Der IS hat je nach Schätzung zwischen 19.000 und 200.000 Mitglieder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisch ... anisation)
Nehmen wir also mal grob die Mitte und gehen von 100.000 Mitgliedern aus. Der IS verliert mehr und mehr an Boden und in naher Zukunft werden die nichts mehr haben.
=> Wie geht es dann weiter? Werden die alle eingesperrt? Nur entwaffnen reicht ja nicht aus um zu Verhindern, dass die sofort wieder loslegen. Alle umbringen kann man doch auch nicht?
Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
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Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
Das größere Problem sind für mich die Millionen Sunniten in der Region, die politisch heimatlos sind. Assad, Kurden wie auch die irakische Regierung haben keinen wirklichen Plan für sie. Die "moderaten Rebellen" sind auch nicht gesellschaftstauglich, zudem werden sie wohl zeitgleich mit dem IS verschwinden. Die Türkei hat ihre Möglichkeiten, als Schutznation zu fungieren durch ihr unmögliches Verhalten und ihre Kumpanei mit dem IS verspielt.jack000 hat geschrieben:(08 Dec 2016, 19:18)
Der IS hat je nach Schätzung zwischen 19.000 und 200.000 Mitglieder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisch ... anisation)
Nehmen wir also mal grob die Mitte und gehen von 100.000 Mitgliedern aus. Der IS verliert mehr und mehr an Boden und in naher Zukunft werden die nichts mehr haben.
=> Wie geht es dann weiter? Werden die alle eingesperrt? Nur entwaffnen reicht ja nicht aus um zu Verhindern, dass die sofort wieder loslegen. Alle umbringen kann man doch auch nicht?
Früher oder später werden sich die Sunniten der Region dem IS 2.0 anschließen und dann geht die .... wieder los. Idee, wie man dagegen vorgeht hat aber keiner der Beteiligten.
Ich auch nicht ...
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Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
jack000 hat geschrieben:(08 Dec 2016, 19:18)
Der IS hat je nach Schätzung zwischen 19.000 und 200.000 Mitglieder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisch ... anisation)
Nehmen wir also mal grob die Mitte und gehen von 100.000 Mitgliedern aus. Der IS verliert mehr und mehr an Boden und in naher Zukunft werden die nichts mehr haben.
=> Wie geht es dann weiter? Werden die alle eingesperrt? Nur entwaffnen reicht ja nicht aus um zu Verhindern, dass die sofort wieder loslegen. Alle umbringen kann man doch auch nicht?
Wie sie schon schreiben. Nix genaues weiß man nicht.
Wie uns Afghanistan zeigt läßt sich eine Guerillabewegung nicht so einfach zerschlagen. Und wenn diese Bewegung dann auch noch massiv aus dem Ausland unterstützt wird, wäre es doch klüger erst einmal den Nachschub zu unterbinden.
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Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
Das Problem, das ich sehe, ist, wenn man den Sunniten weiterhin politische Teilhabe verweigert wie im beiden Ländern, wird die Bewegung massiv von innen unterstützt. Das ist viel problematischer.Flaschengeist hat geschrieben:(11 Dec 2016, 06:36)
Wie uns Afghanistan zeigt läßt sich eine Guerillabewegung nicht so einfach zerschlagen. Und wenn diese Bewegung dann auch noch massiv aus dem Ausland unterstützt wird, wäre es doch klüger erst einmal den Nachschub zu unterbinden.
In Syrien versucht Assad die Sunniten durch Vertreibung und Flächenbomardements zu schwächen und im Iraq werden die schiitischen Milizen auch in dem Moment kurzen Prozess machen, wo die Amerikaner nicht mehr mit erhobenem Zeigefinger hinter ihnen stehen.
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Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
100.000 ist komplett übertrieben.
Nach CIA Angaben (die ich für deutlich realistischer halte als Aussagen von Peschmerga Feldkommandanten) dürfte der IS aktuell noch ca. 19.000 Kämpfer haben, wobei der IS ständig mehr Kämpfer verliert als dazu gewinnt.
Nach CIA Angaben (die ich für deutlich realistischer halte als Aussagen von Peschmerga Feldkommandanten) dürfte der IS aktuell noch ca. 19.000 Kämpfer haben, wobei der IS ständig mehr Kämpfer verliert als dazu gewinnt.
Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
Als Armee und Fantasie Staat geschlagen, aber
als Terroristen mit großen Sympathien in der Islamischen Welt brandgefährlich! Jeder halbwegs
realistische Analyst wird wissen das der IS nur seine Wunden leckt. Die instabilen Staaten Irak, Teile Syriens, sind immer wieder potenzielle Angriffsziel. Die Amis und Russen werden auch wieder gehen. Und selbst wenn nicht, gegen Terroranschläge ist eine konventionelle Armee
hilflos. Hier muss erstmal der Riss des Glaubens zwischen Sunniten und Shiiten ein Ende finden.
Oder zumindest das Misstrauen untereinander.
als Terroristen mit großen Sympathien in der Islamischen Welt brandgefährlich! Jeder halbwegs
realistische Analyst wird wissen das der IS nur seine Wunden leckt. Die instabilen Staaten Irak, Teile Syriens, sind immer wieder potenzielle Angriffsziel. Die Amis und Russen werden auch wieder gehen. Und selbst wenn nicht, gegen Terroranschläge ist eine konventionelle Armee
hilflos. Hier muss erstmal der Riss des Glaubens zwischen Sunniten und Shiiten ein Ende finden.
Oder zumindest das Misstrauen untereinander.
- Platon
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Re: Die Zeit nach dem Ende des Islamischen Staats
Diese Zahlen sind alle für die Tonne. Angeblich hatte der IS 2014 20000-31000 Kämpfer. Anfang 2016 20000-25000 und im August 15000-20000 Kämpfer. Die Tage kam die Meldung der IS hätte in den letzten beiden Jahren 50 000 Kämpfer verloren.Ultra-tifosi hat geschrieben:(11 Dec 2016, 20:33)
100.000 ist komplett übertrieben.
Nach CIA Angaben (die ich für deutlich realistischer halte als Aussagen von Peschmerga Feldkommandanten) dürfte der IS aktuell noch ca. 19.000 Kämpfer haben, wobei der IS ständig mehr Kämpfer verliert als dazu gewinnt.
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-38252092
https://en.wikipedia.org/wiki/Military_activity_of_ISIL
Da niemand so richtig weiß wer von den IS-Kämpfern tatsächlich auch nach einer Niederlage des IS noch ein IS-Kämpfer ist, kann man das alles überhaupt nicht sagen. Dazu kommen natürlich noch die ganzen Leute die im zivilen Bereich tätig sind und die Familien von allen Mitgliedern.
Davon mal abgesehen sollte man mal nicht übertreiben, der IS ist noch da. Seit Wochen gibt es einen faktischen Stillstand im Kampf gegen den IS. Al Bab, Mossul und im Großraum Raqqa, überall finden Kämpfe statt, aber der IS ist nirgendwo zusammen gebrochen. Hat heute erst wieder Palmyra zurück erobert. Man sollte die Gruppe nicht abschreiben, selbst wenn sie Raqqa, al Bab und Mossul verlieren, wird die Gruppe in anderen Territorien weiter existieren.
Dieser Beitrag ist sehr gut.