Der Grund für die "Rosinenpickerei" liegt aber im Gleichheitsgrundsatz, denn irgendwann würden die Krankenkassenbeiträge für die, die besser verdienen, unverhältnismäßig hoch. Es kann z.B. nicht sein, daß jemand für einen Monatsbeitrag von nicht mal 150 € exakt die gleichen Leistungen bekommt, wie der, der aufgrund seiner Beiträge da dann 750 € zahlen muß. Dieser Meinung ist übrigens auch das Verfassungsgericht. Ich würde mich übrigens nicht gegen einen Basisschutz für einen Betrag X, der einheitlich ist, sträuben. Die Krankenkassen könnten dann für Zusatzbeiträge weitere Leistungen anbieten. Insgesamt sehe ich da kein Problem, nur wird das auch die Ärzteschaft nicht mitmachen, denn bisher ist es so, daß das solidarische Krankenversicherungssystem nur aufrecht erhalten werden kann, weil sie sich große Deckungsbeiträge bei ihren Privatpatienten erwirtschaften können. Ohne dieses wäre das gesetzliche Krankenversicherungssystem längst bankrott.Dr. Nötigenfalls » Mo 29. Dez 2014, 15:50 hat geschrieben:
Doch gerade deswegen,gleiches Unrecht für alle.
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich,schon vergessen.
Alle sollten in den selben Topf einzahlen müssen,und alle Privaten Rosinenpicker Krankenversicherer sollten dichtmachen.
Erst wenn die zweigeteilte Gesellschaft harmonisiert wird,bekommen die Besserverdiener auch mehr Interesse das es allen gut geht.Nicht nur ihnen,und das noch auf Kosten vom Rest der Gesellschaft.
Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
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Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Auch hier zeigt sich wohin die Auslagerung von Industrieproduktion führt.zollagent » Sa 13. Jun 2015, 17:20 hat geschrieben: Der Grund für die "Rosinenpickerei" liegt aber im Gleichheitsgrundsatz, denn irgendwann würden die Krankenkassenbeiträge für die, die besser verdienen, unverhältnismäßig hoch. Es kann z.B. nicht sein, daß jemand für einen Monatsbeitrag von nicht mal 150 € exakt die gleichen Leistungen bekommt, wie der, der aufgrund seiner Beiträge da dann 750 € zahlen muß. Dieser Meinung ist übrigens auch das Verfassungsgericht. Ich würde mich übrigens nicht gegen einen Basisschutz für einen Betrag X, der einheitlich ist, sträuben. Die Krankenkassen könnten dann für Zusatzbeiträge weitere Leistungen anbieten. Insgesamt sehe ich da kein Problem, nur wird das auch die Ärzteschaft nicht mitmachen, denn bisher ist es so, daß das solidarische Krankenversicherungssystem nur aufrecht erhalten werden kann, weil sie sich große Deckungsbeiträge bei ihren Privatpatienten erwirtschaften können. Ohne dieses wäre das gesetzliche Krankenversicherungssystem längst bankrott.
Schliesslich sind diese "Reformen" doch nur den starken Chinaimporten geschuldet.
Auch unsere ehemals gutes Gesundheitssystem wurde "Reformiert",..bzw. konkret Budgetiert.
Dies zählt zum Speck unseres ehemaligen Wohlstandes.
Klar,jetzt haben eben weniger Leute mehr Geld,erheblich mehr Geld.
Alle ehemaligen Industrietätigen wurden prekarisiert.
unter dem Strich bleibt grob ueber dem Daumen gepeilt nichts anderes übrig,als vom Transport der sich von kurzfristigen Gewinnansprüchen verblendeten, zu verabschieden.
Auch die Ressourcenverschwendung ist mehr als Problematisch.
Die Lösung kann nicht sein,das weiterhin immer weniger immer mehr Geld Akkumulieren.
Ich vertrete die Meinung das wirklich jeder in die Gesetzliche einzahlen muss.
und gut,es muss bezahlbar bleiben.
Im Verhältnis zum eigenen Einkommen.
Mir hats sich jedenfalls aus langer Lebenserfahrung gezeigt,das die Reichen immer die geizigsten sind.
und jene sind,die am lautesten Jammern,....
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Sa 13. Jun 2015, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Du wirst gegen das Weiterlaufen der Zeit nichts machen können. Jeder muß sich verändern und weiterentwickeln und nicht irgendenwelchen hanebüchnenen Auslagerungen hinterhertrauern. Wer das nicht tut, wird ewig Verlierer bleiben.Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 17:31 hat geschrieben:
Auch hier zeigt sich wohin die Auslagerung von Industrieproduktion führt.
Schliesslich sind diese "Reformen" doch nur den starken Chinaimporten geschuldet.
Auch unsere ehemals gutes Gesundheitssystem wurde "Reformiert",..bzw. konkret Budgetiert.
Dies zählt zum Speck unseres ehemaligen Wohlstandes.
Klar,jetzt haben eben weniger Leute mehr Geld,erheblich mehr Geld.
Alle ehemaligen Industrietätigen wurden prekarisiert.
unter dem Strich bleibt grob ueber dem Daumen gepeilt nichts anderes übrig,als vom Transport der sich von kurzfristigen Gewinnansprüchen verblendeten, zu verabschieden.
Auch die Ressourcenverschwendung ist mehr als Problematisch.
Die Lösung kann nicht sein,das weiterhin immer weniger immer mehr Geld Akkumulieren.
Ich vertrete die Meinung das wirklich jeder in die Gesetzliche einzahlen muss.
und gut,es muss bezahlbar bleiben.
Im Verhältnis zum eigenen Einkommen.
Mir hats sich jedenfalls aus langer Lebenserfahrung gezeigt,das die Reichen immer die geizigsten sind.
und jene sind,die am lautesten Jammern,....
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Wer zahlt denn 750€ Krankenkassenbeiträge (AN-Anteil)? Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei ca. 4,5 Blatt.zollagent » Sa 13. Jun 2015, 18:20 hat geschrieben: Der Grund für die "Rosinenpickerei" liegt aber im Gleichheitsgrundsatz, denn irgendwann würden die Krankenkassenbeiträge für die, die besser verdienen, unverhältnismäßig hoch. Es kann z.B. nicht sein, daß jemand für einen Monatsbeitrag von nicht mal 150 € exakt die gleichen Leistungen bekommt, wie der, der aufgrund seiner Beiträge da dann 750 € zahlen muß.
Der gesetzlichen Krankenversicherung geht es hervoragend und das Solidarprinzip ist i.O. Es ist eher die PKV die Probleme hat:Dieser Meinung ist übrigens auch das Verfassungsgericht. Ich würde mich übrigens nicht gegen einen Basisschutz für einen Betrag X, der einheitlich ist, sträuben. Die Krankenkassen könnten dann für Zusatzbeiträge weitere Leistungen anbieten. Insgesamt sehe ich da kein Problem, nur wird das auch die Ärzteschaft nicht mitmachen, denn bisher ist es so, daß das solidarische Krankenversicherungssystem nur aufrecht erhalten werden kann, weil sie sich große Deckungsbeiträge bei ihren Privatpatienten erwirtschaften können. Ohne dieses wäre das gesetzliche Krankenversicherungssystem längst bankrott.
http://www.wiwo.de/unternehmen/krankenv ... 082-2.htmlAngesichts der Finanzprobleme der Krankenkassen überlegen manche der rund fünf Millionen freiwillig gesetzlich Versicherten, ob sie in eine private Krankenversicherung (PKV) wechseln sollten. Prinzipiell können sich alle Arbeitnehmer, die mehr als 49.500 Euro im Jahr verdienen, privat versichern. Seit dem 1. Januar reicht schon ein Jahr mit diesem Einkommen, um wechseln zu dürfen. Vor allem für jüngere Versicherte liegen die PKV-Prämien deutlich unter den Beiträgen in der GKV.
Doch Verbraucherschützer warnen davor, sich von vermeintlichen Ersparnissen blenden zu lassen. Oft stiegen die PKV-Prämien „für Ältere bis zur Unbezahlbarkeit an“, sagt Thorsten Rudnik, Vorstand beim Bund der Versicherten. Außerdem hätten die privaten Kranken-versicherer selbst Finanzierungsprobleme. Sollten privat Versicherte ihren Schritt später bereuen, ist es zu spät: Ein Wechsel zurück in die GKV ist in den meisten Fällen nicht möglich.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... sorgt.htmlDie gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland verfügt weiter über ein finanzielles Polster. Die Reserven der Krankenkassen und des Gesundheitsfonds summieren sich nach den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf rund 27,6 Milliarden Euro, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.
Danach erwirtschafteten die Krankenkassen in den ersten neun Monaten einen Überschuss von rund 1,47 Milliarden Euro. Der Gesundheitsfonds – die Geldsammelstelle der Kassen – wies im gleichen Zeitraum ein Defizit von 2,46 Milliarden Euro auf, das im vierten Quartal dank des Weihnachtsgelds aber wieder komplett ausgeglichen werden dürfte.
Durch das Defizit beim Gesundheitsfonds, das vor allem auf der Kürzung der staatlichen Zuschüsse beruht, schrumpften die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) jedoch ein wenig.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Mein Vorschlag. Alle zahlen ein . Bekommen es wie der Arbeitnehmer auch sofort abgezogen. Auch Freiberufler, Selbstständige und ,was dem Staat nicht paßt ,Beamte. Auch der Staat ist Arbeitgeber.Alle müssen in die Gesetzliche Krankenversicherung .Können sich ja noch zusätzlich privat versichern wenn sie wollen.So lange ich noch gesund und jung bin,bin ich günstig privat versichert.Wenn ich älter und krank werde, kommt die Private Vers.zu teuer und ich gehe in die Gesetzliche Krankenversicherung.Die kann dann bezahlen.Über die zugezogenen Mitbürger mit 1000 Kinder die noch im Heimatdorf wohnen und mit versichert sind. Garnicht zu sprechen.Wir sind ja sozial. Die Betonung liegt auf n o c h .
Re: Rentenerhöhung .Aber nicht mehr Geld im Geldbeutel
Zollagent: Mein Beitrag bezog sich auf Dr. Nötigenfalls Forderung, jeder soll in eine Gemeinschaftskasse einzahlen im Bezug zu Einkommen. Diese Forderung impliziert, daß es keine Beitragsbemessungsgrenze gibt. Und da sind 750 € dann schnell beisammen. Meine Argumentation ging darauf hinaus, daß es ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz ist, wenn aufgrund eines einheitlichen Prozentualen Beitrags der gleiche Krankenversicherungsschutz dann für einen Teil der Menschen 150 €, für andere 750 € (übrigens eine beliebige Zahl) kosten würde. Und genau diese Überlegung ist die Begründung für die Beitragsbemessungsgrenze.jack000 » Sa 13. Jun 2015, 21:00 hat geschrieben:...
Wer zahlt denn 750€ Krankenkassenbeiträge (AN-Anteil)? Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei ca. 4,5 Blatt.
[/quote]jack000 » Sa 13. Jun 2015, 21:00 hat geschrieben:Der gesetzlichen Krankenversicherung geht es hervoragend und das Solidarprinzip ist i.O. Es ist eher die PKV die Probleme hat:
http://www.wiwo.de/unternehmen/krankenv ... 082-2.html
Zollagent: Darüber will ich nicht streiten, das Risiko besteht, ob es konkret wird, ist noch längst nicht raus. Fakt ist, daß die Querfinanzierung, von der ich schrieb, längst Usus bei Kassenärzten ist.
[/quote]
Zollagent: Diese Polster kommen nicht zustande wegen ausreichender Einnahmen, sondern ausschließlich wegen gesetzlicher verfügter Ausgaben beschränkungen, von denen gesetzlich Versicherte ein Lied singen können. Was letztlich besser ist, oder ob wir besser ein Mischsystem einführen, ich glaube, das können wir hier mangels richtiger Informationen nicht ausdiskutieren
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)