Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

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schokoschendrezki
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Beitrag von schokoschendrezki »

Das was ich von Kutschera an "wissenschaftskritischen" Äußerungen gelesen habe, erinnert mich doch sehr stark an das Kapitel "Deutsche Physik" Anfang der Dreißiger. Deren an sich einfach nur antisemitische Ausrichtung wurde damit kaschiert, dass man die gerade entwickelte Quantenphysik und Relativitätstheorie als "zu abstrakt und mathematisch" und zu wenig an der "harten Realität" orientiert ablehnte. Ganz ähnlich lehnt Kutschera die Rolle der Geschlechter außerhalb rein biologischer Funktionen ab. In einem kritischen Artikel dazu las ich sinngemäß, dass da jemand etwas kritisiert, was er eben einfach nicht versteht. Ich selbst hatte während meines Mathemaikstudiums einige (wenige) Komilitonen, die zwar schon als 12-jährige Integralrechnung beherrschten, aber nicht wussten, wie man eine Straßenbahnfahrkarte kauft. Wenn die über den städtischen Nahverkehr schimpften, ist das so ähnlich wie Kutschera über Gender Studien.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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epona
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Sep 2016, 21:28)

Prof. Ulrich Kutschera "Das Gender-Paradox", LIT Verlag 2016
Prof. Kutschera berichtete über die wissenschaftl. Tagung in San Josef zum Thema "Kreationismus in Europa".
In diesem Bericht erwähnt ER, dass die Gendertheorie dort als ebenso unwissenschaftlich kritisiert wurde.
Es handelt sich also ausschließlich um Meinung und Ansicht des Herrn Kutschera.
Ein Mann, der durch provokative Äußerungen wie " Frauen müssen den Mund halten, hübsch sein und gut kochen können" um Aufmerksamkeit buhlt.
Seinen o.g. Bericht hat zb. der hpd (Humanistischer Pressedienst) sofort wieder vom Portal genommen.
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Dark Angel
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Genau diese Reaktion(en) habe ich erwartet - keine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kutscheras Aussagen, über die man im Detail durchaus diskutieren/streiten kann, sondern mit Kutschera selbst. Typisch für Gender"forscher" und Genderbefürworter - die Person (der Kritiker) wird für unglaubwürdig erklärt und schon muss man sich mit der Kritik nicht mehr inhaltlich auseinander setzten.

Allerdings schreibt Kutschera in seinem Buch, dass auf eben jener Internationalen Biologenkonferenz in San Jose (2015) Konsens unter den teilnehmenden Biologen herrscht, dass es sich bei Gender Studies - genauso wie beim Kreationismus - um eine Pseudowissenschaft handelt, der argumentativ genauso begegnt werden muss wie dem Kreationismus.
Ähnlich äußert sich Richard Dawkins und ähnlich äußern sich Vertreter der Giordano-Bruno-Stiftung.
Überhaupt - "Rolle der Geschlechter", was soll das eigentlich sein?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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epona
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 11:32)

Genau diese Reaktion(en) habe ich erwartet - keine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kutscheras Aussagen, über die man im Detail durchaus diskutieren/streiten kann, sondern mit Kutschera selbst. Typisch für Gender"forscher" und Genderbefürworter - die Person (der Kritiker) wird für unglaubwürdig erklärt und schon muss man sich mit der Kritik nicht mehr inhaltlich auseinander setzten.

Allerdings schreibt Kutschera in seinem Buch, dass auf eben jener Internationalen Biologenkonferenz in San Jose (2015) Konsens unter den teilnehmenden Biologen herrscht, dass es sich bei Gender Studies - genauso wie beim Kreationismus - um eine Pseudowissenschaft handelt, der argumentativ genauso begegnt werden muss wie dem Kreationismus.
Ähnlich äußert sich Richard Dawkins und ähnlich äußern sich Vertreter der Giordano-Bruno-Stiftung.
Überhaupt - "Rolle der Geschlechter", was soll das eigentlich sein?
Nun, Prof. Kutschera ist nun einmal ausgesprochen umstritten. Übrigens, in einem Artikel heißt es, lediglich am Rande der Konferenz San Jose 2015 wäre Gender ein Thema gewesen. Also von Konsens demnach nicht die Rede.

Unter "Rolle der Geschlechter" verstehe ich das kulturell/gesellschaftlich zugewiesene Rollenverhalten von Männlein und Weiblein.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 12:01)

Nun, Prof. Kutschera ist nun einmal ausgesprochen umstritten. Übrigens, in einem Artikel heißt es, lediglich am Rande der Konferenz San Jose 2015 wäre Gender ein Thema gewesen. Also von Konsens demnach nicht die Rede.

Unter "Rolle der Geschlechter" verstehe ich das kulturell/gesellschaftlich zugewiesene Rollenverhalten von Männlein und Weiblein.
1. Aha - "gesellschaftlich-kulturell zugewiesene[s] Rollenverhalten". Dumm nur, dass eben kein Verhalten "zugewiesen" wurde, sondern sich a) im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Arbeitsteilung sukzessive entwickelt hat, b) sich bereits kurz nach der Geburt Verhaltensunterschiede bei Mädchen und Jungen zeigen, wo nachweislich noch keine gesellschaftlich kulturelle Prägung vorliegen kann, c) gleiche Verhaltensunterschiede auch bei anderen Primaten nachgewiesen wurden und d) Moneys These vom "anerzogenen Geschlecht" (Behaviorismus) - die nach wie vor in Genderkreisen vertreten wird, auf sehr tragische Weise (verbrecherisches Menschenexperiment) widerlegt wurde.

2. Ist Kutschera unter Wissenschaftlern (Evolutionsbiologen) nicht umstritten. Ganz im Gegenteil! Er ist international anerkannter Wissenschaftler.
Ist seine eigene Aussage zum Konsens unter Biologen, dass Gender Studies als Pseudowissenschaft zu behandeln ist - nachdem er dies auf dem Kongress thematisiert hat, immer noch glaubwürdiger, als irgendein Zeitungsartikel.
DU bist doch immer die erste, die "halbseidene Quelle" schreit, wenn irgendetwas nicht in dein Weltbild passt. Nun - ich verweise eben nicht auf irgendeine Tertiärquelle, sondern auf die Primärquelle (Kutscheras Buch) selbst.
Auch zu etwas, was "am Rande" angesprochen wird, kann allgemeiner Konsens herrschen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:10)

1. Aha - "gesellschaftlich-kulturell zugewiesene[s] Rollenverhalten". Dumm nur, dass eben kein Verhalten "zugewiesen" wurde, sondern sich a) im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Arbeitsteilung sukzessive entwickelt hat, b) sich bereits kurz nach der Geburt Verhaltensunterschiede bei Mädchen und Jungen zeigen, wo nachweislich noch keine gesellschaftlich kulturelle Prägung vorliegen kann, c) gleiche Verhaltensunterschiede auch bei anderen Primaten nachgewiesen wurden und d) Moneys These vom "anerzogenen Geschlecht" (Behaviorismus) - die nach wie vor in Genderkreisen vertreten wird, auf sehr tragische Weise (verbrecherisches Menschenexperiment) widerlegt wurde.

2. Ist Kutschera unter Wissenschaftlern (Evolutionsbiologen) nicht umstritten. Ganz im Gegenteil! Er ist international anerkannter Wissenschaftler.
Ist seine eigene Aussage zum Konsens unter Biologen, dass Gender Studies als Pseudowissenschaft zu behandeln ist - nachdem er dies auf dem Kongress thematisiert hat, immer noch glaubwürdiger, als irgendein Zeitungsartikel.
DU bist doch immer die erste, die "halbseidene Quelle" schreit, wenn irgendetwas nicht in dein Weltbild passt. Nun - ich verweise eben nicht auf irgendeine Tertiärquelle, sondern auf die Primärquelle (Kutscheras Buch) selbst.
Auch zu etwas, was "am Rande" angesprochen wird, kann allgemeiner Konsens herrschen.

Leider hast du anfänglich eben nicht auf Kutscheras Buch verwiesen, sondern behauptet die wissenschaftl. Konferenz San Jose 2015 wäre zu der Auffassung gelangt. Das ist schon ein Unterscheid.

Zu Kutschera :D ...da kann sich jeder selbst ein Bild machen. ;)

Offen gestanden, mich interessieren die pseuwissenschaftlichen ständigen Wiederholungen deiner Genderkritik wenig.
Wer tatsächlich abstreitet, dass geschlechterspezifische Verhaltensmuster anerzogen, gesellschaftlich erwünscht werden, der lebt vermutl. auf einer einsamen Insel.
Aber egal, DU, Kutschera & Co. werden Genderforschung nicht abschaffen, sind bereits fest verankert.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum verhalten sich Tomboys so wie sie es tun und nicht so, wie das Verhalten angeblich zugewiesen wurde?
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 11:32)

Genau diese Reaktion(en) habe ich erwartet - keine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kutscheras Aussagen, über die man im Detail durchaus diskutieren/streiten kann, sondern mit Kutschera selbst. Typisch für Gender"forscher" und Genderbefürworter - die Person (der Kritiker) wird für unglaubwürdig erklärt und schon muss man sich mit der Kritik nicht mehr inhaltlich auseinander setzten.

Allerdings schreibt Kutschera in seinem Buch, dass auf eben jener Internationalen Biologenkonferenz in San Jose (2015) Konsens unter den teilnehmenden Biologen herrscht, dass es sich bei Gender Studies - genauso wie beim Kreationismus - um eine Pseudowissenschaft handelt, der argumentativ genauso begegnt werden muss wie dem Kreationismus.
Ähnlich äußert sich Richard Dawkins und ähnlich äußern sich Vertreter der Giordano-Bruno-Stiftung.
Überhaupt - "Rolle der Geschlechter", was soll das eigentlich sein?
Inhaltliche Auseinandersetzung:
Atheist hat geschrieben:(25 Sep 2016, 06:30)

Hier noch eine richtigstellende Gegendarstellung zu seinen inhaltlichen Vorwürfen an die Geschlechterforschung: http://publikative.org/2015/11/01/maenn ... kutschera/
Noch mehr inhaltliche Auseinandersetzung:
Dark Angel hat geschrieben:(24 Sep 2016, 19:42)

Welche Forschungsergebnisse soll ich denn zur Kenntnis nehmen? Es gibt keine!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:37)

Entweder bist du nicht fähig, Google zu bedienen, oder du willst die offen sowie digital zugänglichen Papers nicht sichten, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Die Google-Suche "gender studies research findings" hat folgende Funde gleich auf der ersten Seite(!) zusammengetragen:

Genderspezifische Gewalt in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft: http://ejw.sagepub.com/content/early/20 ... 0.abstract
Genderspezifische Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb: http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract#aff-1
Genderabhängigkeit bei der Aufnahme eines Auslandsstudiums: http://link.springer.com/article/10.100 ... 010-9171-6
Gender-, nicht Ethnien-Abhängigkeit beim Abbruch von Ingenieursstudiengängen: http://phys.org/news/2016-06-preliminar ... dents.html
Kritische Analyse ausgewählter Forschungsergebnisse, die deiner und Dark Angels "Meinung" nach gar nicht existieren: Issues in Gender Studies, Edition 2013
Genderidentität bei Trans*Kindern: http://www.psychologicalscience.org/ind ... sures.html
Eine Vielzahl von Papers zur genderspezifischen Gewalt: Publikationen der University of Bristol
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 16:57)


Weil du dich weigerst, die Ergebnisse der oben verlinkten Studie zur genderspezifischen Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb zu sichten, erkennst du nicht, dass es sehr wohl eine heteronormative Geschlechterordnung gibt und dass sehr wohl entsprechend dem sozialen Geschlecht diskriminiert wird!

Dennoch fasse ich die Studie kurz zusammen. In besagter Untersuchung wurden 127 Professoren der Chemie, Biologie oder Physik studentische Bewerbungen auf eine Laborleiterstelle vorgelegt. Ein Teil der Bewerbungen (63) hatte einen männlichen, der andere (64) einen weiblichen Namen, der übrige Inhalt der Bewerbungen war identisch. Nun sollten die Bewerbungen nach der Kompetenz bewertet werden, außerdem sollten die Propbanden ein Urteil darüber fällen, ob sie den Bewerber einstellen würden, ob sie einführend die Mentorenschaft übernähmen und wie viel Einstiegsgehalt angemessen wäre. Heraus kam, dass sowohl weibliche als auch männliche Professoren die Bewerbungen mit weiblichen Namen in allen Punkten signifikant schlechter bewerteten und Bewerbern mit weiblichen Namen durchschnittlich beinahe 4000 USD weniger Gehalt zum Einstieg zu zahlen bereit waren. Das zeigt, dass unabhängig vom biologischen Geschlecht (die teilnehmenden Professoren sahen nur männliche oder weibliche Namen!) entsprechend dem sozialen Geschlecht Frauen benachteiligt wurden.

Klar, man kann sich nun hinstellen und "Das Leben ist ungerecht!" rufen. Butler ist allerdings eine Berufsphilosophin, da ist es nur allzu verständlich, dass sie ihre Finger in die offene Wunde legt und auch noch drückt, damit es weh tut. Denn genau das ist ihr Beruf und wohl auch Lebensaufgabe! Andere Gender-Forscher handeln ähnlich.
Zusammenfassend: richtigstellende Gegendarstellung & Forschungsergebnisse vs. Gerüchte, die angeblich in einem Buch stehen und sich angeblich auf eine gemeinsame Haltung von Teilnehmern einer Tagung beziehen ==> Warum fehlt eine gemeinsame Erklärung von ihnen?
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Dark Angel
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:26)

Leider hast du anfänglich eben nicht auf Kutscheras Buch verwiesen, sondern behauptet die wissenschaftl. Konferenz San Jose 2015 wäre zu der Auffassung gelangt. Das ist schon ein Unterscheid.
Du wolltest eine Quelle wissen und ich habe dir eine genannt. Es gibt durchaus noch mehr, die auf eben diesen Konsens in San Jose verweisen u.a. die Richard Dawkins-Foundation.
epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:26)Zu Kutschera :D ...da kann sich jeder selbst ein Bild machen. ;)
Ja, vor allem wissenschaftliche Laien, die von wissenschaftlicher Arbeit keine Ahnung haben.
Kutschera ist Gastprofessor an einer amerikanischen Eliteuni (Stanford) und umstrittene Wissenschaftler haben da keine Chance.
epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:26)Offen gestanden, mich interessieren die pseuwissenschaftlichen ständigen Wiederholungen deiner Genderkritik wenig.
Pseudowissenschaftlich sind die Gender Studies selbst, aber nicht die Kritik an ihnen. Wenn dogmatisch, auf bereits mehrfach widerlegten Thesen und Hypothesen beharrt wird, hat das eben nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern ist Pseudowissenschaft, ist Ideologie.
Und genau DAS tun Gender Studies, indem sie dogmatisch widerlegte Thesen/Hypothesen wiederholen.
epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:26)Wer tatsächlich abstreitet, dass geschlechterspezifische Verhaltensmuster anerzogen, gesellschaftlich erwünscht werden, der lebt vermutl. auf einer einsamen Insel.
Aber egal, DU, Kutschera & Co. werden Genderforschung nicht abschaffen, sind bereits fest verankert.
Geschlechtsspezifisches Verhalten ist eben nicht anerzogen, es basiert auf biologischen Anlagen und zwar nachweislich. Belege für die biologische Veranlagung gibt es mehr als genug, aus der Säuglingsforschung, aus der Primatenforschung UND sogar aus sozialwissenschaftlichen Untersuchungen.
Wird dir jeder Evolutionsbiologe und Evolutionspsychologe bestätigen.
Geschlechtsspezifische Verhaltenweisen basieren auf biologischen Anlagen und Erziehung.
Wer DAS tatsächlich bestreitet, lebt auf der einsamen Insel, nicht alle anderen.
Und Gender Studies/Gendermaistream werden genauso (wieder) verschwinden, wie das bei allen Ideologien irgendwann der Fall ist.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Sep 2016, 13:29)

Warum verhalten sich Tomboys so wie sie es tun und nicht so, wie das Verhalten angeblich zugewiesen wurde?
Tja - ganz offensichtlich, weil es dieses "typisch weiblich" und "typisch männlich" - als gesellschaftlich zugewiesene Sterotype - gar nicht gibt, weil Menschen Individuen mit individuellen Charaktereigenschaften, Temperament und Interessenlagen sind, weil Menschen/Eltern nun mal auch vollkommen unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung haben und davon, was "angemessenes" Verhalten ist. Weil so genannte "Rollensterotype" nur in den Köpfen von Gender"forschern" existieren. :D
Biologisch (hormonell) bedingte Geschlechtsunterschiede im Verhalten bedeutet ja nicht, dass sich alle Angehörigen eines Geschlechts gleich verhalten müssen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

[quote="Dark Angel"](25 Sep 2016, 14:19)

Geschlechtsspezifisches Verhalten ist eben nicht anerzogen, es basiert auf biologischen Anlagen und zwar nachweislich. Belege für die biologische Veranlagung gibt es mehr als genug, aus der Säuglingsforschung, aus der Primatenforschung UND sogar aus sozialwissenschaftlichen Untersuchungen.
Wird dir jeder Evolutionsbiologe und Evolutionspsychologe bestätigen.
Geschlechtsspezifische Verhaltenweisen basieren auf biologischen Anlagen und Erziehung.
[
/quote]

NICHT oder UND, was denn nun?

Könntest bitte einen Link über diesen angeblichen Konsens (Konferenz 2015) einstellen.
Atheist

Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 14:19)

Du wolltest eine Quelle wissen und ich habe dir eine genannt. Es gibt durchaus noch mehr, die auf eben diesen Konsens in San Jose verweisen u.a. die Richard Dawkins-Foundation.
Es ist keine gemeinsame Erklärung vorhanden, also sind alle Behauptungen über die angebliche "Einigkeit" unter den Tagungsteilnehmern reine Gerüchte.
Ja, vor allem wissenschaftliche Laien, die von wissenschaftlicher Arbeit keine Ahnung haben.
Kutschera ist Gastprofessor an einer amerikanischen Eliteuni (Stanford) und umstrittene Wissenschaftler haben da keine Chance.
Wenn schon der Ruf einer Hochschule als Argumentationsersatz herhalten muss: Stanford gehört nicht zur Ivy-League. :x

Pseudowissenschaftlich sind die Gender Studies selbst, aber nicht die Kritik an ihnen. Wenn dogmatisch, auf bereits mehrfach widerlegten Thesen und Hypothesen beharrt wird, hat das eben nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern ist Pseudowissenschaft, ist Ideologie.
Und genau DAS tun Gender Studies, indem sie dogmatisch widerlegte Thesen/Hypothesen wiederholen.


Geschlechtsspezifisches Verhalten ist eben nicht anerzogen, es basiert auf biologischen Anlagen und zwar nachweislich. Belege für die biologische Veranlagung gibt es mehr als genug, aus der Säuglingsforschung, aus der Primatenforschung UND sogar aus sozialwissenschaftlichen Untersuchungen.
Wird dir jeder Evolutionsbiologe und Evolutionspsychologe bestätigen.
Geschlechtsspezifische Verhaltenweisen basieren auf biologischen Anlagen und Erziehung.
Wer DAS tatsächlich bestreitet, lebt auf der einsamen Insel, nicht alle anderen.
Und Gender Studies/Gendermaistream werden genauso (wieder) verschwinden, wie das bei allen Ideologien irgendwann der Fall ist.
Ach(!) muss das schön sein, auch weiterhin Forschungsergebnisse und sonstige Inhalte zu ignorieren... um die Gender-Wissenschaften übel beleumden zu können.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 14:19)

Und Gender Studies/Gendermaistream werden genauso (wieder) verschwinden, wie das bei allen Ideologien irgendwann der Fall ist.
:D schaust du mal hier unter "Gender-Bashing der neue Volkssport" Sendung v. 13.09.2016 .

http://deutschlandradiokultur.de/politi ... 04.de.html
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 15:06)

NICHT oder UND, was denn nun?
1. kann nichts anerzogen werden, wofür es keine Grundlagen/Anlagen gibt - gar nichts! Heißt Unterschiede in den Verhaltensmustern sind biologisch vorgegeben und zwar bei allen komplexen Tieren
2. beruht Verhalten immer auch auf Erziehung, Nachahmung etc - nennt sich Sozialisation, trifft wiederum auf alle komplexen Tiere zu.

(Was hast du eigentlich im Biologieunterricht in der Schule gelernt?)
epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 15:06)Könntest bitte einen Link über diesen angeblichen Konsens (Konferenz 2015) einstellen.
Ich habe die Quelle angegeben! Musst dich schon auf Kutscheras Aussage verlassen!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 19:03)

1. kann nichts anerzogen werden, wofür es keine Grundlagen/Anlagen gibt - gar nichts! Heißt Unterschiede in den Verhaltensmustern sind biologisch vorgegeben und zwar bei allen komplexen Tieren
2. beruht Verhalten immer auch auf Erziehung, Nachahmung etc - nennt sich Sozialisation, trifft wiederum auf alle komplexen Tiere zu.

(Was hast du eigentlich im Biologieunterricht in der Schule gelernt?)


Ich habe die Quelle angegeben! Musst dich schon auf Kutscheras Aussage verlassen!

Was hast du eigentlich nach dem Bio-Unterricht deiner Schulzeit dazu gelernt? ;)

Nö, auf Aussagen des Herrn Kutscheras verlasse ich mich besser nicht.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

Scheinwissenschaft bleibt Scheinwissenschaft.

Und wie immer: Kritik unerwünscht!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 03216.html

Dark Angel, ich frage mich wirklich, wie lange Du Dich noch mit diesen Leuten abärgern willst! Sie sind beratungsresistent und den Bohrer, der durch DAS Brett kommt, den hat man noch nicht produziert!

Und noch ein kleiner Update:
http://www.andreas-unterberger.at/2016/ ... senschaft/
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(25 Sep 2016, 19:51)

Scheinwissenschaft bleibt Scheinwissenschaft.

Und wie immer: Kritik unerwünscht!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 03216.html

Dark Angel, ich frage mich wirklich, wie lange Du Dich noch mit diesen Leuten abärgern willst! Sie sind beratungsresistent und den Bohrer, der durch DAS Brett kommt, den hat man noch nicht produziert!
:D auch dir empfehle ich den Artikel "Gender-Bashing neuer Volkssport"

Beachte den Punkt "Pflichtübung für Rechtspopulisten"


DA, du solltest dir noch "Forscher entzaubern Steinzeit-Klischees" zu Gemüte führen (selbe Quelle).
Jung, witzig und ergebnisoffen ;)
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 19:12)

Was hast du eigentlich nach dem Bio-Unterricht deiner Schulzeit dazu gelernt? ;)

Nö, auf Aussagen des Herrn Kutscheras verlasse ich mich besser nicht.
Mehr als du auf alle Fälle, im Geegensatz zu dir, interssiereich mich nämlich für neue Erkenntnisse in den Naturwissenschaften, zum einen weil das für meinen Job von Bedeutung war und allgemein, weil es hochinteressant ist.

Ist aber tyypisch für gewisse Zeitgenossen - alles was micht (echter) Wissenschaft zu tun hat, lehnen sie ab, krauchen aber Ideologen und Pseudowissenschaftlern auf den Leim und nehmen alles für bare Münze, was die von sich geben - egal was für Nonsens es ist.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 19:56)

:D auch dir empfehle ich den Artikel "Gender-Bashing neuer Volkssport"

Beachte den Punkt "Pflichtübung für Rechtspopulisten"


DA, du solltest dir noch "Forscher entzaubern Steinzeit-Klischees" zu Gemüte führen (selbe Quelle).
Jung, witzig und ergebnisoffen ;)
Leider kenne ich nur den Gender-Sport, Kritiker nicht mit Argumenten, sondern sie persönlich anzugreifen, was übrigens eine sehr beliebte feministische Strategie ist.
Übrigens, danke, dass Du die Nazi-Keule schwingst, auch ein beliebtes Argument, um Kritiker mundtot zu machen - zieht nur bei mir als politisch Links denkenden Menschen nicht!
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(25 Sep 2016, 20:06)

Leider kenne ich nur den Gender-Sport, Kritiker nicht mit Argumenten, sondern sie persönlich anzugreifen, was übrigens eine sehr beliebte feministische Strategie ist.
Übrigens, danke, dass Du die Nazi-Keule schwingst, auch ein beliebtes Argument, um Kritiker mundtot zu machen - zieht nur bei mir als politisch Links denkenden Menschen nicht!
:D Sauber :D :D :D
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 20:05)

Mehr als du auf alle Fälle, im Geegensatz zu dir, interssiereich mich nämlich für neue Erkenntnisse in den Naturwissenschaften, zum einen weil das für meinen Job von Bedeutung war und allgemein, weil es hochinteressant ist.

Ist aber tyypisch für gewisse Zeitgenossen - alles was micht (echter) Wissenschaft zu tun hat, lehnen sie ab, krauchen aber Ideologen und Pseudowissenschaftlern auf den Leim und nehmen alles für bare Münze, was die von sich geben - egal was für Nonsens es ist.
Typisch für gewisse Zeitgenossen ist, sich krampfhaft gegen neuere Denkansätze zu wehren.
Ist sicher nicht nur eine Frage des Lebensalters. :cool:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(25 Sep 2016, 20:13)

Typisch für gewisse Zeitgenossen ist, sich krampfhaft gegen neuere Denkansätze zu wehren.
Ist sicher nicht nur eine Frage des Lebensalters. :cool:
"Neue Denkansätze" - das behaupten alle Ideologen, das ist nun wirklich nichts Neues.
Und soooo neu ist die Genderideologie nun auch wieder nicht - hat ihre Basis bei Marx, Engels, der Frankfurter Schule, bei Derrida und Foucault - nur mit Wissenschaft hat das alles nichts zu tun, auch nichts mit Geisteswissenschaften. Auch Geisteswissenschaftler kennen keine Dogmen, trennen sich von widerlegten Thesen und Theorien.
Ideologien und Religionen (Theologie) halten an ihren Dogmen fest -auch wenn die zig-mal widerlegt sind und genau das trifft auf Gender zu.
"Einen neuen Menschen formen/erziehen" - hatten wir schon mehrfach in der Geschichte.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 21:07)

"Neue Denkansätze" - das behaupten alle Ideologen, das ist nun wirklich nichts Neues.
Und soooo neu ist die Genderideologie nun auch wieder nicht - hat ihre Basis bei Marx, Engels, der Frankfurter Schule, bei Derrida und Foucault - nur mit Wissenschaft hat das alles nichts zu tun, auch nichts mit Geisteswissenschaften. Auch Geisteswissenschaftler kennen keine Dogmen, trennen sich von widerlegten Thesen und Theorien.
Ideologien und Religionen (Theologie) halten an ihren Dogmen fest -auch wenn die zig-mal widerlegt sind und genau das trifft auf Gender zu.
"Einen neuen Menschen formen/erziehen" - hatten wir schon mehrfach in der Geschichte.
Ideologisch verblendet passt eher auf dich und deine Mitstreiter.


Übrigens, das Colombi-Schlößle in Freiburg kann ich dir nur empfehlen.
Ein kleines Schloß, umgeben von einem wunderschönen Park, mitten in der Stadt.
Eine kleine Oase. (Sorry, etwas Werbung muss sein)
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 08:11)

Ideologisch verblendet passt eher auf dich und deine Mitstreiter.
:p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(26 Sep 2016, 12:24)

:p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
mehr habe ich von dir nicht erwartet. :D
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Die größten Gender-Feinde setzen sich offensichtlich aus Maskulisten, den Tiefschwarzen, christl. Fundis und den Anhängern einer nationalsozialistischen Familienideologie sowie AfD-Aktiven u. Anhängern zusammen. Da spielt es keine Rolle ob es gottgegeben oder schicksalsbedingt (biologisch) bedingt ist, dass Frau vorrangig zum Gebären und Kindleinbetreuen auf der Welt ist während Männern alle Wege offen stehen. Sexualität gefälligst hauptsächlich aus Fortpflanzungsgründen praktiziert werden muss.
Die Plätze (Rollen) sind vorgegeben und unverrückbar, haupsache das Weltbild stimmt, "Umvolkung/Islamisierung" wird verhindert. Individuelle weibl. Lebenspläne, Wünsche, Vorstellungen, Fähigkeiten spielen eine untergeordnete Rolle ebenso wie die Bedürfnisse und die Gleichstellung von Minderheiten wie Homo-und Transsexuellen.
In meinen Augen eine sehr bedenkliche Einstellung, die mit einer freiheitl., demokratischen, toleranten Gesellschaft nicht vereinbar ist.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 12:44)

Die größten Gender-Feinde setzen sich offensichtlich aus Maskulisten, den Tiefschwarzen, christl. Fundis und den Anhängern einer nationalsozialistischen Familienideologie sowie AfD-Aktiven u. Anhängern zusammen. Da spielt es keine Rolle ob es gottgegeben oder schicksalsbedingt (biologisch) bedingt ist, dass Frau vorrangig zum Gebären und Kindleinbetreuen auf der Welt ist während Männern alle Wege offen stehen. Sexualität gefälligst hauptsächlich aus Fortpflanzungsgründen praktiziert werden muss.
Die Plätze (Rollen) sind vorgegeben und unverrückbar, haupsache das Weltbild stimmt, "Umvolkung/Islamisierung" wird verhindert. Individuelle weibl. Lebenspläne, Wünsche, Vorstellungen, Fähigkeiten spielen eine untergeordnete Rolle ebenso wie die Bedürfnisse und die Gleichstellung von Minderheiten wie Homo-und Transsexuellen.
In meinen Augen eine sehr bedenkliche Einstellung, die mit einer freiheitl., demokratischen, toleranten Gesellschaft nicht vereinbar ist.
Die Sorge vor dem Volkstod und Umvolkung ist in der Tat eine der Schnittstellen zwischen Konservativen, besorgten AfD-Anhängern und Neonazis, wobei ich als Maskulisten nur solche ansehe, die für die Gleichberechtigung und -stellung beider Geschlechter eintreten und nicht schlicht gegen Feministen wettern, weil sie im feministischen Kampf für die Gleichberechtigung und -stellung der Geschlechter den Verlust eigener Bevorteilung fürchten.

Bedenklich dabei ist, dass die antifeministische Gegenseite ihre biologistische Ideologie (siehe Kutschera, der seine Kolleginnen als "Möchtegern-Alphaweibchen", die ihren reproduktiven Aufgaben nicht nachkämen, verspottet) auch mit unfairen Mitteln wie Lügen, Ignoranz etc. verteidigt (siehe die fortwährend vorgebrachte Lüge im Strangverlauf, die Genderwissenschaften hätten keine Forschungsergebnisse vorzuweisen und würden sich nicht inhaltlich mit Kritik auseinandersetzen).
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 12:44)

Die größten Gender-Feinde setzen sich offensichtlich aus Maskulisten, den Tiefschwarzen, christl. Fundis und den Anhängern einer nationalsozialistischen Familienideologie sowie AfD-Aktiven u. Anhängern zusammen. Da spielt es keine Rolle ob es gottgegeben oder schicksalsbedingt (biologisch) bedingt ist, dass Frau vorrangig zum Gebären und Kindleinbetreuen auf der Welt ist während Männern alle Wege offen stehen. Sexualität gefälligst hauptsächlich aus Fortpflanzungsgründen praktiziert werden muss.
Die Plätze (Rollen) sind vorgegeben und unverrückbar, haupsache das Weltbild stimmt, "Umvolkung/Islamisierung" wird verhindert. Individuelle weibl. Lebenspläne, Wünsche, Vorstellungen, Fähigkeiten spielen eine untergeordnete Rolle ebenso wie die Bedürfnisse und die Gleichstellung von Minderheiten wie Homo-und Transsexuellen.
In meinen Augen eine sehr bedenkliche Einstellung, die mit einer freiheitl., demokratischen, toleranten Gesellschaft nicht vereinbar ist.
OMG!
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(26 Sep 2016, 13:35)

OMG!
und wieder keine Argumente :cool:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Sep 2016, 11:32)

Genau diese Reaktion(en) habe ich erwartet - keine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kutscheras Aussagen, über die man im Detail durchaus diskutieren/streiten kann, sondern mit Kutschera selbst. Typisch für Gender"forscher" und Genderbefürworter - die Person (der Kritiker) wird für unglaubwürdig erklärt und schon muss man sich mit der Kritik nicht mehr inhaltlich auseinander setzten.
Ich hatte einen inhaltlichen Aspekt genannt: Kutscheras Abneigung gegen den Begriff "Dialektik" sehe ich als ziemlich eindeutige Parallele zu der Abneigung der (sogenannten) "Deutschen Physik" gegen die sich gerade zu der Zeit (30er) etablierende Vorstellung vom Welle-Teilchen-Dualismus in der Quantenphysik. In beiden Fällen lautet die verständnislose Frage von Scientisten: Was denn nun? Dieses Bild von den irgendwie "harten" Wissenschaften läuft zumindest im Falle der modernen Physik einfach auf eine simple Verständnisschranke hinaus. Während "Dualismus" zunächst einfach das Vorhandensein, die Existenz zweier unterschiedlicher oder sogar gegensätzlicher Aspekte beschreibt, läuft Dialektik (im Sinne Hegels) auf die erkenntnistheoretische Aneignung solcher Widersprüche und Dualismen und damit in gewisser Hinsicht auf ihre Aufhebung hinaus. Wer behauptet, etwas kann entweder nur das eine oder nur das andere sein und "Dialektik" sei eine Art Taschenspielertrick um scheinbar das Gegenteil zu beweisen, versperrt sich mutwillig selbst nicht nur gesicherte Erkenntnisse der letzten hundert Jahre Physik sondern den Einblick in den innersten Wesenskern unserer realen Welt.

Und was für Quantenwelt gilt, gilt für mich eben auch für die dialektische Sicht auf die eben nicht einfach bipolare Geschlechterwelt.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mo 26. Sep 2016, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 13:52)

und wieder keine Argumente :cool:
Ich passe mich lediglich deinem Niveau an, obwohl ich ernste Probleme damit habe, soweit herunter zu kommen. Es tut mir Leid es sagen zu müssen, aber Du bist so verblendet, dass es schon einer Gehirnwäsche gleichkommt. Nicht umsonst werden die Strukturen und Auswirkungen von GS auch mit Scientology verglichen.

Aber auch Du hat noch eine Chance:
https://www.youtube.com/watch?v=OuJ87X9YX3c

"The Red Pill" - Dokumentarfilm
Zeit und Ort: Montag, der 14. November 2016 um 20 Uhr im CineMotion-Kino in Berlin-Hohenschönhausen. Der Film wird mit englischem Originalton gezeigt.

Aus der Inhaltsangabe:

Jaye hatte von der Männerrechtsbewegung bisher nur als einer frauenfeindlichen "Hate-Group" gehört, welche die Uhr der Frauenrechte zurückdrehen wolle. Doch als sie ein Jahr damit verbringt, die Protagonisten und Anhänger dieser Bewegung zu filmen, erfährt sie von den verschiedenen Formen, in denen Männer benachteiligt sind und diskriminiert werden. "The Red Pill" ist eine Herausforderung an das Publikum, den Schleier zu lüften, soziale Normen zu hinterfragen und sich einem alternativen Blickwinkel auf die Gleichheit der Geschlechter, auf Macht und Privilegien zu öffnen.


Aber wie ich Dich einschätze, bist Du nicht bereit, die rote Pille zu nehmen.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 12:44)

Die größten Gender-Feinde setzen sich offensichtlich aus Maskulisten, den Tiefschwarzen, christl. Fundis und den Anhängern einer nationalsozialistischen Familienideologie sowie AfD-Aktiven u. Anhängern zusammen. Da spielt es keine Rolle ob es gottgegeben oder schicksalsbedingt (biologisch) bedingt ist, dass Frau vorrangig zum Gebären und Kindleinbetreuen auf der Welt ist während Männern alle Wege offen stehen. Sexualität gefälligst hauptsächlich aus Fortpflanzungsgründen praktiziert werden muss.
Die Plätze (Rollen) sind vorgegeben und unverrückbar, haupsache das Weltbild stimmt, "Umvolkung/Islamisierung" wird verhindert. Individuelle weibl. Lebenspläne, Wünsche, Vorstellungen, Fähigkeiten spielen eine untergeordnete Rolle ebenso wie die Bedürfnisse und die Gleichstellung von Minderheiten wie Homo-und Transsexuellen.
In meinen Augen eine sehr bedenkliche Einstellung, die mit einer freiheitl., demokratischen, toleranten Gesellschaft nicht vereinbar ist.
Eigenartig - DU bist diejenige, die nicht müde wird, Akzeptanz zu fordern (obwohl Akzeptanz immer auf Freiwilligkeit beruht, aber selbst bist du nicht bereit, die Lebens- und Familienvorstellungen anderer auch nur zu tolerieren. Jeder, der auch nur ansatzweise der Meinung ist, dass es so etwas wie (biologisch bedingten) Mutter-/Brutpflegeinstikt auch bei Menschen gibt, der eben zu der Einstellung der meisten Frauen führt, dass sie vorübergehend der Pflege des Babys/Kindes den Vorrang vor dem Beruf/der Erwerbstätigkeit geben, wird von die in die rechte - wenn nicht sogar rechtsextreme Ecke geschoben.
Auf die Idee, dass diese Frauen ihre Aufgaben NICHT vorrangig im Gebären sehen und auch Sexualität (Erotik) NICHT vorrangig auf Fortpflanzung reduzieren, kommst du gar nicht erst.
Du kommst auch nicht auf die Idee, dass Kritik - auch massive Kritik an Gender - nichts mit Feindschaft zu tun hat. Grautöne gibt s in deinem Schwarz-Weiß-Weltbild nicht.
Du gehst nach der Methode vor - wer nicht für Gender ist, ist gegen Gender und wer gegen Gender ist, ist der Feind von Gender.
Ob und welcher Unsinn im Zusammenhang mit Gender von sich gegeben wird, hinterfragst du nicht - alle, jeder der Gender kritisiert ist rechts und wer rechts ist, gehört bekämpft - mit allen Mitteln.
Stell dir mal vor: Auch Frauen, die eine Zeitlang/vorübergehend ihrem Baby/Kleinkind den Vorrang vor dem Beruf geben, stehen alle Wege offen - nicht nur Männern.
DAS nennt sich nämlich Gleichberechtigung! Und Gleichberechtigung ist eben NICHT das gleiche wie Gleichstellung. Es kann nämlich nichts gleich gestellt werden, was nicht gleich ist. Ungleichheit zu erkennen und sie sogar zu akzeptieren, hat nichts mit Diskriminierung zu tun. DAS ist der naturalistische Fehlschluss, den "Genderisten" immer wieder begehen!
Du erkennst nicht, dass Gendermainstream - der ohne jede parlamentarische/demokratische Legitimation seit 1999 in Deuschland durchgesetzt wird, nicht mit einer demokratischen Gesellschaft vereinbar ist, weil er de facto das Diktat/die Diktatur einer Minderheit darstellt, um die Durchsetzung der Ideologie dieser Minderheit.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 15:12)

Eigenartig - DU bist diejenige, die nicht müde wird, Akzeptanz zu fordern (obwohl Akzeptanz immer auf Freiwilligkeit beruht, aber selbst bist du nicht bereit, die Lebens- und Familienvorstellungen anderer auch nur zu tolerieren. Jeder, der auch nur ansatzweise der Meinung ist, dass es so etwas wie (biologisch bedingten) Mutter-/Brutpflegeinstikt auch bei Menschen gibt, der eben zu der Einstellung der meisten Frauen führt, dass sie vorübergehend der Pflege des Babys/Kindes den Vorrang vor dem Beruf/der Erwerbstätigkeit geben, wird von die in die rechte - wenn nicht sogar rechtsextreme Ecke geschoben.
Was sind dann Mütter, die gleich nach der Geburt die Arbeit wieder aufnehmen und die Kinderpflege einer Hausangestellten oder ihrem Partner/ihrer Partnerin überlassen? Sind sie krank, weil sie entgegen dem angeblichen "Brutpflegeinstinkt" handeln? Sind sie krank, weil sie entgegen besagtem Instinkt ihre Kinder nicht stillen? Oder sind sie "Möchtegern-Alphaweibchen", die ihren "reproduktiven Aufgaben" nur halbherzig nachkommen?
Auf die Idee, dass diese Frauen ihre Aufgaben NICHT vorrangig im Gebären sehen und auch Sexualität (Erotik) NICHT vorrangig auf Fortpflanzung reduzieren, kommst du gar nicht erst.
Gegen solche als "natürliche Instinkte" dargestellten Verhaltensvorgaben wenden sich die Genderwissenschaften, ganz gleich, ob die Gegenseite ihre Verhaltensvorgaben als "nicht dem naturalistischen Fehlschluss unterliegend" verklärt oder nicht. Ob eine Frau "ihre Brut pflegt" oder nicht, hat ihr kein Biologe mit der Behauptung des "Brutpflegeinstinktes" vorzuschreiben, denn das ist allein ihre Entscheidung bzw. die gemeinsame Entscheidung der Partner.

Offensichtlich merken Biologen und Biologie-Interessierte noch nicht einmal, was sie für ein Menschenbild vermitteln, wenn sie in Bezug auf Menschen Worte wie "Brutpflege" und "Alphaweibchen" sowie "reproduktive Aufgaben" verwenden - so als ob Menschen keinen freien Willen hätten, sondern Zuchttiere wären. Es hat schon seinen Grund, weshalb Sozialwissenschaften keine Evolutionsbiologie sind, die einfach nur Hirschkäfer oder andere Tiere oder Pflanzen betrachtet und daraus Rückschlüsse auf die menschliche Kultur (==> "reproduktive Aufgaben" auch für "Möchtegern-Alphaweibchen"!) und das geistige Vermögen von Menschen zieht.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 15:12)

DAS nennt sich nämlich Gleichberechtigung! Und Gleichberechtigung ist eben NICHT das gleiche wie Gleichstellung. Es kann nämlich nichts gleich gestellt werden, was nicht gleich ist. Ungleichheit zu erkennen und sie sogar zu akzeptieren, hat nichts mit Diskriminierung zu tun. DAS ist der naturalistische Fehlschluss, den "Genderisten" immer wieder begehen!
Du erkennst nicht, dass Gendermainstream - der ohne jede parlamentarische/demokratische Legitimation seit 1999 in Deuschland durchgesetzt wird, nicht mit einer demokratischen Gesellschaft vereinbar ist, weil er de facto das Diktat/die Diktatur einer Minderheit darstellt, um die Durchsetzung der Ideologie dieser Minderheit.
Den Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung habe ich dir bereits in einem anderen Thread ausführlich erklärt.
Diese Unterscheidung führt eben nicht zu dem Schluß "Ungleichheit zu akzeptieren".
Gleichstellung bedeutet gleiche Rechte, Voraussetzungen und Lebensgrundlagen auch für Minderheiten. U.a. dadurch zeichnen sich freiheitl. demokratische Staaten aus.

"Ohne parlamentarische/demokratische Legitimation" ist purer Blödsinn.
Hier ein Überblick über die Gesetzgebung:
http://www.genderkompetenz.info/genderm ... rundlagen/

Übrigens wurde der Grundstein bereits anläßlich der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi gelegt.

Zu Brutpflege und Tralala hat Atheist bereits alles gesagt.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(26 Sep 2016, 14:16)

Ich passe mich lediglich deinem Niveau an, obwohl ich ernste Probleme damit habe, soweit herunter zu kommen. Es tut mir Leid es sagen zu müssen, aber Du bist so verblendet, dass es schon einer Gehirnwäsche gleichkommt. Nicht umsonst werden die Strukturen und Auswirkungen von GS auch mit Scientology verglichen.

Aber auch Du hat noch eine Chance:
https://www.youtube.com/watch?v=OuJ87X9YX3c

"The Red Pill" - Dokumentarfilm
Zeit und Ort: Montag, der 14. November 2016 um 20 Uhr im CineMotion-Kino in Berlin-Hohenschönhausen. Der Film wird mit englischem Originalton gezeigt.

Aus der Inhaltsangabe:

Jaye hatte von der Männerrechtsbewegung bisher nur als einer frauenfeindlichen "Hate-Group" gehört, welche die Uhr der Frauenrechte zurückdrehen wolle. Doch als sie ein Jahr damit verbringt, die Protagonisten und Anhänger dieser Bewegung zu filmen, erfährt sie von den verschiedenen Formen, in denen Männer benachteiligt sind und diskriminiert werden. "The Red Pill" ist eine Herausforderung an das Publikum, den Schleier zu lüften, soziale Normen zu hinterfragen und sich einem alternativen Blickwinkel auf die Gleichheit der Geschlechter, auf Macht und Privilegien zu öffnen.


Aber wie ich Dich einschätze, bist Du nicht bereit, die rote Pille zu nehmen.
Oje, dir wurde doch bereits klar gesagt, das ist ein Diskussionsforum, kein dumme-Jungs-youtube-Filmchen-Zeigeplatz.

Wenn du dich nicht mitteilen kannst, dich stattdessen Youtube und Pöbelein bedienst, hast du halt keine Chance.

Bist du noch lernfähig? :dead:

Du darfst natürlich auch weinen und dich in deiner Maskulistengruppe trösten lassen. ;)
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)

Den Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung habe ich dir bereits in einem anderen Thread ausführlich erklärt.
Du hast gaar nichts erklärt!
Gleichberechtigung und Gleichstellung schließen sich gegenseitig aus. Gleichberechtigung = gleiche Rechte/gleiche Chancen für JEDES Individuum ==> ergebnisoffen
Gleichstellung von Gruppen==> Ziel ist Ergebnisgleicheitund das wiederum bedeutet Bevorzugung von Angehörigen der einen Gruppe und daraus folgernd Benachteiligung von Angehörigen anderer Gruppen.

Oft widersprechen politische Bestrebungen zur Gleichstellung und Bestrebungen zur Gleichberechtigung einander. Die Gleichberechtigung richtet das Augenmerk auf die Gerechtigkeit jedem einzelnen Menschen gegenüber ohne Ansehen seiner „Gruppenzugehörigkeit“. Die Gleichstellung hingegen strebt die Gleichheit von Gruppen an, indem sie Einzelne aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit ungleich behandelt. (Wikipedia)
Gleichheit hat nichts mit gleiches Rechten zu tun, sondern mit gleich machen
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)
]Diese Unterscheidung führt eben nicht zu dem Schluß "Ungleichheit zu akzeptieren".
Doch - genau dazu führt es. Männer und Frauen unterscheiden sich nunmal - anatomisch, genetisch UND psychisch/psychologisch. Und diesen Unterschied musst du akzeptieren, den kannst du NICHT wegdiskutieren - ob dir das nun passt oder nicht. Den Unterschied kannst du auch nicht "weg erziehen" funktioniert nicht. Der Unterschied ist biologisch - und NICHT anerzogen - vorgegeben, das Gednder"forscher"/Genderbefürworter leugnen so viel sie wollen.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)]Gleichstellung bedeutet gleiche Rechte, Voraussetzungen und Lebensgrundlagen auch für Minderheiten. U.a. dadurch zeichnen sich freiheitl. demokratische Staaten aus.
Gleichstellung bedeutet eben NICHT gleiche Rechte! Gleichberechtigung bedeutet gleiche Rechte.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)"Ohne parlamentarische/demokratische Legitimation" ist purer Blödsinn.
Nein ist KEIN "purer Blödsinn"!
Die Einführung von Gendermainstream erfolgte NICHT nach Diskussion und Beschlussfassung im Bundestag, sondern durch Entscheidung der Regierung Schröder 1999.
Ohne Diskussion und Beschlussfassung des Bundestages gibt es KEINE parlamentarische Legitimation.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)Hier ein Überblick über die Gesetzgebung:
http://www.genderkompetenz.info/genderm ... rundlagen/
Tja - wer lesen (und verstehen kann) ist klar im Vorteil. Aus deinem Link geht doch eindeutig hervor, dass KEINE demokratischeund/oder parlamentarische Legitimation für die Durchsetzung von Gendermainstream vorliegt, sondern die Regierung(en) zur Durchsetzung verpflichtet werden.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)Übrigens wurde der Grundstein bereits anläßlich der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi gelegt.
Ja und? Die Frauenkonferenz kann so viele Beschlüsse fassen, wie sie will, dennoch hat sie KEINE demokratische Legitimation. So lange die Beschlüsse nicht in breitem Rahmen, zumindest aber im Parlament diskutiert werden, handelt es sich um Zwang, um ein Diktat.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:31)Zu Brutpflege und Tralala hat Atheist bereits alles gesagt.
Ja sicher, der schreibt viel wenn der Tag lang ist. In Rabulistik ist er Meister.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch der Mensch (biologisch) zum Tierreich gehört UND seine evolutionär erworbenen Instinkte nicht einfach ablegen kann.
Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob ihm oder dir der Fachbegriff (und es ist sehr wohl ein Fachbegriff für das Fürsorgeverhalten ddem Nachwuchs gegenüber) nun gefällt oder nicht. Tatsache IST, die Mehrheit (schätzungsweise 95%) der Frauen hat diesen Instinkt und lebt ihn auch.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 17:35)

Du hast gaar nichts erklärt!
Gleichberechtigung und Gleichstellung schließen sich gegenseitig aus. Gleichberechtigung = gleiche Rechte/gleiche Chancen für JEDES Individuum ==> ergebnisoffen
Gleichstellung von Gruppen==> Ziel ist Ergebnisgleicheitund das wiederum bedeutet Bevorzugung von Angehörigen der einen Gruppe und daraus folgernd Benachteiligung von Angehörigen anderer Gruppen.
Doch, habe ich dir bereits erklärt.

s. zb. Gleichberechtigung GG ---------> Staat - Bürger
u.a. Gleichstellungsgesetz ------------------> Bürger/Privatrecht/Arbeitsrecht

ist doch nicht so schwierig. :rolleyes:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:56)

Oje, dir wurde doch bereits klar gesagt, das ist ein Diskussionsforum, kein dumme-Jungs-youtube-Filmchen-Zeigeplatz.

Wenn du dich nicht mitteilen kannst, dich stattdessen Youtube und Pöbelein bedienst, hast du halt keine Chance.

Bist du noch lernfähig?
Ich bin lernfähig, was ich leider bei Ihnen jedoch bisher nicht festgestellt habe. Sie haben bisher auch noch keine wirkliche Diskussion angenommen, sondern entweder die Person angegriffen, welche mit Ihnen diskutiert hat, oder die Person, welche die Kritik aufgestellt hat.

Bis heute habe ich keine Widerlegung der Aussage von Professor Buchholz erhalten, sondern lediglich Polemik und Angriffe gegen seine Person. Gender Studies ist nicht kritikfähig (was man an Ihnen besonders merkt, anscheinend haben Sie einen Lehrstuhl inne), sonst hätte zumindest EINE von 192 GS-Professuren geantwortet.
epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 16:56)
Du darfst natürlich auch weinen und dich in deiner Maskulistengruppe trösten lassen. ;)
Und natürlich darf das übliche radikalfeministische MIMIMI! nicht fehlen.

So, ich ziehe mich jetzt wieder aus dieser sogenannten Diskussion (Argumente hat bisher wirklich nur Dark Angel geliefert) zurück, dafür ist mir meine wenige Freizeit zu schade.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Maskulist hat geschrieben:(26 Sep 2016, 17:43)


So, ich ziehe mich jetzt wieder aus dieser sogenannten Diskussion (Argumente hat bisher wirklich nur Dark Angel geliefert) zurück, dafür ist mir meine wenige Freizeit zu schade.

Also doch keine Argumente.

Tschüss :cool:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 17:46)

Also doch keine Argumente.

Tschüss :cool:
Ich habe meine Argumente schon vor langer Zeit vorgebracht.

GS hatte keine Antwort.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 17:35)


Doch - genau dazu führt es. Männer und Frauen unterscheiden sich nunmal - anatomisch, genetisch UND psychisch/psychologisch. Und diesen Unterschied musst du akzeptieren, den kannst du NICHT wegdiskutieren - ob dir das nun passt oder nicht. Den Unterschied kannst du auch nicht "weg erziehen" funktioniert nicht. Der Unterschied ist biologisch - und NICHT anerzogen - vorgegeben, das Gednder"forscher"/Genderbefürworter leugnen so viel sie wollen.


Gleichstellung bedeutet eben NICHT gleiche Rechte! Gleichberechtigung bedeutet gleiche Rechte.


Nein ist KEIN "purer Blödsinn"!
Die Einführung von Gendermainstream erfolgte NICHT nach Diskussion und Beschlussfassung im Bundestag, sondern durch Entscheidung der Regierung Schröder 1999.
Ohne Diskussion und Beschlussfassung des Bundestages gibt es KEINE parlamentarische Legitimation.


Tja - wer lesen (und verstehen kann) ist klar im Vorteil. Aus deinem Link geht doch eindeutig hervor, dass KEINE demokratischeund/oder parlamentarische Legitimation für die Durchsetzung von Gendermainstream vorliegt, sondern die Regierung(en) zur Durchsetzung verpflichtet werden.


Ja und? Die Frauenkonferenz kann so viele Beschlüsse fassen, wie sie will, dennoch hat sie KEINE demokratische Legitimation. So lange die Beschlüsse nicht in breitem Rahmen, zumindest aber im Parlament diskutiert werden, handelt es sich um Zwang, um ein Diktat.


Ja sicher, der schreibt viel wenn der Tag lang ist. In Rabulistik ist er Meister.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch der Mensch (biologisch) zum Tierreich gehört UND seine evolutionär erworbenen Instinkte nicht einfach ablegen kann.
Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob ihm oder dir der Fachbegriff (und es ist sehr wohl ein Fachbegriff für das Fürsorgeverhalten ddem Nachwuchs gegenüber) nun gefällt oder nicht. Tatsache IST, die Mehrheit (schätzungsweise 95%) der Frauen hat diesen Instinkt und lebt ihn auch.
Niemand bestreitet anatomische/genetische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Darum geht es nicht.
Es geht darum, dass biologische und kulturelle Einflüsse miteinander verwoben sind und wie stark die jeweiligen Einflüsse prägen.

Mir wird ganz schlecht wenn ich deine auf Instinkte reduzierte Wahrnehmung menschl. Verhaltens lese.
Deine Schätzungen sind für den Müll.
Die simple Tatsache geringer Geburtenraten, steigender Frauenerwerbstätigkeit, ökonomischer Unabhängigkeit der Frauen beweist bereits das Gegenteil.
Hinzu kommt, dass erst jetzt Frauen den Mut finden NEIN zu sagen. NEIN zum Stillzwang, NEIN Nachteile in Beruf und Karriere zu akzeptiern, NEIN zum Supermütterleindasein.
Muss ich dir die entsprechenden Bücher und Kommunikationsplattformen aufzählen?

Was du nun an internationen , von Deutschland ratifizierten Verträgen und deren Umsetzung sowie verpflichtenden EU-Regelungen nicht verstehst, erschließt sich mir nicht.
Sollte allgemein bekannt sein. :rolleyes:

Du musst damit leben.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 17:42)

Doch, habe ich dir bereits erklärt.

s. zb. Gleichberechtigung GG ---------> Staat - Bürger
u.a. Gleichstellungsgesetz ------------------> Bürger/Privatrecht/Arbeitsrecht

ist doch nicht so schwierig. :rolleyes:
Das eine hat mit dem anderen immernoch nichts zu tun.
Gleichstellung bedeutet Bevorzugung der Angehörigen einer Gruppe gegenüber Angehörigen anderer Gruppen/einer anderen Gruppe.
Gleichberechtigung bezieht sich auf das Individuum, Gleichstellung auf Gruppenzugehörigkeit.
Gleiche Rechte bedeutet (auch) die Freiheit der Entscheidung. Mit Gleichstellung soll Ergebnisgleichheit erzielt werden und damit werden Freiheitsrechte - nämlich das der Entscheidungsfreiheit beschnitten ==> Angehörige einer Gruppe werden so lange bevorzugt, bis Ergebnisgleichheit erreicht ist und das bedeutet im Umkehrschluss, dass Angehörige anderer Gruppen/einer anderen Gruppe i.S. dieser Ergebnisgleichheit benachteiligt = diskriminiert werden.
Dafür wurde u.a. der Begriff "positive Diskriminierung" erfunden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 18:01)

Niemand bestreitet anatomische/genetische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Darum geht es nicht.
Es geht darum, dass biologische und kulturelle Einflüsse miteinander verwoben sind und wie stark die jeweiligen Einflüsse prägen.

Mir wird ganz schlecht wenn ich deine auf Instinkte reduzierte Wahrnehmung menschl. Verhaltens lese.
Deine Schätzungen sind für den Müll.
Die simple Tatsache geringer Geburtenraten, steigender Frauenerwerbstätigkeit, ökonomischer Unabhängigkeit der Frauen beweist bereits das Gegenteil.
Hinzu kommt, dass erst jetzt Frauen den Mut finden NEIN zu sagen. NEIN zum Stillzwang, NEIN Nachteile in Beruf und Karriere zu akzeptiern, NEIN zum Supermütterleindasein.
Muss ich dir die entsprechenden Bücher und Kommunikationsplattformen aufzählen?

Was du nun an internationen , von Deutschland ratifizierten Verträgen und deren Umsetzung sowie verpflichtenden EU-Regelungen nicht verstehst, erschließt sich mir nicht.
Sollte allgemein bekannt sein. :rolleyes:

Du musst damit leben.
EBEN - verpflichtende Regelung, heißt keine demokratische Legitimation ==> verpflichtend = Zwang!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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epona
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 18:38)

EBEN - verpflichtende Regelung, heißt keine demokratische Legitimation ==> verpflichtend = Zwang!
DAS IST QUATSCH!!!

Verpflichtend bezieht sich auf bestehende/Verträge/Vereinbarungen.

S. u.a. Art.59 GG

Leidest du sehr in diesem Land? :rolleyes:
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epona
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 18:29)

Das eine hat mit dem anderen immernoch nichts zu tun.
Gleichstellung bedeutet Bevorzugung der Angehörigen einer Gruppe gegenüber Angehörigen anderer Gruppen/einer anderen Gruppe.
Gleichberechtigung bezieht sich auf das Individuum, Gleichstellung auf Gruppenzugehörigkeit.
Gleiche Rechte bedeutet (auch) die Freiheit der Entscheidung. Mit Gleichstellung soll Ergebnisgleichheit erzielt werden und damit werden Freiheitsrechte - nämlich das der Entscheidungsfreiheit beschnitten ==> Angehörige einer Gruppe werden so lange bevorzugt, bis Ergebnisgleichheit erreicht ist und das bedeutet im Umkehrschluss, dass Angehörige anderer Gruppen/einer anderen Gruppe i.S. dieser Ergebnisgleichheit benachteiligt = diskriminiert werden.
Dafür wurde u.a. der Begriff "positive Diskriminierung" erfunden.
DAS ist gewollt/gesetzl. festgelegt.

Was stört dich denn daran, wenn zb. Behinderten durch bestimmte Maßnahmen/Vorschriften die Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht wird?
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Fuerst_48 »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Sep 2016, 18:38)

EBEN - verpflichtende Regelung, heißt keine demokratische Legitimation ==> verpflichtend = Zwang!
...und Zwang war noch nie gut !!
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von epona »

Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Sep 2016, 19:00)

...und Zwang war noch nie gut !!
Vetragliche Verpflichtungen sind bindend. :rolleyes:

Ist doch nichts Ungewöhnliches, sollte jeder erwachsene Mensch wissen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Billie Holiday »

epona hat geschrieben:(26 Sep 2016, 18:45)

DAS ist gewollt/gesetzl. festgelegt.

Was stört dich denn daran, wenn zb. Behinderten durch bestimmte Maßnahmen/Vorschriften die Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht wird?
Schon mal einen Rollstuhlfahrer auf einem Dachstuhl gesehen, den Zimmerleuten erklärend, was sie zu tun haben?

Vorschriften sollten Sinn ergeben.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(26 Sep 2016, 15:47)
Offensichtlich merken Biologen und Biologie-Interessierte noch nicht einmal, was sie für ein Menschenbild vermitteln, wenn sie in Bezug auf Menschen Worte wie "Brutpflege" und "Alphaweibchen" sowie "reproduktive Aufgaben" verwenden - so als ob Menschen keinen freien Willen hätten, sondern Zuchttiere wären..
Biologen/Biologie vermittelt gar kein "Menschenbild", ist auch nicht deren Aufgabe. Biologen liefern Erklärungen auf der Basis von Fakten.
Und biologisch betrachtet ist der Mensch nunmal nichts Besonderes, auch wenn er sich gerne für etwas Besonderes hält.
Biologisch gehört der Mensch zu den Säugetieren und hat evolutionär die gleichen Instinkte (Triebe) entwickelt und hat sie immer noch.
Und wie bei anderen Tieren auch, gibt es beim Menschen Alphatiere - männliche und weibliche.
Ganz unabhängig davon, ob dir das nun gefällt oder nicht.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Was ist hier eigentlich los? Ich bin mir ziemlich sicher, dass mindestens ein Beitrag von mir einfach verschwunden ist. Klicke ich bei Benachrichtungen auf eine Replik von "Fuerst_48" in diesem Thread, bekomme ich die Meldung "Du hast keine Berechtigung, dieses Forum zu lesen." :?: :?:
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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