Mindestlohn

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Max Wein
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(08 Jan 2019, 08:48)

Also bringt ein Mindestlohn von 12€ oder 9€ auch negative Effekte?
Ja hats doch man hats aber gesetzt behoben.
Zb. Einstellungen für ernte helfer.
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franktoast
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Re: Mindestlohn

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(08 Jan 2019, 21:08)

Aber was ist, wenn sich mehr Menschen durch höheres Einkommen ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung finanzieren könnten? (Der Mindestlohn allein wird dafür natürlich nicht sorgen können.)
Jedenfalls habe ich die Statistiken herangezogen, um zu zeigen, dass Luft nach oben ist, was den Mindestlohn betrifft.
Dass der Mindestlohn die Probleme der Vermögensverteilung löst, will ich damit nicht behaupten.
Ja und va. hängt es von den Lebensentscheidungen der Einzelnen ab. Nimm mal als Beispiel die Krankenversicherungen der USA. 8,8% oder etwa 28Mio. haben keine Krankenversicherung. Aha, daraus schließen wir, dass diese 8,8% so arm sind, dass sie sich diese nicht leisten können. Hm, hast du gewusst, dass etwa 1/5 davon ein Haushaltseinkommen von über 9000$ pro Monat haben? Die Hälfte hat mehr als 4200$ im Monat. Viele Amerikaner entscheiden sich schlichtweg gegen eine Versicherung, obwohl sie sich das finanziell locker leisten könnten.
Quelle: Die Tabelle unten mit dem Income: https://www.census.gov/library/publicat ... 0-264.html

Wie sieht es mit Eigenheimen aus? Könnte ich mir ein Haus leisten? Klar. Aber ich kauf - zumindest aktuell - trotzdem Keines. Ich hab einen Studiumabschluss, meine Schwester mit einfacher Ausbildung hat das Haus geerbt. Nun hat die ein großes Vermögen und ich nicht. So what?

Lebensrealität! Vergiss die Statistiken, die bilden das nicht ab.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Mindestlohn

Beitrag von z4ubi »

Skull hat geschrieben:(08 Jan 2019, 21:10)

Was dann ist ? Noch mehr Verdichtung und noch höhere Preise an der Immobilienfront.

mfg

Grundsätzlich sind die Preise nicht wichtig, solange sie finanziert werden können.
Gut möglich auch, dass Häuserpreise wieder fallen werden, sollte beispielsweise die EZB ihren geldpolitischen Kurs ändern.

franktoast hat geschrieben:(09 Jan 2019, 08:38)

Ja und va. hängt es von den Lebensentscheidungen der Einzelnen ab. Nimm mal als Beispiel die Krankenversicherungen der USA. 8,8% oder etwa 28Mio. haben keine Krankenversicherung. Aha, daraus schließen wir, dass diese 8,8% so arm sind, dass sie sich diese nicht leisten können. Hm, hast du gewusst, dass etwa 1/5 davon ein Haushaltseinkommen von über 9000$ pro Monat haben? Die Hälfte hat mehr als 4200$ im Monat. Viele Amerikaner entscheiden sich schlichtweg gegen eine Versicherung, obwohl sie sich das finanziell locker leisten könnten.
Quelle: Die Tabelle unten mit dem Income: https://www.census.gov/library/publicat ... 0-264.html

Wie sieht es mit Eigenheimen aus? Könnte ich mir ein Haus leisten? Klar. Aber ich kauf - zumindest aktuell - trotzdem Keines. Ich hab einen Studiumabschluss, meine Schwester mit einfacher Ausbildung hat das Haus geerbt. Nun hat die ein großes Vermögen und ich nicht. So what?

Lebensrealität! Vergiss die Statistiken, die bilden das nicht ab.
Die Wahrscheinlichkeit steigt trotzdem, dass sich mehr Menschen bei höherem Einkommen ein Eigenheim finanzieren könnten.
Der eine wird es tun, der andere nicht. Spricht also noch lange nicht gegen Erhöhungen des Mindestlohn, sondern immernoch ein bisschend dafür. ;)
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Skull
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Skull »

z4ubi hat geschrieben:(09 Jan 2019, 10:49)

Grundsätzlich sind die Preise nicht wichtig, solange sie finanziert werden können.

Gut möglich auch, dass Häuserpreise wieder fallen werden, sollte beispielsweise die EZB ihren geldpolitischen Kurs ändern.
Klar. :D So wie jetzt.

Weil die Immobilienkäufer finanzieren können wird gebaut. Und Preise und MIETEN steigen eifrig weiter.

Und möglich ist vieles. Ist die Frage was ... wahrscheinlich ist.

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sünnerklaas
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Re: Mindestlohn

Beitrag von sünnerklaas »

z4ubi hat geschrieben:(09 Jan 2019, 10:49)

Grundsätzlich sind die Preise nicht wichtig, solange sie finanziert werden können.
Gut möglich auch, dass Häuserpreise wieder fallen werden, sollte beispielsweise die EZB ihren geldpolitischen Kurs ändern.

Da droht uns noch ein Desaster. Ändert die EZB ihre Geldpolitik, steigen die Zinsen, platzt die Blase in den Großstädten. Und da sind es dann weniger die Häuslebauer, die in Schwierigkeiten kommen, sondern die Investoren, die angesichts des überhitzten Marktes an der tatsächlichen Nachfrage vorbei investieren. Stichwort "Luxus-Modernisierung": wie viele sehr aufwändig sanierte bzw. neu gebaute Wohnungen im oberen Preissegment werden tatsächlich gebraucht, also unter normalen Bedingungen am Markt nachgefragt?
Was da zur Zeit läuft, ist äusserst ungesund. Eigentlich sollten alle wissen, dass der Immobilienmarkt zyklisch verläuft und in seinem Verlauf dem sogenannten Schweinezyklus ähnelt, dass heisst: wenn die Preise anfangen zu fallen, wird der Preisverfall noch dadurch verschärft, dass Immobilien, die sich zum Zeitpunkt des finalen Preisanstiegs in Planung und in Bau befanden zu Zeiten fallender Preise zusätzlich auf den Markt kommen.
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franktoast
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Re: Mindestlohn

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(09 Jan 2019, 10:49)
Die Wahrscheinlichkeit steigt trotzdem, dass sich mehr Menschen bei höherem Einkommen ein Eigenheim finanzieren könnten.
Der eine wird es tun, der andere nicht. Spricht also noch lange nicht gegen Erhöhungen des Mindestlohn, sondern immernoch ein bisschend dafür. ;)
Ja und? Oder sie leisten sich mehr Reisen. Wer weiß das schon. Ok, du willst mehr Einkommen für va. kleinere Einkommen durch das BGE. Ok, aber was sie dann damit machen, kann dir doch egal sein. Wenn durch den Mindestlohn zB. niedrige Einkommen dann nicht mehr fürs Alter vorsorgen, könnte die Vermögensverteilung noch ungleicher werden. So what?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Mindestlohn

Beitrag von z4ubi »

sünnerklaas hat geschrieben:(09 Jan 2019, 11:29)

Da droht uns noch ein Desaster. Ändert die EZB ihre Geldpolitik, steigen die Zinsen, platzt die Blase in den Großstädten. Und da sind es dann weniger die Häuslebauer, die in Schwierigkeiten kommen, sondern die Investoren, die angesichts des überhitzten Marktes an der tatsächlichen Nachfrage vorbei investieren. Stichwort "Luxus-Modernisierung": wie viele sehr aufwändig sanierte bzw. neu gebaute Wohnungen im oberen Preissegment werden tatsächlich gebraucht, also unter normalen Bedingungen am Markt nachgefragt?
Was da zur Zeit läuft, ist äusserst ungesund. Eigentlich sollten alle wissen, dass der Immobilienmarkt zyklisch verläuft und in seinem Verlauf dem sogenannten Schweinezyklus ähnelt, dass heisst: wenn die Preise anfangen zu fallen, wird der Preisverfall noch dadurch verschärft, dass Immobilien, die sich zum Zeitpunkt des finalen Preisanstiegs in Planung und in Bau befanden zu Zeiten fallender Preise zusätzlich auf den Markt kommen.
Nun, hoffen wir mal, dass Investoren und Banken steigende Zinsen mit einkalkuliert haben. Die sind doch nicht so blöd, und schaufeln sich so eine simple Spekulationsblase, oder? ;)
Skull hat geschrieben:(09 Jan 2019, 11:18)

Klar. :D So wie jetzt.

Weil die Immobilienkäufer finanzieren können wird gebaut. Und Preise und MIETEN steigen eifrig weiter.

Und möglich ist vieles. Ist die Frage was ... wahrscheinlich ist.

mfg
Jap. :) Höheres Lohnniveau erhöht die Chance, dass sie ich mehr Menschen höhere Preise und Mieten leisten können.
Die ganze Problematik andererseits kann der Mindestlohn nicht lösen, keine Frage.
franktoast hat geschrieben:(09 Jan 2019, 11:48)

Ja und? Oder sie leisten sich mehr Reisen. Wer weiß das schon. Ok, du willst mehr Einkommen für va. kleinere Einkommen durch das BGE. Ok, aber was sie dann damit machen, kann dir doch egal sein. Wenn durch den Mindestlohn zB. niedrige Einkommen dann nicht mehr fürs Alter vorsorgen, könnte die Vermögensverteilung noch ungleicher werden. So what?
Wie ich schon sagte, kann der Mindestlohn allein die Probleme der Vermögensverteilung nicht lösen. Was die Menschen mit ihrem Einkommen machen, kann ich auch nicht erzwingen. Was man aber aus den Statistiken erkennen kann, ist das eine Erhöhung des Mindestlohns derzeit absolut vertäglich für die deutsche Wirtschaft wäre und Wachstum für die Binnenwirtschaft verspricht.
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franktoast
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Re: Mindestlohn

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(09 Jan 2019, 13:19)
Wie ich schon sagte, kann der Mindestlohn allein die Probleme der Vermögensverteilung nicht lösen. Was die Menschen mit ihrem Einkommen machen, kann ich auch nicht erzwingen. Was man aber aus den Statistiken erkennen kann, ist das eine Erhöhung des Mindestlohns derzeit absolut vertäglich für die deutsche Wirtschaft wäre und Wachstum für die Binnenwirtschaft verspricht.
Es kommt immer drauf an. Während einer Boomzeit gehen die Arbeitslosenzahlen immer zurück, egal ob es einen Mindestlohn gibt oder nicht. Man wird den Effekt auch nie kausal sicher messen können, da die Arbeitslosigkeit sehr viele Faktoren beeinflussen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Mindestlohn

Beitrag von z4ubi »

franktoast hat geschrieben:(09 Jan 2019, 14:42)

Es kommt immer drauf an. Während einer Boomzeit gehen die Arbeitslosenzahlen immer zurück, egal ob es einen Mindestlohn gibt oder nicht. Man wird den Effekt auch nie kausal sicher messen können, da die Arbeitslosigkeit sehr viele Faktoren beeinflussen.
Also auch nichts, was gegen einen höheren Mindestlohn spricht.
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Mendoza
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Mendoza »

Was man aber aus den Statistiken erkennen kann, ist das eine Erhöhung des Mindestlohns derzeit absolut vertäglich für die deutsche Wirtschaft wäre und Wachstum für die Binnenwirtschaft verspricht.
Wenn der Mindestlohn von 9 auf 12 € erhöht werden würde, hätte das vermutlich ähnliche Auswirkungen für einen Unternehmer, wie für dich, wenn dein Vermieter die Miete von 600 auf 800 € auf einen Schlag erhöhen würde.
Hast du ein hohes Gehalt geht es vielleicht gerade noch so. Lebst du aber von der Hand in den Mund, bedeutet das den Verlust der Wohnung. Viele Unternehmer müssten analog dazu bei Lohnsteigerungen von 33% ihre Firma dicht machen, denn auch für die fällt das Geld nicht vom Himmel!
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Wähler »

Mendoza hat geschrieben:(10 Jan 2019, 00:23)
Wenn der Mindestlohn von 9 auf 12 € erhöht werden würde, hätte das vermutlich ähnliche Auswirkungen für einen Unternehmer, wie für dich, wenn dein Vermieter die Miete von 600 auf 800 € auf einen Schlag erhöhen würde.
Hast du ein hohes Gehalt geht es vielleicht gerade noch so. Lebst du aber von der Hand in den Mund, bedeutet das den Verlust der Wohnung. Viele Unternehmer müssten analog dazu bei Lohnsteigerungen von 33% ihre Firma dicht machen, denn auch für die fällt das Geld nicht vom Himmel!
Darum wird der Mindestlohn ja nur Schritt für Schritt erhöht, um bei negativen markoökonomischen Auswirkungen reagieren zu können.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Wähler »

Interessanter Presseclub ( + nachgefragt als Podcast): 12 Euro Mindestlohn
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... n-162.html
Fazit:
Nach dem bisherigen politischen Konzept gibt es stufenweise Erhöhungen.
Öffentliche Auftraggeber könnten in ihren Ausschreibungen eine Tarifbindungspflicht für bietende Unternehmen verlangen und das niedrigste Gebot ausschließen.
Der Mindestlohn eignet sich nur bei Vollzeitjobs, um Altersarmut besser zu bekämpfen.
In vielen Dienstleistungsberufen könnten staatliche Unternehmen freiwillig höhere Mindestlöhne zahlen.
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(20 Nov 2019, 16:13)

Interessanter Presseclub ( + nachgefragt als Podcast): 12 Euro Mindestlohn
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... n-162.html
Fazit:
Nach dem bisherigen politischen Konzept gibt es stufenweise Erhöhungen.
Öffentliche Auftraggeber könnten in ihren Ausschreibungen eine Tarifbindungspflicht für bietende Unternehmen verlangen und das niedrigste Gebot ausschließen.

Das wäre echt mal claver....
Der Mindestlohn eignet sich nur bei Vollzeitjobs, um Altersarmut besser zu bekämpfen.
Da gäbe es eine noch bessere Methode
In vielen Dienstleistungsberufen könnten staatliche Unternehmen freiwillig höhere Mindestlöhne zahlen.
HIer stellt sich die Frage- WARUM ist das nicht schon lange der Fall?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Realist2014 »

Neues zum Thema der ML von 12 Euro hat keine Auswirkungen auf die Preise:

"0,7 Prozent der teilnehmenden Firmen beschäftigen Mitarbeiter für weniger als zwölf Euro pro Stunde. 58,3 Prozent planen als Reaktion, ihre Preise hochzusetzen.
„Das dürfte die ohnehin schon große Inflation weiter antreiben“, sagt Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Die Regierung erhöht den Mindestlohn zum 1. Oktober von 10,45 auf 12 Euro pro Stunde.

Damit sind Preiserhöhungen die am häufigsten genannte Folge. Nur 12,7 Prozent der betroffenen Unternehmen planen aufgrund der Erhöhung Stellen abzubauen. 82,7 Prozent wollen die Zahl der Beschäftigten gleich halten, und 5,1 Prozent möchten sie sogar erhöhe"

https://www.cash-online.de/inflation/20 ... en/628890/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mindestlohn

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 12. Sep 2022, 19:24
Neues zum Thema der ML von 12 Euro hat keine Auswirkungen auf die Preise:

"0,7 Prozent der teilnehmenden Firmen beschäftigen Mitarbeiter für weniger als zwölf Euro pro Stunde. 58,3 Prozent planen als Reaktion, ihre Preise hochzusetzen.
„Das dürfte die ohnehin schon große Inflation weiter antreiben“, sagt Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Die Regierung erhöht den Mindestlohn zum 1. Oktober von 10,45 auf 12 Euro pro Stunde.

Damit sind Preiserhöhungen die am häufigsten genannte Folge. Nur 12,7 Prozent der betroffenen Unternehmen planen aufgrund der Erhöhung Stellen abzubauen. 82,7 Prozent wollen die Zahl der Beschäftigten gleich halten, und 5,1 Prozent möchten sie sogar erhöhe"

https://www.cash-online.de/inflation/20 ... en/628890/
Ich muss immer wieder schmunzeln. :D

Wer was wann warum wie in die Öffentlichkeit plaziert. Mit welchen Schlüssen und Aussagen…

In dem Link zum Thema Mindestlohn steht dann auch noch (man beachte bitte -> wegen der Erhöhung des Mindestlohnes)

Die durchschnittliche Arbeitszeit der Beschäftigten wollen 18,3 Prozent der betroffenen Unternehmen verringern,
17,6 Prozent denken über Kürzungen bei zusätzlichen Lohnbestandteilen wie Sonderzahlungen, Boni
und geldwerten Vorteilen nach.


Nicht das DIESES noch zu Lasten der Mindestlöhner geht. Kürzung der Sonderzahlungen… :?: :dead:

mfg
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 18:30 Warum? Wieviel soll man den für schlechte Kompetenzen und Qualifikationen denn noch bezahlen?

Alles eine Sache der Perspektive und scheinbar ist man in Deutschland der Meinung der Mindestlohn sei noch zu niedrig.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Billie Holiday »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 23:52 Alles eine Sache der Perspektive und scheinbar ist man in Deutschland der Meinung der Mindestlohn sei noch zu niedrig.
https://www.focus.de/finanzen/news/komm ... 21937.html

Wer denn noch außer Frau Lang?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 23:52 Alles eine Sache der Perspektive und scheinbar ist man in Deutschland der Meinung der Mindestlohn sei noch zu niedrig.
"man" ist nur der kleine Teil der stark linkslastigen in D.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 07:17 https://www.focus.de/finanzen/news/komm ... 21937.html

Wer denn noch außer Frau Lang?
Viel Geld für MEnschen mit abgebrochener Ausbildung -- ich kann verstehen, dass diese Forderung besonders eine Partei laut erhebt
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 08:37 "man" ist nur der kleine Teil der stark linkslastigen in D.
Erzählst du etwa schon wieder Geschichten aus dem Paulanergarten, wo persönliche, fundamentalistische Wünsche mit der Realität absolut nichts gemein haben?

Die kommende Erhöhung auf 12,41 Euro halten 5% für zu hoch, 31% für gerade richtig und 62% für zu niedrig: https://de.statista.com/statistik/daten ... destlohns/
Labskaus!

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Billie Holiday »

frems hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 16:38 Erzählst du etwa schon wieder Geschichten aus dem Paulanergarten, wo persönliche, fundamentalistische Wünsche mit der Realität absolut nichts gemein haben?

Die kommende Erhöhung auf 12,41 Euro halten 5% für zu hoch, 31% für gerade richtig und 62% für zu niedrig: https://de.statista.com/statistik/daten ... destlohns/
Wo wurde gefragt? Und sind den Befürwortern die Konsequenzen bewusst?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 16:38 Erzählst du etwa schon wieder Geschichten aus dem Paulanergarten, wo persönliche, fundamentalistische Wünsche mit der Realität absolut nichts gemein haben?

Die kommende Erhöhung auf 12,41 Euro halten 5% für zu hoch, 31% für gerade richtig und 62% für zu niedrig: https://de.statista.com/statistik/daten ... destlohns/
Ich kann nichts für deine immer wieder auftretende Leseschwäche

Die Diskussion bezog sich auf einen ML von 14 Euro...

Und im Paulenergarten werden eh schon 16 Euro bezahlt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 18:30 Warum? Wieviel soll man den für schlechte Kompetenzen und Qualifikationen denn noch bezahlen? Wer 40h/Woche zum Mindestlohn arbeitet verdient mit 1.500 € Netto deutlich über der Armutsgrenze. Damit kann auch jemand mit 2 linken Händen und Null Qualifikation zu einem armutsfesten Lohn arbeiten. Wo gibt es das schon? Kaufkraftbereinigt dürften wir sowieso mittlerweile den höchsten Mindestlohn weltweit haben.
Weltweit weiß ich nicht, da dürften die Emirate zu ihren Staatsbürgern großzügiger sein, aber in der EU liegen wir derzeit auf Platz 2.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:42 Weltweit weiß ich nicht, da dürften die Emirate zu ihren Staatsbürgern großzügiger sein, aber in der EU liegen wir derzeit auf Platz 2.
Kaufkraftbereinigt auf Platz 1
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:45 Kaufkraftbereinigt auf Platz 1
Nein, auch dann ist Luxembourg Platz 1.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:51 Nein, auch dann ist Luxembourg Platz 1.
Nein

Luxemburg ist auf Platz 3

D ist auf Platz 1
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:55 Nein

Luxemburg ist auf Platz 3

D ist auf Platz 1
Stimmt, Stand 1.1.23
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 18:26 Stimmt, Stand 1.1.23
Eben.

Durch die 12,41 Euro ab 1.1.2024 wird dieser 1.Platz noch weiter gefestigt
Somit hat D auch - kaufkraftbereinigt- die höchsten Lohnkosten in der EU

Daher sind weitere Forderungen ( über die 12,41 Euro hinaus) zur Erhöhung des ML einfach unverschämt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:36 Ich kann nichts für deine immer wieder auftretende Leseschwäche

Die Diskussion bezog sich auf einen ML von 14 Euro...

Und im Paulenergarten werden eh schon 16 Euro bezahlt
Nee, es ging um den aktuellen ML, den angeblich nur eine kleine Minderheit für zu niedrig hält. Aber selbst mit der kommenden Erhöhung halten es die meisten für zu wenig. Ist ja auch wenig verwunderlich.
Labskaus!

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:09 Nee, es ging um den aktuellen ML, den angeblich nur eine kleine Minderheit für zu niedrig hält.
Nein, es ging um die 14 Euro...
Gody hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 19:23 Du bist zu langsam. Im Sommer wurden 16 € beschlossen.
Mir geht es erstmal um die bundesweite Untergrenze. Die sehe ich heute bei 14 €.
Aber selbst mit der kommenden Erhöhung halten es die meisten für zu wenig. Ist ja auch wenig verwunderlich.
Ja, echt verwunderlich, dass der aktuelle ML, der kaufkraftbereinigt der höchste in der EU ist, angeblich zu niedrig ist....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 23. Okt 2023, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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3x schwarzer Kater
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 17:42 , aber in der EU liegen wir derzeit auf Platz 2.
Würde mich wundern. Da müsste es in den letzten 2 oder Monaten irgendwo eine deutliche Erhöhung gegeben haben. Wo war das?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:12 Ja, echt verwunderlich, dass der aktuelle ML, der kaufkraftbereinigt der höchste in der EU ist, angeblich zu niedrig ist....
Das sehen die meisten so. Nur eine winzige Minderheit hält ihn für zu hoch. Aber wenn hier schon cholerische Focus-Redakteure als Experten herangezogen werden... Nun denn.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:32 Ändert nichts daran, dass die Mehrheit einen höheren ML will :|
Wo gibt es eine Quelle, dass die Mehrheit einen ML von 14 Euro will?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:12 Nein, es ging um die 14 Euro...




Ja, echt verwunderlich, dass der aktuelle ML, der kaufkraftbereinigt der höchste in der EU ist, angeblich zu niedrig ist....
Geht sich nicht darum ob er zu hoch der zu niedrig IST, sondern, dass 65% der Deutschen lt. Umfrage ihn zu niedrig halten.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 18:29 Eben.

Durch die 12,41 Euro ab 1.1.2024 wird dieser 1.Platz noch weiter gefestigt
Somit hat D auch - kaufkraftbereinigt- die höchsten Lohnkosten in der EU

Daher sind weitere Forderungen ( über die 12,41 Euro hinaus) zur Erhöhung des ML einfach unverschämt.
Würde so einen Begriff wie unverschämt nicht benutzen, würde es für richtig oder falsch halten, aber immer in dem Wissen ist eine Meinung, kein Fakt. Was wurde alle behauptet bei dem ersten ML? Was ist davon eingetreten? Nichts.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:36 Wo gibt es eine Quelle, dass die Mehrheit einen ML von 14 Euro will?
Das wurde nicht in den Umfragen gefragt. Die Fragen waren "zu hoch, zu niedrig, genau richtig". Einmal Google und ie bekommen mehrere Umfragergebnisse,aber alle mit deutlicher Mehrhei "zu niedrig".
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:40 Geht sich nicht darum ob er zu hoch der zu niedrig IST, sondern, dass 65% der Deutschen lt. Umfrage ihn zu niedrig halten.
der höchste in der EU ist 65% zu niedrig...

Tja, damit müssen sie aber leben...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:53 Das wurde nicht in den Umfragen gefragt. Die Fragen waren "zu hoch, zu niedrig, genau richtig". Einmal Google und ie bekommen mehrere Umfragergebnisse,aber alle mit deutlicher Mehrhei "zu niedrig".
wenn 12 Euro zu niedrig sind- dann bedeutet das nicht, das 12,41 Euro auch zu niedrig sind..

Das ein höherer ML auch höhere Preise bedeutet, hat man aber nicht auch erwähnt, oder?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:47 Würde so einen Begriff wie unverschämt nicht benutzen, würde es für richtig oder falsch halten, aber immer in dem Wissen ist eine Meinung, kein Fakt. Was wurde alle behauptet bei dem ersten ML? Was ist davon eingetreten? Nichts.
Im Osten hat es schon Folgen gehabt...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:57 Im Osten hat es schon Folgen gehabt...
Dann muss es wohl durch Wirkung an andere Stelle insgesamt aufgehoben worden sein. Negative Folgen wurden insgesamt nicht verzeichnet. Weder Anstieg der Arbeitslosigkeit, noch Wettbewerbseinbruch bei den Unternehmen, nich eine inflationäreEntwicklung wurde dadurch angetoßen. War eigentlich auch nicht zu erwarten, hatten doch bereits viele Staaten in der EU einen Mindestlohn.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:56 wenn 12 Euro zu niedrig sind- dann bedeutet das nicht, das 12,41 Euro auch zu niedrig sind..

Das ein höherer ML auch höhere Preise bedeutet, hat man aber nicht auch erwähnt, oder?
Das ist nicht gesagt, hier gilt für den Mindestlohn das Gleiche wie für andere Löhne, soweit die Poduktivitätssteigerung entsprechend höher als die Lohnsteigeung ist, muss das insgesamt nicht zwingend sein. Partiell in bestimmten Sparten natürlich. Mich interessiert nur wieviel am Jahresende übrig ist.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:22 Dann muss es wohl durch Wirkung an andere Stelle insgesamt aufgehoben worden sein. N
Frag mal im Osten auf dem Land nach der Preisentwicklung bei den Metzgern, Bäckern, Restaurants , Kneipen. Friseuren usw...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:28 Das ist nicht gesagt, hier gilt für den Mindestlohn das Gleiche wie für andere Löhne, soweit die Poduktivitätssteigerung entsprechend höher als die Lohnsteigeung ist,
soso

wie geht "Produktivitätssteigerung" bei Metzgern, Bäckern, Restaurants , Kneipen. Friseuren usw...?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:29 soso

wie geht "Produktivitätssteigerung" bei Metzgern, Bäckern, Restaurants , Kneipen. Friseuren usw...?
Bitte ganz lesen. Habe auf die partiellen Steigerungen selber hingewiesen. Andereseits ist auf Grund der Einführung des Mindestlohns kein signifikanter Anstieg der Inflation festgestellt worden.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:28 Frag mal im Osten auf dem Land nach der Preisentwicklung bei den Metzgern, Bäckern, Restaurants , Kneipen. Friseuren usw...
Muss ich nicht im Osten fragen, habe ich hier auch. Soweit von vor 2022 sprichst, alles ganz moderat. Im mOsten würde ich dann die fragen, die den Mindestlohn bekommen, ob er wieder abgeschafft werden soll?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 19:56 wenn 12 Euro zu niedrig sind- dann bedeutet das nicht, das 12,41 Euro auch zu niedrig sind..

Das ein höherer ML auch höhere Preise bedeutet, hat man aber nicht auch erwähnt, oder?
Die 12,41 wurden als zu niedrig angesehen. Somit nicht nur den aktuellen, sondern auch kommenden ML. Aber geh ruhig nie wieder zum Friseur, wenn sich der Besuch um 50 Cent erhöht. 🤭
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:34 Bitte ganz lesen. Habe auf die partiellen Steigerungen selber hingewiesen.
Gut, wenn die dortigen Preissteigerungen in Ordnung sind....
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 20:48 du solltest mit denen reden, die sich über diese steigenden Preise aufregen im Osten auf dem Land...

Speziell die mit den niedrigen Renten....
Nee, das der Mindestlohn zu den Preisteigerungen der letzten Zeit bis in die Gegenwart wirklich spürbar beigetragen hat ist wieder so ein Ammenmärchen. Aber wir leben ja sowoeso in einer postfktischen Zeit, in der sich jeder seine eigene Wahrgheit zimmert.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Corghe »

Corghe hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 13:54 Nee, das der Mindestlohn zu den Preisteigerungen der letzten Zeit bis in die Gegenwart wirklich spürbar beigetragen hat ist wieder so ein Ammenmärchen. Aber wir leben ja sowoeso in einer postfktischen Zeit, in der sich jeder seine eigene Wahrgheit zimmert.
Zudem bin ich sehr sicher, die regen sich wegen der Preise auf und wegen eines nach ihrer Ansicht zu geringen Mindestlohn. Reden Si mal mit denen und machen Sie dene beides klar.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 13:54 Nee, das der Mindestlohn zu den Preisteigerungen der letzten Zeit bis in die Gegenwart wirklich spürbar beigetragen
Im Osten auf dem Land bei den von mir genannten Branchen.
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