Die Litauer haben sich schon der UDSSR widersetzt, der Putin-Mafia sowieso und müssen laut Präsidentin Grybauskaite trotz Wehrpflicht niemanden einziehen; die Zuversicht einigt das Volk.DMD hat geschrieben:(26 Nov 2016, 13:21)
Und steigt um auf teures Flüssiggas. Statoil bezieht sein Gas unter anderem aus Iran, Libyen etc. Kommt es da zu Engpässen, weil das ja nicht die sichersten Herkunftsländer sind, dann kann es sein, dass Statoil den Litauern den Hahn abdreht, weil eventuell aus den europäischen Quellen für Litauen nichts mehr übrig bleibt. Mit wirklicher Unabhängigkeit hat das nicht viel zu tun. Allerdings ist das Risiko überschaubar. Litauen hat knapp 3 Millionen Einwohner. Viel gibt es da nicht zu versorgen. Deshalb ist der Seeweg eine echte, wenn auch teure Alternative.
Große Klappe gegenüber den Russen würde ich den Litauern allerdings nicht empfehlen. Wenn sie Pech haben werden sie noch mal von den Russen abhängig sein und dann muss man auf Knien um Gas betteln.
Die Ukraine hat knapp 46 Millionen Einwohner. Da kann man das vergessen. Wie wollen die Ukrainer das bezahlen? Die bekommen es ja nicht mal hin das russische Gas zu bezahlen.
Die Unionsstaaten haben es in der Hand, was für eine Art von Energiepolitik sie betreiben wollen. Und davon abhängig ist der russische Staatshaushalt. So einfach ist das.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/l ... 02262.htmlSie haben schon jetzt zehnmal mehr Soldaten in ihrem westlichen Militärdistrikt als die Nato. Es ist ihre Sache, was sie machen. Das russische Verhalten hat für Misstrauen gesorgt. Von Vertrauen reden sie nur, wenn es ihnen selbst nützt. Aber wir haben keine Angst vor ihren Drohungen. Wir können Putin ja dankbar sein. Schließlich hat er dafür gesorgt, dass die Nato wieder ein richtiges Verteidigungsbündnis geworden ist.