Der Schritt von der Autonomie zum Staat wäre schon eklatant. Der Rest-Irak z. B. könnte auf diese Zerstückelung des eigenen Landes durchaus mit militärischen Miteln vorgehen.Platon hat geschrieben:(16 Sep 2017, 23:04)
Ich seh nach wie vor nicht, wer da groß gegen die Kurden vorgehen soll. Offenbar finden es alle nicht so gut, was die Kurden unter Barzani machen aber letztendlich gibt es nicht viel was man dagegen unternehmen kann, da der Schritt nur offiziell macht was ohnehin schon länger Realität ist.
Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Und was soll da das Ergebnis sein? Eine militärische Niederlage der US-verbündeten Peshmerga gegen pro-iranische Milizen? Selbst wenn es zu Kämpfen kommt würde das nicht viel ändern. Die Peshmerga würden sich verteidigen und wenn dann irgendwo ein paar Dörfer oder Städte den Besitzer wechseln ändert das nichts an dem Referendum.Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2017, 23:14)
Der Schritt von der Autonomie zum Staat wäre schon eklatant. Der Rest-Irak z. B. könnte auf diese Zerstückelung des eigenen Landes durchaus mit militärischen Miteln vorgehen.
Die Kurden müssten schon eine vernichtende Niederlage erleiden und große Gebietsverluste hinnehmen müssen, damit ein Krieg mit Bagdad wirklich an der Situation etwas ändert.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Welches Gemeinwesen?Quatschki hat geschrieben:Weil sie Teil eines größeren Gemeinwesens sind, in das sie sich zu integrieren haben.
Wo soll denn die Grenze verlaufen und was soll mit den Menschen geschehen, die da seit Generationen leben, aber keine Bürger eines kurdischen Staates werden wollen?
Der Irak war und ist ein künstlicher Staat, der abgestimmt auf britische Interessen, so abartig zusammengewürfelt wurde. Niemals in der Geschichte des Iraks gab es ein wirkliches Gemeinwesen bzw. ein irakisches Nationalgefühl oder sonstiges. Der Irak war bereits am ersten Tag ein failed state. Zunächst einmal wurde ein Fremder als Monarch eingesetzt - König Faisal I. Weder er, noch sein Sohn Faisal II. hatten irgendeinen Bezug zu dieser Region - sie waren lediglich britische Marionetten. Kaum verwunderlich, dass diese Monarchen von sunnitischen Offizieren rund um Qasim elliminiert wurden. Ja, der Niedergang des Iraks war schon zu Beginn absehbar. Zum einen revoltierten die Kurden, die betrachtet auf den Vertrag von Sevres betrogen wurden, zum anderen regierte eine sunnitische Minderheit über eine schiitische Mehrheit. Unruhen gab es bereits seit Beginn nicht nur von Schiiten und Kurden, sondern auch von orientalischen Christen im Irak - allesamt wurden jedoch blutig niedergeschlagen. Einzig und allein die Revolten der Kurden im Irak zogen sich fast konstant durch. Und der Unmut der Schiiten wurde immer größer. Parallel dazu, entwickelte sich aus diesen Machtverhältnissen heraus eine durch und durch militarisierte arabisch-sunnitische Gesellschaft im Irak, die als Minderheit weiterhin über dieses sogenannte "größere Gemeinwesen" eigenständig regieren wollte. Aber nicht einmal die Sunniten waren sich in diesem "Gemeinwesen" einig. Der Irak erlebte seit seiner Gründung ständig gewaltsame Machtwechsel. König Faisal samt seiner Familie wurde abgeschlachtet. General Qasim, der "Monarchenmörder" wurde dann seinerseits ebenfalls hingerichtet - dann aber von der Baath- Partei - welche dann aber ihre Macht an die Arif-Brüder abgeben mussten. Letztendlich putschten sich die Baathisten wieder an die Macht. An der Spitze damals mit al-Bakr. Lange sollte dies jedoch nicht andauern, da Saddam Hussein seine Macht hinter den Fassaden aufbaute. Saddam wurde so mächtig, dass er al-Bakr zur Abdankung zwang. Letzterer hatte keine Wahl. Saddam kontrollierte mittlerweile die Militärs und Geheimdienste.
Mit Saddam endeten dann auch die vielen Machtwechsel innerhalb der Sunniten. Der Preis dafür war jedoch extrem hoch. Ich brauch wohl nicht erwähnen, wie das Leben der Iraker unter diesem Diktator war. Von einem größeren Gemeinwesen war niemals die Rede. Bereits in den 60er Jahren begann eine aggressive Arabisierungspolitik, wo die Demographie des Landes nachhaltig verändert wurde. Als Saddam seine Macht während dem 1. Golfkrieg konsolidierte kamen dann neben den Deportationen auch die Massenmorde hinzu - sowohl gegenüber Kurden als auch Schiiten.
Als dann die USA im Jahr 2003 die sunnitische Herrschaft beendeten kamen die Schiiten an die Macht. Diese wiederum orientieren sich seit 2003 an den Iran. Von einer irakischen Unabhängigkeit kann keine Rede sein. Baghdad ist zu einer Marionette Tehrans verkommen. Die Machtergreifung der schiitischen Mehrheit führte, was eigentlich jedem klar war, auch zu Rachefeldzügen gegenüber den Sunniten. Diese waren bedingt durch ihre elitäre Stellung im Irak höchst militarisiert. So kam es, wie es kommen musste. Die sunnitische Bevölkerung radikalisierte sich und griff wieder nach der Macht. Wenn der Iran den irakischen Schiiten nicht zur Hilfe geeilt wäre, wäre es auch dazu gekommen. Wozu die Sunniten im Irak bereit waren um die Macht wieder zu erlangen muss man auch nicht weiter ausführen. Sie gingen einen Pakt mit ausländischen Jihadisten ein und gemeinsam wurden religiöse wie auch ethnische Minderheiten brutal verfolgt.
Also über welches größere Gemeinwesen schwadronieren Sie hier überhaupt?
Was die Grenzen betrifft, ist hierfür eben das Referendum gedacht. Im Großen und Ganzen sind die Grenzverläufe ja bereits militärisch geklärt, wobei christliche Dörfer in der Niniveh-Ebene eine Ausnahme darstellen. Wenn die orientalischen Christen in ihren Städten wo sie die Mehrheit stellen kein Teil von Kurdistan sein wollen, sondern vom Irak, dann bitte. Dann kann man ihnen zu dieser guten Wahl nur gratulieren. Ich würde ja sowieso zu einer Selbstständigkeit der Christen tendieren, aber dazu fehlt es ihnen an Fläche und Ressourcen. Ein Ministaat in der Niniveh-Ebene wäre kaum überlebensfähig - aber wenn es der Wunsch der Menschen wäre, dann auf jedenfall. Ansonsten wäre eine Autonomieregion innerhalb des Iraks eine Lösung. Ein Blick auf die Autonome Region Kurdistan zeigt ja, wie gut Baghdad mit Autonomieregionen auskommt...
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Und vor dem Irak? 500 Jahre gemeinsam Teil des Osmanischen Reiches!Kardux hat geschrieben:(17 Sep 2017, 08:44)
Welches Gemeinwesen?
Der Irak war und ist ein künstlicher Staat, der abgestimmt auf britische Interessen, so abartig zusammengewürfelt wurde.
Die Gebiete gehörten immer zusammen.
Nicht mal im Babylonischen Reich gab es ein eigenständiges Kurdistan.
Statt sich immer weiter zu zersplittern, müßte doch eher das Bestreben sein, die Länder im vorderen Orient wiederzuvereinigen.
Wie will man denn sonst im internationalen Wettbewerb gegen Europäer, Amerikaner, Russen und Chinesen bestehen?
Das kurzsichtige und kleingeistig-nationalistische Separatistentum dient wieder nur den Interessen derer, die diese Länder am Boden halten wollen
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Aber genau das wäre ja das Problem, dass für keine Seite eine realistische Chance besteht, sich durchzusetzen und der Krieg sich in die Länge zieht...so wie der zwischen der syrischen Regierung und Rebellen. Die Folgen sind bekannt und gefürchtet (Flüchtlingsströme, die wiederum in den westlichen Ländern zu weiteren Folgen führen, in politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene). Was glaubst du denn, warum auch westliche Fraktionen diese Entwicklung kritisch betrachten?Platon hat geschrieben:(16 Sep 2017, 23:54)
Und was soll da das Ergebnis sein? Eine militärische Niederlage der US-verbündeten Peshmerga gegen pro-iranische Milizen? Selbst wenn es zu Kämpfen kommt würde das nicht viel ändern. Die Peshmerga würden sich verteidigen und wenn dann irgendwo ein paar Dörfer oder Städte den Besitzer wechseln ändert das nichts an dem Referendum.
Die Kurden müssten schon eine vernichtende Niederlage erleiden und große Gebietsverluste hinnehmen müssen, damit ein Krieg mit Bagdad wirklich an der Situation etwas ändert.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Staaten sind immer künstlich, es gibt keine Bio-Versionen davon, auch keine Light-Versionen.Kardux hat geschrieben:(17 Sep 2017, 08:44)
Welches Gemeinwesen?
Der Irak war und ist ein künstlicher Staat, der abgestimmt auf britische Interessen, so abartig zusammengewürfelt wurde.
Das gab und gibt es auch bei Kurden nicht, und doch soll jetzt ein kurdischer Staat gebildet werden. Anscheinend ist ein Mangel an Gemeinwesen kein hinreichender Grund von einer Staatengründung abzusehen. Sind das überhaupt alle Kurden, die da jetzt das neue Gemeinwesen darstellen sollen? Soweit ich weiß sehen sich die Zazen eher als ein eigenständiges Volk an, was die Kurden wiederum nicht so wirklich wahr haben wollen. Insbesondere die nationalistisch Gesinnteren unter ihnen. Ganz zu schweigen von anderen Minderheiten, bei denen die Identitätsfrage eindeutiger ist.Niemals in der Geschichte des Iraks gab es ein wirkliches Gemeinwesen bzw. ein irakisches Nationalgefühl oder sonstiges.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Ja, zudem wäre es auch interessant wenn die Kurden in der Türkei nach Unabhängigkeit streben - achso, das tun sie ja schon.Jekyll hat geschrieben:Noch interessanter wäre es, wenn auch andere Minderheiten - dem kurdischen Beispiel folgend - nach Unabhängigkeit streben. Kurden sind zwar die größte, aber nicht die einzige Minderheit dort.
Nein, Kurdistan ist nicht ausschliesslich von Kurden bewohnt (vielleicht wäre es an der Zeit für Sie und Ihresgleichen sich an dieses Wort zu gewöhnen). Es freut mich trotzdem, dass gerade Sie als Minderheitenunterstützer auftreten.Jekyll hat geschrieben:Natürlich haben sie das. Genauso wie alle anderen Minderheiten in der Gegend auch. Die kurdische Region ist nicht ausschließlich von Kurden besiedelt, oder? Die werden möglicherweise auch nach Unabhängigkeit greifen, womöglich sogar innerhalb eines (neu gegründeten) kurdischen Staates. Wer könnte es ihnen verdenken?
Nun, die Minderheiten die in Südkurdistan (denn es ist nur einer der vier Teile Kurdistans) leben besitzen eine entscheidende Sache nicht, die essentiell ist um nach Unabhängigkeit zu greifen - nämlich ein zusammenhängendes Gebiet in der sie die Mehrheit stellen. Dies ist weder bei orientalischen Christen noch bei den Turkmenen der Fall. Nichtsdestotrotz müsste der südkurdische Staat Minderheitenrechte gewähren. Wenn man sich die Entwicklung der KRG betrachtet dürfte man in der Hinsicht jedoch entspannt bleiben. Immerhin gibt es sowohl assyrische, arabische, als auch türkische Schulen. Politisch sind die Minderheiten im Parlament immer vertreten.
Wenn Sie schon Vergleiche aufstellen möchten, dann bitte auch logische. In der Türkei beispielsweise, verlangten die Kurden auch nie die Unabhängigkeit in Gebieten wo sie nicht die Mehrheit stellen, oder wo sie wie eine Enklave existieren. Es gibt Vororte in Ankara oder in Konya wo sie die Mehrheit stellen, aber man gibt sich dort keiner Illusion hin um von einer Unabhängigkeit zu sprechen.
Wie gesagt, ich habe kein Problem mit einem christlichen Staat oder einem Turkmenistan 2.0, aber wenn die Städte welche sie für sich beanspruchen mit absoluter Mehrheit von Kurden besiedelt wurden/werden wird es problematisch. Genau deshalb wird ein Referendum durchgeführt um zu zeigen wer und wo für einen Kurdenstaat ist.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Sie machen Ihrem Namen alle Ehre. So viel wie Sie hier vermischen und durcheinander werfen.Quatschki hat geschrieben:(17 Sep 2017, 09:15)
Und vor dem Irak? 500 Jahre gemeinsam Teil des Osmanischen Reiches!
Die Gebiete gehörten immer zusammen.
Nicht mal im Babylonischen Reich gab es ein eigenständiges Kurdistan.
Statt sich immer weiter zu zersplittern, müßte doch eher das Bestreben sein, die Länder im vorderen Orient wiederzuvereinigen.
Wie will man denn sonst im internationalen Wettbewerb gegen Europäer, Amerikaner, Russen und Chinesen bestehen?
Das kurzsichtige und kleingeistig-nationalistische Separatistentum dient wieder nur den Interessen derer, die diese Länder am Boden halten wollen
1. Das Osmanische Reich war ein expandierendes Großreich und erstreckte sich zu seiner Blütezeit bis vor den Toren Wiens. Waren diese Gebiete, welche sie eroberten etwa Teil eines größeren Gemeinwesens? Wenn ja, weshalb lehnten sich dann sowohl die Völker am Balkan als auch die Araber im Nahen Osten gegen die Osmanen auf? Abgesehen davon beginnt die Geschichte dieses Gebiets nicht vor 500 Jahren. Die Zeit unter den Osmanen war eine Periode, die nach dem 1. Weltkrieg beendet wurde. Selbst während der Osmanenherrschaft war der sogenannte Irak nicht immer zusammen. Sowohl Safawiden als auch Mamluken hatten immer wieder einige Gebiete unter ihre Herrschaft gebracht. Abgesehen davon gab es während der Osmanenherrschaft keinen Irak, sondern Eyalets - also Provinzen. Basra, Baghdad, Mosul, und Sharizur machten zeitweise den heutigen Irak aus. Sharizur war hierbei eine kurdisch-geführte Provinz und grenzte an andere kurdische Provinzen/Fürstentümer im heutigen Südostanatolien an. Ab dem 19. Jahrhundert verloren die Türken ihr Vertrauen in den Kurden und ihre Macht wurde langsam an die Araber abgetreten. Die kurdische Provinz Sharizur wurde wegen der geographischen Nähe den arabischen Provinzen Mosul und Baghdad zugeteilt. Am Ende zeigte sich, dass die Araber vertrauensvolle Partner für die Türken waren :-D
2. Während dem Babylonischen Reich gab es auch keine Türkei - Araber hatten auch keine Staaten. Eine selten dumme Aussage muss ich wohl sagen. Nur weil es in der Antike kein Kurdistan gab, soll es heute kein Kurdistan geben? Dann dürfte es heute aber nur sehr wenige Staaten geben...
3. Das kleingeistig-nationalistische Separatistentum hat in Europa sehr gut funktioniert. Jedes Volk entscheidet nämlich für sich ob es untergehen möchte oder auch nicht. Die Kurden haben sich entschieden keine Araber, Türken, oder Perser zu sein. Punkt. Die Kurden möchten nicht assimiliert werden sondern eigenständig über sich bestimmen. Die Weltmachtsansprüche überlassen wir den Arabern, Türken, und Persern. Aber bitte nicht auf unsere Kosten. Unseren Ressourcen, unseren Siedlungsgebieten.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Der richtige Zeitpunkt für das Referendum wird wohl nie da sein. Aber der Iran ist/war stets derjenige von den Nachbarstaaten, der sicherheitspolitisch und militärisch am engsten mit den Kurden im Irak kooperiert hat. Vermutlich wird das dann ein Ende haben. Ein Kurdistan wird von der Türkei, Syrien, Irak und Iran, die es umgeben wohl weniger partnerschaftlich behandelt werden. Das ist in der Region nichts besonderes. Konflikte haben oder hatten oder werden alle miteinander haben. Aber dann wird es vermutlich nur die USA, partiell Israel sein, die dieses Land "schützen" und unterstützen wird. An Krieg glaube ich weniger. Eher Isolation. Es wird die Frage sein, ob die ökonomischen Vorteile einer Zusammenarbeit mit einem Kurdistan die Sorgen der Anrainer überwiegen, daß ein Kurdistan eine Sogwirkung auf eigene Minderheiten haben kann.USA, Iran und UNO warnen Kurden Unabhängigkeits-Referendum
Kurdenpräsident Barzani will an Abstimmung festhalten
Erbil/Bagdad – Die USA und die UNO haben eine Absage des Unabhängigkeitsreferendums der autonomen Kurdenregion im Nordirak gefordert. Das Referendum lenke "von den Bemühungen zum Sieg über den IS und zur Stabilisierung befreiter Gebiete ab", hieß es in einer Erklärung der US-Regierung.
Der Iran wird nach Angaben aus Teheran mit einem unabhängigen Kurdenstaat im Nordirak nicht zusammenarbeiten. Falls es zu einer Unabhängigkeit des kurdischen Autonomiegebiets im Nachbarland kommen sollte, werde der Iran die Zusammenarbeit, besonders die militärische, einstellen, sagte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats, Ali Shamkhani, am Sonntag laut iranischer Nachrichtenagentur ISNA.
Iran kündigt Grenzkontrollen an
Der Iran habe bis jetzt die Kurden in Nordirak als Brüder und Verbündete angesehen und sie auch in schweren Zeiten stets unterstützt. Aber das geplante Referendum am 25. September sei weder legal noch vorteilhaft für die Sicherheit des Iraks und die Region. Der Iran wäre dann auch gezwungen schärfere Grenzkontrollen einzuführen, sagte Shamkhani.
derstandard.at/2000064193430/USA-und-UNO-warnen-Kurden-Unabhaengigkeits-Referendum
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Reden Sie von den PKK-Terroristen? Also...die werden sowohl von Kurden als auch von Türken sowie von allen ziviliserten Ländern rund um den Globus als äußerst abstoßend empfunden und entsprechend abgelehnt. Die nimmt keiner ernst. Sie doch auch nicht, oder?Kardux hat geschrieben:(17 Sep 2017, 13:02)
Ja, zudem wäre es auch interessant wenn die Kurden in der Türkei nach Unabhängigkeit streben - achso, das tun sie ja schon.
Von mir aus, solange in der Namensgebung keine Bezüge zur PKK oder sonstigen terroristisch-extremistischen Organisationen enthalten sind, ist jeder Vorschlag akzeptabel.Nein, Kurdistan ist nicht ausschliesslich von Kurden bewohnt (vielleicht wäre es an der Zeit für Sie und Ihresgleichen sich an dieses Wort zu gewöhnen).
Das war ich schon immer, von Anbeginn an. Ich bin ein großer Verfechter der Minderheitenrechte. Apropos "Kurdistan"...gibt es bereits offizielle Vorschläge, wie der zukünftige kurdische Staat heißen soll? Volksrepublik Kürdistan vielleicht? Die Endung -stan geht meines Wissens auf die Perser zurück. Vielleicht solltet ihr bei eurer kurdischen Sprache bleiben, auch wenn diese persisch-medische Wurzeln hat.Es freut mich trotzdem, dass gerade Sie als Minderheitenunterstützer auftreten.
Pfoten weg von der Türkei!Nun, die Minderheiten die in Südkurdistan (denn es ist nur einer der vier Teile Kurdistans)
Kurdistan bitte. Tja, da hat es sich wohl gelohnt, dass die Kurden vorher die Araber vertrieben und eine dezent-unauffällige Ethnoreinigung durchgeführt haben, was Kardux? So lässt sich gut Staaten gründen, "zusammenhängend" die Gebiete nunmehr sind. Ich bin entsetzt über so viel Zynismus, trotz oder gerade wegen meines Faibles für Minderheitenrechte.leben besitzen eine entscheidende Sache nicht, die essentiell ist um nach Unabhängigkeit zu greifen - nämlich ein zusammenhängendes Gebiet in der sie die Mehrheit stellen. Dies ist weder bei orientalischen Christen noch bei den Turkmenen der Fall. Nichtsdestotrotz müsste der südkurdische Staat Minderheitenrechte gewähren. Wenn man sich die Entwicklung der KRG betrachtet dürfte man in der Hinsicht jedoch entspannt bleiben. Immerhin gibt es sowohl assyrische, arabische, als auch türkische Schulen. Politisch sind die Minderheiten im Parlament immer vertreten.
Wenn Sie schon Vergleiche aufstellen möchten, dann bitte auch logische. In der Türkei beispielsweise, verlangten die Kurden auch nie die Unabhängigkeit in Gebieten wo sie nicht die Mehrheit stellen, oder wo sie wie eine Enklave existieren. Es gibt Vororte in Ankara oder in Konya wo sie die Mehrheit stellen, aber man gibt sich dort keiner Illusion hin um von einer Unabhängigkeit zu sprechen.
Wie gesagt, ich habe kein Problem mit einem christlichen Staat oder einem Turkmenistan 2.0, aber wenn die Städte welche sie für sich beanspruchen mit absoluter Mehrheit von Kurden besiedelt wurden/werden wird es problematisch. Genau deshalb wird ein Referendum durchgeführt um zu zeigen wer und wo für einen Kurdenstaat ist.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Nein, ich rede nicht von der PKK, sondern von der kurdischen Frage in der Türkei. Die faschistische Türkei leugnet bis dato die Existenz einer Minderheit die an die 20 % der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die PKK ist nur ein Teil dieser langen Geschichte. Aufstände vonseiten der Kurden gegenüber Ankara gab es schon lange vor der PKK.Jekyll hat geschrieben:Reden Sie von den PKK-Terroristen? Also...die werden sowohl von Kurden als auch von Türken sowie von allen ziviliserten Ländern rund um den Globus als äußerst abstoßend empfunden und entsprechend abgelehnt. Die nimmt keiner ernst. Sie doch auch nicht, oder?
Sie und Ihresgleichen versuchen nun seit Jahrzehnten die kurdische Frage zu kriminalisieren, aber es gelingt nicht. Inwieweit die PKK weltweit bewertet wird kann ich kaum abschätzen - aber der Kampf gegen den IS und andere Jihadisten und die gleichzeitige Unterstützung der Türkei für diese Extremisten hat bestimmt auch irgendwo einen Effekt gehabt.
Niemand nimmt die PKK ernst? Das erzählen Sie mal bitte den vielen türkischen Eltern die ihre Söhne verloren haben. Mehr als die Hälfte aller türkischen Soldaten ist im Südosten stationiert. Seit fast 40 Jahren versucht der türkische Staat diese Terrororganisation nun zu zerschlagen. Mit welchem Ergebnis? Niemand nimmt die PKK ernst :-D
Da muss ich Sie enttäuschen. Aber es zeigt ja auch, wie sehr Sie sich mit dem ganzen Thema befasst haben. Sie wissen nicht einmal wofür das Akronym PKK steht. Google hilft Ihnen da weiter...Jekyll hat geschrieben:Von mir aus, solange in der Namensgebung keine Bezüge zur PKK oder sonstigen terroristisch-extremistischen Organisationen enthalten sind, ist jeder Vorschlag akzeptabel.
Sie sind ein Verfechter der Minderheitenrechte, aber unterstützen die Leugnungspolitik Ihrer faschistischen Türkei. Schon klar.Jekyll hat geschrieben:Das war ich schon immer, von Anbeginn an. Ich bin ein großer Verfechter der Minderheitenrechte.
Im Kurdischen gibt es kein ü.Jekyll hat geschrieben:gibt es bereits offizielle Vorschläge, wie der zukünftige kurdische Staat heißen soll? Volksrepublik Kürdistan vielleicht?
Der Suffix -stan ist indoiranischen Ursprungs. Kurdisch ist eine iranische Sprache. Kurdisch ist kein Dialekt des Persischen und ist auch nicht aus dem Persischen hervorgegangen. Verstehen Sie das noch immer nicht? Ich meine Sie haben keinerlei sprachwissenschaftliches Wissen und schwafeln stets von "meines Wissens nach". Wenn man Ihrer Logik folgen würde, sollte man sich doch viel eher die Frage stellen, weshalb zentralasiatische Turkstaaten wie Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan, usw. einen indoiranischen Suffix tragen.Jekyll hat geschrieben:Die Endung -stan geht meines Wissens auf die Perser zurück. Vielleicht solltet ihr bei eurer kurdischen Sprache bleiben, auch wenn diese persisch-medische Wurzeln hat.
Und wenn wir schon bei Endungen sind, welchen Ursprungs ist denn der Suffix -iye in Ihrem ach so heiligen "Türkiye"? Türkischen Ursprungs etwa? Ich muss Sie enttäuschen. Wie so oft bedienten sich die Türken hier bei den Arabern.
Also wir halten fest. Die Namensgebungen fast aller Turkstaaten (die Turksprachen zählen zur altaischen Sprachfamilie) bestehen entweder aus dem indoiranischen Suffix -stan oder dem arabisch-semitischen -iye (iyyah). Was sagt das nun aus? Sollen die Turkvölker bei ihrer Sprache bleiben? Sollte man diesen Staaten ihr Selbstbestimmungsrecht wieder entreißen, weil sie über keinen eigenen Suffix für die Heimat verfügen bzw. diesen nicht verwenden?
Erst neulich meinten Sie, dass alle Staaten künstlich wären. Oder gilt dies auf einmal nicht mehr für die Türkei? Sind die heutigen Grenzen der sogenannten Türkei etwa nicht künstlich? Lassen Sie mich an Ihrem Wissen teilhaben. In Linguistik haben Sie ja schon so sehr überzeugt.Jekyll hat geschrieben:Pfoten weg von der Türkei!
Sie wollen also behaupten, dass die Kurden im Irak vor 2014 über kein zusammenhängedes Gebiet verfügt hätten und erst die Zerstörung einer handvoll IS-Nester in Niniveh dies ermöglicht hätte? Abgesehen davon kann man Ihren Unsinn über die angeblichen "Ethnoreinigungen" der Kurden in diesem Forum nachlesen. Sowohl die PKK in Westkurdistan als auch die Kurden in Südkurdistan haben sich keinerlei systematischer Demographieveränderungen schuldig gemacht. Die PKK kooperiert in Nordsyrien mit unzähligen säkularen sunnitischen Arabern. So konnte man gemeinsam Ihre jihadistischen Waffenbrüder verdrängen. Vereinzelte Clans und Dörfer die sich aktiv bei den Massakern gegenüber Minderheiten beteiligt haben - sind, weiterhin ein Risikofaktor. Diese Menschen dürfen von Glück reden, das die Opfer nicht zu drastischen Mitteln gegriffen haben. Wer aus seinen unmittelbaren Nachbarn Sexsklaven macht braucht nicht erwarten, dass man einfach so zur Tagesordnung übergeht.Jekyll hat geschrieben:Kurdistan bitte. Tja, da hat es sich wohl gelohnt, dass die Kurden vorher die Araber vertrieben und eine dezent-unauffällige Ethnoreinigung durchgeführt haben, was Kardux? So lässt sich gut Staaten gründen, "zusammenhängend" die Gebiete nunmehr sind. Ich bin entsetzt über so viel Zynismus, trotz oder gerade wegen meines Faibles für Minderheitenrechte.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Ob die Erdowahn-Türkei ein Kurdistan jegweder
Art toleriert bezweifle ich. Der Nachahmungeffekt
Wird sicherlich auch eine Rolle spielen in den Grosstürkischen Gedankenwelten.
Der Irak und Iran werden sich selten einig auch dagegen stemmen.
Schwere Politische Kost , ist das!
Der Irak ist so instabil das alles an geopolitischen Veränderung wohl diesem Kunststaat den Rest gibt.Würde keinen Interessieren aber da liegt viel Öl! Mal sehen was Trumpie dazu sagt?!
Die Demokratischen Kurden haben als Verbündete
Allerdings hohen Wert gegen den Is gezeigt, selten genug da unten. Haben sie die Kraft als Staat zu bestehen , dann sollen sie es tun. Eine bessere Gelegenheit wird es kaum geben.
Art toleriert bezweifle ich. Der Nachahmungeffekt
Wird sicherlich auch eine Rolle spielen in den Grosstürkischen Gedankenwelten.
Der Irak und Iran werden sich selten einig auch dagegen stemmen.
Schwere Politische Kost , ist das!
Der Irak ist so instabil das alles an geopolitischen Veränderung wohl diesem Kunststaat den Rest gibt.Würde keinen Interessieren aber da liegt viel Öl! Mal sehen was Trumpie dazu sagt?!
Die Demokratischen Kurden haben als Verbündete
Allerdings hohen Wert gegen den Is gezeigt, selten genug da unten. Haben sie die Kraft als Staat zu bestehen , dann sollen sie es tun. Eine bessere Gelegenheit wird es kaum geben.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Die Bayernpartei ist dafür, also bin auch ich es. Baghdad sollte die Kurden ziehen lassen, bevor der Tigris sich rot färbt und die Pepes durch die Stadt herumhüpfen.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Das Referendum hat für Diaspora- Kurden bereits gestern begonnen. Am Montag wählen dann die Menschen in Südkurdistan.
Trotz vieler Versuche, das Referendum zu verschieben bzw. abzublasen, gab Präsident Barzanî nicht nach. Bis jetzt steht nicht fest wie Russland und die USA tatsächlich zur Unabhängigkeit der Kurden stehen, aber falls es tatsächlich kein grünes Licht ihrerseits gibt dürfte es nächste Woche brandgefährlich werden in Kerkûk und ganz Südkurdistan. In dieser Woche soll es angeblich auch zu Scharmützeln zwischen den schiitischen Milizen Hashd al-Sha'abi und der PKK in Şingal gekommen sein - dies wäre, wenn es stimmen würde, eine Überraschung. Immerhin kooperiert die PKK seit Beginn des Syrien-Konflikts mit dem schiitischen Lager. Angeblich soll die PKK viele Kämpfer nach Kerkûk entsandt haben um die Pêşmerge der PUK (Patriotische Union Kurdistan) zu unterstützen - für den Ernstfall. Die Partei Barzanîs verlegte ebenfalls zehntausende Kämpfer nach Kerkûk. Ob das jedoch gegen die Schiiten reichen wird ist fraglich. Immerhin verfügt die irakische Armee über sehr moderne Kampfhelikopter und Kampfflugzeuge. Hinzu kommen die erfahrenen iranischen Offiziere die sich unter die Milizen mischen und dirigieren. Laut nicht verifizierten Angaben soll es aber bereits militärische Unterstützung für die Kurden vonseiten Israels geben. Abwarten.
Trotz vieler Versuche, das Referendum zu verschieben bzw. abzublasen, gab Präsident Barzanî nicht nach. Bis jetzt steht nicht fest wie Russland und die USA tatsächlich zur Unabhängigkeit der Kurden stehen, aber falls es tatsächlich kein grünes Licht ihrerseits gibt dürfte es nächste Woche brandgefährlich werden in Kerkûk und ganz Südkurdistan. In dieser Woche soll es angeblich auch zu Scharmützeln zwischen den schiitischen Milizen Hashd al-Sha'abi und der PKK in Şingal gekommen sein - dies wäre, wenn es stimmen würde, eine Überraschung. Immerhin kooperiert die PKK seit Beginn des Syrien-Konflikts mit dem schiitischen Lager. Angeblich soll die PKK viele Kämpfer nach Kerkûk entsandt haben um die Pêşmerge der PUK (Patriotische Union Kurdistan) zu unterstützen - für den Ernstfall. Die Partei Barzanîs verlegte ebenfalls zehntausende Kämpfer nach Kerkûk. Ob das jedoch gegen die Schiiten reichen wird ist fraglich. Immerhin verfügt die irakische Armee über sehr moderne Kampfhelikopter und Kampfflugzeuge. Hinzu kommen die erfahrenen iranischen Offiziere die sich unter die Milizen mischen und dirigieren. Laut nicht verifizierten Angaben soll es aber bereits militärische Unterstützung für die Kurden vonseiten Israels geben. Abwarten.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Tja, damit sind wohl alle Weichen gestellt, und sie deuten alle auf Krieg.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Sie deuten deshalb auf Krieg, weil Türken, Perser, und Araber nicht begreifen wollen das Kurden keine Menschen zweiter Klasse sind. Ein Krieg gegen Südkurdistan wäre einzig und allein Ausdruck der Auferhaltung der Knechtschaft. Bestes Beispiel ist hierführ die Türkei. Mit ihrer Kriegsrhetorik der letzten Wochen hat sie nämlich eines sehr ausdrucksvoll unter Beweis gestellt. Ihr Kampf, ihre Bemühungen und ihre Abneigung richten sich nicht gegen die PKK, sondern gegen das gesamte kurdische Volk - so wie es Leute wie ich immer und immer wieder beschreiben. Interessant ist die Tatsache, dass sich sogar kurdisch-stämmige Abgeordnete innerhalb der AKP für das Referendum ausgesprochen haben. Ein Bericht hierzu beschreibt die Situation treffend:Jekyll hat geschrieben:(24 Sep 2017, 02:13)
Tja, damit sind wohl alle Weichen gestellt, und sie deuten alle auf Krieg.
http://www.kurdistan24.net/en/news/3e0a ... 25d9b9c1d0ERBIL, Kurdistan Region (Kurdistan 24) – A lawmaker from Turkey’s ruling Justice and Development Party (AKP) Galip Ensarioglu defended the Kurdistan Region’s right to an upcoming referendum on secession from Iraq in a recent interview with the Turkish media.
“The problem is in our reaction. I find it hyperbolic,” Ensarioglu told the Haberturk newspaper about Ankara’s vigorous rejection of the Sep. 25 Kurdish vote.
“We say we have reservations and sensitivities about Kirkuk. Okay, but are the Arabs in Kirkuk better friends to us than the Kurds? Why should Kirkuk’s joining the Kurdish region be a problem but not it remaining with the Arab [Iraq]?” He asked.
Ensarioglu’s remarks came in defiance of a fiery official line by the government of President Recep Tayyip Erdogan which has called for a cancellation of the referendum.
On Monday, the Turkish government staged a military drill right on the border with the Kurdistan Region in an apparent message of using force if necessary.
“Is [Kurdistan Region’s President Masoud] Barzani who is challenging the US afraid of us?” The MP, himself a Kurd, asked rhetorically.
The lawmaker representing the Kurdish province of Diyarbakir suggested Kirkuk joining Kurdistan was a much better option for Turkey given the region’s oil deals with Ankara and their benefits for both sides.
Ensarioglu argued either Iran or Turkey would gain influence in Iraq and Syria in the post-Islamic State (IS) era.
“The only entity that could stop Iran’s ambitions of creating a Shia bloc reaching the Mediterranean Sea is a Sunni Kurdistan,” he said, implying Turkey should also accept Syrian Kurds’ ambitions who have created a statelet in the north of the country.
He also criticized the government rhetoric which he said was “increasingly ultra-nationalistic” and harming.
The AKP lawmaker, who earlier in July did not shy away of becoming one of the first to back the referendum, said if the opposition to Kurdish aspirations in Iraq was a Turkish state policy then it could result in a further alienation of their brethren in Turkey.
Wenn bereits gefügige Hauskurden diese peinliche und irrationale Kurdophobie der Türken erkennen, dann sollte es schon zu Denken geben - nicht wahr? Die offizielle Haltung der Türkei in dieser Angegelenheit ist der ultimative Beweis dafür, dass die türkische Gesellschaft den Kolonialismus gegenüber den Kurden wünscht. Hierbei ist es vollkommen belanglos ob es sich um die PKK handelt oder die eigenen Grenzen. Es hat eine starke Signalwirkung auf all jene Kurden in der Türkei die bisher der Meinung waren das es gar keinen wirklichen ethnischen Konflikt gibt. Aber jetzt sehen sie es alle! Südkurdistan bzw. die Autonome Region Kurdistan im "Irak" unterhält beste Beziehungen zur Türkei. Beide profitieren wirtschaftlich sehr stark voneinander. Und die Kurden im "Irak" sind neben den Turkmenen und arabischen Jihadisten der einzige Zugang der Türken auf diese Region - die immer mehr vom Iran unterwandert wird. Die Kurden im Irak sind, wie es auch der AKP-Hauskurde Ensarioglu betont, die letzte Bastion gegen den schiitischen Halbmond. Welchen Sinn würde es für die Türkei politisch und wirtschaftlich machen, wenn der Norden des Iraks immer stärker von Baghdad (dem schiitischen Lager) kontrolliert wird?
Nichtsdestotrotz weiß man bis jetzt noch nicht, was Erdogan wirklich vor hat. Die Grenzen zu Südkurdistan wurden aber bis jetzt nicht geschlossen! Dies wäre ja eine wirkungsvolle Maßnahme gewesen - ohne militärisch einzugreifen. Und bis dies nicht geschieht erweckt es den Anschein das die AKP mit ihrer Kriegsrhetorik lediglich die absolute Mehrheit der türkischen Gesellschaft besänftigen wollte, welche blind vor ihrer Kurdophobie nicht erkennen wollen, das der Zug abgefahren ist. Mit den Kurden ist zu rechnen - egal ob heute oder morgen. Ob die Kurden im Irak unabhängig werden oder auch nicht wird nicht sonderlich viel an den Ambitionen der Kurden im "eigenen" Land ändern.
Dasselbe kann sich natürlich auch der Iran hinter die Ohren schreiben. Die gehen ja viel vehementer gegen das Referendum vor. Gestern unternahm der iranische General Soleimani den letzten Versuch große Unruhe innerhalb Südkurdistans zu erzeugen. Vereinzelte Tehran-treue Kurden innerhalb der PUK wurden mobilisiert um das Referendum wenigstens in Kerkûk zu sabotieren. Erfolglos. Das wird aber nicht der letzte Versuch gewesen sein. Der Iran spielt bei der ganzen Geschichte eigentlich eine tragende Rolle - unfreiwillig jedoch. Augenscheinlich haben sich die Kurden einen geeigneten Moment ausgesucht für diesen Vorstoss. Denn weder der Westen noch die sunnitischen Araber dürften großes Interesse daran haben, dass sich der Iran noch weiter ausbreitet in der Region. Die Kurden im Irak sitzen Tehran sozusagen wie ein Stachel im Fleisch.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Teheran mahnt Bagdad zu einer besonnenen Haltung. Gleichzeitig gab es Militärübungen Irans zur Grenze der KRG hin, ähnlich wie auf türkischer Seite.
Die irakische Zentralregierung hält die Abstimmung für verfassungswidrig. Auch die USA als wichtiger Verbündeter der Kurden im Nordirak, die UN und der Iran sprachen sich gegen das Referendum aus. Die Türkei forderte eine Absage und drohte mit Sanktionen.
Der iranische Präsident Hassan Rouhani forderte von Bagdad eine "besonnene" Reaktion auf das Referendum. Der Iran sei gegen die Abstimmung und stehe diesbezüglich voll und ganz auf der Seite der irakischen Zentralregierung, versicherte Rouhani dem irakischen Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi am Sonntagabend. Gleichzeitig aber hoffe er und sei sich auch sicher, dass der Irak "besonnen und klug" auf das Referendum reagieren und auch dieses Problem lösen werde. -
derstandard.at/2000064697291/Iraks-Kurden-stimmen-trotz-grossen-Widerstands-ueber-Unabhaengigkeit-ab
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
die kurden sind so demokratisch, daß alle andere völker in jener gegend kein mit-stimmrecht haben...Kardux hat geschrieben:(24 Sep 2017, 09:05)
Sie deuten deshalb auf Krieg, weil Türken, Perser, und Araber nicht begreifen wollen das Kurden keine Menschen zweiter Klasse sind.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Für gewöhnlich unterbinden Moderatoren Provospam. Für gewöhnlich.Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:55)
die kurden sind so demokratisch, daß alle andere völker in jener gegend kein mit-stimmrecht haben...
Ein Forentroll als Moderator - das gibt es auch nur in diesem Forum...
Was soll man jetzt auf Ihren Unsinn antworten?
Ich habe die Kurden und ihre politischen Parteien in diesem Forum oft genug kritisiert (auch in diesem Strang) und habe sie niemals als demokratisch oder perfekt beschrieben und werde es auch nie. Wir sind aber keine Menschen zweiter Klasse. Wir haben ein Recht auf Selbstbestimmung.
Das Sie als Holländer den Kolonialismus der drei oben genannten Völker verteidigen möchten lässt tief blicken. Ansonsten wäre Ihre Aussage eine glatte Lüge. Christen, Turkmenen und Araber die in Südkurdistan leben hatten sehr wohl das Recht abzustimmen. Oder finden Sie es undemokratisch von uns Kurden das Türken in Istanbul und Perser in Tehran am Referendum nicht teilnehmen durften?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
willst du behaupten daß ich lüge?Kardux hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:59)
Für gewöhnlich unterbinden Moderatoren Provospam. Für gewöhnlich.
Ein Forentroll als Moderator - das gibt es auch nur in diesem Forum...
ich habe nichts gesagt von anderen völker außer daß sie sich nicht an das plebizit beteiligen dürfen. DAS finde ich nicht demokratisch.
ich kenne genügend beispiele aus dem 20. jht worin eine mehrheit der minderheit rechte untersagte.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Die beiden kurdophoben Staaten hätten auch einfach ihre Grenzen schliessen können. Weshalb wurde dies nicht getan?King Kong 2006 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:33)
Teheran mahnt Bagdad zu einer besonnenen Haltung. Gleichzeitig gab es Militärübungen Irans zur Grenze der KRG hin, ähnlich wie auf türkischer Seite.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Wenn Sie behaupten, dass turkmenische, arabische und christliche Einwohner heute nicht das Recht hatten zu wählen, dann gewiss JA. Denn das wäre eine glatte Lüge.
PS: Ich habe Ihnen das "du" nicht angeboten!
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
ich sagte nichts über leute außerhalb kurdistan. außerdem hörte ich das von einer korrespondentin die sich dort befand.Kardux hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:59)
Das Sie als Holländer den Kolonialismus der drei oben genannten Völker verteidigen möchten lässt tief blicken. Ansonsten wäre Ihre Aussage eine glatte Lüge. Christen, Turkmenen und Araber die in Südkurdistan leben hatten sehr wohl das Recht abzustimmen. Oder finden Sie es undemokratisch von uns Kurden das Türken in Istanbul und Perser in Tehran am Referendum nicht teilnehmen durften?
minderheit in kurdistanMinderheid in Koerdistan
25 september 2017
Wereldwijd stemden Koerden vandaag voor een onafhankelijk Koerdistan in het noorden van Irak. De regio presenteert zich als een open land voor alle religies en minderheden, maar schijn bedriegt: Arabieren, jezidi’s en Turkmenen voelen zich gediscrimineerd. Wat betekent dit referendum voor de minderheden in Iraaks-Koerdistan?
weltweit stimmten kurden heute für ein selbständiges kurdistan in nordirak. die region präsentiert sich wie offen für alle minderheiten und religionen. aber schein betrügt: araber, jezidis und turkmene fühlen sich diskriminiert. was bedeutet dieses referendum für die minderheiten in irakisch kurdistan?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Zwischen "sie fühlen sich diskriminiert" und "sie haben kein Wahlrecht" liegen Welten.Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:28)
ich sagte nichts über leute außerhalb kurdistan. außerdem hörte ich das von einer korrespondentin die sich dort befand.
minderheit in kurdistan
weltweit stimmten kurden heute für ein selbständiges kurdistan in nordirak. die region präsentiert sich wie offen für alle minderheiten und religionen. aber schein betrügt: araber, jezidis und turkmene fühlen sich diskriminiert. was bedeutet dieses referendum für die minderheiten in irakisch kurdistan?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
höre den beitrag an. die diskrimination ist das nicht wählen dürfen. btw. wie lange hat der präsident schon seine temin als präsident überschritten. ich sage nichts von den kurden, aber dieser mahmoud (oder wie er heißt) benimmt sich genau wie andere führer im MO.Kardux hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:36)
Zwischen "sie fühlen sich diskriminiert" und "sie haben kein Wahlrecht" liegen Welten.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Und wo geht das hervor in Ihrer Kauderwelsch Quelle? Falls man dies überhaupt als Quelle bezeichnen darf...Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:43)
höre den beitrag an. die diskrimination ist das nicht wählen dürfen. btw. wie lange hat der präsident schon seine temin als präsident überschritten. ich sage nichts von den kurden, aber dieser mahmoud (oder wie er heißt) benimmt sich genau wie andere führer im MO.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
dann darfst du es mal annehmen.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Erdogan hat es angekündigt. Teheran soll sie geschlossen haben.Kardux hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:06)
Die beiden kurdophoben Staaten hätten auch einfach ihre Grenzen schliessen können. Weshalb wurde dies nicht getan?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Niederländisch ist keine erlaubte Fremdsprache im pf, das ist nur Englisch. Es gibt doch sicher noch andere Quellen, die das belegen und die jeder versteht?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Bei Spiegel.de gab's einen Bericht darüber. Auch das Kurden selbst davon nicht begeistert sind, weil sie eine Verschlechterung der Lebensumstände befürchten.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Was soll ich annehmen? Das Sie hier bewusst lügen?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
http://www.tagesspiegel.de/politik/nord ... 72978.htmlIm kurdischen Nordirak hat an diesem Morgen trotz internationaler Proteste das Referendum über ein unabhängiges Kurdistan begonnen. Selbst Kritiker der Abstimmung erwarten, dass eine Mehrheit der Wähler für einen eigenen Staat stimmen wird. Wahlberechtigt sind fünf Millionen Einwohner, darunter mehrheitlich Kurden verschiedenen Glaubens, aber auch Christen und die meist sunnitischen Araber und Turkmenen der Region.
Und auch hier:
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-41382494Voting in Monday's referendum was open to some 5.2 million Kurds and non-Kurds aged 18 registered as resident in Kurdish-controlled areas. Turnout was 76% an hour before voting closed, the Kurdish Rudaw news agency reports.
"We have been waiting 100 years for this day," one man queuing to vote at a school in the regional capital, Irbil, told Reuters news agency on Monday morning.
"We want to have a state, with God's help. Today is a celebration for all Kurds."
Das ist Kapitalismus:
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Oder auch hier:
Wobei auch Kurden abstimmen durften die nicht mehr in diesem Gebiet leben.
http://www.dw.com/en/iraqi-kurd-indepen ... a-40668381Voting was open to up to 5.2 million registered Kurds, including those living abroad, as well as resident non-Kurds, according to the referendum commission. Results are due within 72 hours.
Wobei auch Kurden abstimmen durften die nicht mehr in diesem Gebiet leben.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Am letzten Tag und auch heute haben überraschend alle Oppositionenparteien ihre Anhänger dazu aufgerufen das Referendum zu unterstützen - auch die Gorran-Bewegung. Und wo bitteschön soll ein Spiegel-Bericht davon berichten, dass Minderheiten kein Wahlrecht hatten?King Kong 2006 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:58)
Bei Spiegel.de gab's einen Bericht darüber. Auch das Kurden selbst davon nicht begeistert sind, weil sie eine Verschlechterung der Lebensumstände befürchten.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
ich HÖRTE es vor einigen tagen von der korrespondentin als sie von dort berichteteTom Bombadil hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:54)
Niederländisch ist keine erlaubte Fremdsprache im pf, das ist nur Englisch. Es gibt doch sicher noch andere Quellen, die das belegen und die jeder versteht?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Der Iran hat seine Grenzen nicht geschlossen. Einzig und allein der Irak hat seine Grenze geschlossen. Was für eine Signalwirkung...King Kong 2006 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:51)
Erdogan hat es angekündigt. Teheran soll sie geschlossen haben.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Sep 2017, 20:47)
ich HÖRTE es vor einigen tagen von der korrespondentin als sie von dort berichtete
Und das soll eine Quelle sein...
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
ich habe gesucht, aber noch keine bestätigung gefunden daß minderheiten ausgeschlossen sind vom wählen.
werde also die frau anschreiben für quellenbelegung.
werde also die frau anschreiben für quellenbelegung.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Nun hat doch aber NN oder ein anderer Übersetzer den Inhalt des Berichts richtig wiedergegeben (so weit komme ich mit Niederländisch zurecht). Da finde ich es kleinlich, solche Quellen aus zu schließen.Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:54)
Niederländisch ist keine erlaubte Fremdsprache im pf, das ist nur Englisch. Es gibt doch sicher noch andere Quellen, die das belegen und die jeder versteht?
Ich selbst wohne zeitweise in Polen und sehe in diese Welt und dieses Land anhand polnischer Medien, meist Rzeczpospolita, einem angesehenen konservativen Tageblatt. Dann berichte ich über das, was ich da gelesen habe. Manchmal, aber nicht immer findet man diese Vorgänge auch in t-online-Nachrichten. Dann nehme ich natürlich die.
Grundsätzlich finde ich die Beschränkung auf Deutsch und Englisch gar nicht schlecht, aber aktuelle Nachrichten aus Frankreich oder Italien oder Polen sind oft doch entweder nur deutlich später oder gar nicht auf Englisch oder Deutsch verfügbar. Haben die Ereignisse dann nicht stattgefunden oder waren sie zu unbedeutend... oder juckte das ansonsten eben niemanden im Geltungsbereich des PFEU?
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Wenn es aktuelle Nachrichten nicht in die internationale Presse schaffen, dann dürften sie auch nicht so schrecklich bedeutend sein. Die Sache mit den nichtkurdischen Wählern hat sich ja jetzt schon aufgeklärt, Adam Smith hat ja mehrere Quellen genannt.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Yossarian hat geschrieben:(07 Jun 2017, 18:26)
http://www.reuters.com/article/us-midea ... 8Y284?il=0
In anbetracht der kurdischen Minderheiten in der Türkei und Syrien kündigt sich hier der nächste Krieg nach dem Kampf gegen den IS an.
Die Kurden sind mitterweile gut ausgerüstet und ausgebildet vom Westen.
War absehbar. Wird absehbar enden.
Unterstützt Deutschland kurdische Separatisten mit Waffen?
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“
Christopher Clark
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Kurdische Kämpfer als Unterstützung gegen den IS.Flaschengeist hat geschrieben:(25 Sep 2017, 21:39)
Unterstützt Deutschland kurdische Separatisten mit Waffen?
Aber die Schnittmenge ist da natürlich groß.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Geht es nicht auch wieder mal um Ölreiche Gebiete?!
Iran,Irak,Türkei als eventuell involvierte Staaten!
Heisse Eisen, Sprengstoff pur.
Israel und USA haben auch ihre Interessen.
Politisch gesehen abzulehnen,Menschlich und in ansicht der Kurden im KAMPF GEGEN DEN IS,
Ja sie haben es Verdient.
Bauch gegen Kopf, Deutschland wenn es mal ohne einfluss der USA geht sollte bereit sein zu vermitteln, wenn gewünscht.
Iran,Irak,Türkei als eventuell involvierte Staaten!
Heisse Eisen, Sprengstoff pur.
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Politisch gesehen abzulehnen,Menschlich und in ansicht der Kurden im KAMPF GEGEN DEN IS,
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Bauch gegen Kopf, Deutschland wenn es mal ohne einfluss der USA geht sollte bereit sein zu vermitteln, wenn gewünscht.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Deutschland hat sich doch in den letzten Wochen ausreichend gegen die Unabhängigkeit der Kurden ausgesprochen - wie sollen sie da den Vermittler spielen? Ohne jegliches Konzept bzw. einer Alternative schmetterte man alle Forderungen der Kurden ab. Geht und verhandelt mit Baghdad ist weder ein Konzept noch eine Alternative. Die Kurden verhandeln seit 2003 mit Baghdad. Irgendwann einmal reicht es auch. Ich persönlich betrachtete es als großen Fehler der kurdischen Führung das man 2003 (nach der Entmachtung Saddams) nicht schon den Schlussstrich gezogen hat, aber konnte es natürlich nachvollziehen das die kurdische Führung vonseiten der USA zu einem Neuanfang mit Baghdad gezwungen wurde. Das die Schiiten so handeln würden, wie sie es die letzten 14 Jahre getan haben war absehbar. Man musste kein Historiker oder Politikwissenschaftler sein um zu erkennen, dass die Schiiten, welche jahrzehntelang von der sunnitischen Minderheit geknechtet wurden, einen Rachefeldzug starten würden. Und das ist auch so eingetroffen. Deshalb entstand ja auch der IS. Es war auch absehbar, dass die irakischen Schiiten vom Iran unterwandert werden würden und sich früher oder später, wenn die arabischen Sunniten erstmal in die Ecke gedrängt sind, gegen die Kurden richten würden. Und diese harsche Politik setzen die Schiiten in Baghdad weiterhin fort. Das schiitische Lager ist als Sieger aus diesem Konflikt mit den sunnitischen Jihadisten hervorgegangen und eine Politik der Versöhnung dürfen weder die Sunniten im Irak noch in Syrien erwarten. So zu tun als ob die Kurden Chaos erzeugen würden ist eine gewaltige Frechheit. Von einer Stabilität kann doch keine Rede sein. Sowohl Baghdad als auch Damaskus werden vom Iran aus geleitet und dieser setzt sein Programm ohne Rücksicht auf Verluste fort. Es ist der Iran der Chaos in der Region erzeugt und nicht das größte Volk ohne eigenen Staat, welches lediglich Selbstbestimmung verlangt.Ger9374 hat geschrieben:(26 Sep 2017, 08:50)
Geht es nicht auch wieder mal um Ölreiche Gebiete?!
Iran,Irak,Türkei als eventuell involvierte Staaten!
Heisse Eisen, Sprengstoff pur.
Israel und USA haben auch ihre Interessen.
Politisch gesehen abzulehnen,Menschlich und in ansicht der Kurden im KAMPF GEGEN DEN IS,
Ja sie haben es Verdient.
Bauch gegen Kopf, Deutschland wenn es mal ohne einfluss der USA geht sollte bereit sein zu vermitteln, wenn gewünscht.
Die Zerschlagung des IS ist auch nicht das Ende des Konflikts - die Aussagen der westlichen Staaten diesbezüglich sind sehr zynisch. Das Referendum der Kurden lenke angeblich vom Kampf gegen den IS ab. Die Schiiten haben den IS doch mehr oder weniger zerschlagen - aber es brodelt doch schon wieder in den sunnitischen Gebieten die vom IS befreit wurden. Schiitische Milizen vergehen sich seit Monaten an sunnitischen Zivilisten. Letztere werden früher oder später wieder zu den Waffen greifen. Also von welcher Stabilität ist hier bitte die Rede?? Die Zentrale in Baghdad agiert sektiererisch - genauso händelt es auch der große Bruder im Iran mit seinen Sunniten. Und da sollen die Kurden zu Verhandlungen wieder nach Baghdad um ja nicht die Einheit des Iraks zu gefährden?
Um auf Deutschland zurückzukommen. Ich empfand die Medienberichterstattung der letzten Wochen zu diesem Thema nicht nur als einseitig sondern auch hetzerisch. Als die Kurden noch brav gegen den IS kämpften las man keine Zeile der Kritik an den politischen Verhältnissen in Kurdistan (Stichwort: Korruption). Und kurz vor dem Referendum erinnerten sich die deutschen Medien, wieder an die eklatanten politischen Verhältnisse vorort. Aber selbst diese Kritik wäre zu tolerieren, weil sie stimmt. Aber das man in unzähligen Zeitungsartikeln Halbwahrheiten (im Bezug auf die umstrittenen Gebiete) liest und die "Welt" sogar von einem potentiellen Gottesstaat Kurdistan (https://www.welt.de/politik/ausland/art ... istan.html) warnt zeigt doch das es eine gleichgeschaltete Meinungsmache gibt.
Abgesehen davon haben sich die Kurden einen eigenen Staat - unabhängig vom Kampf gegen den IS - verdient. Die Kurden wurden nach dem 1.WK betrogen - das ist eine historische Tatsache derer sich diejenigen nicht entziehen sollten, die an Verhandlungstischen künstliche Grenzen zogen. Allen voran natürlich die Briten. Diese auf Kolonialismus ausgerichtete Politik braucht die deutsche Medienlandschaft dann auch nicht aufs Blut verteidigen. Der Irak ist ein von Briten und Franzosen künstlich geschaffener Staat. Seinen eigenen Imperialismus anprangern aber den der Angelsachsen und anderer Völker nicht, ist widersprüchlich. Und dann wundern sich die Leute weshalb die AfD explodiert...
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Die Kurden haben einen eigenen Staat verdient. Aber um welchen Preis?
Der Blutzoll wird hoch werden, friedlich wird es diesen Staat nicht geben und auch die Auswirkungen für Deutschland werden erheblich sein. Eine millionen Kurden. Mehr als 4 Millionen Türken, Iraker, Syrer.
Ein Bürgerkrieg würde stellvertretend auch hier ausgetragen werden.
Deswegen -bei aller Sympathie für einen kurdischen Staat- ist der Preis für eine deutsche Unterstützung zu hoch.
Der Blutzoll wird hoch werden, friedlich wird es diesen Staat nicht geben und auch die Auswirkungen für Deutschland werden erheblich sein. Eine millionen Kurden. Mehr als 4 Millionen Türken, Iraker, Syrer.
Ein Bürgerkrieg würde stellvertretend auch hier ausgetragen werden.
Deswegen -bei aller Sympathie für einen kurdischen Staat- ist der Preis für eine deutsche Unterstützung zu hoch.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Im Irak herrscht bereits ein Bürgerkrieg - nur zur Erinnerung.Yossarian hat geschrieben:(26 Sep 2017, 10:09)
Die Kurden haben einen eigenen Staat verdient. Aber um welchen Preis?
Der Blutzoll wird hoch werden, friedlich wird es diesen Staat nicht geben und auch die Auswirkungen für Deutschland werden erheblich sein. Eine millionen Kurden. Mehr als 4 Millionen Türken, Iraker, Syrer.
Ein Bürgerkrieg würde stellvertretend auch hier ausgetragen werden.
Deswegen -bei aller Sympathie für einen kurdischen Staat- ist der Preis für eine deutsche Unterstützung zu hoch.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges ist (noch) gering. Der Iran hat im Prinzip Kurdistan im Irak anerkannt. Krieg würde es nur dann geben, wenn ein Kurdistan im Iran oder der Türkei angestrebt wird.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Mom. würde ich da Zustimmen. Aber die Kurden sind natürlich auch nicht dämlich und wissen auch, daß ihre Chance auf selbständigkeit bzw. der Weg dahin nur jetzt mit ihrer Stärke und der Situation eine wirkliche Chance hat.Yossarian hat geschrieben:(26 Sep 2017, 10:09)
Die Kurden haben einen eigenen Staat verdient. Aber um welchen Preis?
Der Blutzoll wird hoch werden, friedlich wird es diesen Staat nicht geben und auch die Auswirkungen für Deutschland werden erheblich sein. Eine millionen Kurden. Mehr als 4 Millionen Türken, Iraker, Syrer.
Ein Bürgerkrieg würde stellvertretend auch hier ausgetragen werden.
Deswegen -bei aller Sympathie für einen kurdischen Staat- ist der Preis für eine deutsche Unterstützung zu hoch.
Die Kurden haben es verdient, aber solange Länder wie die Türkei, oder der Iran, etwas dagegen haben, bleibt es wohl nur bei einer westlichen wohhlwollenden Betrachung des eigenen kurdischen Staates.
Die Kurden im Irak spielen also mit dem Feuer, obwohl die kurdischen Entscheider wissen sollten, daß sie in der mom. Situation keine westliche Unterstützung erwarten können, die sie aber dringend brauchen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Nein, in der Sekunde in der ein Kurdistan im Irak erklärt wird werden türkische Truppen einmarschieren, die Türkei hat mit der Verlegung an die Grenze schon begonnen und die Irakische Regierung wird ein Kurdistan genausowenig dulden.Adam Smith hat geschrieben:(26 Sep 2017, 10:50)
Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges ist (noch) gering. Der Iran hat im Prinzip Kurdistan im Irak anerkannt. Krieg würde es nur dann geben, wenn ein Kurdistan im Iran oder der Türkei angestrebt wird.
Nachrichten der letzten 24h.
The Associated PressVerified account @AP 22h22 hours ago
BREAKING: Turkey's Erdogan denounces Iraqi Kurds' vote, says Turkish army is at Iraqi border, ready to take "necessary steps."
#Iraq Sec. and Def. Committee - army has "taken all required actions" in order to "retake" areas which were seized by Kurdish forces in 2014
An meiner Festellung im ersten Post hat sich nichts geändert.
BREAKING: At the request of parliament, Iraqi PM Abadi has ordered troops to disputed areas to 'protect citizens.'
Ein Kurdistan wird es nur mit Krieg geben.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Nächster absehbarer Bürgerkrieg, Iraks Kurden kündigen Unabhängigkeitsreferendum an
Die Türkei kann nicht dauerhaft den Irak besetzen. Und der Irak verhält sich doch friedlich.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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