Terrorismus und Islam

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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

Sie müssen sich schon entscheiden, Hr. Jekyll, ob es " den " Islam gibt oder nicht, dessen Existenz nicht einfach immer davon abhängig machen, wenn es Ihnen und anderen passt. Da es also üblicherweise " den " Islam nicht gibt, steht sowohl der friedliche als auch der kopfabschneidende, handabhackende und steinigende Part für " Islam ".
Hier wird gerade die Reduzierung des Islams auf einen - vorwiegend negativen - Aspekt kritisiert, Herr schelm. Ihr Zwischenruf ist insofern deplaciert und ist auch von der Sache her nicht zutreffend.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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schelm
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
Es geht nicht darum, ob jeder Bock hat Gewalt anzuwenden. Die meisten halbwegs zivilisierten Menschen haben das naturgemäß nicht. Es gibt keinen theologischen Islam, der sich von Gewalt distanziert, ganz im Gegenteil, der Koran ist randvoll mit Aufrufen zur Gewalt. Ihre Anwendung ist nicht weniger legitim als Barmherzigkeit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)
Der Gebrauch des - ismus ist hier eigentlich eine Verzerrung, die implizieren soll, der wahre, der reine Islam hätte mit Gewalt nichts zu tun, die Religion würde demzufolge nur missbraucht. Wird sie nicht. Sie ist ambivalent, Gewaltanwendung ist genauso legitim wie Barmherzigkeit. Also könnte letzteres genauso der " - ismus " sein.
Nein, es wird explizit darauf hingewiesen, dass der Islam als Weltreligion nicht auf einzelne Aspekte (von "Kritikern" mit Vorliebe auf negative) reduziert werden kann. Punkt, aus.
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schelm
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:56)

Hier wird gerade die Reduzierung des Islams auf einen - vorwiegend negativen - Aspekt kritisiert, Herr schelm. Ihr Zwischenruf ist insofern deplaciert und ist auch von der Sache her nicht zutreffend.
Mein Zwischenruf ist berechtigt, Ihre Bewertung hingegen falsch. Der User hat den Islam nicht auf Gewalt reduziert, sondern bestreitet die Leugnung der politisch korrekten Irreführer, den Islam von der legitimen Gewaltanwendung freizusprechen. Gewalt und Friedfertigkeit ermöglicht der Islam durch seine theologische Ambivalenz, er kennt kein abschließendes Paradigma seines Stifters, welches die Anwendung von Gewalt delegitimiert.
Zuletzt geändert von schelm am So 6. Aug 2017, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:58)

Es geht nicht darum, ob jeder Bock hat Gewalt anzuwenden. Die meisten halbwegs zivilisierten Menschen haben das naturgemäß nicht. Es gibt keinen theologischen Islam, der sich von Gewalt distanziert, ganz im Gegenteil, der Koran ist randvoll mit Aufrufen zur Gewalt. Ihre Anwendung ist nicht weniger legitim als Barmherzigkeit.
Sie haben die aktuell relevante Thematik in der Diskussion nicht realisiert, und wie Weltreligionen funktioniert haben Sie offenbar auch nicht verstanden (Gewalt gehört offensichtlich dazu, siehe insbesondere AT).
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:00)

Nein, es wird explizit darauf hingewiesen, dass der Islam als Weltreligion nicht auf einzelne Aspekte (von "Kritikern" mit Vorliebe auf negative) reduziert werden kann. Punkt, aus.
Nope. Islamismus = auch Islam. Warum ? Islamismus gibt es nicht. Was unter Islamismus verstanden und als Missbrauch der Religion verkauft wird, ist hingegen ein ebenso legitimer Bestandteil wie Barmherzigkeit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:02)

Mein Zwischenruf ist berechtigt, Ihre Bewertung hingegen falsch. Der User hat den Islam nicht auf Gewalt reduziert, sondern bestreitet die Leugnung der politisch korreten Irreführer, den Islam von der legitimen Gewaltanwendung freizusprechen. Gewalt und Friedfertigkeit ermöglicht der Islam durch seine theologische Ambivalenz, er kennt kein abschließendes Paradigma seines Stifters, welches die Anwendung von Gewalt delegitimiert.
Sprechen Sie für sich, Herr schelm. Die Formulierung "Islamismus ist Islam" stellt eine Gleichsetzung dar - die einer Unterkategorie mit einem Oberbegriff. Ihre frei interpretierten Schlüsse gehen an der gegenwärtigen Diskussion vorbei.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:06)

Nope. Islamismus = auch Islam.
q.e.d.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:03)

Sie haben die aktuell relevante Thematik in der Diskussion nicht realisiert, und wie Weltreligionen funktioniert haben Sie offenbar auch nicht verstanden (Gewalt gehört offensichtlich dazu, siehe insbesondere AT).
Der Diskurs ist sinnbefreit. Natürlich wird von Ihrer Seite unermüdlich die gleiche Nebelkerze gezündet. Sie haben keinen Jesus, der Gewalt delegitimiert durch das Gebot der Feindesliebe und der fehlenden Sündenfreiheit aller Menschen, sie haben auch keine Glaubenskongregation, die Gewalt delegitimiert, aber sie haben Rechtsgelehrte, die nach Gutdünken gern eine Fatwa aussprechen und jemanden für Vogelfrei erklären können. Und, der Islam kennt nach wie vor die Todesstrafe für den Abfall vom Glauben.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:11)

q.e.d.
Das wahrlich schelmische daran ist, Sie benutzen die Aussage, der - ismus wäre auch Islam ja nicht als Beleg für die gleichberechtigte Anwendung von Barmherzigkeit UND Gewalt im Islam, sondern als Beleg, der - ismus sei quasi eine Abweichung von der reinen Lehre, ein Missbrauch der Religion. Ist er aber nicht. Punkt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:10)

Sprechen Sie für sich, Herr schelm. Die Formulierung "Islamismus ist Islam" stellt eine Gleichsetzung dar - die einer Unterkategorie mit einem Oberbegriff. Ihre frei interpretierten Schlüsse gehen an der gegenwärtigen Diskussion vorbei.
Nope, tut sie nicht. Ich erklär Ihnen das gern, aber nur im Ansatz. " Streicheln ist Liebe " brächte niemanden auf den Gedanken, Streicheln als vollumfängliche Beschreibung von Liebe zu verstehen, sondern als ein Ausdruck, ein Teilaspekt, der zweifellos zur Liebe gehört. Bei solchen Formulierungen wird grundsätzlich ein " auch " weggelassen, denken Sie selbstständig und mal scharf nach, warum !
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

schelm hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:06)

Nope. Islamismus = auch Islam. Warum ? Islamismus gibt es nicht. Was unter Islamismus verstanden und als Missbrauch der Religion verkauft wird, ist hingegen ein ebenso legitimer Bestandteil wie Barmherzigkeit.
auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?

christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims.

dein argument ist also null und nichtig.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)

auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?
ja, ja, äähh ja ohhh und jetzt ? was gibt es da neues im NT und was gibt es da neues sei Ende Wk II ? Merkst du noch was oder sollen wir noch mal das durchgehen so Schrittchen für Schrittchen ?
Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims..
ja ja ääh, ohhhhh ja und jetzt ? Verrate mir mal ne Ideologie, die nicht das MG im Büchlein hat ? Der mit dem größten MG, was er ja selber nutzte um ...war doch der Kaufmann und Nichtschreibenkönner aus der Stadt auf der arabischen Halbinsel. Eine Ideologie, die einen Durchbruch zur "Welt"ideologie ohne MG vollbringen will, zeigst du mir noch. Aus der zutreffenden geschichtlichen Betrachtung heraus und aus der Systematik des ideologischen Denkens heraus ist deine Sicht ein sog. wahrer Schotte.
Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)dein argument ist also null und nichtig.
Ich denke jetzt.... ja..äähhh ooooh......... eher sind es deine.
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schelm
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 10:11)

auch in der christlichen lehre kennt man äußersten. denk mal an den vielen »kriegen» im AT. begann das nicht schon bei josua, oder war das noch früher?

christen könnten auch jetzt noch zur waffe grifen um ihre religion zu verteidigen. ich habe jedenfalls von einem gehört. er ist nicht einmal bigott, sondern ein überzeugter gegner der islamischen zwang. und kämpfte an der seite der kurden mit.
bigotte gläubigen können aber auch sehr barmherzig sein. eine freundin meiner mutter war so. die zwei eigenschaften schließen einander also nicht aus. aber auch hier gilt »nicht alle barmherzige gläubigen sind auch bigott«. oder aber fundamentale muslims.

dein argument ist also null und nichtig.
Der Koran besitzt im Selbstverständnis des Islam einen anderen Stellenwert. Er gilt als wortwörtliche, unveränderbare und letzte Offenbarung Gottes, er ist kein Sammelsurium historischer Ereignisse und Mythen. Die Anwendung von Gewalt delegitimiert sich im Christentum selber aus dem NT heraus und dem, wie dieses Sammelsurium durch seine Rechtsnachfolgeschaft, beginnend bei Petrus, verstanden wird ( Glaubenskongregation ).

Das Christentum konnte nur deshalb durch die Periode der Aufklärung erfolgreich domestiziert werden, weil es auf diese dafür vorhandenen theologischen Grundlagen festgenagelt wurde. Der vergleichbare Versuch beim Islam ist nicht nur eine Frage der zeitlichen Entwicklungsdifferenz zwischen beiden Religionen, sondern demzufolge eine theologisch weit schwierigere, da die Aufgabe des Anspruch der Wortwörtlichkeit der Offenbarung kaum denkbar auf den Koran übertragen werden kann.

Zwar kann das Sammelsurium an Hadithen in seiner Authentizität angezweifelt bzw. interpretiert werden, jedoch lauert auch hier erneut eine hohe Hürde : Die Sunna des Propheten und der Koran dürfen nicht im Widerspruch zueinander stehen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

in der zeit der abbasiden, aber auch später, war die islam weniger dogmatisch wie heute.

ich vermute, oder bin da eigentlich sicher, daß die viele öldollars da eine nicht geringe rolle spielen. iran und saudiarabien sind beide sehr streng in der lehre.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:17)

"eigentlich" war das entscheidende Wort (was auf die spekulative Natur des Gesagten hinweist, sowohl bei mir als auch bei euch besorgt-kritischen Mitbürgern). Islamismus ist nicht Islam, das erkennt man schon an der offenkundigen Tatsache der begrifflichen Unterscheidung. Der Islam ist eine Religion, -ismus dagegen nur ein Aspekt davon. Einer von vielen.
Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 07:43)

hör doch bitte auf mit dieser unwahrheit verkünden ob sie das evangelium ist. eine kuh ist ein tier, aber nicht jedes tier ist eine kuh.
ein islamist ist ein fanatischer muslim der in einer theokratie leben will. aber nicht jeder muslim denkt so.
Vielleicht reichen Deine Deutschkenntnisse nicht aus, um den Informationsgehalt von "Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt." zu begreifen.
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
Und zwar in der Regel ein Moslem der sich gut mit dem Islam auskennt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)

Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
aha, du meinst das denken SIE.

frage mal shiiten was sunniten sind und umgekehrt. ketzer, teufels, usw. jedenfalls NICHT muslim.
bah, das ich heute schon zum zweiten mal darauf weisen muß daß man in diskussionen den äußersten sorgfalt betrachten muß.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:15)

Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
eine kuh ist IMMER ein tier.
ein tier ist nicht immer eine kuh.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:15)

Nochmal: Islamismus IST IMMER Islam.
Islam ist nicht immer Islamismus.
So formuliert ist das eben falsch. Du willst halt auf die suggestiv-hetzerische Möglichkeit in der Begriffswahl (Gleichsetzung) nicht verzichten. Dabei wäre es so einfach, das Gemeinte korrekt zu formulieren, dass nämlich Islamismus ein Teilaspekt des Islams ist. Nicht mehr, nicht weniger.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:18)

Vielleicht reichen Deine Deutschkenntnisse nicht aus, um den Informationsgehalt von "Dass Islamismus Islam ist, ist ein Fakt." zu begreifen.
Das heisst nämlich nicht, dass jeder Moslem ein Islamist ist, sondern dass jeder Islamist definitiv und IMMER Moslem ist.
Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Die suggestive Kraft banaler Tatsachen scheint für manch einen wirklich beängstigend zu sein.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nathan »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:11)

Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
Bitte schreibe: "08/15". Es ist eine deutsche Redewendung, die auf einer alten Heeresnorm für Kriegsgerät beruht (müsste man googlen für Näheres). Ansonsten hast du recht. :thumbup:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Nö, hat er nicht. Wurde ausreichend begründet.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:11)

Auch hier versuchst du dein Spiel mit der suggestiven Wortwahl (den Unterschied zwischen religiösen Extremisten und "den" Moslem begrifflich aufzuheben). Ein Islamist ist nicht der 08:15-Moslem im üblichen Sinne, sondern ein fundamentalistischer Moslem.
Ich habe geschrieben, dass ein Moslem ein Moslem ist.
Die Suggestion liegt auf Deiner Seite ....
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:01)

So formuliert ist das eben falsch. Du willst halt auf die suggestiv-hetzerische Möglichkeit in der Begriffswahl (Gleichsetzung) nicht verzichten. Dabei wäre es so einfach, das Gemeinte korrekt zu formulieren, dass nämlich Islamismus ein Teilaspekt des Islams ist. Nicht mehr, nicht weniger.
Das habe ich völlig korrekt genau SO beschrieben.
Islam ist nicht immer Islamismus.
Islamismus ist IMMER Islam.
Moslems sind nicht immer Islamisten.
Aber:
ALLE Islamisten sind Moslems.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 Aug 2017, 19:46)

eine kuh ist IMMER ein tier.
ein tier ist nicht immer eine kuh.
Ja, eine hübsche Erkenntnis auf holländisch ....

Kuh steht für Islamist und Tier für Moslem. Klingt komisch, ist aber so ...

Deshalb stimmt, übertragen, die Formulierung, dass durchgedrehte Kühe mit Mordabsichten immer tierische Terroristen sind.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Aug 2017, 00:40)

Ich habe geschrieben, dass ein Moslem ein Moslem ist.
Die Suggestion liegt auf Deiner Seite ....
pharisäer behaupteten damals auch sehr gläubig zu sein.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

Was ist phârisäerhaft daran , den Balken im eigenen Auge zu sehen und den Balken im anderen? Beides zu kritisieren. Das, was sich gegen Kritik verstärkt versucht zu immunisieren, der Kritik durch durchsichtige Manöver ausweicht ,stârker in den Fokus der Kritik zu ziehen.......???
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Aug 2017, 00:40)

Ich habe geschrieben, dass ein Moslem ein Moslem ist.
Die Suggestion liegt auf Deiner Seite ....
Du differenzierst nicht, nivellierst Unterschiede, um religiöse Fundamentalisten als gewöhnliche Moslems darzustellen, bzw. um eine extreme Erscheinungsform des Islams mit Islam (als Religion) gleichzustellen.

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:52)

Du differenzierst nicht, nivellierst Unterschiede, um religiöse Fundamentalisten als gewöhnliche Moslems darzustellen, bzw. um eine extreme Erscheinungsform des Islams mit Islam (als Religion) gleichzustellen.
spam entfernt
Für manche sind Tatsachen eben immer Hetze.
Würdest du bestreiten, dass Islamisten sich als Muslime sehen, meist sogar als besonders gute?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 Aug 2017, 00:42)

Das habe ich völlig korrekt genau SO beschrieben.
Islam ist nicht immer Islamismus.
Islamismus ist IMMER Islam.
Moslems sind nicht immer Islamisten.
Aber:
ALLE Islamisten sind Moslems.
Die fehlerhafte Formulierung habe ich extra noch einmal für dich farblich hervorgehoben.
Bemerkenswert, dass du immer noch nicht schreiben kannst, dass Islamismus ein Teilaspekt des Islams ist. Immerhin behauptetst du ja, es so gemeint zu haben. Oder irgendwie doch nicht..?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

gödelchen hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:31)

Was ist phârisäerhaft daran , den Balken im eigenen Auge zu sehen und den Balken im anderen? Beides zu kritisieren. Das, was sich gegen Kritik verstärkt versucht zu immunisieren, der Kritik durch durchsichtige Manöver ausweicht ,stârker in den Fokus der Kritik zu ziehen.......???
ich möchte dich etwas über diskutieren lernen. einer stellt eine these auf, ungeachtet welche. darauf kommt eine (vllt gewagte) antwort. dann mußt du inhaltlich auf die antwort reagieren und nicht behauptungen machen die ausweichen.
wie schwach die antwort auch war, nur darauf sollst du in prinzip reagieren.

ich gab einen konkreten beispiel. du könntest sagen »nein, das ist nich wahr« oder »ja, du hast recht«. und gib dann beispiele.
das ist - ganz kurz gesagt - diskutieren.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:55)

Würdest du bestreiten, dass Islamisten sich als Muslime sehen, meist sogar als besonders gute?
du sagtest es interessanterweise gut.

SIE denken das von sich. ja, sogar als einzigen die religion auf richtige weise zu praktizieren. ob MAN das aber auch findet ist strophe zwei.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:55)

Für manche sind Tatsachen eben immer Hetze.
Ja, in der Tat. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie ein User sich persönlich angegriffen fühlte, als ich ihn mit der (an sich völlig banalen) Tatsache konfrontierte, dass er ein Österreicher ist. Ein Österreicher...was daran wohl so schlimm sein mag?
Würdest du bestreiten, dass Islamisten sich als Muslime sehen, meist sogar als besonders gute?
Dass sie sich so sehen ist sicher wahr, aber objektiv betrachtet sind das einfach nur religiöse Fundamentalisten bis hin zu Fanatikern, die wiederum die anderen, normalen Alltags-Moslems nicht als echte Moslems anerkennen. Warum sollten wir also ausgerechnet die Perspektive von Extremisten teilen? Vielleicht aus Gründen der Affinität, Herr Keoma? Oder ThorsHamar?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3966334
Jekyll hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:52)

Du differenzierst nicht, nivellierst Unterschiede, um religiöse Fundamentalisten als gewöhnliche Moslems darzustellen, bzw. um eine extreme Erscheinungsform des Islams mit Islam (als Religion) gleichzustellen.
Daraus entnimmst du die Weisheit, dass nivelliert wird? Ideologien müssen sich aus allen Auswirkungen ihrer Denkungsart heraus Kritik gefallen lassen. Da ist sogar der eigentliche Ansatzpunkt um die Denke zu kritisieren. Ideologien/ Religionen, die stets erneut radikale Ausformungen hervorbringen, mussen einer esonderen Kritik unterzogen werden, weil von dort einem friedlich sinnvollen Entwicklungsprozess zuwidergehandelt wird.

Die Kritik hier in dem Faden richtet sich nicht gegen das Individuum Muslim, sondern gegen die erkennbare Tendenz des Islam die Gedankengebäude, die Radikalisierung befeuern können, aus seiner Denke nicht zu " entfernen" zu wollen. Diese Unfähigkeit stilisiert der Islam sogar über seine politischen Arme.

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Nathan hat geschrieben:(06 Aug 2017, 21:47)

Bitte schreibe: "08/15". Es ist eine deutsche Redewendung, die auf einer alten Heeresnorm für Kriegsgerät beruht (müsste man googlen für Näheres). Ansonsten hast du recht. :thumbup:
Danke für den Hinweis (stimmt, da war was mit einem Maschinengewehr oder sowas).
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(07 Aug 2017, 08:08)

Danke für den Hinweis (stimmt, da war was mit einem Maschinengewehr oder sowas).
Diesmal hast du recht.
https://de.wikipedia.org/wiki/MG_08/15
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:55)

Für manche sind Tatsachen eben immer Hetze.
Würdest du bestreiten, dass Islamisten sich als Muslime sehen, meist sogar als besonders gute?
Islamisten sehen sich als Muslime die sich erstens mit dem Koran gut auskennen und zweitens sich den Gesetze und Regeln Allahs unterwerfen. Islam bedeutet ja Unterwerfung und nicht etwa Frieden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nathan »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Aug 2017, 08:56)

Islamisten sehen sich als Muslime die sich erstens mit dem Koran gut auskennen und zweitens sich den Gesetze und Regeln Allahs unterwerfen. Islam bedeutet ja Unterwerfung und nicht etwa Frieden.
"Unterwerfung" und "Frieden" sind keine sprachlichen Gegensätze. Deine Betrachtung ist zwar nicht völlig falsch, führt aber dennoch in die Irre, denn der Schwerpunkt liegt auch bei dieser Religion keineswegs bei "den Gesetzen Allahs unterwerfen", sondern wie bei Juden- und Christentum "sich dem Gott selbst völlig hingeben", was die hauptsächliche Bedeutung des Wortes "Islam" ist.

Der weltliche Faktor, nämlich den Gesetzen Gottes gehorchen, ist deutlich dem überirdischen Faktor untergeordnet, also der Anerkennung dieses einen Gottes als einziges(!) göttliches Wesen, was natürlich die erste Voraussetzung für alles weitere ist.

Auch erkennt man an den Gesetzen der drei Religionen die primären Regeln menschlichen Zusammenlebens. Sehr deutlich formuliert sind hierbei die christlichen Regeln, der Koran hingegen ist orientalisch verklausuliert und häufig ganz schwer auf den Hausgebrauch zu reduzieren. Die Tora ist sowieso nur für jüdische Religionsgelehrte zugänglich. Was man aber so hört und liest ist enthält auch die Tora profane alltagstaugliche Bezüge.

Nur das Christentum ist auch vom Dümmsten zu verstehen, die beiden anderen bedürfen zum "Begreifen" viel Verstand und Bildung. Deswegen wohl ist auch das Christentum am weitesten verbreitet. Außerdem ist das moderne westeuropäische Christentum im täglichen Umgang angenehm bequem. Die drakonischen Strafen haben sich ins Jenseits verlagert, wobei die Aussicht auf Fegefeuer und Höllenhitze nicht nur Kinder erschreckt. Das ist aber nicht so gegenwärtig wie der eher konsequente Islam, der für irdische Untaten auch irdische Strafen vorsieht.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Provokateur »

Arabisch ist eine Schrift ohne Vokale. "SLM" geschrieben bedeutet sowohl "islam" (Unterwerfung) als auch "selam" (Frieden).
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Liegestuhl »

Provokateur hat geschrieben:(07 Aug 2017, 09:37)

Arabisch ist eine Schrift ohne Vokale. "SLM" geschrieben bedeutet sowohl "islam" (Unterwerfung) als auch "selam" (Frieden).
...oder "Schlaumeier"
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von gödelchen »

Nathan hat geschrieben:(07 Aug 2017, 09:26)

"Unterwerfung" und "Frieden" sind keine sprachlichen Gegensätze. Deine Betrachtung ist zwar nicht völlig falsch, führt aber dennoch in die Irre, denn der Schwerpunkt liegt auch bei dieser Religion keineswegs bei "den Gesetzen Allahs unterwerfen", sondern wie bei Juden- und Christentum "sich dem Gott selbst völlig hingeben", was die hauptsächliche Bedeutung des Wortes "Islam" ist.

Der weltliche Faktor, nämlich den Gesetzen Gottes gehorchen, ist deutlich dem überirdischen Faktor untergeordnet, also der Anerkennung dieses einen Gottes als einziges(!) göttliches Wesen, was natürlich die erste Voraussetzung für alles weitere ist.

Auch erkennt man an den Gesetzen der drei Religionen die primären Regeln menschlichen Zusammenlebens. Sehr deutlich formuliert sind hierbei die christlichen Regeln, der Koran hingegen ist orientalisch verklausuliert und häufig ganz schwer auf den Hausgebrauch zu reduzieren. Die Tora ist sowieso nur für jüdische Religionsgelehrte zugänglich. Was man aber so hört und liest ist enthält auch die Tora profane alltagstaugliche Bezüge.

Nur das Christentum ist auch vom Dümmsten zu verstehen, die beiden anderen bedürfen zum "Begreifen" viel Verstand und Bildung. Deswegen wohl ist auch das Christentum am weitesten verbreitet. Außerdem ist das moderne westeuropäische Christentum im täglichen Umgang angenehm bequem. Die drakonischen Strafen haben sich ins Jenseits verlagert, wobei die Aussicht auf Fegefeuer und Höllenhitze nicht nur Kinder erschreckt. Das ist aber nicht so gegenwärtig wie der eher konsequente Islam, der für irdische Untaten auch irdische Strafen vorsieht.
ach ja ?..nur komisch, das mit, aus und gegen das Christentum die größten Leistungen der Philosophie seit 1049 entstanden sind.

Aber immerhin. erfreulich, dass auch Dumme arbeiten...:-)
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Provokateur »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Aug 2017, 10:46)

...oder "Schlaumeier"
Das wäre "schlmr". Ich habe gerade geschaut. Das scheint kein Wort zu sein. Die Zeichen zusammen scheinen aber "Saugbild" oder "saugendes Bild" zu bedeuten
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:52)

Du differenzierst nicht, nivellierst Unterschiede, um religiöse Fundamentalisten als gewöhnliche Moslems darzustellen, bzw. um eine extreme Erscheinungsform des Islams mit Islam (als Religion) gleichzustellen. ....
Warum sollte ICH denn differenzieren????
Ich will das gar nicht, denn das ist doch allein Sache der Vereins Islam, diese Differenzierung vorzunehmen!
Muss ICH denn irgendeinen Moslem, der mein Nachbar werden will, fragen, ob er einer von der netten Abteilung des Islam ist, obwohl ich davon ausgehen kann, dass die Antwort nicht ehrlich ist?
Ich bleibe dabei: Korrekt formuliert heisst islamistischer Terror "islamischer Terror", denn er ist AUCH Islam.
Die Islamisten SIND ALLE Moslems und eine Unterscheidung, wer denn nun als Islamist gelten kann und wer nicht, gelingt ja nichtmal innerislamisch, wie die unzähligen muslimischen Opfer belegen.
Ich muss bei diesem Verein nicht differenzieren, nehme aber das Angebot der persönlichen Differenzierung eines Moslems immer an. Das ist Restrisiko im Interesse des Friedens.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Nomen Nescio hat geschrieben:(07 Aug 2017, 07:14)

pharisäer behaupteten damals auch sehr gläubig zu sein.
Und?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nathan »

gödelchen hat geschrieben:(07 Aug 2017, 10:48)

ach ja ?..nur komisch, das mit, aus und gegen das Christentum die größten Leistungen der Philosophie seit 1049 entstanden sind.

Aber immerhin. erfreulich, dass auch Dumme arbeiten...:-)
Warum erlaubst du dir derartige logische Fehlschlüsse? Dass eine Theorie auch von den Dümmsten verstanden wird bedeutet nicht notwendig, sie wäre auch von einem Dummen entwickelt. Ganz im Gegenteil, gerade in der einfachen Darstellung komplexer Vorstellungen liegt das Genialische. "Genial einfach" - das trifft auf das Christentum zu, jedenfalls im direkten Vergleich zum Judentum und vorallem auch zum Islam.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

Provokateur hat geschrieben:(07 Aug 2017, 09:37)

Arabisch ist eine Schrift ohne Vokale. "SLM" geschrieben bedeutet sowohl "islam" (Unterwerfung) als auch "selam" (Frieden).
Die arabische Schrift kennt nur Langvokale.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Provokateur »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Aug 2017, 11:28)

Die arabische Schrift kennt nur Langvokale.
Es gibt noch Waw und Ya, die aber auch als Konsonanten Verwendung finden (W und Y).

https://de.wikipedia.org/wiki/Arabisches_Alphabet
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