Demokratie und Kapitalismus

Moderator: Moderatoren Forum 7

Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Demokratie und Kapitalismus,

zwei Gegensätze die sich ausschließen!

Der jetzige explodierende und sich Total-Entfaltende Kapitalismus (TEK) mit all seinen exponentiellen Entwicklungen, wie Staats- und Bankenpleiten, Verarmung
eines Teils der Bevölkerung, Minijobs, Billiglohn, Zentralisierung der (wirklichen) Macht beim Geldadel, ausgeprägter Lobbyismus, Abhörskandale, anstreben von
totaler Überwachung, NULL-Wahlen, Kreuzchen-Demokratie, Wahlen die nichts mehr bewirken, Parteien die untereinander beliebig austauschbar sind,
Aushöhlung der nationalen Parlamente durch zentrale Institute (EU) und vieles mehr.

Nach meiner Ansicht ist der TEK eine "ungebändigtes Raubtier", der alles auffrisst was sich ihm in den Weg stellt:
Vernunft, Ausgewogenheit, Gerechtigkeit, Bildung für ALLE, Wohlstand für ALLE, Demokratie und gerechte Wahlen, Perspektiven u.v.m.

Bis etwa 1990 bestand durch die Ostsysteme noch so eine Art an "gesundem Gegengewicht" zum Demokratischen Kapitalismus (DK), der DK stand in
Konkurrenz zu den Ost-Systemen Sozialismus und Kommunismus und war daher gezwungen!! ein gemäßigten Stil zu zeigen, der von den meisten
westlichen und auch östlich lebenden Menschen als vorbildlich und erstrebenswert angesehen wurde, auch von mir!
Doch mit dem Wegfall der "Konkurrenz" entfaltete sich der DK zu einer Art Monster, die Auswirkungen erleben wir jetzt in ihren ersten Zügen und wie schon
oben geschrieben, muss diese negative Entwicklung weiter exponentiell wachsen, denn wer sollte dies verhindern?

Der größte Feind der Demokratie ist der aufgeklärte Bürger

Für mich stellt sich die Frage: wer oder was kann als Gegengewicht auftreten um das Ganze wieder in Bahnen zu führen, die wieder der Vernunft dienen
und nicht dem "Gott" des ungezügelten Mamon?
Zuletzt geändert von wuehler am Mi 26. Jun 2013, 15:32, insgesamt 2-mal geändert.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
Progressiver
Beiträge: 2656
Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 09:39 hat geschrieben:
Für mich stellt sich die Frage: wer oder was kann als Gegengewicht auftreten um das Ganze wieder in Bahnen zu führen, die wieder der Vernunft dienen
und nicht dem "Gott" des ungezügelten Mamon?
Das Problem hast Du richtig erkannt. Und mit mir zusammen sind wir schon zu zweit. ;)

Ich denke, wenn sich überall in Europa bzw. der Welt die Völker erheben, um gegen diese De-facto-Diktatur zu kämpfen, werden die Politiker alter Prägung sowie die Reichen und Superreichen abtreten müssen. Aber bis dahin ist es noch ein langer und harter Weg, denn freiwillig werden diese nicht auf ihre Macht und ihr Kapital verzichten.

In Ländern wie Spanien organisiert sich ja bereits die Bevölkerung. D.h., diese sind schon ein Schritt voraus gegenüber dem deutschen Volk. Die Frage ist: Wann fängt die Masse der deutschen Bevölkerung an, solidarisch zu werden und sich gegenüber den Mächtigen zu organisieren?

Aber wie gesagt: In Deutschland ist bisher nur ein kleiner Teil der Bevölkerung verarmt. Spätestens, wenn die Sparorgien die Masse der Bevölkerung treffen und/oder der Staatsbankrott eintritt, weil selbst der deutsche Haushalt die Last der immer wiederkommenden angeblich "alternativlosen" Banken- und Staatsrettungen nicht mehr verkraftet, wird es auch hier für den einen oder anderen Politiker ungemütlich werden. Aber Schäuble und Co. haben ja schon weiter gedacht: Gegen eine revoltierende Bevölkerung braucht man ja nur einen Bundeswehreinsatz im Inneren zu fordern, nicht wahr?
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Progressiver » Mi 26. Jun 2013, 18:36 hat geschrieben:
Das Problem hast Du richtig erkannt. Und mit mir zusammen sind wir schon zu zweit. ;)

Ich denke, wenn sich überall in Europa bzw. der Welt die Völker erheben, um gegen diese De-facto-Diktatur zu kämpfen, werden die Politiker alter Prägung sowie die Reichen und Superreichen abtreten müssen. Aber bis dahin ist es noch ein langer und harter Weg, denn freiwillig werden diese nicht auf ihre Macht und ihr Kapital verzichten.

In Ländern wie Spanien organisiert sich ja bereits die Bevölkerung. D.h., diese sind schon ein Schritt voraus gegenüber dem deutschen Volk. Die Frage ist: Wann fängt die Masse der deutschen Bevölkerung an, solidarisch zu werden und sich gegenüber den Mächtigen zu organisieren?

Aber wie gesagt: In Deutschland ist bisher nur ein kleiner Teil der Bevölkerung verarmt. Spätestens, wenn die Sparorgien die Masse der Bevölkerung treffen und/oder der Staatsbankrott eintritt, weil selbst der deutsche Haushalt die Last der immer wiederkommenden angeblich "alternativlosen" Banken- und Staatsrettungen nicht mehr verkraftet, wird es auch hier für den einen oder anderen Politiker ungemütlich werden. Aber Schäuble und Co. haben ja schon weiter gedacht: Gegen eine revoltierende Bevölkerung braucht man ja nur einen Bundeswehreinsatz im Inneren zu fordern, nicht wahr?
Hallo, ich hoffe das wir dann noch einen Dritten finden werden! :D

Ich sehe die Dinge genau so wie Du sie beschreibst, bin aber doch mehr als erschrocken, dass nicht viel mehr Menschen ihren Unmut äußern.
Hier im Forum geistern eine ganze Menge Leser/Schreiber umher, die anscheinend nichts anderes zu tun haben, als jede Art von Kritik am System
nieder zu machen und ich bin davon ausgegangen, das gerade hier kritische Stimmen zu lesen sind?

Das mit dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren und der wirklichen Absicht, die dahinter steckt, nämlich der Einsatz gegen die eigene Bevölkerung
bei "Unruhen" ist so offensichtlich wie klare Brühe! Die Damen und Herren aus Politik und Geldadel werden ja nicht müde, Bedrohungen zu inzenieren,
im Vergleich dazu waren die Zeiten des "Kalten Krieges" die reinste Glückseligkeit.

Wahlen sind mittlerweile die reinste Verhöhnung am Volk, so habe ich mich dazu entschlossen, an Wahlen nicht mehr teilzunehmen!
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 10:39 hat geschrieben:Demokratie und Kapitalismus,
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus. Der Grundgedanke des Kapitalismus ist, dass es die Wahl zwischen verschiedenen Gütern, Dienstleistungen, Arbeitnehmern, Arbeitgebern gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 10:39 hat geschrieben:
Der größte Feind der Demokratie ist der aufgeklärte Bürger

Für mich stellt sich die Frage: wer oder was kann als Gegengewicht auftreten um das Ganze wieder in Bahnen zu führen, die wieder der Vernunft dienen
und nicht dem "Gott" des ungezügelten Mamon?
Nur wenn der Bürger aufgeklärt und vernünftig ist, kann die Demokratie funktionieren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Adam Smith » Mi 26. Jun 2013, 18:59 hat geschrieben:
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus. Der Grundgedanke des Kapitalismus ist, dass es die Wahl zwischen verschiedenen Gütern, Dienstleistungen, Arbeitnehmern, Arbeitgebern gibt.
:D :D :D :D
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Adam Smith » Mi 26. Jun 2013, 19:01 hat geschrieben:
Nur wenn der Bürger aufgeklärt und vernünftig ist, kann die Demokratie funktionieren.
Und genau daran mangelt es erheblich!
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
Progressiver
Beiträge: 2656
Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith » Mi 26. Jun 2013, 18:59 hat geschrieben:
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus. Der Grundgedanke des Kapitalismus ist, dass es die Wahl zwischen verschiedenen Gütern, Dienstleistungen, Arbeitnehmern, Arbeitgebern gibt.
Manchmal bereue ich es, dass ich mir nie das "Schwarzbuch Kapitalismus" von Robert Kurz gekauft habe. Ich könnte Dir aber mal ein anderes empfehlen. Es heißt "Kapital-Verbrechen: Zur Kriminalgeschichte des Kapitalismus" und ist im Papyrossa-Verlag erschienen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 18:57 hat geschrieben:
Hallo, ich hoffe das wir dann noch einen Dritten finden werden! :D

Ich sehe die Dinge genau so wie Du sie beschreibst, bin aber doch mehr als erschrocken, dass nicht viel mehr Menschen ihren Unmut äußern.
Hier im Forum geistern eine ganze Menge Leser/Schreiber umher, die anscheinend nichts anderes zu tun haben, als jede Art von Kritik am System
nieder zu machen und ich bin davon ausgegangen, das gerade hier kritische Stimmen zu lesen sind?

Das mit dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren und der wirklichen Absicht, die dahinter steckt, nämlich der Einsatz gegen die eigene Bevölkerung
bei "Unruhen" ist so offensichtlich wie klare Brühe! Die Damen und Herren aus Politik und Geldadel werden ja nicht müde, Bedrohungen zu inzenieren,
im Vergleich dazu waren die Zeiten des "Kalten Krieges" die reinste Glückseligkeit.

Wahlen sind mittlerweile die reinste Verhöhnung am Volk, so habe ich mich dazu entschlossen, an Wahlen nicht mehr teilzunehmen!
Das heisst, Du meckerst nur und wartest, dass irgendjemand irgenwas tut, was, wie Du meinst, getan werden muss? :cool:

Zum Thema:
Wenn ich sowas lese wie "die Völker müssen sich erheben" könnte ich mich kaputtlachen .... ehrlich ... :p
Erheben ist gut, aber wozu? Was kaputtmachen? Kein Problem ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 26. Jun 2013, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Cerberus
Beiträge: 5777
Registriert: Do 29. Dez 2011, 16:11

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Cerberus »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 18:57 hat geschrieben: Hallo, ich hoffe das wir dann noch einen Dritten finden werden! :D
:rolleyes:
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Benutzeravatar
Sri Aurobindo
Beiträge: 9079
Registriert: Do 14. Mär 2013, 21:02
user title: ॐ नमः शिवाय
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Sri Aurobindo »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 19:57 hat geschrieben:
Hallo, ich hoffe das wir dann noch einen Dritten finden werden! :D
Zum Skat spielen?
Bukowski

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Bukowski »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 18:57 hat geschrieben:
Hallo, ich hoffe das wir dann noch einen Dritten finden werden! :D

Ich sehe die Dinge genau so wie Du sie beschreibst, bin aber doch mehr als erschrocken, dass nicht viel mehr Menschen ihren Unmut äußern.
Hier im Forum geistern eine ganze Menge Leser/Schreiber umher, die anscheinend nichts anderes zu tun haben, als jede Art von Kritik am System
nieder zu machen und ich bin davon ausgegangen, das gerade hier kritische Stimmen zu lesen sind?

Das mit dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren und der wirklichen Absicht, die dahinter steckt, nämlich der Einsatz gegen die eigene Bevölkerung
bei "Unruhen" ist so offensichtlich wie klare Brühe! Die Damen und Herren aus Politik und Geldadel werden ja nicht müde, Bedrohungen zu inzenieren,
im Vergleich dazu waren die Zeiten des "Kalten Krieges" die reinste Glückseligkeit.

Wahlen sind mittlerweile die reinste Verhöhnung am Volk, so habe ich mich dazu entschlossen, an Wahlen nicht mehr teilzunehmen!
Eine große Gefahr für die Demokratie ist, wenn der hysterische kleine Fritz alles durcheinander bekommt. :|

Hm, Schäuble (der übrigens ziemlich ohne "CO" ist in dieser Frage) will natürlich die Bundeswehr gegen die eigene Bevölkerung einsetzen, wenn sie denn revoltiert, was er befürchtet - oh ja, das steht WIRKLICH "dahinter". :x

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45345.html

Gewisse Leute benötigen offensichtlich mal einen Terroranschlag in ihrer deutschen Heimatstadt! und zwar auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn:

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von Bukowski am Mi 26. Jun 2013, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 10:39 hat geschrieben:
Der größte Feind der Demokratie ist der aufgeklärte Bürger
Wohl kaum. Denn du bist ein feind der demokratie und bist alles andere als aufgeklärt.

Für mich stellt sich die Frage: wer oder was kann als Gegengewicht auftreten um das Ganze wieder in Bahnen zu führen, die wieder der Vernunft dienen
und nicht dem "Gott" des ungezügelten Mamon?
Und deswegen willst du wieder eine DDR? 17 mio menschen müssen im mief leben, weil du das als "gesundes gegengewicht" bezeichnest?

Schon n bisschen anmaßend,was kamerad?

Als demokrat müsstest du dich weniger kindisch verhalten.

Bleib bei uns am rechten narrensaum, da gehörst du hin!

Schuld sind immer die anderen und wir stehen jederzeit bereit, irgendwas kaputtzuschlagen. Damit kommst du doch klar?
Benutzeravatar
Cerberus
Beiträge: 5777
Registriert: Do 29. Dez 2011, 16:11

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Cerberus »

ThorsHamar » Mi 26. Jun 2013, 19:21 hat geschrieben:
Das heisst, Du meckerst nur und wartest, dass irgendjemand irgenwas tut, was, wie Du meinst, getan werden muss? :cool:

Zum Thema:
Wenn ich sowas lese wie "die Völker müssen sich erheben" könnte ich mich kaputtlachen .... ehrlich ... :p
Erheben ist gut, aber wozu? Was kaputtmachen? Kein Problem ....
Das ist ja das Problem.... man kann eigentlich überhaupt nichts tun. D.h. wenn überhaupt, dann müsste man jetzt alles tun, um das derzeitige System zu stützen und zu befeuern, damit das, was geschieht, möglichst schnell geschieht und möglichst blauäugig. Nur wenn die harte Wand schnell auf die Masse zukommt, wenn sie nicht, wie bisher, schleichend daran gewöhnt wird, gibt es eine Chance, dass diese Masse sich in Bewegung setzt. Also, eigentlich müsste man sich über jede Verirrung und jede Missachtung von Recht und Freiheit dieser Eliten und deren Hunden freuen. Man sollte Sie dazu beglückwünschen und sie ermuntern, gleich den nächsten Clou zu landen....

Wenn überhaupt, dann sehe ich das als einzige Chance, dass das System fällt, bevor wir alle als Sklaven Pyramiden in der Arktis bauen und meinen, dass sei alles ganz normal.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Benutzeravatar
Cerberus
Beiträge: 5777
Registriert: Do 29. Dez 2011, 16:11

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Cerberus »

Bukowski » Mi 26. Jun 2013, 19:32 hat geschrieben:
Eine große Gefahr für die Demokratie ist, wenn der hysterische kleine Fritz alles durcheinander bekommt. :|
Eher wenn die hysterische kleine Suse wieder durchdreht. "Terroranschläge"... huiii. Durch unsere Krankenhäuser werden p.a. ca. 30.000 Menschen getötet.... ja, ... "Terroranschläge"... das ist, was wir unterbinden müssen. Das ist unser größtes Problem!
Zuletzt geändert von Cerberus am Mi 26. Jun 2013, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

Cerberus » Mi 26. Jun 2013, 19:36 hat geschrieben: Das ist ja das Problem.... man kann eigentlich überhaupt nichts tun. D.h. wenn überhaupt, dann müsste man jetzt alles tun, um das derzeitige System zu stützen und zu befeuern, damit das, was geschieht, möglichst schnell geschieht und möglichst blauäugig. Nur wenn die harte Wand schnell auf die Masse zukommt, wenn sie nicht, wie bisher, schleichend daran gewöhnt wird, gibt es eine Chance, dass diese Masse sich in Bewegung setzt. Also, eigentlich müsste man sich über jede Verirrung und jede Missachtung von Recht und Freiheit dieser Eliten und deren Hunden freuen. Man sollte Sie dazu beglückwünschen und sie ermuntern, gleich den nächsten Clou zu landen....

Wenn überhaupt, dann sehe ich das als einzige Chance, dass das System fällt, bevor wir alle als Sklaven Pyramiden in der Arktis bauen und meinen, dass sei alles ganz normal.
Nun ja, ich meine, dass das Grundproblem die Alternative ist, also eine Definition derselben.
Für die oben angesprochenen Spanier ist vielleicht eine ganz profane Alternative, so, wie viele deutsche Familien, 2 Autos zu besitzen.
Für viele Europäer ist das deutsche Sozialsystem eine erstrebenswerte Alternative, wer weiss.

Insgesamt aber geht es um eine Systemalternative und eben keine rein materielle "Verbesserung".
Ein Staatsvolk mit Hochtechnologie müsste sich entscheiden, sich aus dem Geschäft rigoros zu verabschieden, kurz gesagt. Die notwendigen dramatischen Entscheidungen muss ich ja nicht erläutern ...
Wir würden dann glücklich wie die Amish leben können.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 26. Jun 2013, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Tantris » Mi 26. Jun 2013, 19:34 hat geschrieben: Wohl kaum. Denn du bist ein feind der demokratie und bist alles andere als aufgeklärt.




Und deswegen willst du wieder eine DDR? 17 mio menschen müssen im mief leben, weil du das als "gesundes gegengewicht" bezeichnest?

Schon n bisschen anmaßend,was kamerad?

Als demokrat müsstest du dich weniger kindisch verhalten.

Bleib bei uns am rechten narrensaum, da gehörst du hin!

Schuld sind immer die anderen und wir stehen jederzeit bereit, irgendwas kaputtzuschlagen. Damit kommst du doch klar?
Ach der Clown des Forums ist wieder da, aber...jeder Zirkus hat einen Clown, warum nicht dieses Forum?
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

wuehler » Mi 26. Jun 2013, 20:54 hat geschrieben:
Ach der Clown des Forums ist wieder da, aber...jeder Zirkus hat einen Clown, warum nicht dieses Forum?
tja, wir müssen halt bei clownereien mit amateuren, wie dich, vorlieb nehmen.

Findest du es nicht ein bisschen anmaßend, 17 mio menschen wieder in den mief zu schicken, weil du verwirrter kamerad sowas als "gesundes gegengewicht" bezeichnest?

Fandest du die konsum-brötchen auch gesund?
Benutzeravatar
Progressiver
Beiträge: 2656
Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

ThorsHamar » Mi 26. Jun 2013, 19:48 hat geschrieben:
Nun ja, ich meine, dass das Grundproblem die Alternative ist, also eine Definition derselben.
Die wird sich dann noch finden, die Definition. Außerdem: Schon zu Zeiten des amerikanischen Präsidenten Roosevelts ging es den meisten amerikanischen Staatsbürgern gut. Warum nicht an diese Zeiten des "New Deal" anknüpfen?
Für die oben angesprochenen Spanier ist vielleicht eine ganz profane Alternative, so, wie viele deutsche Familien, 2 Autos zu besitzen.
Für viele Europäer ist das deutsche Sozialsystem eine erstrebenswerte Alternative, wer weiss.
Ich denke, dass denen vor allem zuerst einmal ein anständiger Job fehlt. Und außerdem geht es ihnen vielleicht auch mittlerweile auch um einen solidarischeren Gesellschaftsentwurf jenseits von Geld???
Insgesamt aber geht es um eine Systemalternative und eben keine rein materielle "Verbesserung".
Ich würde sagen: Teils, teils.
Ein Staatsvolk mit Hochtechnologie müsste sich entscheiden, sich aus dem Geschäft rigoros zu verabschieden, kurz gesagt. Die notwendigen dramatischen Entscheidungen muss ich ja nicht erläutern ...
Wir würden dann glücklich wie die Amish leben können.
Ja, die Amish haben vielleicht einen Weg für sich gefunden, glücklich zu leben. Wenn aber die Mächtigen glauben, sie könnten uns auf ein Lebensniveau herunterdrücken, wie es in Griechenland herrscht, weil man ja Billionen von Schulden zurückzahlen "muß", die sie uns aufgedrückt haben, dann kennt auch der gemeine Deutsche nur eines: Widerstand!
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

Progressiver » Mi 26. Jun 2013, 20:19 hat geschrieben:
Die wird sich dann noch finden, die Definition. Außerdem: Schon zu Zeiten des amerikanischen Präsidenten Roosevelts ging es den meisten amerikanischen Staatsbürgern gut. Warum nicht an diese Zeiten des "New Deal" anknüpfen?



Ich denke, dass denen vor allem zuerst einmal ein anständiger Job fehlt. Und außerdem geht es ihnen vielleicht auch mittlerweile auch um einen solidarischeren Gesellschaftsentwurf jenseits von Geld???



Ich würde sagen: Teils, teils.



Ja, die Amish haben vielleicht einen Weg für sich gefunden, glücklich zu leben. Wenn aber die Mächtigen glauben, sie könnten uns auf ein Lebensniveau herunterdrücken, wie es in Griechenland herrscht, weil man ja Billionen von Schulden zurückzahlen "muß", die sie uns aufgedrückt haben, dann kennt auch der gemeine Deutsche nur eines: Widerstand!

Widerstand WOGEGEN? Und, vor Allem dann, WOFÜR?

Wogegen soll der "gemeine Deutsche" denn widerständlern? Gegen Bankenmacht und Zinsen? Einfach Konto und Sparbuch auflösen und fertich ....
Gegen Umweltschädigung und Energievergeudung? Einfach Auto verkaufen, Bus und Bahn nutzen, Geschirrspüler, Fernseher und Computer verschrotten, Waschmaschine entsorgen und im Garten selbst auf die Erdbeeren kacken. usw .......
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Fadamo »

Progressiver » Mi 26. Jun 2013, 18:36 hat geschrieben: Das Problem hast Du richtig erkannt. Und mit mir zusammen sind wir schon zu zweit. ;)
Jetzt sind wir zu dritt :thumbup: Ich hoffe ihr zwei nehmt mich in eurem verschwörungsbund auf :)
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Mo 7. Jul 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

ThorsHamar » Mi 26. Jun 2013, 23:18 hat geschrieben:

Widerstand WOGEGEN? Und, vor Allem dann, WOFÜR?
das wuerde mich auch mal interessieren ...

und bitte im konkreten.
nicht fuer so (er)schlag- und erbrechbegriffe wie "fuer die umwelt", "fuer den weltfrieden", "fuer mehr gerechtigkeit"

erstens schreit da eh schon die mehrheit: "ja, bin ich auch dafuer"
und zweitens: frage 3 personen zur definition dieser begriffe und du hast danach 5 antworten ... :|
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Gegengewicht und Konkurrenz sind die Stichwörter!

Wie ich schon oben schrieb, hat sich der DK erst so richtig häßlich entfalten können, als sich die Konkurrenz auflöste.

Das sind u.a. Begriffe, die ständig in den verschiedensten Bereichen sehr hoch gehalten werden.

Und das der ungezügelte Teil des DK unter Aufsicht gehört, wird wohl niemand mehr bestreiten.

Dieses System DK, produziert unaufhaltsam eine Umverteilung von Unten nach Oben und Oben ist erst dann zufrieden,
wenn ihnen ALLES gehört, nur was dann ?
Nun gehört ihnen schon fast alles, die Menschen als Arbeitskraft, Produktion, die Staaten,
der größte Teil an Grund und Boden; aber all das reicht nicht, weil das System DK ein nicht zu sättigendes Ungeheuer ist,
jedes Jahr müssen die Bilanzen MEHR Gewinne, MEHR Zuwächse ausweisen, sonst.... Verluste, total beknacktes System.

Wenn dieses System DK ja so fortschrittlich wäre, auf das Allgemeinwohl ausgerichtet, warum haben wir dann nach 60 Jahren
DK soviele Arbeistlose, Kinderarmut, Bildungsarmut, Minijobs, Billiglohnbereiche, Rentenunsicherheit, Pflegenotstand, Mehrklassen-Gesundheistsystem,
marode Schulen und Universitäten, kaputte Infrastruktur usw ???????????????????

Die Antwort lautet: weil dem Staat immer weniger bleibt für seine originären Grundaufgaben, er der Staat auch dazu beitragen muss, dem gierigen
Monster DK einen immer größer werdenden Anteil an Steuern zum Fraß vor zu werfen.

Es wird mittlerweile der öffentliche Eindruck erweckt, als gebe es zu diesem "Monster" keine Alternative, dass muss so geschehen und es muss so sein! BASTA
und immer mehr Blöds plappern es nach, denn eine eigene Meinung zu bilden ist so unendlich schwer und so schrecklich unbequem.

Genau so wird jetzt Wahlpropaganda gemacht, es gibt keine Alternative zur Murksel, sie ist schon wieder gewählt, und alle plappern es nach.....
Aber ehrlich gesagt, es gibt zur Zeit auch keine Alternative aus dem Lager der BUNTEN-EINHEITSPARTEI DEUTSCHLAND
Zuletzt geändert von wuehler am Do 27. Jun 2013, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 09:43 hat geschrieben:Gegengewicht und Konkurrenz sind die Stichwörter!

Wie ich schon oben schrieb, hat sich der DK erst so richtig häßlich entfalten können, als sich die Konkurrenz auflöste.

Das sind u.a. Begriffe, die ständig in den verschiedensten Bereichen sehr hoch gehalten werden.

Und das der ungezügelte Teil des DK unter Aufsicht gehört, wird wohl niemand mehr bestreiten.

Dieses System DK, produziert unaufhaltsam eine Umverteilung von Unten nach Oben und Oben ist erst dann zufrieden,
wenn ihnen ALLES gehört, nur was dann ?
Nun gehört ihnen schon fast alles, die Menschen als Arbeitskraft, Produktion, die Staaten,
der größte Teil an Grund und Boden; aber all das reicht nicht, weil das System DK ein nicht zu sättigendes Ungeheuer ist,
jedes Jahr müssen die Bilanzen MEHR Gewinne, MEHR Zuwächse ausweisen, sonst.... Verluste, total beknacktes System.

Wenn dieses System DK ja so fortschrittlich wäre, auf das Allgemeinwohl ausgerichtet, warum haben wir dann nach 60 Jahren
DK soviele Arbeistlose, Kinderarmut, Bildungsarmut, Minijobs, Billiglohnbereiche, Rentenunsicherheit, Pflegenotstand, Mehrklassen-Gesundheistsystem,
marode Schulen und Universitäten, kaputte Infrastruktur usw ???????????????????

Die Antwort lautet: weil dem Staat immer weniger bleibt für seine originären Grundaufgaben, er der Staat auch dazu beitragen muss, dem gierigen
Monster DK einen immer größer werdenden Anteil an Steuern zum Fraß vor zu werfen.

Es wird mittlerweile der öffentliche Eindruck erweckt, als gebe es zu diesem "Monster" keine Alternative, dass muss so geschehen und es muss so sein! BASTA
und immer mehr Blöds plappern es nach, denn eine eigene Meinung zu bilden ist so unendlich schwer und so schrecklich unbequem.

Genau so wird jetzt Wahlpropaganda gemacht, es gibt keine Alternative zur Murksel, sie ist schon wieder gewählt, und alle plappern es nach.....
Aber ehrlich gesagt, es gibt zur Zeit auch keine Alternative aus dem Lager der BUNTEN-EINHEITSPARTEI DEUTSCHLAND
Nun sag Du doch einfach mal bitte die Alternative! Interessiert mich wirklich ....

Ich kann Dir sagen, dass es für den allergrössten Teil der Menschen auf der Welt das Paradies wäre, in Deutschland unter unseren Verhältnissen leben zu dürfen!
Und Deutschland ist Teil der Welt!!! Es gibt keine funktionierende Möglichkeit der Separation ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Alternativen könnten so aussehen:

- mehr parlamentarische Unabhängigkeit - deutlich weniger Lobbyismus, Lobbyismus evtl. sogar unter Strafe stellen

- deutliche Besteuerung von Kapital, wie z.B. Kapitalsteuern, Erbschaftssteuern, also höhere Besteuerungvon "unproduktivem Vermögen"

- strikte Trennung von Politik und Kapital, kein direkter Wechsel aus Politik in die Wirtschaft (Schröder, Fischer, Wiesmann und Co.)

- Rückverlegung der Zentralbanken von Privat in staatliche Kontrolle!!!!!!

- kostenloses Bildungssystem für ALLE, Förderung des Individums nach tatsächlichen Fähigkeiten und nicht nach Elternhaus (Portemonei)

- Abschaffung der Privilegien Elternhaus im Bildungssystem

- einheitliches Gesundheitssystem

- endlich das Thema: Steuergerechtigkeit verwirklichen

- Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen im Gesundheits- und Rentensystem

- deutlich mehr Bürgerbeteiligung, Stichwort Schweizer Modell

- Rettung von Banken mit Steuergeldern, Stichwort: Gewinne sind Privatsache- Schulden sind Gemeinwohl

Aufhören mit dem Geschwätz von Systemrelevanten Banken, Aufhören mit der Darstellung, als seien Staatspleiten-Bankenpleiten-Finanzkrisen-Immobilienblasen und mehr Dinge, die so von Gott gewollt und unabdingbar sind!
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 10:22 hat geschrieben:Alternativen könnten so aussehen:

- mehr parlamentarische Unabhängigkeit - deutlich weniger Lobbyismus, Lobbyismus evtl. sogar unter Strafe stellen

- deutliche Besteuerung von Kapital, wie z.B. Kapitalsteuern, Erbschaftssteuern, also höhere Besteuerungvon "unproduktivem Vermögen"

- strikte Trennung von Politik und Kapital, kein direkter Wechsel aus Politik in die Wirtschaft (Schröder, Fischer, Wiesmann und Co.)

- Rückverlegung der Zentralbanken von Privat in staatliche Kontrolle!!!!!!

- kostenloses Bildungssystem für ALLE, Förderung des Individums nach tatsächlichen Fähigkeiten und nicht nach Elternhaus (Portemonei)

- Abschaffung der Privilegien Elternhaus im Bildungssystem

- einheitliches Gesundheitssystem

- endlich das Thema: Steuergerechtigkeit verwirklichen

- Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen im Gesundheits- und Rentensystem

- deutlich mehr Bürgerbeteiligung, Stichwort Schweizer Modell

- Rettung von Banken mit Steuergeldern, Stichwort: Gewinne sind Privatsache- Schulden sind Gemeinwohl

Aufhören mit dem Geschwätz von Systemrelevanten Banken, Aufhören mit der Darstellung, als seien Staatspleiten-Bankenpleiten-Finanzkrisen-Immobilienblasen und mehr Dinge, die so von Gott gewollt und unabdingbar sind!
Das ist doch aber keine Alternative, sondern lediglich ein Eingriff in die Funktionalität dessen, was wir haben.
Mal davon abgesehen: Wenn ich sowas lese wie "unabhängig", frage ich mich doch sofort: Wovon unabhängig?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Mo 7. Jul 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:Alternativen könnten so aussehen:
im prinzip ist das das programm der partei DIE LINKE ...
.
jetzt musst du halt nochmal 43% mehr stimmen suchen
dann kannst du das alles auch umsetzen ..
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 11:28 hat geschrieben:
Das ist doch aber keine Alternative, sondern lediglich ein Eingriff in die Funktionalität dessen, was wir haben.
Mal davon abgesehen: Wenn ich sowas lese wie "unabhängig", frage ich mich doch sofort: Wovon unabhängig?
Ich glaube, er möchte seine DDR wiederhaben...

Aber, alles was er vorschlägt, sind schwer zu verwirklichende restriktionen. Ein politiker darf nie wieder in der freien wirtschaft arbeiten? Einmal 4 wochen bürgermeister und du darfst nur noch arbeitslos sein oder beamter?
Und du meinst, das ginge in einer demokratie?

Wühler... bring doch mal was konkretes und sag uns, wie wir das finanzieren!

Verstaatlichung der zentralbanken... hm... vielleicht soltlest du erstmal herausfinden, warum die zentralbanken unabhängig sind? Welche vor- und nachteile hat das? Wie willst du die nachteile einer gelddruckmaschine im finanzministerium beheben?

Wenn du kein ossi wärest, würdest du uns vermutlich auch noch mit dem gold-standard kommen...
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

sportsgeist » Do 27. Jun 2013, 11:32 hat geschrieben: im prinzip ist das das programm der partei DIE LINKE ...
.
jetzt musst du halt nochmal 43% mehr stimmen suchen
dann kannst du das alles auch umsetzen ..
Da ist was dran!
die wollen ja auch alle banken abschaffen und jeder bürger hat sein konto beim staat.

@wühler, was wilst du anders machen, als in der DDR oder willst du genau dasselbe nochmal?
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:Alternativen könnten so aussehen:

- mehr parlamentarische Unabhängigkeit - deutlich weniger Lobbyismus, Lobbyismus evtl. sogar unter Strafe stellen
Lobbyismus ist jetzt aber auch demokratisch, weil es halt in einer Gesellschaft halt verschiedene Interessengruppen gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Adam Smith » Do 27. Jun 2013, 10:40 hat geschrieben:
Lobbyismus ist jetzt aber auch demokratisch, weil es halt in einer Gesellschaft halt verschiedene Interessengruppen gibt.
Die Ausgewogenheit macht es! Wenn einzelne Gruppen, Minderheiten das SAGEN haben, und diese Macht dazu nutzen,
sich zu bevorteilen, kann man nicht mehr Demokratie sprechen.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:47 hat geschrieben:
Die Ausgewogenheit macht es! Wenn einzelne Gruppen, Minderheiten das SAGEN haben, und diese Macht dazu nutzen,
sich zu bevorteilen, kann man nicht mehr Demokratie sprechen.
Die Lobbyisten sind jetzt aber so stark wie die Personen die hinter den Lobbyisten stehen. Gefährlich wird es nur dann wenn eine Gruppe plant die Demokratie abzuschaffen oder andere Gruppen massiv zu schaden. Das gab es z.B. in Russland mal.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Mo 7. Jul 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:47 hat geschrieben:
Die Ausgewogenheit macht es! Wenn einzelne Gruppen, Minderheiten das SAGEN haben, und diese Macht dazu nutzen,
sich zu bevorteilen, kann man nicht mehr Demokratie sprechen.
demokratie ist keine diktatur der mehrheit ...
ein hervorstechendes merkmal der demokratie ist 'minderheitenschutz' und pluralismus
Zuletzt geändert von sportsgeist am Do 27. Jun 2013, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:47 hat geschrieben:
Die Ausgewogenheit macht es! Wenn einzelne Gruppen, Minderheiten das SAGEN haben, und diese Macht dazu nutzen,
sich zu bevorteilen, kann man nicht mehr Demokratie sprechen.
Ja, aber wie willst du das konkret verhindern?

Dass politiker nicht mehr bei privatfirmen arbeiten dürfen... wie willst du das denn durchsetzen? Und was sollen die leute dann machen bis zur rente?

Welche konkreten maßnahmen schlägst du gegen den lobbyismus vor?

Was willst du anderes als die ddr?

Wie war das mit den zentralbanken?
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 10:47 hat geschrieben:
Die Ausgewogenheit macht es! Wenn einzelne Gruppen, Minderheiten das SAGEN haben, und diese Macht dazu nutzen,
sich zu bevorteilen, kann man nicht mehr Demokratie sprechen.
Parteien sind z.B. Lobbyismus per se ... :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Mo 7. Jul 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 11:56 hat geschrieben:
Parteien sind z.B. Lobbyismus per se ... :cool:
wir haben sogar 82 millionen bundestrainer und lobbyisten
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

sportsgeist » Do 27. Jun 2013, 10:58 hat geschrieben: wir haben sogar 82 millionen bundestrainer und lobbyisten
Eben! :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 10:53 hat geschrieben:

Was willst du anderes als die ddr?
Die Ideen sind doch nicht mal DDR konform ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 10:28 hat geschrieben:
Das ist doch aber keine Alternative, sondern lediglich ein Eingriff in die Funktionalität dessen, was wir haben.
Mal davon abgesehen: Wenn ich sowas lese wie "unabhängig", frage ich mich doch sofort: Wovon unabhängig?
Du sagst es!
Es geht nicht! darum das jetzige System ab zu schaffen (halte ich für Sinnlos, wo gegen auch?).
Es geht um die Ausgewogenheit und die i.m.E. stark im Argen.
Unabhägig vom Geldadel und seinem übermächtigen einseitigen Einfluss!

Ein System, egal welcher Prägung, ohne Gegengewicht und Konkurrenz, stellt so etwas wie eine Diktatur dar!

Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Diktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt, egal wie, Hauptsache ich habe die Macht!
Zuletzt geändert von wuehler am Do 27. Jun 2013, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 12:01 hat geschrieben:
Die Ideen sind doch nicht mal DDR konform ....
Manches nicht, das meiste schon.
Der eigenltiche punkt ist ja wohl, wühler ist völlig verwirrt durch die freie presse hier im westen. Die gabs in der ddr nicht, da gabs nur oberlangweilige jubelpresse und von den problemen des landes wusste keiner wirklich bescheid. Wühler empfand das als beruhigend.
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Mo 7. Jul 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von sportsgeist »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 12:06 hat geschrieben:
Du sagst es!
Es geht nicht! darum das jetzige System ab zu schaffen (halte ich für Sinnlos, wo gegen auch?).
Es geht um die Ausgewogenheit und die i.m.E. stark im Argen.
Unabhägig vom Geldadel und seinem übermächtigen einseitigen Einfluss!

Ein System, egal welcher Prägung, ohne Gegengewicht und Konkurrenz, stellt so etwas wie eine Diktatur dar!

Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Disktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt.
die loesung stand doch schon da ...
fuer september einfach noch 43%-punkte mehr waehler gewinnen und schon kanns losgehen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 12:06 hat geschrieben:
Du sagst es!
Es geht nicht! darum das jetzige System ab zu schaffen (halte ich für Sinnlos, wo gegen auch?).
Es geht um die Ausgewogenheit und die i.m.E. stark im Argen.
Unabhägig vom Geldadel und seinem übermächtigen einseitigen Einfluss!

Ein System, egal welcher Prägung, ohne Gegengewicht und Konkurrenz, stellt so etwas wie eine Diktatur dar!

Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Disktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt.
Also, das system ist von grund auf schlecht, du willst es aber jetzt doch lieber nicht sofort abschaffen und meinst, ein paar restriktionen würden den job tun?

Tja, dann stürz dich mal auf die konkreten fragen!
Wie ist das mit den zentralbanken? den politkern nach ihrer amtszeit? warum willst du die lobbys nur im geheimen wirken lassen? Meinste, das wär besser?

Also, werde doch mal konkret!
Bisher bringst du nur eine allgemeine frustration und nur sehr oberflächliche ideen über westliche demokratien mit.
einzelne ideen hören sich undurchführbar an und auf nachfrage schweigst du.

Wenn alle so drauf wären, wie du, es würde sich NIE was ändern...
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von pikant »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 11:06 hat geschrieben:
Du sagst es!


Frau MURKSEL: mag keine Diskussionen, keine Gegenstimmen, keine Konkurrenz, keine Wahlen, keine Bürgerbeteiligungen,
demnach ist sie eine Verfechterin der Diktatur, schließlich hat sie ja Diktatur gelernt, egal wie, Hauptsache ich habe die Macht!
lebt Frau Murksel in China oder Nord-Korea?
klaere mich bitte auf :)
Zuletzt geändert von pikant am Do 27. Jun 2013, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6770
Registriert: Do 29. Nov 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von freigeist »

Tantris » Thu 27. Jun 2013, 10:37 hat geschrieben:
Ich glaube, er möchte seine DDR wiederhaben...

Aber, alles was er vorschlägt, sind schwer zu verwirklichende restriktionen. Ein politiker darf nie wieder in der freien wirtschaft arbeiten? Einmal 4 wochen bürgermeister und du darfst nur noch arbeitslos sein oder beamter?
Und du meinst, das ginge in einer demokratie?

Wühler... bring doch mal was konkretes und sag uns, wie wir das finanzieren!

Verstaatlichung der zentralbanken... hm... vielleicht soltlest du erstmal herausfinden, warum die zentralbanken unabhängig sind? Welche vor- und nachteile hat das? Wie willst du die nachteile einer gelddruckmaschine im finanzministerium beheben?

Wenn du kein ossi wärest, würdest du uns vermutlich auch noch mit dem gold-standard kommen...
Was haben wühlers Vorschläge mit dem Goldstandard zu schaffen?
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Tantris »

freigeist » Do 27. Jun 2013, 12:23 hat geschrieben:
Was haben wühlers Vorschläge mit dem Goldstandard zu schaffen?
Bitte, genauer lesen. Danke.
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Progressiver » Mi 26. Jun 2013, 19:15 hat geschrieben:
Manchmal bereue ich es, dass ich mir nie das "Schwarzbuch Kapitalismus" von Robert Kurz gekauft habe. Ich könnte Dir aber mal ein anderes empfehlen. Es heißt "Kapital-Verbrechen: Zur Kriminalgeschichte des Kapitalismus" und ist im Papyrossa-Verlag erschienen.
Danke für den Hinweis! :thumbup:
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Benutzeravatar
wuehler
Beiträge: 359
Registriert: Fr 11. Mai 2012, 16:02
user title: WütigBürger

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von wuehler »

Sorry, aber mir ist es hier im Forum zu blöd geworden!

1. Diskussionen oder eingehen auf Argumente findet nicht statt, schade

2. es beteiligen sich immer die Gleichen 4-5 Schreiber, die auf NICHTS eingehen, Hauptsache Niederbrüllen mit einer Ansammlung von
Vorurteilen, Unterstellungen, fertigen Phrasen, Beleidigungen, keine Gegenargumente liefern usw. ein Super negativ Beispiel ist dieser Tantris,
der braucht seine persönlichen Feindbilder - OK hat wahrscheinlich sonst nichts zu sagen im Leben, erstellt keine eigenen Threads,
hackt sich überall mit Phrasen ein, echt doof und primitiv.
Das hat nichts mit einem "offenen Forum" zu tun, dann setzt in eure Überschrift: "Andere Meinungen sind nicht erwünscht, bitte
dem aktuellen Mainstream folgen"

3. Wenn es in der gegenwärtigen Lage in und zu Europa keinen Diskussionsbedarf gibt, ja wann denn sonst?

4. Der Aufwand für die 4-5 Teilnehmer, mit vorgefertigten Denkstrukturen, lohnt einfach nicht, schließlich bin ich nicht auf Missionarstour.

Tschau :p
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Adam Smith »

wuehler » Do 27. Jun 2013, 17:39 hat geschrieben:
4. Der Aufwand für die 4-5 Teilnehmer, mit vorgefertigten Denkstrukturen, lohnt einfach nicht, schließlich bin ich nicht auf Missionarstour.

Tschau :p
Dann bis zum nächsten Beitrag. :x
Zuletzt geändert von Adam Smith am Do 27. Jun 2013, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Progressiver
Beiträge: 2656
Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

ThorsHamar » Mi 26. Jun 2013, 22:18 hat geschrieben:

Widerstand WOGEGEN? Und, vor Allem dann, WOFÜR?

Wogegen soll der "gemeine Deutsche" denn widerständlern? Gegen Bankenmacht und Zinsen? Einfach Konto und Sparbuch auflösen und fertich ....
Gegen Umweltschädigung und Energievergeudung? Einfach Auto verkaufen, Bus und Bahn nutzen, Geschirrspüler, Fernseher und Computer verschrotten, Waschmaschine entsorgen und im Garten selbst auf die Erdbeeren kacken. usw .......
So einfach ist das nicht. Die Banken und Lobbies haben doch längst schon die Regierungen an der Gurgel. Einerseits erpressen sie die Staaten mit einem Wirtschaftszusammenbruch, wenn letztere sie nicht retten wollen. Und wenn diese es dann tun und sich -wiederum bei den Banken- verschulden, dann erhöhen sie noch mehr den Druck, dass die Staaten sparen müssen, um ihre Schulden zurückzuzahlen. Und Angela Merkel tönt dann mal wieder: Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt. Das Ziel ist dabei nicht das Wohl des Staates, sondern ganze Bevölkerungen finanziell regelrecht auszupressen. Und was das bedeutet, sieht man ja am deutlichsten in Griechenland. Und im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir befreien uns von dieser Bankendiktatur, bevor hierzulande ein x-tes Griechenland entsteht. Oder die Banken schaffen es, alle europäischen Bevölkerungen in ewiger Schuldknechtschaft zu beherrschen.

Und die Frage nach dem "WOFÜR" ist auch leicht zu beantworten. Schließlich sind wir hier im Philosophieforum. Allgemein für die Gerechtigkeit. Und ansonsten für das Glück und das gute Leben. Unter Glück verstehe ich dabei das Glück der größtmöglichen Anzahl von Menschen, wie es der Utilitarismus bezeichnet. Und was das gute Leben betrifft, empfehle ich die Ideen von Wirtschaftswissenschaftlern wie Keynes oder eines Robert Skidelsky bzw. irgendwelche philosophischen Bücher.

Es ist ethisch nicht richtig und gerecht, dass die Banken und ein paar wenige Milliardäre in Geld und im materiellen Überfluss schwimmen und der Rest der Bevölkerung muß in die Röhre gucken und -bis jetzt nur in Südeuropa, aber bald möglicherweise auch bei uns- hungern und verrecken, weil man sich weder Brot noch Medikamente leisten kann. Und Geld allein bloß um der Zahlen willen zu besitzen, ist ebenfalls nicht gut im philosophischen Sinne. Warum heißt es im Grundgesetz denn "Eigentum verpflichtet"?

Das Ziel sollte sein, dass möglichst viele Leute ein qualitativ gutes Leben ihrer Wahl führen können, um nach ihrem Glück zu streben. Und möglichst alle sollten in der Lage sein dürfen, auch ethisch-moralisch ein gutes Leben führen können.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Benutzeravatar
Progressiver
Beiträge: 2656
Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Demokratie und Kapitalismus

Beitrag von Progressiver »

Ich habe da im Übrigen ein interessantes Buch zu dem Thema gefunden. Es heißt "Wie viel ist genug?: Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens", ist geschrieben von Robert und Edward Skidelsky und behandelt das Thema "gutes Leben". Laut der amazon-Beschreibung verstehen sie unter einem guten Leben
sieben »Basisgüter« wie Sicherheit, Respekt, Muße und Harmonie mit der Natur, auf denen eine Ökonomie des guten Lebens aufbauen muss.
Ich verlinke das jetzt aber nicht, da ich nicht weiß, ob das als unerlaubte Werbung für diesen Laden gewertet wird.

Die Basis sollte jedenfalls auch -Skidelsky hin oder her- eine humanistische Weltsicht sein. Im Gegensatz dazu ist der heute herrschende Raubtierkapitalismus einfach nur menschenverachtend.
Zuletzt geändert von Progressiver am Fr 28. Jun 2013, 00:01, insgesamt 2-mal geändert.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Antworten