Kardux » Sa 27. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
Unter anderem wurde Wien dreimal belagert und der Balkan islamisiert. Das entspricht so etwa dem Denken des IS.
Die Kurden standen die meiste Zeit ihrer Geschichte unter enormen existenziellen Druck.
Das ist das Trauma des blanken Überlebens, die Gefahr, einfach zu verschwinden.
Das Leben bestand nur aus Kompromissen, man diente anderen Herren, um existenziell zu überleben können.
Man konnte nicht selbständig sein.
Heute unterstützt die Türkei den IS, um Kurden zu schwächen, die Region zu destabilisieren, und letztlich die eigene Position zu stärken.
-> Kalkül.............
Deutschland hatte '45 auch so eine Existenzkrise, die Leute waren froh, überlebt zu haben, wußten aber nicht genau, ob das Land als solches für die nächsten Jahrhunderte erledigt ist.
Der Westen sollte Kurdistan unterstützen, mit Waffen und Wirtschaft,
weil es eine funktionierende Demokratie ist, und davon gibt es nicht viele in der Region.
Eine Demokratie, die im übrigen auch enormes wirtschaftliches Wachstum hinlegt.
Der Westen sollte nicht in die IS-Region einmarschieren.
Denn ganz gleich, was der Westen dort macht, und wenns die beste Verfassung der Welt ist, die Menschen nehmen es nicht an.
Das einzige, was der Westen machen kann ist, funktionierende Demokratien in der Region unterstützen, so gut es geht.
Und den IS wirtschaftlich zu schwächen, in dem er Raffinierien/Öl/Infrastruktur mit Luftangriffen beschädigt.