Rente mit 70

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AndyO
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:31)

Das sind aber nicht diejenigen , die gesundheitliche Probleme haben. DIE müssen da ja Erwerbsminderungsrente beantragen

Du haust hier alles durcheinander

Was soll das?
Die Erwerbsminderungsrente, und zwar die volle, damit du davon leben kannst, wird an einem fiktiven Parkplatzwächterjob mit 3,5h täglich bemessen. Es interessiert niemanden, dass der leistungsgeminderte Ältere faktisch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen ist. Gehört alles zur Agenda 2010.
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frems
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Re: Rente mit 70

Beitrag von frems »

Skull hat geschrieben:(28 Dec 2016, 08:27)
- beim Rentenzuschuss zur GRV vielleicht ? passt ja zum Thread. :D
Nicht nur den. Besser wäre doch "Rente nach eigenem Ermessen". Oder sind Menschen ü60 nicht mehr mündig, sodass der Staat ihnen vorschreiben sollte, wann für sie der beste Zeitpunkt sei? Wenn dem so ist, sollte man ihnen das Wahlrecht entziehen, so wie es Kinder erst später kriegen.
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Realist2014
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:50)

Die Erwerbsminderungsrente, und zwar die volle, damit du davon leben kannst, wird an einem fiktiven Parkplatzwächterjob mit 3,5h täglich bemessen. Es interessiert niemanden, dass der leistungsgeminderte Ältere faktisch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen ist. Gehört alles zur Agenda 2010.

was heißt hier "bemessen"?

Und es soll doch auch Änderungen geben.

Und wofür gibt es eigentlich BU-Versicherungen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pikant
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Re: Rente mit 70

Beitrag von pikant »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:50)

Die Erwerbsminderungsrente, und zwar die volle, damit du davon leben kannst, wird an einem fiktiven Parkplatzwächterjob mit 3,5h täglich bemessen. Es interessiert niemanden, dass der leistungsgeminderte Ältere faktisch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen ist. Gehört alles zur Agenda 2010.
immer mehr Rentner gehen auf 450 Euro und wollen weiter arbeiten - zu begruessen!
Ansonsten greft bei uns der Sozialstaat, wenn man nicht mehr arbeiten kann - auch in Ordnung
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:43)
Ich habe nur auf Deine konkrete Frage geantwortet. Punktuelle Ausgabensteigerungen durch Umschichtungen für Bildungspolitik, Chronikerprogramme und Umschulungen waren übrigens der Ausgangspunkt. Chronisch kranke Menschen, zu gering gebildete oder dem Strukturwandel unterworfene Arbeitnehmer sind nicht so zufrieden, wie es noch die Mehrheit ist. Auch um Minderheiten sollte sich die Politik angemessen kümmern, vor allem wenn es darum geht, von seiner Arbeit auch im Alter irgendwie über die Runden zu kommen.
Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:48)
richtig
und ich habe gefragt- was du DAFÜR dann auf der Ausgabenseite STREICHEN möchtest ( = Umschichtung)
da kam dann nichts konkretes
Also WER soll zugunsten von "Chronisch kranke Menschen, zu gering gebildete oder dem Strukturwandel unterworfene Arbeitnehmer" VERZICHTEN?
Alle anderen, die bereit sein sollten, diesen Menschen zu helfen, damit diese sich selbst helfen können. Ein finanzieller Anreiz für alle bestünde darin, in Zukunft bei möglichst vielen die Aufstockung im Alter auf Grundsicherung zu sparen. Der Bildungsetat ist übrigens in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, trotz Schuldenbremse. Also verschone mich bitte mit Deinem Mikado-Spiel. ;)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:09)

Alle anderen, die bereit sein sollten, diesen Menschen zu helfen, damit diese sich selbst helfen können. Ein finanzieller Anreiz für alle bestünde darin, in Zukunft bei möglichst vielen die Aufstockung im Alter auf Grundsicherung zu sparen. Der Bildungsetat ist übrigens in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, trotz Schuldenbremse. Also verschone mich bitte mit Deinem Mikado-Spiel. ;)
Anreiz für WEN?????????

Da scheinst du wie viele andere einem systematischen Denkfehler zu unterliegen

für "den Staat" ist es in der Zukunft völlig unerheblich- ob steuerquerfinanzierte "Rente"- oder Grundsicherung zu bezahlen ist. Da braucht es keinen "Anreiz"- weil im Ergebnis völlig gleich...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:09)

Alle anderen, die bereit sein sollten, diesen Menschen zu helfen, damit diese sich selbst helfen können. Ein finanzieller Anreiz für alle bestünde darin, in Zukunft bei möglichst vielen die Aufstockung im Alter auf Grundsicherung zu sparen. Der Bildungsetat ist übrigens in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, trotz Schuldenbremse. Also verschone mich bitte mit Deinem Mikado-Spiel. ;)

Ich bin der Meinung- das es da bereits genügend "Hilfe" gibt. Nur muss man im Bereich Bildung auch lernen WOLLEN.
Auch hier ist natürlich wieder der VERZICHT auf FREIZEIT notwendig . Der Nürnberger Trichter funktioniert nicht
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

frems hat geschrieben:(28 Dec 2016, 17:52)

Besser wäre doch "Rente nach eigenem Ermessen".
Hättest Du geschrieben "Renteneintritt nach eigenem Ermessen", könnte ich Dir zustimmen.
Beim Rest Deiner provokativen Äusserung dagegen sicherlich nicht.

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:09)
Alle anderen, die bereit sein sollten, diesen Menschen zu helfen, damit diese sich selbst helfen können. Ein finanzieller Anreiz für alle bestünde darin, in Zukunft bei möglichst vielen die Aufstockung im Alter auf Grundsicherung zu sparen. Der Bildungsetat ist übrigens in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, trotz Schuldenbremse. Also verschone mich bitte mit Deinem Mikado-Spiel. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:15)
für "den Staat" ist es in der Zukunft völlig unerheblich- ob steuerquerfinanzierte "Rente"- oder Grundsicherung zu bezahlen ist. Da braucht es keinen "Anreiz"- weil im Ergebnis völlig gleich...
Genau in dem Punkt sind wir unterschiedlicher Meinung. Es kommt nämlich auf die Höhe der Grundsicherung an. Produktivitätssteigerungen durch menschliche Arbeitsproduktivität führen zu mehr Steuereinnahmen und damit zu höheren Zuschüssen in die Sozialsysteme. Wir können es uns nicht leisten, auf mehr Bildung für alle zu verzichten, nur weil einige Leistungsträger glauben, sie könnten es mit Industrie 4.0 schon irgendwie rausreißen. ;)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Skull hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:20)

Hättest Du geschrieben "Renteneintritt nach eigenem Ermessen", könnte ich Dir zustimmen.

mfg
Und auch das kommt nicht, aus von mir beschriebenem Wirkungsprinzip. Da die Politik genau auf diesen Sachverhalt nicht antwortet, wird klar, was hier eigentlich Tacheles ist. :mad:

Darauf sollte sich die Diskussion konzentrieren. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:22)

"Greift" im wahrsten Sinne des Wortes. Das war dann der Zweitbeste für Heute! :thumbup:

der Staat "greift" hier überhaupt nicht

er sorgt aber dafür, das die Transferleistungen eben an BEDÜRFTIGKEIT gekoppelt ist

Und deswegen bekommen zu VERMÖGENDE eben KEIN ALG II
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:25)

Genau in dem Punkt sind wir unterschiedlicher Meinung. Es kommt nämlich auf die Höhe der Grundsicherung an. Produktivitätssteigerungen durch menschliche Arbeitsproduktivität führen zu mehr Steuereinnahmen und damit zu höheren Zuschüssen in die Sozialsysteme. Wir können es uns nicht leisten, auf mehr Bildung für alle zu verzichten, nur weil einige Leistungsträger glauben, sie könnten es mit Industrie 4.0 schon irgendwie rausreißen. ;)

mehr Steuereinnahmen setzen zuerst höhere Gewinne voraus

Und die Grundsicherung ist in der Höhe NICHT evident zu niedrig. Es muss ja auch ein Abstand zu denen sein, die arbeiten ( bei ALG II)

Und nochmal zur Bildung.

Das bedeutet VERZICHT & Anstrengung

dazu sind einige wohl nicht bereit

die werden dann halt auch bei Industrie 4.0 als Dienstleistungsproletarier die Roboter putzen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:25)
Genau in dem Punkt sind wir unterschiedlicher Meinung. Es kommt nämlich auf die Höhe der Grundsicherung an. Produktivitätssteigerungen durch menschliche Arbeitsproduktivität führen zu mehr Steuereinnahmen und damit zu höheren Zuschüssen in die Sozialsysteme. Wir können es uns nicht leisten, auf mehr Bildung für alle zu verzichten, nur weil einige Leistungsträger glauben, sie könnten es mit Industrie 4.0 schon irgendwie rausreißen. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:29)
mehr Steuereinnahmen setzen zuerst höhere Gewinne voraus
Und die Grundsicherung ist in der Höhe NICHT evident zu niedrig. Es muss ja auch ein Abstand zu denen sein, die arbeiten ( bei ALG II)
Und nochmal zur Bildung.
Das bedeutet VERZICHT & Anstrengung
dazu sind einige wohl nicht bereit
die werden dann halt auch bei Industrie 4.0 als Dienstleistungsproletarier die Roboter putzen.
Solange die Mehrheit der Beteiligten das als Herausforderung annimmt und faire Entwicklungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen herrschen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:34)

Solange alle Beteiligten das als Herausforderung annehmen und faire Entwicklungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen herrschen.

Die Herausforderung besteht primär bei denen, die sich durch EIGENE Anstrengung entsprechend bilden ( also die Angebote wahrnehmen)

Mehr Geld ist dafür NICHT notwendig ( außer für die Ausrüstung von Schulen etc.)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Wähler hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:34)

Solange die Mehrheit der Beteiligten das als Herausforderung annimmt und faire Entwicklungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen herrschen.
Schwerbehinderte, ältere Beschäftigte z.B.? Diese Diskriminierungen laufen verdeckt und sind in der Regel nicht nachweisbar. Noch bekommt kein Arbeitgeber seine Beschäftigten ohne Mitsprache zugeteilt. Wir benötigen für diesen Personenkreis einen zweiten Arbeitsmarkt und angepasste Arbeitsplätzte, die diese Diskriminierungen aufheben. Es gibt aber keinen politischen Handlungsdruck. Lieber erst mal an die privaten Besitzstände und dann bedarfsgerecht.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von frems »

Skull hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:20)

Hättest Du geschrieben "Renteneintritt nach eigenem Ermessen", könnte ich Dir zustimmen.
Beim Rest Deiner provokativen Äusserung dagegen sicherlich nicht.

mfg
Ich meinte doch den Renteneintritt. Was ist denn mit der Überschrift des Stranges gemeint? 70 Monate, Berufsjahre, Seepferdchenabzeichen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:46)

Schwerbehinderte, ältere Beschäftigte z.B.? Diese Diskriminierungen laufen verdeckt und sind in der Regel nicht nachweisbar. Noch bekommt kein Arbeitgeber seine Beschäftigten ohne Mitsprache zugeteilt. Wir benötigen für diesen Personenkreis einen zweiten Arbeitsmarkt und angepasste Arbeitsplätzte, die diese Diskriminierungen aufheben. Es gibt aber keinen politischen Handlungsdruck. Lieber erst mal an die privaten Besitzstände und dann bedarfsgerecht.
das wird auch nie passieren.

Wir haben Marktwirtschaft- und keine Sozialwirtschaft

Und was die Schwerbehinderten betrifft- da gibt es doch jede Menge Maßnahmen

Und was soll der "zweite Arbeitsmarkt für Ältere" sein?

Da bin ich mal gespannt - ich bin selber 57....

Ich brauch keine "angepasste Arbeitsplätze"...

angepasst an WAS ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:50)

das wird auch nie passieren.

Wir haben Marktwirtschaft- und keine Sozialwirtschaft

Und was die Schwerbehinderten betrifft- da gibt es doch jede Menge Maßnahmen

Und was soll der "zweite Arbeitsmarkt für Ältere" sein?

Da bin ich mal gespannt - ich bin selber 57....

Ich brauch keine "angepasste Arbeitsplätze"...

angepasst an WAS ?
Vollumfänglich angepasst an das individuell verbliebene Arbeitsvermögen (Schonarbeitsplätzte). Wenn das nicht mehr geht, volle Berufsunfähigkeitsrente + evtl. vorhandene BUV. Ohne wenn und aber, einklagbar. Derzeit bleiben zu viele im Graubereich dazwischen hängen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:55)

Vollumfänglich angepasst an das individuell verbliebene Arbeitsvermögen (Schonarbeitsplätzte). Wenn das nicht mehr geht, volle Berufsunfähigkeitsrente + evtl. vorhandene BUV. Ohne wenn und aber, einklagbar. Derzeit bleiben zu viele im Graubereich dazwischen hängen.
Ein Arbeitsplatz muss im jeweiligen Unternehmen benötigt werden. Auch "Schonarbeitsplätze". Natürlich dann auch nur noch zu dem der dann erbrachten Leistung angemessenen Gehalt.
Bei vielen Unternehmen ist das nicht umsetzbar.


Wer eine BU haben will- der muss natürlich eine derartige Versicherung abgeschlossen haben.

Du träumst von zu viel "Staat"- und zu wenig Eigenverantwortung
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 19:03)

Ein Arbeitsplatz muss im jeweiligen Unternehmen benötigt werden. Auch "Schonarbeitsplätze". Natürlich dann auch nur noch zu dem der dann erbrachten Leistung angemessenen Gehalt.
Bei vielen Unternehmen ist das nicht umsetzbar.


Wer eine BU haben will- der muss natürlich eine derartige Versicherung abgeschlossen haben.

Du träumst von zu viel "Staat"- und zu wenig Eigenverantwortung
Ich sprach von dem Graubereich dazwischen, wo sowohl Berufsunfähigkeitsrente als auch BUV sich um die Leistungen drücken wollen. Die Sachverhalte sind nicht immer eindeutig, oft dynamisch. Dazu kommt subjektive Beurteilung. Der Arbeitgeber will nur eine >=100% Arbeitskraft. 80% macht der nicht mit. Das ist natürlich klar. Von Schonarbeitsplätzen und leistungsgeminderten Beschäftigten will der Arbeitgeber nix wissen. Daher gibt es die Diskriminierung ja.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 19:11)

Ich sprach von dem Graubereich dazwischen, wo sowohl Berufsunfähigkeitsrente als auch BUV sich um die Leistungen drücken wollen. Die Sachverhalte sind nicht immer eindeutig, oft dynamisch. Dazu kommt subjektive Beurteilung. Der Arbeitgeber will nur eine >=100% Arbeitskraft. 80% macht der nicht mit. Das ist natürlich klar. Von Schonarbeitsplätzen und leistungsgeminderten Beschäftigten will der Arbeitgeber nix wissen. Daher gibt es die Diskriminierung ja.
Logisch muss der Missbrauch von BUV verhindert werden.

Und ja, Unternehmen sind KEINE "Sozialstationen"

Unternehmen leben davon, das JEDER die ihm zugewiesenen Verantwortlichkeiten zu 100% erfüllt.

Daher wird es keine "Schonarbeitsplätze" geben KÖNNEN

schon aus Verantwortung gegenüber den anderen Mitarbeitern und den Kunden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 18:50)

Wir haben Marktwirtschaft- und keine Sozialwirtschaft


Auf ausdrücklichen Wunsch eines einzelnen Herrn, der anscheinend Nachhilfe in Punkto Grundgesetz benötigt. Keine Angst, nur ein kleiner Ausschnitt aus Artikel 20:

"(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und SOZIALER Bundesstaat."


Vor gar nicht allzu langer Zeit hast Du selbst stets davon gefaselt, wir hätten eine "soziale Marktwirtschaft". Hast Du das etwa in den paar Wochen Deiner Abwesenheit vergessen? Oder bemerkst Du Deine eigenen Widersprüche selbst gar nicht mehr, man muss Dich nur lange genug lesen, um sie zu finden.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Dec 2016, 22:38)

Auf ausdrücklichen Wunsch eines einzelnen Herrn, der anscheinend Nachhilfe in Punkto Grundgesetz benötigt. Keine Angst, nur ein kleiner Ausschnitt aus Artikel 20:

"(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und SOZIALER Bundesstaat."


Vor gar nicht allzu langer Zeit hast Du selbst stets davon gefaselt, wir hätten eine "soziale Marktwirtschaft". Hast Du das etwa in den paar Wochen Deiner Abwesenheit vergessen? Oder bemerkst Du Deine eigenen Widersprüche selbst gar nicht mehr, man muss Dich nur lange genug lesen, um sie zu finden.
Da gibt es keine "Widersprüche"

wie haben ja eine soziale MARKTWIRTSCHAFT

aber eben keine "Sozialwirtschaft"

Daher kommt auch ZUERST der Gewinn- und DANN erst die "Löhne"


Entgegen DEINER seltsamen Vorstellung ist der Gewinn bei Unternehmen eben kein "mögliches Nebenprodukt"- sondern das PRIMÄRZIEL
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 23:49)

Da gibt es keine "Widersprüche"

wie haben ja eine soziale MARKTWIRTSCHAFT

aber eben keine "Sozialwirtschaft"

Daher kommt auch ZUERST der Gewinn- und DANN erst die "Löhne"


Entgegen DEINER seltsamen Vorstellung ist der Gewinn bei Unternehmen eben kein "mögliches Nebenprodukt"- sondern das PRIMÄRZIEL


Ach, mein Freund, ich weiss doch, dass bei Dir an erster Stelle der Gewinn steht, an zweiter Stelle allerdings ebenfalls. Danach kommt dann eine ganze Weile nichts. Und nachher, viel, viel "nachherer", entsinnst Du Dich, dass man den fleissigen und tüchtigen Beschäftigten ja auch ein paar Brosamen zuwerfen müsste. Und wunderst Dich dann obendrein darüber, dass die so mit Almosen abgespeisten, sauer darauf reagieren. Musse nich tun, denk daran, dass man zum Schluss für alles mal bezahlen muss..., sagte dazu einst schon Willy Millowitsch.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Wähler »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 19:11)
Ich sprach von dem Graubereich dazwischen, wo sowohl Berufsunfähigkeitsrente als auch BUV sich um die Leistungen drücken wollen. Die Sachverhalte sind nicht immer eindeutig, oft dynamisch. Dazu kommt subjektive Beurteilung. Der Arbeitgeber will nur eine >=100% Arbeitskraft. 80% macht der nicht mit. Das ist natürlich klar. Von Schonarbeitsplätzen und leistungsgeminderten Beschäftigten will der Arbeitgeber nix wissen. Daher gibt es die Diskriminierung ja.
Als Angehöriger einer chronisch Stoffwechselkranken sehe ich die Probleme eher im Gesundheitswesen. Finanziell kann man mit Berufsunfähigkeitsrente und 450,- Euro Job keine großen Sprünge machen, aber man kommt so über die Runden. Viel wichtiger für einen chronisch kranken Menschen ist das Verständnis für seine besondere Situation und die Bereitschaft von Ärzten, sich dafür mehr Zeit zu nehmen. Leider entlohnt unser Gesundheitssystem Laboruntersuchungen überproportional besser, als gemeinsame Zeit mit dem Patienten. Wir haben Ärzte erlebt, die haben trotz der Bitte, Schmerzbehandlung in den Vordergrund zu stellen, jedesmal das volle Laborprogramm abgezogen, obwohl keine andere Diagnose zu erwarten war. Bei Zahnärzten hilft selbst das Wedeln mit dem privaten Checkheft nicht mehr. Du wirst einfach in die öffentliche Zahnklinik abgewimmelt, weil ihnen die Behandlung eines stoffwechselmäßig ruinierten Gebisses zu kompliziert und aufwändig ist - Schönheitschirurgie ist halt angenehmer. In der öffentlichen Zahnklinik wird nur eine einfache unzureichende Behandlung angeboten. Wer Besseres will, kann ja zu den Privatzahnärzten gehen, heißt es dann. Bei diesem Pontius-Pilatus-Spiel kannst Du schon den Hass auf diesen Berufsstand bekommen. ;) Als Gesunder erlebe ich inzwischen auch schon bei jeder Zahnarztbehandlung ein unwürdiges Basarspiel um teurere privat zu zahlende Zahnfüllungen. Es wird einem regelrecht aufgedrängt. Daher ist mir ein verbessertes Solidarprinzip im Gesundheitswesen wichtiger, als bei der Rentenproblematik.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(29 Dec 2016, 01:28)

Ach, mein Freund, ich weiss doch, dass bei Dir an erster Stelle der Gewinn steht, an zweiter Stelle allerdings ebenfalls. Danach kommt dann eine ganze Weile nichts. Und nachher, viel, viel "nachherer", entsinnst Du Dich, dass man den fleissigen und tüchtigen Beschäftigten ja auch ein paar Brosamen zuwerfen müsste. Und wunderst Dich dann obendrein darüber, dass die so mit Almosen abgespeisten, sauer darauf reagieren. Musse nich tun, denk daran, dass man zum Schluss für alles mal bezahlen muss..., sagte dazu einst schon Willy Millowitsch.

Bei mir logischerweise - denn ich habe als Selbständiger kein "Gehalt"- sondern erziele einen Gewinn. So nennt sich das nun mal

Und das ist bei den Unternehmern, die in der Unternehmensform Personengesellschaft tätig sind- genau so.

Auch dort ist der Gewinn dieser Unternehmen der Lohn der Unternehmern für ihre ARBEIT

Woher die seltsame Erwartungshaltung von Leuten wie dir kommt, das Unternehmer eigentlich altruistisch sein "sollten"- und zuerst an das Gehalt ihrer Mitarbeiter- und dann an ihren eigenen Lohn (= Gewinn) denken sollen

bleibt das seltsame Geheimnis dieser Leute...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 08:23)

Bei mir logischerweise - denn ich habe als Selbständiger kein "Gehalt"- sondern erziele einen Gewinn. So nennt sich das nun mal

Und das ist bei den Unternehmern, die in der Unternehmensform Personengesellschaft tätig sind- genau so.

Auch dort ist der Gewinn dieser Unternehmen der Lohn der Unternehmern für ihre ARBEIT

Woher die seltsame Erwartungshaltung von Leuten wie dir kommt, das Unternehmer eigentlich altruistisch sein "sollten"- und zuerst an das Gehalt ihrer Mitarbeiter- und dann an ihren eigenen Lohn (= Gewinn) denken sollen

bleibt das seltsame Geheimnis dieser Leute...



Das fordert ja niemand, aber Unternehmer sollten AUCH an ihre Mitarbeiter denken und sie nicht als KOSTEN AUF 2 BEINEN betrachten.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:40)

Das fordert ja niemand, aber Unternehmer sollten AUCH an ihre Mitarbeiter denken und sie nicht als KOSTEN AUF 2 BEINEN betrachten.

das machen sie ja

aber eben NICHT "zuerst"

genau so wie der MA erwartet, das er SEINEN Lohn/Gehalt für seine Arbeit bekommt- erwartet das der Unternehmer natürlich auch

Und das bedeutet, das er einen für seine Arbeit angemessenen GEWINN erwirtschaften muss

denn wenn er keinen Gewinn erwirtschaftet- dann hat er UMSONST gearbeitet- im Gegensatz zu den MA, denn DIE haben ja ihr Gehalt bereist bekommen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:53)

das machen sie ja

aber eben NICHT "zuerst"

genau so wie der MA erwartet, das er SEINEN Lohn/Gehalt für seine Arbeit bekommt- erwartet das der Unternehmer natürlich auch

Und das bedeutet, das er einen für seine Arbeit angemessenen GEWINN erwirtschaften muss

denn wenn er keinen Gewinn erwirtschaftet- dann hat er UMSONST gearbeitet- im Gegensatz zu den MA, denn DIE haben ja ihr Gehalt bereist bekommen

Das stimmt so auch nicht, lange bevor der Unternehmer bemerkt, dass die Entwicklung dahin tendiert, dass er bald UMSONST arbeitet, so trennt er sich zumeist von Mitarbeitern. Dabei ist es ihm nicht selten völllig egal, wie und wovon die zukünftig ihren Lebensunterhalt bestreiten. Und die ganz smarten fordern dann sogar noch, das soziale Netz, das in der sozialen Marktwirtschaft dazu gedacht ist, solchen Entwicklungen die Schärfe zu nehmen, sei zu dicht gestrickt und müsse möglichst viele große Löcher aufweisen. Nicht selten sind es dieselben Unternehmer, denen es nicht gefällt, dass ein Teil ihrer Mitarbeiter nicht mehr jene artigen Befehlsempfänger sind, die ihren Chef als eine Art Ersatz von König oder Fürst ansehen, als dessen Untertanen sie sich betrachten. Nicht selten fordern auch dieselben Unternehmer, in deren Betrieb schon seit Jahren und Jahrzehnten KEIN EINZIGER Beschäftiger über 55 mehr arbeitet, man müsse das Renteneintrittsalter erhöhen, wohlwissend, dass das bei ganz vielen Menschen lediglich zu erneuten Rentenkürzungen führen würde.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:10)

Das stimmt so auch nicht, lange bevor der Unternehmer bemerkt, dass die Entwicklung dahin tendiert, dass er bald UMSONST arbeitet, so trennt er sich zumeist von Mitarbeitern. Dabei ist es ihm nicht selten völllig egal, wie und wovon die zukünftig ihren Lebensunterhalt bestreiten. Und die ganz smarten fordern dann sogar noch, das soziale Netz, das in der sozialen Marktwirtschaft dazu gedacht ist, solchen Entwicklungen die Schärfe zu nehmen, sei zu dicht gestrickt und müsse möglichst viele große Löcher aufweisen. Nicht selten sind es dieselben Unternehmer, denen es nicht gefällt, dass ein Teil ihrer Mitarbeiter nicht mehr jene artigen Befehlsempfänger sind, die ihren Chef als eine Art Ersatz von König oder Fürst ansehen, als dessen Untertanen sie sich betrachten.

nach dieser deiner "Logik" dürfte es dann ja nie vorkommen, das Unternehmen VERLUSTE machen


Da dies aber ja tatsächlich häufig der Fall ist ( zu bestimmten Zyklen) - ist deine These natürlich wieder NICHT richtig

Ansonsten frage ich mich schon , wo du deine seltsamen Erfahrungen & Sichtweisen des angeblichen Verhaltens der Unternehmer her hast.

Logischerweise ist der Unternehmer (und natürlich auch der Vorgesetzte in den Linienfunktion) "weisungsberechtigt".


Und der Arbeitnehmer hat die ihm zugewiesenen Tätigkeiten, dem Arbeitsvertrag/Stellenbeschreibung usw. zu 100&%% zu erfüllen

Für Querulanten, Besserwisser, Klugscheisser und Minderleister gibt es da ja natürlich keinen "Welpenschutz" unter dem Deckmantel der "sozialen Marktwirtschaft"

"Faule Äpfel" müssen aus dem Apfelkorb entfernt werden....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(18 Dec 2016, 12:29)

Und ?

Außer, das Du nun aus OFT --> es passiert eben ... machst, sehe ich keinerlei Mehrwert Deines Postings.
Erben ersten Grades haben in der Regel NULL Problem mit der Erbschaftssteuer EINER Immobilie.
Noch weniger, wenn sie selbst darin wohnen sollten. ;)

mfg
Und wenn nicht ? weil sie schon ein Haus besitzen oder in einer anderen Stadt leben ? Warum muss man auf Familienbesitz
Steuern zahlen wenn man es an Familien oder Freunden vererbt ? Es geht doch ums Prinzip nicht um die Summe .
Alles was vererbt wird wurde bereits hoch versteuert Die Erblasser haben doch ihr Vermögen nicht für den Staat angespart sondern um
die Familien abzusichern . Dafür werden sie im Todesfall bestraft ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:18)

nach dieser deiner "Logik" dürfte es dann ja nie vorkommen, das Unternehmen VERLUSTE machen


Da dies aber ja tatsächlich häufig der Fall ist ( zu bestimmten Zyklen) - ist deine These natürlich wieder NICHT richtig

Ansonsten frage ich mich schon , wo du deine seltsamen Erfahrungen & Sichtweisen des angeblichen Verhaltens der Unternehmer her hast.

Logischerweise ist der Unternehmer (und natürlich auch der Vorgesetzte in den Linienfunktion) "weisungsberechtigt".


Und der Arbeitnehmer hat die ihm zugewiesenen Tätigkeiten, dem Arbeitsvertrag/Stellenbeschreibung usw. zu 100&%% zu erfüllen

Für Querulanten, Besserwisser, Klugscheisser und Minderleister gibt es da ja natürlich keinen "Welpenschutz" unter dem Deckmantel der "sozialen Marktwirtschaft"

"Faule Äpfel" müssen aus dem Apfelkorb entfernt werden....
Anscheinend wird mal immer wieder gerne übersehen,
das es Mitarbeiter gibt, die den Arbeitsvertrag zu 100% erfüllen,
aber trotzdem auf Fehlverhalten der Arbeitgeber hinweisen.
Ältere Arbeitnehmer können das aufgrund ihrer Erfahrung sehr gut.
Das sind eben keine "faulen Äpfel", sondern engagierte Mitarbeiter, die jede Firma bereichern.
Aber mit 65 Jahren reicht es auch, mit seinen 120% die Inkompetenz einiger vieler Chefs zu kompensieren.
So kann man das auch sehen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 18:37)

Anscheinend wird mal immer wieder gerne übersehen,
das es Mitarbeiter gibt, die den Arbeitsvertrag zu 100% erfüllen,
aber trotzdem auf Fehlverhalten der Arbeitgeber hinweisen.
Ältere Arbeitnehmer können das aufgrund ihrer Erfahrung sehr gut.
Das sind eben keine "faulen Äpfel", sondern engagierte Mitarbeiter, die jede Firma bereichern.
Aber mit 65 Jahren reicht es auch, mit seinen 120% die Inkompetenz einiger vieler Chefs zu kompensieren.
So kann man das auch sehen.

das ist ein völlig anderes Szenario als das von mir beschriebene

Nur - was verestehst du hier unter "Fehlverhalten der AG"?

Gib mal ein Beispiel zum besseren Verständnis
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 19:16)

das ist ein völlig anderes Szenario als das von mir beschriebene

Nur - was verestehst du hier unter "Fehlverhalten der AG"?

Gib mal ein Beispiel zum besseren Verständnis
Nichteinhalten der Unfallverhütungsvorschriften
Nichteinhalten der Lenkzeiten von LKW-Fahrern
Nichteinhalten der Hygienevorschriften in Krankenhäusern und Pflegheimen
Nichteinhalten der Arbeitszeitschutzgesetze
usw.
Auf dieses Fehlverhalten weisen eben nur ältere Mitarbeiter/innen hin,
obwohl sie 100% Leistung und mehr bringen.
Dann dürfen die auch mit 65 in Rente gehen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 19:49)

Nichteinhalten der Unfallverhütungsvorschriften
Nichteinhalten der Lenkzeiten von LKW-Fahrern
Nichteinhalten der Hygienevorschriften in Krankenhäusern und Pflegheimen
Nichteinhalten der Arbeitszeitschutzgesetze
usw.
Auf dieses Fehlverhalten weisen eben nur ältere Mitarbeiter/innen hin,
obwohl sie 100% Leistung und mehr bringen.
Dann dürfen die auch mit 65 in Rente gehen.
gut

das ist ja auch ein korrektes Verhalten.

Nur hat das rein gar nichts mit dem Rentenbegin zu tun.

der Steigt bis 2031 auf 67.

Danach wird man weiter sehen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 19:54)

gut

das ist ja auch ein korrektes Verhalten.

Nur hat das rein gar nichts mit dem Rentenbegin zu tun.

der Steigt bis 2031 auf 67.

Danach wird man weiter sehen
Aber nicht bis 70 und genau darum geht es hier.
Und was stört denn hier überhaupt an einem flexiblen Renteneintrittsalter?
Was stört an einer Teilrente und 50% Weiterbeschäftigung?
In der Rentenversicherung müssen wir eben neue Wege gehen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 20:26)

Aber nicht bis 70 und genau darum geht es hier.
Und was stört denn hier überhaupt an einem flexiblen Renteneintrittsalter?
Was stört an einer Teilrente und 50% Weiterbeschäftigung?
In der Rentenversicherung müssen wir eben neue Wege gehen.
nix

mit entsprechenden Abschlägen.

Es ist ein rein mathematisches Thema

Mich stört, dass einige das nicht verstehen wollen.

Einfach das Regelrentenalter an dei Lebenserwartung koppeln ( als Berechnungs-Bezugsgröße)

Dann den tatsächlichen Rentenbeginn mittels Abschlägen & Zuschlägen anpassen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 20:30)

nix

mit entsprechenden Abschlägen.

Es ist ein rein mathematisches Thema

Mich stört, dass einige das nicht verstehen wollen.

Einfach das Regelrentenalter an dei Lebenserwartung koppeln ( als Berechnungs-Bezugsgröße)

Dann den tatsächlichen Rentenbeginn mittels Abschlägen & Zuschlägen anpassen
Aber das kann man doch ab 65 für alle flexibel gestalten, oder?
Es geht doch hier um den Zeitpunkt des möglichen Rentenbezuges.
Sonst nichts.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 21:02)

Aber das kann man doch ab 65 für alle flexibel gestalten, oder?
Es geht doch hier um den Zeitpunkt des möglichen Rentenbezuges.
Sonst nichts.
mit dem HEUTIGEN Rentenwert ab knapp 66

also wäre 65 schon mit Abschlägen

im Jahr 2031 wäre dann ein Abschlag für 2 Jahre ( also ca 7%) vorzunehmen bei einem Rentenbeginn mit 65

das wäre völlig o.k.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 21:06)

mit dem HEUTIGEN Rentenwert ab knapp 66

also wäre 65 schon mit Abschlägen

im Jahr 2031 wäre dann ein Abschlag für 2 Jahre ( also ca 7%) vorzunehmen bei einem Rentenbeginn mit 65

das wäre völlig o.k.
3,5% - mit 65 ?
Was soll dagegen sprechen?
Was ist mit denen, die mit 64 in Rente gehen müssen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 21:26)

3,5% - mit 65 ?
Was soll dagegen sprechen?
Was ist mit denen, die mit 64 in Rente gehen müssen?
im Jahr 2031 sind es 7%

Und wer dann (2031) ab 64 Rente bezieht - der hat dann 10,5% Abschläge
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2017, 17:30)

Dafür werden sie im Todesfall bestraft ?
Mein Posting ist jetzt knapp einen Monat her. Hast Du Langeweile ?

Wie oft denn noch ? :D

Erblasser zahlen keine Erbschaftssteuer. Erblasser werden nicht "bestraft". Kraft Tod.

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2017, 23:29)

Mein Posting ist jetzt knapp einen Monat her. Hast Du Langeweile ?

Wie oft denn noch ? :D

Erblasser zahlen keine Erbschaftssteuer. Erblasser werden nicht "bestraft". Kraft Tod.

mfg
@ skull
man darf ja wegmachen, löschen.
Beantwortet aber eben nicht die Frage.
Welche Abzüge bei der Rente werden heute getätigt?
Ab 65 oder vorher?
Wenn es Realist nicht beantwortet,
dann vielleicht du als sein"Pressesprecher".
Oder liege ich mal wieder falsch?

MfG Bielefeld09
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Jan 2017, 00:36)


Welche Abzüge bei der Rente werden heute getätigt?
Ab 65 oder vorher?
Wenn es Realist nicht beantwortet,
"Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze einen Rentenantrag stellt, muss Abschläge bei der gesetzlichen Rente einplanen. Der Abzug beträgt bei der Regelaltersrente 0,3 % für jeden Monat, den der Antragsteller früher aufhört zu arbeiten. Da der Rentenbeginn schrittweise angehoben wird, ergibt sich daraus ein Abschlag zwischen 7,5 % und maximal 14,4 % pro Jahr. Der Abzug gilt für den Rentner lebenslang, auch wenn er das Alter für den regulären Rentenbeginn erreicht hat. "
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Jan 2017, 00:36)

@ skull
man darf ja wegmachen, löschen.
Beantwortet aber eben nicht die Frage.
Welche Abzüge bei der Rente werden heute getätigt?
Ab 65 oder vorher?
Wenn es Realist nicht beantwortet,
dann vielleicht du als sein"Pressesprecher".
Oder liege ich mal wieder falsch?

MfG Bielefeld09
Ich weiss weder, was Du mit löschen meinst,
noch werde ich Argumente oder Positionen Dritter darlegen oder erklären.
Das müssen diskutierende User mit sich selbst klären.
Und da ich Eurer aktuellen Diskusion nicht gefolgt bin,
halte ich mich da auch raus.

Ich lasse mich in "fremde" Diskussionen nicht hereinziehen.
Von keiner Seite.

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2017, 23:29)

Mein Posting ist jetzt knapp einen Monat her. Hast Du Langeweile ?

Wie oft denn noch ? :D

Erblasser zahlen keine Erbschaftssteuer. Erblasser werden nicht "bestraft". Kraft Tod.

mfg
Also ich empfände es als Strafe wenn Geschenke an die Nachkommen versteuern werden müssen
Dafür hat man Vermögen aufgebaut nicht um es den Staat in den Rachen zu werfen .
Oder haben Erben irgendwelche Vorteile in diesem Staat dass sie das von der Familie erworbene Werte versteuern ?
Damit soll´s gut sein Erbschaftsteuer wirst auch du mir nicht als gerecht einreden . Verhindern kann ich die auch nicht ,es sei denn man hätte die Möglichkeit
eine Partei zu wählen die auf Peanuts verzichten wollte . Wir haben kein Einnahmeproblem sondern ein Ausgabenproblem .Nicht gewusst ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fazer »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2017, 17:31)

Also ich empfände es als Strafe wenn Geschenke an die Nachkommen versteuern werden müssen
Dafür hat man Vermögen aufgebaut nicht um es den Staat in den Rachen zu werfen .
Oder haben Erben irgendwelche Vorteile in diesem Staat dass sie das von der Familie erworbene Werte versteuern ?
Damit soll´s gut sein Erbschaftsteuer wirst auch du mir nicht als gerecht einreden . Verhindern kann ich die auch nicht ,es sei denn man hätte die Möglichkeit
eine Partei zu wählen die auf Peanuts verzichten wollte . Wir haben kein Einnahmeproblem sondern ein Ausgabenproblem .Nicht gewusst ?
Die Erbschaftssteuer bestraft ein nachhaltiges Wirtschaften, ein Denken über eine Generation hinaus. Der beste Zusammenhalt in der Gesellschaft kommt über die Familie, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen, versorgen, helfen. Ideen wie Abschaffung von Ehegattensplitting und Einführung von Erbschafssteuer sägt daran. Ausgerechnet die linken Parteien, die sonst von "sozial" reden beschädigen damit die Familie, die ursoziale Institution der Gesellschaft.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2017, 17:31)

Damit soll´s gut sein Erbschaftsteuer wirst auch du mir nicht als gerecht einreden .
Verhindern kann ich die auch nicht ,
es sei denn man hätte die Möglichkeit eine Partei zu wählen die auf Peanuts verzichten wollte .
Wir haben kein Einnahmeproblem sondern ein Ausgabenproblem .Nicht gewusst ?
Ich habe gar kein Problem, nicht gewusst ?

Und die Erbschaftssteuer exisiert ja. Da ist es (mir) egal, welches Empfinden Du hast.
DEINE Erben werden sie zahlen (wenn sie über den Freibeträgen liegen). :)
FÜHLE Dich also bestraft. :D

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Fazer hat geschrieben:(17 Jan 2017, 17:39)

Die Erbschaftssteuer bestraft ein nachhaltiges Wirtschaften, ein Denken über eine Generation hinaus.
Man kann konträr über verschiedene Steuern diskutieren.
Man kann konträre Meinungen haben.
Man kann über den Sinn oder Unsinn ein jeder Steuer nachdenken.

Das aber eine Erbschaftssteuer in Höhe von 0 - 10 Prozent ein Denken über Generationen hinaus "verhindert",
behindert oder am Zusaammenhalt von Familien sägt... :D
...finde ICH eine eher alberne Argumentation.
Ich dachte immer, das Familien sich oftmals ums Erbe streiten... :dead:

Aber jeder wie er mag...

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Fazer hat geschrieben:(17 Jan 2017, 17:39)

Die Erbschaftssteuer bestraft ein nachhaltiges Wirtschaften, ein Denken über eine Generation hinaus. Der beste Zusammenhalt in der Gesellschaft kommt über die Familie, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen, versorgen, helfen. Ideen wie Abschaffung von Ehegattensplitting und Einführung von Erbschafssteuer sägt daran. Ausgerechnet die linken Parteien, die sonst von "sozial" reden beschädigen damit die Familie, die ursoziale Institution der Gesellschaft.

wieso "Einführung"???

die Erbschaftssteuer GIBT es bereits eit Jahrzehnten...
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