Wenn jeder Erbfall mit 1% besteuert würde, ohne jede Freibeträge, würde sich auch niemand beschweren. Selbst bei 5 oder 10%, ggf. zu stunden, würde sich die Diskussion in Grenzen halten. Aber es ist halt wie immer: die Kleinen müssen angeblich unbedingt geschont werden, und die "Grossen" mittels Progressionstarif dann schön geschröpft. Wieviel das dann für den Staatshaushalt ausmacht ist den linken Umverteilern dabei meist geradezu egal.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 18:22)
Komische Diskussion um die Todessteuer. Die macht keine 1% der Staatseinnahmen aus. Das ist so bedeutsam wie die Steuern auf Kaffee, Alkohol und Lotto. Oder ein Drittel von Tabak.
Rente mit 70
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Re: Rente mit 70
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Re: Rente mit 70
Das Fehlen einer angemessenen Erbschaftssteuer ist unsozial und ungerecht.Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jan 2017, 14:57)
Treffen aber den Kern .Erbschaftssteuer ist unsozial und ungerecht .
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Re: Rente mit 70
10% auf alle Erbfälle ohne Freibeträge? Das wäre doch Schwachsinn! Bürokratie ohne Ende. Dann müßte alles bewertet werden. Was ist der Restwert der Möbel, der Waschmaschine, des Fernsehers. Wer soll das wie leisten und wer überprüfen? Die Freibeträge sind alleine schon notwendig um sich nicht um die Null-Acht-Fünfzehn Erbschaft kümmern zu müssen.Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 01:12)
Wenn jeder Erbfall mit 1% besteuert würde, ohne jede Freibeträge, würde sich auch niemand beschweren. Selbst bei 5 oder 10%, ggf. zu stunden, würde sich die Diskussion in Grenzen halten. Aber es ist halt wie immer: die Kleinen müssen angeblich unbedingt geschont werden, und die "Grossen" mittels Progressionstarif dann schön geschröpft. Wieviel das dann für den Staatshaushalt ausmacht ist den linken Umverteilern dabei meist geradezu egal.
Und über die sozialen Gesichtspunkte steigern die sich natürlich. Welchen Sinn soll es machen, die Ehefrau aus dem Haus zu treiben, weil sie die Erbschaftssteuer für das kleine gemeinsame Häuschen beim Tod des Ehegatten nicht aufbringen kann?
Erbschaftssteuer ist erst ab gewissen Größenordnungen überhaupt sinnvoll. Und das heißt automatisch, es trifft den Nachlaß von Begüterten mehr, als den von Otto Normalverbraucher. Hat Umverteilung erst mal sehr wenig zu tun.
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Re: Rente mit 70
Nö. Der Gerechtigkeit wird beim Aufbau des Familienvermögens und der damit verbundenen Besteuerung vollkommen Genüge getan.Dampflok94 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 10:59)
Das Fehlen einer angemessenen Erbschaftssteuer ist unsozial und ungerecht.
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Re: Rente mit 70
Und die darf ich nicht äußern . Ich habe keine Deutungshoheit ? Na wenn du das sagst .Skull hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:21)
Nein.
Du hast keine Deutungshoheit.
Noch weniger zu den Begriffen UNSOZIAL und UNGERECHT.
Es ist nur Deine Meinung. Nicht mehr.
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Meine Meinung wirst du nicht ändern ? Was ich unter ungerecht verstehe wirst du mir nicht vorschreiben .
Ungerecht und unsozial halte ich diese Steuer .Die Auslegung überlasse bitte mir . Mag sein das du ein andere Auslegung
dieser Begriffe hast ..
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Re: Rente mit 70
Dass Du als Erbe das evtl. als ungerecht empfindest, geschenkt.Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jan 2017, 19:25)
Ungerecht und unsozial halte ich diese Steuer .
Dass Du aber diese Regelung als sozial ungerecht empfindest, bei den hohen Bemessungsgrenzen, ab denen überhaupt Erbschaftssteuer gezahlt werden muss, das halte ich für einen Witz!
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Rente mit 70
Du darfst Deine Meinung äussern und ich werde sie nicht ändern können.Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jan 2017, 19:25)
Und die darf ich nicht äußern . Ich habe keine Deutungshoheit ? Na wenn du das sagst .
Meine Meinung wirst du nicht ändern ? Was ich unter ungerecht verstehe wirst du mir nicht vorschreiben .
Ungerecht und unsozial halte ich diese Steuer .Die Auslegung überlasse bitte mir . Mag sein das du ein andere Auslegung
dieser Begriffe hast ..
Widerspruch auf DEINE persönliche, individuelle und einseitige DEUTUNG von Begriffen musst Du aber aushalten.
Sonst noch was ?
mfg
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Re: Rente mit 70
Immer wieder diese langweilige Nummer mit der Doppelbesteuerung. Die ist so etwas von ausgelutscht.Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 14:24)
Nö. Der Gerechtigkeit wird beim Aufbau des Familienvermögens und der damit verbundenen Besteuerung vollkommen Genüge getan.
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Re: Rente mit 70
Darfst du .Du darfst jede andere Meinung als Witz empfinden .Es geht ums Prinzip .20000 € kommen schnell zusammen . Was wäre daran denn sozial ?Misterfritz hat geschrieben:(19 Jan 2017, 20:54)
Dass Du als Erbe das evtl. als ungerecht empfindest, geschenkt.
Dass Du aber diese Regelung als sozial ungerecht empfindest, bei den hohen Bemessungsgrenzen, ab denen überhaupt Erbschaftssteuer gezahlt werden muss, das halte ich für einen Witz!
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Re: Rente mit 70
Wenn weiter nichts ist als andere Meinungen auszuhalten dann ist alles ok . Du musst es auch . Wie würdest du es denn nennen wenn sichSkull hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:36)
Du darfst Deine Meinung äussern und ich werde sie nicht ändern können.
Widerspruch auf DEINE persönliche, individuelle und einseitige DEUTUNG von Begriffen musst Du aber aushalten.
Sonst noch was ?
mfg
der Staat am Eigentum einiger Bürger vergreift . ?
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Re: Rente mit 70
Übrigens meine Eltern sind lange tot ,zu erben war da eh nichts . Wir waren schon dankbar das genügend übergeblieben war um Beerdigung und Wohnungsauflösung davon bezahlen zu können .Es geht mir weder um mich noch um irgendein Familienmitglied .Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jan 2017, 18:44)
Darfst du .Du darfst jede andere Meinung als Witz empfinden .Es geht ums Prinzip .20000 € kommen schnell zusammen . Was wäre daran denn sozial ?
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Re: Rente mit 70
Kommt doch auf den Einzelfall an.Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jan 2017, 18:49)
Wie würdest du es denn nennen wenn sich der Staat am Eigentum einiger Bürger vergreift . ?
Und was man unter "vergreifen" versteht.
Steuern und Abgaben sind halt nicht per se, ein vergreifen.
Jetzt sage nicht, das Dein Vermögen so gering ist, das DEINE Erben gar keine Erbschaftssteuer bezahlen brauchen.Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jan 2017, 18:53)
Übrigens meine Eltern sind lange tot ,zu erben war da eh nichts . Wir waren schon dankbar das genügend übergeblieben war um Beerdigung und Wohnungsauflösung davon bezahlen zu können .Es geht mir weder um mich noch um irgendein Familienmitglied .
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Re: Rente mit 70
Richtig umgekehrt wäre es eher möglich .Mag ja sein dass du lediglich über Dinge lamentierst dich selbst betreffen .Skull hat geschrieben:(20 Jan 2017, 19:02)
Kommt doch auf den Einzelfall an.
Und was man unter "vergreifen" versteht.
Steuern und Abgaben sind halt nicht per se, ein vergreifen.
Jetzt sage nicht, das Dein Vermögen so gering ist, das DEINE Erben gar keine Erbschaftssteuer bezahlen brauchen.
mfg
Dann könntest du 90 % dieses Forum schließen .
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Re: Rente mit 70
Im Gegensatz zu DIR...lamentiere ICH nicht.Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jan 2017, 19:07)
Richtig umgekehrt wäre es eher möglich .
Mag ja sein dass du lediglich über Dinge lamentierst dich selbst betreffen .
Dann könntest du 90 % dieses Forum schließen .
Im Gegensatz zu DIR...schreibe ich i.d.R. nur zu Dingen, wo ich mich auch auskenne.
Zumindest ein bisschen.
Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2016, 11:44)
Hast du schon einmal geerbt oder etwas vererbt ? Wenn nicht solltest du nicht so viel dummes Zeug labern .
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Re: Rente mit 70
Erbschaftssteuer ist grundsätzlich abzulehnen .Egal wie hoch egal durch wem .Eigentum wurde bereits versteuert .Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 01:12)
Wenn jeder Erbfall mit 1% besteuert würde, ohne jede Freibeträge, würde sich auch niemand beschweren. Selbst bei 5 oder 10%, ggf. zu stunden, würde sich die Diskussion in Grenzen halten. Aber es ist halt wie immer: die Kleinen müssen angeblich unbedingt geschont werden, und die "Grossen" mittels Progressionstarif dann schön geschröpft. Wieviel das dann für den Staatshaushalt ausmacht ist den linken Umverteilern dabei meist geradezu egal.
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Re: Rente mit 70
Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 01:12)
Wenn jeder Erbfall mit 1% besteuert würde, ohne jede Freibeträge, würde sich auch niemand beschweren. Selbst bei 5 oder 10%, ggf. zu stunden, würde sich die Diskussion in Grenzen halten. Aber es ist halt wie immer: die Kleinen müssen angeblich unbedingt geschont werden, und die "Grossen" mittels Progressionstarif dann schön geschröpft. Wieviel das dann für den Staatshaushalt ausmacht ist den linken Umverteilern dabei meist geradezu egal.
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus! Weil man gerade bei den Grossen immer sehr diskret zur Seite schaut und auf das, was eigentlich des Staates ist, verzichtet, halten sich die Fiskal Ritter an den kleinen Leuten schadlos. Da wird beispielsweise darum gefeilscht, ob der Weg zur Arbeitsstätte 30 km beträgt oder ob es möglicherweise doch nur 29 km sind. Und dabei sind die allseits vorhandenen Routenplaner auch nicht unbedingt immer hilfreich, denn auch sie ermitteln durchaus unterschiedliche Weglängen.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 70
Kleiner Tipp:Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Jan 2017, 14:03)
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus! Weil man gerade bei den Grossen immer sehr diskret zur Seite schaut und auf das, was eigentlich des Staates ist, verzichtet, halten sich die Fiskal Ritter an den kleinen Leuten schadlos. Da wird beispielsweise darum gefeilscht, ob der Weg zur Arbeitsstätte 30 km beträgt oder ob es möglicherweise doch nur 29 km sind. Und dabei sind die allseits vorhandenen Routenplaner auch nicht unbedingt immer hilfreich, denn auch sie ermitteln durchaus unterschiedliche Weglängen.
Nie mit dem Finanzbeamten um einen km streiten. Wenn es tatsächlich 30km sind, immer 40 abrechnen.
Der Beamte wird das bemängeln.
Bisschen diskutieren und sich dann auf 35 runter handeln lassen.
...und schon sind beide Seiten zufrieden.
Mal ernsthaft, wem willst du denn erzählen, dass Finanzbeamte ihre Zeit damit vertrödeln sich um einen Km zu streiten.
Wieder eine typische Horrorgeschichte die nur in deinem Kopf rum spukt.
-
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Re: Rente mit 70
jorikke hat geschrieben:(26 Jan 2017, 16:48)
Kleiner Tipp:
Nie mit dem Finanzbeamten um einen km streiten. Wenn es tatsächlich 30km sind, immer 40 abrechnen.
Der Beamte wird das bemängeln.
Bisschen diskutieren und sich dann auf 35 runter handeln lassen.
...und schon sind beide Seiten zufrieden.
Mal ernsthaft, wem willst du denn erzählen, dass Finanzbeamte ihre Zeit damit vertrödeln sich um einen Km zu streiten.
Wieder eine typische Horrorgeschichte die nur in deinem Kopf rum spukt.
Horrorgeschichte? Na, Du musst es ja wissen!
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Re: Rente mit 70
Das sind Ammenmärchen, die du da verbreitest. Wie man zuletzt bei Hoeness, Middelhoff, Zumdieck und Co. gesehen hat ist es mittlerweile eher umgekehrt: es wird viel genauer hingesehen und härter gestraft. Dabei ist die Schwarzarbeitswirtschaft, von unzählichen Bürgern betrieben, das was der Wirtschaft am meisten schadet. Und ob du 29 oder 30 km einträgst interessiert am Ende niemand, erst recht keinen Finanzbeamten. Es gibt im übrigen ein Gegenmittel gegen Kleinkariertheit: Bemessungsgrundlage verbreitern, Ausnahmen reduzieren, GERINGERE Steuersätze. Dann kann sich jeder selbst überlegen ob er lieber mehr Miete zahlt oder mehr fährt.Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Jan 2017, 14:03)
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus! Weil man gerade bei den Grossen immer sehr diskret zur Seite schaut und auf das, was eigentlich des Staates ist, verzichtet, halten sich die Fiskal Ritter an den kleinen Leuten schadlos. Da wird beispielsweise darum gefeilscht, ob der Weg zur Arbeitsstätte 30 km beträgt oder ob es möglicherweise doch nur 29 km sind. Und dabei sind die allseits vorhandenen Routenplaner auch nicht unbedingt immer hilfreich, denn auch sie ermitteln durchaus unterschiedliche Weglängen.
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Re: Rente mit 70
Was hat das alles mit Rente mit 70 zu tun.??
Dann kann man den Strang auch schließen!!
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Re: Rente mit 70
Macc hat geschrieben:(10 Jan 2015, 08:56)
Da hat sich mal wieder einer demaskiert.
Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit Weise hat die Rente mit 70 vorgeschlagen.
" Um Anreize auch in die andere Richtung zu schaffen "
Meine Prognose :
Das ist der erste Schritt eines Dammbruchs.
In einiger Zeit wird nicht mehr von " Anreizen in die andere Richtung " gesprochen
werden, sondern von der Rente mit 70 als dringend erforderlich auf Grund der
demographischen Entwicklung.
Es sollte von den Oberen klar gesagt werden :
" Der Bürger muß unserer Meinung nach schuften bis er in die Gruft fällt ".
Das wäre zwar eine krasse Formulierung aber wenigstens ehrlich ...
Es gibt ja unterschiedliche Möglichkeiten, sich dem Thema zu nähren
wir sollten weniger lang leben - dann können wir früher in Rente gehen
wenn wir länger leben, dann müssen wir entweder länger arbeiten oder mit weniger Rente zufrieden sein
und außerdem brauchen wir mehr Kinder, um die Bevölkerung zu stabilisieren, denn am Ende wird es
die junge Generation sein, die für die Rentner aufkommt - fehlt die junge Generation, werden wir
wirklich arbeiten müssen, bis wir in die Gruft fallen
auf Kapitalanlage und Rendite sollten wir besser nicht hoffen, denn aktuell gibt es mehr Geld, als
für Investitionen nachgefragt wird - daher auch negative Zinsen
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Rente mit 70
Arbeitsproduktivität schlägt Demografie.theo hat geschrieben:(26 Jan 2017, 23:41)
Es gibt ja unterschiedliche Möglichkeiten, sich dem Thema zu nähren
wir sollten weniger lang leben - dann können wir früher in Rente gehen
wenn wir länger leben, dann müssen wir entweder länger arbeiten oder mit weniger Rente zufrieden sein
und außerdem brauchen wir mehr Kinder, um die Bevölkerung zu stabilisieren, denn am Ende wird es
die junge Generation sein, die für die Rentner aufkommt - fehlt die junge Generation, werden wir
wirklich arbeiten müssen, bis wir in die Gruft fallen
auf Kapitalanlage und Rendite sollten wir besser nicht hoffen, denn aktuell gibt es mehr Geld, als
für Investitionen nachgefragt wird - daher auch negative Zinsen
Das ist der Grund, warum nicht nur die Fachkräftemangellüge bei den Japanern nicht greift.
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Re: Rente mit 70
Arbeitsproduktivität - das ist Blödsinn!unity in diversity hat geschrieben:(27 Jan 2017, 19:23)
Arbeitsproduktivität schlägt Demografie.
Das ist der Grund, warum nicht nur die Fachkräftemangellüge bei den Japanern nicht greift.
Jene Bereiche, in denen die Produktivität steigt, führt dazu, dass die Preise sinken. Es gibt sehr viele Bereiche, in denen die Produktivität stagniert. Denk nur mal an den Bereicht Lehre oder medizinische Dienste und Altenpflege.
Natürlich müssen wir in Zukunft länger arbeiten, denn wenn man die Kosten auf die wenigen jungen Menschen umschlägt, führt das dazu, dass die Pflege nicht mehr bezahlbar ist, weil die Lohnnebenkosten so hoch sind.
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Re: Rente mit 70
Japan zeigt doch gerade, wie durch den Einsatz von Robotern die Arbeitsproduktivität in der Altenpflege und in der Rehamedizin gesteigert wird. Auch in der Lehre kann der Einsatz von Internettools und Künstlicher Intelligenz die Effektivität und Effizienz erhöhen.theo hat geschrieben:(27 Jan 2017, 21:25)
Jene Bereiche, in denen die Produktivität steigt, führt dazu, dass die Preise sinken. Es gibt sehr viele Bereiche, in denen die Produktivität stagniert. Denk nur mal an den Bereicht Lehre oder medizinische Dienste und Altenpflege.
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 07:58)
Japan zeigt doch gerade, wie durch den Einsatz von Robotern die Arbeitsproduktivität in der Altenpflege und in der Rehamedizin gesteigert wird. Auch in der Lehre kann der Einsatz von Internettools und Künstlicher Intelligenz die Effektivität und Effizienz erhöhen.
Es "ersetzt" aber nicht den Mensch
DER kann sich dann auf das fokussieren - was direkten menschlichen Kontakt erfordert
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
OK - aber die Rentner wollen Rente - und wer soll ihnen das Geld dafür bezahlen - in einer Welt, in derWähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 07:58)
Japan zeigt doch gerade, wie durch den Einsatz von Robotern die Arbeitsproduktivität in der Altenpflege und in der Rehamedizin gesteigert wird. Auch in der Lehre kann der Einsatz von Internettools und Künstlicher Intelligenz die Effektivität und Effizienz erhöhen.
Investoren überall auf der Welt ihre Roboter und vollautomatischen Fabriken aufstellen können und in
der es überwiegend freien Handel mit geringen oder keinen Zöllen gibt (wobei der letzte Punkt momentan am Scheideweg steht).
In einer Welt, in der die fähigen jungen Menschen auch mal sagen - ne lass mal - hier ist mir das Netteinkommen wegen der
hohen Lohnnebenkosten zu niedrig - ich gehe lieber in die Schweiz oder nach Canada... .
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 07:58)
Japan zeigt doch gerade, wie durch den Einsatz von Robotern die Arbeitsproduktivität in der Altenpflege und in der Rehamedizin gesteigert wird. Auch in der Lehre kann der Einsatz von Internettools und Künstlicher Intelligenz die Effektivität und Effizienz erhöhen.
Wenn die Produktivität steigt, kann auch der Sozialstaat wachsen. Das bedeutet aber nicht automatisch bedingungsloses Grundeinkommen.theo hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:22)
OK - aber die Rentner wollen Rente - und wer soll ihnen das Geld dafür bezahlen - in einer Welt, in der
Investoren überall auf der Welt ihre Roboter und vollautomatischen Fabriken aufstellen können und in
der es überwiegend freien Handel mit geringen oder keinen Zöllen gibt (wobei der letzte Punkt momentan am Scheideweg steht).
In einer Welt, in der die fähigen jungen Menschen auch mal sagen - ne lass mal - hier ist mir das Netteinkommen wegen der
hohen Lohnnebenkosten zu niedrig - ich gehe lieber in die Schweiz oder nach Canada... .
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Re: Rente mit 70
Realist2014 hat geschrieben:(28 Jan 2017, 08:23)
Es "ersetzt" aber nicht den Mensch
DER kann sich dann auf das fokussieren - was direkten menschlichen Kontakt erfordert
Ja - es gibt sehr viele Jobs mit geringer Produktivität und deren Entstehung hängt davon ab, wie
das Verhältnis aus Arbeitskosten und Arbeitsleistung ist. BZW das Verhältnis aus Arbeitskosten
und Nettolohn. Wenn ich in 2 Stunden schaffe, was ein Arbeiter in einer Stunde schafft - aber
ich dem Arbeiter dann 3 meiner Nettostundenlöhne hinlegen darf, dann mach ich den Job lieber
selbst. Das ist zwar gesamtwirtschaftlich kontraproduktiv - aber das wäre die Konsequenz, wenn
der Staat die Sozialabgaben den Sozialausgaben anpassen will.
und Nein - für die Linken, die es noch nicht begriffen haben -
Masseneinwanderung aus Afrika und islamischen Ländern löst unsere Probleme der
Zukunft nicht, schafft dafür aber neue Probleme, für die es kaum eine Lösung geben wird!
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:26)
Wenn die Produktivität steigt, kann auch der Sozialstaat wachsen. Das bedeutet aber nicht automatisch bedingungsloses Grundeinkommen.
Wie kommst Du auf diese Idee?
Grundsätzlich gilt schon, dass es mehr zu verteilen gibt - aber je mehr der Staat von jenen wegverteilt, die den
Anstieg der Produktivität verursacht haben, desto eher läuft er gefahr, dass damit die Investoren vergrault werden.
Die Maschinen können auch in anderen Ländern aufgestellt werden, wo sie weniger stark besteuert werden - dann
kann man die Produkte preiswerter anbieten, die besonders vom Produktivitätswachstum profitieren. Für
den Sozialstaat bleibt dann aber kein Verteilungsspielraum - also - Wie genau hast Du Dir das vorgestellt?
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:26)
Wenn die Produktivität steigt, kann auch der Sozialstaat wachsen. Das bedeutet aber nicht automatisch bedingungsloses Grundeinkommen.
Bei Dienstleistungen am Menschen ist eine Verlagerung nicht möglich. Für die Bedienung und Wartung von Robotern und Künstlicher Intelligenz brauche ich qualifiziertes Personal, das nicht überall arbeiten will. Wenn die Investoren die Bevölkerung mittels eines Staatsfonds selbst sind, verringert sich die Abhängigkeit von ausländischem Kapital. Deswegen bin ich auch Mitglied in einer Wohnungsbaugenossenschaft. Im Vertrag von Lissabon ist das Sozialstaatsprinzip für die EU ausdrücklich als gemeinsamer Wert festgeschrieben.theo hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:33)
Wie kommst Du auf diese Idee?
Grundsätzlich gilt schon, dass es mehr zu verteilen gibt - aber je mehr der Staat von jenen wegverteilt, die den
Anstieg der Produktivität verursacht haben, desto eher läuft er gefahr, dass damit die Investoren vergrault werden.
Die Maschinen können auch in anderen Ländern aufgestellt werden, wo sie weniger stark besteuert werden - dann
kann man die Produkte preiswerter anbieten, die besonders vom Produktivitätswachstum profitieren. Für
den Sozialstaat bleibt dann aber kein Verteilungsspielraum - also - Wie genau hast Du Dir das vorgestellt?
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:40)
Bei Dienstleistungen am Menschen ist eine Verlagerung nicht möglich. Für die Bedienung und Wartung von Robotern brauche ich qualifiziertes Personal. Wenn die Investoren die Bevölkerung mittels eines Staatsfonds selbst sind, verringert sich die Abhängigkeit von ausländischem Kapital. Deswegen bin ich auch Mitglied in einer Wohnungsbaugenossenschaft. Im Vertrag von Lissabon ist das Sozialstaatsprinzip für die EU ausdrücklich festgeschrieben.
Am Ende werden auf den Maschinen Produkte hergestellt. Wenn die Maschinen in einem anderen Land nicht mit zusätzlichen Kosten des Sozialstaates belastet werden, dann werden die Produkte dort günstiger hergestellt - und die Menschen kaufen das günstiger Produkt, wenn sie die Wahl haben.
Wenn einfache gering Qualifizierte Dienstleistungen wegen gestiegener Sozialabgaben zu teuer sind, wird sich jeder 3 mal überlegen, ob er sie in Anspruch nimmt. Meine Haare wurden schon seit langer Zeit nicht mehr von jemanden geschnitten, der dafür Sozialabgaben abdrücken muss - die schnitt zuletzt meine Freundin.
und wenn ich mein Zimmer tapezieren will, dann mache ich das auch lieber selbst - auch wenn es dann nicht ganz so schön aussieht.
Was ich damit sagen will - Du kannst die LNK nicht beliebig in die Höhe treiben, ohne auf dem Arbeitsmarkt erheblichen Schaden anzurichten.
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:40)
Bei Dienstleistungen am Menschen ist eine Verlagerung nicht möglich. Für die Bedienung und Wartung von Robotern und Künstlicher Intelligenz brauche ich qualifiziertes Personal, das nicht überall arbeiten will. Wenn die Investoren die Bevölkerung mittels eines Staatsfonds selbst sind, verringert sich die Abhängigkeit von ausländischem Kapital. Deswegen bin ich auch Mitglied in einer Wohnungsbaugenossenschaft. Im Vertrag von Lissabon ist das Sozialstaatsprinzip für die EU ausdrücklich als gemeinsamer Wert festgeschrieben.
Ich sprach aber von Robotern im Zusammenhang mit medizinischen und Pflegedienstleistungen und von Künstlicher Intelligenz im Bildungswesen und in der Verwaltung. Eine funktionierende öffentliche Infrastruktur ist ein klarer Standortvorteil für qualifizierte Arbeitnehmer. Auf das Argument mit dem Staatsfonds und den gemeinsamen Werten in der EU bis Du garnicht eingegangen. Aber ich sehe schon, dass wir grundsätzlich andere Vorstellungen von einem auch politisch gestalteten Gemeinwesen haben.theo hat geschrieben:(28 Jan 2017, 17:51)
Am Ende werden auf den Maschinen Produkte hergestellt. Wenn die Maschinen in einem anderen Land nicht mit zusätzlichen Kosten des Sozialstaates belastet werden, dann werden die Produkte dort günstiger hergestellt - und die Menschen kaufen das günstiger Produkt, wenn sie die Wahl haben.
Wenn einfache gering Qualifizierte Dienstleistungen wegen gestiegener Sozialabgaben zu teuer sind, wird sich jeder 3 mal überlegen, ob er sie in Anspruch nimmt. Meine Haare wurden schon seit langer Zeit nicht mehr von jemanden geschnitten, der dafür Sozialabgaben abdrücken muss - die schnitt zuletzt meine Freundin.
und wenn ich mein Zimmer tapezieren will, dann mache ich das auch lieber selbst - auch wenn es dann nicht ganz so schön aussieht.
Was ich damit sagen will - Du kannst die LNK nicht beliebig in die Höhe treiben, ohne auf dem Arbeitsmarkt erheblichen Schaden anzurichten.
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Re: Rente mit 70
So kommt nicht weiter hier mit der Vorstellung bis 70 zu arbeiten.
Das Lebensalter sollte auf dem Papier berechnet werden, also ca. 75 Jahre.
Jeder der früher stirbt muß eine Entschädigung einzahlen in die Rentenkasse, dafür das er seine geschuldete Arbeitsleistung nicht mehr erbringen kann.
Wer über 75 Jahre alt wird erhält einen Bonus auf seine Rente von den früh Verstorbenen.
Das Ganze kann auch mit einer Versicherung abgesichert werden.
Wer bis 70 nicht mehr arbeitet oder arbeiten kann, muß ebenfalls eine Entschädigung zahlen.
Mit 60 in Rente zu gehen geht auch, wenn entsprechend eingezahlt wird.
Arbeitsplätze sollten jedoch vorrangig frei gehalten werden, für die, die noch wenig eingezahlt haben.
Wer länger als 60 arbeiten möchte, kann dies machen, mit einer Strafabgabe.
Das Lebensalter sollte auf dem Papier berechnet werden, also ca. 75 Jahre.
Jeder der früher stirbt muß eine Entschädigung einzahlen in die Rentenkasse, dafür das er seine geschuldete Arbeitsleistung nicht mehr erbringen kann.
Wer über 75 Jahre alt wird erhält einen Bonus auf seine Rente von den früh Verstorbenen.
Das Ganze kann auch mit einer Versicherung abgesichert werden.
Wer bis 70 nicht mehr arbeitet oder arbeiten kann, muß ebenfalls eine Entschädigung zahlen.
Mit 60 in Rente zu gehen geht auch, wenn entsprechend eingezahlt wird.
Arbeitsplätze sollten jedoch vorrangig frei gehalten werden, für die, die noch wenig eingezahlt haben.
Wer länger als 60 arbeiten möchte, kann dies machen, mit einer Strafabgabe.
Re: Rente mit 70
Macc hat geschrieben:(10 Jan 2015, 08:56)
Da hat sich mal wieder einer demaskiert.
Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit Weise hat die Rente mit 70 vorgeschlagen.
" Um Anreize auch in die andere Richtung zu schaffen "
Meine Prognose :
Das ist der erste Schritt eines Dammbruchs.
In einiger Zeit wird nicht mehr von " Anreizen in die andere Richtung " gesprochen
werden, sondern von der Rente mit 70 als dringend erforderlich auf Grund der
demographischen Entwicklung.
Es sollte von den Oberen klar gesagt werden :
" Der Bürger muß unserer Meinung nach schuften bis er in die Gruft fällt ".
Das wäre zwar eine krasse Formulierung aber wenigstens ehrlich ...
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in Deutschland heute ca 6 Jahre höher als noch 1990. Das muss man sich mal klarmachen: Wir leben sechs Jahre länger als noch 1990!
Die Menschen sind heute länger gesünder und länger körperlich fit als je zuvor.
Es widerspräche daher jeglicher Logik und jeglichem gesunden Menschenverstand, das Renteneintrittsalter NICHT zu erhöhen. Man kann diesbezüglich eben auch nicht Maßstäbe der Vergangenheit anlegen. Ja, heutzutage ist das Renteneintrittsalter höher als noch in den 80ern und 90ern. Aber heutzutage werden die Menschen auch deutlich älter und sind deutlich gesünder als früher. Daher wäre es ziemlich unlogisch, das Renteneintrittsalter nicht zu erhöhen. Dieses ständige Gemecker über höheres Rentenalter ist daher doch nichts als Stammtischgeschwätz.
Was mich besonders stutzig macht ist, dass diejenigen, die am meisten gegen steigendes Rentenalter polemisieren, gleichzeitig auch diejenigen sind, die am lautesten fordern, dass das Rentenniveau in Zukunft auf keinen Fall absinken dürfe. Denen wäre es am liebsten, dass jeder mit 60 in Rente geht und gleichzeitig sollte doch bitte das Rentenniveau ansteigen. Wie passt das zusammen? Das ist so, als würde ich meinem Kind täglich Fast-Food zum Essen geben und dann von dem Kind fordern, dass es doch bitte kein Gewicht zunehmen sollte.
Im Übrigen muss man jetzt auch nicht so tun, als sei jeder Arbeitsplatz in Deutschland auf dem Bau. Die meisten Menschen, die in Deutschland arbeiten, sitzen den ganzen Tag auf ihrem Bürostuhl. Und es ist nicht so, dass man diese Art von Arbeit mit 63 Jahren nicht mehr ausüben könnte.
Wer sich dagegen sperrt, dass Menschen mit Mitte Sechzig noch arbeiten sollten, der sperrt sich gegen die Verantwortung, die wir alle als Mitglieder unserer Gesellschaft übernehmen müssen, damit die Gesellschaft auch zukünftig erfolgreich funktioniert.
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Re: Rente mit 70
Schon mal daran gedacht das nicht jeder einen Bürojob hat, bei dem er alt und grau werden kann? Also ich würde keinen 65jährigen mehr auf die Stellage schicken oder aufs Dach.Hyde hat geschrieben:(13 Apr 2017, 17:20)
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in Deutschland heute ca 6 Jahre höher als noch 1990. Das muss man sich mal klarmachen: Wir leben sechs Jahre länger als noch 1990!
Die Menschen sind heute länger gesünder und länger körperlich fit als je zuvor.
Es widerspräche daher jeglicher Logik und jeglichem gesunden Menschenverstand, das Renteneintrittsalter NICHT zu erhöhen. Man kann diesbezüglich eben auch nicht Maßstäbe der Vergangenheit anlegen. Ja, heutzutage ist das Renteneintrittsalter höher als noch in den 80ern und 90ern. Aber heutzutage werden die Menschen auch deutlich älter und sind deutlich gesünder als früher. Daher wäre es ziemlich unlogisch, das Renteneintrittsalter nicht zu erhöhen. Dieses ständige Gemecker über höheres Rentenalter ist daher doch nichts als Stammtischgeschwätz.
Was mich besonders stutzig macht ist, dass diejenigen, die am meisten gegen steigendes Rentenalter polemisieren, gleichzeitig auch diejenigen sind, die am lautesten fordern, dass das Rentenniveau in Zukunft auf keinen Fall absinken dürfe. Denen wäre es am liebsten, dass jeder mit 60 in Rente geht und gleichzeitig sollte doch bitte das Rentenniveau ansteigen. Wie passt das zusammen? Das ist so, als würde ich meinem Kind täglich Fast-Food zum Essen geben und dann von dem Kind fordern, dass es doch bitte kein Gewicht zunehmen sollte.
Im Übrigen muss man jetzt auch nicht so tun, als sei jeder Arbeitsplatz in Deutschland auf dem Bau. Die meisten Menschen, die in Deutschland arbeiten, sitzen den ganzen Tag auf ihrem Bürostuhl. Und es ist nicht so, dass man diese Art von Arbeit mit 63 Jahren nicht mehr ausüben könnte.
Wer sich dagegen sperrt, dass Menschen mit Mitte Sechzig noch arbeiten sollten, der sperrt sich gegen die Verantwortung, die wir alle als Mitglieder unserer Gesellschaft übernehmen müssen, damit die Gesellschaft auch zukünftig erfolgreich funktioniert.
Dein Vergleich mit deinem Kind dem du nur Fastfood zu essen geben willst und es soll nicht zunehmen hinkt.
Fakt ist, das Rentenniveau sinkt seid 1990. Da waren es noch 55% des zuletzt verdienten Nettolohnes, jetzt sind es 48,2. Dann kannst du dir ja ausrechnen, wenn du 2000€ Nettto verdient hast wieviel du an Rente bekommst.
Ist doch immer wieder schön, wenn alte Menschen Ü65 einen Nebenjob haben, aber nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Rente mit 70
Warum das Renteneintrittsalter festlegen. Soll doch jeder selber entscheiden. Heute zahlt die Rentenkasse durchschnittlich ca. 15 Jahre Renten aus.Hyde hat geschrieben:(13 Apr 2017, 17:20)
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in Deutschland heute ca 6 Jahre höher als noch 1990. Das muss man sich mal klarmachen: Wir leben sechs Jahre länger als noch 1990!
Die Menschen sind heute länger gesünder und länger körperlich fit als je zuvor.
Es widerspräche daher jeglicher Logik und jeglichem gesunden Menschenverstand, das Renteneintrittsalter NICHT zu erhöhen. Man kann diesbezüglich eben auch nicht Maßstäbe der Vergangenheit anlegen. Ja, heutzutage ist das Renteneintrittsalter höher als noch in den 80ern und 90ern. Aber heutzutage werden die Menschen auch deutlich älter und sind deutlich gesünder als früher. Daher wäre es ziemlich unlogisch, das Renteneintrittsalter nicht zu erhöhen. Dieses ständige Gemecker über höheres Rentenalter ist daher doch nichts als Stammtischgeschwätz.
Was mich besonders stutzig macht ist, dass diejenigen, die am meisten gegen steigendes Rentenalter polemisieren, gleichzeitig auch diejenigen sind, die am lautesten fordern, dass das Rentenniveau in Zukunft auf keinen Fall absinken dürfe. Denen wäre es am liebsten, dass jeder mit 60 in Rente geht und gleichzeitig sollte doch bitte das Rentenniveau ansteigen. Wie passt das zusammen? Das ist so, als würde ich meinem Kind täglich Fast-Food zum Essen geben und dann von dem Kind fordern, dass es doch bitte kein Gewicht zunehmen sollte.
Im Übrigen muss man jetzt auch nicht so tun, als sei jeder Arbeitsplatz in Deutschland auf dem Bau. Die meisten Menschen, die in Deutschland arbeiten, sitzen den ganzen Tag auf ihrem Bürostuhl. Und es ist nicht so, dass man diese Art von Arbeit mit 63 Jahren nicht mehr ausüben könnte.
Wer sich dagegen sperrt, dass Menschen mit Mitte Sechzig noch arbeiten sollten, der sperrt sich gegen die Verantwortung, die wir alle als Mitglieder unserer Gesellschaft übernehmen müssen, damit die Gesellschaft auch zukünftig erfolgreich funktioniert.
Folgende Regelung könnte ich mir vorstellen:
Mit 67 bekommt man seine auf Grund seiner Beiträge erworbene Rente. Nun kann man freiwillig weiter arbeiten, so lange man es selber für richtig hält.
Was jetzt folgt ist ein einfaches Rechenbeispiel. Höhe und Dauer frei erfunden, soll nur das Prinzip klarmachen.
Hat jemand einen Rentenanspruch von monatlich 1000,- erworben, muss die Rentenkasse für ihn 12x1000x 15 Jahre = 180.000 an Rentenzahlungen aufbringen. Diese Summe ist kalkulierbar, für langlebige mehr, sonst weniger, im Schnitt halt 180.000,-
Wenn nun jemand bereit ist z.B. fünf Jahre länger zu arbeiten, könnte man ihm doch dann anstelle der 1000,- 33% mehr zahlen. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer verkürzt sich, die Rentensumme insgesamt bleibt gleich.
Eine Schnapsidee?
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Re: Rente mit 70
Du tust gerade so, als wenn 65 jährige total vergreist sind. Schau dir mal die "Rolling Stones" an.Odin1506 hat geschrieben:(13 Apr 2017, 19:29)
Schon mal daran gedacht das nicht jeder einen Bürojob hat, bei dem er alt und grau werden kann? Also ich würde keinen 65jährigen mehr auf die Stellage schicken oder aufs Dach.
Dein Vergleich mit deinem Kind dem du nur Fastfood zu essen geben willst und es soll nicht zunehmen hinkt.
Fakt ist, das Rentenniveau sinkt seid 1990. Da waren es noch 55% des zuletzt verdienten Nettolohnes, jetzt sind es 48,2. Dann kannst du dir ja ausrechnen, wenn du 2000€ Nettto verdient hast wieviel du an Rente bekommst.
Ist doch immer wieder schön, wenn alte Menschen Ü65 einen Nebenjob haben, aber nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen.
Re: Rente mit 70
Das Problem des sinkenden Rentenniveaus löst man aber nicht dadurch, dass man die Menschen möglichst früh in Rente schickt.Odin1506 hat geschrieben:(13 Apr 2017, 19:29)
Dein Vergleich mit deinem Kind dem du nur Fastfood zu essen geben willst und es soll nicht zunehmen hinkt.
Fakt ist, das Rentenniveau sinkt seid 1990. Da waren es noch 55% des zuletzt verdienten Nettolohnes, jetzt sind es 48,2. Dann kannst du dir ja ausrechnen, wenn du 2000€ Nettto verdient hast wieviel du an Rente bekommst.
Ist doch immer wieder schön, wenn alte Menschen Ü65 einen Nebenjob haben, aber nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen.
Schön, dass du das Jahr 1990 schon erwähnst. Ich habe ja gerade erst erläutert, dass die Lebenserwartung seit 1990 um 6 Jahre gestiegen ist. Natürlich kann man das Rentenniveau nicht halten, wenn die Menschen immer älter werden (= immer länger Rente beziehen), aber nicht länger arbeiten. Daher wundert es mich gar nicht, dass das Rentenniveau seit 1990 gesunken ist. Ist doch klar und keinesfalls überraschend.
Es ist ein Unterschied, ob die durchschnittliche Lebenserwartung bei 75 Jahren liegt und man mit 65 in Rente geht, oder ob die Lebenserwartung bei 85-90 Jahren liegt und man immer noch mit 65 Jahren in Rente geht.
Die Wahrheit ist: nie in der Geschichte konnten die Menschen so viele Jahre Rente genießen wie im 21. Jahrhundert.
Re: Rente mit 70
Die Flexi-Rente, die jetzt eingeführt wird, baut ja auf dem Prinzip auf, länger arbeiten zu können und die eigene Rente erhöhen zu können.jorikke hat geschrieben:(13 Apr 2017, 19:58)
Warum das Renteneintrittsalter festlegen. Soll doch jeder selber entscheiden. Heute zahlt die Rentenkasse durchschnittlich ca. 15 Jahre Renten aus.
Folgende Regelung könnte ich mir vorstellen:
Mit 67 bekommt man seine auf Grund seiner Beiträge erworbene Rente. Nun kann man freiwillig weiter arbeiten, so lange man es selber für richtig hält.
Was jetzt folgt ist ein einfaches Rechenbeispiel. Höhe und Dauer frei erfunden, soll nur das Prinzip klarmachen.
Hat jemand einen Rentenanspruch von monatlich 1000,- erworben, muss die Rentenkasse für ihn 12x1000x 15 Jahre = 180.000 an Rentenzahlungen aufbringen. Diese Summe ist kalkulierbar, für langlebige mehr, sonst weniger, im Schnitt halt 180.000,-
Wenn nun jemand bereit ist z.B. fünf Jahre länger zu arbeiten, könnte man ihm doch dann anstelle der 1000,- 33% mehr zahlen. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer verkürzt sich, die Rentensumme insgesamt bleibt gleich.
Eine Schnapsidee?
Ich halte sie daher für richtig, aber es ist natürlich fraglich, ob sie ausreicht, um den Schaden zu begrenzen den die Rente mit 63 anrichtet.
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Re: Rente mit 70
Warum vergleichst du die Rolling Stones mit Arbeitern auf dem Bau? Glaubst du das die Stones ihre Bühnenshow alleine aufbauen?twilight hat geschrieben:(13 Apr 2017, 21:50)
Du tust gerade so, als wenn 65 jährige total vergreist sind. Schau dir mal die "Rolling Stones" an.
Komm mal zurück in die Realität.
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Re: Rente mit 70
Ich schreibe es mal so das auch du das Problem verstehst.Hyde hat geschrieben:(13 Apr 2017, 23:53)
Das Problem des sinkenden Rentenniveaus löst man aber nicht dadurch, dass man die Menschen möglichst früh in Rente schickt.
Schön, dass du das Jahr 1990 schon erwähnst. Ich habe ja gerade erst erläutert, dass die Lebenserwartung seit 1990 um 6 Jahre gestiegen ist. Natürlich kann man das Rentenniveau nicht halten, wenn die Menschen immer älter werden (= immer länger Rente beziehen), aber nicht länger arbeiten. Daher wundert es mich gar nicht, dass das Rentenniveau seit 1990 gesunken ist. Ist doch klar und keinesfalls überraschend.
Es ist ein Unterschied, ob die durchschnittliche Lebenserwartung bei 75 Jahren liegt und man mit 65 in Rente geht, oder ob die Lebenserwartung bei 85-90 Jahren liegt und man immer noch mit 65 Jahren in Rente geht.
Die Wahrheit ist: nie in der Geschichte konnten die Menschen so viele Jahre Rente genießen wie im 21. Jahrhundert.
Ein Büroangestellter, der keine Werte mit seinen Händen erschafft, der kann, wenn er nicht gerade Tabletten-, Alkohol- oder Nikotinabhängig ist, bis 70 im Büro arbeiten.
Ein Handwerker, der Werte mit seinem Körper schafft, kann nicht bis 70 arbeiten, weil sein Körper durch die Arbeit die er verrichtet nach 47 Jahren schwerer körperlicher Arbeit nicht mehr die Leistung bringen kann.
Aber da vor dem Gesetz alle gleich sein sollten, ist die Rente mit 70 absoluter Blödsinn.
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Re: Rente mit 70
Ich vergleiche die Stones nicht mit Arbeiter auf dem Bau (nicht ein Jeder ist Bauarbeiter oder Dachdecker),Odin1506 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:26)
Warum vergleichst du die Rolling Stones mit Arbeitern auf dem Bau? Glaubst du das die Stones ihre Bühnenshow alleine aufbauen?
Komm mal zurück in die Realität.
heutzutage sind die +70 fitter als vor 30-40 Jahre die 50 jährigen. (arbeite selber auf dem "Bau" und das seit 1970).
Re: Rente mit 70
Höhere Lebenserwartung bedeutet auch, dass die Menschen länger körperlich fit und gesünder sind als früher. Daher ist es klar, dass die Menschen heute in allen Bereichen länger arbeiten können. Natürlich sind in manchen Bereichen Menschen auch auf Frühverrentung angewiesen. Das war aber auch in der Vergangenheit nie anders gewesen.Odin1506 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:44)
Ich schreibe es mal so das auch du das Problem verstehst.
Ein Büroangestellter, der keine Werte mit seinen Händen erschafft, der kann, wenn er nicht gerade Tabletten-, Alkohol- oder Nikotinabhängig ist, bis 70 im Büro arbeiten.
Ein Handwerker, der Werte mit seinem Körper schafft, kann nicht bis 70 arbeiten, weil sein Körper durch die Arbeit die er verrichtet nach 47 Jahren schwerer körperlicher Arbeit nicht mehr die Leistung bringen kann.
Aber da vor dem Gesetz alle gleich sein sollten, ist die Rente mit 70 absoluter Blödsinn.
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Re: Rente mit 70
Die "Gesundheitsreformen" werden dafür sorgen, daß die Lebenserwartung sinkt.
Getreu dem aktuellen Beschißmussystem:
"Es darf alles nichts mehr kosten, aber Paste abdrücken dürft ihr trotzdem."
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Re: Rente mit 70
Odin1506 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:44)
Ich schreibe es mal so das auch du das Problem verstehst.
Ein Büroangestellter, der keine Werte mit seinen Händen erschafft, der kann, wenn er nicht gerade Tabletten-, Alkohol- oder Nikotinabhängig ist, bis 70 im Büro arbeiten.
Ein Handwerker, der Werte mit seinem Körper schafft, kann nicht bis 70 arbeiten, weil sein Körper durch die Arbeit die er verrichtet nach 47 Jahren schwerer körperlicher Arbeit nicht mehr die Leistung bringen kann.
Aber da vor dem Gesetz alle gleich sein sollten, ist die Rente mit 70 absoluter Blödsinn.
99,99 % der heutigen tatsächlichen Tätigkeiten der "Handwerker" haben nichts mehr mit "schwerer körperlicher Arbeit" zu tun.
Deine Einlassung ist daher mal wieder absoluter Blödsinn...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
Daran erkennt man das du absolut keine Ahnung von Handwerk hast, wie auch wenn man den ganzen Tag als Sesselpuper im Büro sitzt.Realist2014 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 13:44)
99,99 % der heutigen tatsächlichen Tätigkeiten der "Handwerker" haben nichts mehr mit "schwerer körperlicher Arbeit" zu tun.
Deine Einlassung ist daher mal wieder absoluter Blödsinn...
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Re: Rente mit 70
Eine höhere Lebenserwartung bedeutet nicht das die Menschen körperlich fitter und/oder gesünder sind als früher. Und eine Frühverrentung bedeutet immer Abzüge bei der Rente.Hyde hat geschrieben:(14 Apr 2017, 12:36)
Höhere Lebenserwartung bedeutet auch, dass die Menschen länger körperlich fit und gesünder sind als früher. Daher ist es klar, dass die Menschen heute in allen Bereichen länger arbeiten können. Natürlich sind in manchen Bereichen Menschen auch auf Frühverrentung angewiesen. Das war aber auch in der Vergangenheit nie anders gewesen.
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Re: Rente mit 70
Hmm seid 1970 auf dem Bau also, also seid 47 Jahren. Die Frage ist dabei als was. Nicht jede Tätigkeit auf dem Bau hat mit schwerer körperlicher Arbeit zu tun.twilight hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:47)
Ich vergleiche die Stones nicht mit Arbeiter auf dem Bau (nicht ein Jeder ist Bauarbeiter oder Dachdecker),
heutzutage sind die +70 fitter als vor 30-40 Jahre die 50 jährigen. (arbeite selber auf dem "Bau" und das seit 1970).
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Re: Rente mit 70
Ist die Frage, ob die Abhängigkeit von Tabletten, Alkohol und Nikotin bei Büroangestellten höher ist als bei Handwerkern.Odin1506 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:44)
Ich schreibe es mal so das auch du das Problem verstehst.
Ein Büroangestellter, der keine Werte mit seinen Händen erschafft, der kann, wenn er nicht gerade Tabletten-, Alkohol- oder Nikotinabhängig ist, bis 70 im Büro arbeiten.
Ein Handwerker, der Werte mit seinem Körper schafft, kann nicht bis 70 arbeiten, weil sein Körper durch die Arbeit die er verrichtet nach 47 Jahren schwerer körperlicher Arbeit nicht mehr die Leistung bringen kann.
Aber da vor dem Gesetz alle gleich sein sollten, ist die Rente mit 70 absoluter Blödsinn.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Rente mit 70
Dann erzaehl mal wo noch "schwer koerperlich OHNE Hilfstechnik " gearbeite wird...Odin1506 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 15:32)
Daran erkennt man das du absolut keine Ahnung von Handwerk hast, wie auch wenn man den ganzen Tag als Sesselpuper im Büro sitzt.
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Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden