Terrorismus und Islam

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Bleibtreu
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2017, 22:56)

ich will absolut nicht der islam verherrlichen oder verteidigen. weise aber darauf daß auch christliche religionen ihre »märtyrer« kennen. leute, die bewußt den heldentod suchten.
mein land kennt ein sehr gutes beispiel »1584, willem von oranien wurde ermordet durch balthasar gerards, ein devoter katholik. er dachte einen tat zu stellen den Gott gefällig war«.

er wurde viergeteilt.
Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, nicht darum moeglichst viele Mensch umzubringen. Es ist eine Sache sich von anderen fuer seinen Glauben toeten zu lassen, weil man ihn nicht verleugnen will, das taten auch viele Juden waehrend all der Jahrhunderte der JudenVerfolgungen - eine ganz andere, sich freiwillig selbst zur Waffe zu machen, um moeglichst viele andere Menschen dabei entsetzlich zu verstuemmeln und zu ermorden. :|
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:12)

Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, [...]
Doch, es gab Beispiele dafür. Zum Beispiele die französischen Religionskriege, während derer man gegenseitig Massaker mit möglichst vielen Opfern verübte. Auch Selbstmordattentate auf Würdenträger gab es da.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:16)

Doch, es gab Beispiele dafür. Zum Beispiele die französischen Religionskriege, während derer man gegenseitig Massaker mit möglichst vielen Opfern verübte.
Sag mal was redest du da fuer einen Schmonzes? Das waren keine MaertyrerTode, bei denen durch den eigenen Tod versucht wurde vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit umzubringen. :rolleyes:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:20)

Sag mal was redest du da fuer einen Schmonzes? Das waren keine MaertyrerTode, bei denen durch den eigenen Tod versucht wurde vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit umzubringen. :rolleyes:
Den Schmonzes redest du. Das Christentum hat die Grundlage für solche Handlungen gelegt (möglicherweise auch die jüdischen Zeloten, Hamas heisst übrigens "zeal" im Englischen, abgeleitet von den Zeloten) und solche Dinge verübt lange bevor es jemand anders tat.
Möglicherweise gab es das alles schon vor dem Christentum, weil jede Religion gleich idiotisch ist, aber dafür gibt es keine Quellen. Was wir heute sehen hat jedenfalls nicht der Islam erfunden.
Der Islam ist eine Copycat-Religion des Juden- und Christentums.
Zuletzt geändert von Wasteland am So 25. Jun 2017, 23:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:12)

Du uebersiehst einen ganz wesentlichen Unterschied:
Im Christentum war es nicht ueblich durch den MaertyrerTod vorsaetzlich moeglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen, es ging um den Beweis der eigenen GlaubensStaerke ueber den Tod hinaus, nicht darum moeglichst viele Mensch umzubringen. Es ist eine Sache sich von anderen fuer seinen Glauben toeten zu lassen, weil man ihn nicht verleugnen will, das taten auch viele Juden waehrend all der Jahrhunderte der JudenVerfolgungen - eine ganz andere, sich freiwillig selbst zur Waffe zu machen, um moeglichst viele andere Menschen dabei entsetzlich zu verstuemmeln und zu ermorden. :|
sorry, \aber ich kenne eine legion beispiele. die inquisition ging es nicht um glaubensstärke. torquemada hätte vermutlich es nicht gewagt das zur diskussion zu stellen.

was denkst du von den deutschen kaisern die religionskriege führten. unterscheiden sie sich wesentlich von arabischen/türkischen sultans? in schotland gab es im 16. und 17. jhdt auch morden um der glaube wegen.

aus unseren 80. jährigen unabhägigkeitskrieg gibt es auch eine menge beispiele wo andersgläubigen abgeschlachtet wurden.
und im AT liest man auch darüber wie die heiden zugerichtet wurden. das deutlichste beispiel ist vllt sodom und gomorrah.

derjenige, der die macht hat richtet. seine kriterien werden dann angelegt.
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am So 25. Jun 2017, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

Also, wenn jemand Terror predigt, sollte er natürlich festgenommen werden. Dabei ist es mir relativ gleichgültig, auf welchen Vers, welche Inschrift einer Stele oder eines antiken Papyrus er dabei Bezug nehmen mag. Wir haben heute recht weltliche und profane Gesetze, die nicht von ungefähr das Ansehen der Person als nachrangig betrachten.
Oder, etwas salopp ausgedrückt - Götter sind kein Subjekt von Schleierfahndung.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jun 2017, 10:36)

Es wird immer irrer: Offenbar Terroranschlag in Mekka vereitelt
Für den IS sind nichtmal reguläre Wahhabiten islamisch. Geisteskrank. Das erinnert an die dunkelsten Scheisszeiten in Europa vor 800 Jahren.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:24)

sorry, \aber ich kenne eine legion beispiele. die inquisition ging es nicht um glaubensstärke. torquemada hätte vermutlich es nicht gewagt das zur diskussion zu stellen.

was denkst du von den deutschen kaisern die religionskriege führten. unterscheiden sie sich wesentlich von arabischen/türkischen sultans? in schotland gab es im 16. und 17. jhdt auch morden um der glaube wegen.

aus unseren 80. jährigen unabhägigkeitskrieg gibt es auch eine menge beispiele wo andersgläubigen abgeschlachtet wurden.
und im AT liest man auch darüber wie die heiden zugerichtet wurden. das deutlichste beispiel ist vllt sodom und gomorrah.

derjenige, der die macht hat richtet. seine kriterien werden dann angelegt.
Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
märtyrer sind menschen die bereit sind ihr leben für »eine gute sache« zu geben. das bedeutet aber nicht, das sie sich wehrlos abschlachten/töten lassen.
dabei kann man m.e. noch unterscheiden zwischen leuten die im kauf nehmen daß sie selbst auch getötet werden müssen und leute für wen dieser schritt gerade zu weit geht. die chance habe von umkommen, das ist dann ein zu berechnenden kalkul. aber absicht... nein.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Da das Christentum einen Vorsprung von 600 Jahren hat, hat es den leider auch bei den dummen Ideen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Nomen Nescio »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:31)

Ja sag mal, wisst ihr allesamt nicht was Maertyrer sind? Benutzt gefaelligst nicht Begriffe, wenn ihr was anderes meint! Naemlich schlicht "nur" toeten anderer im Namen einer Religion, aus unterschiedlichsten persoenlichen und politischen Gruenden. Diese Art des pefiden DiskussionsStils ist unertraeglich - haltet jemand anderen zum Narren mit solchen Spielchen! :mad:
hast du dies gelesen ?

ich hätte besser schreiben können (und werde das ab jetzt versuchen zu tun) »märtyrer in spe«. sie sind es (noch) nicht, können es aber werden.
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Zunder
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
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Jekyll
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Also kurz zusammengefasst: Ein Märtyrer ist jemand, der sein Leben für eine "höhere Sache" aushaucht (aktiv oder passiv).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 01:13)

Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
Siehe AT (aktive Variante).

Oder NT (passive Variante).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 01:13)

Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
Nein, gibt es nicht.
Wasteland will nur wieder seinem Whataboutism frönen.
Selber Unsinn wie "Samson war der ersten Selbstmordattentäter".
Da verwechseln mache anscheinend Märtyrer mit Mehrtürer.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tehemu hat geschrieben:(05 Jun 2017, 09:52)

Ich habe es in der andere Topic geschrieben aber irgendwie werden hier ständig Beiträge geschlossen und man findet nichts mehr xD

Ich finde es traurig das man als Muslim sich für so etwas immer rechtfertigen soll. Was habe ich damit zu tun? Diese Irren, die ganze Ideology hat der Westen doch gezüchtet.

Früher gab es arabische Nationalismus. Nasser, Sadat und das hat der Westen zerstört und die irren Muslim Brüder unterstützt.

In Egypten hat man Mubarak gestürzt. Muslim Brüder massiv unterstützt und den irren Morsi an die Macht gebracht. al-Sisi hat Egypten gerettet. Gegen Willen des Westens. In Libya hat man Gaddafi gestürzt. Und jetzt ist dort DAESH. Afghanistan war immer arm und sehr viel Religion. Aber Taliban wurden von USA gemacht um die Russen zu bekämpfen.

Die Hass Schriften wurden in Kansas gedruckt. DAESH in Iraq und Syrien wird auch vom Westen gemacht. Man erlaubt die Propaganda. Man erlaubt die Gelder.

Ich spreche 4 Sprachen. Ich liebe die Welt zu sehen. Ich liebe Musik und Party. Ich bin nicht sehr stark in der Religion. Ich interessiere mich mehr für Sport, Technologie und Geschichte. Ich will einen guten Abschluss machen.

Ich will nicht rechtfertigen. Ich habe keine Lust das man mich fragt mich von DAESH zu distanzieren. Die Frage alleine ist Beleidigung.

Vielleicht wäre es gut wenn der Westen aufhört sich einzumischen. Niemand will Demokratie. Das ist nicht unsere Kultur und war es nie.

Der Westen muss

1. Aufhören sich in Politik anderer Länder einzumischen
2. Aufhören extreme Religion zu pushen
Die Muslim-Brüder gab es schon als es den Westen noch gar nicht gab.
Die ewigen Streitereien unter den Muslimen wurden durch die Kolonialmächte und ihre willkürlichen Grenzziehungen zwar geschürt, aber die Ursache liegt tiefer. Der nahe Osten besteht aus Stammesgesellschaften. Und jeder Stamm will seinen Vorteil. Die Religion ist nur ein willkommener Anlass um sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Wobei die Muslime dann auch nicht davor zurückschrecken andere Muslime zu töten. Obwohl der Koran dies verbietet. Nur der Koran bietet eben auch genug Verse mit denen findige Imame dann eben doch Mord rechtfertigen und die Mörder zu Märtyrern erklären.

Aber du hast Recht. Das sind Probleme der Muslime. Sollten die Muslime diese Probleme angehen? Wäre dies eventuell notwendig? Vielleicht aus Selbstschutz? Immerhin hat der Terror ja selbst die heiligen Stätten in Saudi-Arabien erreicht. Ich hoffe die Muslime hören auf alle Probleme dem Westen anzulasten. Ich finde es ist Zeit etwas zu ändern. Es ist Zeit barmherzige Seite des Korans in den Vordergrund zu stellen. Es ist Zeit die Schwertverse als das zu sehen was sie sind: Eine Reaktion auf eine Auseinadersetzung im 7.Jahrhundert. Etwas was nicht in di heute Zeit gehört.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:51)

Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Da das Christentum einen Vorsprung von 600 Jahren hat, hat es den leider auch bei den dummen Ideen.
Der Vorsprung beträgt nur Jahrzehnte. Es ist noch nicht so lange her als noch Waffen gesegnet wurden mit denen Christen andere Christen töteten.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:13)

Siehe AT (aktive Variante).

Oder NT (passive Variante).
Also wieder mal nichts. Was für eine Überraschung.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Zunder »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:56)

Der Vorsprung beträgt nur Jahrzehnte. Es ist noch nicht so lange her als noch Waffen gesegnet wurden mit denen Christen andere Christen töteten.
Das Christentum hat überhaupt keinen Vorsprung. Vor 1000 Jahren war der Islam noch haushoch überlegen, mittlerweile liegt er 600 Jahre zurück. Die Freunde des islamophilen Geschichtsnarrativs könnten sich ja mal überlegen, woran das liegt. - Wahrscheinlich am bösen Westen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Alter Stubentiger »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 12:30)

Das Christentum hat überhaupt keinen Vorsprung. Vor 1000 Jahren war der Islam noch haushoch überlegen, mittlerweile liegt er 600 Jahre zurück. Die Freunde des islamophilen Geschichtsnarrativs könnten sich ja mal überlegen, woran das liegt. - Wahrscheinlich am bösen Westen.
Mit was liegt "der Islam" 600 Jahre zurück?
Was soll "der Islam" eigentlich sein? Man ist sich da ja innerhalb der mulimischen Welt extrem uneinig.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:28)

Für den IS sind nichtmal reguläre Wahhabiten islamisch. Geisteskrank. Das erinnert an die dunkelsten Scheisszeiten in Europa vor 800 Jahren.
Man kann nur froh sein, dass keine Menschen gestorben sind. Man stelle sich vor, der Irre hätte seine Bombe an der Kaaba gezündet...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Jun 2017, 12:52)

Mit was liegt "der Islam" 600 Jahre zurück?
Was soll "der Islam" eigentlich sein? Man ist sich da ja innerhalb der mulimischen Welt extrem uneinig.
Putzig, positive Punkte koennen "dem" Islam in Diskussionen gar nicht schnell genug zugerechnet werden. Da existiert "der" Islam ploetzlich. :D

Dann frage ich dich:
Warum wird die von Seyran Ateş vor Kurzem gegruendete liberale Moschee von der MehrheitsGesellschaft so bejubelt?
Sind liberale Moscheen, selbst in Euopra, Standard?
Was gilt im Islam als MainStream?

Hier zur neuen Moschee von Ateş
Nach heftigen Drohungen - Nur wenige Muslime trauen sich in die liberale Moschee zum Gebet

Nach der Euphorie folgt die Ernüchterung in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Moabit. Zum letzten Freitagsgebet kamen wenige Gläubige. Das hängt auch mit Drohungen zusammen, sagt Gründerin Ateş.

Das Medieninteresse nach Gründung der liberalen Moschee in Berlin war groß. Fernsehsender und Journalisten aus der ganzen Welt kamen, um über die Mission der feministischen Rechtsanwältin und Muslima Seyran Ateş (54) zu berichten: Einen liberalen Islam zu fördern, der in der Moderne angekommen ist. [...]

Nun, rund zwei Wochen nachdem einer der Gründer den christlichen Reformator Martin Luther zitierte, ist Ernüchterung eingekehrt. Beim letzten Freitagsgebet in einem Raum der evangelischen St. Johanniskirche in Tiergarten waren gerade mal acht Gläubige.

Das steht im krassen Gegensatz zu Berliner Moscheen, in denen ein strenger Islam gepredigt wird. Wie etwa die Ar-Rahman-Moschee in Wedding, die auch von Salafisten besucht wird. Hier wird es zu Freitagsgebeten regelmäßig so voll, dass viele Gläubige gar nicht mehr in den großen Gebetsraum passen. [...]

Denn auch das ist besonders bei der neuen Moschee: Muslime aller verschiedenen Konfessionen dürfen hier gemeinsam beten. Also auch Sufis, die einer mystischen, spirituellen Form des Islam anhängen.

Weil Ateş auch Mord-Drohungen von radikalen Muslimen erhalten hat, schloss sie die Tür beim letzten Freitagsgebet vorsichtshalber ab.


Woran mag das wohl liegen, hm? Ist doch innerhalb der Ummah alles paletti, toll, modern, aufgeklaert... MainStream :cool:
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 26. Jun 2017, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(26 Jun 2017, 01:13)

Für diese Art des christlichen Märtyrertums gibt es bestimmt eine Quelle.
Ja gibt es und du wirst sie auch sicher finden wenn du willst. (Willst du ja aber bekanntermassen nicht)
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 26. Jun 2017, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:13)

Nein, gibt es nicht.
Wasteland will nur wieder seinem Whataboutism frönen.
Selber Unsinn wie "Samson war der ersten Selbstmordattentäter".
Da verwechseln mache anscheinend Märtyrer mit Mehrtürer.
Siehe oben. Viel Spass beim lernen. Du wirst sicher auch erkennen das meine Antwort eine direkte Antwort auf ein Posting von Bleibtreu war, richte doch deine Kritik also bitte an sie.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Jekyll hat geschrieben:(26 Jun 2017, 08:11)

Also kurz zusammengefasst: Ein Märtyrer ist jemand, der sein Leben für eine "höhere Sache" aushaucht (aktiv oder passiv).
Richtig. Kommt/kam in allen drei abrahamitischen Religionen vor. Heute natürlich vor allem im Islam.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 13:50)

Siehe oben. Viel Spass beim lernen. Du wirst sicher auch erkennen das meine Antwort eine direkte Antwort auf ein Posting von Bleibtreu war, richte doch deine Kritik also bitte an sie.
Warum sollte er sich bei mir beschweren, er teilt DEINE Ansicht nicht. :rolleyes:
Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 13:50)

Ja gibt es und du wirst sie auch sicher finden wenn du willst. (Willst du ja aber bekanntermassen nicht)
Dann plauder doch mal aus dem Naehkaestchen, wo die christliche Theologie auf dem NT fussend Maertyrer wie im Islam rechtfertigt? Gibt es nicht - Christus war kein mordender, gewalttaetiger Maertyrer; sondern genau das Gegenteil davon. Anders bei Muhammad, dem Gruender des Islam, der seine gefallenen KriegsGefaehrten als Maertyrer beerdigte. Im Islam ist der kriegerische und mordende Maertyrer seit Anbeginn Bestandteil, im Christentum war das eine nur zeitlich auftretende Erscheinung wie bei den Kreuzzuegen, um moeglichst viele Kaempfer zusaetzlich zur Hoffnung auf Besitz und Geld im Heiligen Land, zu motivieren.
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 26. Jun 2017, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:01)

Warum sollte er sich bei mir beschweren, er teilt DEINE Ansicht nicht. :rolleyes:
Nein, er meint meine Antwort auf deine Aussage wäre eine Ablenkung, aber sie war eine direkte Antwort auf den von dir verfassten Inhalt. Der Adressat wärst also du (ich teile hingegen seine Ansicht nicht das das alles eine Ablenkung war).
Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:01)
Dann plauder doch mal aus dem Naehkaestchen, wo die christliche Theologie auf dem NT fussend Maertyrer wie im Islam rechtfertigt? Gibt es nicht - Christus war kein mordender, gewalttaetiger Maertyrer; sondern genau das Gegenteil davon. Anders bei Muhammad, dem Gruender des Islam, der seine gefallenen KriegsGefaehrten als Maertyrer beerdigte. Im Islam ist der kriegerische und mordende Maertyrer seit Anbeginn Bestandteil, im Christentum nicht.
Wie gesagt, wer will der findet dazu Material, es ist da draußen. Ich übernehme diese Arbeit nicht für andere, ist mir die Zeit nicht mehr Wert, weil danach die Platte eh von vorne beginnt. (Aber ich kann soviel sagen, man wird bei den Kreuzzügen und den französischen Religionskriegen fündig, bei denen die Religion politisch instrumentalisiert wurde, kennt man heute vom Islam)
Die Religion zudem nur auf den Religionsstifter und im Falle des Christentums auf das Neue Testament zu begrenzen, als ob das die beiden einzig relevanten Faktoren sind, ist schon arg durchsichtig. Da muss schon mehr kommen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:05)

Nein, er meint meine Antwort auf deine Aussage wäre eine Ablenkung, aber sie war eine direkte Antwort auf den von dir verfassten Inhalt. Der Adressat wärst also du (ich teile hingegen seine Ansicht nicht das das alles eine Ablenkung war).
Dann solltest du an deinem Textverstaendnis arbeiten. :D

Wie gesagt, wer will der findet dazu Material, es ist da draußen. Ich übernehme diese Arbeit nicht für andere, ist mir die Zeit nicht mehr Wert, weil danach die Platte eh von vorne beginnt.
Die Religion zudem nur auf den Religionsstifter und im Falle des Christentums auf das Neue Testament zu begrenzen, als ob das die beiden einzig relevanten Faktoren sind, ist schon arg durchsichtig. Da muss schon mehr kommen.
Hoer auf mit deinen billigen Ausfluechten - DU stellst eine Behauptung auf, also hast du diese auch zu belegen. :)
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 13:57)

Richtig. Kommt/kam in allen drei abrahamitischen Religionen vor. Heute natürlich vor allem im Islam.
Na gut, dann stellen wir fest, du wolltest gar nicht relativieren, sondern hast vom christlichen Märtyrergedanken einfach keine Ahnung.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:09)

Na gut, dann stellen wir fest, du wolltest gar nicht relativieren, sondern hast vom christlichen Märtyrergedanken einfach keine Ahnung.
Ich habe beide Varianten die es gab und gibt festgestellt. Das dich das in deinen religiösen Gefühlen verletzt war nicht beabsichtigt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:08)

Dann solltest du an deinem Textverstaendnis arbeiten. :D
Dies wiederrum solltest du Keoma mitteilen, der mir sagte ich solle nicht auf Ablenkungen antworten, indem er mir unterstellte dein Hinweis auf das Christentum wäre mein Whataboutism.
Lustig mit euch mal wieder. Aber gut eingespielt ist das ja schon. :D

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:08)
Hoer auf mit deinen billigen Ausfluechten - DU stellst eine Behauptung auf, also hast du diese auch zu belegen. :)
Ne, keine Ausflüchte. Wenn ihr wollt findet ihr das. Habe ja sogar ich geschafft. Aber wenn ihr nicht wollt, dann macht ihr halt einfach mit derselben Leier weiter. Da defintiv letzteres der Fall ist habe ich keine Lust meine Zeit zu vergeuden. :)
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:10)

Ich habe beide Varianten die es gab und gibt festgestellt. Das dich das in deinen religiösen Gefühlen verletzt war nicht beabsichtigt.
Würde es die noch geben, dann gäbe es doch in Deutschland ganz viel christliche Gewalt. Die Zeitungen wären voll davon.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:14)

Würde es die noch geben, dann gäbe es doch in Deutschland ganz viel christliche Gewalt. Die Zeitungen wären voll davon.
Wir sprechen selbstverständlich nicht von heute. Das heute vor allem der Islam (und regional der Hinduismus) Extremismus- und Gewaltverseucht sind ist klar.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:10)

Ich habe beide Varianten die es gab und gibt festgestellt. Das dich das in deinen religiösen Gefühlen verletzt war nicht beabsichtigt.
Da ich nicht religiös bin, kannst du mich nicht in dieser Form verletzen.
Danke der Nachfrage.
http://religion.orf.at/stories/2748718/

„Dieser Vergebungsruf macht deutlich, dass für die Semantik des Martyriums die Gewaltlosigkeit ausschlaggebend ist. Zum christlichen Martyrium gehört nicht die Erwiderung, sondern das Erdulden und Erleiden von Gewalt“
Ein Märtyrer könne nach christlichem Verständnis niemand sein, der Gewalt mit Gegengewalt beantwortet, auch nicht, um dadurch vermeintlich Gutes zu tun. Im frühen Stadium des Islam habe es daher eine gewisse Nähe zum christlichen Begriff des Märtyrers gegeben. Das Verständnis habe sich geändert, als der Prophet Mohammed beschloss, über die Mittel des Wortes hinaus auch Kampfhandlungen zuzulassen, und diejenigen, die im Kampf für Allah zu Tode kamen, als Schahid bezeichnet wurden. Hier liegt eine klare Differenz zwischen dem christlichen und dem muslimischen Märtyrerverständnis.


Alles klar jetzt?
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:13)

Dies wiederrum solltest du Keoma mitteilen, der mir sagte ich solle nicht auf Ablenkungen antworten, indem er mir unterstellte dein Hinweis auf das Christentum wäre mein Whataboutism.
Lustig mit euch mal wieder. Aber gut eingespielt ist das ja schon. :D




Ne, keine Ausflüchte. Wenn ihr wollt findet ihr das. Habe ja sogar ich geschafft. Aber wenn ihr nicht wollt, dann macht ihr halt einfach mit derselben Leier weiter. Da defintiv letzteres der Fall ist habe ich keine Lust meine Zeit zu vergeuden. :)
Lustiger, ich habe Zunder geantwortet.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:16)

Da ich nicht religiös bin, kannst du mich nicht in dieser Form verletzen.
Danke der Nachfrage.
http://religion.orf.at/stories/2748718/

„Dieser Vergebungsruf macht deutlich, dass für die Semantik des Martyriums die Gewaltlosigkeit ausschlaggebend ist. Zum christlichen Martyrium gehört nicht die Erwiderung, sondern das Erdulden und Erleiden von Gewalt“
Ein Märtyrer könne nach christlichem Verständnis niemand sein, der Gewalt mit Gegengewalt beantwortet, auch nicht, um dadurch vermeintlich Gutes zu tun. Im frühen Stadium des Islam habe es daher eine gewisse Nähe zum christlichen Begriff des Märtyrers gegeben. Das Verständnis habe sich geändert, als der Prophet Mohammed beschloss, über die Mittel des Wortes hinaus auch Kampfhandlungen zuzulassen, und diejenigen, die im Kampf für Allah zu Tode kamen, als Schahid bezeichnet wurden. Hier liegt eine klare Differenz zwischen dem christlichen und dem muslimischen Märtyrerverständnis.


Alles klar jetzt?
Dafür das du nicht religiös bist, bist du aber ziemlich einseitig. Christliche Taqiyya? :p

Ich kenne diese Variante, hatte ich ja bereits erwähnt, aber danke das du bereits gesagtes nochmal wiederholst.
Wie gesagt, schlag doch mal nach wie die Kirche Massaker und Kampfhandlungen bei den Kreuzzügen legitimiert hat und den Tod im Kampf mit sofortigem Zugang zum Himmel versprochen und zum Märtyrium erklärt hat. Kleiner Tip, der Koran war nicht die Grundlage. Das das nicht das Verständnis der Frühchristen vom Martyrium ist musst du jetzt nicht bitte ein drittes mal wiederholen.
Wenn Politik und Religion sich vermischen kommt eigentlich immer nur Dreck dabei heraus. Egal bei welcher Religion.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 26. Jun 2017, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:18)

Lustiger, ich habe Zunder geantwortet.
Ja, über mich. Soweit reicht dann mein Textverständnis noch, das ich erkenne wann jemand über mich redet und Whataboutism-Vorwürfe an den falschen Adressaten schickt, weil ihm der Inhalt der Aussage nicht passt.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:10)

Ich habe beide Varianten die es gab und gibt festgestellt. Das dich das in deinen religiösen Gefühlen verletzt war nicht beabsichtigt.
Und dann auch noch so eine billige Show, ueber die du dich im Umkehrfall immer zu Recht beschwert hast. Gute Guete, das leistest du dir jetzt auch noch!
Als wenn du nicht genau wuesstest, das Keoma wie auch ich Atheist ist. :x :p
Aber gut, wenn sich ein Diskutant nicht mehr zu helfen weiss, gehts wieder mit den persoenlichen Diffamierungen los. :D

Und hier gleich noch mal:
Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:23)

Dafür das du nicht religiös bist, bist du aber ziemlich einseitig. Christliche Taqiyya? :p [...]
Dich kann ich wohl inzwischen als akzeptablen Diskutanten abschreiben. :|
Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:13)
Dies wiederrum solltest du Keoma mitteilen, der mir sagte ich solle nicht auf Ablenkungen antworten, indem er mir unterstellte dein Hinweis auf das Christentum wäre mein Whataboutism.
Lustig mit euch mal wieder. Aber gut eingespielt ist das ja schon. :D
Du hast es offensichtlich auch nach seiner 2te Antwort an dich immer noch nicht verstanden:
Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:09)

Na gut, dann stellen wir fest, du wolltest gar nicht relativieren, sondern hast vom christlichen Märtyrergedanken einfach keine Ahnung.

Es ist einfach laecherlich nicht kapieren zu wollen, was Keoma dir so offensichtlich mitteilt. Du verrennst dich schon wieder kopflos. :D
Ne, keine Ausflüchte. Wenn ihr wollt findet ihr das. Habe ja sogar ich geschafft. Aber wenn ihr nicht wollt, dann macht ihr halt einfach mit derselben Leier weiter. Da defintiv letzteres der Fall ist habe ich keine Lust meine Zeit zu vergeuden. :)
Das ist billiger und unserioeser DiskussionsStil. Entweder du hast Fakten oder du faselst eben nur. :)
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:23)

Dafür das du nicht religiös bist, bist du aber ziemlich einseitig. Christliche Taqiyya? :p

Ich kenne diese Variante, hatte ich ja bereits erwähnt, aber danke das du bereits gesagtes nochmal wiederholst.
Wie gesagt, schlag doch mal nach wie die Kirche Massaker und Kampfhandlungen bei den Kreuzzügen legitimiert hat und den Tod im Kampf mit sofortigem Zugang zum Himmel versprochen und zum Märtyrium erklärt hat. Kleiner Tip, der Koran war nicht die Grundlage.
Wenn Politik und Religion sich vermischen kommt eigentlich immer nur Dreck dabei heraus. Egal bei welcher Religion.
Ich bin nicht einseitig.
Nur ist es nicht meine Art, bei Islamthemen dauernd auf dem Christentum herumzuhacken, weil mir keine anderen Argumente einfallen.

Zum Märtyrerthema, es wird im Artikel extra darauf hingewiesen, das diese theologischen Ausritte nicht legitimiert waren und solche "Märtyrer" daher nicht in offiziellen Märtyrerverzeichnissen aufscheinen.
Und den Unterschied im grundsätzlichen Märtyrerverständnis kannst du nicht wegdiskutieren, genauso wenig wie die Gewaltaffinität Mohammeds.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:29)

Ich bin nicht einseitig.
Nur ist es nicht meine Art, bei Islamthemen dauernd auf dem Christentum herumzuhacken, weil mir keine anderen Argumente einfallen.

Zum Märtyrerthema, es wird im Artikel extra darauf hingewiesen, das diese theologischen Ausritte nicht legitimiert waren und solche "Märtyrer" daher nicht in offiziellen Märtyrerverzeichnissen aufscheinen.
Und den Unterschied im grundsätzlichen Märtyrerverständnis kannst du nicht wegdiskutieren, genauso wenig wie die Gewaltaffinität Mohammeds.
Genau so ist es! :thumbup: :D
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:26)

Und dann auch noch so eine billige Show, ueber die du dich im Umkehrfall immer zu Recht beschwert hast. Gute Guete, das leistest du dir jetzt auch noch!
Als wenn du nicht genau wuesstest, das Keoma wie auch ich Atheist ist. :x :p
Aber gut, wenn sich ein Diskutant nicht mehr zu helfen weiss, gehts wieder mit den persoenlichen Diffamierungen los. :D
Das weiss ich doch. Daher wundert es mich ja umso mehr das ihr in der Fankurve sitzt. (Aber das Christentum ist irgendwie doch ein bisschen netter)
Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:26)
Und hier gleich noch mal:
Dich kann ich wohl inzwischen als akzeptablen Diskutanten abschreiben. :|
Du hast es offensichtlich auch nach seiner 2te Antwort an dich immer noch nicht verstanden:
Es ist einfach laecherlich nicht kapieren zu wollen, was Keoma dir so offensichtlich mitteilt. Du verrennst dich schon wieder kopflos. :D
Nein, das zu behaupten macht es auch nicht wahr. Ich erklärs dir gerne nochmal, denn es ist offensichtlich.
Du --> Hinweis auf Martyrium im Christentum
Ich -->ergänze deine unzulängliche Darstellung
Keoma --> Whataboutism Vorwurf an mich, warum ich das Christentum einbringe
--> Das hätte an dich adressiert werden müssen
Ihr beide (plus Zunder) --> sehr einseitige und unvollständige Darstellung der Historie des Märtyrertums im Christentum (der Hinweis das man doch nur das NT beachten soll gibt eigentlich schon immer preis wer in der Fankurve sitzt)

Und jetzt dieser Eiertanz, weil halt eine inhaltliche Aussage nicht schmeckt. Ja, wenn dir das so schwer runtergeht, dann musst du mich wohl abschreiben. Damit werde ich leben müssen.
Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:26)
Das ist billiger und unserioeser DiskussionsStil. :)
Leider ja. Nur nicht ganz so wie du das darstellst.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 26. Jun 2017, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Adam Smith »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:28)

Für den IS sind nichtmal reguläre Wahhabiten islamisch. Geisteskrank. Das erinnert an die dunkelsten Scheisszeiten in Europa vor 800 Jahren.
Das glaube ich nicht. Der IS basiert auf dem Wahhabismus. Und wenn man dann nach al-Wahhab googelt dann lehnen die sehr vieles ab. Vermutlich auch die Anbetung von Steinen. Und um den IS zu verstehen muss man dann noch nach al-Binali googeln.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:29)

Ich bin nicht einseitig.
Nur ist es nicht meine Art, bei Islamthemen dauernd auf dem Christentum herumzuhacken, weil mir keine anderen Argumente einfallen.
Die Frage ist halt warum Bleibtreu das Christentum dann eingebracht hat. Das war nicht ich wie gesagt. Und dann auch noch unvollständig.
Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:29)
Zum Märtyrerthema, es wird im Artikel extra darauf hingewiesen, das diese theologischen Ausritte nicht legitimiert waren und solche "Märtyrer" daher nicht in offiziellen Märtyrerverzeichnissen aufscheinen.
Und den Unterschied im grundsätzlichen Märtyrerverständnis kannst du nicht wegdiskutieren, genauso wenig wie die Gewaltaffinität Mohammeds.
Im Ergebnis hat die Gewaltaffinität Mohammeds und Moses überhaupt keinen Einfluss darauf gehabt wie sich die Gewaltaffinität innerhalb der Religionen entwickelt hat.
Das Christentum ist aufgrund Jesus nicht friedlicher gewesen und den Märtyrergedanken als Resultat durch den Tod im Kampf (und dabei noch ein paar Ungläubige hopps nehmen) gab es im Christentum ebenfalls. Das Christentum ist heutzutage allenfalls irrelevant, daher gibt es auch solche Auswüchse nicht mehr oder nur selten. Die textuelle Grundlage ist aber nicht besser als im Islam oder anderen Religionen.
Ich sehe Religionen im Gegensatz zu euch nicht als gute oder schlechte Texte von denen mir der eine etwas besser gefällt als der andere, sondern als soziologische Konstrukte und Interpretationsselbstbedieunungsläden aus denen man alles herauslesen kann was man will. Die Geschichte belegt das zweifelsfrei.
Es gab ja sogar Epochen wo man aus Jesus Aussagen Aufforderungen zu Krieg und Zwangsbekehrung herauslas und dies der Mainstream war.
Wenn Religion und Politik sich vermischen regiert der religiöse Terror, die textuelle Grundlage ist dabei vollkommen irrelevant und keine Religion neigt dazu mehr oder weniger als die andere.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 26. Jun 2017, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:37)

Das glaube ich nicht. Der IS basiert auf dem Wahhabismus. Und wenn man dann nach al-Wahhab googelt dann lehnen die sehr vieles ab. Vermutlich auch die Anbetung von Steinen. Und um den IS zu verstehen muss man dann noch nach al-Binali googeln.
Ja, ideengeschichtlich hast du Recht. Trotzdem lehnen sie auch fast alle anderen Wahhabiten ab und wollen Mekka in die Luft sprengen. Sogar Pierre Vogel hat von denen Morddrohungen bekommen.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:33)

Das weiss ich doch. Daher wundert es mich ja umso mehr das ihr in der Fankurve sitzt
Ich sitz in keiner FanKurve. Das ist lediglich dein bizarres Wunschdenken, dass du mir unterstellen willst. Frag dich mal selbst, warum du zu Methoden greifst, die du bei anderen wenn sie gegen dich verwendet werden, verurteilst! :x

Im Gegensatz zu dir vermische ich nicht alles zu einem undifferenzierten MonotheismusEinheitsBrei, nur um ja von den Haesslichkeiten innerhalb des Islam abzulenken. Es gibt ganz wesentliche Unterschiede des Verstaendnisses eines Maertyrers in Christentum und Islam. Siehe die vorherigen Beitraege - Da hilft alles Gezappel und diffamieren nichts.

Nein, das zu behaupten macht es auch nicht wahr. Ich erklärs dir gerne nochmal, denn es ist offensichtlich.
Du --> Hinweis auf Martyrium im Christentum
Ich -->ergänze deine unzulängliche Darstellung
Keoma --> Whataboutism Vorwurf an mich, warum ich das Christentum einbringe
--> Das hätte an dich adressiert werden müssen
NEIN und das hat er dir auch schon mehrfach selbst erklaert. Wie kann man nur so verbohrt sein und sich selbst blamieren, ohne Not. :cool:
Leider ja. Nur nicht ganz so wie du das darstellst.
Na klar, keine Belege fuer deine Behauptungen anzufuehren ist hoechst serioes. Mann Mann, Waste. :rolleyes:
Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:40)

Die Frage ist halt warum Bleibtreu das Christentum dann eingebracht hat. Das war nicht ich wie gesagt. Und dann auch noch unvollständig.
Lueg nicht schon wieder unverschaemt herum, du hattest doch gelesen, dass ich Nomen Nescio darauf antwortete - ER kam mit dem christlichen Maertyrer.
Jetzt gehts aber echt los! HIER, lies endlich mal richtig:
Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2017, 22:56)

ich will absolut nicht der islam verherrlichen oder verteidigen. weise aber darauf daß auch christliche religionen ihre »märtyrer« kennen. leute, die bewußt den heldentod suchten.
mein land kennt ein sehr gutes beispiel »1584, willem von oranien wurde ermordet durch balthasar gerards, ein devoter katholik. er dachte einen tat zu stellen den Gott gefällig war«.

er wurde viergeteilt.
Darauf habe ich dann geantwortet. :cool:
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 26. Jun 2017, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:40)

Die Frage ist halt warum Bleibtreu das Christentum dann eingebracht hat. Das war nicht ich wie gesagt. Und dann auch noch unvollständig.



Im Ergebnis hat die Gewaltaffinität Mohammeds und Moses überhaupt keinen Einfluss darauf gehabt wie sich die Gewaltaffinität innerhalb der Religionen entwickelt hat.
Das Christentum ist aufgrund Jesus nicht friedlicher gewesen und den Märtyrergedanken als Resultat durch den Tod im Kampf (und dabei noch ein paar Ungläubige hopps nehmen) gab es im Christentum ebenfalls. Das Christentum ist heutzutage allenfalls irrelevant, daher gibt es auch solche Auswüchse nicht mehr oder nur selten. Die textuelle Grundlage ist aber nicht besser als im Islam oder anderen Religionen.
Ich sehe Religionen im Gegensatz zu euch nicht als gute oder schlechte Texte von denen mir der eine etwas besser gefällt als der andere, sondern als soziologische Konstrukte und Interpretationsselbstbedieunungsläden aus denen man alles herauslesen kann was man will. Die Geschichte belegt das zweifelsfrei.
Es gab ja sogar Epochen wo man aus Jesus Aussagen Aufforderungen zu Krieg und Zwangsbekehrung herauslas und dies der Mainstream war.
Wenn Religion und Politik sich vermischen regiert der religiöse Terror, die textuelle Grundlage ist dabei vollkommen irrelevant und keine Religion neigt dazu mehr oder weniger als die andere.

"Es gibt im Islam wie im Christentum mindestens zwei Konnotationen für Märtyrer. Und die beiden die ich meine sind identisch. Jemand der stirbt ohne seine Religion zu verleugnen (oder im Dienst stirbt, wie z.B. Polizisten in der Türkei die man Sehit nennt wenn sie im Dienst getötet werden) und jemand der stirbt während er Ungläubige tötet.
Da das Christentum einen Vorsprung von 600 Jahren hat, hat es den leider auch bei den dummen Ideen."

War dein Beitrag.
Zunder wollte von dir einen Beleg dafür, worauf ich an Zunder geschrieben habe, dass du keinen bringen kannst.
Und den bringst du noch immer nicht.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Ammianus »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2017, 23:28)

Für den IS sind nichtmal reguläre Wahhabiten islamisch. Geisteskrank. Das erinnert an die dunkelsten Scheisszeiten in Europa vor 800 Jahren.
Hm, Kathedralen, erste Universitäten, Aufblühen der Städte, immer mehr fortgeschrittene Technologien und Produktionsweisen setzten sich durch, deutlicher Bevölkerungszuwachs - "dunkelste Scheisszeiten"?
Man nehme nur Mecklenburg, Pommern und Brandenburg. So gut wie alle Dörfer und Städte gehen auf diese Epoche zurück.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:43)

Ich sitz in keiner FanKurve. Das ist lediglich dein bizarres Wunschdenken, dass du mir unterstellen willst. Frag dich mal selbst, warum du zu Methoden greifst, die du bei anderen wenn sie gegen dich verwendet werden, verurteilst! :x

Im Gegensatz zu dir vermische ich nicht alles zu einem undifferenzierten MonotheismusEinheitsBrei, nur um ja von den Haesslichkeiten innerhalb des Islam abzulenken. Es gibt ganz wesentliche Unterschiede des Verstaendnisses eines Maertyrers in Christentum und Islam. Siehe die vorherigen Beitraege - Da hilft alles Gezappel und diffamieren nichts.
Da ist er schon wieder, der Fangesang. Du machst dir eine Sichtweise zu eigen, blendest andere die existieren aus, um darauf deinen Fall aufzubauen. Ja, es gab im Christentum auch den Märtyrertod im Sinne des Sterbens im Kampf und nicht nur die eine Variante die von euch hier dargestellt wird unter Ausblendung anderer historischer Beispiele.
Da steige ich halt aus und verweise darauf das deine Darstellung unzulänglich ist, vermutlich weil du hier die aussergewöhnliche Schlechtheit des Islams extrapolieren willst. Auch deine Wortschöpfung "MonotheismusEinheitsBrei" weist darauf hin. Ich bin in der Tat der Meinung das alle Religionen gleich schlecht sind, historisch extreme Ähnlichkeiten aufweisen, egal was die Textgrundlagen sind und in ihrer Gewaltgeschichte überhaupt keine Unterschiede aufweisen. Du siehst das ganz offensichtlich anders.
Das ist von einer sachlichen Analyse und objektiver Kritik weit entfernt.
Ich halte es da mit Walther Rathenau. "Denken heisst vergleichen." Und wenn ich das vergleiche komme ich zu der von mir geäußerten Schlussfolgerung.
Bleibtreu hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:43)
NEIN und das hat er dir auch schon mehrfach selbst erklaert. Wie kann man nur so verbohrt sein und sich selbst blamieren, ohne Not. :cool:
Ne, ich begreif das schon ganz gut was hier geschrieben wird. Das verfängt nicht, keine Sorge. :p
Also dann frage ich mal anstelle von Keoma, der dir sicherlich nicht in den Rücken fallen will. Was soll dein Whataboutism zum Christentum, obwohl es hier doch um den Islam geht?
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 26. Jun 2017, 14:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Keoma »

Nomen Nescio, der hat angefangen. :D
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Terrorismus und Islam

Beitrag von Wasteland »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2017, 14:45)

War dein Beitrag.
Zunder wollte von dir einen Beleg dafür, worauf ich an Zunder geschrieben habe, dass du keinen bringen kannst.
Und den bringst du noch immer nicht.
Genau und der Beitrag war eine Antwort auf Bleibtreus Posting, das du Whataboutism nennen würdest, nur scheinbar im Posting verrutscht bist. Lustig, lustig. Aber seis drum, kann man ja klar erkennen, das reicht mir.

Zunders Schreddereien und Verdrehungen kenne ich schon zur Genüge, daher verwende ich nicht gerne Zeit auf seine Aussagen, ich traue ihm jedoch zu eigenständig die relevanten Informationen zu ergoogeln, wenn er denn will. Aber er will ja nicht. Warum sollte ich also meine Zeit in den Schredder werfen?
Sorry, zu mehr reicht das nicht.
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