Maltrino hat geschrieben:(22 Sep 2018, 22:51)
Vielleicht erklärt ihr dann mal klipp und klar was denn nun "negatives" geschieht wenn es BGE gibt? ?
es wird unsozialer bei einem BGE von 600 Euro plus GKV
Moderator: Moderatoren Forum 1
Maltrino hat geschrieben:(22 Sep 2018, 22:51)
Vielleicht erklärt ihr dann mal klipp und klar was denn nun "negatives" geschieht wenn es BGE gibt? ?
Ähm, Moin? Oder kennen wir uns?unity in diversity hat geschrieben:(23 Sep 2018, 01:14)
Moin heißt das!
Wäre nett, wenn du künftig etwas höflicher wärst.
Dann kann man mit dir auch über eine neue Eingruppierung reden.
wird. Und wofür ist er dann? Für mehr Sozialstaat? Für mehr Sozialismus? Oder für ein BGE in Höhe von 1000 Euro plus GKV und Miete? Oder ist das alles nur deshalb so schräg weil wir in Deutschland ein merkwürdiges Verständnis von "Links und Rechts" haben? Im Iran zum Beispiel sind die "Linken" (ich hoffe ich krieg das richtig zusammen) eher liberal, und zwar was Gesellschaft und Wirtschaft angeht. DIe "Rechten", also die konservativen "Mullahs" sind einfach "authoräter", und zwar in allen Bereichen. Der Staat schreibt die Religion vor und schreibt auch vor wer Geld bekommt und wer nicht. Sowas wie ein islamistischer Sozialstaat ist das dann. Derjenige der es "verdient", also der wahrscheinlich nicht gerade Islamkritiker ist, der bekommt ne Wohnung bezahlt oder so? Und kann es sein, dass der "Realist" auch in dieser Richtung einzuordnen ist? Wertkonservativ und jeder der es "verdient", der also sich ordentlich anzieht und "pünktlich" kommt, kriegt Geld von Papa Staat? Und der Wirtschaftsliberalismus ist da eher ein Störenfried, wird aber so noch mitrumgetragen, da es sich so gehört? Wir brauchen also kein BGE weil wir mehr soziale Wohltaten brauchen? Wir brauchen also kein BGE weil die Armen noch reicher werden müssen als mit BGE? Es sollen also die reich werden die jetzt arm sind, und die anderen sollen arm werden? Oder wie? Und der "linke" Satz der da heißt "Reichtum für alle" ist also zu liberal und zu wenig sozial, weil die "Realisten" nur "Reichtum für die Armen" wollen? Das BGE ist also laut den "Realisten" zu wenig Umverteilung? Das BGE ist also schlecht weil es zu wenig Umverteilungspolitik ist? Das BGE ist also schlecht weil es den arbeitenden und steuerzahlenden Menschen zu wenig wegnimmt und den Armen zu wenig gibt? Das heißt wir brauchen ein noch extremeres BGE? ein SGE? Ein Soziales Grundeinkommen? Ach Mist, der Begriff ist ja schon besetzt. Oder ein SBGE? Oder besser: SbGEe (Soziales bedingtes Grund-Einkommen extrem) Wir brauchen also ein BGE wo der arbeitende noch mehr Steuern bezahlt und der nicht arbeitende Steuern zurückbezahlt bekommt und noch Grundeinkommen? Das heißt die BGE Gegner sind gegen BGE weil das BGE den Leuten in der Hängematte zu wenig Geld gibt? Ja aber warum sagen die dann immer das genaue Gegenteil???? Das ist doch jetzt total verwirrend alles!!!!! Bin ich jetzt, als BGE Freund, ein linker sozialistischer Spinner? Oder bin ich ein neoliberaler Verachter der kleinen armen Leute? Beides auf einmal geht doch nicht!!!! Oder?
Die Linke hat sich noch nie besonders für ein BGE engagiert. Die sehen das eher skeptisch.firlefanz11 hat geschrieben:(26 Sep 2018, 15:34)
Nicht mal die hessische Linke ist mehr für ein BGE...
Das ist ja auch nicht verwunderlich.Dampflok94 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 17:10)
Die Linke hat sich noch nie besonders für ein BGE engagiert. Die sehen das eher skeptisch.
Kein Wunder. Das BGE ist die freiheitlich-individualistische LösungDampflok94 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 17:10)
Die Linke hat sich noch nie besonders für ein BGE engagiert. Die sehen das eher skeptisch.
Für die, das beziehen, sicherlich. Für die, die das finanzieren sollen, dürfte das anders aussehenRealist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2018, 19:06)
Sich als erwachsener Arbeitsfähiger auf Kosten von anderen einen faulen Lenz zu machen nennt sich jetzt also "freiheitlich-individualistische Lösung"....
Niemand wird gezwungen, es zu finanzieren. Jeder kann frei entscheiden,Misterfritz hat geschrieben:(29 Sep 2018, 19:21)
Für die, die das finanzieren sollen, dürfte das anders aussehen
Alles sehr schön.JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:35)
Niemand wird gezwungen, es zu finanzieren. Jeder kann frei entscheiden,
ob er zu den Netto-Zahlern oder zu den Netto-Empfängern gehören will.
Damit ausreichend viele freiwillig zu den Netto-Zahlern gehören wollen, darf das BGE nicht zu hoch sein.
Und die Arbeitsanbieter sind gezwungen, hinreichend gute Arbeitsbedingungen zu schaffen.
das Löhne Kosten sind, hat sich bis zu dir noch nicht rum gesprochen, oder?JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:35)
Und die Arbeitsanbieter sind gezwungen, hinreichend gute Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,Misterfritz hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:42)
Aber wenn sich mehr für Netto Empfänger entscheiden als für Netto Zahler, was dann?
JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
.
Was ist das denn für eine Idee? Ich dachte, bei Einführung von BGE würden die üblichen Sozialleistungen wegfallen (das Argument, dass dadurch Verwaltungskosten gespart würden, ist ja wichtig für die Finanzierung).JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
und es jedes Jahr langsam erhöhen. Wenn irgendwann die Zahl der Arbeitswilligen
wegzubrechen beginnt, muss man eine Pause einlegen, bis die Automatisierung
weiter fortgeschritten ist und sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben.
Für eine Übergangszeit kann es sein, dass das BGE nicht zum Leben reicht.
Dann sollte es ergänzend Sachleistungen geben, die jedem unbegrenzt
zur Verfügung stehen und bewusst so unattraktiv gestaltet sind,
dass nur die sie in Anspruch nehmen, die sie wirklich brauchen.
seit wann geht es bei der Grundsicherung im Alter und bei der Sozialhilfe um "Arbeitswilligkeit"?JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
und es jedes Jahr langsam erhöhen. Wenn irgendwann die Zahl der Arbeitswilligen
wegzubrechen beginnt, .
Vor allem sollten wir den immer wieder auftauchenden Bgeriff "sozial" definieren.Maltrino hat geschrieben:(23 Sep 2018, 09:00)
... Und ich wollte nur meine ehrlich Verwunderung darüber ausbringen, dass sich die Tendenz herausbildet, dass einige BGE Gegner für sich beanspruchen "sozial" zu sein...
Nö!Maltrino hat geschrieben:(26 Oct 2018, 21:51)
Eine weitere Skurilität aus der BGE Debatte:
https://www.finanznachrichten.de/nachri ... en-003.htm
Dieser Nobelpreisträger ist "gegen BGE" aber für "Subventionen für Geringverdiener". Aber ich dachte genau das wird immer bei BGE angeprangert, dass es eine "Subvention für Geringverdiener" ist... Tja.
Ja wie sieht denn das Bürgergeld der FDP konkret aus? Ich weiß, da sollte ich die FDP fragen, aber die kriegen ja keine konkrete Antwort hin.Gruwe hat geschrieben:(27 Oct 2018, 00:39)
Nö!
Das, was der Romer da anspricht, ist eher sowas wie der Bürgergeld, dass der FDP vorschwebt. Ein BGE ist aber ganz was anderes!
Man könnte das BGE in Form einer eurogebundenen Regionalwährung einführen.Maltrino hat geschrieben:(17 Sep 2018, 22:53)
Darauf habe ich jetzt auch keine Antwort, aber auch das ist kein BGE spezifisches System. In jedem Sozialsystem muss die Frage des "Auslandsaufenthalt" geregelt werden, ...
Zu der "Regionalwährung" habe ich erstmal keine Idee. Ich hatte mal die Idee, dass ein "Inflations-BGE" einfach von der Zentralbank ausgezahlt wird, hieße: Die Zentralbank hat ein bestimmtes Inflationsziel. Wenn dieses nicht erreicht wird druckt sie einfach Geld und schenkt es jedem in der Eurozone, so lange, bis das Inflationsziel erreicht ist...z4ubi hat geschrieben:(27 Oct 2018, 11:19)
Man könnte das BGE in Form einer eurogebundenen Regionalwährung einführen.
...
Für mich ist das der reizvollste Gedanke am BGE. Jeder Job würde erst einmal nach seiner sinnhaftigkeit Hinterfragt. Macht der Job einer Kellnerin Sinn? Ist er wirklich notwendig? ...
Eine beeindruckende Fleißarbeit, aber kannst du damit Geld verdienen?Maltrino hat geschrieben:(27 Oct 2018, 12:49)
Zu der "Regionalwährung" habe ich erstmal keine Idee. Ich hatte mal die Idee, dass ein "Inflations-BGE" einfach von der Zentralbank ausgezahlt wird, hieße: Die Zentralbank hat ein bestimmtes Inflationsziel. Wenn dieses nicht erreicht wird druckt sie einfach Geld und schenkt es jedem in der Eurozone, so lange, bis das Inflationsziel erreicht ist...
Aber zum Sinn der Arbeit:
Ich fürchte sogar, dein Gedanke könnte durchaus sinnhaftig sein. Das heutige System beruht darauf, dass "jeder Depp" in Arbeit gebracht wird. Die Betonung liegt auf "Depp". Wenn ich jetzt wieder mal mit diesem "Hochbegabten-Zeugs" anfangen darf: Irgendjemand ist mal auf die Idee gekommen zu sagen, dass die 2% intelligentesten Menschen einer Gesellschaft "hochbegabt" sind, also offenbar irgendwelche ganz tollen Fähigkeiten haben. Wenn aber "Vollbeschäftigung" angestrebt wird, dann heißt das, dass auf Teufel komm raus auch die 98% "nicht hochbegabten" arbeiten sollen. Ist das ein Gewinn oder ein Verlust für die Gesellschaft? Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Jetzt ist es so, dass "jeder Depp" sich zumindest als Kellner versucht wenn es mit dem Managerposten bei VW nicht klappt. Was wäre wenn "jeder Depp" bei einem BGE wirklich zu Hause bleiben würde? Was wäre wenn 98% der "Deppen-Kellner" zu Hause blieben und nur noch 2% höchstbegabte Kellner weitermachen, die gar nicht auf die Idee kommen zu kündigen, da Kellnern ihr Leben und ihre Berufung und ihr höchstes Talent ist? Diese 2% der "Kellner-Genies" arbeiten dann vielleicht so effizient oder denken sich gar Kellnersysteme oder Kellnerroboter aus, die so produktiv sind, dass die Arbeit der 98% "Deppen-Kellner" mühelos ersetzt wird. Ist es vielleicht sogar ein Gewinn für die Gesellschaft, für die Menschen und die Menschheit wenn aus allen Berufen plötzlich 98%, oder zumindest 50%, verschwinden, die das nur wegen Geld und "man muss ja was tun" machen und nur noch die übrig bleiben die wirklich ihren Beruf "leben"? Was passiert wenn von heute auf morgen diese ganzen Typen aus den Büros verschwinden dessen einziger Tagesinhalt es ist auf den lustigen Aufkleber an der Wand zu schauen wo draufsteht "Freitag ist mein Lieblingstag!"? Was passiert wenn plötzlich nicht mehr "jeder Depp" der einen 3D-Drucker gekauft hat sich im Internet als "3D-Druck Service" anbietet sondern nur noch derjenige der wirklich einen tolle Maschine hat? Wenn (so sagen ja die BGE Gegner) die Mehrheit der Menschen zu Hause bleibt wenn BGE da ist, wer arbeitet dann noch? Nur noch Geisteskranke und Verrückte, die glauben dass der Kellner-Gott ihnen befohlen hat zu kellnern? Oder nur noch absolute Genies und Könner? Wenn zweiteres geschehen würde, wäre das dann vielleicht sogar ein Fortschritt? BGE sorgt dafür, dass nicht mehr "jeder Depp" arbeitet sondern nur noch absolute Genies?
Gedankenspiel: Man stelle sich mal vor man könnte durch Schreiben in diesem Forum Geld verdienen. Plötzlich wäre jeder Depp hier und würde irgendwas schreiben. Aber da man hier kein Geld verdienen kann ist die Situation ähnlich wie beim BGE. Nur noch Leute die sich berufen fühlen und wirklich Könner sind schreiben hier. Ihr seht ja, hier im Forum schreiben nur absolute Genies, nämlich ihr. Das ist doch der beste Beweis, dass die Welt mit BGE funktioniert, nicht wahr?
Aber die wirklich wichtige Frage zum Bürgergeld der FDP hat noch keine beantwortet. Ist meine Berechnung richtig?
0 - 662
500 - 922
1000 - 1042
1500 - 1112
???
Wer 1500 Euro verdient soll laut FDP nur 1112 Euro haben? Oder muss ich die 112 anrufen und die das fragen?
Wir können ja einen Deal machen: Du kriegst die Antwort erst wenn du mir Geld gibst. Dann verdien ich was damit. Na? neugierig? Das ist nämlich eine ganz tolle Antwort, die auch nebenbei alle Antworten auf die Probleme des Sozialstaates und des Kapitalismus beinhaltet. Aber die gibts nur gegen Bezahlung. Ich verkauf mich ja nicht unter Wert, und da es kein BGE gibt muss ich ja auch irgendwie über die Runden kommen.unity in diversity hat geschrieben:(27 Oct 2018, 16:59)
Eine beeindruckende Fleißarbeit, aber kannst du damit Geld verdienen?
Das war schon immer so, früher hütete der Dorfdepp halt die Ziegen.Maltrino hat geschrieben:(27 Oct 2018, 12:49)Aber zum Sinn der Arbeit:
Ich fürchte sogar, dein Gedanke könnte durchaus sinnhaftig sein. Das heutige System beruht darauf, dass "jeder Depp" in Arbeit gebracht wird. Die Betonung liegt auf "Depp".
Puh, müsste man mal genau gucken ob dieser Vergleich SInn macht.Misterfritz hat geschrieben:(28 Oct 2018, 12:33)
Das war schon immer so, früher hütete der Dorfdepp halt die Ziegen.
Mir wäre neu, dass es je eine Zeit gegeben hätte, in der der Mensch nicht hätte arbeiten müssen. Ganz im Gegenteil war es früher sogar so, dass man sich noch weniger aussuchen konnte, was man arbeiten wollte und dann auch noch viel mehr arbeiten musste.
Reine Mengen - LEHRE ....Maltrino hat geschrieben:(27 Oct 2018, 12:49)
Zu der "Regionalwährung" habe ich erstmal keine Idee.
Aber zum Sinn der Arbeit:
Ich fürchte sogar, dein Gedanke könnte durchaus sinnhaftig sein. Das heutige System beruht darauf, dass "jeder Depp" in Arbeit gebracht wird. Die Betonung liegt auf "Depp".
MIT BGE (egal welche höhe) ändert sich also am Status "ARM" >> NICHTS.Arm ist nach offizieller Definition, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des jeweiligen mittleren Einkommens verdient.
Mittleres Einkommen ist Durchschnittseinkommen?Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2018, 09:48)
Reine Mengen - LEHRE ....
60% der Bevölkerung geht es gut ....und besser.
40% sind IMMER "hinten" dran... Die MENGE bleibt über JAHRE fast gleich - egal was die Sozialpolitik sich auch einfallen lässt.
Grund : Definition von ARM ...in "D" >>
"Arm ist nach offizieller Definition, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des jeweiligen mittleren Einkommens verdient."[*]"
"Grundfehler"... Lass doch einfach normal diskutieren und nicht sofort jemandem "Fehler" unterstellen.Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2018, 03:02)
Der Grundfehler in deinem Gedankengang ist, dass der Gesamtwert aller Dinge immer und für alle Zeit gleich ist. [*].
Da gibt es mit Sicherheit etliche Leute in Deutschland, die das anders sehen und Dir dafür auch noch Geld geben!Maltrino hat geschrieben:(31 Oct 2018, 06:12)
Nun sage ich, dass jede Frau umsonst in meinem Paradies wohnen darf wo alles umsonst ist... Dann seid ihr aber arm dran.
Ja worum geht dann die DIskussion hier grad?Gruwe hat geschrieben:(31 Oct 2018, 07:26)
Wie gesagt, kann man machen...ist dann eben nicht mehr als ne tolle Story. [*]
Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2018, 09:48)
Reine Mengen - LEHRE ....
60% der Bevölkerung geht es gut ....und besser.[*]
Diese 40% werden also immer "hinten" dran "verdienen" - wenn sie sich nicht in einer (mehr monotonen) Arbeit gute Fertigkeiten angeeignet haben !
Für den IQ unter 85 - (das sind immerhin 15% der Gesellschaft in Summe) - sollte man ein "Beschäftigungsprogramm" vorhalten - dass einem "Grundeinkommen" nahekommt.
Ich persönlich halte "Arbeit"/Beschäftigung für eine soziale wichtige Grundkomponente - der sich - von der staatlich organisierten Form (Amt für Arbeit) die entziehen dürfen - die dazu zu Krank, zu jung, zu alt, .... sind, oder ohne staatliche Unterstützung zurechtkommen...
Gruwe hat geschrieben:(31 Oct 2018, 07:26)
...
Wie gesagt, kann man machen...ist dann eben nicht mehr als ne tolle Story. Hat aber mit der Realität absolut NICHTS zu tun.
Gevatter - wenn ich heute den Zauberspruch sprech.....ALLE sind GLEICH Reich//ARM....Maltrino hat geschrieben:(31 Oct 2018, 00:41)
Mittleres Einkommen ist Durchschnittseinkommen?
Ok, dann folgendes:
Wenn in einem Land 10% der Menschen 30.000 Euro verdienen (oder Netto zur Verfügung haben) und 90% nichts, dann sind 90 % der Menschen "arm", auch wenn das Durchschnittseinkommen 3000 Euro ist. Wenn in einem Land dagegen alle Menschen 3000 Euro verdienen (oder Netto zur Verfügung haben), dann ist, bei einem Durchschnittseinkommen von 3000 Euro, keiner arm. Wenn nun aber sich die Verhältnisse so ändern, dass 90% der Menschen zwar weiterhin 3000 Euro verdienen (oder Netto zur Verfügung haben, was mir wichtig wäre) aber 10% der Menschen plötzlich 33.000 Euro verdienen, was dann? Dann sind 90% der Menschen "arm" weil sie weniger als 60% des Durchschnittseinkommens (weniger als 3600 Euro) verdienen. Macht das Sinn? Ja durchaus. Dadurch, dass die reichen 10% so viel verdienen verteuern sich die Preis für alle. Der Reichtum der Reichen ist die Armut der Armen.
Beispiel was das vielleicht deutlicher macht:
Auf einer einsamen Insel im Norden von Sibirien leben 2 Gruppen von Menschen von je 10 Leuten. Jeder dieser Gruppen hat 10 Zelte, ist also eigentlich "gleich reich". Bei Gruppe A haben 9 Leute kein Zelt und einer hat alle 10 Zelte und lässt die anderen Leute frieren oder lässt sie nur im Zelt schlafen wenn sie 10 Stunden nackt in der Kälte für ihn Tanzen. Bei Gruppe B hat jeder Mensch ein Zelt. Was ist da los? Sind alle Menschen in beiden Gruppen gleich reich? Nein, Bei Gruppe A sind 9 Menschen total arm dran, bei Gruppe B ist eigentlich keiner richtig arm dran. Bei Gruppe A ist der Reichtum des Einen die Armut der anderen. Bei Gruppe B gibt es dieses Machtgefällt nicht. Kapiert?
Nicht immer nur TEILE lesen. Ich hatte geschrieben - dass sich der IQ in den letzten 10 Jahren um 2 Punkte Durchschnittsbevölkerung gesunken ist.Maltrino hat geschrieben:(31 Oct 2018, 09:12)
Ja worum geht dann die DIskussion hier grad?
Ach ja:
Die Teeernte meint also, dieses "Relativitätsprinzip" heranziehen zu können um irgendwie gegen BGE zu argumentieren. Oder? Aber auch das funktioniert meiner Meinung nach nicht. Ich habe angedeutet, dass es durchaus eine sinnvolle Entwirklung sein könnte (Betonung liegt auf "könnte") wenn "weniger qualifizierte" Arbeitnehmer einfach nicht mehr arbeiten. Teeernte meint aber, dass das blöd ist, da es immer "relativ gering qualifizierte" geben wird, die dann aber immer noch qualifizierter sind als ein Neandertaler. Aber auch das hinkt meiner Meinung nach. Wenn man jetzt "jeden Depp" in Arbeit bringt, wie das bei Hartz4 passiert, dann gibt es ja zum Beispiel nicht auch mehr Ressourcen. Viele Ressourcen sind weiterhin knapp. Die Folge: Anstatt das knappe Ressourcen nur von den "Qualifiziertesten" bearbeitet werden, arbeiten da "alle Deppen" mit rum.
Das was ich hier schreibe, das würden übrigens viele Linke als "neoliberal" bezeichnen. Ich glorifiziere eigentlich die Verknappung von... ja von was? Von Arbeitskräften?
Meine erste These ist also: Wenn möglichst viele Menschen (durch Hartz4) in Arbeit gebracht werden, dann senkt das die Qualität der geleisteten Arbeit, da die Geringqualifizierten die Qualität herunterziehen.
Meine zweit These, aufbauend auf der ersten: Eine ("künstliche") Verknappung der Arbeitskräfte, durch die "Stilllegungsprämie BGE", sorgt dafür, dass nur noch die Besten Arbeitskräfte arbeiten werden, da die Arbeitsgeber sich sehr genau aussuchen werden wem sie soviel Gehalt zahlen und auch nur die Arbeitnehmer arbeiten, die wirklich wollen.
Diese "künstliche" Verknappung der Arbeitskraft wird zu einem Produktivitätsschub führen, einerseits dadurch dass nur noch "qualifizierte" Leute arbeiten, andererseits da Automatisierungstechniken erfunden werden müssen um die "stillgelegten" zu ersetzen. Das selbe geschah übrigens auch bei der ersten Industrialisierung, als die Dampfmaschine (Fortschritt) nur Sinn machte weil die Löhne der Arbeiter zu hoch waren.
Aber ich versteh nicht warum die "Relativität" das jetzt irgendwie negieren soll? Nur weil heutzutage "jeder Depp" besser ausgebildet ist als ein Neanderthaler müssen wir auch "jeden Depp" in "Arbeit" bringen und ihm wichtige Aufgaben anvertrauen?
Provokante Aussage: Da sich (das haben neueste Studien ergeben) die Schlauheit der Menschen nicht unbedingt erhöht (wahrscheinlich da heute "jeder Depp" der früher vom Bären gefressen worden wäre überlebt, da Bären hinter Gittern sind) wünsche ich mir gerade ein BGE damit nicht "jeder Depp" sich genötigt sieht als Arzt, Bauarbeiter, Richter oder Politiker zu arbeiten. Ja, vielleicht sorgt BGE dafür, dass weniger Leute arbeiten. Aber wenn wir Glück haben (und das vermute ich inzwischen) werden einfach die "Deppen" aus der Arbeit verschwinden und nur die übrig bleiben die wirklich was leisten können.
https://www.br.de/themen/wissen/neander ... h-100.htmlDer Dümmere stirbt aus
Maltrino hat geschrieben:(31 Oct 2018, 06:12)
"Grundfehler"... Lass doch einfach normal diskutieren und nicht sofort jemandem "Fehler" unterstellen.
Anderes Beispiel: Ich erfinde eine Technologie durch die ich in meinem Wohnzimmer eine perfekte Simulation des Paradieses zu erschaffen. Eine riesige Insel, Tropisches Klima, Genug Essen, Flüsse und Meer, Strände und Entspannung pur. Niemand in Deutschland hat verloren. Es gibt einfach etwas das es vorher nicht gab. Nun sage ich, dass jede Frau umsonst in meinem Paradies wohnen darf wo alles umsonst ist... Dann seid ihr aber arm dran. Mein Reichtum verursacht dann eure Armut.
PS: Wenn der Reichtum von einigen nicht die Armut von anderen verursachen würde, dann gäbe es ja auch gar kein Grund für BGE Gegner gegen ein BGE zu sein. Die Angst vor einem BGE macht natürlich nur dann Sinn wenn sich die wirtschaftlichen Machtverhältnisse durch ein BGE verschieben würde. Selbst die BGE Gegner sagen ja, dass sogar die Reichen BGE bekommen. Wo ist also das Problem? Das "Problem" ist: Selbst wenn die Reichen nominell von einem BGE profitieren, eigentlich haben sie weniger. Der plötzliche BGE Reichtum der Armen vermindert ihren Reichtum. Es wird zum Beispiel schwieriger Arbeitskräfte zu finden. Das alles obwohl durch BGE keine Werte geschaffen wurden oder verloren gingen. Allein die Umverteilung sorgt dafür, dass die Reichen schlechter da stehen als vorher. Wenn dem nicht so wäre, dann könnte man ja sofort BGE einführen, ohne Probleme.
Hach....noch nichts von Migration gehört =Dann seid ihr aber arm dran.
Paradies ???Entscheidend war hier der militärische Sieg Ibn-Sauds 1925 über die konkurrierende Dynastie der Haschimiten
Heute sind 90 % der Bevölkerung arabischer Abstammung, entweder einheimische Saudis oder Menschen aus dem arabischen Raum, vornehmlich Ägypter, Jordanier, Palästinenser, Syrer und Libanesen. Die restlichen 10 % sind zum größten Teil afrikanischer oder asiatischer Abstammung. Nicht-arabischstämmige Ausländer sind meist als Gastarbeiter tätig.
Saudi-Arabien gehört zu den Ländern mit einer stabilen sozialen Absicherung (GOSI), jedoch steht diese nur Staatsangehörigen kostenlos zu..
in Saudi-Arabien sind knapp 11 Millionen Gastarbeiter beschäftigt.
Die Gastarbeiter arbeiten vor allem in Bereichen, in denen Saudis nicht arbeiten wollen oder nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügen. Etwa 67 % der fünf Millionen werktätigen Saudis arbeiten im öffentlichen Dienst.
Auch die Sozialdemokraten und viele Linke sind dagegen und sagen dann sowas wie "Es geht ja auch darum, dass die Menschen Sinn durch Arbeit erfahren" oder so. Es ist ja ganz klar worum es da geht. Hartz4 ist ein Konjunkturprogramm für (schlechte) deutsche Unternehmen. Diejenigen (schlechten) deutschen Unternehmen die sonst Schwierigkeiten hätten billige Arbeitskräfte zu finden, und sonst pleite gehen würden, bekommen durch Hartz4 leichter billige Arbeitskräfte. Ich hab das hier auch schonmal beschrieben. Das Problem ist nur, das ist nicht nachhaltig. Selbst dieser konservative Typ da im Video erkennt, dass Deutschlands Wirtschaft auf veralteten Technologien aufbaut. Auch da trägt Hartz4 seinen Teil zu bei, da es diese veralteten Unternehmen mit billigen Arbeitskräften versorgt und sie so über Wasser hält. Hartz4 verhindert so eine "natürliche Auslese", wie sie in der Marktwirtschaft natürlich wäre. Die Hartz4 Freunde nennen es "wirtschaftsfreundlich", aber in Wirklichkeit werden vor allem schlechte und nicht-innovative (arbeitskraftintensive) Unternehmen künstlich über Wasser gehalten.lili hat geschrieben:(31 Oct 2018, 20:14)
[*]Das Problem ist nur, dass z.B. Herr Lindner (FDP) meint es sei unsozial Menschen aufzugeben. Der Liberalismus glaubt an das Positive des Menschen u.s.w. Mit anderen Worten sie wollen den Niedriglohnsektor ausweiten. [*]
Das GEGENTEIL ist der Fall...Maltrino hat geschrieben:(01 Nov 2018, 03:01)
Auch die Sozialdemokraten und viele Linke sind dagegen und sagen dann sowas wie "Es geht ja auch darum, dass die Menschen Sinn durch Arbeit erfahren" oder so. Es ist ja ganz klar worum es da geht. Hartz4 ist ein Konjunkturprogramm für (schlechte) deutsche Unternehmen. Diejenigen (schlechten) deutschen Unternehmen die sonst Schwierigkeiten hätten billige Arbeitskräfte zu finden, und sonst pleite gehen würden, bekommen durch Hartz4 leichter billige Arbeitskräfte. Ich hab das hier auch schonmal beschrieben. Das Problem ist nur, das ist nicht nachhaltig. Selbst dieser konservative Typ da im Video erkennt, dass Deutschlands Wirtschaft auf veralteten Technologien aufbaut. Auch da trägt Hartz4 seinen Teil zu bei, da es diese veralteten Unternehmen mit billigen Arbeitskräften versorgt und sie so über Wasser hält. Hartz4 verhindert so eine "natürliche Auslese", wie sie in der Marktwirtschaft natürlich wäre. Die Hartz4 Freunde nennen es "wirtschaftsfreundlich", aber in Wirklichkeit werden vor allem schlechte und nicht-innovative (arbeitskraftintensive) Unternehmen künstlich über Wasser gehalten.
BGE (und BGE ähnliche Modelle sind die einzige logische Konsequenz wenn man gleichzeitig niemanden hungern lassen will und trotzdem die gezeigten Probleme lösen will) würde wieder einen "natürlichen Marktmechanismus" in Gang setzen. Ja, man kann sagen es wäre "wirtschaftsunfreundlich", weil es nicht schlechte Unternehmen über Wasser hält.
Ja, ich denke bei BGE würden viele Leute nicht mehr arbeiten aber auch viele Unternehmen pleite gehen. Aber da es "marktneutral" ist würden nur die unqualifizierten Leute zu Hause bleiben und nur die schlechten Unternehmen pleite gehen. Und das wäre ja gut!
Das wird in der Diskussion aber verschwiegen, bzw. viele erkennen das gar nicht.
Würde ein Mark Zuckerberg, eine Annegret Kamp Karrenbauer oder ein Arjen Robben zu Hause bleiben wenn es BGE gäbe? Wohl kaum. Würde Apple pleite gehen wenn es (weltweites) BGE gäbe? Hm...
Gedankenspiel: Zwei Unternehmen stellen Smartphones her. Das eine Unternehmen hat ein Verfahren gefunden die Smartphones automatisch durch Roboter zusammenzubauen. Das andere Unternehmen setzt auf herrkömliche Billiglohnkräfte die das Smartphone zusammenschrauben. Wenn (zum Beispiel durch Hartz4) billige Arbeitskräfte vorhanden sind, dann gewinnt das zweite, das nicht-innovative Unternehmen. Wenn (zum Beispiel durch BGE) keine billigen Arbeitskräfte mehr vorhanden sind, dann gewinnt das innovative Unternehmen mit den automatisierten Methoden. Das nicht-innovative Unternehmen würde durch BGE pleite gehen und würde sich bei der Regierung über diese "wirtschaftsfeindliche Politik" beschweren, aber die Pleite ist eigentlich zum Wohle des Fortschritts.
PS:
Interessant auch, dass BGE Gegner ja immer betonen, dass die Spitzenverdiener fast die gesamte Steuerlast im Alleingang stemmen. Nun ist ja klar: Die Spitzenverdiener werden nicht aufhören zu arbeiten bei einem BGE, denn damit würden sie sich nicht zufrieden geben. Das heißt, auch diese Steuern würden nicht verloren gehen. Fazit: Bei einem BGE hören die auf zu arbeiten, die laut BGE Gegner sowieso nichts können, nichts leisten, die faul sind und keine nennenswerten Steuern zahlen. Eigentlich müssten die BGE Gegner die größten BGE Befürworter sein...
Maltrino hat geschrieben:(01 Nov 2018, 03:01)
Auch die Sozialdemokraten und viele Linke sind dagegen und sagen dann sowas wie "Es geht ja auch darum, dass die Menschen Sinn durch Arbeit erfahren" oder so. Es ist ja ganz klar worum es da geht. Hartz4 ist ein Konjunkturprogramm für (schlechte) deutsche Unternehmen. Diejenigen (schlechten) deutschen Unternehmen die sonst Schwierigkeiten hätten billige Arbeitskräfte zu finden, und sonst pleite gehen würden, bekommen durch Hartz4 leichter billige Arbeitskräfte. Ich hab das hier auch schonmal beschrieben. Das Problem ist nur, das ist nicht nachhaltig. Selbst dieser konservative Typ da im Video erkennt, dass Deutschlands Wirtschaft auf veralteten Technologien aufbaut. Auch da trägt Hartz4 seinen Teil zu bei, da es diese veralteten Unternehmen mit billigen Arbeitskräften versorgt und sie so über Wasser hält. Hartz4 verhindert so eine "natürliche Auslese", wie sie in der Marktwirtschaft natürlich wäre. Die Hartz4 Freunde nennen es "wirtschaftsfreundlich", aber in Wirklichkeit werden vor allem schlechte und nicht-innovative (arbeitskraftintensive) Unternehmen künstlich über Wasser gehalten.
BGE (und BGE ähnliche Modelle sind die einzige logische Konsequenz wenn man gleichzeitig niemanden hungern lassen will und trotzdem die gezeigten Probleme lösen will) würde wieder einen "natürlichen Marktmechanismus" in Gang setzen. Ja, man kann sagen es wäre "wirtschaftsunfreundlich", weil es nicht schlechte Unternehmen über Wasser hält.
Ja, ich denke bei BGE würden viele Leute nicht mehr arbeiten aber auch viele Unternehmen pleite gehen. Aber da es "marktneutral" ist würden nur die unqualifizierten Leute zu Hause bleiben und nur die schlechten Unternehmen pleite gehen. Und das wäre ja gut!
Das wird in der Diskussion aber verschwiegen, bzw. viele erkennen das gar nicht.
Würde ein Mark Zuckerberg, eine Annegret Kamp Karrenbauer oder ein Arjen Robben zu Hause bleiben wenn es BGE gäbe? Wohl kaum. Würde Apple pleite gehen wenn es (weltweites) BGE gäbe? Hm...
Gedankenspiel: Zwei Unternehmen stellen Smartphones her. Das eine Unternehmen hat ein Verfahren gefunden die Smartphones automatisch durch Roboter zusammenzubauen. Das andere Unternehmen setzt auf herrkömliche Billiglohnkräfte die das Smartphone zusammenschrauben. Wenn (zum Beispiel durch Hartz4) billige Arbeitskräfte vorhanden sind, dann gewinnt das zweite, das nicht-innovative Unternehmen. Wenn (zum Beispiel durch BGE) keine billigen Arbeitskräfte mehr vorhanden sind, dann gewinnt das innovative Unternehmen mit den automatisierten Methoden. Das nicht-innovative Unternehmen würde durch BGE pleite gehen und würde sich bei der Regierung über diese "wirtschaftsfeindliche Politik" beschweren, aber die Pleite ist eigentlich zum Wohle des Fortschritts.
PS:
Interessant auch, dass BGE Gegner ja immer betonen, dass die Spitzenverdiener fast die gesamte Steuerlast im Alleingang stemmen. Nun ist ja klar: Die Spitzenverdiener werden nicht aufhören zu arbeiten bei einem BGE, denn damit würden sie sich nicht zufrieden geben. Das heißt, auch diese Steuern würden nicht verloren gehen. Fazit: Bei einem BGE hören die auf zu arbeiten, die laut BGE Gegner sowieso nichts können, nichts leisten, die faul sind und keine nennenswerten Steuern zahlen. Eigentlich müssten die BGE Gegner die größten BGE Befürworter sein...
PS2: Und einen hab ich noch: An alle die die sagen "Man muss die Menschen in Arbeit bringen" mal die Frage: Stellt euch mal vor es würden plötzlich 10 Millionen Menschen vom Himmel fallen die so dumm sind wie ich. Was würdet ihr dann tun? Sie zwingen Arbeit zu machen wo sie Schaden anrichten können oder ihnen Geld geben damit sie es nicht tun..?
Teeernte hat's ja nun schon zutreffend beantwortet.lili hat geschrieben:(01 Nov 2018, 12:21)
Ich sehe das genauso. Warum lässt man die sozialbenachteilligten nicht einfach in Ruhe? Der Staat spielt sich immer als Erzieher auf und einige Parteien hatten die großartige Idee einen zweiten Arbeitsmarkt zu verrichten. Immer muss etwas passieren, damit sie etwas begreifen.
Ja die Linke ist in diesem Fall auch ziemlich altmodisch und denkt noch an die gute alte Erwerbsarbeit.
Die "Politische" Kraft des Lu.... ähmmm der kapitalistischen "Reservearmee " ist bereits häufig beschrieben worden.
Wenn ihn auch KEINER mag ....damit punktet Merz.Dem Bericht nach, wurden in der Chemnitzer Studie zweier Wirtschaftsprofessoren 132 Euro im Monat für Hartz-IV-Bezieher als ausreichend genannt. In diesem Zusammenhang habe Merz dafür plädiert, dass es nicht immer nur eine Ausweitung, sondern auch mal eine Begrenzung des Sozialstaats geben müsse.
Wer sagt denn dass sie alle unwillig sind? Ihr seid doch diejenigen die unbedingt ein Wettbewerb wollen. Es ist doch unrealistisch dass da jeder daran teilnimmt.Kritikaster hat geschrieben:(01 Nov 2018, 13:11)
Teeernte hat's ja nun schon zutreffend beantwortet.
"Der Staat", der das Ausruhen arbeitsfähiger, aber -unwilliger Mitbürger auf seine Kosten zu großen Teilen nicht hinzunehmen bereit ist, sind in diesem Fall Steuern und Sozialabgaben zahlende Bürger. Es mag für manche überraschend sein, aber die aufzubringenden Sozialleistungen fallen auch in Deutschland nicht vom Himmel, und über ein Füllhorn verfügte meines, zugegeben begrenzten, Wissens bislang noch keine Bundesregierung.
Teeernte hat geschrieben:(01 Nov 2018, 13:32)
Die "Politische" Kraft des Lu.... ähmmm der kapitalistischen "Reservearmee " ist bereits häufig beschrieben worden.
Wenn ihn auch KEINER mag ....damit punktet Merz.
Was bitte also ändert sich ? Die einen wollen nicht....die anderen können Deiner Meinung nach nicht (ach zum Strasse fegen sollte es eigentlich immer reichen ..nicht gleich Autobahn)lili hat geschrieben:(01 Nov 2018, 13:33)
Wer sagt denn dass sie alle unwillig sind? Ihr seid doch diejenigen die unbedingt ein Wettbewerb wollen. Es ist doch unrealistisch dass da jeder daran teilnimmt.
Du würdest doch auch ein tollpatschigen Bewegungslegastheniker nicht zu einem Wettlauf schicken oder? Da konkurrieren doch eh nur die Besten???Außerdem sind es keine grenzenlosen Sozialleistungen. Das Geld bekommt der Bürger und nicht die Bürokratie plus die Sachbearbeiter. Das Geld wird einfach anders verteilt.
Nicht vom Thema ablenken...
Immer muss etwas passieren, damit sie etwas begreifen.
Niemand! Nach meinem Kenntnisstand ist hier auch nicht gefordert worden, Arbeitsunfähigen die Unterstützung zu verweigern.
Kritikaster hat geschrieben:(01 Nov 2018, 13:43)
Niemand! Nach meinem Kenntnisstand ist hier auch nicht gefordert worden, Arbeitsunfähigen die Unterstützung zu verweigern.
Deshalb macht es wenig Sinn, unter den von Dir unterstellten Prämissen groß weiter zu diskutieren. Sie treffen nämlich schlicht nicht zu.