Wenn Du das sagst, wird das sicherlich stimmen, ohne Frage. Denn Du hast dich bestimmt mehr, intensiver und denkfehlerfreier mit dem Ergründen dieser Frage beschäftigt als ich und andere, die mir zustimmen. (Deshalb unterlag ich ja auch mit meinen Argurmenten ständig in unserer sehr langen Diskussion hier um die Frage aller Fragen ...) Das muß am Aluhut liegen ...
Corella » Fr 12. Dez 2014, 10:12 hat geschrieben:(Gestern Scobel geschaut. Dortn saß ein Wirtschaftswissenschaftler dabei (und einem Evolutionsbiologen gegenüber), der auch sinngemäß meinte, Teilchen könnten ihre Energie los werden wollen und sah das im Zusammenhang mit menschlichem Verhalten. Du bist also wirklich nicht allein mit Deinen Gedanken Sirene. Aber in der Naturwissenschaft wirst Du nicht viel Unterstützung finden, allenfalls partiell bei eingefleischten Reduktionisten, die in der Presse manchmal überrepräsentiert sind.)
Ich bin nicht der Meinung, daß Teilchen ihre Energie loswerden möchten. Was ich herausgefunden habe wird auch durch meine Aufklärungserfolge bestätigt und geht von einem möglichst gerechten Management dieser Energie aus. Teilchen lassen andere an ihrer Energie teilhaben, müssen dazu was an Energie anderen zur Verfügung stellen, was sie allerdings nur tun, wenn sie entsprechend viel Energie zurückbekommen. Das Prinzip der Schöpfung beruht auf dem
PRINZIP DER GETRENNTEN VERBUNDENHEIT! Und genau das gerät komplexeren Erscheinungsformen zum alles beherrschenden Handicap, weil die zu schwerfällig werden, die investierte Energie gerecht genug zu managen. Das führt über kurz oder lang zu Energieverlusten an andere Systeme, was dann irgendwann auch unser Hinscheiden bestimmt. War aber sehr erfolgreich und führte zur Entwicklung sehr vieler, sehr unterschiedlicher "Evolutionsprodukte" ...
Anmerkung nach Beschäftigung mit der Scobelsendung über die Mediathek:
Spiele schränken Unwägbarkeiten des Spiels des Lebens ein, vereinfachen komplexe Entscheidungsgrundlagen und funktionieren auf Grundlage schnell durchschaubarer und damit anwendbarer Regeln. Das macht Spiele so reizvoll! Wir hatten schon vor vielen Jahren ein Steuersystem mit mehr als 70.000 Einzelvorschriften, vor denen auch sehr gute Steuerberater kapitulierten ...
Scobel's Artikel zur Sendung schließt mit dem Resümee des letzten Beitrags:
Im Spiel will jeder gewinnen. Jeder Zug hat nur einen Zweck: den eigenen Vorteil. Spiel und Leben funktionieren nach demselben, einfachen Prinzip: Wer gewinnen will, muss ein Egoist sein. Wissen, was der andere denkt, ist der Schlüssel zum Sieg.
Leider wird übersehen, daß man nur gewinnen kann, wenn andere da sind, die sich ebenfalls an diesem Spiel beteiligen und damit ebenfalls das Recht auf etwas haben, was ihnen positive Wahrnehmungen ermöglicht. Und dieses allesbeherrschende Partnerprinzip ist so wichtig, daß schon ein bißchen Nichtdarandenken zu Ungerechtigkeiten führt, die dann nach Kompensation suchen. Was damit entsteht, läßt sich nicht mehr durch Direktiven von oben beherrschen, nur mit "Direktionismus von unten" verändern und in etwas verwandeln, das allen gefällt. Darum bemühe ich mich.
Nochmal die Frage in die Runde: Ohne Grund geschieht nichts.
Welchen Grund gibt es außer Wohlgefühle erreichen über Unwohlgefühle noch?