Orbiter1 hat geschrieben:(19 Feb 2020, 17:43)
Hier mal wieder der Hisbollah alle Schuld in die Schuhe zu schieben ist unredlich. Im Libanon hat sich die reiche Oberschicht das Geld in die Taschen gestopft. Der von ihnen verlinkte Artikel nennt exemplarisch die Familie des ehemaligen Präsidenten Hariri. Bei Transparency International landet der Libanon im Korruptionsindex auf Platz 137 von 180 Staaten.
Was Du aus meinem Beitrag machst ist leider wieder mal etwas reinbasteln was Ich nicht sagte. Texte lesen und verstehen ist wohl sehr schwer geworden hmmm
Ich habe klar geschrieben das viele ehemalige und potentielle Geldgeber dem Libanon kein Geld geben weil die Hisbollah in der Regierung sowie der Region eine enorme Rolle spielt. Solange die Hibollah an der Regierung beteiligt ist und ein Staat im Staate darstellt werden 95% der möglichen Geldgeber ein klares NEIN sagen auf Bettelversuche aus dem Libanon.
Golf-Staaten und der Westen, die den Libanon einst großzügig mit Dollarüberweisungen unterstützt haben, sind nicht mehr willens, dem Land finanziell beizustehen.
Die anfängliche Hoffnung Diabs, einmal mehr von Katar oder den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt zu werden, hat sich bisher nicht erfüllt. Weil die Hisbollah einmal mehr den Ton angibt gibt es wohl kein Geld aus den genannten Ländern. So ist jedenfalls der Tenor in den arabischen Medien. Und das Geld geflossen wäre habe Ich nicht gelesen. Ergo stört wohl tatsächlich die Hisbollah die Bereitschaft für Geldgeber.
Die Hisbollah ist also zumindest dafür verantwortlich das viele Geldgeber, auch potentielle sagen NEIN. Das im Libanon nicht nur die Hisbollah das Problem ist sondern Korruption usw. ist natürlich wahr. Aber der Libanon will was und die Geldgeber stellen Forderungen. Wenn der Libanon die nicht erfüllen kann oder will gibt es eben kein Geld von den meisten Staaten. Relativ einfach oder ?
Staat Terror zu verfolgen hätte auch die Hisbollah wie andere Gruppen, Parteien mal lieber bei der Energieversorgung, im Gesundheitswesen und der Infrastruktur was getan. Im Libanon hat niemand wirklich die Interessen des Landes und der Bevölkerung im Fadenkreuz gehabt, man hat sich vom Iran lenken lassen auch. Na dann viel Glück beim Lösen des Problems. Eventuell macht das der Iran ja. So rund 10 Millarden braucht man im Libanon.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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