Terrorismus und Islam

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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

ThorsHamar hat geschrieben:(18 Jun 2017, 02:31)

1. viele Muslime sind Deutsche
Doch so viele? Also gehört der Islam doch zu Deutschland, ja?
2. Nein, nicht "Weil sie nicht das gemacht haben, was die Deutschen von ihnen "erwartet" haben", sondern weil sie als Deutsche und Muslime gezeigt haben, was es ihnen Wert ist ....nämlich nichts.
Was ist ihnen "nichts" Wert? Was meinst du?
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

odiug hat geschrieben:(18 Jun 2017, 01:02)

Erstens glaube ich nicht, daß es im Interesse der Muslime in Deutschland ist, sich nicht vom Terror der Islamisten abzuwenden und dies auch öffentlich zu tun.
Es gibt welche, die dies genau so sehen und es auch umsetzen, und es gibt halt auch welche, die sich da auf ihrer Art daran beteiligen + eine abweichende Meinung dazu haben und sich kritisch über gewisse Tendenzen äußern. Das ist Meinungsvielfalt, gehört zur Demokratie. Nicht nur immer Wasser predigen, oidug, auch mal was davon kosten.
Zweiten, ich erwarte auch von Deutschen, sich gegen rechtsradikalen Terror öffentlich auszusprechen.
Tust du übrigens auch und zwar mit recht.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich so ein Wunsch jemals so explizit zum Ausdruck gebracht habe wie du es jetzt meinst. Aber nein, für mich ist Substanz viel wichtiger als symbolische Aktionen. EIN Deutscher, der im Alltag auch mal Courage zeigt, ist mir 1000mal wichtiger und wertvoller als all diese tausenden und abertausenden Demonstranten. Die sind nämlich rar gesät.
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Kardux
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Kardux »

holymoly hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:22)

Realitäten ändern sich aber nicht einfach so. In Bezug auf Religionen gab es Veränderungen nur durch Wille Blut und Krieg.
Aufgrund seiner dezentralen Struktur ist der Islam die multi resistente Ausführung jeglicher religiösen Viren.
Eine bösartige Variante...gut getarnt und ohne Zentralkern.
Ich teile zwar Ihre kritischen Ansichten über den derzeitigen Stand innerhalb der islamischen Welt, aber Sie gehen eindeutig zu weit. Der Islam wurde von Menschen entwickelt (auch wenn das Muslime verneinen) und kann demnach auch von Menschen verändert werden. Wie leicht sich Realitäten verändern sei dahin gestellt, aber den Menschen im islamischen Kulturraum per se die Fähigkeit absprechen zu wollen sich zu verändern, ist purer Rassismus.

Als die Römer die britische Insel einnahmen hätten sie auch nie ahnen können, dass die Menschen welche diese Insel bewohnten (die von den Römern als Barbaren wahrgenommen wurden) irgendwann zur geistigen Elite aufsteigen...
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Teeernte
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Teeernte »

Kardux hat geschrieben:(18 Jun 2017, 22:31)

Ich teile zwar Ihre kritischen Ansichten über den derzeitigen Stand innerhalb der islamischen Welt, aber Sie gehen eindeutig zu weit. Der Islam wurde von Menschen entwickelt (auch wenn das Muslime verneinen) und kann demnach auch von Menschen verändert werden. Wie leicht sich Realitäten verändern sei dahin gestellt, aber den Menschen im islamischen Kulturraum per se die Fähigkeit absprechen zu wollen sich zu verändern, ist purer Rassismus.

Als die Römer die britische Insel einnahmen hätten sie auch nie ahnen können, dass die Menschen welche diese Insel bewohnten (die von den Römern als Barbaren wahrgenommen wurden) irgendwann zur geistigen Elite aufsteigen...
In 1000 Jahren kann das durchaus so sein.

Jedoch Veränderung des Islam - im 180 Gradwinkel - das bring dem Saudi mal gepflegt bei.... (Die Fähigkeit der Erkenntnis hat er sicher.... ) - und vorher kommen demokratische Wahlen in Saudi.... :D :D :D

Mit nun 200 neuen Panzern ....muss man lange warten bis denen der Sprit ausgeht.. :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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DarkLightbringer
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jun 2017, 15:57)

Ich habe das noch einmal "nachgeschaut" und muss sagen: Du hast Recht! Insofern stand das im engen Zusammenhang mit dem von dir geschilderten Inforaum. Trotzdem hätte sie das Wort "vergasen" weglassen müssen. So etwas habe ich nur von Muslimen bei einer Demo gehört. Da hätte sie dann das Kind beim Namen nennen müssen oder es weglassen.
Unabhängig davon wurde auch bei ihr die verklärte Teddybärenstimmung durch die raue Wirklichkeit abgelöst.
Danke.
Aber weshalb hätte Bürgerin Anja Reschke ihre Kritik an den Hasspredigten im Internet schonender gestalten müssen?
"Aber es sind ja eben nicht nur Worte. Sondern es gibt sie ja schon – die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Hasstiraden im Internet haben ja längst gruppendynamische Prozesse ausgelöst. Die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten ist gestiegen."
https://www.merkur.de/tv/anja-reschke-a ... 24162.html

So zitiert das Blatt die ARD-Moderatorin.
Die Verteilung von Spielsachen an die Kinder von Schutzsuchenden scheint in einigen Milieus die Zivilisation vergessen zu machen. Dabei sind just Kinder die Schwächsten in der Kette. Aber diese zu ängstigen kann kein Staatsziel sein. Den gemeinten Milieus muss dann eben auch mal gesagt werden, dass sie sich benehmen sollten. Gerade im Bereich Terrorismus hat das Gemeinwesen schließlich wichtigeres zu tun als die Erwachsenen-Pädagogik zu forcieren.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von CaptainJack »

@DLb
"vergasen" hat in Deutschland eine besonders ruchbare Qualität. Wenn sie sowas behauptet, hätte sie die Kinder beim Namen nennen müssen und nicht den Eindruck erwecken, als ob in den soz. Medien die etwas rechts angehauchten Bürger diese Ausdrucksweise täglich gebrauchen. Aber mir erschien das damals Methode, um den Bürger ein schlechtes Gewissen einzureden, damit sie die anderen Geschehnisse demütiger verkraften.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Kardux »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2017, 22:49)

In 1000 Jahren kann das durchaus so sein.

Jedoch Veränderung des Islam - im 180 Gradwinkel - das bring dem Saudi mal gepflegt bei.... (Die Fähigkeit der Erkenntnis hat er sicher.... ) - und vorher kommen demokratische Wahlen in Saudi.... :D :D :D

Mit nun 200 neuen Panzern ....muss man lange warten bis denen der Sprit ausgeht.. :D
Ob dies 1000 Jahre andauern wird weiß ich nicht, aber die Möglichkeit des Wandels ist gegeben.

Abgesehen davon würde ich Saudi Arabien auf lange Sicht keinen großen Wert beimessen. Die geistigen Zentren des Islams lagen paradoxerweise nie auf der arabischen Halbinsel, also dort wo sich der Islam erst verbreitete. Aber wer weiß, vielleicht erfinden sich die Golfaraber ja neu, nachdem die Rohstoffe aufgebraucht sind...
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von holymoly »

Kardux hat geschrieben:(18 Jun 2017, 22:31)

Ich teile zwar Ihre kritischen Ansichten über den derzeitigen Stand innerhalb der islamischen Welt, aber Sie gehen eindeutig zu weit. Der Islam wurde von Menschen entwickelt (auch wenn das Muslime verneinen) und kann demnach auch von Menschen verändert werden. Wie leicht sich Realitäten verändern sei dahin gestellt, aber den Menschen im islamischen Kulturraum per se die Fähigkeit absprechen zu wollen sich zu verändern, ist purer Rassismus.

Als die Römer die britische Insel einnahmen hätten sie auch nie ahnen können, dass die Menschen welche diese Insel bewohnten (die von den Römern als Barbaren wahrgenommen wurden) irgendwann zur geistigen Elite aufsteigen...
Wenn ich mir die Entwicklung des Islams der letzten 50 Jahre anschaue, dann muss man erkennen, dass sich der Islam in vielen Teilen radikalisiert. Im Prinzip ist er derzeit weiter von einer Reformierung entfernt, als je zuvor.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Jekyll hat geschrieben:(18 Jun 2017, 21:34)

Doch so viele? Also gehört der Islam doch zu Deutschland, ja?
Wenn ich schreibe, dass viele Muslime Deutsche sind, ist das nicht identisch mit "viele Deutsche sind Muslime"!! Klar?
Wenn Dir schon so ein gravierender semantischer Unterschied nicht bekannt ist, ist eine weitere, vernünftige Diskussion kaum möglich.
Und zur zweiten Frage:
Mir ist es völlig egal, ob der Islam zu Deutschland gehört. Wenn hier Musmlime leben, gehört auch ihr Betverein dazu. Punkt.
Was ist ihnen "nichts" Wert? Was meinst du?
.... die öffentliche Darstellung der Ablehnung muslimischer Terrorakte.
Die Zahlen belegen, dass es kein Interesse einer Mehrheit von Muslimen gibt, der Gesamtgesellschaft zu signalisieren, dass muslimischer Terror aus muslimischer Sicht verurteilt wird.
Und dieser Fakt lässt wiederum vermuten, dass muslimische Terroristen den meiste Muslimen doch näher stehen als Ungläubige.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jun 2017, 16:00)

Die Christen haben aber das Mittelalter schon lange verlassen und sind schon lange in der Neuzeit angekommen! OK?
Es glaubt eher keiner mehr an das Christentum. Das Christentum selber kann sich in Prinzip nicht verändern. Es gab zwar die Reformation, aber da begannen dann die Glaubenskriege und die Hexenverfolgung. In England haben die Protstanten sogar Weihnachten verboten und etliches mehr. Wie jetzt in Somalia auch.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:11)





.... die öffentliche Darstellung der Ablehnung muslimischer Terrorakte.
Die Zahlen belegen, dass es kein Interesse einer Mehrheit von Muslimen gibt, der Gesamtgesellschaft zu signalisieren, dass muslimischer Terror aus muslimischer Sicht verurteilt wird.
Und dieser Fakt lässt wiederum vermuten, dass muslimische Terroristen den meiste Muslimen doch näher stehen als Ungläubige.
Nun ich weiss nicht warum du deine Ausssage abgemildert hast , trotzdem bleibt auch bei der abgemilderten Version mein Folgerung bestehen.


ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:03)

... eine vertrauensbildende Darstellung der Ablehnung von Terror im Namen ihrer Religion ist ihnen nichts wert.
Daraus folgt, dass ihnen auch die Gesamtgesellschaft am Koran vorbei geht....
Und, ich folgere das aus den Teilnehmerzahlen der Demos, ich meine, dass den meisten Moslems die muslimischen Terroristen näher stehen, als es die Ungläubige tun.
So eine Folgerung hat wohl eine islamophobe Grundeinstellung als Ursache, so meine Folgerung
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von holymoly »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:11)

Wenn ich schreibe, dass viele Muslime Deutsche sind, ist das nicht identisch mit "viele Deutsche sind Muslime"!! Klar?
Wenn Dir schon so ein gravierender semantischer Unterschied nicht bekannt ist, ist eine weitere, vernünftige Diskussion kaum möglich.
Und zur zweiten Frage:
Mir ist es völlig egal, ob der Islam zu Deutschland gehört. Wenn hier Musmlime leben, gehört auch ihr Betverein dazu. Punkt.



.... die öffentliche Darstellung der Ablehnung muslimischer Terrorakte.
Die Zahlen belegen, dass es kein Interesse einer Mehrheit von Muslimen gibt, der Gesamtgesellschaft zu signalisieren, dass muslimischer Terror aus muslimischer Sicht verurteilt wird.
Und dieser Fakt lässt wiederum vermuten, dass muslimische Terroristen den meiste Muslimen doch näher stehen als Ungläubige.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von holymoly »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:21)

Nun ich weiss nicht warum du deine Ausssage abgemildert hast , trotzdem bleibt auch bei der abgemilderten Version mein Folgerung bestehen.




So eine Folgerung hat wohl eine islamophobe Grundeinstellung als Ursache, so meine Folgerung
Falsch gefolgert....es ist das Ergebnis einer klaren Wahrnehmung.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Yossarian »

Terroranschlag in Paris, Fahrzeug mit Sprengstoff und Waffe im Auto hat einen Polizeiwagen gerammt.

Terrorist vermutlich tot.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Yossarian
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Yossarian »

Französisches Innenministerium:
l'individu qui a percuté un fourgon de Gendarmerie sur les ChampsElysées a été neutralisé


Angreifer auf den Wagen der Gendarmerie auf der Champs Elysee neutralisiert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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ThorsHamar
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:21)

Nun ich weiss nicht warum du deine Ausssage abgemildert hast , trotzdem bleibt auch bei der abgemilderten Version mein Folgerung bestehen.
Ich habe meine Aussage nicht "abgemildert", sondern wegen eines technischen Fehlers mein Posting noch mal neu geschrieben.

So eine Folgerung hat wohl eine islamophobe Grundeinstellung als Ursache, so meine Folgerung
Schlussfolgerungen aus Fakten zu ziehen, hier Teilnehmerzahlen, ist keine Phobie.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Yossarian hat geschrieben:(19 Jun 2017, 17:04)

Terroranschlag in Paris, Fahrzeug mit Sprengstoff und Waffe im Auto hat einen Polizeiwagen gerammt.

Terrorist vermutlich tot.
.... direkt zu Allah ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von holymoly »

Egal...Hauptsache nicht mehr da.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

holymoly hat geschrieben:(19 Jun 2017, 16:33)

Natürlich gehört der Islam zu Deutschland und zu unseren Leben....genauso wie Tod , Krebs und Aids.
Das gleiche gilt aber auch für das Christentum. Denn das ist nicht besser. Nur glauben die Menschen nicht mehr daran. Durch die Aufklärung haben die Menschen ihren Glauben verloren.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(19 Jun 2017, 15:21)

So eine Folgerung hat wohl eine islamophobe Grundeinstellung als Ursache, so meine Folgerung
Ich lehne das Christentum in gleichem Maße auch ab.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(18 Jun 2017, 21:34)

Doch so viele? Also gehört der Islam doch zu Deutschland, ja?

Was ist ihnen "nichts" Wert? Was meinst du?
Wer ist " der Islam " ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

schelm hat geschrieben:(19 Jun 2017, 19:18)

Wer ist " der Islam " ?
Die Gläubigen sind der Islam. Und Islam bedeutet nicht Frieden, sondern Unterwerfung. Und das Ziel des Islam ist, dass es den Gottesstaat überall auf der Welt gibt. Er ist auch nicht reformierbar. Denn wenn es Diskussionen in Bezug auf Gott gibt, dann setzen sich die Radikalsten durch. Denn wenn ich Gott einmal setze, dann gibt es Gott. Und der Radikale muss gewinnen. Denn wenn es Allah gibt, dann muss nach den Gesetzen von Allah gelebt werden. Game over. Wenn es Allah gibt, dann ist alles klar. Dann gilt der Koran. Dann muss es so sein. Da ist unausweichlich. Wenn ich das setze, dann habe ich verloren.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von holymoly »

Wird sich zeigen...es wird vielleicht noch gesammelt und neu aufgestellt?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Teeernte »

Kardux hat geschrieben:(19 Jun 2017, 01:18)

Ob dies 1000 Jahre andauern wird weiß ich nicht, aber die Möglichkeit des Wandels ist gegeben.

Abgesehen davon würde ich Saudi Arabien auf lange Sicht keinen großen Wert beimessen. Die geistigen Zentren des Islams lagen paradoxerweise nie auf der arabischen Halbinsel, also dort wo sich der Islam erst verbreitete. Aber wer weiß, vielleicht erfinden sich die Golfaraber ja neu, nachdem die Rohstoffe aufgebraucht sind...
Die fallen zusammen wie ein Zelt. Wenn das Geld alle ist - hat sichs eh erledigt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(19 Jun 2017, 01:17)

@DLb
"vergasen" hat in Deutschland eine besonders ruchbare Qualität. Wenn sie sowas behauptet, hätte sie die Kinder beim Namen nennen müssen und nicht den Eindruck erwecken, als ob in den soz. Medien die etwas rechts angehauchten Bürger diese Ausdrucksweise täglich gebrauchen. Aber mir erschien das damals Methode, um den Bürger ein schlechtes Gewissen einzureden, damit sie die anderen Geschehnisse demütiger verkraften.
Die Rechtsextremen gebrauchen nicht nur Vokabular, ein entsprechendes Milieu bildete sogar paramilitärische Lager. GSG 9 und Polizei-Einheiten der Länder haben jetzt eine bewaffnete Zelle ausgehoben, die auch im Zusammenhang zu Pegida und NPD gesehen wird.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... oesen.html

Machen wir uns nichts vor, Kreuzzügler und Kalifatskämpfer sind aus dem selben Holze geschnitzt und beide sektiererischen Gruppen haben ein natürliches Interesse daran, die Brunnen zu vergiften. Die Republik aber hat ein natürliches Interesse daran, Schildwachen aufzustellen, um Brunnen und Bevölkerung zu schützen.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
CaptainJack

Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Jun 2017, 13:02)

Die Rechtsextremen gebrauchen nicht nur Vokabular, ein entsprechendes Milieu bildete sogar paramilitärische Lager. GSG 9 und Polizei-Einheiten der Länder haben jetzt eine bewaffnete Zelle ausgehoben, die auch im Zusammenhang zu Pegida und NPD gesehen wird.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... oesen.html

Machen wir uns nichts vor, Kreuzzügler und Kalifatskämpfer sind aus dem selben Holze geschnitzt und beide sektiererischen Gruppen haben ein natürliches Interesse daran, die Brunnen zu vergiften. Die Republik aber hat ein natürliches Interesse daran, Schildwachen aufzustellen, um Brunnen und Bevölkerung zu schützen.
Du meinst, Kreuzzügler aus dem frühen Mittelalter und Kalifatskämpfer der Gegenwart sind aus dem selben Holz geschützt? :rolleyes:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Jun 2017, 15:12)

Du meinst, Kreuzzügler aus dem frühen Mittelalter und Kalifatskämpfer der Gegenwart sind aus dem selben Holz geschützt? :rolleyes:
Der geistige Rückgriff ist mittelalterlich, aber in der Gegenwart natürlich nicht historisch authentisch.

Wenn mich nicht alles täuscht, kam es auch schon im Mittelalter vor, dass Hexenjäger unter Gelächter zu den Toren der Stadt hinaus verwiesen wurden. Müsste den Beleg aber noch suchen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Tehemu »

gödelchen hat geschrieben:(17 Jun 2017, 11:45)

mmmhmmmm...konnten sie eigentlich nicht. Warum ?

weil:

a) wenn sie dazu intellektuell in der Lage gewesen wären und sie dies publik geworden wäre, die Kolonialmacht sich ihrer angenommen hätte. Aufrührerisches Gedankengut kam dort nie gut rüber.
b) es ihnen unmöglich war, das intellektuelle Rüstzeug dazu an Ort und Stelle zu erhalten. Die Paar, die in Paris, London, Berlin sich bilden konnten, waren nicht dem Gedankengebäude anhängig, das im Saharstaat gängig war.

Du hast nicht sehr viel Ahnung von Geschichte denke ich. Die Grenze des Imperium ging genau durch die gegen des Rhein. Dort wurde über viele hundert Jahren eine Mauer gebaut. Der Limes. Für meien Vorfahren waren deine Tiere. Das ist auch nicht böse gemeint.

Es ist einfach was sie geschrieben haben. Denkst du ein Juba II und seien Frau Cleopatra Selene II hätten irgend einen Respekt vor deinen Vorfahren?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

ich will absolut nicht der islam verherrlichen oder verteidigen. weise aber darauf daß auch christliche religionen ihre »märtyrer« kennen. leute, die bewußt den heldentod suchten.
mein land kennt ein sehr gutes beispiel »1584, willem von oranien wurde ermordet durch balthasar gerards, ein devoter katholik. er dachte einen tat zu stellen den Gott gefällig war«.

er wurde viergeteilt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2017, 22:56)

ich will absolut nicht der islam verherrlichen oder verteidigen. weise aber darauf daß auch christliche religionen ihre »märtyrer« kennen. leute, die bewußt den heldentod suchten.
mein land kennt ein sehr gutes beispiel »1584, willem von oranien wurde ermordet durch balthasar gerards, ein devoter katholik. er dachte einen tat zu stellen den Gott gefällig war«.

er wurde viergeteilt.
Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, nicht darum moeglichst viele Mensch umzubringen. Es ist eine Sache sich von anderen fuer seinen Glauben toeten zu lassen, weil man ihn nicht verleugnen will, das taten auch viele Juden waehrend all der Jahrhunderte der JudenVerfolgungen - eine ganz andere, sich freiwillig selbst zur Waffe zu machen, um moeglichst viele andere Menschen dabei entsetzlich zu verstuemmeln und zu ermorden. :|
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:12)

Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, [...]
Doch, es gab Beispiele dafür. Zum Beispiele die französischen Religionskriege, während derer man gegenseitig Massaker mit möglichst vielen Opfern verübte. Auch Selbstmordattentate auf Würdenträger gab es da.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:16)

Doch, es gab Beispiele dafür. Zum Beispiele die französischen Religionskriege, während derer man gegenseitig Massaker mit möglichst vielen Opfern verübte.
Sag mal was redest du da fuer einen Schmonzes? Das waren keine MaertyrerTode, bei denen durch den eigenen Tod versucht wurde vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit umzubringen. :rolleyes:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:20)

Sag mal was redest du da fuer einen Schmonzes? Das waren keine MaertyrerTode, bei denen durch den eigenen Tod versucht wurde vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit umzubringen. :rolleyes:
Den Schmonzes redest du. Das Christentum hat die Grundlage für solche Handlungen gelegt (möglicherweise auch die jüdischen Zeloten, Hamas heisst übrigens "zeal" im Englischen, abgeleitet von den Zeloten) und solche Dinge verübt lange bevor es jemand anders tat.
Möglicherweise gab es das alles schon vor dem Christentum, weil jede Religion gleich idiotisch ist, aber dafür gibt es keine Quellen. Was wir heute sehen hat jedenfalls nicht der Islam erfunden.
Der Islam ist eine Copycat-Religion des Juden- und Christentums.
Zuletzt geändert von Wasteland am So 25. Jun 2017, 23:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:12)

Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, nicht darum moeglichst viele Mensch umzubringen. Es ist eine Sache sich von anderen fuer seinen Glauben toeten zu lassen, weil man ihn nicht verleugnen will, das taten auch viele Juden waehrend all der Jahrhunderte der JudenVerfolgungen - eine ganz andere, sich freiwillig selbst zur Waffe zu machen, um moeglichst viele andere Menschen dabei entsetzlich zu verstuemmeln und zu ermorden. :|
sorry, \aber ich kenne eine legion beispiele. die inquisition ging es nicht um glaubensstärke. torquemada hätte vermutlich es nicht gewagt das zur diskussion zu stellen.

was denkst du von den deutschen kaisern die religionskriege führten. unterscheiden sie sich wesentlich von arabischen/türkischen sultans? in schotland gab es im 16. und 17. jhdt auch morden um der glaube wegen.

aus unseren 80. jährigen unabhägigkeitskrieg gibt es auch eine menge beispiele wo andersgläubigen abgeschlachtet wurden.
und im AT liest man auch darüber wie die heiden zugerichtet wurden. das deutlichste beispiel ist vllt sodom und gomorrah.

derjenige, der die macht hat richtet. seine kriterien werden dann angelegt.
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am So 25. Jun 2017, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

Also, wenn jemand Terror predigt, sollte er natürlich festgenommen werden. Dabei ist es mir relativ gleichgültig, auf welchen Vers, welche Inschrift einer Stele oder eines antiken Papyrus er dabei Bezug nehmen mag. Wir haben heute recht weltliche und profane Gesetze, die nicht von ungefähr das Ansehen der Person als nachrangig betrachten.
Oder, etwas salopp ausgedrückt - Götter sind kein Subjekt von Schleierfahndung.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jun 2017, 10:36)

Es wird immer irrer: Offenbar Terroranschlag in Mekka vereitelt
Für den IS sind nichtmal reguläre Wahhabiten islamisch. Geisteskrank. Das erinnert an die dunkelsten Scheisszeiten in Europa vor 800 Jahren.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:24)

sorry, \aber ich kenne eine legion beispiele. die inquisition ging es nicht um glaubensstärke. torquemada hätte vermutlich es nicht gewagt das zur diskussion zu stellen.

was denkst du von den deutschen kaisern die religionskriege führten. unterscheiden sie sich wesentlich von arabischen/türkischen sultans? in schotland gab es im 16. und 17. jhdt auch morden um der glaube wegen.

aus unseren 80. jährigen unabhägigkeitskrieg gibt es auch eine menge beispiele wo andersgläubigen abgeschlachtet wurden.
und im AT liest man auch darüber wie die heiden zugerichtet wurden. das deutlichste beispiel ist vllt sodom und gomorrah.

derjenige, der die macht hat richtet. seine kriterien werden dann angelegt.
Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
märtyrer sind menschen die bereit sind ihr leben für »eine gute sache« zu geben. das bedeutet aber nicht, das sie sich wehrlos abschlachten/töten lassen.
dabei kann man m.e. noch unterscheiden zwischen leuten die im kauf nehmen daß sie selbst auch getötet werden müssen und leute für wen dieser schritt gerade zu weit geht. die chance habe von umkommen, das ist dann ein zu berechnenden kalkul. aber absicht... nein.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Da das Christentum einen Vorsprung von 600 Jahren hat, hat es den leider auch bei den dummen Ideen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
hast du dies gelesen ?

ich hätte besser schreiben können (und werde das ab jetzt versuchen zu tun) »märtyrer in spe«. sie sind es (noch) nicht, können es aber werden.
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Zunder
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Also kurz zusammengefasst: Ein Märtyrer ist jemand, der sein Leben für eine "höhere Sache" aushaucht (aktiv oder passiv).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 01:13)

Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
Siehe AT (aktive Variante).

Oder NT (passive Variante).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 01:13)

Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
Nein, gibt es nicht.
Wasteland will nur wieder seinem Whataboutism frönen.
Selber Unsinn wie "Samson war der ersten Selbstmordattentäter".
Da verwechseln mache anscheinend Märtyrer mit Mehrtürer.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tehemu hat geschrieben:(05 Jun 2017, 09:52)

Ich habe es in der andere Topic geschrieben aber irgendwie werden hier ständig Beiträge geschlossen und man findet nichts mehr xD

Ich finde es traurig das man als Muslim sich für so etwas immer rechtfertigen soll. Was habe ich damit zu tun? Diese Irren, die ganze Ideology hat der Westen doch gezüchtet.

Früher gab es arabische Nationalismus. Nasser, Sadat und das hat der Westen zerstört und die irren Muslim Brüder unterstützt.

In Egypten hat man Mubarak gestürzt. Muslim Brüder massiv unterstützt und den irren Morsi an die Macht gebracht. al-Sisi hat Egypten gerettet. Gegen Willen des Westens. In Libya hat man Gaddafi gestürzt. Und jetzt ist dort DAESH. Afghanistan war immer arm und sehr viel Religion. Aber Taliban wurden von USA gemacht um die Russen zu bekämpfen.

Die Hass Schriften wurden in Kansas gedruckt. DAESH in Iraq und Syrien wird auch vom Westen gemacht. Man erlaubt die Propaganda. Man erlaubt die Gelder.

Ich spreche 4 Sprachen. Ich liebe die Welt zu sehen. Ich liebe Musik und Party. Ich bin nicht sehr stark in der Religion. Ich interessiere mich mehr für Sport, Technologie und Geschichte. Ich will einen guten Abschluss machen.

Ich will nicht rechtfertigen. Ich habe keine Lust das man mich fragt mich von DAESH zu distanzieren. Die Frage alleine ist Beleidigung.

Vielleicht wäre es gut wenn der Westen aufhört sich einzumischen. Niemand will Demokratie. Das ist nicht unsere Kultur und war es nie.

Der Westen muss

1. Aufhören sich in Politik anderer Länder einzumischen
2. Aufhören extreme Religion zu pushen
Die Muslim-Brüder gab es schon als es den Westen noch gar nicht gab.
Die ewigen Streitereien unter den Muslimen wurden durch die Kolonialmächte und ihre willkürlichen Grenzziehungen zwar geschürt, aber die Ursache liegt tiefer. Der nahe Osten besteht aus Stammesgesellschaften. Und jeder Stamm will seinen Vorteil. Die Religion ist nur ein willkommener Anlass um sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Wobei die Muslime dann auch nicht davor zurückschrecken andere Muslime zu töten. Obwohl der Koran dies verbietet. Nur der Koran bietet eben auch genug Verse mit denen findige Imame dann eben doch Mord rechtfertigen und die Mörder zu Märtyrern erklären.

Aber du hast Recht. Das sind Probleme der Muslime. Sollten die Muslime diese Probleme angehen? Wäre dies eventuell notwendig? Vielleicht aus Selbstschutz? Immerhin hat der Terror ja selbst die heiligen Stätten in Saudi-Arabien erreicht. Ich hoffe die Muslime hören auf alle Probleme dem Westen anzulasten. Ich finde es ist Zeit etwas zu ändern. Es ist Zeit barmherzige Seite des Korans in den Vordergrund zu stellen. Es ist Zeit die Schwertverse als das zu sehen was sie sind: Eine Reaktion auf eine Auseinadersetzung im 7.Jahrhundert. Etwas was nicht in di heute Zeit gehört.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Da das Christentum einen Vorsprung von 600 Jahren hat, hat es den leider auch bei den dummen Ideen.
Der Vorsprung beträgt nur Jahrzehnte. Es ist noch nicht so lange her als noch Waffen gesegnet wurden mit denen Christen andere Christen töteten.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:13)

Siehe AT (aktive Variante).

Oder NT (passive Variante).
Also wieder mal nichts. Was für eine Überraschung.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:56)

Der Vorsprung beträgt nur Jahrzehnte. Es ist noch nicht so lange her als noch Waffen gesegnet wurden mit denen Christen andere Christen töteten.
Das Christentum hat überhaupt keinen Vorsprung. Vor 1000 Jahren war der Islam noch haushoch überlegen, mittlerweile liegt er 600 Jahre zurück. Die Freunde des islamophilen Geschichtsnarrativs könnten sich ja mal überlegen, woran das liegt. - Wahrscheinlich am bösen Westen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 12:30)

Das Christentum hat überhaupt keinen Vorsprung. Vor 1000 Jahren war der Islam noch haushoch überlegen, mittlerweile liegt er 600 Jahre zurück. Die Freunde des islamophilen Geschichtsnarrativs könnten sich ja mal überlegen, woran das liegt. - Wahrscheinlich am bösen Westen.
Mit was liegt "der Islam" 600 Jahre zurück?
Was soll "der Islam" eigentlich sein? Man ist sich da ja innerhalb der mulimischen Welt extrem uneinig.
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