HartzIV - Sammelstrang

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Positiv Denkender
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Positiv Denkender »

kaka hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:53)

Ich rede auch von den Menschen, welche einer normalen Arbeit nachgehen und nicht davon leben können!
Wer Vollzeit arbeitet kann auch davon leben . Man muss nur seinen Lebensstandart nach seinem Einkommen einrichten
Das war nie anders .Allerdings heute leichter als nie zuvor seit 1949.
Nebenjobs gibt es reichlich .Einige die sich über ihre Grundbedürfnisse hinaus etwas leisten wollen sind sich nicht zu schade dafür.
Übrigens ich habe früher auch einen Nebenjob ausgeübt um meine Immobilie zu finanzieren .
Heute als Rentner bin ich froh dass ich die Gelegenheit habe noch 1-2 X die Woche zu arbeiten .Nicht nur zu meiner Zufriedenheit sondern
auch zur Zufriedenheit meines AG , Wir ergänzen uns bestens . Für Freizeit und Ehrenämter bleibt noch reichlich Zeit . Kaffee trinken und in EKZ herumzusitzen
ist nicht mein Ding . Nie hatten Menschen mehr Zeit als heute .
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:21)

Das machen diese Leute zu gerne ,viele schon seit vielen Jahren .
Für viele dieser Angestellten eine wunderbare Möglichkeit ihre Haushaltskassen aufzufüllen . Ganz abgesehen davon , dass eine Vielzahl der
dort angeblich hinter dem Tresen frierenden auch die Eigentümer dieser Stände sind. Das Gleiche gilt für tausend andere Veranstaltungen ob Schützenfeste ,
Jahrmärkte Sommerfeste , Jobs in Stadien u.s. w. . Alles begehrte Job für Menschen die sich zu gerne etwas hinzuverdienen .
Ganz besonders bei Schülern und Studenten .Nun darfst du natürlich behaupten alle diese dort arbeitenden Menschen wären arm .
Wäre ja lobenswert wenn angeblich ärmere solche Jobs anstreben .Ist leider selten der Fall.
Dann bitte ich...

...einfach um verifizierbare Zahlen dieser sogenannten "nicht ärmeren" Jobs.
Irgendeine vernünftige Quelle, die Deine THESE stützt.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:04)

Wer Vollzeit arbeitet kann auch davon leben . Man muss nur seinen Lebensstandart nach seinem
Einkommen einrichten
Das war nie anders .Allerdings heute leichter wie nie zuvor seit 1949.
Auch hier bitte ich darum, anhand von Zahlen zu belegen, wie eine normale Friseuse
...in Köln (ohne Schwarzarbeit und Nebenerwerb) von ihrem Vollzeitjob als Friseuse...
alleinstehend...in Köln davon leben kann. :)

Nur zu.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(06 Dec 2017, 20:39)

Auch hier bitte ich darum, anhand von Zahlen zu belegen, wie eine normale Friseuse
...in Köln (ohne Schwarzarbeit und Nebenerwerb) von ihrem Vollzeitjob als Friseuse...
alleinstehend...in Köln davon leben kann. :)

Nur zu.

mfg

kleine Wohnung am Stadtrand oder außerhalb.

dann klappt das mit 1150 € netto

bescheiden halt...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:04)

Weil sie nicht mit Geld umgehen können...

das ist DEREN Problem
Das ist deine Behauptung. Die halte ich für einen groben Griff ins Klo. Hartz IV setzt Summen, die mit denen man angeblich sein Leben bestreiten kann. Der eine kann das, der andere nicht. Manch einer ist zufrieden ausschließlich nur mit Spaghetti und Tomatensoße seine Ernährung zu bestreiten. Man kann jetzt sagen, wer das nicht will kann mit Geld nicht ungehen. Ich halte das für Zynismus.

Leider sind in D z. B.Tafeln notwendig, damit Menschen nicht hungern müssen. Denn genau deswegen gehen die dahin. Zu behaupten, wer da hin geht könne nur nicht mit Geld umgehen ist einfach asozial.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 21:55)

Das ist deine Behauptung. Die halte ich für einen groben Griff ins Klo. Hartz IV setzt Summen, die mit denen man angeblich sein Leben bestreiten kann. Der eine kann das, der andere nicht. Manch einer ist zufrieden ausschließlich nur mit Spaghetti und Tomatensoße seine Ernährung zu bestreiten. Man kann jetzt sagen, wer das nicht will kann mit Geld nicht ungehen. Ich halte das für Zynismus.

Leider sind in D z. B.Tafeln notwendig, damit Menschen nicht hungern müssen. Denn genau deswegen gehen die dahin. Zu behaupten, wer da hin geht könne nur nicht mit Geld umgehen ist einfach asozial.
Das ist aber so eine Sache:
Wenn ein Mensch wirklich Kochen kann, dann kann man damit auskommen. Z.B. so ein selbstgemachtes Blech Pizza, kostet maximal 3 Euro. Die selbe Menge als TK-Pizza das doppelte. Das kostet Zeit, ja, aber 1. haben die Leute Zeit und 2. schmeckt es auch noch besser ;)
Oder z.B. das Thema Rauchen: Man kann nicht erwarten, dass die Gesellschaft einem diesen ungesunden Luxus ermöglicht - vor Allem, weil die Gesellschaft gerade das versucht zu bekämpfen. (Und gezz ned rummaulen, ich bin selbst Raucherin ;) ).
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 21:34)

kleine Wohnung am Stadtrand oder außerhalb.

dann klappt das mit 1150 € netto

bescheiden halt...
Nehmen wir Deine 1.150 netto.

Und wie teuer ist denn so die Wohnung in Köln (München, Stuttgart oder Düsseldorf) ?

mfg
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Skull hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:10)

Nehmen wir Deine 1.150 netto.

Und wie teuer ist denn so die Wohnung in Köln (München, Stuttgart oder Düsseldorf) ?

mfg
Wahrscheinlich nicht bezahlbar mit diesem Verdienst.
Und das Problem ist ja, man kann ja auch nicht unendlich weit weg ziehen, besonders, wenn es dort kein ÖPNV gibt. Die Speckgürtel um die Städte weiten sich immer weiter aus.
Wir hier sind mittlerweile auch Speckgürtel für Walldorf, was völlig irre ist. Die Mieten, die hier jetzt verlangt werden, sind wirklich hoch - und wir sind knapp 25 Km entfernt von Walldorf und gehören nicht wirklich zu den tollsten Städten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:31)

Wahrscheinlich nicht bezahlbar mit diesem Verdienst.
Und das Problem ist ja, man kann ja auch nicht unendlich weit weg ziehen, besonders, wenn es dort kein ÖPNV gibt. Die Speckgürtel um die Städte weiten sich immer weiter aus.
Wir hier sind mittlerweile auch Speckgürtel für Walldorf, was völlig irre ist. Die Mieten, die hier jetzt verlangt werden, sind wirklich hoch - und wir sind knapp 25 Km entfernt von Walldorf und gehören nicht wirklich zu den tollsten Städten.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, das es natürlich AUCH Vollzeitjobs gibt,
von denen man alleine ... sein Leben nicht bestreiten kann.
Auch wenn es Ausnahmen oder eine Minderheit betrifft.

Darüber kann oder sollte man...nicht hinwegsehen.

mfg
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dampflok94 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:05)

Das ist aber so eine Sache:
Wenn ein Mensch wirklich Kochen kann, dann kann man damit auskommen. Z.B. so ein selbstgemachtes Blech Pizza, kostet maximal 3 Euro. Die selbe Menge als TK-Pizza das doppelte. Das kostet Zeit, ja, aber 1. haben die Leute Zeit und 2. schmeckt es auch noch besser ;)
Und wenn er noch besser kochen kann, dann wird er eben Koch und braucht HartzIV nicht mehr. Ist ja alles gut und schön. Aber Menschen sind nun einmal unterschiedlich.

Was mich aufregt ist diese Haltung von einigen die Tafeln würden nur von Leuten genutzt, die vom ersparten Geld dann rauchen und saufen wollen. Sie gehen aber zur Tafel, weil sie sonst nix zu essen hätten. Und da nützt auch kein "Wenn man aber selber kocht und noch ein paar Hühner hält dann sollte es doch reichen!"
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:10)

Nehmen wir Deine 1.150 netto.

Und wie teuer ist denn so die Wohnung in Köln (München, Stuttgart oder Düsseldorf) ?

mfg

durchaus auch nur 400- 600 Euro ( 1-Zimmer Appartement, kleine 2-Zimmer ältere, nicht modernisierte usw.) - bei "Bestandsmieten"

Was bei Thema Wohnungsmiete immer "vergessen" wird, ist der Sachverhalt, ob jemand schon "länger", also mehr als 10 Jahre in einer günstigen Wohnung wohnt, oder ob er heute in diesen Städten eine sucht.

Ein Blick in die Mietspiegel ist da sehr hilfreich

wer heute als "Niedriglöhner" versucht, eine derartig günstige Wohnung zu finden, der ist allerdings fast chancenlos...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:44)

durchaus auch nur 400- 600 Euro ( 1-Zimmer Appartement, kleine 2-Zimmer ältere, nicht modernisierte usw.) - bei "Bestandsmieten"

Was bei Thema Wohnungsmiete immer "vergessen" wird, ist der Sachverhalt, ob jemand schon "länger", also mehr als 10 Jahre in einer günstigen Wohnung wohnt, oder ob er heute in diesen Städten eine sucht.

Ein Blick in die Mietspiegel ist da sehr hilfreich

wer heute als "Niedriglöhner" versucht, eine derartig günstige Wohnung zu finden, der ist allerdings fast chancenlos...
Na also. Akzeptierst Du ja auch.

Junger Mensch.
Nicht allzulange im Berufsleben.
Abgeschlossene Ausbildung.
Vollzeit.
Im Niedriglohnsegment.
In Grossstädten.

--> Extrem problematisch und nichts ... worüber sich andere dagegen eher lustig machen.

mfg
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 00:06)

Ich wollte lediglich darauf hinaus, das es natürlich AUCH Vollzeitjobs gibt,
von denen man alleine ... sein Leben nicht bestreiten kann.
Auch wenn es Ausnahmen oder eine Minderheit betrifft.

Darüber kann oder sollte man...nicht hinwegsehen.

mfg
In der Statistik der BA müssten die ja ( zumindest teilweise) dann als "Vollzeit-Aufstocker" auftauchen...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:54)

Na also. Akzeptierst Du ja auch.

Junger Mensch.
Nicht allzulange im Berufsleben.
Abgeschlossene Ausbildung.
Vollzeit.
Im Niedriglohnsegment.
In Grossstädten.

--> Extrem problematisch und nichts ... worüber sich andere dagegen eher lustig machen.

mfg

lustig machen ist nie konstruktiv.

Nur ist das kein Problem der "pöse Unternehmer", die als Kapitalistenschweine keine höheren Löhne bezahlen.
Wie das "linksorientierte" ja gerne darstellen

Die Wohnungssituation ist eine Zuspitzung aufgrund mehrerer Ursachen.

In München / in den anderen Großstädten gibt es sicher ähnlich Sachverhalte) sind die Mietpreise von 2000 bis 2006 ja gesunken...

wie auch schon mal von 1993-1996

der starke Anstieg begann 2012...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(06 Dec 2017, 20:35)

Dann bitte ich...

...einfach um verifizierbare Zahlen dieser sogenannten "nicht ärmeren" Jobs.
Irgendeine vernünftige Quelle, die Deine THESE stützt.

Sollte Dir ja nicht schwer fallen.

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Welche Zahlen möchtest du denn ? Der Mindestlohn beträgt 8,84 .Vollzeit X 160 Std. sind 1414 € .Steuern fallen für dese Einkommensklasse kaum oder gar nicht
an . Kassiererinnen oder Angestellte im EH werden nach Tarif bezahlt .Ab 1900,-€ aufwärts kannst du unter Tariflöhne nachlesen .
Die wenigsten Familien müssen von einem Einkommen leben . Dank Krippen und Kitaplätze ,eine Errungenschaft dieses Sozialstaates brauchen
die Menschen ihre Berufskarriere nicht aufgeben . Immer mehr Familien verfügen über 2 Einkommen ,bedeutet gleichzeitig für später 2 Renten pro Haushalt.
Von zunehmender Altersarmut also keine Rede. Armutsgefährdet bedeutet nicht arm .Arm sind Menschen in der 3.Welt.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:54)

Na also. Akzeptierst Du ja auch.

Junger Mensch.
Nicht allzulange im Berufsleben.
Abgeschlossene Ausbildung.
Vollzeit.
Im Niedriglohnsegment.
In Grossstädten.

--> Extrem problematisch und nichts ... worüber sich andere dagegen eher lustig machen.

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Da muss jeder durch .Das war nie anders .Heute allerdings leichter als früher . Nichts mit lustig ganz normal. Berufsanfänger haben auch
früher nicht annähernd das Gehalt erfahrener und langjähriger Kollegen erhalten .Gehalt steigt aber ständig. Niemand bleibt
sein Leben lang auf seinem Einstiegsgehalt stehen .Absolut unrealistisch .
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Dec 2017, 17:17)

Welche Zahlen möchtest du denn ? Der Mindestlohn beträgt 8,84 .Vollzeit X 160 Std. sind 1414 € .Steuern fallen für dese Einkommensklasse kaum oder gar nicht
an . Kassiererinnen oder Angestellte im EH werden nach Tarif bezahlt .Ab 1900,-€ aufwärts kannst du unter Tariflöhne nachlesen .
Die wenigsten Familien müssen von einem Einkommen leben . Dank Krippen und Kitaplätze ,eine Errungenschaft dieses Sozialstaates brauchen
die Menschen ihre Berufskarriere nicht aufgeben . Immer mehr Familien verfügen über 2 Einkommen ,bedeutet gleichzeitig für später 2 Renten pro Haushalt.
Von zunehmender Altersarmut also keine Rede. Armutsgefährdet bedeutet nicht arm .Arm sind Menschen in der 3.Welt.
Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Dec 2017, 17:26)

Da muss jeder durch .Das war nie anders .Heute allerdings leichter als früher . Nichts mit lustig ganz normal. Berufsanfänger haben auch
früher nicht annähernd das Gehalt erfahrener und langjähriger Kollegen erhalten .Gehalt steigt aber ständig. Niemand bleibt
sein Leben lang auf seinem Einstiegsgehalt stehen .Absolut unrealistisch .
Liest Du eigentlich, was andere KONKRET schreiben ?

Ich befürchte nicht. Daher ist es sinnlos, DARAUF zu antworten. :(

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:54)

Na also. Akzeptierst Du ja auch.

Junger Mensch.
Nicht allzulange im Berufsleben.
Abgeschlossene Ausbildung.
Vollzeit.
Im Niedriglohnsegment.
In Grossstädten.

--> Extrem problematisch und nichts ... worüber sich andere dagegen eher lustig machen.

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Lustig ist das sicher nicht.
Wobei man ehrlicherweise aber auch nicht ausser Acht lassen darf, daß die Einwohner dieses Landes maßgeblich zur Verschärfung der Situation SELBST beigetragen haben. Der beanspruchte Wohnraum je Kopf war in der Vergangenheit MASSIV gestiegen, Anzahl der Singlehaushalte auf Höchststand (42% der Singlehaushalte sind in Großstädten).
Frag bitte nicht nach einer Quelle -> Google 15 Sekunden
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 19:58)

Frag bitte nicht nach einer Quelle -> Google 15 Sekunden
Brauche ich nicht. Ist bekannt.

Nur...was ändert DAS (für die Betroffenen) ? Heute.

mfg
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:20)

Brauche ich nicht. Ist bekannt.

Nur...was ändert DAS (für die Betroffenen) ? Heute.

mfg

Es sollte die Betrachtungsweise der Klagenden ein wenig geraderücken.
Es kann doch wohl nicht sein, daß immer einseitig andere Schuldige gesucht werden für Dinge, die die Masse selbst in hohem Maße mit zu verantworten hat.
Obwohl, es ist mir inzwischen sogar ziemlich egal, weil sich DAS sowieso nie ändern wird. ABER: eine Lösung für Probleme wird man so nicht finden. Man schafft nur Neue...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:28)

Es sollte die Betrachtungsweise der Klagenden ein wenig geraderücken.
Es kann doch wohl nicht sein, daß immer einseitig andere Schuldige gesucht werden für Dinge,
die die Masse selbst in hohem Maße mit zu verantworten hat.
Obwohl, es ist mir inzwischen sogar ziemlich egal, weil sich DAS sowieso nie ändern wird. ABER: eine Lösung für Probleme wird man so nicht finden. Man schafft nur Neue...
Wie ist denn der (Dein) Lösungsansatz HEUTE für die (von mir genannte) alleinstehende Person...
...mit geringem Einkommen ... in einem teuren Ballungsgebiet ?

Auch wenn die "Masse" rückblickend...verantwortlich ist ... für die heutige Wohnraum und deren Preissituation.

Was ändert es für die Betroffenen ? :?:

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:28)

Es sollte die Betrachtungsweise der Klagenden ein wenig geraderücken.
Es kann doch wohl nicht sein, daß immer einseitig andere Schuldige gesucht werden für Dinge, die die Masse selbst in hohem Maße mit zu verantworten hat.
Obwohl, es ist mir inzwischen sogar ziemlich egal, weil sich DAS sowieso nie ändern wird. ABER: eine Lösung für Probleme wird man so nicht finden. Man schafft nur Neue...
Willst du den Leuten vorwerfen, dass sie Single sind und bei Vollzeitjob mehr als 20 Quadratmeter Wohnraum erwarten? :rolleyes:
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:30)

Wie ist denn der (Dein) Lösungsansatz HEUTE für die (von mir genannte) alleinstehende Person...
...mit geringem Einkommen ... in einem teuren Ballungsgebiet ?

mfg

Kein Singlehaushalt. Nur werde ICH garantiert nicht darüber bestimmen, ob oder wer nun alleine leben darf. Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen. Ich kann nur den "Tipp" geben, daß er es sich auch leisten können sollte...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:30)


Auch wenn die "Masse" rückblickend...verantwortlich ist ... für die heutige Wohnraum und deren Preissituation.

Was ändert es für die Betroffenen ? :?:

mfg

Die Frage hatte ich bereits beantwortet. Wenn man ein Problem lösen möchte, muss man EHRLICH an die Ursachen herangehen.
Ich kann NICHT erwarten, daß heute jeder meint, er hätte ANSPRUCH auch eine eigene Wohnung mit X Quadratmetern und die Städte Wohnsilos bauen sollen bis zum Umfallen. Früher war eine eigene Bude mal Luxus.

Ich frage dich, was erwartest du, das getan werden soll?
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:34)

Kein Singlehaushalt. Nur werde ICH garantiert nicht darüber bestimmen, ob oder wer nun alleine leben darf. Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen. Ich kann nur den "Tipp" geben, daß er es sich auch leisten können sollte...
Wer also Vollzeit arbeitet und mit dem Mindestlohn abgespeist wird und Single ist, soll gefälligst in eine WG ziehen. Klingt ja wie Thilo Sarrazin mit seinem Speiseplan und den warmen Pullovern und dem kalt Duschen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:32)

Willst du den Leuten vorwerfen, dass sie Single sind und bei Vollzeitjob mehr als 20 Quadratmeter Wohnraum erwarten? :rolleyes:

Du darfst natürlich nicht fehlen...

Ich werfe gar nix vor! Ich hinterfrage lediglich, woher die Verschärfung des Problem kommt!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:39)


Ich kann NICHT erwarten, daß heute jeder meint, er hätte ANSPRUCH auch eine eigene Wohnung mit X Quadratmetern und die Städte Wohnsilos bauen sollen bis zum Umfallen. Früher war eine eigene Bude mal Luxus.
Das ist Realsatire erster Güte. :thumbup: :D
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:40)

Wer also Vollzeit arbeitet und mit dem Mindestlohn abgespeist wird und Single ist, soll gefälligst in eine WG ziehen. Klingt ja wie Thilo Sarrazin mit seinem Speiseplan und den warmen Pullovern und dem kalt Duschen.

DU NERVST!!!!!!!
KANNST DU NICHT LESEN UND INHALTE VERSTEHEN????
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:42)

DU NERVST!!!!!!!
KANNST DU NICHT LESEN UND INHALTE VERSTEHEN????
Du hast doch grade geschrieben, dass nur der alleine wohnen sollte, der es sich auch leisten kann, oder?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:40)

Wer also Vollzeit arbeitet und mit dem Mindestlohn abgespeist wird und Single ist, soll gefälligst in eine WG ziehen.

wo steht das?

nur in den "gefragten" Großstädten reicht es dann halt nur für eine sehr kleine Wohnung
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:44)

Du hast doch grade geschrieben, dass nur der alleine wohnen sollte, der es sich auch leisten kann, oder?

Mädchen, ich versuche freundlich zu bleiben...
Kannst Du folgenden Inhalt erfassen? "Nur werde ICH garantiert nicht darüber bestimmen, ob oder wer nun alleine leben darf. Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen."

Falls nicht, lass es dir bitte erklären. Aber nicht von mir. O.k.?
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:44)

Du hast doch grade geschrieben, dass nur der alleine wohnen sollte, der es sich auch leisten kann, oder?

jeder muss sich seine Wohnung "leisten" können

wenn der Mindestlöhner eine größere Wohnung haben möchte, dann muss er halt noch zusätzlich einen 450 € job machen

was soll immer dieses Gejaule über ökonomische Banalitäten?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:32)

Willst du den Leuten vorwerfen, dass sie Single sind und bei Vollzeitjob mehr als 20 Quadratmeter Wohnraum erwarten? :rolleyes:

was wer "erwartet" interessiert nicht, wenn er es sich nicht leisten kann

es gibt keinen Rechtsanspruch für diese "Erwartung"
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:30)

Wie ist denn der (Dein) Lösungsansatz HEUTE für die (von mir genannte) alleinstehende Person...
...mit geringem Einkommen ... in einem teuren Ballungsgebiet ?

Auch wenn die "Masse" rückblickend...verantwortlich ist ... für die heutige Wohnraum und deren Preissituation.

Was ändert es für die Betroffenen ? :?:

mfg

diese Betroffenen teilen dann wohl das Schicksal von Studenten, die dieses schon seit Jahrzehnten haben...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von think twice »

[Mod: editiert] Da wird eine vollzeitarbeitende Einzelhandelskauffrau mit dem Mindestlohn abgespeist und anstatt den vergeizten Arbeitgeber zu kritisieren, empfehlt ihr der Frau, ihre "Bedürfnisse den Einkommensverhaeltnissen" anzupassen und in eine WG zu ziehen. Man glaubt es kaum.
Zuletzt geändert von Skull am Do 7. Dez 2017, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: beleidigende Provation entfernt
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Misterfritz »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:58)

Ihr seid echt der Knaller. Da wird eine vollzeitarbeitende Einzelhandelskauffrau mit dem Mindestlohn abgespeist und anstatt den vergeizten Arbeitgeber zu kritisieren, empfehlt ihr der Frau, ihre "Bedürfnisse den Einkommensverhaeltnissen" anzupassen und in eine WG zu ziehen. Man glaubt es kaum.
Dass Einzelhandelskauffrauen heutzutage vergleichsweise wenig verdienen, liegt aber zum Grossteil an den Kunden, die es preiswert haben wollen und wenn es im EH nicht geht, es eben über's Internet kaufen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:58)

Ihr seid echt der Knaller. Da wird eine vollzeitarbeitende Einzelhandelskauffrau mit dem Mindestlohn abgespeist und anstatt den vergeizten Arbeitgeber zu kritisieren, empfehlt ihr der Frau, ihre "Bedürfnisse den Einkommensverhaeltnissen" anzupassen und in eine WG zu ziehen. Man glaubt es kaum.

Soll sich einen Laden suchen, der Tarif bezahlt...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:39)

Ich frage dich, was erwartest du, das getan werden soll?
Meine Lösung lautet NICHT:

Zieht mit irgendjemanden zusammen. :D

Ich erwarte:

Die Menschen anständig(er) zu bezahlen. Und das die Kommunen durchaus den sozialen Wohnungsbau wiederbeleben.

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Realist2014 »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:58)

Ihr seid echt der Knaller. Da wird eine vollzeitarbeitende Einzelhandelskauffrau mit dem Mindestlohn abgespeist .
Die Tarife im Einzelhandel sind höher als der ML....
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:49)

jeder muss sich seine Wohnung "leisten" können

wenn der Mindestlöhner eine größere Wohnung haben möchte, dann muss er halt noch zusätzlich einen 450 € job machen

was soll immer dieses Gejaule über ökonomische Banalitäten?
Jetzt wird es unwitzig.

Ich dachte, wir hätten GEMEINSAM festgestellt, das es durchaus Menschen gibt,
die in Vollzeitarbeit ein erhebliche Problem haben.

NUN schlägst Du diesen Vollzeitarbeitnehmern vor, ZUSÄTZLICH zu arbeiten ? :?:

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von hallelujah »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:14)

Meine Lösung lautet NICHT:

Zieht mit irgendjemanden zusammen. :D

Ich erwarte:

Die Menschen anständig(er) zu bezahlen. Und das die Kommunen durchaus den sozialen Wohnungsbau wiederbeleben.

mfg

Das hatte ich auch NICHT GEFORDERT. Du gehörst doch nicht zu den [Mod: editiert] Also lassen wir die Spielereien, ok?

Weshalb soll derjenige, der in der Stadt wohnt, mehr verdienen als sein Kollege vom Land, der täglich 100 km pendelt und entsprechende Kosten hat?

Die Frage ist doch auch, weshalb möchten Menschen in einer Großstadt leben? Sie wollen von der Infrastruktur profitieren, die es auf dem Land nicht gibt.
Darf ja jeder gerne tun. Aber weshalb soll ich das mit meinem Steueranteil unterstützen? (-> die Frage ist hier aber nicht das OB, sondern in welcher Höhe. Für alles gibt es Grenzen).
Zuletzt geändert von Skull am Do 7. Dez 2017, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: beleidigende Provokation entfernt
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:52)

diese Betroffenen teilen dann wohl das Schicksal von Studenten, die dieses schon seit Jahrzehnten haben...
Schon mal von Papa, Mama, BaFöG oder Unterhaltspflichten gehört ?

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Strang ist kurzeitig gesperrt.

Zwecks Säuberung.


Edit: Nun wieder offen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:21)

Also lassen wir die Spielereien, ok?
Okay. :)

Habe Deine PN direkt beantwortet.

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Boracay »

think twice hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:58)
Ihr seid echt der Knaller. Da wird eine vollzeitarbeitende Einzelhandelskauffrau mit dem Mindestlohn abgespeist und anstatt den vergeizten Arbeitgeber zu kritisieren, empfehlt ihr der Frau, ihre "Bedürfnisse den Einkommensverhaeltnissen" anzupassen und in eine WG zu ziehen. Man glaubt es kaum.
Es empfiehlt sich für die Frau dann natürlich erst mal sich einen Job beim Discounter zu suchen, wo die Doppelt so viel verdient. Es ist anzunehmen dass ihr Arbeitgeber von diesem Job auch nicht wirklich leben kann....

Polinische Erntehelfer in Süddeutschland verdienen übrigens deutlich mehr als diese "fiktive" Frau.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Boracay »

Misterfritz hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:09)

Dass Einzelhandelskauffrauen heutzutage vergleichsweise wenig verdienen, liegt aber zum Grossteil an den Kunden, die es preiswert haben wollen und wenn es im EH nicht geht, es eben über's Internet kaufen.
Ich hab bei Aldi eine Aushang gesehen: Die suchen Leute (ungelernt) für 18€ die Stunde.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Misterfritz »

Boracay hat geschrieben:(07 Dec 2017, 22:10)

Ich hab bei Aldi eine Aushang gesehen: Die suchen Leute (ungelernt) für 18€ die Stunde.
Ja, aber die stehen oftmals auf Abruf. Das ist gezz nicht unbedingt Vollzeit, aber Vollzeit auf Abruf.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:20)

Jetzt wird es unwitzig.

Ich dachte, wir hätten GEMEINSAM festgestellt, das es durchaus Menschen gibt,
die in Vollzeitarbeit ein erhebliche Problem haben.

NUN schlägst Du diesen Vollzeitarbeitnehmern vor, ZUSÄTZLICH zu arbeiten ? :?:

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Ja - wenn es nicht reicht für das Großstadtleben? Was ist daran verwerflich? Ich arbeite trotz 70h Woche im Urlaub nebenbei, weil mir das eben ordentlich Kohle bringt....
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(07 Dec 2017, 22:12)

Ich arbeite trotz 70h Woche im Urlaub nebenbei, weil mir das eben ordentlich Kohle bringt....
Ist klar... :D

Zahlst wohl zu viele Alimente ? :?: :p

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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Misterfritz »

hallelujah hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:21)
Weshalb soll derjenige, der in der Stadt wohnt, mehr verdienen als sein Kollege vom Land, der täglich 100 km pendelt und entsprechende Kosten hat?

Die Frage ist doch auch, weshalb möchten Menschen in einer Großstadt leben? Sie wollen von der Infrastruktur profitieren, die es auf dem Land nicht gibt.
Darf ja jeder gerne tun. Aber weshalb soll ich das mit meinem Steueranteil unterstützen? (-> die Frage ist hier aber nicht das OB, sondern in welcher Höhe. Für alles gibt es Grenzen).
Sorry,
aber Du verkennst etwas: Die, die auf dem Land wohnen und in die Städte einpendeln, die profitieren steuerlich (Entfernungspauschale, Eigenheimzulage, etc.). Die Stadt, in der Du arbeitest, bekommt Deine Lohnsteuer nicht, muss aber für Dich die Infrastruktur (Strassen/ÖPNV) vorhalten.
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