na gut.

Nur ganz nebenbei: Es geht hier immer noch nicht ums BGE sondern ist immer noch, wie seid zwei Tagen, eine Analyse des bestehenden Systems. Nur falls sich einige Mitleser wundern warum das im BGE Thema ist, ich habs nicht hierher verschoben, aber ist mir auch egal wo es steht, hauptsache es liest irgendwer.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(11 May 2018, 22:28)

Dann lachst du auch darüber?

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... poster&v=4

Das Bundesfinanzministerium stellt dort zum Beispiel dar, dass Personen mit ca. 10.000 Euro Jahreseinkommen einen "Durchschnittssteuersatz" von ca. 2% haben, obwohl nirgendwo im Gesetz diese Zahl steht, sondern dort wohl nur die Grenzsteuersätze stehen. Ist das jetzt zum lachen, dieser "Durchschnittssteuersatz"? Nein, er wird stupide ausgerechnet wenn man das Bruttoeinkommen und die Grenzsteuersätze richtig berücksichtigt und zeigt an wieviel vom gesamtem Bruttoeinkommen versteuert wird. r.

und WIEDER falsch

deine Problem ist, das du OHNE die entsprechenden Sachkenntnisse Texte liest und daher NICHT verstehst

Einkommensteuer fällt auf das "zu versteuernde Einkommen an"

da errechnet sich aus den unterschiedlichen EINKÜNFTEN ( nichtselbstständig, selbständig gewerblich ,freiberuflich Renten usw.) und Abzügen für Sonderausgaben , außergewöhnliche Belastungen usw...

ALGII sind KEINE Einkünfte im steuerlichen Sinn...

somit sind alle deine "Tabellen" unsinnig
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(12 May 2018, 04:49)

:?:


Und hier noch so ein Institut was so dilletantisch arbeitet wie ich:

http://www.spiegel.de/karriere/bertelsm ... 63243.html

Zitat: "Bei Geringverdienern würde angesichts des Mehrverdienstes im gleichen Ausmaß das Arbeitslosengeld II gekürzt. "In einigen Fällen finden wir Grenzbelastungen von über 120 Prozent, der hinzuverdiente Euro sorgt damit für 20 Cent netto weniger in der Haushaltskasse", erklärte Manuela Barisic von der Bertelsmann-Stiftung."

Also wirklich, wissen die denn nicht, dass im Politik Forum Leute sitzen die ganz genau wissen, dass da ja nicht sein kann, da sowas Hokuspokus ist?

Die Bertelsmann Stiftung, bzw. das für viel Geld beauftragte Institut hat genau das selbe gemacht wie ich, nur noch ausführlicher, hat noch mehr Details berücksichtigt, und ist sogar zu noch extremeren Ergebnissen gekommen wie ich. .

die Bertelsmänner haben einen "Sachverhalt" beschrieben, der systemimmanent ist.


Allerdings hat dieser Bericht NICHTS mit ALG II zu tun

DAS kapierst du offensichtlich nicht

In dem Bericht geht es um Personen, deren eigenes Einkommen OBERHALB irgendwelcher ergänzenden ALG II Leistungen ist und die zusätzlich Kindergeld, Wohngeld usw. beziehen

DEINE "Anwendung" auf ALG II Bezieher ist daher NONSENS
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(12 May 2018, 04:49)

:
t. ich hab halt nur zwei Sachen berücksichtigt. Hartz4 und "Netto vom Brutto". .

und genau DAS sind die ZWEI Fehler.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2018, 07:36)

die Bertelsmänner haben einen "Sachverhalt" beschrieben, der systemimmanent ist.


Allerdings hat dieser Bericht NICHTS mit ALG II zu tun

DAS kapierst du offensichtlich nicht

...
Hallo?

Hast du die verlinkte PDF Datei, die etwas ausführlicher ist als die Zusammenfassung im Artikel angesehen?

https://www.bertelsmann-stiftung.de/es/ ... fersystem/

Auf ca. 16 Seiten fällt der Begriff ALG II. In den Grafiken und Tabellen dort ist ganz klar der Bereich von 0 bis 100.000 Euro Brutto Einkommen (Jahr) berücksichtigt und auch der "Transferentzug", also wenn ALG ll verrechnet wird. Es sind dort die typischen "Hartz4" Zuverdienstregelungen berücksichtigt, das sieht man an den Grafiken sofort. Also wovon redest du? Ja, wir alle bewegen uns hier am Rande der Fähigkeiten die wir haben, da das alles sehr komplex und schwierig ist, dadurch, dass die Gesetzgeber, die ihr (sorry..) immer wählt, dieses Gewusel an Gesetzen gemacht haben. Aber DU erzählst hier Sachen die faktisch nicht stimmen, die man nachprüfen kann, es ist faktisch 100% überprüfbar und richtig, dass die Bertelsmann Studie auch ALG ll berücksichtigt und untersucht hat, und du verneinst das alles und sagst mir nur ständig, dass Ich irgendwas "FALSCH" mache, ohne dass du es belegen kannst. Das ist dieses typische Trump mäßige Verhalten oder? Selber sagen "1 Zuschauer + 1 Zuschauer = 578943 Zuschauer" aber anderen, die anderer politischer Meinung sind, ständig sagen "YOU ARE FAKE NEWS!!!!!!" Ja glückwunsch, mit dieser Vorgehensweise wirst du auch in Deutschland sehr viel mehr Erfolg haben als so Leute wie ich, aber ist trotzdem MIST!
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(12 May 2018, 08:45)

Hallo?

Hast du die verlinkte PDF Datei, die etwas ausführlicher ist als die Zusammenfassung im Artikel angesehen?

https://www.bertelsmann-stiftung.de/es/ ... fersystem/

Auf ca. 16 Seiten fällt der Begriff ALG II. In den Grafiken und Tabellen dort ist ganz klar der Bereich von 0 bis 100.000 Euro Brutto Einkommen (Jahr) berücksichtigt und auch der "Transferentzug", also wenn ALG ll verrechnet wird. Es sind dort die typischen "Hartz4" Zuverdienstregelungen berücksichtigt, das sieht man an den Grafiken sofort. Also wovon redest du? Ja, wir alle bewegen uns hier am Rande der Fähigkeiten die wir haben, da das alles sehr komplex und schwierig ist, dadurch, dass die Gesetzgeber, die ihr (sorry..) immer wählt, dieses Gewusel an Gesetzen gemacht haben. Aber DU erzählst hier Sachen die faktisch nicht stimmen, die man nachprüfen kann, es ist faktisch 100% überprüfbar und richtig, dass die Bertelsmann Studie auch ALG ll berücksichtigt und untersucht hat, und du verneinst das alles und sagst mir nur ständig, dass Ich irgendwas "FALSCH" mache, ohne dass du es belegen kannst. Das ist dieses typische Trump mäßige Verhalten oder? Selber sagen "1 Zuschauer + 1 Zuschauer = 578943 Zuschauer" aber anderen, die anderer politischer Meinung sind, ständig sagen "YOU ARE FAKE NEWS!!!!!!" Ja glückwunsch, mit dieser Vorgehensweise wirst du auch in Deutschland sehr viel mehr Erfolg haben als so Leute wie ich, aber ist trotzdem MIST!
es geht in dieser Studie um die "Integration" von ALG II, Wohngeld und Kindergeld.

Wie aus den Grafiken ersichtlich ist um 3 Szenarien, um die integrativen Ansätze dann von den 80% "Transferleistungskappung= Transferleistunsgenzugrate" auf 70% oder 60% zu senken .

Über derartige Modelle kann man sicher diskutieren.

Nur sind die weit weg von DEINEN "Vorstellungen". Das Modell "mit Nichtstun auf der Couch zu hocken" kommt in der Publikation NICHT vor.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2018, 09:01)

es geht in dieser Studie um die "Integration" von ALG II, Wohngeld und Kindergeld.

Wie aus den Grafiken ersichtlich ist um 3 Szenarien, um die integrativen Ansätze dann von den 80% "Transferleistungskappung= Transferleistunsgenzugrate" auf 70% oder 60% zu senken .

Über derartige Modelle kann man sicher diskutieren.

Nur sind die weit weg von DEINEN "Vorstellungen". Das Modell "mit Nichtstun auf der Couch zu hocken" kommt in der Publikation NICHT vor.
[Mod: editiert]

Ja gut, macht das was die Bertelsmann Studien Leute sagen. Und dann macht in 10 Jahren nochmal das was die nächsten Bertelsmann Studien Leute, denen dann noch mehr Schwachstellen im System aufgefallen sind, sagen. Und dann werdet ihr exakt das haben was die "BGE Freaks" schon vor 5 jahren wollten. Aber warum das gute gleich haben wenn man dafür unsympathischen Leuten zustimmen muss, nicht wahr? Tja, dann hat man halt den Preis zu zahlen, der zur Zeit heißt "Arbeit lohnt sich nicht". So, und wenn das jetzt hier gelöscht wird, dann schreib ich aber wirklich die 5 Din A4 Seiten Text die mir grad im Kopf rumschwirren, die aber nicht so knackig rüberkommen, ihr habt die Wahl.
Zuletzt geändert von Skull am Sa 12. Mai 2018, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: beleidigende Passagen entfernt
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(12 May 2018, 09:47)

[Mod: editiert]

Ja gut, macht das was die Bertelsmann Studien Leute sagen. Und dann macht in 10 Jahren nochmal das was die nächsten Bertelsmann Studien Leute, denen dann noch mehr Schwachstellen im System aufgefallen sind, sagen. Und dann werdet ihr exakt das haben was die "BGE Freaks" schon vor 5 jahren wollten. Aber warum das gute gleich haben wenn man dafür unsympathischen Leuten zustimmen muss, nicht wahr? Tja, dann hat man halt den Preis zu zahlen, der zur Zeit heißt "Arbeit lohnt sich nicht". So, und wenn das jetzt hier gelöscht wird, dann schreib ich aber wirklich die 5 Din A4 Seiten Text die mir grad im Kopf rumschwirren, die aber nicht so knackig rüberkommen, ihr habt die Wahl.

nein

es wird kein BGE geben.

und für den Punkt "Arbeit lohnt sich nicht" gibt zum einen den Maßnahme SANKTIONEN

Und zum anderen auch die Möglichkeit , ALG II etwas "unangenehmer" zu machen. Zum Beispiel durch Teilersatz der Regelsätze durch Sachleistungen.

Dann "lohnt" sich eigenes arbeiten noch mehr...

Was es auch nicht geben wird, ist deine höhere Belastungen der EIGENEN, SELBER erwirtschafteten Einkommen zugunsten von "Transferleistungen" daraus

auch DAS würdest du ja gerne haben

also noch mehr Umverteilung der Einkünfte aus EIGENER Leistung ( durch Steuern & Abgaben) als heute zugunsten für den Transfers, denen KEINE eigene Leistung zugrunde liegt.

du brauchst da auch gar nichts weiter schreiben, auch keine 5 DIN A4 denn es ist deine GRUNDEINSTELLUNG, welche sich von der Mehrheit unterscheidet .

DEINE "Vorstellung" ist das angebliche "Recht auf ein Grundeinkommen". Das gibt es NICHT

das Gegenteil ist der Fall.

Es gibt die PFLICHT für arbeitsfähige Erwachsene, ALLES zu TUN ( = Arbeiten), um sich den eigenen Lebensunterhalt SELBER zu erwirtschaften ( um eben auch aus ALG II wieder RAUS zu kommen)

DAS- ist unser gesellschaftlicher Konsens in ALLEN Demokratien auf diesem Planeten
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 12. Mai 2018, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Teeernte »

Maltrino hat geschrieben:(12 May 2018, 04:49)

:?:

Das aber auch ganz schön anstrengend mit euch. Immer dieser Anspruch sofort recht zu haben,
Du bist ja da - den "Anspruch" auf RECHT - der Bedingungslosen Hängematte - Leben auf KOSTEN der Anden zu fordern.

Ich wollte nur anmerken - dass beim Thema Steuern...Nutto /. Bretto auch die Mehrwertsteuer ( das ist eine Verbrauchssteuer) noch anfällt.

Mehrwertseuerfreie Dienste hast Du ja nicht.

Vielen DANK, dass DU "Sozial" gewählt hast..... damit wird es das BGE NIE geben.

Da sind die Genossinnen der 3 Teilzeitjobs - die AUCH Hängemattenlieger mitfinanzieren müssen voll dagegen.... da muss die Putzfrau ganz schön lange wischen, damit IHR noch liegen dürft....
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:... das angebliche "Recht auf ein Grundeinkommen". Das gibt es NICHT

...
Ich will mal nicht zu philosophisch werden, darüber schreiben was laut Meinung von manchen Leuten und von Gerichten Grundrecht ist und was nicht, sondern einfach sagen: Die Forderung nach Grundeinkommen oder Bürgergeld oder wie man es auch immer nennt, ist in erster Linie eine stinknormale politische Forderung. Und wenn die Regierung, die durch die demokratische Mehrheit gewählt wird, so etwas beschließt, dann ist es "Recht", genauso wie ein Lehrer vom Staat bezahlt wird oder ein Windradhersteller Subventionen bekommt und diese "zu Recht" bekommt.
Teeernte hat geschrieben:(12 May 2018, 10:37)

Du bist ja da - den "Anspruch" auf RECHT - der Bedingungslosen Hängematte - Leben auf KOSTEN der Anden zu fordern.

...
Tja... "Leben auf KOSTEN der Anden", auch so ein merkwürdiger Begriff. Sollen diese Leute denn sterben, damit die "Anderen" keine Kosten haben? Ich habe an anderer Stelle schonmal ausgeführt, dass in Ländern wie Deutschland man sich nicht einfach irgendwo Land nehmen kann und da autark und "100% aus eigener Kraft" leben kann. Man kann sogar fragen ob es generell möglich ist in dieser Welt zu leben ohne dass es jemand anderen etwas "kostet".

Wenn man eure Sachen liest, dann scheint es ja eher so, als ob ihr die Leistung der Gesellschaft nötiger habt als andere, deshalb auch dieses Betonen der "Volksgemeinschaft", die hier immer so ein bischen durchschwingt. Ds liest sich für mich ganz eindeutig so, dass ihr spürt, dass ihr "die Anderen", eine "Gemeinschaft", einen "Staat" braucht, der euch vor irgendwas, vielleicht sogar vor Leuten wie mir, schützt. Wahrscheinlich ist "euch" klar, dass ihr in einer völlig anarchistischen, ultraliberalen Welt, wo "jeder seinen eigenen Glückes Schmied" ist, und es keinen Papa Staat gibt, der euch schützt, dass ihr da sofort, ohne dass es jemandem groß auffällt überrannt werdet vor Leuten die stärker, schlauer, glücklicher oder fleißiger seid als ihr.

Wer lebt "hier" zur Zeit auf "Kosten der anderen"? Ich habe es mein Leben lang eigentlich erlebt, dass viele junge Leute, die viele Fähigkeiten haben, sich zurückgenommen haben, da ihnen gesagt wurde man muss Rücksicht nehmen, sich in die Gesellschaft einfügen. Viele junge Leute hätten sich sehr aggressiv zusammentun können, mit Wucht und mit viel Lärm die eigene Position verteidigen können. Das hat man aber nicht getan. Dieses duckmäuserische "Wir dürfen doch jung und alt nicht gegeneinander ausspielen", dass dann von vielen jungen Leuten kam wenn jemand gesagt hat, dass die Alten auf Kosten der Jungen leben. Man hat sich zurückgenommen. Man hat gesehen, dass alte Leute (wie ihr?) auf Kosten der jungen Leute leben, hat aber nicht groß rebelliert, weil man vertraut hat, dass das was ihr sagt, dass "niemand auf Kosten der anderen" leben soll, auf lange Sicht eingehalten wird. Ja also was soll ich sagen. "Ihr" sprecht anderen das Recht ab auf "Kosten von anderen zu leben", ihr lebt aber natürlich, da muss man hier gar nicht groß diskutieren, das ist einfach bekannt, auf "Kosten von anderen". Also hier der "Realist", wenn ich so sehe was der schreibt. Natürlich ist das ein Mensch der "auf Kosten von anderen lebt". Das ist ja so klar, da lohnt es sich gar nicht darüber zu diskutieren und das würde auch kein seriöser Politiker, egal aus welchem Lager, oder ein seriöser Wirtschaftswissenschaftler, bestreiten. Das nun aber jemand der ganz eindeutig auf "Kosten von anderen" lebt, das so jemand anderen (die sonst sterben würden, denn das tun in diesem Land Menschen die jegliche Leistung die von anderen kommt versagt werden) abspricht das zu dürfen... Joa, da müsst "ihr" dann halt gucken was ihr macht wenn die "Anderen" irgendwann mal keine Lust mehr haben euch durchzufüttern.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Misterfritz »

Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)Tja... "Leben auf KOSTEN der Anden", auch so ein merkwürdiger Begriff. Sollen diese Leute denn sterben, damit die "Anderen" keine Kosten haben?
Nein, arbeiten.
Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)Ich habe an anderer Stelle schonmal ausgeführt, dass in Ländern wie Deutschland man sich nicht einfach irgendwo Land nehmen kann und da autark und "100% aus eigener Kraft" leben kann. Man kann sogar fragen ob es generell möglich ist in dieser Welt zu leben ohne dass es jemand anderen etwas "kostet".
Wenn man mal davon absieht, dass Land auch immer irgendwem gehört, dann solltest Du auch bedenken, dass es einfach nicht genug Land gibt, damit jeder autark vor sich hinwurzeln kann.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)

I

Wenn man eure Sachen liest, dann scheint es ja eher so, als ob ihr die Leistung der Gesellschaft nötiger habt als andere, deshalb auch dieses Betonen der "Volksgemeinschaft", die hier immer so ein bischen durchschwingt. Ds liest sich für mich ganz eindeutig so, dass ihr spürt, dass ihr "die Anderen", eine "Gemeinschaft", einen "Staat" braucht, der euch vor irgendwas, vielleicht sogar vor Leuten wie mir, schützt. Wahrscheinlich ist "euch" klar, dass ihr in einer völlig anarchistischen, ultraliberalen Welt, wo "jeder seinen eigenen Glückes Schmied" ist, und es keinen Papa Staat gibt, der euch schützt, dass ihr da sofort, ohne dass es jemandem groß auffällt überrannt werdet vor Leuten die stärker, schlauer, glücklicher oder fleißiger seid als ihr.

.
jetzt wird es langsam lächerlich und unverschämt

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Zuletzt geändert von Realist2014 am So 13. Mai 2018, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Kritikaster »

Misterfritz hat geschrieben:(13 May 2018, 08:49)

Nein, arbeiten.
Wenn man mal davon absieht, dass Land auch immer irgendwem gehört, dann solltest Du auch bedenken, dass es einfach nicht genug Land gibt, damit jeder autark vor sich hinwurzeln kann.
Mal ganz davon abgesehen, dass eine solche Selbstversorgung extrem ineffektiv wäre und zu gewaltigem Wohlstandsrückschritt führte.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Misterfritz »

Kritikaster hat geschrieben:(13 May 2018, 09:21)

Mal ganz davon abgesehen, dass eine solche Selbstversorgung extrem ineffektiv wäre und zu gewaltigem Wohlstandsrückschritt führte.
Das kommt noch hinzu - und das ist wirklich sehr viel Arbeit, was die meisten Menschen unterschätzen.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Kritikaster »

Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)
Ja also was soll ich sagen. "Ihr" sprecht anderen das Recht ab auf "Kosten von anderen zu leben", ihr lebt aber natürlich, da muss man hier gar nicht groß diskutieren, das ist einfach bekannt, auf "Kosten von anderen".
Das sind immer die tollsten Argumentationsketten, bei denen "einfach bekannt" ist, was an Unfug behauptet wird. :D

Mit all Deinem Geschwafel entpuppst Du dich hier als nichts weiter denn ein sozialdarwinistischer Generationenkämpfer. Die Welt möchte wirklich niemand sehen, in der Leute wie Du in jungen Jahren das Sagen haben, weil sie sich aufgrund ihrer physischen Überlegenheit gegenüber jenen, die den Wohlstand erhalten und gemehrt haben, nehmen könnten, was sie wollten, und den anderen bestenfalls ein Gnadenbrot gewährten.

Wahrscheinlicher noch wäre nach Dir ein System, in dem in den jungen Jahren eine üppige Rente gezahlt würde, und erst ab Erreichen eines festgelegten Alters die Mitglieder Deines Gesellschaftssystems für die nachwachsenden Generationen deren schönes Leben so lange zu erarbeiten hätten, bis sie in die Kiste fallen - falls Du den Senioren überhaupt noch eine Kiste zugestehen wolltest.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Troh.Klaus »

Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)
Wahrscheinlich ist "euch" klar, dass ihr in einer völlig anarchistischen, ultraliberalen Welt, wo "jeder seinen eigenen Glückes Schmied" ist, und es keinen Papa Staat gibt, der euch schützt, dass ihr da sofort, ohne dass es jemandem groß auffällt überrannt werdet vor Leuten die stärker, schlauer, glücklicher oder fleißiger seid als ihr.
Physisch stärker, skrupelloser - ja. Fähiger, fleissiger kaum. Und dass eben nicht die das Sagen haben, die hinreichend rücksichtslos und gewaltbereit sind, dafür u.a. steht Papa Staat. Übrigens auch zu Deinem Schutze. So wie Du hier rum jammerst, sind obige Attribute meiner Meinung nach bei Dir eher unterentwickelt. Und was das "Durchfüttern" angeht: das tun "wir" doch.
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Skull
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BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Bundespräsident Steinmeier gegen bedingungsloses Grundeinkommen

Ein Grundeinkommen käme einer Kapitulation sagt,
findet Frank-Walter Steinmeier auf dem Bundeskongress des DGB. Gewerkschaftsboss Hoffmann sieht das ähnlich.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... alisierung

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Sybilla
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Die Frage ist nur wer vor wem kapitulieren würde. Heute sind das in der Regel die Arbeitnehmer die meistens vor den Arbeitgebern kapitulieren müssen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde das Verhältnis von Arbeitnehmer zu den Arbeitgebern ohne Zweifel ändern. Auch die Machtverhältnissen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgebern würde sich ändern. Aufgrund dessen sind natürlicherweise viele gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Selbst Gewerkschaften würden an Macht verlieren, weil viele selbst verhandeln könnten. Und zu Frank-Walter Steinmeier meine ich dass er die SPD zuerst mitverantwortlich in der Wählergunst geschwächt hat und dann eine 20 % SPD (Martin Schulz) in die Koalition mit der Union genötigt hat. Er ist wie ich denke, ein Lautsprecher der neoliberalen Wirtschaft und bitte nicht vergessen er ist einer der Architekten der Agenda 2010. Also ich gebe auf das was ein Frank-Walter Steinmeier sagt null komma nix. Das ist im Vergleich so, als würde ich die Meinung eines Frosches einholen, wenn ich einen Sumpf trocken legen möchte.

Im übrigen ist der Herr Bundespräsident nicht für die Tagespolitik zuständig.

In der Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen sind manchmal merkwürdige Argumente zu hören. So hat der bekannte Philosoph Richard David Precht kürzlich in einer Talkshow ein bedingungsloses Grundeinkommen als Fortentwicklung der sozialen Entwicklung bezeichnet, dass egal welche Partei zukünftig regiert, als Fortentwicklung des „schlauen Kapitalismus“ kommen wird.

Aber wie es nun einmal in Deutschland ist ruft neues und anderes als bisheriges immer die Bedenkenträger und Mahner auf den Plan, die am liebsten alles so weiterdenken als bisher.

Das war bei der Abschaffung der Sklaverei in den USA der Fall als viele den Untergang der Wirtschaft prophezeiten wenn es keine Sklaven auf den Baumwollfeldern mehr gebe, Ebenso wurde bei Einführung des 8 Stunden Arbeitstags der Untergang der Industrie prophezeit, ebenso erst kürzlich bei der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. Auch bei der  Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns prophezeiten die Ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen und den Untergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Bis heute hat der Wirtschaftsstandort Deutschland alle prophezeiten Untergänge überstanden.

Und ich prophezeie das der  Wirtschaftsstandort Deutschland auch ein bedingungsloses Grundeinkommen überleben wird, eventuell besser und stärker als heute, weil ein  bedingungsloses Grundeinkommen entgegen der Ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner. Viel Innovation und Kreativität freisetzen wird diese in der Industrie 4.0 und der Digitalisierung benötigt werden.

Die ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner argumentieren gerne mit Eigenverantwortung jeder sei eben für sich selbst verantwortlich und dürfe nicht „versorgt“ werden oder sich darauf verlassen können das ihm „andere versorgen.“ Im Klartext heißt das „ICH – MIR – MEINS“

Aber wer versorgt sich den eigenverantwortlich selbst? Doch nur derjenige der für die Wertschöpfung von Gütern arbeitet, oder für Bildung, Ausbildung, Gesundheit, Sicherheit seiner Mitbürger. Also zum Beispiel ein Medienschaffender als Beispiel ein „Comedian“ der sich zwar nicht „nur“ durch die Rundfunkgebühren aller Haushalte finanzieren lässt aber doch ein sehr großen Teil seines Einkommens durch seine Medienpräsenz generiert. Schafft höchstens einen „Unterhaltungswert für seine Fans“ aber keine Wertschöpfung durch diese er eigenverantwortlich sein Einkommen generieren könnte. Ohne Grundeinkommen das aus den  Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, würde so mancher „Comedian“ an Einkommen und Medienpräsenz verlieren.

Das Beispiel steht ebenso für viele Talkmaster oder Quizmaster etc.... wenn sie nicht das  Grundeinkommen das aus den  Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, ihr nicht einmal geringes Einkommen erzielen könnten, gäbe es für sie des öfteren „Pommes“ und Spagetti so wie das heute in vielen Haushalten mit Grundsicherung (Hartz IV) üblich ist. Wer im öffentlich rechtlichen Glashaus sitzt und sein Einkommen oder große Teile davon aus dem Topf der  Rundfunkgebühren aller Haushalte finanziert bekommt. Sollte meiner Meinung nach bei der Diskussion um ein bedingungslosen Grundeinkommen für alle, nicht die ganz große Rede führen, denn wer mit einen Finger auf andere zeigt, auf den zeigen vier Finger zurück, eigenverantwortlich geht anders.

Es ist nun einmal so wie es der Philosoph Richard David Precht erläutert, ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine zwangsläufige Fortentwicklung der sozialen Entwicklung in einer Gesellschaft die auf Solidarität und Humanität beruht.

Der Kapitalismus, der Markt, die Ideologen sind klug genug das zu erkennen, zumindest waren sie das in der Vergangenheit.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(13 May 2018, 16:07)

Es ist nun einmal so wie es der Philosoph Richard David Precht erläutert, ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine zwangsläufige Fortentwicklung der sozialen Entwicklung in einer Gesellschaft die auf Solidarität und Humanität beruht.
Lustig. Auch nicht mehr.

Precht ist weder bekannt, noch spielt der irgendeine grosse Rolle.
Er mag seine Meinung und seine Interpretationen haben.
Denen Du Dich auch anschliessen kannst.

Eine Argument für irgendetwas ... ist es aber nicht.

JEDER wird irgendjemanden für irgendetwas finden.

ZWANGSLÄUFIG ist da in Bezug auf ein BGE und irgendeine Fortentwicklung...mal gar nichts.

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(13 May 2018, 16:07)

Die Frage ist nur wer vor wem kapitulieren würde. Heute sind das in der Regel die Arbeitnehmer die meistens vor den Arbeitgebern kapitulieren müssen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde das Verhältnis von Arbeitnehmer zu den Arbeitgebern ohne Zweifel ändern.
warum sollte die Mehrheit der Arbeitnhmer von einem BGE von 650 Euro irgendwie profitieren?


es wird kein BGE geben. Selbst deine Linkspartei ist ja dagegen.... :D[/quote]
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von jorikke »

Skull hat geschrieben:(13 May 2018, 16:35)

Lustig. Auch nicht mehr.

Precht ist weder bekannt, noch spielt der irgendeine grosse Rolle.
Er mag seine Meinung und seine Interpretationen haben.
Denen Du Dich auch anschliessen kannst.

Eine Argument für irgendetwas ... ist es aber nicht.

JEDER wird irgendjemanden für irgendetwas finden.

ZWANGSLÄUFIG ist da in Bezug auf ein BGE und irgendeine Fortentwicklung...mal gar nichts.

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"Precht ist weder bekannt..."
Lass es mich flapsig sagen:
Wer Precht nicht kennt, hat die Welt verpennt.
Für mich ist er der Philosoph, der es schafft die Brücke der Philosophie zu den bisher von dieser Disziplin unbeleckten Erdenbürgern zu schlagen.
Ich habe mich wirklich bemüht philosophische Denker zu verstehen. Hoch gehandelt werden sie seit jeher. Angefangen von Platons Höhlengleichnis ( was ich glaube leidlich kapiert zu haben ) und allen mehr oder weniger darauf aufbauenden späteren Philosophen, sind sie mir fremd geblieben. Abgehobenes Zeug. Ich habe es immer auf mein beschränktes Einsichts-u. Verständnisvermögen geschoben. Zu blöd halt. Erst Precht hat es geschafft bei mir die grundsätzlichen, abstrakten Gedanken mit der realen Wirklichkeit zu verbinden.
Allein das macht ihn wertvoll. Außerdem ist es sicher verständnisfördernd in einer modernen Sprache allgemeinverständlich zu formulieren.
...auch wenn dann ein wenig das geheimnisvolle der Hochdenker flöten geht.
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Maltrino
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Maltrino »

Misterfritz hat geschrieben:(13 May 2018, 08:49)

Nein, arbeiten.
...
Und wer nicht arbeitet, soll sterben?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Maltrino
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(13 May 2018, 17:51)

warum sollte die Mehrheit der Arbeitnhmer von einem BGE von 650 Euro irgendwie profitieren?


es wird kein BGE geben. Selbst deine Linkspartei ist ja dagegen.... :D
[/quote]

DIe Linkspartei ist ja auch nicht unbedingt eine (wirtschaft-)liberale Partei, deshalb bin ich da auch nie eingetreten. Was Grundeinkommen angeht ist erstaunlicherweise die FDP mit ihrem "Bürgergeld", was einer negativen Einkommenssteuer entspricht, und ihrer Ablehnung gegenüber Bürokratie, noch am nähesten dran, auch wenn die FDP ein klassischer Fall für "Wir haben erkannt, dass ein Grundeinkommen notwendig ist, nennen und verkaufen es aber anders um unsere Wähler nicht zu verschrecken".

Was die Arbeitnehmer angeht: Ich habe hier schon zur Genüge gezeigt, dass die Arbeitnehmer, also die die Geld verdienen, natürlich von jeder Grundeinkommensvariante profitieren. Das ist ja auch der Grund dafür, dass viele hier dagegen sind, weil sie Angst haben, dass "die Bedürftigen" unter den Tisch fallen. "Die Arbeitsnehmer", also irgendwelche Leute die heute so zwischen 500 und 2000 Euro Netto verdienen, die würden in einem sinnvoll gestalteten Grundeinkommenssystem enorm profitieren. Jeder der heute unter 2000 Euro Netto verdient hätte bei Grundeinkommenssystemen, die ich präferiere, mehr in der Tasche als heute. Jemand der 1500 Netto verdient, der hat heute nur ein paar Euro mehr als ein Hartzer. Mit Grundeinkommen, holla...Natürlich würden "die Arbeitnehmer" profitieren. Das wird doch von Grundeinkommensgegnern auch immer als "Nachteil" herangeführt. Die sagen "Grundeinkommen ist einer Subventionierung von (gering bezahlter) Arbeit". Es sorgt für eine Besserstellung von normalen Arbeitnehmern, ja. Aber wie gesagt, das hab ich hier schon oft genug geschrieben, liegt hier wohl unter Tonnen von Beiträgen verschüttet.

Jegliches Grundeinkommenssystem sorgt dafür dass sich Arbeit lohnt, weil Mehrverdienst nicht mit Wegfall von Leistungen bestraft wird. Das ist natürlich ein Gedanke der eher seltsam ist für Leute die einfach nur wollen, dass der Staat das Steuergeld der Arbeiter nimmt und in den Rachen von Leuten pumpt die eine Schirmmütze tragen so drauf steht "Ich bin Realist und Unternehmer". Und hier liegt auch ein Problem warum viele Leute und viele Politiker gegen Grundeinkommen sind. Ja, mit Grundeinkommen wird JEDE Arbeit subventioniert. Also auch wenn ich Geld mit Arbeit verdiene die die Grünen als "umweltschädlich" bezeichnen oder die AfD als "undeutsch", wird mir das Grundeinkommen nicht gestrichen. Das Grundeinkommen ist, in den meisten Varianten, eine Entmachtung des Staates und eine Stärkung des Marktes. Und das wollen die meisten Politiker zur Zeit natürlich nicht, da die meisten Politiker lieber, wenn sie es denn endlich in die Regierung schaffen, zielgerichtet und planwirtschaftlich die Wirtschaft steuern wollen, sei es, dass sie Windräder fördern, Pünktlichkeit fördern, Deutschsein fördern oder Uli Hoeneß fördern. Viele linke Parteien, Organisationen oder Denker sind gegen Grundeinkommen weil es nicht "antikapitalistisch" ist sondern eine (logische) Weiterentwicklung und Stärkung der Marktwirtschaft. Ulrike Herrmann zum Beispiel, eine Frau die so klug ist, dass sie sogar mit normalen Leuten redet und diskutiert ohne überfordert zu sein, wie manche anderen "Experten" aus dem Fernsehen, sagt ganz klar, dass ein Grundeinkommen nicht das Ende des Kapitalismus ist sondern ihn eher "stärkt". Das kommt natürlich auf die konkrete Ausgestaltung und des Steuersystems an, aber bei allen Varianten ist gleich: Der "Markt" wird gestärkt.

Grundeinkommen ist ungleich Planwirtschaft.

Beiden ist der Umverteilung gleich. Aber: Bei der Planwirtschaft wird enteignet und der Staat entsheidet was mit dem Enteigneten gemacht wird.
Beim Grundeinkommen entscheidet der Bürger.

Und darum geht es bei der Grundsatzdiskussion. Die meisten Grundeinkommensgegner (auch "ihr") sind nicht gegen Umverteilung, sie sind nur deshalb gegen Grundeinkommen weil sie lieber Planwirtschaft wollen. Der "Realist" will eine Planwirtschaft in der anzugtragende Nichtsnutze mit Steuergeld überschüttet werden. Es gibt seltsamerweise kaum "wirtschaftsliberale" Grundeinkommensgegner. Fast allen Grundeinkommensgegnern, egal ob sie aus dem rechten oder linken Lager kommen, ist gemeinsam, dass sie einen planwirtschaftlich agierenden Staat präferieren, sei es, dass er "Arbeitsplätze" (Im Park rumlaufen, mit ner gelben Uniform) schaffen soll oder dass er Anzugträger mit Staatsgeld überhäufen soll.

So, was war jetzt die Frage? Ist ja auch egal. Wahrscheinlich widerspricht mir "der Realist" sowieso nicht wahr? Selbst wenn ich fordere "Auch der Realist muss arbeiten dürfen" dann sagt er wahrscheinlich "NEIN, DER REALIST DARF NICHT ARBEITEN! NIE!!!!" :thumbup: Und wenn ich sage "Hartz 4 ist gut und BGE schlecht" dann sagt der Realist "NEIN!!!! WIR BRAUCHEN SOFORT EIN BGE!!!!!!!" nicht wahr? gagagagagagaa
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Sybilla hat geschrieben:(13 May 2018, 16:07)

...

Aber wie es nun einmal in Deutschland ist ruft neues und anderes als bisheriges immer die Bedenkenträger und Mahner auf den Plan, die am liebsten alles so weiterdenken als bisher.

...

Und ich prophezeie das der  Wirtschaftsstandort Deutschland auch ein bedingungsloses Grundeinkommen überleben wird, eventuell besser und stärker als heute, weil ein  bedingungsloses Grundeinkommen entgegen der Ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner. Viel Innovation und Kreativität freisetzen wird diese in der Industrie 4.0 und der Digitalisierung benötigt werden.

...

Ich habe hier irgendwo schon geschrieben und in Tabellen und Rechnungen belegt, dass unser heutige Sozialstaat eigentlich schon recht nahe am "Grundeinkommen" ist. Es gibt halt vor allem zwei Baustellen die bewirken, dass wir kein "wirkliches" Grundeinkommen haben: 1. Sanktionen 2. Absurde Zuverdienstregelungen die Arbeit bestrafen.

Eigentlich muss man nur die Sanktionen abschaffen, Die Zuverdienstregelungen und das Einkommenssteuersystem so anpassen, dass sich Arbeit in allen Einkommensstufen lohnt, und selbst mit diesen wenigen Maßnahmen hätte man etwas das man schon ganz klar als "Grundeinkommen" bezeichnen kann. Unmengen an Bürokratie (Bedarfsprüfung) würde wegfallen, dadurch Ressourcen freigesetzt werden, und natürlich würde davon die Welt nicht untergehen. Die Leute würden ganz normal weiterarbeiten und höchstens merken, dass Mehrarbeit sich lohnt und dass sie nicht sofort in der Bürokratiemaschine landen wenn der Job weg ist, sondern mehr Zeit haben Bewerbungen zu schreiben.

Ich vermute es wird so laufen: Es wird irgendwann eine neue Regierung geben die dann vielleicht aus konservativen Kräften besteht, die ein "Bürgergeld" fordern (FDP oder Teile der CDU) und ein Koalitionspartner der gegen Sanktionen ist, vielleicht aus Sozialen Gründen vielleicht um Bürokratie zu verringern. Der Konservative Regierungspartner wird sein "Bürgergeld" umsetzen, es als total wirtschaftsliberal und "Arbeit lohnt sich wieder" verkaufen, der "linke" Regierungspartner darf im Gegenzug irgendeinen Text im Sozialgesetzbuch umschreiben, der zu einer faktischen Abschaffung von Sanktionen führt und Voilla, wird es ein faktisches Bedingungsloses Grundeinkommen geben, die Welt wird sich normal weiter drehen, und die Parteien die es umgesetzt haben werden sagen "Nein, wir sind doch nicht für das BGE, das würde ja bedeuten, die Piraten und die BGE Spinner hatten Recht, wir haben nur ein wirtschaftsliberales Bürgergeld eingeführt und Bürokratie (Sanktionen) abgeschafft, sonst nichts!" Hach ja... Komplizierte Welt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Und zur Vervollständigung noachmal eine Grafik die belegt wie blödsinnig, weil falsch, dieses ganze "Hängematte" Argument ist:

http://www.bilder-upload.eu/upload/be34 ... 272084.jpg

(Unten links die beiden Wörter "Netto" und "Brutto" müssen übrigens vertauscht sein).

Die rosa Balken stellen das Netto Einkommen bei einer ähm von mir entwickelten Grundeinkommensvariante dar, die sich aber im Endresultat nicht viel vom FDP Bürgergeld oder allen anderen Grundeinkommensmodellen (zumindest die, die nicht total gaga sind) unterscheidet.

Die schwarzen Balken stellen die jetzige "Netto" Situation mit Hartz4 dar.

Was man eindeutig sieht: Die Hartz4 Variante ist viel eher eine "Hängematte für Faulenzer" dar, da jemand der Null Euro verdient fast genauso viel hat wie jemand der 500, 1000 oder 1500 Euro Brutto verdient. Bei der BGE Variante dagegen haben alle die nicht 0 Euro verdienen mehr als jemand der Null Euro verdient. Diese verhältnissmäßige Schlechterstellung von völlig Arbeitslosen ist fast schon ein Nachteil von BGE. Ein BGE bestraft viel mehr "Nicht Arbeit" als das heutige Hartz4, da bei BGE alle die Arbeiten auch mehr Geld haben als jemand der nicht arbeitet. Aber gut, ich vermute sowieso, dass es in der ganzen Diskussion gar nicht darum geht, dass "Arbeit sich lohnen soll". Diese ganzen "Realisten" und BGE Gegner, die sind offenbar gegen BGE weil sie wollen, dass der Staat weiterhin gezielt Steuergelder an Nicht-Arbeiter, an "Parkwächter in gelber Uniform" oder Leute die ANzug tragen und den ganzen Tag damit verbringen Subventionen vom Staat zu erbetteln. Nochmal: Die Grafik zeigt ganz eindeutig: Ein BGE stellt die Leute die "nicht arbeiten" schlechter als Leute die arbeiten. Hartz4 in der heutigen Form schafft das nicht. Hartz4 ist vielmehr, vor allem für Leute die nicht sanktioniert werden, die "Hängematte für Faulenzer". Tja, verrückte Welt was?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 05:43)



. Was Grundeinkommen angeht ist erstaunlicherweise die FDP mit ihrem "Bürgergeld", was einer negativen Einkommenssteuer entspricht, und ihrer Ablehnung gegenüber Bürokratie, noch am nähesten dran, auch wenn die FDP ein klassischer Fall für "Wir haben erkannt, dass ein Grundeinkommen notwendig ist, nennen und verkaufen es aber anders um unsere Wähler nicht zu verschrecken".
nö, der WESENTLICHE Satz:

"Deshalb setzen wir Freie Demokraten auf das liberale Bürgergeld, weil sich damit die eigene Anstrengung wieder lohnt. Daher ist das liberale Bürgergeld nicht bedingungslos."

https://www.fdp.de/wp-modul/btw17-wp-a-75

Klartext: Sanktionen BLEIBEN, jeder muss JEDEN Job annehmen
Was die Arbeitnehmer angeht: Ich habe hier schon zur Genüge gezeigt, dass die Arbeitnehmer, also die die Geld verdienen, natürlich von jeder Grundeinkommensvariante profitieren
stimmt natürlich NICHT für die Leistungsträger, DIE sollen MEHR abgeben...
Jegliches Grundeinkommenssystem sorgt dafür dass sich Arbeit lohnt, weil Mehrverdienst nicht mit Wegfall von Leistungen bestraft wird. Das ist natürlich ein Gedanke der eher seltsam ist für Leute die einfach nur wollen, dass der Staat das Steuergeld der Arbeiter nimmt und in den Rachen von Leuten pumpt die eine Schirmmütze tragen so drauf steht "Ich bin Realist und Unternehmer". a
derartiger NONSENS ist schon kaum zu toppen

die Umverteilung erfolgt von den Topverdienern zu den Geringverdienern und Null-Leistern ( in Bezug auf eigenen Einkommen)

DU möchtest im Endeffekt NOCH MEHR dieser Umverteilung- das hast du ja mit deinen "Grafiken" dargestellt..

das wird es aber so nicht geben.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 06:38)

U . Aber gut, ich vermute sowieso, dass es in der ganzen Diskussion gar nicht darum geht, dass "Arbeit sich lohnen soll". Diese ganzen "Realisten" und BGE Gegner, die sind offenbar gegen BGE weil sie wollen, dass der Staat weiterhin gezielt Steuergelder an Nicht-Arbeiter, an "Parkwächter in gelber Uniform" oder Leute die ANzug tragen und den ganzen Tag damit verbringen Subventionen vom Staat zu erbetteln. Nochmal: Die Grafik zeigt ganz eindeutig: Ein BGE stellt die Leute die "nicht arbeiten" schlechter als Leute die arbeiten. Hartz4 in der heutigen Form schafft das nicht. Hartz4 ist vielmehr, vor allem für Leute die nicht sanktioniert werden, die "Hängematte für Faulenzer". Tja, verrückte Welt was?
dein Abneigung gegen die Führungskräfte und Leistungsträger, egal ob selbständig oder als Arbeitnehmer , ist schon frappierend.....

aber du kannst ja gern mal erläutern, welche "Subventionen vom Staat" ein Abteilungsleiter von BMW, der heute so 120.000 Euro pro Jahr verdient, vom "Staat erbettelt"

DER soll ja nach DEINEN Vorstellungen noch MEHR Steuern zahlen, als er HEUTE schon tut...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 07:09)

dein Abneigung gegen die Führungskräfte und Leistungsträger, egal ob selbständig oder als Arbeitnehmer , ist schon frappierend.....

aber du kannst ja gern mal erläutern, welche "Subventionen vom Staat" ein Abteilungsleiter von BMW, der heute so 120.000 Euro pro Jahr verdient, vom "Staat erbettelt"

DER soll ja nach DEINEN Vorstellungen noch MEHR Steuern zahlen, als er HEUTE schon tut...
Die "betteln" nicht, die fordern und wenn das Geld vom Staat nicht schnell genug fließt, dann klagen die auch : http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 67265.html
Zugegeben ... nicht immer erfolgreich :p
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(14 May 2018, 07:17)

Die "betteln" nicht, die fordern und wenn das Geld vom Staat nicht schnell genug fließt, dann klagen die auch : http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 67265.html
Zugegeben ... nicht immer erfolgreich :p
die Abteilungsleiter von BMW haben da geklagt?

was es nicht angeblich alles so gibt...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 07:20)

die Abteilungsleiter von BMW haben da geklagt?

was es nicht angeblich alles so gibt...
Die haben gefordert ... geklagt hat die EU Kommission.

Das interessante ist übrigens, das BMW Werk steht nur wegen den "versprochenen" Subventionen in Leipzig.
Betriebswirtschaftlich aus Sicht von BMW war der Standort Augsburg viel besser, wurde aber nix daraus, weil der "Steuerzahler" für Leipzig den Geldbeutel aufmachte.
Dass die EU Kommission dem nun einen Riegel vorgeschoben hat, dürfte die Quants in München wirklich ärgern :p
Think global, act local wäre für BMW hier besser gewesen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(14 May 2018, 07:25)

Die haben gefordert ... geklagt hat die EU Kommission.

n.

WER?

die Abteilungsleiter?????????????????

also die Arbeitnehmer????????
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 07:27)

WER?

die Abteilungsleiter?????????????????

also die Arbeitnehmer????????
Ja klar die ... wer denn sonst ???????
Was meinst du denn,wer dem Vorstand die Kalkulationen vorlegt ??????
???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Genug "?" für dich ?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

ich bitte darum, das gegenseitige Gekeifer einzustellen.

Und beim Thema zu bleiben.

Danke.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(14 May 2018, 07:31)

Ja klar die ... wer denn sonst ???????
Was meinst du denn,wer dem Vorstand die Kalkulationen vorlegt ??????
???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Genug "?" für dich ?

lies du eigentlich die Texte?

Meine Frage an "Maltrino" war, welche Subventionen denn beispielsweise die Abteilungsleiter von BMW ( als Beispiel für "Anzugtragende" Arbeitnehmer mit einem Gehalt von 10tsd Euro im Jahr) denn so für SICH bekommen

denn DAS war ja die "Behauptung" von ihm im Kontext von dem Thema ( Grundeinkommen) hier und "seinem" Modell
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 07:04)

nö, der WESENTLICHE Satz:

"Deshalb setzen wir Freie Demokraten auf das liberale Bürgergeld, weil sich damit die eigene Anstrengung wieder lohnt. Daher ist das liberale Bürgergeld nicht bedingungslos."

https://www.fdp.de/wp-modul/btw17-wp-a-75

...

Lustig. Gerade hab ich das Programm der FDP nochmal gelesen.
Ja, dieser Satz steht drin, aber es steht nicht drin was das heißt, inwiefern ins das "liberale Bürgergeld" nicht bedingungslos? Ich habe der FDP auch mal eine Email geschrieben, sie hat mir zwar geantwortet aber der der da geschrieben hat konnte da eigentlich auch keine Antwort geben. Weiß hier denn jemand was damit gemeinst ist? Inwiefern ist das liberale Bürgergeld nicht bedingungslos? Welche Bedingungen soll es denn geben? Und vor allem, wie soll die Bedürftigkeit geprüft werden wenn die Bürokratie wegfallen soll?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 07:57)

lies du eigentlich die Texte?

Meine Frage an "Maltrino" war, welche Subventionen denn beispielsweise die Abteilungsleiter von BMW ( als Beispiel für "Anzugtragende" Arbeitnehmer mit einem Gehalt von 10tsd Euro im Jahr) denn so für SICH bekommen

denn DAS war ja die "Behauptung" von ihm im Kontext von dem Thema ( Grundeinkommen) hier und "seinem" Modell
Ich meinte damit vor allem, dass es bei Leuten wie dir spürbar ist, dass sie genau das wollen. Punkt. Ich fordere, dass Arbeit in der Marktwirtschaft sich lohnt, "ihr" fordert, dass der Staat entscheiden soll wer belohnt wird, wer sanktioniert wird, und wer nicht. Das ist spürbar und das darf man auch mal polemisch so sagen. Oft ist es aber schwer definierbar wer subventioniert wird. Wenn der Staat Windkraft subventioniert, dann kann es sein, dass ein Geschäftsführer eines Unternehmens das bestimmte Schrauben herstellt, die vor allem bei Windrädern gebraucht werden, zwar zu 100% Geld erhält das vom Staat ausgegeben wurde, dass es aber nicht direkt sichtbar ist, da es über Umwege geschieht.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Maltrino
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:...



stimmt natürlich NICHT für die Leistungsträger, DIE sollen MEHR abgeben...

...

"Leistungsträger"? Meinst du mich? Aber falls du sehr hohe Einkommen meinst:

Ja, die von mir bevorzugten Varianten würden dazu führen, dass Niedrig- und Normalverdiener mehr oder gleichviel haben, hohe und extrem hohe Einkommen leicht weniger. Man könnte die höhere Belastung für hohe Einkommen noch etwas abschwächen wenn man zusätzlich das Götz Werner Modell ein bischen umsetzen würde, also die Umsatzsteuer, die (so zumindest sagen es viele) im Endeffekt von den normalen Kunden getragen wird, erhöht.

Aber selbst wenn die Hochverdiener ein bischen (!) mehr belastet werden, dann wäre dies nur eine Normalisierung. Weil jetzt ist es halt so, dass Niedrigverdiener extrem ungerecht behandelt werden.

Außerdem ist sogar der Schreiber hier vom Handelsblatt der Meinung, dass hohe Einkommen stärker besteuert werden sollten:

http://www.handelsblatt.com/meinung/kom ... 67272.html

Die Grundsatzfrage ist hier, ob man einen progressiven (ansteigenden) Verlauf der Einkommenssteuer will oder nicht. Es ist natürlich eine berechtigte Frage ob es sinnnvoll ist wenn im Extremfall jemand der einmal in seinem Leben 500.000 Euro verdient, und zwar in einem Monat, ca. 50% Steuern bezahlen muss, jemand der 500.000 Euro in kleinen Häppchen verdient, aber weniger Steuern bezahlt. Aber das ist eine Grundsatzfrage, die nichts mit Grundeinkommen oder Bürgergeld zu tun hat, sondern sich auch heute stellt. Wichtig ist aber: Die Grundsatzentscheidung ist eigentlich schon getroffen. Ja, man will einen progressiven, ansteigenden Verlauf, weil der Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes so ausgelegt wird, dass hohe Einkommen höher besteuert werden sollen als sehr niedrige. Wenn die hohen und extrem hohen Einkommen leicht (!) stärker belastet werden, wäre das also eine Anpassung an die Realität, die besagt, dass Vermögenssteuer (leider) auf absehbare Zeit nicht kommen wird oder nicht möglich ist, dass jemand mit hohem Einkommen eben mehr zahlen kann als jemand ohne Einkommen, usw.

Nochmal: Heute ist es so, dass das System nur finanzierbar ist weil die Niedrigverdiener total ungerecht behandelt werden. So ungerecht, dass sogar der FDP das auffällt obwohl wohl kaum ein Niedrigverdiener deren klassische Klientel ist. Ein neues System mit etwas höherer Steuerbelastung für Höchstverdiener würde nur eine Normalisierung darstellen, würde keine (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Enteignung sein.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 09:26)

Lustig. Gerade hab ich das Programm der FDP nochmal gelesen.
Ja, dieser Satz steht drin, aber es steht nicht drin was das heißt, inwiefern ins das "liberale Bürgergeld" nicht bedingungslos? st? Inwiefern ist das liberale Bürgergeld nicht bedingungslos? Welche Bedingungen soll es denn geben? Und vor allem, wie soll die Bedürftigkeit geprüft werden wenn die Bürokratie wegfallen soll?

es ist NICHT bedingungslos für ARBEITSFÄHIGE Erwachsene....

auch die Sanktionen sollen natürlich BLEIBEN...

und natürlich wird beim Bürgergeld auch die Bedürftigkeit geprüft

die Vereinfachung der Bürokratie soll über die Zusammenlegung der heute unterschiedlichen Zuständigkeiten erfolgen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 10:07)

Nochmal: Heute ist es so, dass das System nur finanzierbar ist weil die Niedrigverdiener total ungerecht behandelt werden.
und Nochmal, das ist UNSINN.
Was aber nicht dagegen spricht, die Vorschläge der FDP umzusetzen um den "Übergang" raus aus ALG II "motivierender" zu gestalten

Wobei sich für den "nichtarbeitenden ALG II Bezieher" dann aber NICHTS ändert....
Er bekommt weiter DRUCK, sich Arbeit zu suchen und Angebote anzunehmen.
Für diejenigen, die diesbezüglich schwer von Begriff sind, gibt es weiterhin Sanktionen
Logischerweise.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Kritikaster »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 05:04)

Und wer nicht arbeitet, soll sterben?
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wer nicht arbeiten WILL, obwohl er KANN ... na ja, der hat keinen Anspruch auf meine Unterstützung als Steuer- und Sozialabgabenzahler.

Wer nich arbeiten KANN, obwohl er WOLLEN WÜRDE, dem muss natürlich geholfen werden.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Realist2014 »

Kritikaster hat geschrieben:(14 May 2018, 11:03)

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wer nicht arbeiten WILL, obwohl er KANN ... na ja, der hat keinen Anspruch auf meine Unterstützung als Steuer- und Sozialabgabenzahler.

W .

das scheinen einige nicht so ganz zu kapieren

die glauben allen Ernstes, es gäbe in "Grundrecht" faul auf der Couch zu hocken und von dem zu leben, was ANDERE erwirtschaften
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Teeernte »

Maltrino hat geschrieben:(13 May 2018, 08:41)

Ich will mal nicht zu philosophisch werden, darüber schreiben was laut Meinung von manchen Leuten und von Gerichten Grundrecht ist und was nicht, sondern einfach sagen: Die Forderung nach Grundeinkommen oder Bürgergeld oder wie man es auch immer nennt, ist in erster Linie eine stinknormale politische Forderung. Und wenn die Regierung, die durch die demokratische Mehrheit gewählt wird, so etwas beschließt, dann ist es "Recht", genauso wie ein Lehrer vom Staat bezahlt wird oder ein Windradhersteller Subventionen bekommt und diese "zu Recht" bekommt.



Tja... "Leben auf KOSTEN der Anden", auch so ein merkwürdiger Begriff. Sollen diese Leute denn sterben, damit die "Anderen" keine Kosten haben? Ich habe an anderer Stelle schonmal ausgeführt, dass in Ländern wie Deutschland man sich nicht einfach irgendwo Land nehmen kann und da autark und "100% aus eigener Kraft" leben kann. Man kann sogar fragen ob es generell möglich ist in dieser Welt zu leben ohne dass es jemand anderen etwas "kostet".
Sorry, aber in "D" musst Du noch ca. 7000 Eu mitbringen - um MIT NULL durchzukommen. Soviel KOSTET der Staat - ....ohne Hängemattenkunden.

Polizei... bis Nahverkehr - inklusive Landesverteidigung.

Erst MIT (NETTO-) Zahlung von 7.000 Eu (Jahr) kostest Du "nichts".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 10:47)

es ist NICHT bedingungslos für ARBEITSFÄHIGE Erwachsene....

auch die Sanktionen sollen natürlich BLEIBEN...

und natürlich wird beim Bürgergeld auch die Bedürftigkeit geprüft

die Vereinfachung der Bürokratie soll über die Zusammenlegung der heute unterschiedlichen Zuständigkeiten erfolgen....
Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 10:55)

und Nochmal, das ist UNSINN.
Was aber nicht dagegen spricht, die Vorschläge der FDP umzusetzen um den "Übergang" raus aus ALG II "motivierender" zu gestalten

Wobei sich für den "nichtarbeitenden ALG II Bezieher" dann aber NICHTS ändert....
Er bekommt weiter DRUCK, sich Arbeit zu suchen und Angebote anzunehmen.
Für diejenigen, die diesbezüglich schwer von Begriff sind, gibt es weiterhin Sanktionen
Logischerweise.
Kritikaster hat geschrieben:(14 May 2018, 11:03)

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wer nicht arbeiten WILL, obwohl er KANN ... na ja, der hat keinen Anspruch auf meine Unterstützung als Steuer- und Sozialabgabenzahler.

Wer nich arbeiten KANN, obwohl er WOLLEN WÜRDE, dem muss natürlich geholfen werden.
Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 11:04)

das scheinen einige nicht so ganz zu kapieren

die glauben allen Ernstes, es gäbe in "Grundrecht" faul auf der Couch zu hocken und von dem zu leben, was ANDERE erwirtschaften

Tja, na gut, dann wissen wir jetzt wenigstens endgültig, dass die FDP, [Mod: editiert] keine Ahnung von Wirtschaft und keine Ahnung von Logik haben. Hab ich hier aber auch schon alles oft erklärt und bestätigt sich immer wieder.

Zu den "Sanktionen" die die FDP offenbar (laut deiner Interpretation) will:

Das ist in zweierlei Hinsicht skuril bis absurd:

1. Im Grunde genommen ist es dann entweder ein Grundeinkommen mit Strafzahlung an den Staat für "unartige" Bürger. Heißt: Der Staat muss irgendwelche "Bedingungen" setzen zu diesen diese Strafzahlungen fällig werden. Oder das ganze "Bürgergeld" ist eine Art "Job vom Staat für Jedermann" wo der Staat überwacht, dass auch jeder brav seinen Staatsjob macht und seinen Plan erfüllt. Und das hat alles natürlich nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Das ist und bleibt Staatswirtschaft, Planwirtschaft, DDR4.0 in Reinkultur.

2. Die FDP und die "Bürgergeld" Freunde erkennen dann offenbar die Logik ihres eigenen Vorschlages nicht. Die Sanktionionen sind in ihrem Konzept, wenn es halbwegs sinnvoll gedacht ist, eigentlich schon enthalten.

Beispiel: Jemand bekommt 700 Euro "Bürgergeld". Ein anderer verdient 400 Euro in seinem Job und hat, je nach Ausgestaltung der Prozentsätze ca. 940 (+-) Euro insgesamt. Der andere wird bestraft, sanktioniert, dadurch, dass er nicht arbeitet. Wenn nun aber "Sanktionen" bewirken, dass jemand unter 700 Euro sinken kann, was heißt das? Sinkt er auf Null? Wohl kaum. Worauf sinkt er? Auf 300? Keine Ahnung. Deshalb kann ich da jetzt auch nicht weiternachdenken.

Es bleibt euch ja überlassen für sowas zu sein. Ihr müsst euch dann aber im Klaren sein, dass ihr etwas unterstützt was nichts mit Wirtschaftsliberalität oder "Arbeit muss sich lohnen" zu tun hat. Eurer Meinung nach soll der Staat Leuten Geld geben, die irgendwas machen was der Staat will. Das ist Planwirtschaft. [Mod: editiert] Genauso wie die FDP. Und nur die bunten AUfkleber wo da draufsteht "Ich bin liberal" oder [Mod: editiert] verschleiern eure zutiefst authoritäre und staatsgläubige Einstellung. Wenn ich noch weiter gehe könnte ich da sogar [Mod: editiert] reininterpretieren, da das alles Auswuchs einer fehlgeleiteten [Mod: editiert] die nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat sondern auf einer (Fehl-)Interpretation des Alten Testamentes fusst. In dieser verkorksten Arbeitsmoral, die wahrscheinlich irgendwann im Mittelalter ihren Anfang nahm, ist die bibliche Vertreibung aus dem Paradies, und vor allem der Satz "Im Schweiße deines Angesichtes sollst du arbeiten" eine zutiefst antisemitische Haltung. Warum? [Mod: editiert] Dieses "Im Schweiße deines Angesichtes sollst du arbeiten" wird heute als "Der Leistungsempfänger muss Arbeitsbereitschaft zeigen" neu formuliert, bleibt aber das selbe. Eine tendentiel antisemitische und marktfeindliche Haltung. Den Markt interessiert nicht ob jemand "sich bemüht" oder "im Schweiße seines Angesichtes" arbeitet. Der Markt belohnt stur denjenigen der irgendwas macht mit dem er Erfolg hat. Und wenn jemand mit Zinswirtschaft Erfolg hat, dann belohnt der Markt ihn, und wenn jemand Erfolg damit hat in der Hängematte zu liegen und sich dabei fotografieren lässt, dann belohnt der Markt ihn, oder auch nicht. Aber der Markt sollte in der Marktwirtschaft die maßgebliche Größe sein. Ihr fordert dagegen einen Staat der den Satz "Im Schweiße deines Angesichtes sollst du arbeiten" mit Geld belohnt. Die Einhaltung religiöser Dogmen, die zudem noch tendentiel antisemitisch aufgeladen sind [Mod: editiert] sollen vom Staat überwacht werden und ihre EInhaltung mit "Bürgergeld" belohnt werden... Schweiß als Selbstzweck der vom Staat mit Geld belohnt wird, egal ob der Schweiß, das Bemühen, dafür sorgt, dass Produkte entstehen die auf dem Markt Erfolg haben. Ds ist Wahnsinn, aber damit seid ihr (und die FDP) voll und ganz auf Linie der deutschen Mehrheitsbürger. Ändert nichts daran, dass sie deutsche Mehrheitsgesellschaft da auf einem falschen Weg ist. Und ich hab wenig Hoffnung, dass ihr das versteht, aber ich schreibs trotzdem mal hier hin, vielleicht liest es ja in 50 Jahren jemand und sagt dann "Oh, kluger Mann, der hat damals schon gewusst was wir heute wissen!". :thumbup:

[Mod] Letzte Warnung !

Ich habe diesen Beitrag jetzt absichtlich so stehen lassen. Damit nochmals jeder sehen kann,
an wie vielen Stellen so ein Beitrag editiert werden durfte.

Noch ein einziger solcher HETZ-Beitrag gegenüber Usern oder anderen Gruppen führt
nicht nur zur kompletten Verschiebung in die Ablage, sondern auch zu Sanktionen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 12:09)



1. Im Grunde genommen ist es dann entweder ein Grundeinkommen mit Strafzahlung an den Staat für "unartige" Bürger. Heißt: Der Staat muss irgendwelche "Bedingungen" setzen zu diesen diese Strafzahlungen fällig werden. Oder das ganze "Bürgergeld" ist eine Art "Job vom Staat für Jedermann" wo der Staat überwacht, dass auch jeder brav seinen Staatsjob macht und seinen Plan erfüllt. Und das hat alles natürlich nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Das ist und bleibt Staatswirtschaft, Planwirtschaft, DDR4.0 in Reinkultur.
Im Grund genommen verstehst du offensichtlich nicht einmal die Grundlagen unseres differenzierten Sozialsystems.

Sozialleistungen setzen IMMER eine Art "Bedürftigkeit voraus".
Diese Leistungen sind weder bei der Sozialhilfe- noch bei der Grundsicherung im Alter an weitere Bedingungen geknüpft. Sanktionen gibt es auch nicht

NUR bei denen, die ALG II beziehen, die arbeiten KÖNNTEN, es aber nicht WOLLEN - DIE werden sanktioniert- und wenn notwendig bis auf NULL

Der andere wird bestraft, sanktioniert, dadurch, dass er nicht arbeitet. Wenn nun aber "Sanktionen" bewirken, dass jemand unter 700 Euro sinken kann, was heißt das? Sinkt er auf Null? Wohl kaum. Worauf sinkt er? Auf 300? Keine Ahnung. Deshalb kann ich da jetzt auch nicht weiternachdenken.
nein, er wird sanktioniert - wenn er sich nicht an die Regeln ( Jobcenter) hält...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(14 May 2018, 12:09)

. Den Markt interessiert nicht ob jemand "sich bemüht" oder "im Schweiße seines Angesichtes" arbeitet. :

[ ]

solange dieser "jemand" nicht GELD von ANDEREN haben will- ist das korrekt

du landest immer wieder bei einer "Erwartungshaltung" , dass ANDERE für "dich und deine Gesuinnungsgenossen= BGE Anhänger" quasi "sorgen müssten"...

das- ist NICHT der Fall...

es ist auch nicht nachvollziehbar, wie du auf diese seltsame und realitätsfremde Erwartungshaltung überhaupt kommst...
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von JosefG »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2018, 11:04)
die glauben allen Ernstes, es gäbe in "Grundrecht" faul auf der Couch zu hocken und von dem zu leben, was ANDERE erwirtschaften
Wenn aber dieses "Grundrecht" allen in gleicher Weise zusteht, und auch die "ANDEREN"
jederzeit die Möglichkeit hätten, davon Gebrauch zu machen, wenn sie es nur wollen?

Dann können die "ANDEREN" sich nicht beklagen, dass sie für die Faulen zahlen müssen.
Denn sie tun es ja freiwillig.
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Misterfritz »

JosefG hat geschrieben:(14 May 2018, 21:58)

Wenn aber dieses "Grundrecht" allen in gleicher Weise zusteht, und auch die "ANDEREN"
jederzeit die Möglichkeit hätten, davon Gebrauch zu machen, wenn sie es nur wollen?

Dann können die "ANDEREN" sich nicht beklagen, dass sie für die Faulen zahlen müssen.
Denn sie tun es ja freiwillig.
Wozu sollte das gut sein?
Denn die ANDEREN sind die, die dieses System finanzieren. Wenn diese also wegfallen würden, wer soll das Ganze dann bezahlen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die wahre Steuerlast der Niedriglöhner

Beitrag von Skull »

JosefG hat geschrieben:(14 May 2018, 21:58)

Wenn aber dieses "Grundrecht" allen in gleicher Weise zusteht, und auch die "ANDEREN"
jederzeit die Möglichkeit hätten, davon Gebrauch zu machen, wenn sie es nur wollen?

Dann können die "ANDEREN" sich nicht beklagen, dass sie für die Faulen zahlen müssen.
Denn sie tun es ja freiwillig.
Watt is datt jetzt für eine Logik ?

Plädierst Du jetzt für die Phantasie-Gesellschaft, in denen niemand mehr etwas erarbeiten braucht.
Weil alles irgendwie "vom Himmel" fällt ?
Und die, die dann arbeiten, sind selbst schuld, weil sie halt blöd sind, noch zu arbeiten ? :?:

Alles muss erst einmal erarbeitet, geschaffen und produziert werden.
Und kann DANN in welcher Form verteilt werden.

So offen habe ich bisher selten jemanden ein Recht auf Faulheit fordern sehen. Gratulation. :D

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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