Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

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Starfix
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Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Starfix »

Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Totalsanktioniert-Verurteilt durch das Jobcenter zu Hunger, Obdachlosigkeit

Was soll das denn für ein Sozialstaat sein? Hier werden die Menschen sich selbst überlassen wenn sie nicht nach der Preife der Arge Tanzen, kein Wunder das die überall Wachpersonal haben. Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? Keine Geld keine Wohung keine Krankenasse noch nicht mal Lebenmittelgutscheine, das ist für mich ein Verbrechen.
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franktoast
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von franktoast »

Naja, wie viele gibt es, die so denken wie du? Und wie vielen wird Hartz4 komplett gekürzt? Da gibt jeder von euch ein paar Euro und keiner muss hungern. Aber dann ist der eigene Urlaub doch wichtiger und die soziale Aktivität ist mit dem Kreuz an der richtigen Stelle alle 4 Jahre ja wohl abgegolten. Zahlen sollen eben andere.

Ansonsten wird Hartz4 nicht ohne Grund gekürzt. Fändest du es auch gerecht, wenn ich bei jedem Besuch im Jobcenter gegen meinen Sachbearbeiter uriniere und ich noch weiter Hartz4 bekäme?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Starfix
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Starfix »

franktoast » So 26. Okt 2014, 17:21 hat geschrieben:Naja, wie viele gibt es, die so denken wie du? Und wie vielen wird Hartz4 komplett gekürzt? Da gibt jeder von euch ein paar Euro und keiner muss hungern. Aber dann ist der eigene Urlaub doch wichtiger und die soziale Aktivität ist mit dem Kreuz an der richtigen Stelle alle 4 Jahre ja wohl abgegolten. Zahlen sollen eben andere.

Ansonsten wird Hartz4 nicht ohne Grund gekürzt. Fändest du es auch gerecht, wenn ich bei jedem Besuch im Jobcenter gegen meinen Sachbearbeiter uriniere und ich noch weiter Hartz4 bekäme?
Du ? Du knast das doch nicht beutrteilen, Du lebst doch hinter dem Mond, und das eigenstädnige denken hat man dir abgewöhnt, deshalb schreibst du nur so eine gequirlte Scheiße. Vesetze dich doch am l in der Lage von so einen Menschen. Richjtig Menschen das ist ja für dich ein fremdwort.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

franktoast » So 26. Okt 2014, 16:21 hat geschrieben:Naja, wie viele gibt es, die so denken wie du? Und wie vielen wird Hartz4 komplett gekürzt? Da gibt jeder von euch ein paar Euro und keiner muss hungern. Aber dann ist der eigene Urlaub doch wichtiger und die soziale Aktivität ist mit dem Kreuz an der richtigen Stelle alle 4 Jahre ja wohl abgegolten. Zahlen sollen eben andere.

Ansonsten wird Hartz4 nicht ohne Grund gekürzt. Fändest du es auch gerecht, wenn ich bei jedem Besuch im Jobcenter gegen meinen Sachbearbeiter uriniere und ich noch weiter Hartz4 bekäme?
Diese Zombies brauchen eine ganz andere Behandlung,und die Weiber sind die schlimmsten.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 26. Okt 2014, 16:10 hat geschrieben:
Was soll das denn für ein Sozialstaat sein? Hier werden die Menschen sich selbst überlassen wenn sie nicht nach der Preife der Arge Tanzen, kein Wunder das die überall Wachpersonal haben. Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? Keine Geld keine Wohung keine Krankenasse noch nicht mal Lebenmittelgutscheine, das ist für mich ein Verbrechen.

wer sich nicht an die Regeln und Gesetze hält - der wird sanktioniert

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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von franktoast »

Starfix » Mo 27. Okt 2014, 00:28 hat geschrieben:
Du ? Du knast das doch nicht beutrteilen, Du lebst doch hinter dem Mond, und das eigenstädnige denken hat man dir abgewöhnt, deshalb schreibst du nur so eine gequirlte Scheiße. Vesetze dich doch am l in der Lage von so einen Menschen. Richjtig Menschen das ist ja für dich ein fremdwort.
Na ok. Und wie viele in Deutschland gibt es, die nicht hinterm Mond leben und es so sehen wie du?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

franktoast » Mo 27. Okt 2014, 10:40 hat geschrieben:
Na ok. Und wie viele in Deutschland gibt es, die nicht hinterm Mond leben und es so sehen wie du?
Ich sehe das so wie Starfix es hier dargelegt hat. Die aktuelle Gesetzgebung mit der Möglichkeit zur Totalsanktionierung (außer bei Meldeversäumnissen, diese sollte dann aber auch bei nachgeholter Meldung sofort wieder beendet werden) fördert Kriminalität und Krankheit, setzt auf Zwang und ist daher nicht im Interesse des freien Bürgers.
Das muss nicht sein, das sollte nicht sein und das geht besser - wie ein Blick in die Schweiz zeigt.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von franktoast »

Boraiel » Mi 29. Okt 2014, 23:45 hat geschrieben: Ich sehe das so wie Starfix es hier dargelegt hat. Die aktuelle Gesetzgebung mit der Möglichkeit zur Totalsanktionierung (außer bei Meldeversäumnissen, diese sollte dann aber auch bei nachgeholter Meldung sofort wieder beendet werden) fördert Kriminalität und Krankheit, setzt auf Zwang und ist daher nicht im Interesse des freien Bürgers.
Das muss nicht sein, das sollte nicht sein und das geht besser - wie ein Blick in die Schweiz zeigt.
Also ich persönlich finde es nicht verwerflich da zu verlangen, dass man sich der Bürokratie hingibt. Ich persönlich finde es auch kacke. Man sollte alle Sozialleistungen in einem liberalen Bürgergeld (siehe FDP) zusammenfassen. Alles Geld von einer Stelle.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

franktoast hat geschrieben:Also ich persönlich finde es nicht verwerflich da zu verlangen, dass man sich der Bürokratie hingibt. Ich persönlich finde es auch kacke.
Ich nehme an, dass "nicht" war zu viel, sonst macht das für mich nämlich wenig Sinn.
franktoast hat geschrieben: Man sollte alle Sozialleistungen in einem liberalen Bürgergeld (siehe FDP) zusammenfassen. Alles Geld von einer Stelle.
Du sprichst hier ein anderes Thema an, den Bürokratieabbau bei Transferleistungen. Das hättest du auch tun können ohne mich zu zitierten, denn auf meinen Beitrag nimmst du wenig Bezug. Dir scheint das Skizzierte nicht als Problem bewusst zu sein, ich nehme an du hast das Youtube-Video gesehen und frage mich daher, warum?
Der Vorschlag der FDP geht hinsichtlich Einfachung, Reduzierung von Verwaltungsakten meiner Meinung nach in die richtige Richtung, eine Pauschalisierung der Miete ist hingegen nicht sinnvoll, da diese nun mal deutlich unterschiedlich sind. Positiv ist wieder, dass der Kontakt zwischen Bürger und Gemeinwesen möglichst auf kommunaler Ebene stattfinden soll. Die auch im Bürgergeld der FDP wie bisher vorgesehenen Sanktionsmöglichkeiten lehne ich strikt ab, ich finde diese auch beschämend für Deutschland. Das Überleben in dieser Gesellschaft darf nicht von der Annahme einer Arbeitsstelle oder von gerade gnädigen Privaten abhängen.
Falls die Mehrheit in diesem Land sich wirklich nicht in der Lage sieht, das zu gewährleisten, dann muss man Arbeitslosen die Option auf ausreichend landwirtschaftlichen Boden und die Mittel zu deren Bewirtschaftung geben. Das steigert zwar wahrscheinlich nicht den Wohlstand, aber würde zumindest die Würde des Menschen achten.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Mo 27. Okt 2014, 08:37 hat geschrieben:

wer sich nicht an die Regeln und Gesetze hält - der wird sanktioniert

völlig normal
Was sagt dir der Begriff Existenzminimum?
Warum sind Vollhonks so darauf erpicht jemanden unter das Existenzminimum zu kürzen,
wegen solcher Verstöße wie zu spät kommen?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 30. Okt 2014, 11:50 hat geschrieben:Was sagt dir der Begriff Existenzminimum?
Warum sind Vollhonks so darauf erpicht jemanden unter das Existenzminimum zu kürzen,
wegen solcher Verstöße wie zu spät kommen?

ALG II ist KEIN BGE....

Bedingungen nicht erfüllt-> Sanktionen
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Do 30. Okt 2014, 12:03 hat geschrieben:

ALG II ist KEIN BGE....

Bedingungen nicht erfüllt-> Sanktionen
Das sind keine Antworten auf die Fragen...

Nochmal die Frage:
Was sagt dir der Begriff Existenzminimum?

Frage ich dich, als jemand der da vermeint Vertreter der sozialen Marktwirtschaft zu sein.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Teeernte »

Starfix » So 26. Okt 2014, 17:10 hat geschrieben:
Was soll das denn für ein Sozialstaat sein? Hier werden die Menschen sich selbst überlassen wenn sie nicht nach der Preife der Arge Tanzen, kein Wunder das die überall Wachpersonal haben. Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? Keine Geld keine Wohung keine Krankenasse noch nicht mal Lebenmittelgutscheine, das ist für mich ein Verbrechen.

MIT-WIRKUNGS-PFLICHT .....warum muss ich meine Krankenkasse (850€ /Monat) zahlen ? Warum muss ich STEUERN zahlen ?

Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? :D

....und bei mir kommt dieser Sozialstaat das "holen"....wenn ich nicht mitwirke.... - die dringen mit Waffengewalt in mein Heim...blättern in meiner gaaaanz PRIVATEN Pornosammlung.... - im Austausch gibt es NICHT MAL LEBENSMITTELGUTSCHEINE ! ....>>das ist für mich ein Verbrechen.<<

Es soll sogar Leute geben - die man VERURTEILT HAT - die im Knast sitzen - wegen der fehlenden MITWIRKUNGSPFLICHT !

Der Widerstandskämpfer Uli H. ist nur einer dieser Helden - die für unser aller Freiheit - seine gegen eine Zelle eintauschen musste...

Diese verdammten Ämter haben aber noch einen "Fluch" - man MUSS seine Steuern im VORAUS zahlen - wenn man nicht artig ist !

Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? :D

Ironiedetektor : OFF.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von franktoast »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 11:32 hat geschrieben: Ich nehme an, dass "nicht" war zu viel, sonst macht das für mich nämlich wenig Sinn.
Nö. Ich finde es nicht verwerflich, wenn ein Hartz4-Empfänger pro Woche 1-2h aufwenden muss, um das Geld auch zu erhalten, für das andere 50-100h arbeiten. Aber es ginge wohl auch effizienter.

franktoast hat geschrieben: Man sollte alle Sozialleistungen in einem liberalen Bürgergeld (siehe FDP) zusammenfassen. Alles Geld von einer Stelle.
Du sprichst hier ein anderes Thema an, den Bürokratieabbau bei Transferleistungen. Das hättest du auch tun können ohne mich zu zitierten, denn auf meinen Beitrag nimmst du wenig Bezug. Dir scheint das Skizzierte nicht als Problem bewusst zu sein, ich nehme an du hast das Youtube-Video gesehen und frage mich daher, warum?
Der Vorschlag der FDP geht hinsichtlich Einfachung, Reduzierung von Verwaltungsakten meiner Meinung nach in die richtige Richtung, eine Pauschalisierung der Miete ist hingegen nicht sinnvoll, da diese nun mal deutlich unterschiedlich sind. [/quote]
Ich halte das schon für sinnvoll. Wer eine niedrigere Miete hat, profitiert da finanziell auch davon. Ich würde die Regelung aber etwas ändern. Erstmal legt man einen Regelsatz fest. zB. 350€ pro Person. Dann legt man einen Mietzuschlag fest. zB. 200€. Also bekommt die Person 550€. Wenn die Person dann einen Mietvertrag über 300€ hat, legt sie den beim Bürgerbüro vor. Dann gibt es 300€ extra, aber für jeden Euro Miete, wird der Mietzuschlag um 50Cent gekürzt. Also bekäme die Person 350€ + 350€ + 25€ Zuschlag = 725€.

Wozu das Ganze? Wenn die Person eine günstigere Wohnung sucht, profitiert sie auch finanziell davon. Genauso die Kommune. Aber keine braucht auf irgendwen Druck ausüben. Das ist eine persönliche Entscheidung. Wer länger arbeitslos ist, könnte sich ein WG-Zimmer für 200€ suchen, und käme dann auf 75€ mehr im Monat. Heute hätte er dazu keinen Anreiz. Warum in die günstigere Wohnung ziehen? Zahl ja eh zu 100% das Amt.
Positiv ist wieder, dass der Kontakt zwischen Bürger und Gemeinwesen möglichst auf kommunaler Ebene stattfinden soll. Die auch im Bürgergeld der FDP wie bisher vorgesehenen Sanktionsmöglichkeiten lehne ich strikt ab, ich finde diese auch beschämend für Deutschland. Das Überleben in dieser Gesellschaft darf nicht von der Annahme einer Arbeitsstelle oder von gerade gnädigen Privaten abhängen.
Sanktionen sind schon so richtig. Wer sich nicht um einen Job bemüht, der gilt nicht als bedürftig. Die Aufgabe eines Sozialstaat sollte es nicht sein, Unbedürftige zu subventionieren.

Falls die Mehrheit in diesem Land sich wirklich nicht in der Lage sieht, das zu gewährleisten, dann muss man Arbeitslosen die Option auf ausreichend landwirtschaftlichen Boden und die Mittel zu deren Bewirtschaftung geben. Das steigert zwar wahrscheinlich nicht den Wohlstand, aber würde zumindest die Würde des Menschen achten.
Das ist ja mal ein Wort. Wegen mir könnte man jedem Bürger bei der Geburt einen Hektar Land schenken. Im Gegenzug gibt es keine Sozialleistungen mehr ;)
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Starfix » So 26. Okt 2014, 16:10 hat geschrieben:
Was soll das denn für ein Sozialstaat sein? Hier werden die Menschen sich selbst überlassen wenn sie nicht nach der Preife der Arge Tanzen, kein Wunder das die überall Wachpersonal haben. Wo soll diese unmenschlichkeit hinführen? Keine Geld keine Wohung keine Krankenasse noch nicht mal Lebenmittelgutscheine, das ist für mich ein Verbrechen.
Was hat eigentlich dagegen gesprochen das er den 1 Euro Job annimmt?
Zuletzt geändert von Rubenbauer am Do 30. Okt 2014, 15:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

franktoast hat geschrieben:Nö. Ich finde es nicht verwerflich, wenn ein Hartz4-Empfänger pro Woche 1-2h aufwenden muss, um das Geld auch zu erhalten, für das andere 50-100h arbeiten.
Also geht es dir um Schikane von Bürgern. Toll.
Hauptsache jeder hat eine Beschäftigung, auch wenn sie keinerlei Wohlstand erzeugt und ggf. sogar kontraproduktiv ist.
franktoast hat geschrieben:Ich halte das schon für sinnvoll. Wer eine niedrigere Miete hat, profitiert da finanziell auch davon. Ich würde die Regelung aber etwas ändern. Erstmal legt man einen Regelsatz fest. zB. 350€ pro Person. Dann legt man einen Mietzuschlag fest. zB. 200€. Also bekommt die Person 550€. Wenn die Person dann einen Mietvertrag über 300€ hat, legt sie den beim Bürgerbüro vor. Dann gibt es 300€ extra, aber für jeden Euro Miete, wird der Mietzuschlag um 50Cent gekürzt. Also bekäme die Person 350€ + 350€ + 25€ Zuschlag = 725€.

Wozu das Ganze? Wenn die Person eine günstigere Wohnung sucht, profitiert sie auch finanziell davon. Genauso die Kommune. Aber keine braucht auf irgendwen Druck ausüben. Das ist eine persönliche Entscheidung. Wer länger arbeitslos ist, könnte sich ein WG-Zimmer für 200€ suchen, und käme dann auf 75€ mehr im Monat. Heute hätte er dazu keinen Anreiz. Warum in die günstigere Wohnung ziehen? Zahl ja eh zu 100% das Amt.
Die Mieten sind trotzdem regional deutlich unterschiedlich, es vereinfacht die Jobsuche nicht, wenn jemand von München nach Brandenburg ziehen muss und sein vertrautes Umfeld nicht mehr sieht, nur weil es eine Pauschale gibt, die für München halt nicht ausreicht. Es ist sinnvoll das regional zu differenzieren. Ich bin auch skeptisch in Hinsicht auf deinen Vorschlag, natürlich sollte Eigeninitative gefördert werden, aber durch verbesserte Zuverdienstmöglichkeiten (wie beim Bürgergeld durchaus vorgesehen). Bei deinem Vorschlag sehe ich die Gefahr, dass einige Arbeitslose sich zusammen tun, ein Zimmer günstig mieten, Doppelstockbetten rein und die Hälfte des ersparten Geldes für mehr Alkohol ausgeben. Die Mietunterstützung ist durchaus berechtigterweise zweckgebunden.
franktoast hat geschrieben:Sanktionen sind schon so richtig.
Das ist leicht gesagt und grundsätzlich stimme ich dem ja auch zu, die Frage ist aber in welchem Fall ist welches Maß im Interesse des freien Bürgers. Die jetzigen Regelungen sind das meiner Meinung nach eindeutig nicht.
franktoast hat geschrieben:Die Aufgabe eines Sozialstaat sollte es nicht sein, Unbedürftige zu subventionieren.
Richtig, aber das machen wir, zwar nicht wie du es dir hier denkst, sondern z.B. über die EEG-Umlage.
franktoast hat geschrieben:Wer sich nicht um einen Job bemüht, der gilt nicht als bedürftig.
Und du möchtest die Entscheidung treffen, was es heißt sich um einen Job zu bemühen und dann auch ggf. sämtliche Leistungen streichen dürfen?
franktoast hat geschrieben:Das ist ja mal ein Wort. Wegen mir könnte man jedem Bürger bei der Geburt einen Hektar Land schenken. Im Gegenzug gibt es keine Sozialleistungen mehr
Ich hatte ja eher an kostenlos verpachten gedacht, aber wenn du das verschenken möchtest, kostet das pro ha je nach Bundesland 10.000 - 40.000 Euro. Das würde dann zur Folge haben, dass die Arbeitslosengeld 2-Leistungen auf ca. 1 Jahr begrenzt werden können, denn die Pflanzen müssen auch erst einmal gesät werden und wachsen. Das würde dann weiter bedeuten, dass ein Teil der Bevölkerung wieder zu Kleinbauern wird, von dem sich wiederum ein Teil innovativ in den Produktionsprozess hätte einbringen können, wenn man sie denn ihre Freiheit respektiert und sie grundlegend unterstützt hätte. Das würde den Wohlstand in diesem Land nicht erhöhen, aber ja das wäre ein prinzipielle Möglichkeit, insbesondere für solche Leute für die es auf Beschäftigungstherapie ankommt.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 15:49 hat geschrieben:
Was hat eigentlich dagegen gesprochen das er den 1 Euro Job annimmt?
Er wollte nicht. Es ist ganz einfach, es gibt solche Gesellschaften, die aufbauen auf der Freiheit ihrer Bürger, die auf diese Freiheit setzten und ggf. auch gemeinschaftlich gewährleisten können und es gibt solche, die Probleme haben, sich entweder verändern oder untergehen.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Teeernte »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 16:50 hat geschrieben: Er wollte nicht. Es ist ganz einfach, es gibt solche Gesellschaften, die aufbauen auf der Freiheit ihrer Bürger, die auf diese Freiheit setzten und ggf. auch gemeinschaftlich gewährleisten können und es gibt solche, die Probleme haben, sich entweder verändern oder untergehen.
...mein reden - Bürgerarbeit.... Leute, die keinen Job haben - die FREIHEIT zu geben - zu entscheiden Arbeit oder Nullinger....
Leistung (Beiderseits) oder eben "NICHTS" . Vollkommen ohne jeglichen Zwang.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 15:50 hat geschrieben: Er wollte nicht. Es ist ganz einfach, es gibt solche Gesellschaften, die aufbauen auf der Freiheit ihrer Bürger, die auf diese Freiheit setzten und ggf. auch gemeinschaftlich gewährleisten können und es gibt solche, die Probleme haben, sich entweder verändern oder untergehen.

Eben und dann darf er sich halt auch nicht beschweren das sein handeln Konsequenzen hat.

Wäre ich in seiner Lage gewesen hätte ich den 1 Euro Job angenommen und mich derweil anderweitig umgeschaut, allerdings hätte mir derweil der 1 Euro Job ein Dach über dem Kopf gewährt.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 30. Okt 2014, 12:06 hat geschrieben:Das sind keine Antworten auf die Fragen...

Nochmal die Frage:
Was sagt dir der Begriff Existenzminimum?

Frage ich dich, als jemand der da vermeint Vertreter der sozialen Marktwirtschaft zu sein.

steht den Arbeitsunfähigen ja zu...

die arbeitsfähigen müssen ARBEITEN- wenn ihnen Jobs angeboten werden...

sonst Sanktionen...

einfach und logisch
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

Teeernte » Do 30. Okt 2014, 16:58 hat geschrieben: ...mein reden - Bürgerarbeit.... Leute, die keinen Job haben - die FREIHEIT zu geben - zu entscheiden Arbeit oder Nullinger....
Leistung (Beiderseits) oder eben "NICHTS" . Vollkommen ohne jeglichen Zwang.
Diese Art von Freiheit haben die Leute sowieso, es muss keiner Unterstützung beantragen. Wenn ich hier von Freiheit rede, dann meine ich die eines Menschen, der beabsichtigt am Leben zu bleiben. Mit dieser Freiheit ist die Verfügbarkeit allen voran von Nahrungsmitteln verbunden. Nur weil die Gesellschaft dem Einzelnen keine weiteren Zwänge auferlegt, heißt das nicht, dass keine bestehen, denn es gibt die natürlichen Zwänge zu Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben etc. Gesellschaften, die auf die Freiheit ihrer Bürger setzen, können diese natürlichen Zwänge ggf. reduzieren und werden dadurch freier im Leben.
In der von dir vorgeschlagenen Gesellschaft würde ich dir empfehlen dir selber eine Waffe zu besorgen und den Waffenbesitz deiner Mitbürger möglichst zu verhindern. Ah ja, auch der letzte Punkt ist ja in Deutschland schon weitestgehend Realität. :s
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Teeernte »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 17:18 hat geschrieben: Diese Art von Freiheit haben die Leute sowieso, es muss keiner Unterstützung beantragen. Wenn ich hier von Freiheit rede, dann meine ich die eines Menschen, der beabsichtigt am Leben zu bleiben. Mit dieser Freiheit ist die Verfügbarkeit allen voran von Nahrungsmitteln verbunden. Nur weil die Gesellschaft dem Einzelnen keine weiteren Zwänge auferlegt, heißt das nicht, dass keine bestehen, denn es gibt die natürlichen Zwänge zu Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben etc. Gesellschaften, die auf die Freiheit ihrer Bürger setzen, können diese natürlichen Zwänge ggf. reduzieren und werden dadurch freier im Leben.
In der von dir vorgeschlagenen Gesellschaft würde ich dir empfehlen dir selber eine Waffe zu besorgen und den Waffenbesitz deiner Mitbürger möglichst zu verhindern. Ah ja, auch der letzte Punkt ist ja in Deutschland schon weitestgehend Realität. :s
ICH bin DER - der dann mehr arbeiten MUSS - und ich will NICHT für andere Leute "Schlaraffenland" Sklavenarbeit machen !

§ 242
Diebstahl

(1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Warum soll jemand -- der arbeiten KANN - dies nicht für (sich selbst UND - ) die Gesellschaft tun ?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

Rubenbauer hat geschrieben:Eben und dann darf er sich halt auch nicht beschweren das sein handeln Konsequenzen hat.
Das Handeln des Einzelnen hat nicht nur Konsequenzen für ihn selber, sondern auch für die Gesellschaft und daher ggf. auch für dich. Folgende Situation: Er lehnt den 1-Euro-Job ab -> Unterstützung wird gestrichen -> er hat nichts zu essen -> er schlägt dich nieder und beraubt dich -> du kommst ins Krankenhaus (Behandlung kostet) -> er landet im Gefängnis (Aufenthalt kostet Steuergelder)
Ich für meinen Teil halte es für "unklug", sehenden Auges solche Fälle in Kauf zu nehmen.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

Teeernte » Do 30. Okt 2014, 17:25 hat geschrieben:
ICH bin DER - der dann mehr arbeiten MUSS - und ich will NICHT für andere Leute "Schlaraffenland" Sklavenarbeit machen !

Warum soll jemand -- der arbeiten KANN - dies nicht für (sich selbst UND - ) die Gesellschaft tun ?
Welches Schlaraffenland bitte? Es geht darum, dass die zum Überleben notwendigen Dinge verfügbar zu machen, mehr nicht. Siehst du nicht, dass auch du durch eine solche Regelung freier sein würdest, weil du eben nicht mehr arbeiten müsstest? Aufgrund der Errungenschaften der industriellen Revolution kann man heute auf den freien Bürger vertrauen, der weit mehr produzieren kann als er selber zu Leben braucht auch du kannst das. Aber doch wird der Anreiz arbeiten zu gehen, nicht kleiner sein, sondern größer, weil du eben nicht musst, sondern zu für dich akzeptablen Bindungen arbeiten gehen kannst und meist auch willst, denn Beschäftigungslosigkeit empfinden die meisten als langweilig.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 16:30 hat geschrieben: Das Handeln des Einzelnen hat nicht nur Konsequenzen für ihn selber, sondern auch für die Gesellschaft und daher ggf. auch für dich. Folgende Situation: Er lehnt den 1-Euro-Job ab -> Unterstützung wird gestrichen -> er hat nichts zu essen -> er schlägt dich nieder und beraubt dich -> du kommst ins Krankenhaus (Behandlung kostet) -> er landet im Gefängnis (Aufenthalt kostet Steuergelder)
Ich für meinen Teil halte es für "unklug", sehenden Auges solche Fälle in Kauf zu nehmen.

Dann handelt es sich hierbei aber um eine Straftat und dafür gibt es nun mal die Gesetze in Deutschland.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 18:02 hat geschrieben:

Dann handelt es sich hierbei aber um eine Straftat und dafür gibt es nun mal die Gesetze in Deutschland.
Und ändert das was? Ich schrieb ja, er landet im Gefängnis.
Nur weil Gesetze gibt, die irgendetwas bestrafen, heißt das noch lange nicht, dass es nicht vorkommt.
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Peddargh
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Do 30. Okt 2014, 16:04 hat geschrieben:

steht den Arbeitsunfähigen ja zu...

die arbeitsfähigen müssen ARBEITEN- wenn ihnen Jobs angeboten werden...

sonst Sanktionen...

einfach und logisch
So Trollspammer wie du setzen echt ein gerüttelt Maß Geduld vorraus...

Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 17:06 hat geschrieben: Und ändert das was? Ich schrieb ja, er landet im Gefängnis.
Nur weil Gesetze gibt, die irgendetwas bestrafen, heißt das noch lange nicht, dass es nicht vorkommt.

Ich vertraue auf unser Rechtsstaat... das solltest du auch.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von franktoast »

Boraiel » Do 30. Okt 2014, 15:38 hat geschrieben: Also geht es dir um Schikane von Bürgern. Toll.
Hauptsache jeder hat eine Beschäftigung, auch wenn sie keinerlei Wohlstand erzeugt und ggf. sogar kontraproduktiv ist.
Also ich hatte im Sinn, dass jemand auch was dafür tun muss, wenn er was will. Ich meine, es ist klar. Diese Bürokratie, dieses aktuelle System, gibt es nur, um es allen möglichst recht zu machen und möglichst viele individuelle Fälle abzudecken. Bezahlt man jedem den gleichen Betrag, bekommen eben viele zu wenig und viele zu viel.
Aber ich bin bei dir. Ich würde eher richtung Pauschalisierung gehen. Bürokratieaufwand ist Verschwendung. Dann doch lieber einfache Umverteilung.

Die Mieten sind trotzdem regional deutlich unterschiedlich, es vereinfacht die Jobsuche nicht, wenn jemand von München nach Brandenburg ziehen muss und sein vertrautes Umfeld nicht mehr sieht, nur weil es eine Pauschale gibt, die für München halt nicht ausreicht. Es ist sinnvoll das regional zu differenzieren. Ich bin auch skeptisch in Hinsicht auf deinen Vorschlag, natürlich sollte Eigeninitative gefördert werden, aber durch verbesserte Zuverdienstmöglichkeiten (wie beim Bürgergeld durchaus vorgesehen). Bei deinem Vorschlag sehe ich die Gefahr, dass einige Arbeitslose sich zusammen tun, ein Zimmer günstig mieten, Doppelstockbetten rein und die Hälfte des ersparten Geldes für mehr Alkohol ausgeben. Die Mietunterstützung ist durchaus berechtigterweise zweckgebunden.
Also es ist klar, dass die Miethöhe von der Kommune festgelegt wird. Natürlich in München mehr als in Brandenburg. Verbesserte Zuverdienstmöglichkeiten halte ich auch für sehr sinnvoll. Anstatt 80% sollte man die Leistung nur um 70 oder 60% senken. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Macht man nur 50%, dann würde man bei einer Arbeitslosenleistung von 750€ auch noch bei einem Einkommen von 1499€ Hartz4 drauf bekommen (sofern kein entsprechendes Vermögen vorliegt).
Das mit der Alkoholiker-WG. Also mir egal. Es lässt sich schwer sagen, ob die einfach nur Geld sparen wollen oder Alkis sind. Wenn da 5 Typen in einer 300€ Warmbude wohnen wollen und insgesamt 1000€ für Mieten einkassieren, dann ist das deren Sache. Sie verzichten dadurch auf viel Komfort. Ich denke aber nicht, dass man wegen so einem extremen Sonderfall, der vielleicht bei 0,0001% aller Arbeitslosen vorkommen wird, diese durchaus gute Regelung sausen zu lassen.

Das ist leicht gesagt und grundsätzlich stimme ich dem ja auch zu, die Frage ist aber in welchem Fall ist welches Maß im Interesse des freien Bürgers. Die jetzigen Regelungen sind das meiner Meinung nach eindeutig nicht.
[/quote]
Ich wüsste sagen, dass man da kaum klare Regeln machen kann. Eine Zusage ablehnen, wäre zwar ok, aber wer es drauf anlegt, der wird erst gar nicht genommen und falls doch, dann sabotiert der das Unternehmen und wird wieder ausgestellt. Tja, man könnte auch ein kleines BGE machen. Oder worauf willst du hinaus? Allerdings nicht einen Betrag X für jeden, sondern je nach Kommune einen unterschiedlichen Betrag und nach Haushaltsgröße differenziert. Achso ja, und Vermögensgrenzen könnte man auch berücksichtigen. Zudem könnte man es auch so machen, dass man für jedes Monat Arbeit sich ein höheres BGE "erarbeitet".
Beispiel: Ich hab noch nie gearbeitet und erhalte 300€ Regelsatz + maximal 300€ Miete. Du hast 1 Jahr gearbeitet und bekommst erstmal 300€ Regelsatz + maximal 300€ Miete + 240€ extra. Für jedes Monat Arbeitslosigkeit sinkt dieses Extra um 20€. bzw. natürlich sammelt man auch Rentenpunkte und bekommt eine höhere Rente.

Achso, ja, im Gegenzug fallen Kündigungsschutz, Mindestlohn und solche Späße weg.


"Die Aufgabe eines Sozialstaat sollte es nicht sein, Unbedürftige zu subventionieren. "
Richtig, aber das machen wir, zwar nicht wie du es dir hier denkst, sondern z.B. über die EEG-Umlage.
Ja. Der Klassiker. Menschen, die kein Hausdach bzw. keine Solarzellen leisten können, bezahlen den Strom für die, die das können. Hier gehts aber um "höhere" Ziele :D

"Wer sich nicht um einen Job bemüht, der gilt nicht als bedürftig."
Und du möchtest die Entscheidung treffen, was es heißt sich um einen Job zu bemühen und dann auch ggf. sämtliche Leistungen streichen dürfen?
Die Umsetzung ist natürlich schwer. Das ist mir klar. Ein BGE hat durchaus seinen Reiz.
Ich hatte ja eher an kostenlos verpachten gedacht, aber wenn du das verschenken möchtest, kostet das pro ha je nach Bundesland 10.000 - 40.000 Euro. Das würde dann zur Folge haben, dass die Arbeitslosengeld 2-Leistungen auf ca. 1 Jahr begrenzt werden können, denn die Pflanzen müssen auch erst einmal gesät werden und wachsen. Das würde dann weiter bedeuten, dass ein Teil der Bevölkerung wieder zu Kleinbauern wird, von dem sich wiederum ein Teil innovativ in den Produktionsprozess hätte einbringen können, wenn man sie denn ihre Freiheit respektiert und sie grundlegend unterstützt hätte. Das würde den Wohlstand in diesem Land nicht erhöhen, aber ja das wäre ein prinzipielle Möglichkeit, insbesondere für solche Leute für die es auf Beschäftigungstherapie ankommt.
Also ich hätte gegen diese Idee nix. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass in einem politischen Lager Zustimmung bekommen würde.

Analog zu der BGE-Idee oben könnte man es auch so machen. Jeder bekommt zu 18. Geburtstag 100 000€ und im Gegenzug gibt es bis zur Rente keinerlei Sozialleistung. Das wären nur etwa 80Mrd. Kosten pro Jahr. Um zu verhindern, dass manche es gleich verprassen, könnte man es auch so machen, dass man pro Monat nur x € rauslassen könnte. Und zum 65Geb. bekäme man den Restbetrag.
Zuletzt geändert von franktoast am Do 30. Okt 2014, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Starfix »

JobCenter Brutal und außer Kontrolle - Der Fall Mattias Freitag


obCenter Brutal und außer Kontrolle. Ein unglaubliches Beispiel wie JobCenter ihre Macht ausspielen. Wie eine Existenz vernichtet wird - Brutal, Menschenunwürdig und Hinterhältig.
Die Würde des Menschen ist den Jobcentern Scheiß-Egal.
Wir leben in einern Überfluss gesellschaft. Was soll diese Schweinereien?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Starfix »

http://www.youtube.com/watch?v=z01xhDx7qN4

Der 31.10.2009-Ein schwarzer Tag für die Menschenwürde und die Menschenrechte in Deutschland.
Zur Erinnerung an Fabian Rappel aus Aichach (* 12.4.1979, † 31.10.2009)
Fabian Rappel aus Aichach konnte die Soziale Kälte nicht mehr ertragen und wählte am 31.10.2009 den Freitod. Fünf Jahr ist es nun her dass Fabian Rappel die Soziale Kälte nicht mehr ertragen konnte.
Ein Skandal, jagt hier den nächsten.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 30. Okt 2014, 17:32 hat geschrieben:So Trollspammer wie du setzen echt ein gerüttelt Maß Geduld vorraus...

Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?

nochmals:

was sagt dir der Begriff "Verpflichtung"?

es gibt KEIN "bedingungsloses" Existenzminimum für ARBEITSFÄHIGE
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Do 30. Okt 2014, 23:37 hat geschrieben:
Wir leben in einern Überfluss gesellschaft. Was soll diese Schweinereien?

der "Überfluss" gehört aber DENEN, die ihn ERWIRTSCHAFTEN.... :cool:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Fr 31. Okt 2014, 12:06 hat geschrieben:

nochmals:

was sagt dir der Begriff "Verpflichtung"?

es gibt KEIN "bedingungsloses" Existenzminimum für ARBEITSFÄHIGE
Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 12:07 hat geschrieben:Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?

es sagt mir das was das Verfassungsgericht sagt

das habe ich bereits geschrieben

und wenn du platzt - es wird WEITER Sanktionen für die faulen Säcke und Ignoranten geben... :D
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Fr 31. Okt 2014, 12:12 hat geschrieben:

es sagt mir das was das Verfassungsgericht sagt

das habe ich bereits geschrieben

und wenn du platzt - es wird WEITER Sanktionen für die faulen Säcke und Ignoranten geben... :D
Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?

Deine Kristallkugel überzeugt mich nicht.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 12:16 hat geschrieben:Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?

Deine Kristallkugel überzeugt mich nicht.

es mir völlig Wumpe was "dich überzeugt" - oder andere Träumer von einem "BGE"

entscheidend ist das Verfassungsgericht und der Gesetzgeber

und der sorgt ( schon heute) dafür, daß keiner faul auf der Couch mit ALG II sitzen bleiben kann.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Fr 31. Okt 2014, 12:33 hat geschrieben:

es mir völlig Wumpe was "dich überzeugt" - oder andere Träumer von einem "BGE"

entscheidend ist das Verfassungsgericht und der Gesetzgeber

und der sorgt ( schon heute) dafür, daß keiner faul auf der Couch mit ALG II sitzen bleiben kann.
Das dir das Wumpe ist, ist bei deiner ganzen Spamarie doch mehr als offensichtlich.
Witzig finde ich, dass du dich darüber einerseits freust, dass der Gesetzgeber schon heute dafür sorgt,
dass keiner faul auf der Couch sitzen bleiben kann, dich aber andererseit darüber ärgerst, dass der feule auf der Couch hocken bleibt.
Du weißt was das Wort "Wiederspruch" zum Ausdruck bringt?

Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 13:25 hat geschrieben:Das dir das Wumpe ist, ist bei deiner ganzen Spamarie doch mehr als offensichtlich.
Witzig finde ich, dass du dich darüber einerseits freust, dass der Gesetzgeber schon heute dafür sorgt,
dass keiner faul auf der Couch sitzen bleiben kann, dich aber andererseit darüber ärgerst, dass der feule auf der Couch hocken bleibt.
Du weißt was das Wort "Wiederspruch" zum Ausdruck bringt?

Nochmal: Was sagt dir der Begriff "Existenzminimum"?
Absicherung der Existenz Deutschland ist eines der wenigen Länder die das überhaupt haben gehe mal nach Mittel- oder Südamerika davon können die Menschen dort nur Träumen.... also ein Luxus der anderen verwährt bleibt
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 13:30 hat geschrieben:
Absicherung der Existenz Deutschland ist eines der wenigen Länder die das überhaupt haben gehe mal nach Mittel- oder Südamerika davon können die Menschen dort nur Träumen.... also ein Luxus der anderen verwährt bleibt
In der Tat, in der Tat.
Ich gebe dir in diesem Punkt absolut Recht.
Auch wenn Vergleiche da müssig sind.
Wollten wir die Gelten lassen, und einige scheinen das zu wollen,
wird das nichts mehr sein, worauf man noch stolz sein könnte.
Und warum sollte sich ein so reiches Land wie Deutschland nun mit den ärmsten der Welt vergleichen?
Wäre hier Schweden, Norwegen, Dänemark nicht eher angebracht um Vergleiche zu ziehen?

Wie dem auch sei: Meine Kritik an gewissen Vorgängen zielt nicht darauf ab,
dieses System abzuschaffen.
Mein Anliegen ist die Verbesserung.

Die Höher der Bezüge, die Berechnung dieser Bezüge ist diskutabel.
Was ich nicht diskutabel finde(<- meine Meinung) ist die Praxis der Sanktionen.
Das ist kompletter Humbug!
Wie kann man Menschen zur Arbeit unter Androhung des Entzugs des Existenzminimums,
wenn 3 Millionen Stellen schlicht fehlen?
Eine Arbeitsmarktpolitik die diesen Umstand ändern will, erreicht das doch nicht,
in dem man die Arbeitslosen drangsaliert, hier Einsparungen vornehmen will.
Sondern in dem man Arbeitsplätze schafft, oder eben vorhandene Arbeit
besser auf alle verteilt.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 14:08 hat geschrieben:In der Tat, in der Tat.
Ich gebe dir in diesem Punkt absolut Recht.
Auch wenn Vergleiche da müssig sind.
Wollten wir die Gelten lassen, und einige scheinen das zu wollen,
wird das nichts mehr sein, worauf man noch stolz sein könnte.
Und warum sollte sich ein so reiches Land wie Deutschland nun mit den ärmsten der Welt vergleichen?
Wäre hier Schweden, Norwegen, Dänemark nicht eher angebracht um Vergleiche zu ziehen?

Wie dem auch sei: Meine Kritik an gewissen Vorgängen zielt nicht darauf ab,
dieses System abzuschaffen.
Mein Anliegen ist die Verbesserung.

Die Höher der Bezüge, die Berechnung dieser Bezüge ist diskutabel.
Was ich nicht diskutabel finde(<- meine Meinung) ist die Praxis der Sanktionen.
Das ist kompletter Humbug!
Wie kann man Menschen zur Arbeit unter Androhung des Entzugs des Existenzminimums,
wenn 3 Millionen Stellen schlicht fehlen?
Eine Arbeitsmarktpolitik die diesen Umstand ändern will, erreicht das doch nicht,
in dem man die Arbeitslosen drangsaliert, hier Einsparungen vornehmen will.
Sondern in dem man Arbeitsplätze schafft, oder eben vorhandene Arbeit
besser auf alle verteilt.

Ok in dem Punkt hast du nicht ganz unrecht da hat Deutschland Nachholbedarf und die freien Stellen sind in der Tat nicht nur wenige sondern die meisten eher für höher qualifizierte.....

Das mit den Sanktionen finde ich hingegen in Ordnung da es einfach Regeln geben muss.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 14:15 hat geschrieben:[...]Das mit den Sanktionen finde ich hingegen in Ordnung da es einfach Regeln geben muss.
Das mit den miteinandersprechen klappt ganz gut, wenn man den Geifer wegläßt.
Darüber freue ich mich sehr! (schließe dabei meinen Geifer nicht aus :D )

Gut, zu den Sanktionen.
Ich gehe mit dir konform, dass es Regeln geben muß.
Aber Regeln, die das Existenzminimum angreifen?
No Way!
Abgesehen davon, dass wir hier den Asialkpunk, der nicht arbeiten will,
mit dem gleichgestellt sehen, der es nicht schaffte bis zur Rente durchzuarbeiten,
ist es doch nicht einzusehen, dass man für etwas bestraft wird, was man eh nienicht erreichen kann.
Wenn es denn also eine Bestrafung der monetären Art geben sollte, geben muß,
dann doch allenfalls runter auf dieses Existenzminimum!
Während alle anderen einen Satz nach ihrer Bildung, nach ihren Leistungen erhalten sollten.
Kannst du da weiter denken, mit spielen?
(Entscheiden tun wir da eh nix, reines Gedankenspiel)
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Rubenbauer »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 14:23 hat geschrieben:Das mit den miteinandersprechen klappt ganz gut, wenn man den Geifer wegläßt.
Darüber freue ich mich sehr! (schließe dabei meinen Geifer nicht aus :D )

Gut, zu den Sanktionen.
Ich gehe mit dir konform, dass es Regeln geben muß.
Aber Regeln, die das Existenzminimum angreifen?
No Way!
Abgesehen davon, dass wir hier den Asialkpunk, der nicht arbeiten will,
mit dem gleichgestellt sehen, der es nicht schaffte bis zur Rente durchzuarbeiten,
ist es doch nicht einzusehen, dass man für etwas bestraft wird, was man eh nienicht erreichen kann.
Wenn es denn also eine Bestrafung der monetären Art geben sollte, geben muß,
dann doch allenfalls runter auf dieses Existenzminimum!
Während alle anderen einen Satz nach ihrer Bildung, nach ihren Leistungen erhalten sollten.
Kannst du da weiter denken, mit spielen?
(Entscheiden tun wir da eh nix, reines Gedankenspiel)

Das Existenzminimum sehe ich nicht als Bestrafung, sondern eher als Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.

Das ist ein Bonus und wer diesen Bonus missbraucht muss nun mal damit rechnen sanktioniert zu werden.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 14:37 hat geschrieben:Das Existenzminimum sehe ich nicht als Bestrafung, sondern eher als Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
Mit dem Existenzminimum wird der Arbeitslose bestraft. Gilt vor allem für all jene, die da auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken können und vor der Rente arnbeitlos wurden.
Aber gut, du hast natürlich Recht! Es handelt sich natürlich um eine Hilfe zum Lebensunterhalt.
Per Definitionem. Wird aber eben von vielen bereits als Strafe wahrgenommen.
Verständlich, wie ich finde, sieht man sich die drangsalierenden Maßnahmen, ohne jede Sanktion näher an.
Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 14:37 hat geschrieben:Das ist ein Bonus und wer diesen Bonus missbraucht muss nun mal damit rechnen sanktioniert zu werden.
Das ist kein Bonus, das ist Gesetz...
Und eine Bestrafung unter ein Existenzminimum kann ich nun mal nicht zustimmen.
Das wiederspricht meinem Rechtsempfinden auf´s Gröbste.
Dies bringe ich zum Ausdruck.

Wolltest du meinem Gedankenspeil nicht folgen?
Schade.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 15:30 hat geschrieben:Mit dem Existenzminimum wird der Arbeitslose bestraft. Gilt vor allem für all jene, die da auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken können und vor der Rente arnbeitlos wurden.
Aber gut, du hast natürlich Recht! Es handelt sich natürlich um eine Hilfe zum Lebensunterhalt.
Per Definitionem. Wird aber eben von vielen bereits als Strafe wahrgenommen.
Verständlich, wie ich finde, sieht man sich die drangsalierenden Maßnahmen, ohne jede Sanktion näher an.
Das ist kein Bonus, das ist Gesetz...
Und eine Bestrafung unter ein Existenzminimum kann ich nun mal nicht zustimmen.
Das wiederspricht meinem Rechtsempfinden auf´s Gröbste.

Dies bringe ich zum Ausdruck.

Wolltest du meinem Gedankenspeil nicht folgen?
Schade.
da kann das deutsche Volk froh sein, dass nicht du, sondern das Verfassungsgericht drüber entscheidet.... :cool:

und den arbeitsscheuen, und denen , die meinen sich nicht an die Gesetze handeln zu müssen, Feuer unterm Arsch gemacht wird... :D
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

franktoast hat geschrieben:Ich wüsste sagen, dass man da kaum klare Regeln machen kann. Eine Zusage ablehnen, wäre zwar ok, aber wer es drauf anlegt, der wird erst gar nicht genommen und falls doch, dann sabotiert der das Unternehmen und wird wieder ausgestellt. Tja, man könnte auch ein kleines BGE machen. Oder worauf willst du hinaus? Allerdings nicht einen Betrag X für jeden, sondern je nach Kommune einen unterschiedlichen Betrag und nach Haushaltsgröße differenziert. Achso ja, und Vermögensgrenzen könnte man auch berücksichtigen.
Selbstverständlich gehört das eigene Vermögen (oberhalb eines Schonvermögens - wie jetzt auch) aufgebraucht bevor man Arbeitslosengeld 2 bekommt. Ich wäre auch dafür, dass auch rechtmäßig bezogenes Arbeitslosengeld 2 zum ganz oder teilweise zurückgezahlt werden muss, wenn man sich die Einkommenssituation des Betroffenen deutlich verbessert hat (z.B. muss bei einen Einkommen oberhalb 1500 Euro 10% des darüber hinaus gehenden Betrages dazu verwendet werden, um die die Unterstützungsleistungen zurückzuzahlen, oberhalb 2000 Euro 20% usw. bis oberhalb 3500 50%; auch Erbschaften, Lotteriegewinne etc. sollten dazu berücksichtigt werden können).
franktoast hat geschrieben:Beispiel: Ich hab noch nie gearbeitet und erhalte 300€ Regelsatz + maximal 300€ Miete. Du hast 1 Jahr gearbeitet und bekommst erstmal 300€ Regelsatz + maximal 300€ Miete + 240€ extra. Für jedes Monat Arbeitslosigkeit sinkt dieses Extra um 20€. bzw. natürlich sammelt man auch Rentenpunkte und bekommt eine höhere Rente.
Halte ich nicht für nötig, wenn du sozialversicherungspflichtig beschäftigt warst, hast du für eine gewisse Zeit Anspruch auf Arbeitslosengeld 1.
franktoast hat geschrieben:Achso, ja, im Gegenzug fallen Kündigungsschutz, Mindestlohn und solche Späße weg.
Einen allgemeinen, flächendeckenden Mindestlohn braucht es dann nicht. In einigen Branchen können sich die Tarifpartner aber weiterhin auf Lohnuntergrenzen verständigen, welche dann auch für verbindlich erklärt werden können.
Mit dem Kündigungsschutz habe ich mich bisher nicht besonders beschäftigt (für Personen im Betriebsrat muss ein langer Kündigungsschutz allerdings auf jeden Fall erhalten bleiben), was stört dich an den bisherigen Regeln?
franktoast hat geschrieben:Die Umsetzung ist natürlich schwer. Das ist mir klar. Ein BGE hat durchaus seinen Reiz.
Es geht mir nicht um ein Bedingungslosen Grundeinkommen (das ist vielleicht als Utopie ganz schön und ich kann mir das auch in 50 Jahren vorstellen, wenn Maschinen jegliche Arbeit ausführen können, aber da sind wir heute nicht). Bedingungslos ist das, was ich mir vorstelle nicht, weil du die deutsche Staatsangehörigkeit haben musst (Ausländer, die ihren Lebensunterhalt nicht selber bestreiten können, werden abgeschoben, sollte es die Lage erlauben) und zudem dich in Deutschland die überwiegende Zeit aufhalten musst (Unterstützungsleistungen sind nicht dazu da, um sich in Thailand ein schönes Leben zu machen).
Zudem, das möchte ich noch einmal betonen, geht es mir auch nicht darum, überhaupt keine Sanktionsmöglichkeiten mehr vorzusehen, sondern darum, dass auch Bürger, die Arbeitsangebote abgelehnt haben, eine Wohnung, etwas zu essen haben und zum Arzt gehen können. Sich informieren und bilden kann man sich sowieso kostenlos in den hervorragenden Bibliotheken dieses Landes. Wenn man sich den Regelbedarf anschaut, dann besteht meiner Ansicht nach durchaus die Möglichkeit diesem um bis zu 100 Euro zu senken, aber halt nicht komplett.
Ich fände es auch gut, nachweislich besonders starkes (aber bisher erfolgloses) Engagement bei der Jobsuche durch geringfügig höhere Bezüge (z.B. +3%) zu honorieren.
Dieses Vorschläge sind der aktuellen schweizerischen Gesetzgebung sehr ähnlich.
franktoast hat geschrieben:Analog zu der BGE-Idee oben könnte man es auch so machen. Jeder bekommt zu 18. Geburtstag 100 000€ und im Gegenzug gibt es bis zur Rente keinerlei Sozialleistung. Das wären nur etwa 80Mrd. Kosten pro Jahr. Um zu verhindern, dass manche es gleich verprassen, könnte man es auch so machen, dass man pro Monat nur x € rauslassen könnte. Und zum 65Geb. bekäme man den Restbetrag.
Halte ich nicht für sinnvoll. Ich würde den Boden aber auch nicht verschenken, sondern kostenlos verpachten (zeitlich unbegrenzt) und ein Kaufoption einräumen. Sobald der Betroffene sich anderweitig wieder versorgen kann und möchte, fällt das Land zurück oder er kauft es.
Trotzdem halte ich das nur für eine menschenwürdige Alternative, weil der Einzelne so sich die Dinge von der Natur selber nehmen kann und nicht den Willen eines Arbeitgebers untertan ist, weil er sonst fürchten muss, nicht mehr genug zum überleben zu haben.
Sinnvoller in der Realität halte ich das "Schweizer Modell". Vielleicht ergänzend dazu Möglichkeiten zur Selbstständigkeit in der Landwirtschaft aus der Arbeitslosigkeit heraus.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von freddy »

Also ich hoffe inständig deine Forderungen sollen auch für so manchen Sozialhilfeempfänger, der eigentlich nicht bedürftig ist oder war, sondern nur notleidend, gelten.
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Fr 31. Okt 2014, 21:59 hat geschrieben:
da kann das deutsche Volk froh sein, dass nicht du, sondern das Verfassungsgericht drüber entscheidet.... :cool:

und den arbeitsscheuen, und denen , die meinen sich nicht an die Gesetze handeln zu müssen, Feuer unterm Arsch gemacht wird... :D
Unglaublich reife zerebrale Machtdemonstration,
die mich bis ins Mark erschüttert.
Nein, gegen Gegner wie dich werde ich wohl nie meine Schreckensherrschaft,
der stalinistischfaschistischen Mißwirtschaft und landesweitem Gulag errichten können.
Mist...
:mad2:
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Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von Boraiel »

freddy » Sa 1. Nov 2014, 15:56 hat geschrieben:Also ich hoffe inständig deine Forderungen sollen auch für so manchen Sozialhilfeempfänger, der eigentlich nicht bedürftig ist oder war, sondern nur notleidend, gelten.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du ansprichst. Hast du ein Beispiel, wen du meinst?
Zuletzt geändert von Boraiel am Sa 1. Nov 2014, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
freddy

Re: Das ist doch eine Bodenlose Schweinre

Beitrag von freddy »

Boraiel » Sa 1. Nov 2014, 15:19 hat geschrieben: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du ansprichst. Hast du ein Beispiel, wen du meinst?
Na ich hoffe doch inständig, das

ganz oder teilweise zurückgezahlt werden muss, wenn man sich die Einkommenssituation des Betroffenen deutlich verbessert hat (z.B. muss bei einen Einkommen oberhalb 1500 Euro 10% des darüber hinaus gehenden Betrages dazu verwendet werden, um die die Unterstützungsleistungen zurückzuzahlen, oberhalb 2000 Euro 20% usw. bis oberhalb 3500 50%; auch Erbschaften, Lotteriegewinne etc. sollten dazu berücksichtigt werden können).

war für ALLE Sozialhilfeempfänger gemeint!

Auch für diejenigen, die zwar nicht bedürftig im Sinne der Sozialgesetzgebung, aber notleidend sind und waren.
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