Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

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jack000
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Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jack000 »

Durch die Riester-Rentenreform von 2001 wurde ein schleichender Kaufkraft-Verlust unserer Renten von 20% bis zum Jahr 2030 gesetzlich festgelegt. Mit Einführung der "Riester-Rente" durch das Altersvermögensgesetz (AVmG) und Einführung von Riester-Faktor und Beitragssatz-Deckelung des Altersvermögensergänzungsgesetz (AVmEG) wurde das Rentenniveau von 53,6% (1998, Start von Rot-Grün) bis 2030 auf 43% gesetzlich abgesenkt
http://www.rentenreform-alternative.de/rentenniveau.htm

Angeregt durch einen Beitrag in einem anderen Strang möchte ich dieses Thema hier diskutieren.

Weitere Informationen aus dem Link:
Das Standardrentenniveau, auch einfach Rentenniveau, bezeichnet das Verhältnis zwischen einer Standardrente (auch Eckrente genannt) und dem Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen im selben Jahr. Die für die Berechnung zugrunde gelegte Standardrente entspricht einer abschlagsfreien Altersrente mit exakt 45 Entgeltpunkten, d.h. durchschnittliches Einkommen über 45 Versicherungsjahre.
Je nach persönlichem Verdienst und entsprechenden Beitragszahlungen ist die persönliche Rente niedriger oder höher als die Standardrente (Eckrente).
45 Versicherungsjahre werden für die meisten hier im Forum nicht erreichbar sein. Aber selbst wenn, bleiben vom letzten netto nur noch 43%.
Natürlich soll man ja zusätzlich vorsorgen, aber wie soll das gerade bei kleinen Löhnen/Gehältern denn noch möglich sein?

Werden diese 43% eine Altersarmut und damit verbundene Sozialrenten auslösen?
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John Galt
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Natürlich.

Das einzige Mittel dagegen ist eine Kombination aus Betrieblicher, Riester und privater Rente.

Je früher, umso besser.

Selbst die Leute die gut verdienen sitzen dann in ihrem Haus ohne großes Einkommen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Wähler »

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2868742
Blickwinkel » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben: Es wird wohl auf das niederländische System rauslaufen:
http://www.uni-muenster.de/NiederlandeN ... ystem.html
Wähler » Fr 5. Dez 2014, 18:04 hat geschrieben: "http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... r-arbeiten[/u].html"
http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... eiten.html
Zitat Welt 8. Februar 2011
"Denn die Sicherungssysteme sind national höchst unterschiedlich. Die Niederlande beispielsweise haben ein starkes Betriebsrentensystem, das nahezu alle Arbeitnehmer umfasst"
"In einigen Euro-Ländern findet über das Rentensystem eine starke Umverteilung statt. Dies gilt beispielsweise für Belgien und Luxemburg, wo eine vergleichsweise hohe bedarfsabhängige Mindestrente gezahlt wird."
"Ein weiterer Grund, der gegen eine Harmonisierung der Rentenpolitik in der EU spricht, ist die unterschiedliche Lebenserwartung: Während die Deutschen im Durchschnitt 77,8 Jahre alt werden, sterben die Menschen in Estland ... im Schnitt schon mit 69,8 Jahren."
"Nach dem Urteil der OECD, die regelmäßig die Alterssicherungssysteme international vergleicht, schneidet Deutschland denn auch gut ab. Finanziell steht die gesetzliche Rentenversicherung danach auf solidem Fundament, und die private und betriebliche Zusatzvorsorge sind inzwischen deutlich stärker verbreitet als im EU-Durchschnitt."
Deutschland ist mit seinem Rentensystem vergleichsweise gut aufgestellt.
siehe auch:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=38198
Zuletzt geändert von Wähler am Mo 15. Dez 2014, 06:49, insgesamt 2-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Fadamo
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Fadamo »

jack000 » So 14. Dez 2014, 21:07 hat geschrieben: http://www.rentenreform-alternative.de/rentenniveau.htm



Werden diese 43% eine Altersarmut und damit verbundene Sozialrenten auslösen?

Riester ist durch mich nicht reich geworden.
Es ist schade,dass so viele beitrasgszahler auf den riesterschwindel hereingefallen sind.
Die altersarmut ist politisch so gelenkt,dass sie eintreten wird.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von happySchland »

jack000 hat geschrieben: Werden diese 43% eine Altersarmut und damit verbundene Sozialrenten auslösen?
Selbstverständlich. Politisch wurde und wird nichts nennenswertes dagegen unternommen. Uns droht damit eine massenhafte Altersarmut.
Die Rente sinkt für große Teile der Bevölkerung unter die Grundsicherung. Wie soll man das denn anders bewerten?
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Mo 15. Dez 2014, 10:40 hat geschrieben: Selbstverständlich. Politisch wurde und wird nichts nennenswertes dagegen unternommen. Uns droht damit eine massenhafte Altersarmut.
Die Rente sinkt für große Teile der Bevölkerung unter die Grundsicherung. Wie soll man das denn anders bewerten?
Es wird immer mehr zum niederländischen Modell werden, was im Endeffekt auch unausweichlich ist.
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John Galt
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Fadamo » Mo 15. Dez 2014, 06:54 hat geschrieben:

Riester ist durch mich nicht reich geworden.
Es ist schade,dass so viele beitrasgszahler auf den riesterschwindel hereingefallen sind.
Die altersarmut ist politisch so gelenkt,dass sie eintreten wird.
Es gibt 5 verschiedene Produktarten für Riester.

4 davon sind Schrott.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Fadamo »

John Galt » Mo 15. Dez 2014, 14:00 hat geschrieben:
Es gibt 5 verschiedene Produktarten für Riester.

4 davon sind Schrott.

Die anleger sind selber schuld,wenn sie ohne eigenes denken die politnix folgen. :D :D :D
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Fadamo » Mo 15. Dez 2014, 16:06 hat geschrieben:
Die anleger sind selber schuld,wenn sie ohne eigenes denken die politnix folgen. :D :D :D
http://www.finanzen.net/fonds/DWS_Top_Dynamic
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »


du meinst Investmentfonds STATT Riester- oder?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

happySchland » Mo 15. Dez 2014, 09:40 hat geschrieben: Selbstverständlich. Politisch wurde und wird nichts nennenswertes dagegen unternommen. Uns droht damit eine massenhafte Altersarmut.
Die Rente sinkt für große Teile der Bevölkerung unter die Grundsicherung. Wie soll man das denn anders bewerten?

aktuell ist der "große Teil" ca 2,5%....

von welcher Prozentzahl gehst du aus in 20 Jahren oder in 30 Jahren?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

jack000 » So 14. Dez 2014, 21:07 hat geschrieben: http://www.rentenreform-alternative.de/rentenniveau.htm

Angeregt durch einen Beitrag in einem anderen Strang möchte ich dieses Thema hier diskutieren.

Weitere Informationen aus dem Link:


45 Versicherungsjahre werden für die meisten hier im Forum nicht erreichbar sein. Aber selbst wenn, bleiben vom letzten netto nur noch 43%.
Natürlich soll man ja zusätzlich vorsorgen, aber wie soll das gerade bei kleinen Löhnen/Gehältern denn noch möglich sein?

Werden diese 43% eine Altersarmut und damit verbundene Sozialrenten auslösen?

die Höhe der monatlichen Rente hat mit dem "letzten Netto" NICHTS zu tun.

sondern mit den Gesamtpunkten im Berufsleben....
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Rubenbauer »

Fadamo » Mo 15. Dez 2014, 06:54 hat geschrieben:

Riester ist durch mich nicht reich geworden.
Es ist schade,dass so viele beitrasgszahler auf den riesterschwindel hereingefallen sind.
Die altersarmut ist politisch so gelenkt,dass sie eintreten wird.
Die Politiker haben keine Alternative zu dem bisherigen Rentensystem, dass es politisch gewollt ist halte ich für Nonsens.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 18. Dez 2014, 19:39 hat geschrieben:

du meinst Investmentfonds STATT Riester- oder?
Das mein lieber ist die richtige Art zu Riestern. Man kann es auch ohne Riester-Vertrag machen wenn es einem gefällt. Steuervorteile und Förderung bekommt man dann halt nicht. Stell dir vor es gibt dieses Angebot ohne Ausgabeaufschlag in Verbindung mit Riester.

Eine klassische Rentenversicherung ist mit oder ohne Riester grottig.

Dummerweise haben sich 90% der Menschen das falsche Angebot ausgesucht.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 18. Dez 2014, 21:06 hat geschrieben:
Das mein lieber ist die richtige Art zu Riestern. Man kann es auch ohne Riester-Vertrag machen wenn es einem gefällt. Steuervorteile und Förderung bekommt man dann halt nicht. Stell dir vor es gibt dieses Angebot ohne Ausgabeaufschlag in Verbindung mit Riester.

Eine klassische Rentenversicherung ist mit oder ohne Riester grottig.

Dummerweise haben sich 90% der Menschen das falsche Angebot ausgesucht.

Ausgabeaufschläge bezahlen nur Trottel... :p
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 18. Dez 2014, 21:24 hat geschrieben:

Ausgabeaufschläge bezahlen nur Trottel... :p
Gibt genug Deppen die sie bezahlen. Ist auch völlig egal, weil es Angebote ohne gibt. Man muss sie nur finden. 90% haben schrottige Verträge und von den restlichen 10% zahlen locker 90% Ausgabeaufschläge.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 18. Dez 2014, 21:27 hat geschrieben:
Gibt genug Deppen die sie bezahlen. Ist auch völlig egal, weil es Angebote ohne gibt. Man muss sie nur finden. 90% haben schrottige Verträge und von den restlichen 10% zahlen locker 90% Ausgabeaufschläge.
es gibt ja jede Menge Null-Agio Verkäufer....

bei Geschlossenen Fonds geht es sogar in den negativen Bereich- da wird noch ein weiterer Teil der Innenprovision abgezwackt.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

happySchland » Mo 15. Dez 2014, 09:40 hat geschrieben: Selbstverständlich. Politisch wurde und wird nichts nennenswertes dagegen unternommen. Uns droht damit eine massenhafte Altersarmut.
Die Rente sinkt für große Teile der Bevölkerung unter die Grundsicherung. Wie soll man das denn anders bewerten?
wie wär's mit selbst zusätzlich vorsorgen. Das ist eigentlich das naheliegendste
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Do 18. Dez 2014, 21:53 hat geschrieben:
wie wär's mit selbst zusätzlich vorsorgen. Das ist eigentlich das naheliegendste

da bedeutet Konsumverzicht....

ist für einige undenkbar...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 18. Dez 2014, 21:51 hat geschrieben:
es gibt ja jede Menge Null-Agio Verkäufer....

bei Geschlossenen Fonds geht es sogar in den negativen Bereich- da wird noch ein weiterer Teil der Innenprovision abgezwackt.
Uninteressant.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 18. Dez 2014, 22:25 hat geschrieben:
Uninteressant.

WAS ist uninteressant?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von happySchland »

happySchland » Mo 15. Dez 2014, 09:40 hat geschrieben: wie wär's mit selbst zusätzlich vorsorgen. Das ist eigentlich das naheliegendste
Wenn selbst 2000€ Brutto in die Altersarmut führen, sind jene finanziell nicht in der Lage privat vorzusorgen.
Zudem wird die private Vorsorge von der Masse der Deutschen nicht genutzt. Wie soll man das deuten? Sind die zu doof?

Dabei werden Politik, Medien und Versicherer nicht müde zu betonen das die private Vorsorge nahezu alternativlos ist.
Wird kaum genutzt und daher ist die Politik in der verdammten Pflicht eine Lösung zu erabeiten.
Die einen können sich private Vorsorge nicht leisten, die anderen scheuen das Risiko einer privaten Vorsorge und die Vorsorge in Form der Riesterrente ist ein einziges Fiasko und ganz sicher nicht förderlich Vetrauen für die private Vorsorge zu generieren.

Die drohende Altersarmut ist somit einem politischen Versagen zuzuschreiben und nicht dem Einzelnen der entweder nicht die Mittel hat oder dem das Vetrauen in die private Vorsorge fehlt.

Naheliegend ist es die gesetzliche Rente zu stärken der sich niemand entziehen kann, eben alle einzahlen zu lassen und wer kann und will bessert seine Rente per privater Vorsorge auf.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wenn alle einzahlen, haben auch alle Anspruch
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

happySchland » Do 18. Dez 2014, 22:33 hat geschrieben:

Naheliegend ist es die gesetzliche Rente zu stärken der sich niemand entziehen kann, eben alle einzahlen zu lassen und wer kann und will bessert seine Rente per privater Vorsorge auf.
Wenn alle einzahlen, haben auch alle Anspruch
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

happySchland » Do 18. Dez 2014, 22:33 hat geschrieben: Wenn selbst 2000€ Brutto in die Altersarmut führen, sind jene finanziell nicht in der Lage privat vorzusorgen.
Zudem wird die private Vorsorge von der Masse der Deutschen nicht genutzt. Wie soll man das deuten? Sind die zu doof?
Ist wie bei so vielen Dingen, eine Frage der Priorität.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

happySchland » Do 18. Dez 2014, 22:33 hat geschrieben: Wenn selbst 2000€ Brutto in die Altersarmut führen, sind jene finanziell nicht in der Lage privat vorzusorgen.
Zudem wird die private Vorsorge von der Masse der Deutschen nicht genutzt. Wie soll man das deuten? Sind die zu doof?

Dabei werden Politik, Medien und Versicherer nicht müde zu betonen das die private Vorsorge nahezu alternativlos ist.
Wird kaum genutzt und daher ist die Politik in der verdammten Pflicht eine Lösung zu erabeiten.
Die einen können sich private Vorsorge nicht leisten, die anderen scheuen das Risiko einer privaten Vorsorge und die Vorsorge in Form der Riesterrente ist ein einziges Fiasko und ganz sicher nicht förderlich Vetrauen für die private Vorsorge zu generieren.

Die drohende Altersarmut ist somit einem politischen Versagen zuzuschreiben und nicht dem Einzelnen der entweder nicht die Mittel hat oder dem das Vetrauen in die private Vorsorge fehlt.

Naheliegend ist es die gesetzliche Rente zu stärken der sich niemand entziehen kann, eben alle einzahlen zu lassen und wer kann und will bessert seine Rente per privater Vorsorge auf.

Beamte bekommen keine Rente, sondern ein Ruhegehalt.

Wenn die heute von ihrem heutigen Gehalt RV-Beiträge zahlen müssten- müsste das Gehalt entsprechend angehoben werden - und der Staat die AG Anteile in dei RV entrichten

dafür würden dann die Beamten in der Zukunft aus der Rentenkasse ihre Ruhegehälter beziehen

WAS soll das bringen?

Bei den Selbstständigen ist es komplett abzulehnen - denn die müssten ja BEIDE Anteile bezahlen
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Do 18. Dez 2014, 23:07 hat geschrieben:

da bedeutet Konsumverzicht....

ist für einige undenkbar...
Zumindest mit Riesterrente ist es undenkbar.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Do 18. Dez 2014, 23:33 hat geschrieben: Wenn selbst 2000€ Brutto in die Altersarmut führen, sind jene finanziell nicht in der Lage privat vorzusorgen.
Zudem wird die private Vorsorge von der Masse der Deutschen nicht genutzt. Wie soll man das deuten? Sind die zu doof?

Dabei werden Politik, Medien und Versicherer nicht müde zu betonen das die private Vorsorge nahezu alternativlos ist.
Ist sie auch, denn auch in anderen Ländern baut man auf das drei Säulen-Modell.
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Die einen können sich private Vorsorge nicht leisten, die anderen scheuen das Risiko einer privaten Vorsorge und die Vorsorge in Form der Riesterrente ist ein einziges Fiasko und ganz sicher nicht förderlich Vetrauen für die private Vorsorge zu generieren.
Richtig, Riester ist keine gute Vorsorgemöglichkeit. Ist auch meine Meinung.
Die drohende Altersarmut ist somit einem politischen Versagen zuzuschreiben und nicht dem Einzelnen der entweder nicht die Mittel hat oder dem das Vetrauen in die private Vorsorge fehlt.
Drohende Altersarmut ließe sich durch eine garantierte staatliche Grundrente ermöglichen. Ob das allerdings das Verfassungsgericht befürwortet ist eine andere Sicht. Im Endeffekt ist die Absenkung des Rentenbeitrags nichts anderes, als eine schleichende Einführung einer Grundrente.
Naheliegend ist es die gesetzliche Rente zu stärken der sich niemand entziehen kann, eben alle einzahlen zu lassen und wer kann und will bessert seine Rente per privater Vorsorge auf.
Auch das wird nicht die Höhe der gesetzlichen Rente retten. Besser wäre es, eine staatliche Grundrente zu haben, in der jeder einzahlen muss und der Rest wird privat vorgesorgt. Eventuell könnte dadurch der Gesamtbeitrag zur Rente sinken, sofern nicht wieder irgendwelche realitätsfernen Menschen die Rentenbezugsdauer ausweiten. Dadurch hätten die Menschen mehr Geld für eine private Rente übrig, bzw. könnte der AG-Anteil der staatlichen Rente in die oligatorische Betriebsrente einfließen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von frems »

Interessant aber, daß selbst in schwachen Jahren die Rentenerhöhungen über der Inflation liegen. Bloß halt noch hinter den sonst üblichen Gehaltssteigerungen.
Die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland könnten 2015 ein bis zwei Prozent mehr Geld bekommen. Das teilte die Deutsche Rentenversicherung Bund mit. Damit läge die Erhöhung wohl über der Inflation.
http://www.tagesspiegel.de/politik/alte ... 63688.html
Wenn es wirklich so kommt, gab es das schon lange nicht mehr. Rentenerhöhungen von mehr als 4,5 Prozent verheißt die Regierung den gut 20 Millionen Rentnern für das Jahr 2016. So steht es im aktuellen Rentenversicherungsbericht, der das Kabinett an diesem Mittwoch passieren soll. [...] Für Ost-Rentner wäre die vorhergesagte Steigerung um 4,62 Prozent die höchste seit 1997, die 4,51 Prozent im Westen die höchste seit 1991. Auch danach käme ordentlich was hinzu. 2,44 Prozent im Jahr 2017. 2,41 Prozent 2018 ... Bis 2028 sollen die Renten um 39 Prozent gestiegen sein – was einer jährlichen Erhöhung um gut zwei Prozent entspräche.
http://www.tagesspiegel.de/politik/entw ... 97144.html
Auch 2015 wird ein geringer Anstieg der Verbraucherpreise erwartet. Wer die durchschnittliche Lohnerhöhung von drei Prozent oder sogar mehr herausholt, profitiert davon überproportional. Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) werden die Bundesbürger im neuen Jahr im Schnitt 572 Euro und damit 2,7 Prozent mehr für den Konsum zur Verfügung haben als 2014.
http://www.n-tv.de/ratgeber/So-sieht-es ... 82241.html

Sinkt das Verhältnis von Arbeiter zu Rentner immer mehr, ist schon nachvollziehbar, daß man das Niveau nicht ins Unermeßliche steigern lassen kann. Und ob Wirtschaft und Arbeitnehmer immense Beitragserhöhungen hinnehmen würden, darf auch eher bezweifelt werden. Solange die Renten aber nicht nur die Inflation ausgleichen, sondern auch noch übersteigen, scheint das auch kein nennenswertes Problem zu sein.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

frems » Sa 20. Dez 2014, 23:42 hat geschrieben:Interessant aber, daß selbst in schwachen Jahren die Rentenerhöhungen über der Inflation liegen. Bloß halt noch hinter den sonst üblichen Gehaltssteigerungen.


http://www.tagesspiegel.de/politik/alte ... 63688.html


http://www.tagesspiegel.de/politik/entw ... 97144.html


http://www.n-tv.de/ratgeber/So-sieht-es ... 82241.html

Sinkt das Verhältnis von Arbeiter zu Rentner immer mehr, ist schon nachvollziehbar, daß man das Niveau nicht ins Unermeßliche steigern lassen kann. Und ob Wirtschaft und Arbeitnehmer immense Beitragserhöhungen hinnehmen würden, darf auch eher bezweifelt werden. Solange die Renten aber nicht nur die Inflation ausgleichen, sondern auch noch übersteigen, scheint das auch kein nennenswertes Problem zu sein.
No sind die geburtenstarken Jahrgänge nicht alle in Rente. Es kann durchaus nochmal was auf uns zukommen. Von den steigenden Kosten im Gesundheitswesen mal ganz abgesehen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von freigeist »

frems » Sa 20. Dez 2014, 22:42 hat geschrieben:Interessant aber, daß selbst in schwachen Jahren die Rentenerhöhungen über der Inflation liegen. Bloß halt noch hinter den sonst üblichen Gehaltssteigerungen.


http://www.tagesspiegel.de/politik/alte ... 63688.html


http://www.tagesspiegel.de/politik/entw ... 97144.html


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Sinkt das Verhältnis von Arbeiter zu Rentner immer mehr, ist schon nachvollziehbar, daß man das Niveau nicht ins Unermeßliche steigern lassen kann. Und ob Wirtschaft und Arbeitnehmer immense Beitragserhöhungen hinnehmen würden, darf auch eher bezweifelt werden. Solange die Renten aber nicht nur die Inflation ausgleichen, sondern auch noch übersteigen, scheint das auch kein nennenswertes Problem zu sein.
Schwache Jahre im Bezug auf Wachstum?

Gibt es zu deiner Aussage entsprechende Statistiken?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von frems »

freigeist » So 21. Dez 2014, 17:03 hat geschrieben:
Schwache Jahre im Bezug auf Wachstum?

Gibt es zu deiner Aussage entsprechende Statistiken?
Nein, in Bezug auf Steigerungen der Renten in Relation zu Jahren, wo die Beiträge stärker stiegen. Da wird sich beschwert, wenn die Renten "nur" um 2,x% steigen, was aber noch über der Inflationsrate ist, und darauf verwiesen, daß es aber bald 4-5% sein können.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von freigeist »

frems » So 21. Dez 2014, 17:18 hat geschrieben: Nein, in Bezug auf Steigerungen der Renten in Relation zu Jahren, wo die Beiträge stärker stiegen. Da wird sich beschwert, wenn die Renten "nur" um 2,x% steigen, was aber noch über der Inflationsrate ist, und darauf verwiesen, daß es aber bald 4-5% sein können.
Und das entnimmst du den Zahlen von destatis?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von frems »

freigeist » So 21. Dez 2014, 17:23 hat geschrieben:
Und das entnimmst du den Zahlen von destatis?
Nee, ganz naiv aus dem Artikel. Betrifft ja auch die Jahre 2015 und '16.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von freigeist »

frems » So 21. Dez 2014, 17:24 hat geschrieben: Nee, ganz naiv aus dem Artikel. Betrifft ja auch die Jahre 2015 und '16.
Scheinst aber viel Zeit zu haben, dir das alles immer rauszusuchen. :p

Deine Einschätzung teile ich.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von frems »

freigeist » So 21. Dez 2014, 17:28 hat geschrieben:
Scheinst aber viel Zeit zu haben, dir das alles immer rauszusuchen. :p

Deine Einschätzung teile ich.
Es springt ja förmlich ins Gesicht. :p (zumal ich letztens erst einen Renten-Strang eröffnete und da flott zwei, drei Links rauskopieren konnte. Dauert dann auch nicht länger als den Kram selbst zu tippen.)

Naja. Wie auch immer. Wenn mit Niveau nur die Relation zu arbeitenden Bevölkerung gemeint ist und die Renten im Schnitt deutlich über der Inflation sind, dann gibt's da wenig Grund sich zu beschweren. Mich hätte es nicht einmal gewundert, wenn amn sich ob der demographischen Entwicklung nicht real mit niedrigeren Renten begnügt.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Wenn laut Pispers angeblich 40% der Einzahler (Bis 2000 brutto) so oder so in der Grundsicherung landen werden,welchen Sinn macht dann die Rente (und Riester sowieso) überhaupt noch ?
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mi 24. Dez 2014, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mi 24. Dez 2014, 09:06 hat geschrieben:Wenn lauts Pispers angeblich 40% der Einzahler (Bis 2000 brutto) so oder so in der Grundsicherung landen werden,welchen Sinn macht dann die Rente (und Riester sowieso) überhaupt noch ?

statt auf einen Komiker zu hören- solltest du dich mit den FAKTEN beschäftigen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Realist2014 » Mi 24. Dez 2014, 09:24 hat geschrieben:

statt auf einen Komiker zu hören- solltest du dich mit den FAKTEN beschäftigen
Die da wären ?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mi 24. Dez 2014, 09:26 hat geschrieben:
Die da wären ?

wie wäre es mit SELBER denken?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Realist2014 » Mi 24. Dez 2014, 09:46 hat geschrieben:

wie wäre es mit SELBER denken?
Wenn du dich schon auf Fakten berufst,solltest du diese auch selbst liefern Jungchen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mi 24. Dez 2014, 20:31 hat geschrieben: Wenn du dich schon auf Fakten berufst,solltest du diese auch selbst liefern Jungchen.

welche hättest du denn gerne?


die Rente nach heutiger Kaufkraft bei 45 Jahren Beiträgen auf dem Niveau von heute 2000 Euro Brutto?

ich kann das berechnen- DU sicher NICHT
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 25. Dez 2014, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Mi 24. Dez 2014, 10:06 hat geschrieben:Wenn laut Pispers angeblich 40% der Einzahler (Bis 2000 brutto) so oder so in der Grundsicherung landen werden,welchen Sinn macht dann die Rente (und Riester sowieso) überhaupt noch ?
Sie müssen den Generationenvertrag erfüllen, ob sie wollen oder nicht.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Dr. Nötigenfalls » Mi 24. Dez 2014, 09:06 hat geschrieben:Wenn laut Pispers angeblich 40% der Einzahler (Bis 2000 brutto) so oder so in der Grundsicherung landen werden,welchen Sinn macht dann die Rente (und Riester sowieso) überhaupt noch ?
Macht keinen wenn man sowieso darauf abzielt in der Grundsicherung zu landen. Dort darfst du aber nur 2600€ Barvermögen haben und so ziemlich jedes Grundstück in Westdeutschland dürfte ebenfalls verwertbar sein.

Das will nur die Minderheit, deshalb lohnt es sich weiterhin diese Produkte abzuschließen. Steuer- und Thesaurierungsvorteile lohnen sich über 20-30 Jahre enorm.


Pispers ist ja sowieso ein Nestor in Sachen Finanzen.
Zuletzt geändert von John Galt am Do 8. Jan 2015, 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Seeker »

Typisch Politk. Welches Rentenniveau soll auf welches gesenkt werden?

Das des Mindestverdieners in der RV, des Durchschnittsverdieners oder das von denen die auf der Beitragsbemessungsgrenze der RV liegen? Das Bruttorentenniveau dieser 3 Gruppen ist heute schon nicht einheitlich.

Und welche Parameter (z. B. welche Steuerklasse) sollen für das "Netto" gelten?

Natürlich muss wieder der vom kleinen Lügenbaron (der heißt Norbert Blüm) erfundene Eckrentener mit seine Eckdaten herhalten.

Das Dumme dabei ist, es gibt ihn nicht in der realen Welt.

Sicher ist nur, dass das Rentenniveau empfindlich sinken wird. Ob es die Mindestverdiener oder die Einkommen an oder über der BBG wie treffen wird, ist noch völlig offen. Es wird auf das Klientel der jeweiigen Regierungsparteien ankommen.

Niemand sollte aber Logik oder gar Fairness hoffen!

Das deutsche Rentensystem wurde seit seiner Einführung durch politsche Schwachköpfe immerr weiter in den Abgrund getrieben. (Wärend genau diese Abzockertypen ihre sog. Diäten samt pauschaler steuerfreien Aufwandsentschädigungen schamlos über den Kaufkraftverlust hinaus steigerten)

Nicht Logik und Wissen oder Verstehen des Systems standen und stehen im Focus der politischen Parteien sondern allein die "Wahlwirksamkeit" ihrer ebenso falschen wie hirnlosen Aussagen zum Rentensystem.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » Di 13. Jan 2015, 23:47 hat geschrieben:Typisch Politk. Welches Rentenniveau soll auf welches gesenkt werden?

Das des Mindestverdieners in der RV, des Durchschnittsverdieners oder das von denen die auf der Beitragsbemessungsgrenze der RV liegen? Das Bruttorentenniveau dieser 3 Gruppen ist heute schon nicht einheitlich.

Und welche Parameter (z. B. welche Steuerklasse) sollen für das "Netto" gelten?

Natürlich muss wieder der vom kleinen Lügenbaron (der heißt Norbert Blüm) erfundene Eckrentener mit seine Eckdaten herhalten.

Das Dumme dabei ist, es gibt ihn nicht in der realen Welt.

Sicher ist nur, dass das Rentenniveau empfindlich sinken wird. Ob es die Mindestverdiener oder die Einkommen an oder über der BBG wie treffen wird, ist noch völlig offen. Es wird auf das Klientel der jeweiigen Regierungsparteien ankommen.

Niemand sollte aber Logik oder gar Fairness hoffen!

Das deutsche Rentensystem wurde seit seiner Einführung durch politsche Schwachköpfe immerr weiter in den Abgrund getrieben. (Wärend genau diese Abzockertypen ihre sog. Diäten samt pauschaler steuerfreien Aufwandsentschädigungen schamlos über den Kaufkraftverlust hinaus steigerten)

Nicht Logik und Wissen oder Verstehen des Systems standen und stehen im Focus der politischen Parteien sondern allein die "Wahlwirksamkeit" ihrer ebenso falschen wie hirnlosen Aussagen zum Rentensystem.

aha

also sind die politischen Schwachköpfe für die steigende Lebenszeiten und die damit steigenden Rentenbezugszeiten verantwortlich....


erstaunlich...
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Fr 16. Jan 2015, 19:50 hat geschrieben:

aha

also sind die politischen Schwachköpfe für die steigende Lebenszeiten und die damit steigenden Rentenbezugszeiten verantwortlich....


erstaunlich...
Das ergibt sich automatisch. Und die Japaner sind uns hier 10 Jahre voraus. Auch wenn man davon nichts merkt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Fr 16. Jan 2015, 19:52 hat geschrieben:
Das ergibt sich automatisch. Und die Japaner sind uns hier 10 Jahre voraus. Auch wenn man davon nichts merkt.

das wollen aber einige nicht wahr haben....
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jack000 »

Realist2014 » Do 25. Dez 2014, 16:43 hat geschrieben:

welche hättest du denn gerne?


die Rente nach heutiger Kaufkraft bei 45 Jahren Beiträgen auf dem Niveau von heute 2000 Euro Brutto?

ich kann das berechnen- DU sicher NICHT
Die Problematik wird eher sein, das die meisten nicht auf 45 Beitragsjahre kommen werden. Einen starken Anstieg von Sozialrentnern (Aufstockern) sehe ich in jedem Fall auch.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Fr 16. Jan 2015, 19:54 hat geschrieben:

das wollen aber einige nicht wahr haben....
Das trifft uns aber bald. Und dann ist es aber auch gut.
Das ist Kapitalismus:

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