Sammelstrang: Armut und Reichtum

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KarlRanseier

Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von KarlRanseier »

Macht Euch doch einfach mal kundig, wie das kranke Geldsystem etwa funktioniert. Und lasst Euch, BITTE, nicht von den Handlangern der Banker einreden, wir würden "über unsere Verhältnisse" leben. Auch die Griechen leben nicht "über ihre Verhältnisse", lasst Euch das bloß nicht von Blockparteilern oder AfDisten einreden!

Und "Boracay", kannst Du mir erzählen, wieviele Menschen mit 58 Jahren noch einen Job haben? Ich glaube, man hat sich etwas dabei gedacht, darüber keine offizielle Statistik zu veröffentlichen, Menschen in diesem Alter sind per Definition "nicht arbeitslos". Die hat man doch sowieso abgeschrieben, jedenfalls was Arbeit betrifft.
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Marty McFly
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Marty McFly »

Boracay hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:54)

Mit jedem nicht ausschüttenden Aktienfonds kannst du dein Geld steuerfrei thesaurieren. Zahlen musst du erst wenn du es verkonsumieren möchtest. Ein Unternehmen Gründen musst du dafür nicht.
Ja, aber über ein Unternehmen kannst du auch handeln bzw. Aktien verkaufen. Die ca. 27,5% Steuern bezahlst du dann nur noch auf 5% ("Schachtelprinzip"), also effektiv 1,5% statt 27,5%.
Boracay hat geschrieben: Und was bringt einem das? Mit Wohnsitz in D bin ich in D steuerpflichtig, seit 100te von CDs geleakt wurden ist doch kein reicher Mensch mehr so blöd seine Kohle in Steueroasen zu parken. Die bringen nur noch Unternehmen was.
Leaks interessieren dich nicht, wenn dir das Amt ja vorab bestätigt hat, dass dein Steuermodell legal ist. Und natürlich stehen Unternehmen im Vordergrund - wer nichts unternehmerisches macht, ist sowieso nicht reich. (Außer manche Frau, die es sich erheiratet hat...)

//edit
KarlRanseier hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:56)

Macht Euch doch einfach mal kundig, wie das kranke Geldsystem etwa funktioniert.
Wieso, deine Kommentare sind so wertend, da wissen wir doch eh nun schon alles. ;)
KarlRanseier hat geschrieben: Und lasst Euch, BITTE, nicht von den Handlangern der Banker einreden, wir würden "über unsere Verhältnisse" leben.
Also wenn ich mich umsehe, haben außer mir fast alle Autos und Häuser, auf Pump. Für mich ist das durchaus ein leben über seinen Verhältnissen, aber als Halbwaise muss ich halt auch nachdenken, ich habe keine Eltern mit Geld die mich raus boxen könnten.
KarlRanseier hat geschrieben: Und "Boracay", kannst Du mir erzählen, wieviele Menschen mit 58 Jahren noch einen Job haben? Ich glaube, man hat sich etwas dabei gedacht, darüber keine offizielle Statistik zu veröffentlichen, Menschen in diesem Alter sind per Definition "nicht arbeitslos". Die hat man doch sowieso abgeschrieben, jedenfalls was Arbeit betrifft.
Mein Opa hat mit über 80 noch Schweißbadsicherungen aus Asien importiert und an eine Werft weiter verkauft. Wer mit 60 die Hände in der Schoß legen will für 30 Jahre, der soll selber sehen wie er das bezahlt. Ich fahre kein Auto Bj. '97 und investiere mein Geld, damit eines tages Frau Wagenknecht kommt und mir erzählt ich müsse das nun der Wirtschaftswunder-Generation geben, weil solche Geldgeschenk-Versprechen Frau Wagenknecht an die Macht gebracht haben.
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KarlRanseier

Re: Reiche zahlen?

Beitrag von KarlRanseier »

Marty McFly hat geschrieben:(14 Sep 2017, 00:09)

Ja, aber über ein Unternehmen kannst du auch handeln bzw. Aktien verkaufen. Die ca. 27,5% Steuern bezahlst du dann nur noch auf 5% ("Schachtelprinzip"), also effektiv 1,5% statt 27,5%.



Leaks interessieren dich nicht, wenn dir das Amt ja vorab bestätigt hat, dass dein Steuermodell legal ist. Und natürlich stehen Unternehmen im Vordergrund - wer nichts unternehmerisches macht, ist sowieso nicht reich. (Außer manche Frau, die es sich erheiratet hat...)

//edit



Wieso, deine Kommentare sind so wertend, da wissen wir doch eh nun schon alles. ;)



Also wenn ich mich umsehe, haben außer mir fast alle Autos und Häuser, auf Pump. Für mich ist das durchaus ein leben über seinen Verhältnissen, aber als Halbwaise muss ich halt auch nachdenken, ich habe keine Eltern mit Geld die mich raus boxen könnten.



Mein Opa hat mit über 80 noch Schweißbadsicherungen aus Asien importiert und an eine Werft weiter verkauft. Wer mit 60 die Hände in der Schoß legen will für 30 Jahre, der soll selber sehen wie er das bezahlt. Ich fahre kein Auto Bj. '97 und investiere mein Geld, damit eines tages Frau Wagenknecht kommt und mir erzählt ich müsse das nun der Wirtschaftswunder-Generation geben, weil solche Geldgeschenk-Versprechen Frau Wagenknecht an die Macht gebracht haben.

Mir erging es noch schlimmer als es Dir bei einer Machtergreifung durch Wagenknecht gehen würde. Ich zahlte bereits mehrere Jahre Rentenbeiträge, und dann kam der GerHartz, steckte mir die Zunge heraus und sagte, dass ich dafür zwar im Alter keine angemessene Rente mehr erwarten könne, es mir aber freistehe, bei den bei der SPD so beliebten privaten Versicherungen vorzusorgen! Bei Arbeitnehmern geht das ganz schnell, warum sollte es nicht möglich sein, den Geldsäcken auch mal eben so etwas wegzunehmen? Ich will es Dir sagen. Natürlich wäre das möglich, aber es wird nicht passieren, denn es ist ein Irrglaube, dass Politiker wirklich Macht hätten.

Herr Seehofer sagte einst, dass Diejenigen, die die Macht haben, sich keiner Wahl stellen müssen, während die Gewählten keine Macht haben. So ist es, und eigentlich weiß es Jeder.

Deine Ängste sind unbegründet, denn:
1. Niemand will mit den Linken regieren, weil die sich noch nicht so im Besitz der Konzerne befinden wie die Blockparteien, pol. korrekt sagt man also, Die Linken seien "extremistisch" oder so...

2. Die Wahrscheinlichkeit, dass Die Linke bei der kommenden Bundestagswahl die absolute Mehrheit bekommt, dürfte deutlich unter 0,1% liegen.

3. Selbst wenn Wagenknecht Kanzlerin wird, ist sie trotzdem in diesem System gefangen und wird es nicht wagen, den Besitzenden etwas wegzunehmen. Braucht der Staat Geld, holt er es sich grundsätzlich von den Leistungsträgern, indem er Arbeit sehr hoch besteuert, Besitz hingegen kaum. Er kann gar nicht anders.
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Marty McFly
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Marty McFly »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 00:35)

und sagte, dass ich dafür zwar im Alter keine angemessene Rente mehr erwarten könne, es mir aber freistehe, bei den bei der SPD so beliebten privaten Versicherungen vorzusorgen!
Das Problem ist weniger die private Natur der Versicherung, sondern sich von Sozis in diesem Thema beraten zu lassen. ;)
KarlRanseier hat geschrieben: Bei Arbeitnehmern geht das ganz schnell, warum sollte es nicht möglich sein, den Geldsäcken auch mal eben so etwas wegzunehmen? Ich will es Dir sagen. Natürlich wäre das möglich, aber es wird nicht passieren, denn es ist ein Irrglaube, dass Politiker wirklich Macht hätten.
Ich will auch nicht in einem Land leben, in dem Politiker soviel Macht über Leute haben, die sie (die Politiker) gar nicht brauchen, dass sie die enteignen könnten.

Meine Meinung zu Politikern kann man daher ableiten, dass wir eine Arbeitsministerin haben, die noch nie selber im Markt gearbeitet hat. Ein Unding, aber in Deutschland geht das wohl.
KarlRanseier hat geschrieben: Herr Seehofer sagte einst, dass Diejenigen, die die Macht haben, sich keiner Wahl stellen müssen, während die Gewählten keine Macht haben. So ist es, und eigentlich weiß es Jeder.
Willst du mehr macht für Seehofer? Den Mann, der ein beklopptes Maut-System will, bei dem nicht einmal der Staat etwas verdient, sondern alle nur Nachteile haben?

Nein danke, da sind mir Unternehmer lieber. Die verbrechen so etwas nicht.

KarlRanseier hat geschrieben: 1. Niemand will mit den Linken regieren, weil die sich noch nicht so im Besitz der Konzerne befinden wie die Blockparteien, pol. korrekt sagt man also, Die Linken seien "extremistisch" oder so...
Den Leuten unfinanzierbare Geldgeschenke versprechen um an die Macht gewählt zu werden finde ich nicht nobel oder gut. Primitiver als das geht es eigentlich kaum.
Man könnte auch eine Männerpartei gründen, die Bordelle gratis machen will, dann hätte man es knapp noch getoppt.
KarlRanseier hat geschrieben: 2. Die Wahrscheinlichkeit, dass Die Linke bei der kommenden Bundestagswahl die absolute Mehrheit bekommt, dürfte deutlich unter 0,1% liegen.
Ich investiere nicht bis zur nächsten Wahl sondern für Jahrzehnte. Und wer weiß, was passiert, wenn Maschinen immer mehr Jobs übernehmen?
KarlRanseier hat geschrieben: Braucht der Staat Geld, holt er es sich grundsätzlich von den Leistungsträgern, indem er Arbeit sehr hoch besteuert, Besitz hingegen kaum. Er kann gar nicht anders.
Ja, kann er nicht. Weil keine totalitären Linken regieren, Gott sei Dank.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Skull »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:56)

Macht Euch doch einfach mal kundig, wie das kranke Geldsystem etwa funktioniert.
Ich weiß durchaus, wie das Geldsystem funktioniert. :)

Substanzielles von DIR konnte dazu ich hier noch nicht lesen.

Versuche Dich doch dort mal:

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3755800

mfg
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 00:35)

M . Ich zahlte bereits mehrere Jahre Rentenbeiträge, und dann kam der GerHartz, steckte mir die Zunge heraus und sagte, dass ich dafür zwar im Alter keine angemessene Rente mehr erwarten könne, s.

mach dich doch endlich mal kundig, wie unser Rentensystem funktioniert.

Deine Rentenbeiträge hatten im Jahre 2005 einen zugrunde liegenden Rentenwert von 26,13 €

Heute beträgt dieser Rentenwert 31,03 Euro


das ist eine Steigerung von fast 19% in diesem Zeitraum und entspricht in etwa dem Kaufkraftverlust
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:17)

Falsch. Fakt ist, dass die wirklich Reichen allein von ihren Zinsen besser leben als Normalverdiener von ihrer Arbeit. Dieses System ist absolut krank.
Würden die reichsten 10% innerhalb von 10 Jahren die Hälfte ihres Barvermögens abgeben, wäre Deutschland schuldenfrei. Und dieses Geld sind allein nur die Zinsen, die ihnen dieses perverse Schmarotzersystem hinterher wirft. Zinsen fallen aber nicht vom Himmel, sie müssen von Anderen erwirtschaftet werden. Nicht gewusst? :?: :?: :?:

Die Zinsen und das Bankensystem sind übrigens auch die Ursache für die Staatsverschuldungen. Kein Flächenstaat ist nicht hoffnungslos verschuldet, oder? Oder meinst Du, Politiker wären fast so unfähig wie Bankster und könnten nicht mit Geld umgehen?

Die Probleme und deren Ursachen sind bekannt. Aber die Profiteure sitzen letztlich an den Hebeln der Macht, deshalb wird es sich nicht ändern.
Wo kommt eigentlich dieser offensichtlich nicht auszurottende UNSINN her , die "Reichen" würden von ZINSEN leben?

das Vermögen der "Reichen" besteht aus den Unternehmen bzw. Anteilen davon, die ihnen gehören ( plus Immobilien)

Somit bekommen sie keine "Zinsen" als Einkünfte daraus, sondern entweder Dividenden/Ausschüttungen bei Kapitalgesellschaften, oder es sind bei Personengesellschaften Einkünfte aus selbständiger, gewerblicher Tätigkeit, welche der Einkommenssteuer unterliegen. Oder eben Mieteinkünfte.

das "Barvermögen" besitzen ca 30 Mio Bürger in D.

Übrigens, die angeführte Staatsverschuldung besteht aus Anleihen, die wiederum auf der anderen Seite VERMÖGEN bei den Besitzer dieser Anleihen darstellen. Zum größten Teil sind diese das Vermögen von Lebensversicherungen etc.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Boracay »

Marty McFly hat geschrieben:(14 Sep 2017, 00:09)
Ja, aber über ein Unternehmen kannst du auch handeln bzw. Aktien verkaufen. Die ca. 27,5% Steuern bezahlst du dann nur noch auf 5% ("Schachtelprinzip"), also effektiv 1,5% statt 27,5%.
Für das Schachtelprivileg musst du doch mindestens 10% der Unternehmensanteilen halten? Dann eignet sich das nicht um mit Aktien zu traden, selbst wenn du sehr sehr reich bist....
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:56)


Und "Boracay", kannst Du mir erzählen, wieviele Menschen mit 58 Jahren noch einen Job haben? .

Erwerbstätigenquote bei 58jährigen liegt bei über 85%
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Praia61 »

Boracay hat geschrieben:(13 Sep 2017, 22:55)

Und wie kann man sich diesen Steuern entziehen? Ich kenne einige sehr sehr gut verdienende Leute, darunter auch verwandte mit Millioneneinkommen, denen wird die Hälfte weg genommen.
Stiftungen, Spenden, Investieren.....
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 09:36)

Stiftungen, Spenden, Investieren.....
Nun im Falle von (gemeinützigen Stiftungen) oder Spenden kommt der Steuervorteil ja der Stiftung oder dem Spendenempfänger zu Gute und nicht dem Stifter oder Spende. Der hat ja prinzipiell weniger Geld, wenn er stiftet/spendet als wenn er es nicht tun würde (trotz höherer Steuerlast)
Wie man mit Investieren Steuern sparen kann erschließt sich mir auch nicht.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Praia61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 09:46)

Nun im Falle von (gemeinützigen Stiftungen) oder Spenden kommt der Steuervorteil ja der Stiftung oder dem Spendenempfänger zu Gute und nicht dem Stifter oder Spende. Der hat ja prinzipiell weniger Geld, wenn er stiftet/spendet als wenn er es nicht tun würde (trotz höherer Steuerlast)
Wie man mit Investieren Steuern sparen kann erschließt sich mir auch nicht.
Verstehen lernen.
Wenn ich 10 000 Euro Steuern bezahlen müsste und stattdessen 200 000 Euro Spende (fiktive Zahlen), dann mach ich ein Minusgeschäft.
Dennoch ist es in dem Fall richtig, dass ich Steuern "gespart" habe.
Wenn man in seinem Betrieb investiert, dann senkt dies die Steuern.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von pikant »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 10:01)


Wenn man in seinem Betrieb investiert, dann senkt dies die Steuern.
Investitionen haben mit Steuersparen nur sehr indirekt zu tun.
Dafuer muss noch an ganz anderen Stellschrauben gefeilt werden und vor allem bei Unternehmen mit Verlusten haben Investitionen diesen Effekt der Steuersenkung null.

Wenn ich zB. massiv investiere und dadurch weniger Personal notwendig wird, koennen die Investitionen zu mehr Gewinn und dann auch zu einer hoeheren Steuerbelastung fuehren.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 10:01)


Wenn man in seinem Betrieb investiert, dann senkt dies die Steuern.
inwiefern?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

Frag deinen Steuerberater.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 10:34)

Frag deinen Steuerberater.
War klar, dass die Antwort kommt. Die kommt immer wenn jemand keine Ahnung hat. Den brauch ich allerdings für so triviale Zusammenhänge nicht. Da kenn ich mich selber gut genug aus.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von pikant »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 10:34)

Frag deinen Steuerberater.
da braucht man keinen Steuerberater, sondern nur wirtschafltlichen Sachverstand um zu wissen, dass so eine Aussage in dieser Pauschalitaet nicht zutreffend ist.

Ich habe es Ihnen nur mal ein 2 Beispielen erlauetert, dass Investitionen zu keiner Verringerung der Steuern fuehren muessen.

Wenn man aber solche Meinungen hier liest, weiss man, was in unserem Schulsystem besser werden muss.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 10:38)

War klar, dass die Antwort kommt. Die kommt immer wenn jemand keine Ahnung hat. Den brauch ich allerdings für so triviale Zusammenhänge nicht. Da kenn ich mich selber gut genug aus.
Du fragst mich etwas dessen Antwort du kennst ?
Was ist das hier ?
Du eingebildete Lehrer ich Schüler ?
Schmink dir das mal schnell wieder ab.

Ach ja, wer hier ernsthaft bestreitet, dass Investitionen seine Steuern nicht veringern, sollte ganz still sein.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 13:19)

Du fragst mich etwas dessen Antwort du kennst ?
Was ist das hier ?
Du eingebildete Lehrer ich Schüler ?
Schmink dir das mal schnell wieder ab.

Ach ja, wer hier ernsthaft bestreitet, dass Investitionen seine Steuern nicht veringern, sollte ganz still sein.
Die korrekte Formulierung lautet:

Es gibt, bis auf wenige Ausnahmen, keine Möglichkeit, die zu bezahlenden Steuern zu senken, ohne EIGENES Geld in mindestens doppelter Höhe zu investieren ( meistens wesentlich mehr)


Somit ist ist der "Saldo" in diesem "Betrachtungsfenster" immer negativ

Nur in Fällen , wo Aufwand, der keine Ausgabe ist, berücksichtigt werden kann, ist es eine tatsächliche Steuersenkung ( im Moment/Jahr) )
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

Es ging darum , dass man Steuern senken kann.
Es ging nicht um die Methoden.
Fakt ist, man verringert dem Fiskus seine Steuereinnahmen .
Dies gilt auch, wenn ich dafür wesentlich mehr Spenden,oder investieren muss wie ich an Steuern spare.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 13:41)

Es ging darum , dass man Steuern senken kann.
Es ging nicht um die Methoden.
Fakt ist, man verringert dem Fiskus seine Steuereinnahmen .
Dies gilt auch, wenn ich dafür wesentlich mehr Spenden,oder investieren muss wie ich an Steuern spare.

jetzt hast du andere Worte verwendet.. ( senken, verringern )

nur eben im Gesamtkontext nicht "sparen"

was ja immer von den politisch Linken suggeriert wird.

Dass die "Reichen" angeblich Möglichkeiten haben , Steuern durch Steuerschlupflöcher zu "sparen" ( und zwar OHNE eigenes Geld einzusetzen wie in deinen angeführten Szenarien...)
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 13:41)

Es ging darum , dass man Steuern senken kann.
Es ging nicht um die Methoden.
Aha ... ok die "Methoden" stehen also jedem offen? Nicht nur den Bessernverdienern?
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Sep 2017, 23:17)

Falsch. Fakt ist, dass die wirklich Reichen allein von ihren Zinsen besser leben als Normalverdiener von ihrer Arbeit. Dieses System ist absolut krank.
Würden die reichsten 10% innerhalb von 10 Jahren die Hälfte ihres Barvermögens abgeben, wäre Deutschland schuldenfrei. Und dieses Geld sind allein nur die Zinsen, die ihnen dieses perverse Schmarotzersystem hinterher wirft. Zinsen fallen aber nicht vom Himmel, sie müssen von Anderen erwirtschaftet werden. Nicht gewusst? :?: :?: :?:

Die Zinsen und das Bankensystem sind übrigens auch die Ursache für die Staatsverschuldungen. Kein Flächenstaat ist nicht hoffnungslos verschuldet, oder? Oder meinst Du, Politiker wären fast so unfähig wie Bankster und könnten nicht mit Geld umgehen?

Die Probleme und deren Ursachen sind bekannt. Aber die Profiteure sitzen letztlich an den Hebeln der Macht, deshalb wird es sich nicht ändern.
Zum Glück gibt es noch Menschen die Kapital bilden .Auch wenn es mit den Zinsen momentan nicht so doll ist .Deine Umverteilungsorgie kannst du natürlich ableiern .Du must damit leben ,dass du dafür keine Mehrheiten findest . Das ist auch gut so. Das System ist nicht krank sondern sehr gesund ,deshalb
steht dieses Land auch so gut da . Zum Glück muss man nicht befürchten ,dass man das, wie du meinst , Schmarotzersystem abschafft . Damit sind wir seit
Kriegsende bestens gefahren .Noch nie ging es den hier lebenden Bürger besser als heute. Wenn du arbeiten würdest kannst du Geld ansparen
Aktien ,Fonds oder Beteiligungen kaufen .Ist auch für dich nicht verboten .Wenn nicht musst du halt mit dem auskommen was du hast .So ist das Leben
nicht nur in Deutschland. Übrigens die Reichen sorgen mit ihrem Kapital dafür , dashs andere Menschen ein Einkommen haben .
Ganz davon abgesehen das diese Reichen mit Spenden und Sponsoring dafür sorgen, dass Kultur ,Sport , gemeinnützige soziale Einrichtungen vom DRK
bis hin zum DGzRS ,DLRG usw. überhaupt ihre Dienste leisten können . Unserem Land geht es gut weil wir "Reiche " haben . Ohne sehe es schlechter aus.
Dein bevorzugtes System taugt nun mal nichts .Deshalb gibt es das nur in wenigen Staaten .Diese wiederum sind arm .Die dort lebende Bevölkerung
bettelarm .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 15. Sep 2017, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
KarlRanseier

Re: Reiche zahlen?

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:03)

Zum Glück gibt es noch Menschen die Kapital bilden .Auch wenn es mit den Zinsen momentan nicht so doll ist .Deine Umverteilungsorgie kannst du natürlich ableiern .Du must damit leben ,dass du dafür keine Mehrheiten findest . Das ist auch gut so. Das System ist nicht krank sondern sehr gesund ,deshalb
steht deses Land auch so gut da . Zum Glück muss man nicht befürchten ,dass man das wie du meinst Schmarotzersystem abschafft . Damit sind wir seit
Kriegsende bestens gefahren .Noch nie ging es den heir lebenden Bürger besser als heute. Wenn du arbeiten würdest kannst du Geld ansparen
Aktien ,Fonds oder Beteiligungen kaufen .Ist auch für dich nicht verboten .Wenn nicht musst du halt mit dem auskommen was du hast .So ist das Leben
nicht nur in Deutschland. Übrigens die Reichen sorgen mit ihren Kapital das andere Menschen ein Einkommen haben .
Ganz davon abgesehen das diese Reichen mit Spenden und Sponsoring dafür sorgen, dass Kultur ,Sport , gemeinnützige soziale Einrichtungen vom DRK
bis hin zum DGzRS ,DLRG usw. überhaupt ihre Dienste leisten können . Unserem Land geht es gut weil wir "Reiche " haben . Ohne sehe es schlechter aus.
Dein bevorzugtes System taugt nun mal nichts .Deshalb gibt es das nur in wenigen Staaten .Diese wiederum sind arm .Die dort lebende Bevölkerung
bettelarm .

1. Die Umverteilungsorgie veranstalten die Freunde des Kapitalismus. Oder kennst Du das Zinssystem nicht??? Oder ist diese Umverteilung von unten nach oben in Ordnung? :?:

2. Der Rest, den Du schreibst, ist eine religös anmutende Lobeshymne auf ein System, das längst am Tropf hängt. Hast Du die Bankenrettungen schon vergessen? Oder die Subventionen für mittelständische Großkonzerne zum "Schutz der Arbeitsplätze"? Oder die Bestandsgarantien für Banken und Versicherungen? Faktisch haben wir ein Mischsystem aus Sozialismus und Kapitalismus.

3. Ich habe überhaupt nichts über ein "von mir bevorzugtes System" geschrieben. Du bist ein Opfer bundesdeutscher Propaganda, die die Welt in "gut" und "böse" einteilte. "Gut" war man selbst, genau wie der große Bruder USA mit seinen ständigen Angriffskriegen. "Böse" war "der Osten", die "bösen Kommunisten". Mit diesem Schwarz/Weißdenken kannst Du heute allerdings keinen Preis mehr gewinnen, das ist einfach längst nicht mehr gefragt.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:21)

1. Die Umverteilungsorgie veranstalten die Freunde des Kapitalismus. Oder kennst Du das Zinssystem nicht??? Oder ist diese Umverteilung von unten nach oben in Ordnung? :?:

.

es gibt keine "Umverteilung durch Zinsen"

das ist kompletter NONSENS
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:21)

Hast Du die Bankenrettungen schon vergessen? t.

wie viele von den 2000 Unternehmen in D mit einer Banklizenz, die NICHT staatliche Banken waren, wurden denn "gerettet"?

die HRE wurde ja NICHT "gerettet"

die Aktionäre wurden ja sogar enteignet
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

Spam.......entfernt.

Ich bitte das THEMA zu beachten, Spam und Provokationen zu unterlassen.

Danke.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 14:37)

Aha ... ok die "Methoden" stehen also jedem offen? Nicht nur den Bessernverdienern?
Das ist wieder ein anderes Thema.
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3x schwarzer Kater
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:21)

1. Die Umverteilungsorgie veranstalten die Freunde des Kapitalismus. Oder kennst Du das Zinssystem nicht??? Oder ist diese Umverteilung von unten nach oben in Ordnung? :?:
Es gibt keine Umverteilung von unten nach oben. Da unten ja schon per se nichts ist, kann auch nichts verteilt werden.
2. Der Rest, den Du schreibst, ist eine religös anmutende Lobeshymne auf ein System, das längst am Tropf hängt. Hast Du die Bankenrettungen schon vergessen? Oder die Subventionen für mittelständische Großkonzerne zum "Schutz der Arbeitsplätze"? Oder die Bestandsgarantien für Banken und Versicherungen? Faktisch haben wir ein Mischsystem aus Sozialismus und Kapitalismus.
Zuviel Sozialismus in unserem System. Kein Problem. Dann schaffen wir den ab. Bin ich dafür.
3. Ich habe überhaupt nichts über ein "von mir bevorzugtes System" geschrieben. Du bist ein Opfer bundesdeutscher Propaganda, die die Welt in "gut" und "böse" einteilte. "Gut" war man selbst, genau wie der große Bruder USA mit seinen ständigen Angriffskriegen. "Böse" war "der Osten", die "bösen Kommunisten". Mit diesem Schwarz/Weißdenken kannst Du heute allerdings keinen Preis mehr gewinnen, das ist einfach längst nicht mehr gefragt.
Hier wird's jetzt albern.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:50)

Das ist wieder ein anderes Thema.
Welches? Jeder kann seine Steuern reduzieren indem er sein Gehalt spendet.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

[Mod: editiert]
Es ging darum, dass Reiche ihre Steuern mindern können.
Es geht nicht darum sein ganzes Einkommen zu verschenken.
Zuletzt geändert von Skull am Do 14. Sep 2017, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ad Personam Spam entfernt
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von KarlRanseier »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:51)

Es gibt keine Umverteilung von unten nach oben. Da unten ja schon per se nichts ist, kann auch nichts verteilt werden.



Zuviel Sozialismus in unserem System. Kein Problem. Dann schaffen wir den ab. Bin ich dafür.



Hier wird's jetzt albern.

1. Natürlich gibt es eine Umverteilung von unten nach oben, und zwar u.a. über die Zinsen. Geld vermehrt sich, was Viele im Westen gar nicht wissen, nur sehr selten von allein. In unserer Zeit kommt noch hinzu, dass das Wirtschaftswachstum viel zu gering ist, um die Zinsansprüche der Geldsäcke zu decken. Deshalb muss man Geld drucken, und zwar immer mehr. Naja, zum Glück stimmt das nicht, sonst hätten wir wirklich Vollbeschäftigung. Stell Dir nur einmal vor, die Merkel müsste die unzähligen Milliarden für Amigos tatsächlich drucken und per LKW zu diesen Amigos transportieren lassen! :D Wir hätten eine Papierknappheit!! Zum Glück gibt es aber "Buchgeld".

2. Meinst Du, die eigentlichen Machthaber würden sich ihren Sozialismus wieder wegnehmen lassen? Die müssten ja bescheuert sein! Das wird nicht passieren. Und dieser Sozialismus ist eine logische Folge. Durch die zunehmende ökonomische Macht der Konzerne steigt auch die politische. Von Politikern lassen die sich längst nicht mehr hereinreden, im Gegenteil, sie diktieren die Gesetze und lassen sie abnicken.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Praia61 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:12)

[Mod: editiert]

Es geht nicht darum sein ganzes Einkommen zu verschenken.
Darauf lief aber deine Antwort hinaus.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Praia61 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:58)

Darauf lief aber deine Antwort hinaus.
Das ist deine Interpretation.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:53)

1. Natürlich gibt es eine Umverteilung von unten nach oben, und zwar u.a. über die Zinsen. lassen sie abnicken.

nein

denn Kredite vergeben Banken

und nicht die "Reichen"

Banken sind Unternehmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:53)



. Durch die zunehmende ökonomische Macht der Konzerne steigt auch die politische. Von Politikern lassen die sich längst nicht mehr hereinreden, im Gegenteil, sie diktieren die Gesetze und lassen sie abnicken.

Die Konzerne sind alles Aktiengesellschaften

mit hunderten von Millionen von Aktionären

auch DU kannst Aktionär werden
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

von Grimm hat geschrieben:(14 Sep 2017, 20:08)

[Mod: Ablageposting]

du kannst ja auch gerne mal versuchen zu erläutern, inwiefern Zinsen ein "Umverteilung von unten nach oben" sind..

was hier behauptet wurde
Zuletzt geändert von Skull am Do 14. Sep 2017, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Originalziat in Ablage
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:53)

1. Natürlich gibt es eine Umverteilung von unten nach oben, und zwar u.a. über die Zinsen.
Wer einen Kredit aufnimmt, weiß wohl worauf er sich einlässt. Wobei der ökonomisch denkende Normalo das in der Regel sowieso nicht macht.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Skull »

Schade...ich hatte es doch angekündigt...

einige THEMENFREMDE Postings...in die Ablage entsorgt.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 20:21)

Wer einen Kredit aufnimmt, weiß wohl worauf er sich einlässt. Wobei der ökonomisch denkende Normalo das in der Regel sowieso nicht macht.
Wer eine Chance hat durch eine Investition ein höheres Einkommen zu erzielen, diese Chance aber nicht nutzt weil er keinen Kredit aufnehmen will, ist kein Normalo sondern ein Rindvieh. :D
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Senexx »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Sep 2017, 20:21)

Wer einen Kredit aufnimmt, weiß wohl worauf er sich einlässt. Wobei der ökonomisch denkende Normalo das in der Regel sowieso nicht macht.
Das kann er vorher nie wissen.

Seit einigen Jahren ist es üblich geworden, Kredite zu verkaufen. An Käufer, deren Interesse nicht darin besteht, den Kredit zu Ende zu führen, sondern den Kreditnehmer möglichst in den Ruin zu treiben und die Sicherheiten zu verwerten.

Das hat das schnelle Geschäft mit Krediten erst befeuert und dazu geführt, dass Kredite schon im Hinblick auf diese Chancen vergeben werden.

Der Gesetzgeber hätte dem Kreditverkauf ohne Zustimmung des Kreditnehmers eine Riegel vorschieben müssen.

Hat er aber kein Interesse daran, denn die verantwortlichen Finanzpolitiker stehen als gutbezahlte Redner auf den Lohnlisten der Finanzwirtschaft.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:21)

1. Die Umverteilungsorgie veranstalten die Freunde des Kapitalismus. Oder kennst Du das Zinssystem nicht??? Oder ist diese Umverteilung von unten nach oben in Ordnung? :?:

2. Der Rest, den Du schreibst, ist eine religös anmutende Lobeshymne auf ein System, das längst am Tropf hängt. Hast Du die Bankenrettungen schon vergessen? Oder die Subventionen für mittelständische Großkonzerne zum "Schutz der Arbeitsplätze"? Oder die Bestandsgarantien für Banken und Versicherungen? Faktisch haben wir ein Mischsystem aus Sozialismus und Kapitalismus.

3. Ich habe überhaupt nichts über ein "von mir bevorzugtes System" geschrieben. Du bist ein Opfer bundesdeutscher Propaganda, die die Welt in "gut" und "böse" einteilte. "Gut" war man selbst, genau wie der große Bruder USA mit seinen ständigen Angriffskriegen. "Böse" war "der Osten", die "bösen Kommunisten". Mit diesem Schwarz/Weißdenken kannst Du heute allerdings keinen Preis mehr gewinnen, das ist einfach längst nicht mehr gefragt.

Der Osten hat sich selbst durch sein System zerlegt . Ich benötige keinen Preis .Mir reichen die vorhandenen Möglichkeiten .
Unser System hängt bestimmt nicht am Tropf sondern trägt zu unserem Wohlstand bei .Nie ging es der in Deutschland lebenden Bevölkerung( incl .ca 15 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund )besser als heute . Das kannst du als gescheitert bezeichnen ,man kennt das von Anhängern der Umverteilung .
Jammern mag zur Frustbekämpfung taugen, führt aber zu nichts . Dieses Land ermöglicht jedem die gleichen Chancen .
Natürlich können nicht alle in der BL spielen .Ohne Unterbau bis zur Kreisklasse geht´s nicht .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(15 Sep 2017, 07:54)


Seit einigen Jahren ist es üblich geworden, Kredite zu verkaufen. An Käufer, deren Interesse nicht darin besteht, den Kredit zu Ende zu führen, sondern den Kreditnehmer möglichst in den Ruin zu treiben und die Sicherheiten zu verwerten.

t.

diese These kannst du doch sicher mit Fakten und Quellen belegen....

Mit Immo-Krediten ist das schon lange nicht mehr möglich...
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Senexx »

Was soll bei Immo-Krediten nicht mehr möglich sein?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

hallelujah hat geschrieben:(20 May 2016, 19:23)

Bitte keinen Unfug erzählen, es könnte jemand glauben...
Privatentnahmen mindern das Eigenkapital des Unternehmen. Versteuert wird aber der Gewinn.
Du meinst Privatentnahmen wären ohne Gewinn auf Dauer möglich ?
Lachhaft zu behaupten Unternehmer zahlen keine Steuern . Warum sprudeln denn die Staatseinnahmen ?
Weil Unternehmer keine Steuern zahlen ?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2017, 22:02)

Was soll bei Immo-Krediten nicht mehr möglich sein?

Handel...
Senexx

Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Senexx »

Das stimmt so nicht.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(21 Sep 2017, 12:54)

Das stimmt so nicht.
doch
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Senexx »

Gut. Wenn Sie das glauben wollen.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(21 Sep 2017, 12:57)

Gut. Wenn Sie das glauben wollen.
ich weiß das


gab es früher
Antworten