"Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
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"Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
und bestrafen Ärzte bei der resultierenden Budged Überschreitung.
Ärzte sollen Schwerkranke auf eigene Kosten behandeln und Medikamentieren.
Die Doku dazu lief gerade auf WDR Westpol.
Was passiert hier in Deutschland ???
Was für Arschlöcher sitzen da in den Prüf Gremien ???
Ärzte sollen Schwerkranke auf eigene Kosten behandeln und Medikamentieren.
Die Doku dazu lief gerade auf WDR Westpol.
Was passiert hier in Deutschland ???
Was für Arschlöcher sitzen da in den Prüf Gremien ???
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Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Dr. Nötigenfalls » So 2. Nov 2014, 19:43 hat geschrieben:und bestrafen Ärzte bei der resultierenden Budged Überschreitung.
Ärzte sollen Schwerkranke auf eigene Kosten behandeln und Medikamentieren.
Die Doku dazu lief gerade auf WDR Westpol.
Was passiert hier in Deutschland ???
Was für Arschlöcher sitzen da in den Prüf Gremien ???
was genau ist denn des Sachverhalt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Dem stinkt doch bloß das die Prüfgremien von Fachleuten und nicht von der Caritas besetzt werden.
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Dr. Nötigenfalls » So 2. Nov 2014, 19:43 hat geschrieben:und bestrafen Ärzte bei der resultierenden Budged Überschreitung.
Ärzte sollen Schwerkranke auf eigene Kosten behandeln und Medikamentieren.
Die Doku dazu lief gerade auf WDR Westpol.
Was passiert hier in Deutschland ???
Was für Arschlöcher sitzen da in den Prüf Gremien ???
Brauchst du eine behandlung die das prüfgremium versagt hat
Wir wissen doch alle,dass in prüfgremium der kk inkompetente leute sitzen,die nur an sparen denken und nicht an die gesundheit der mitglieder.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Nein,die brauche ich nicht.Fadamo » Mo 3. Nov 2014, 04:36 hat geschrieben:
Brauchst du eine behandlung die das prüfgremium versagt hat
Wir wissen doch alle,dass in prüfgremium der kk inkompetente leute sitzen,die nur an sparen denken und nicht an die gesundheit der mitglieder.
Trotzdem kann die Budgedtierung nur ein Notfallprogramm für kurze Zeit sein.
Langfristig laufen damit Deutschland die Ärzte davon.
Komisch das Deutschland so lange ohne diese Zwangskorsett auskommen konnte.
Hier zeigt sich deutlich der Graben der sich auftut wenn behauptet wird, das die Infrastruktur eines Landes ohne Industrieproduktion,und den damit verbundenen Einnahmen auch und gerade ins Gesundheitssystem,überleben könnte.
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Hier die Berichterstattung zum Sachverhalt:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... tml#banner
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... te100.html
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... tml#banner
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... te100.html
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Ich kann nur von mir ausgehen und sagen, dass das nicht wahr ist.
Meine teuren Medikamente wurden anstandslos von der DAK bezahlt.
Meine teuren Medikamente wurden anstandslos von der DAK bezahlt.
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Wenn du auch von dem ausgehst, was andere Menschen erleben, ist dein status quo nicht wirklich beruhigend.
Die Krankenkassen, die solche Einsparungen erfolgreich generieren, haben so einen Marktvorteil, weil sie die Möglichkeit haben, die Einsparungen für Anreize neuer Mitgliedschaften zu verwenden. Irgendwann überlegt sich vielleicht auch deine Krankenkasse, ob das, was bei anderen Kohle einspart, das auch umzusetzen.
Das, was in diesen Berichten zu erfahren ist, ist einfach derart menschenverachtend, daß es gar keine Rolle spielt, ob man selbst davon betroffen ist oder "nur" andere.
Abgesehen davon wird ja auch deutlich, wie sich diese Praxis auf die Ärzte auswirkt. Entweder nehmen sie in kauf, daß ihre berufliche Exitenz bedroht oder gar negiert wird, oder sie orientieren ihre Verschreibungen nicht oder nur eingeschränkt am Wohl des Patienten. Dritte Möglichkeit: sie eröffnen eine Praxis in einem Bundesland oder Staat, in dem das Gesundheitswesen nicht von Einsparungsvorgaben der Krankenkassen bestimmt wird.
Die Krankenkassen, die solche Einsparungen erfolgreich generieren, haben so einen Marktvorteil, weil sie die Möglichkeit haben, die Einsparungen für Anreize neuer Mitgliedschaften zu verwenden. Irgendwann überlegt sich vielleicht auch deine Krankenkasse, ob das, was bei anderen Kohle einspart, das auch umzusetzen.
Das, was in diesen Berichten zu erfahren ist, ist einfach derart menschenverachtend, daß es gar keine Rolle spielt, ob man selbst davon betroffen ist oder "nur" andere.
Abgesehen davon wird ja auch deutlich, wie sich diese Praxis auf die Ärzte auswirkt. Entweder nehmen sie in kauf, daß ihre berufliche Exitenz bedroht oder gar negiert wird, oder sie orientieren ihre Verschreibungen nicht oder nur eingeschränkt am Wohl des Patienten. Dritte Möglichkeit: sie eröffnen eine Praxis in einem Bundesland oder Staat, in dem das Gesundheitswesen nicht von Einsparungsvorgaben der Krankenkassen bestimmt wird.
Zuletzt geändert von Piedro am So 9. Nov 2014, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Komisch, bei anderen weden billige Ersatzmedikamente ausgegeben, auch wenn die Nebenwirkungen verstärkt werden, nur weil der Wirkstoff der gleiche ist.Marie-Luise » Fr 7. Nov 2014, 13:19 hat geschrieben:Ich kann nur von mir ausgehen und sagen, dass das nicht wahr ist.
Meine teuren Medikamente wurden anstandslos von der DAK bezahlt.
Ein Bsp.: Bisoprolol
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Lactose-Monohydrat,
Mikrokristalline Cellulose,
Magnesiumstearat,
Crospovidon,
Gelb PB 22812 (Lactose-Monohydrat und Eisenoxid gelb (E172)).
concor
Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylze
llulose, Titandioxid
(E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172).
Beides haben den selben wirkstoff Bisoprolol, aber einige vertragen das Lactose-Monohydrat nicht, und werden trotzdem dazu genötigt dieses Medikament zu nehmen, weil Bisoprolol billiger ist als concor.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: "Prüfgremien" verweigern Schwerkranken die Medikamente
Hei Odin, gegrüßt du bist!
Meist braucht es ja einen persönlichen Bezug um zu erkennen, wie weitreichend die Defizite unseres Gesundheitssystems bereits sind. Meinen kann ja ich ja mal mitteilen.
Meine Schwester erkrankte vor einigen Jahren an einer Augenkrankheit, sie hatte sich einen fiesen Erreger eingefangen, und das wirkte sich bereits böse auf ihr Sehvermögen aus. Sie ist gesetzlich versichert, Angestellte und seit Jahrzehnten in ihrer Krankenkasse. Der Augenarzt sagte ihr, daß es nur eine begrenzte Auswahl an Medikamenten gab, die von den Krankenkassen zur Behandlung zugelassen waren, also auch finanziert wurden. Er sagte ihr klipp und klar, daß nichts davon wirklich wirksam war und die Chancen auf den Erhalt ihres Sehvermögens auf dem betroffenen Auge bei dieser Medikation bei 50:50 lagen. Alternativ gab es eine Behandlung, die schlappe 200 Euro pro Pille kostete. Mindestens drei davon waren angesagt, unter Umständen sechs. Praktischerweise gab es das Zeug auch gleich im Dreierpack oder gar nicht. Die Heilungsbillanz dieses Medikaments lag bei 100%.
Zum Glück war meine Schwester in der Lage, 1200 Euro für den Erhalt ihres Sehvermögens auf einem Auge aufzubringen. Wer das nicht kann muß sich damit abfinden, auf einem Auge blind zu werden. Zum Drüberstreuen: es ist durchaus möglich, daß sich diese Infektion auch auf das andere Auge überträgt.
Sollte es wen interessieren: ich frage gern nach, wie die Krankheit benamst wurde, und welche Medikamente bezahlt werden und welche nicht. Ich wühle mich auch gern mal durchs Netz um zu sehen, ob es da Verweise zu diesem Sachverhalt gibt.
In diesem Zusammenhang interessiert es mich überhaupt nicht, ob andere keine Probleme damit haben, auch teure Medikamente zur Behandlung ihrer Leiden finanziert zu bekommen. Aber es freut mich für jeden. Anderen droht der Verlust des Sehvermögens oder sogar ihres Lebens, weil wirksame und notwendige Medikamente nicht bezahlt werden. Da ist die eigene Gesundheit kein Argument. Wenn das Vermögen ausschlaggebend ist, ob man die Deutschland eine notwendige, medizinische Behandlung bekommt oder nicht, weil die gesetzlichen Krankenkassen eine ärztliche Medikation nicht finanzieren, ist das nicht akzeptabel.
Sollte dieses Thema eine gewisse Brisanz erreichen, darf man sich auf entsprechende Äusserungen unserer Volksvertreter in den den Medien freuen. Die werden das genau so sehen, alle.
Meist braucht es ja einen persönlichen Bezug um zu erkennen, wie weitreichend die Defizite unseres Gesundheitssystems bereits sind. Meinen kann ja ich ja mal mitteilen.
Meine Schwester erkrankte vor einigen Jahren an einer Augenkrankheit, sie hatte sich einen fiesen Erreger eingefangen, und das wirkte sich bereits böse auf ihr Sehvermögen aus. Sie ist gesetzlich versichert, Angestellte und seit Jahrzehnten in ihrer Krankenkasse. Der Augenarzt sagte ihr, daß es nur eine begrenzte Auswahl an Medikamenten gab, die von den Krankenkassen zur Behandlung zugelassen waren, also auch finanziert wurden. Er sagte ihr klipp und klar, daß nichts davon wirklich wirksam war und die Chancen auf den Erhalt ihres Sehvermögens auf dem betroffenen Auge bei dieser Medikation bei 50:50 lagen. Alternativ gab es eine Behandlung, die schlappe 200 Euro pro Pille kostete. Mindestens drei davon waren angesagt, unter Umständen sechs. Praktischerweise gab es das Zeug auch gleich im Dreierpack oder gar nicht. Die Heilungsbillanz dieses Medikaments lag bei 100%.
Zum Glück war meine Schwester in der Lage, 1200 Euro für den Erhalt ihres Sehvermögens auf einem Auge aufzubringen. Wer das nicht kann muß sich damit abfinden, auf einem Auge blind zu werden. Zum Drüberstreuen: es ist durchaus möglich, daß sich diese Infektion auch auf das andere Auge überträgt.
Sollte es wen interessieren: ich frage gern nach, wie die Krankheit benamst wurde, und welche Medikamente bezahlt werden und welche nicht. Ich wühle mich auch gern mal durchs Netz um zu sehen, ob es da Verweise zu diesem Sachverhalt gibt.
In diesem Zusammenhang interessiert es mich überhaupt nicht, ob andere keine Probleme damit haben, auch teure Medikamente zur Behandlung ihrer Leiden finanziert zu bekommen. Aber es freut mich für jeden. Anderen droht der Verlust des Sehvermögens oder sogar ihres Lebens, weil wirksame und notwendige Medikamente nicht bezahlt werden. Da ist die eigene Gesundheit kein Argument. Wenn das Vermögen ausschlaggebend ist, ob man die Deutschland eine notwendige, medizinische Behandlung bekommt oder nicht, weil die gesetzlichen Krankenkassen eine ärztliche Medikation nicht finanzieren, ist das nicht akzeptabel.
Sollte dieses Thema eine gewisse Brisanz erreichen, darf man sich auf entsprechende Äusserungen unserer Volksvertreter in den den Medien freuen. Die werden das genau so sehen, alle.
Zuletzt geändert von Piedro am So 9. Nov 2014, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.