Terrorismus und Islam

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Adam Smith
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

Jekyll hat geschrieben:(02 Aug 2017, 21:01)

Und das, was ihr hier veranstaltet, eigentlich islamophobe Hetze bedeutet.
Die Behauptung, dass sich Islamisten gut mit dem Islam auskennen ist also für dich Hetze.
Das ist Kapitalismus:

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relativ
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:39)

Die Behauptung, dass sich Islamisten gut mit dem Islam auskennen ist also für dich Hetze.
Wieso Islamphobie leugnen, wenn sie hier jeder der geradeaus lesen kann, erkennen kann. Hier geht es bei vielen Kritikern weit über "normale" Islamkritik hinaus.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Adam Smith
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:44)

Wieso Islamphobie leugnen, wenn sie hier jeder der geradeaus lesen kann, erkennen kann. Hier geht es bei vielen Kritikern weit über "normale" Islamkritik hinaus.
Jetzt bist du übrigens auf den Hetzbeitrag nicht eingegangen.
Das ist Kapitalismus:

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Keoma
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:44)

Wieso Islamphobie leugnen, wenn sie hier jeder der geradeaus lesen kann, erkennen kann. Hier geht es bei vielen Kritikern weit über "normale" Islamkritik hinaus.
Und was wäre normale Islamkritik für dich?
Abgesehen von der Dämlichkeit dieses Kampfbegriffes Islamophobie.
Der Gescheitere gibt nach!
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Marie von Ebner-Eschenbach
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relativ
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:48)

Und was wäre normale Islamkritik für dich?
Abgesehen von der Dämlichkeit dieses Kampfbegriffes Islamophobie.
Mit Kampfbegriffen kennst du dich doch bestens aus. ;)
Normale Kritik kommt z.B. immer ohne Polemik, Sarkasmus und Vorurteilen aus.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:51)

Mit Kampfbegriffen kennst du dich doch bestens aus. ;)
Normale Kritik kommt z.B. immer ohne Polemik, Sarkasmus und Vorurteilen aus.
Aha.
Und Islamophobie steckt also voller Sarkasmus?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:58)

Aha.
Und Islamophobie steckt also voller Sarkasmus?
Mit solchen Beispielen kann man Islamophobe gut erkennen, ja.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:02)

Mit solchen Beispielen kann man Islamophobe gut erkennen, ja.
Daran kann man erkennen, dass Islamophobie ein diffuser Kampfbegriff ist, der nur dazu dienen soll, jegliche Kritik zum Verstummen zu bringen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Senexx »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Aug 2017, 10:39)

Die Behauptung, dass sich Islamisten gut mit dem Islam auskennen ist also für dich Hetze.
Nein.

Ist nämlich inzwischen wissenschaftlich erwiesen

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ommen.html
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:04)

Daran kann man erkennen, dass Islamophobie ein diffuser Kampfbegriff ist, der nur dazu dienen soll, jegliche Kritik zum Verstummen zu bringen.
Du meinst man kann normale Kritik nicht von überspitzter , auf Vorurteilen basierte, Kritik unterscheiden? Doch, ich Maße mir dies an und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich in den meisten Fällen richtig liege, da ich eine einschlägige Erfahrung mit solchen Typen von Menschen habe.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:12)

Du meinst man kann normale Kritik nicht von überspitzter , auf Vorurteilen basierte, Kritik unterscheiden? Doch, ich Maße mir dies an und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich in den meisten Fällen richtig liege, da ich eine einschlägige Erfahrung mit solchen Typen von Menschen habe.
Warum verwendest du dann den Begriff "Islamophobie"?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:13)

Warum verwendest du dann den Begriff "Islamophobie"?
Soll ich Xenophobie sagen? Warum benutzt man denn Mainstreambegriffe?
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Julian
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Julian »

Wer jemals den Koran aufgeschlagen hat oder aus den Hadithen liest, wird doch nicht umhinkommen zuzugestehen, dass Salafisten und IS-Anhänger durchaus dem dort beschriebenen Leben Mohammeds - mit all seinem Fanatismus, seiner Gewalt ("Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet!"), seinem primitiven Frauenverständnis - näherkommen als Muslime, die sich der westlichen Gesellschaft anpassen und weltliche Gesetze über religiöse Gesetze stellen und bei letzteren auch mal fünfe gerade sein lassen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(03 Aug 2017, 11:21)

Soll ich Xenophobie sagen? Warum benutzt man denn Mainstreambegriffe?
Weil Xenophobie noch weniger passt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Jekyll hat geschrieben:(02 Jul 2017, 08:07)

Zustimmung, insbesondere was den "Faktor Mensch" angeht inkl. Minorität und Majorität, die darüber befindet, ob eine Religion/Ideologie als unterdrückerisch agiert oder freidlich und tolerant daherkommt. Das ist dermaßen offenkundig, nur ideologisch Verblendete können das noch leugnen.
Du hast ja gesehen wie die "neutralen Religionskritiker" diesen offenkundigen Tatsachen zustimmen. Die wollen was anderes verkaufen. :)
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(02 Aug 2017, 23:12)

Das ist eine faktenlose Unterstellung.
Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt.
"eigentlich" war das entscheidende Wort (was auf die spekulative Natur des Gesagten hinweist, sowohl bei mir als auch bei euch besorgt-kritischen Mitbürgern). Islamismus ist nicht Islam, das erkennt man schon an der offenkundigen Tatsache der begrifflichen Unterscheidung. Der Islam ist eine Religion, -ismus dagegen nur ein Aspekt davon. Einer von vielen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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schelm
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:17)

"eigentlich" war das entscheidende Wort (was auf die spekulative Natur des Gesagten hinweist, sowohl bei mir als auch bei euch besorgt-kritischen Mitbürgern). Islamismus ist nicht Islam, das erkennt man schon an der offenkundigen Tatsache der begrifflichen Unterscheidung. Der Islam ist eine Religion, -ismus dagegen nur ein Aspekt davon. Einer von vielen.
Sie müssen sich schon entscheiden, Hr. Jekyll, ob es " den " Islam gibt oder nicht, dessen Existenz nicht einfach immer davon abhängig machen, wenn es Ihnen und anderen passt. Da es also üblicherweise " den " Islam nicht gibt, steht sowohl der friedliche als auch der kopfabschneidende, handabhackende und steinigende Part für " Islam ".

Der Gebrauch des - ismus ist hier eigentlich eine Verzerrung, die implizieren soll, der wahre, der reine Islam hätte mit Gewalt nichts zu tun, die Religion würde demzufolge nur missbraucht. Wird sie nicht. Sie ist ambivalent, Gewaltanwendung ist genauso legitim wie Barmherzigkeit. Also könnte letzteres genauso der " - ismus " sein.
Zuletzt geändert von schelm am So 6. Aug 2017, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(02 Aug 2017, 23:12)

Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt.
hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:17)

"eigentlich" war das entscheidende Wort (was auf die spekulative Natur des Gesagten hinweist, sowohl bei mir als auch bei euch besorgt-kritischen Mitbürgern). Islamismus ist nicht Islam, das erkennt man schon an der offenkundigen Tatsache der begrifflichen Unterscheidung. Der Islam ist eine Religion, -ismus dagegen nur ein Aspekt davon. Einer von vielen.
korrekt :thumbup:
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
Auch korrekt. :) :thumbup:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

Sie müssen sich schon entscheiden, Hr. Jekyll, ob es " den " Islam gibt oder nicht, dessen Existenz nicht einfach immer davon abhängig machen, wenn es Ihnen und anderen passt. Da es also üblicherweise " den " Islam nicht gibt, steht sowohl der friedliche als auch der kopfabschneidende, handabhackende und steinigende Part für " Islam ".
Hier wird gerade die Reduzierung des Islams auf einen - vorwiegend negativen - Aspekt kritisiert, Herr schelm. Ihr Zwischenruf ist insofern deplaciert und ist auch von der Sache her nicht zutreffend.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
Es geht nicht darum, ob jeder Bock hat Gewalt anzuwenden. Die meisten halbwegs zivilisierten Menschen haben das naturgemäß nicht. Es gibt keinen theologischen Islam, der sich von Gewalt distanziert, ganz im Gegenteil, der Koran ist randvoll mit Aufrufen zur Gewalt. Ihre Anwendung ist nicht weniger legitim als Barmherzigkeit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)
Der Gebrauch des - ismus ist hier eigentlich eine Verzerrung, die implizieren soll, der wahre, der reine Islam hätte mit Gewalt nichts zu tun, die Religion würde demzufolge nur missbraucht. Wird sie nicht. Sie ist ambivalent, Gewaltanwendung ist genauso legitim wie Barmherzigkeit. Also könnte letzteres genauso der " - ismus " sein.
Nein, es wird explizit darauf hingewiesen, dass der Islam als Weltreligion nicht auf einzelne Aspekte (von "Kritikern" mit Vorliebe auf negative) reduziert werden kann. Punkt, aus.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:56)

Hier wird gerade die Reduzierung des Islams auf einen - vorwiegend negativen - Aspekt kritisiert, Herr schelm. Ihr Zwischenruf ist insofern deplaciert und ist auch von der Sache her nicht zutreffend.
Mein Zwischenruf ist berechtigt, Ihre Bewertung hingegen falsch. Der User hat den Islam nicht auf Gewalt reduziert, sondern bestreitet die Leugnung der politisch korrekten Irreführer, den Islam von der legitimen Gewaltanwendung freizusprechen. Gewalt und Friedfertigkeit ermöglicht der Islam durch seine theologische Ambivalenz, er kennt kein abschließendes Paradigma seines Stifters, welches die Anwendung von Gewalt delegitimiert.
Zuletzt geändert von schelm am So 6. Aug 2017, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:58)

Es geht nicht darum, ob jeder Bock hat Gewalt anzuwenden. Die meisten halbwegs zivilisierten Menschen haben das naturgemäß nicht. Es gibt keinen theologischen Islam, der sich von Gewalt distanziert, ganz im Gegenteil, der Koran ist randvoll mit Aufrufen zur Gewalt. Ihre Anwendung ist nicht weniger legitim als Barmherzigkeit.
Sie haben die aktuell relevante Thematik in der Diskussion nicht realisiert, und wie Weltreligionen funktioniert haben Sie offenbar auch nicht verstanden (Gewalt gehört offensichtlich dazu, siehe insbesondere AT).
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:00)

Nein, es wird explizit darauf hingewiesen, dass der Islam als Weltreligion nicht auf einzelne Aspekte (von "Kritikern" mit Vorliebe auf negative) reduziert werden kann. Punkt, aus.
Nope. Islamismus = auch Islam. Warum ? Islamismus gibt es nicht. Was unter Islamismus verstanden und als Missbrauch der Religion verkauft wird, ist hingegen ein ebenso legitimer Bestandteil wie Barmherzigkeit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:02)

Mein Zwischenruf ist berechtigt, Ihre Bewertung hingegen falsch. Der User hat den Islam nicht auf Gewalt reduziert, sondern bestreitet die Leugnung der politisch korreten Irreführer, den Islam von der legitimen Gewaltanwendung freizusprechen. Gewalt und Friedfertigkeit ermöglicht der Islam durch seine theologische Ambivalenz, er kennt kein abschließendes Paradigma seines Stifters, welches die Anwendung von Gewalt delegitimiert.
Sprechen Sie für sich, Herr schelm. Die Formulierung "Islamismus ist Islam" stellt eine Gleichsetzung dar - die einer Unterkategorie mit einem Oberbegriff. Ihre frei interpretierten Schlüsse gehen an der gegenwärtigen Diskussion vorbei.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:06)

Nope. Islamismus = auch Islam.
q.e.d.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:03)

Sie haben die aktuell relevante Thematik in der Diskussion nicht realisiert, und wie Weltreligionen funktioniert haben Sie offenbar auch nicht verstanden (Gewalt gehört offensichtlich dazu, siehe insbesondere AT).
Der Diskurs ist sinnbefreit. Natürlich wird von Ihrer Seite unermüdlich die gleiche Nebelkerze gezündet. Sie haben keinen Jesus, der Gewalt delegitimiert durch das Gebot der Feindesliebe und der fehlenden Sündenfreiheit aller Menschen, sie haben auch keine Glaubenskongregation, die Gewalt delegitimiert, aber sie haben Rechtsgelehrte, die nach Gutdünken gern eine Fatwa aussprechen und jemanden für Vogelfrei erklären können. Und, der Islam kennt nach wie vor die Todesstrafe für den Abfall vom Glauben.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:11)

q.e.d.
Das wahrlich schelmische daran ist, Sie benutzen die Aussage, der - ismus wäre auch Islam ja nicht als Beleg für die gleichberechtigte Anwendung von Barmherzigkeit UND Gewalt im Islam, sondern als Beleg, der - ismus sei quasi eine Abweichung von der reinen Lehre, ein Missbrauch der Religion. Ist er aber nicht. Punkt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:10)

Sprechen Sie für sich, Herr schelm. Die Formulierung "Islamismus ist Islam" stellt eine Gleichsetzung dar - die einer Unterkategorie mit einem Oberbegriff. Ihre frei interpretierten Schlüsse gehen an der gegenwärtigen Diskussion vorbei.
Nope, tut sie nicht. Ich erklär Ihnen das gern, aber nur im Ansatz. " Streicheln ist Liebe " brächte niemanden auf den Gedanken, Streicheln als vollumfängliche Beschreibung von Liebe zu verstehen, sondern als ein Ausdruck, ein Teilaspekt, der zweifellos zur Liebe gehört. Bei solchen Formulierungen wird grundsätzlich ein " auch " weggelassen, denken Sie selbstständig und mal scharf nach, warum !
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:06)

Nope. Islamismus = auch Islam. Warum ? Islamismus gibt es nicht. Was unter Islamismus verstanden und als Missbrauch der Religion verkauft wird, ist hingegen ein ebenso legitimer Bestandteil wie Barmherzigkeit.
auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?

christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims.

dein argument ist also null und nichtig.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)

auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?
ja, ja, äähh ja ohhh und jetzt ? was gibt es da neues im NT und was gibt es da neues sei Ende Wk II ? Merkst du noch was oder sollen wir noch mal das durchgehen so Schrittchen für Schrittchen ?
Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims..
ja ja ääh, ohhhhh ja und jetzt ? Verrate mir mal ne Ideologie, die nicht das MG im Büchlein hat ? Der mit dem größten MG, was er ja selber nutzte um ...war doch der Kaufmann und Nichtschreibenkönner aus der Stadt auf der arabischen Halbinsel. Eine Ideologie, die einen Durchbruch zur "Welt"ideologie ohne MG vollbringen will, zeigst du mir noch. Aus der zutreffenden geschichtlichen Betrachtung heraus und aus der Systematik des ideologischen Denkens heraus ist deine Sicht ein sog. wahrer Schotte.
Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)dein argument ist also null und nichtig.
Ich denke jetzt.... ja..äähhh ooooh......... eher sind es deine.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)

auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?

christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims.

dein argument ist also null und nichtig.
Der Koran besitzt im Selbstverständnis des Islam einen anderen Stellenwert. Er gilt als wortwörtliche, unveränderbare und letzte Offenbarung Gottes, er ist kein Sammelsurium historischer Ereignisse und Mythen. Die Anwendung von Gewalt delegitimiert sich im Christentum selber aus dem NT heraus und dem, wie dieses Sammelsurium durch seine Rechtsnachfolgeschaft, beginnend bei Petrus, verstanden wird ( Glaubenskongregation ).

Das Christentum konnte nur deshalb durch die Periode der Aufklärung erfolgreich domestiziert werden, weil es auf diese dafür vorhandenen theologischen Grundlagen festgenagelt wurde. Der vergleichbare Versuch beim Islam ist nicht nur eine Frage der zeitlichen Entwicklungsdifferenz zwischen beiden Religionen, sondern demzufolge eine theologisch weit schwierigere, da die Aufgabe des Anspruch der Wortwörtlichkeit der Offenbarung kaum denkbar auf den Koran übertragen werden kann.

Zwar kann das Sammelsurium an Hadithen in seiner Authentizität angezweifelt bzw. interpretiert werden, jedoch lauert auch hier erneut eine hohe Hürde : Die Sunna des Propheten und der Koran dürfen nicht im Widerspruch zueinander stehen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

in der zeit der abbasiden, aber auch später, war die islam weniger dogmatisch wie heute.

ich vermute, oder bin da eigentlich sicher, daß die viele öldollars da eine nicht geringe rolle spielen. iran und saudiarabien sind beide sehr streng in der lehre.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:17)

"eigentlich" war das entscheidende Wort (was auf die spekulative Natur des Gesagten hinweist, sowohl bei mir als auch bei euch besorgt-kritischen Mitbürgern). Islamismus ist nicht Islam, das erkennt man schon an der offenkundigen Tatsache der begrifflichen Unterscheidung. Der Islam ist eine Religion, -ismus dagegen nur ein Aspekt davon. Einer von vielen.
Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
Vielleicht reichen Deine Deutschkenntnisse nicht aus, um den Informationsgehalt von "Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt." zu begreifen.
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Adam Smith
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
Und zwar in der Regel ein Moslem der sich gut mit dem Islam auskennt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Nomen Nescio
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)

Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
aha, du meinst das denken SIE.

frage mal shiiten was sunniten sind und umgekehrt. ketzer, teufels, usw. jedenfalls NICHT muslim.
bah, das ich heute schon zum zweiten mal darauf weisen muß daß man in diskussionen den äußersten sorgfalt betrachten muß.
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Nomen Nescio
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:15)

Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
eine kuh ist IMMER ein tier.
ein tier ist nicht immer eine kuh.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:15)

Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
So formuliert ist das eben falsch. Du willst halt auf die suggestiv-hetzerische Möglichkeit in der Begriffswahl (Gleichsetzung) nicht verzichten. Dabei wäre es so einfach, das Gemeinte korrekt zu formulieren, dass nämlich Islamismus ein Teilaspekt des Islams ist. Nicht mehr, nicht weniger.
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)

Vielleicht reichen Deine Deutschkenntnisse nicht aus, um den Informationsgehalt von "Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt." zu begreifen.
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Die suggestive Kraft banaler Tatsachen scheint für manch einen wirklich beängstigend zu sein.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nathan »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:11)

Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
Bitte schreibe: "08/15". Es ist eine deutsche Redewendung, die auf einer alten Heeresnorm für Kriegsgerät beruht (müsste man googlen für Näheres). Ansonsten hast du recht. :thumbup:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nö, hat er nicht. Wurde ausreichend begründet.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:11)

Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
Ich habe geschrieben, dass ein Moslem ein Moslem ist.
Die Suggestion liegt auf Deiner Seite ....
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:01)

So formuliert ist das eben falsch. Du willst halt auf die suggestiv-hetzerische Möglichkeit in der Begriffswahl (Gleichsetzung) nicht verzichten. Dabei wäre es so einfach, das Gemeinte korrekt zu formulieren, dass nämlich Islamismus ein Teilaspekt des Islams ist. Nicht mehr, nicht weniger.
Das habe ich völlig korrekt genau SO beschrieben.
Islam ist nicht immer Islamismus.
Islamismus ist IMMER Islam.
Moslems sind nicht immer Islamisten.
Aber:
ALLE Islamisten sind Moslems.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:46)

eine kuh ist IMMER ein tier.
ein tier ist nicht immer eine kuh.
Ja, eine hübsche Erkenntnis auf holländisch ....

Kuh steht für Islamist und Tier für Moslem. Klingt komisch, ist aber so ...

Deshalb stimmt, übertragen, die Formulierung, dass durchgedrehte Kühe mit Mordabsichten immer tierische Terroristen sind.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Aug 2017, 00:40)

Ich habe geschrieben, dass ein Moslem ein Moslem ist.
Die Suggestion liegt auf Deiner Seite ....
pharisäer behaupteten damals auch sehr gläubig zu sein.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

Was ist phârisäerhaft daran , den Balken im eigenen Auge zu sehen und den Balken im anderen? Beides zu kritisieren. Das, was sich gegen Kritik verstärkt versucht zu immunisieren, der Kritik durch durchsichtige Manöver ausweicht ,stârker in den Fokus der Kritik zu ziehen.......???
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