Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Intervention
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Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Intervention
Krieg im Jemen: USA und Großbritannien unterstützen Saudi-Arabiens Intervention
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 25714.html
Die Regierungen in Washington und London unterstützen den Kurs des Königshauses, die EU fordert eine friedliche Lösung.
Wenn sich in einen Bürgerkrieg in einem Land andere Staaten massiv (mit Militärintervention) einmischen, erhöht dies in der Regel immer die Gefährlichkeit der Situation. Ausnahmen gibt es, wenn eine Partei rasch besiegt wird und es wegen fehlender Unterstützung im Volk anschließend keinen Guerillakrieg gibt. Die Huthirebellen hängen nicht am Tropf des Iran, sondern können auch ohne dessen Unterstützung sehr lange Widerstand leisten, als Minderheit im Land können sie aber wohl kaum eine eroberte Macht langfristig halten.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Es dürfte kaum darum gehen die Huthi-Milizen auszulöschen sondern man will ihre jüngsten Eroberungen rückgängig machen. Die Saudis haben das schon einmal gemacht, wenngleich in deutlich kleinerem Maßstab. Die USA machen halt mit, weil sie die Saudis in dieser für sie überaus wichtigen Sache nicht gegen sich aufbringen wollen und die Golfstaaten +Ägypten wohl auch mitmachen und militärisch aktiv werden werden. Wenn die Pakistaner dann auch noch Leute schicken haben die Saudis alle die auf ihrer Gehaltliste stehen mobilisiert.
Ansonsten gibt es im Jemen wenig kaputt zu machen, so viel schlimmer kann es gar nicht mehr werden.
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Zuletzt geändert von Platon am Do 26. Mär 2015, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Der letzte Satz ist absolut scheiße, das mal nebenbei bemerkt. Warst Du überhaupt mal in Jemen?Platon » Do 26. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:Es dürfte kaum darum gehen die Huthi-Milizen auszulöschen sondern man will ihre jüngsten Eroberungen rückgängig machen. Die Saudis haben das schon einmal gemacht, wenngleich in deutlich kleinerem Maßstab. Die USA machen halt mit, weil sie die Saudis in dieser für sie überaus wichtigen Sache nicht gegen sich aufbringen wollen und die Golfstaaten +Ägypten wohl auch mitmachen und militärisch aktiv werden werden. Wenn die Pakistaner dann auch noch Leute schicken haben die Saudis alle die auf ihrer Gehaltliste stehen mobilisiert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die Saudis haben sich selber eine Heckler und Koch-Fabrik hingestellt.
Wenn die die Huthis mit G36 angreifen, schießen die eh daneben. Beim G3 hingegen sieht das etwas anders aus.
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Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Bisher keine Bodentruppen Saudi-Arabiens.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
150k werden aber wohl bereitgehalten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 25748.html
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Bisher hat Saudi-Arabien die Huthis nur aus der Luft angegriffen, doch nach Informationen des Senders al-Arabija stehen 150.000 Soldaten bereit, um die Kämpfer im Jemen auch auf dem Boden zu attackieren.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Amerikaner und Briten haben Ihre Truppen abgezogen
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
ich war natürlich noch nie dort, hab ja keine Lust entführt zu werdenpalulu » Do 26. Mär 2015, 20:43 hat geschrieben:
Der letzte Satz ist absolut scheiße, das mal nebenbei bemerkt. Warst Du überhaupt mal in Jemen?
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Eine Bodenoffensive saudischer Truppen in Huthi-Territorien wäre für Saudi-Arabien ein enormes Wagnis, die Truppen sollen wohl in erster Linie die Grenze sichern und eine Drohkulisse aufbauen. Wenn man tatsächlich einmarschiert müsste die saudische Armee mal zeigen ob der normale Soldat tatsächlich mit dem ganzen Equipment umgehen kann, das man im Westen erworben hat und das wird sich erst noch zeigen müssen.Provokateur » Do 26. Mär 2015, 22:00 hat geschrieben:150k werden aber wohl bereitgehalten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 25748.html
Ziel der Saudis muss es meines Erachtens sein die militärische Stärke der Huthis zu schwächen, indem man ihre Artillerie und Luftwaffe ausschaltet und ihnen zu zeigen, dass sie nicht übermütig werden sollen. Der Versuch sie militärisch zu besiegen würde Saudi-Arabien in einen möglicherweise sehr lange andauernden Zermürbungskrieg vor der eigenen Haustür verwickeln und wäre eine Verzweiflungstat. Man muss den Huthis die Grenzen aufzeigen und dann muss man verhandeln.
Zuletzt geändert von Platon am Do 26. Mär 2015, 22:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Vor nicht einmal einem Jahr hat Barack Obama den Jemen als Musterbeispiel für seine Außenpolitik dargestellt...
Dürfte wohl in etwa hinkommen...
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"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Scorched Earth hatte einen anderen Hintergrund, weil es über die Grenzen nach Saudi-Arabien überging. Saudi-Arabien hat F-15 gebraucht, um zum Gegenschlag auszuholen.Platon » Do 26. Mär 2015, 19:59 hat geschrieben:Es dürfte kaum darum gehen die Huthi-Milizen auszulöschen sondern man will ihre jüngsten Eroberungen rückgängig machen. Die Saudis haben das schon einmal gemacht, wenngleich in deutlich kleinerem Maßstab. Die USA machen halt mit, weil sie die Saudis in dieser für sie überaus wichtigen Sache nicht gegen sich aufbringen wollen und die Golfstaaten +Ägypten wohl auch mitmachen und militärisch aktiv werden werden. Wenn die Pakistaner dann auch noch Leute schicken haben die Saudis alle die auf ihrer Gehaltliste stehen mobilisiert.
Ansonsten gibt es im Jemen wenig kaputt zu machen, so viel schlimmer kann es gar nicht mehr werden.
Warum sollte es ein Wagnis sein? Die Saudis investieren fast 60 Milliarden in ihr Militär und moderne Waffentechnologie. Selbstverständlich können die damit auch umgehen. http://uk.businessinsider.com/most-powe ... ?op=1?r=USPlaton hat geschrieben: Eine Bodenoffensive saudischer Truppen in Huthi-Territorien wäre für Saudi-Arabien ein enormes Wagnis, die Truppen sollen wohl in erster Linie die Grenze sichern und eine Drohkulisse aufbauen. Wenn man tatsächlich einmarschiert müsste die saudische Armee mal zeigen ob der normale Soldat tatsächlich mit dem ganzen Equipment umgehen kann, das man im Westen erworben hat und das wird sich erst noch zeigen müssen.
Die Schwächung hängt nicht von der Zermürbung oder einem Sieg ab, sondern von der Effizienz der Luftschläge. Auf der anderen Seite sind sie auch nicht zwingend so effizient wie andere militärische Supermächte, aber haben einen höchst respektablen Etat und eine hochgerüstete Luftwaffe. An dem Lockheed F-35 haben die Saudis starkes Interesse.Ziel der Saudis muss es meines Erachtens sein die militärische Stärke der Huthis zu schwächen, indem man ihre Artillerie und Luftwaffe ausschaltet und ihnen zu zeigen, dass sie nicht übermütig werden sollen. Der Versuch sie militärisch zu besiegen würde Saudi-Arabien in einen möglicherweise sehr lange andauernden Zermürbungskrieg vor der eigenen Haustür verwickeln und wäre eine Verzweiflungstat. Man muss den Huthis die Grenzen aufzeigen und dann muss man verhandeln.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die Militärs in der Region sind zumeist eine Erweiterung der Staatlichen Bürokratie, d.h. es geht darum Leute an den Staat zu binden und diesen zum mächtigsten Machtfaktor in einem Land zu machen. Das heißt das Militär ist in erster Linie ein Arbeitgeber für die regierungsloyalen Massen und im Offiziersrang für die Elite. Darum hat man ja dann auch immer eine 6stellige Anzahl an Leuten, selbst bei kleineren Ländern. Wie viele von denen im Ernstfall wirklich für einen Krieg mobilisiert werden könnten steht dann wieder auf einem völlig anderen Blatt, man sieht es ja im Irak und übrigens auch in Ägypten, dem Militärstaat par excellence, das ein Riesenmilitär im Kriegsfall noch gar nichts heißen mus. Zumal diese Institutionen zumeist auch korrupt sind und Geld, persönliche Verbindungen und politische Meinung mehr zählen als militärische Befähigung. Ist also alles ziemlich ineffizient. In diesem Sinne müssen 150 000 auf die schnelle zusammengezogene saudische Soldaten an der Grenze nicht viel heißen. Klar es gibt Elite-Einheiten und es gibt diese Piloten die ja in den letzten Jahren regelmäßig Einsätze fliegen, aber in der Breite dürfte es eher ernüchtern aussehen. Es muss ja nicht so eine Blamage werden wie bei der irakischen Armee, die eigentlich bis an die Zähne bewaffnet in großen Massen vor einer zahlenmäßig offensichtlich um ein vielfaches unterlege ISI-Miliz davon gerannt sind. Aber man sollte nicht glauben, dass man die kampferprobten Huthis und die Teile der jemenitische Armee die seit Jahren gekämpft haben mal eben so in ihren eigenen Territorien besiegt. Völlig egal wie teuer die Munition ist die man verfeuert.
Die Saudische Armee müsste sich auf einen langen Kampf einstellen und das in einem Land das von Stämmen beherrscht wird und in dem so etwas wie ein staatliches Gewaltmonopol ein Fremdwort ist. Darum werden sie meines Erachtens auch nicht so verrückt sein tatsächlich weite Teile des Jemen militärisch erobern zu wollen.
Die Saudische Armee müsste sich auf einen langen Kampf einstellen und das in einem Land das von Stämmen beherrscht wird und in dem so etwas wie ein staatliches Gewaltmonopol ein Fremdwort ist. Darum werden sie meines Erachtens auch nicht so verrückt sein tatsächlich weite Teile des Jemen militärisch erobern zu wollen.
Zuletzt geändert von Platon am Fr 27. Mär 2015, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Abwarten. Die Sache ist noch lange nicht beendet und wenn wenn die Saudis wirklich massiv eingreifen dann sind die Millizen nicht mehr im Vorteil. Andere Lösungen auf diplomatischer Ebene werden wohl nicht greifen.Imam Ali Chamenei » Fr 27. Mär 2015, 04:20 hat geschrieben: Die huthi-milizen haben bald die kontrolle über das ganze land. Ausgelöscht werden höchstens die träume der saudis.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Das wahabitische Königshaus kämpft um seine armselige Existenz. Heute Jemen, könnte schon morgen Ost- Saudi Arabien bedeuten. Es ist klar das die geknechteten Schiiten die Unterdrückung nicht mehr mitmachen. Inwiefern, die Saudis Erfolg haben werden wird sich noch zeigen, aber ich glaube ohne fremde Hilfe (Pakistan ?) wird das nichts...
Eine Neuordnung muss her für den Nahen Osten. Sykes- Picot neigt sich seinem Ende zu...
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Was Sie schreiben ist zu 100 % korrekt. Diesen Zustand kann man wie Sie bereits richtig erwähnten auch auf die irakische Armee anwenden. Mit Abstrichen auch auf die Kurden im Irak. Eine aufgeblähte Armee die sogenannte regierungsloyale Söldner versorgt, und die militärisch unfähige Offiziere um sich schart, nur weil diese aus der sogenannten "Elite" (die Angehörigen von Clan- Chefs) kommen hat nicht zu bedeuten das die erwähnte Armee auch fähig ist, selbst wenn man über moderne Waffen verfügt. Das Problem ist die Korruption. Die einzigen Staaten im Nahen Osten die trotz Korruption fähig sind eine gestandene Armee aufzubauen sind der Iran und die Türkei. Der Grund hierfür liegt in deren Militärgeschichte.Platon hat geschrieben:Die Militärs in der Region sind zumeist eine Erweiterung der Staatlichen Bürokratie, d.h. es geht darum Leute an den Staat zu binden und diesen zum mächtigsten Machtfaktor in einem Land zu machen. Das heißt das Militär ist in erster Linie ein Arbeitgeber für die regierungsloyalen Massen und im Offiziersrang für die Elite. Darum hat man ja dann auch immer eine 6stellige Anzahl an Leuten, selbst bei kleineren Ländern. Wie viele von denen im Ernstfall wirklich für einen Krieg mobilisiert werden könnten steht dann wieder auf einem völlig anderen Blatt, man sieht es ja im Irak und übrigens auch in Ägypten, dem Militärstaat par excellence, das ein Riesenmilitär im Kriegsfall noch gar nichts heißen mus. Zumal diese Institutionen zumeist auch korrupt sind und Geld, persönliche Verbindungen und politische Meinung mehr zählen als militärische Befähigung. Ist also alles ziemlich ineffizient. In diesem Sinne müssen 150 000 auf die schnelle zusammengezogene saudische Soldaten an der Grenze nicht viel heißen. Klar es gibt Elite-Einheiten und es gibt diese Piloten die ja in den letzten Jahren regelmäßig Einsätze fliegen, aber in der Breite dürfte es eher ernüchtern aussehen. Es muss ja nicht so eine Blamage werden wie bei der irakischen Armee, die eigentlich bis an die Zähne bewaffnet in großen Massen vor einer zahlenmäßig offensichtlich um ein vielfaches unterlege ISI-Miliz davon gerannt sind. Aber man sollte nicht glauben, dass man die kampferprobten Huthis und die Teile der jemenitische Armee die seit Jahren gekämpft haben mal eben so in ihren eigenen Territorien besiegt. Völlig egal wie teuer die Munition ist die man verfeuert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
150 000 Soldaten mit Logistik zu operieren ist nicht unbedingt die Stärke der Saudis. Die werden mit Luftangriffen agieren und maximal mit ein paar tausend Mann. Punktuell über die Grenze gehen.
Die al-Sauds wissen was mit Staaten passieren kann, die sich im Ausland aufwendig in einen Bürgerkrieg engagieren. Das kann einen auffressen und viel kosten. Davon können die USA, die Sowjetunion etc. ein Liedchen singen.
Die Saudis haben immer erfolglos versucht die Golfaraber unter ihrer Schirmherrschaft zu versammeln. Gerade Katar und vor allen Dingen Oman machen da nicht mit. Es könnte ein Versuch sein, diesmal so etwas hinzubekommen.
Die al-Sauds wissen was mit Staaten passieren kann, die sich im Ausland aufwendig in einen Bürgerkrieg engagieren. Das kann einen auffressen und viel kosten. Davon können die USA, die Sowjetunion etc. ein Liedchen singen.
Die Saudis haben immer erfolglos versucht die Golfaraber unter ihrer Schirmherrschaft zu versammeln. Gerade Katar und vor allen Dingen Oman machen da nicht mit. Es könnte ein Versuch sein, diesmal so etwas hinzubekommen.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
150.000 Mann?King Kong 2006 » Fr 27. Mär 2015, 08:53 hat geschrieben:150 000 Soldaten mit Logistik zu operieren ist nicht unbedingt die Stärke der Saudis. Die werden mit Luftangriffen agieren und maximal mit ein paar tausend Mann. Punktuell über die Grenze gehen.
Die al-Sauds wissen was mit Staaten passieren kann, die sich im Ausland aufwendig in einen Bürgerkrieg engagieren. Das kann einen auffressen und viel kosten. Davon können die USA, die Sowjetunion etc. ein Liedchen singen.
Die Saudis haben immer erfolglos versucht die Golfaraber unter ihrer Schirmherrschaft zu versammeln. Gerade Katar und vor allen Dingen Oman machen da nicht mit. Es könnte ein Versuch sein, diesmal so etwas hinzubekommen.
Wo kommen die auf einmal her?
Die Saudis haben sicher nicht so viele.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die große Frage in diesem Krieg wird nur die Rolle des Irans sein. Und selbst wenn der Iran nicht aktiv einschreitet glaube ich kaum das die Huthie- Rebellen von Saudi Arabien besiegt werden können. Einzig die pakistanische Armee wäre hierzu in der Lage, wobei dies logistisch nicht so einfach wäre. Die Saudis sollten lieber aufpassen das sie bald nicht selber angegriffen werden
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C ... i-ArabiensKeoma » Fr 27. Mär 2015, 07:59 hat geschrieben:
150.000 Mann?
Wo kommen die auf einmal her?
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Das halte ich sowieso für übertrieben. Die Zahl ist reinste Propaganda. Soviele Soldaten und Gerät für Operationen im Jemen zu bewegen und bereitzuhalten ist im Falle Saudi-Arabiens illusorisch und nur auf dem Papier. Sie haben theoretisch nochmehr. Aber Theorie und Praxis.Keoma » Fr 27. Mär 2015, 08:59 hat geschrieben:
150.000 Mann?
Wo kommen die auf einmal her?
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Da sind aber alle Teilstreitkräfte mit einbezogen.
Aber es hat doch geheissen, 150.000 Mann Bodentruppen.
Und da schaut's schon anders aus.
Aber bei 1001 Nacht kommt's auf ein paar Nullen ja nicht an.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Auch Russland/Putin fordert eine Beendigung der Militäraktionen
Russlands Präsident Putin forderte in einem Telefonat mit seinem iranischen Kollegen einen „sofortigen Stopp aller militärischer Aktivitäten“.
http://www.focus.de/politik/videos/luft ... 74232.html
Russlands Präsident Putin forderte in einem Telefonat mit seinem iranischen Kollegen einen „sofortigen Stopp aller militärischer Aktivitäten“.
http://www.focus.de/politik/videos/luft ... 74232.html
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Zu den 150.000
Die Bodentruppen falls notwendig sollen vor allem Pakistaner und Ägypter stellen, die Saudis wollen sich nicht Ihre Finger schmutzig machen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
das heißt die eigenen Truppen schützen die Grenze und die Vasallen sollen als Kolonialtruppen den Feind besiegenTeamchef » Fr 27. Mär 2015, 10:57 hat geschrieben:Zu den 150.000
Die Bodentruppen falls notwendig sollen vor allem Pakistaner und Ägypter stellen, die Saudis wollen sich nicht Ihre Finger schmutzig machen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Auf Ägypten bezogen stimmen deine Aussagen voll und ganz. Bei Saudi-Arabien ist der Fall anders gelagert. Der Vergleich mit der irakischen Armee ist absurd, da sie seinerzeit hauptsächlich Waffenlieferungen und Militärsysteme aus dem Ostblock geliefert bekam, der den Baath-Partei-Sozialismus ideologisch, strategisch und militärisch unterstützte.Platon » Fr 27. Mär 2015, 01:26 hat geschrieben:Die Militärs in der Region sind zumeist eine Erweiterung der Staatlichen Bürokratie, d.h. es geht darum Leute an den Staat zu binden und diesen zum mächtigsten Machtfaktor in einem Land zu machen. Das heißt das Militär ist in erster Linie ein Arbeitgeber für die regierungsloyalen Massen und im Offiziersrang für die Elite. Darum hat man ja dann auch immer eine 6stellige Anzahl an Leuten, selbst bei kleineren Ländern. Wie viele von denen im Ernstfall wirklich für einen Krieg mobilisiert werden könnten steht dann wieder auf einem völlig anderen Blatt, man sieht es ja im Irak und übrigens auch in Ägypten, dem Militärstaat par excellence, das ein Riesenmilitär im Kriegsfall noch gar nichts heißen mus. Zumal diese Institutionen zumeist auch korrupt sind und Geld, persönliche Verbindungen und politische Meinung mehr zählen als militärische Befähigung. Ist also alles ziemlich ineffizient. In diesem Sinne müssen 150 000 auf die schnelle zusammengezogene saudische Soldaten an der Grenze nicht viel heißen. Klar es gibt Elite-Einheiten und es gibt diese Piloten die ja in den letzten Jahren regelmäßig Einsätze fliegen, aber in der Breite dürfte es eher ernüchtern aussehen. Es muss ja nicht so eine Blamage werden wie bei der irakischen Armee, die eigentlich bis an die Zähne bewaffnet in großen Massen vor einer zahlenmäßig offensichtlich um ein vielfaches unterlege ISI-Miliz davon gerannt sind. Aber man sollte nicht glauben, dass man die kampferprobten Huthis und die Teile der jemenitische Armee die seit Jahren gekämpft haben mal eben so in ihren eigenen Territorien besiegt. Völlig egal wie teuer die Munition ist die man verfeuert.
Deine Ansicht, die Huthis seien kampferprobt, mag sicherlich richtig sein, ist aber von geringer Relevanz angesichts der militärischen Überlegenheit der Saudis und seiner Verbündeten. Je nachdem wie die Manöver geflogen werden und wie effizient die Luftschläge gesetzt werden, werden die Huthis schwere Not haben, ihre Stellungen zu halten, so kampferfahren sie auch sein mögen. Die Frage wird sein, welche Reaktion von der jemenitischen AlQaida erfolgt, die der stärkste und gefährlichste terroristische Proxyzweig der Region ist, denn die Gruppe lehnt sowohl die Regierung als auch die Zaidi-schiitischen Rebellen ab.
http://edition.cnn.com/2015/03/26/middl ... irstrikes/
Reine Spekulation. Ich kann mir angesichts der militärischen Überlegenheit der Golfstaaten schlicht nicht vorstellen, dass sich die Huthis lange halten, auch wenn sie AlQaida einigermaßen in Schach halten konnten.Die Saudische Armee müsste sich auf einen langen Kampf einstellen und das in einem Land das von Stämmen beherrscht wird und in dem so etwas wie ein staatliches Gewaltmonopol ein Fremdwort ist. Darum werden sie meines Erachtens auch nicht so verrückt sein tatsächlich weite Teile des Jemen militärisch erobern zu wollen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die saudische Armee wird von Riad richtig eingeschätzt.
Die 150 000 Soldaten sind praktisch nichts wert. Mit etwas Glück schickt Pakistan Soldaten. Die managen sowieso nicht unerhebliche Teile des saudischen Militärs. Die saudisch-pakistanische Atombombe sowieso. Pakistan scheint bis dato aber nicht begeistert zu sein. Wenn sich das nicht ändert, werden saudische Flugzeuge über dem Jemen entschlossen herumfliegen. Nicht mehr und nicht weniger.Pakistan mulling Saudi request to send ground troops to Yemen
Saudi Arabia, looking for soldiers willing to fight on the ground in Yemen, asked Pakistan if it would send troops. So far, that looks unlikely.
http://www.csmonitor.com/World/Security ... s-to-Yemen
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die Huthis sind aufgeschmissen. Selbst wenn die Saudis nicht einmarschieren würden, sie werden alle Geländegewinne abgeben müssen. Sie erhalten zudem keinen Nachschub mehr. Saudi-Arabien hat damit gedroht, jedes Schiff, das in Jemen ansteuert, zu versenken.
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Achtung, das schreibt Ron Paul, ehemaliger US-Kongressabgeordneter, auf der Homepage seines Instituts:
It looks like the former president, Ali Abdullah Saleh, a military dictator who was deposed in the Arab Spring revolution, is now aligned with the Shia Houthis who are supported by Iran. This will not be tolerated by the United States, and we can expect the US to provide indirect military assistance to those who are prepared to invade Yemen and install a US friendly dictator.
http://www.ronpaulinstitute.org/archive ... e-big-war/
Wenigstens ist der Mann ehrlich.
It looks like the former president, Ali Abdullah Saleh, a military dictator who was deposed in the Arab Spring revolution, is now aligned with the Shia Houthis who are supported by Iran. This will not be tolerated by the United States, and we can expect the US to provide indirect military assistance to those who are prepared to invade Yemen and install a US friendly dictator.
http://www.ronpaulinstitute.org/archive ... e-big-war/
Wenigstens ist der Mann ehrlich.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Der Einsatz fordert die saudische Luftwaffe immens. Auch ohne Gegner. Zwei Fliegerpiloten, die Ziele im Jemen bekämpfen sollten, konnten in der See wiedergefunden werden und in Sicherheitgebracht werden.
Ein zweites großes Thema neben den direkten Auswirkungen auf Saudi-Arabien und seiner inneren Stabilität (wird Riad das mit leichten Blessuren überleben?) wird auch das Thema "arabische Eingreiftruppe" sein. Seit vielen Jahren gibt der Golfkooperationsrat das theoretisch her. Praktisch will sich hier keiner irgendjemand unterordnen. Stammestradition. Zumal Katar immer skeptisch ist. Oman lieber mit dem Iran kooperiert. Die Emirate das nicht nötig haben. Einigkeit war die nie die Stärke der Araber. Es könnte ein Versuch jetzt sein etwas belastbares zu entwickeln. Und wenns wieder die Pakistanis im Hintergrund managen müssen.
Die Houthis sind weiter auf dem Vormarsch. Trotz der königlichen Fliegerstreitkräfte der al-Sauds.Am Donnerstag rettete die US-Armee zwei saudi-arabische Kampfpiloten: Die Besatzung eines Hubschraubers spürte die beiden Soldaten im Golf von Aden auf und brachte sie in Sicherheit, hieß es am Freitag aus dem US- Verteidigungsministerium.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 26055.html
Vermutlich wird das ein sehr langer Konflikt.Yemen Houthi rebels advance despite Saudi-led air strikes
http://www.irishtimes.com/news/world/mi ... -1.2156435
Ein zweites großes Thema neben den direkten Auswirkungen auf Saudi-Arabien und seiner inneren Stabilität (wird Riad das mit leichten Blessuren überleben?) wird auch das Thema "arabische Eingreiftruppe" sein. Seit vielen Jahren gibt der Golfkooperationsrat das theoretisch her. Praktisch will sich hier keiner irgendjemand unterordnen. Stammestradition. Zumal Katar immer skeptisch ist. Oman lieber mit dem Iran kooperiert. Die Emirate das nicht nötig haben. Einigkeit war die nie die Stärke der Araber. Es könnte ein Versuch jetzt sein etwas belastbares zu entwickeln. Und wenns wieder die Pakistanis im Hintergrund managen müssen.
Zuletzt geändert von King Kong 2006 am Sa 28. Mär 2015, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Aus diesem Schlamassel wird Saudi Arabien nicht heil heraus kommen...
Es steht jetzt sogar im Raum das der iranische General Qasim Sulaimani in den Jemen geschickt wird.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Meiner bescheidenen Meinung nach, sollte der Iran ein möglichst low profile dort halten. Man (Iran) kann etwas auch überreizen.Kardux » Sa 28. Mär 2015, 10:51 hat geschrieben:Aus diesem Schlamassel wird Saudi Arabien nicht heil heraus kommen...
Es steht jetzt sogar im Raum das der iranische General Qasim Sulaimani in den Jemen geschickt wird.
Ich denke, Saudi-Arabien und der Iran wären gut beraten sich nicht zu sehr zu involvieren. Nur leider gibt es Eigendynamiken. Saudi-Arabien kann davon sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Iran sollte erstmal zusehen mit den USA übereinzukommen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Im Jemen gibt es vor allem nicht viel zu gewinnen. Außer ein bisschen die Saudis nervös zu machen bringt das alles nichts.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Pakistan unterstützt die saudische Offensive nicht. Ebenso wenig die Türkei.
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Damit ist aktive Hilfe gemeint, keine warmen oder begrüßenden Worte.palulu » Sa 28. Mär 2015, 23:34 hat geschrieben:Pakistan unterstützt die saudische Offensive nicht. Ebenso wenig die Türkei.
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Aus saudischer Sicht gibt es im Jemen viel zu gewinnen bzw. zu verlieren. Es geht um die Vormachtstellung des Iran, diese klopfen quasi vor den Toren Saudi Arabiens an. Der schiitische Halbmond wird ausgeweitet und das weiss die arabische Liga, dementsprechend wurde dann reagiert. Die Argumentation der arabischen Liga hingegen, dass der legitime Praesident des Jemens, Hadi, nicht von Rebellen gestuerzt werden darf, ist doch ein wenig schmeichelhaft, wenn man sich die Situation in Syrien betrachtet, wo der "legitim" gewaehlte Fuehrer, Bashar Assad, ebenfalls von Rebellen angegriffen wird, jedoch die Golfstaaten diese Rebellen aktiv unterstuetzen.Platon hat geschrieben:Im Jemen gibt es vor allem nicht viel zu gewinnen. Außer ein bisschen die Saudis nervös zu machen bringt das alles nichts.
Der Nahe Osten versinkt in einen niemals enden wollenden Flaechenkrieg bzw. in viele Stellvertreterkriege. Ich frage mich immer mehr wozu es die Vereinten Nationen gibt. Wie lange moechte die UN noch hinter Sykes- Picot stehen ?
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Am Ende sehen die Saudis in Yemen gleich mehrere strategische Ziele:Kardux » So 29. Mär 2015, 07:14 hat geschrieben:Der Nahe Osten versinkt in einen niemals enden wollenden Flaechenkrieg bzw. in viele Stellvertreterkriege. Ich frage mich immer mehr wozu es die Vereinten Nationen gibt. Wie lange moechte die UN noch hinter Sykes- Picot stehen ?
(1) sie wollen keine Schiitische Macht die den Ausgang des roten Meeres und den Golf von Aden kontrolliert, wenn Iran schon den Persischen Golf absperren kann. Und dazu noch eine 2000km lange, kaum kontrollierbare Grenze mit den Saudis teilt.
(2) sie sind generell nicht mehr bereit weitere Iran-gestützte schiitische Ausdehnung einfach so hinzunehmen, deren Einfluss im Irak, Syrien und dem Libanon ist ihnen schon zu viel.
(3) die sunnitische Al-Qaeda wurde von Saudi-Arabien schon vor Jahren hochkant aus dem Land gekickt und gerichtlich verfolgt, und die sind zu nem guten Teil in den Yemen gegangen um von dort aus weiter zu machen.
Die sunnitische Koalition die sich nun das erste mal zeigt ist sicherlich nicht nur wegen dem Yemen entstanden, das hätten die Saudis zur Not auch alleine angehen können. Die Offensive der Iran-gestützten schiitischen Rebellen war eher der Tropfen der das Fass überlaufen lies, und in der Summe nun den traditionellen Widerwillen der Saudis sich in Yemen einzumischen und die Kosten dafür zu tragen überwiegt. Die Nachricht ist laut und deutlich, besteht aus zwei Worten, und Adressat ist eindeutig der Iran: "es reicht".
p.s.: gab im Februar auf CNN nen interessanten Bericht über Hintergründe und alltäglichen Probleme an der langen Saudisch-Yemenitischen Grenze, u.a. 42000 illegale Grenzüberquerungen alleine in drei Monaten, aus allen möglichen Gründen: Schmuggel, Armut, Terrorismus ...
CNN reporter gets rare access to Saudi-Yemen border
Zuletzt geändert von tabernakel am So 29. Mär 2015, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die Frage die ich mir gestellt habe, ist wie viel der Iran riskieren will um den Huthis zum Sieg zu verhelfen. Denn vor allem im Irak, aber auch in Syrien sind elementare Interessen der Iraner betroffen und entsprechend gibt man Milliarden aus und ist mit Hunderten, wenn nicht Tausenden Beratern und wohl auch Soldaten in diesen Ländern aktiv. Im Jemen lohnt sich das alles nicht so wirklich. Klar kann man die Huthis politisch unterstützen und man hat sie wohl auch ausgerüstet und finanziert. Aber da jetzt mit Militärberatern und Freiwilligenverbänden anzurücken und einen direkten militärischen Konflikt mit der Armee Saudi-Arabiens zu riskieren ist wohl doch etwas übertrieben. Wenn die Saudis tatsächlich die Nerven verlieren und die Huthis versuchen mit Bodentruppen in ihre Rückzugsgebiete zurück zu treiben, dann sind die Iraner gut beraten die Ruhe zu bewahren. Auch wenn es dank dem baldigen Abkommen mit den USA wohl bald auch wieder mehr Geld geben wird.Kardux » So 29. Mär 2015, 07:14 hat geschrieben:
Aus saudischer Sicht gibt es im Jemen viel zu gewinnen bzw. zu verlieren. Es geht um die Vormachtstellung des Iran, diese klopfen quasi vor den Toren Saudi Arabiens an. Der schiitische Halbmond wird ausgeweitet und das weiss die arabische Liga, dementsprechend wurde dann reagiert. Die Argumentation der arabischen Liga hingegen, dass der legitime Praesident des Jemens, Hadi, nicht von Rebellen gestuerzt werden darf, ist doch ein wenig schmeichelhaft, wenn man sich die Situation in Syrien betrachtet, wo der "legitim" gewaehlte Fuehrer, Bashar Assad, ebenfalls von Rebellen angegriffen wird, jedoch die Golfstaaten diese Rebellen aktiv unterstuetzen.
Das Problem ist halt, dass wenn man einmal anfängt Ländergrenzen neu zu ziehen, man eine Büchse der Pandora öffnet und es in den nächsten 10-20 Jahren zahlreiche andere Mächte in anderen Regionen auch versuchen werden, koloniale Grenzen zu "korrigieren". Die totale Neuordnung der Region, für die es sicherlich Argumente gibt, würde globale Auswirkungen haben.Der Nahe Osten versinkt in einen niemals enden wollenden Flaechenkrieg bzw. in viele Stellvertreterkriege. Ich frage mich immer mehr wozu es die Vereinten Nationen gibt. Wie lange moechte die UN noch hinter Sykes- Picot stehen ?
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Irgendwie hört sich das an als ob die eher hierhttp://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lke ... -Universum einordnen sollte.
http://www.tagesschau.de/ausland/huthi- ... d-101.htmleine Hochburg der schiitischen Zaiditen, die es nur noch im Jemen gibt und die dort ein Drittel der Bevölkerung stellen. Mehr als tausend Jahre - bis zur Revolution 1962 - herrschten zaiditische Imame über das Land.
In den 1990er-Jahren fühlten sich die Zaiditen angesichts des wachsenden Einflusses sunnitischer Fundamentalisten zunehmend an den Rand gedrängt. Die Al Huthis, eine Familie zaiditischer Gelehrter, verbündeten sich mit Stämmen der Region zur Ansaruallah-Miliz ("die Anhänger Gottes").
Das Aufbegehren der Huthis mündete 2004 in einen bewaffneten Konflikt mit der jemenitischen Armee. Der damalige Präsident Ali Abdallah Saleh - selbst Zaidit - brandmarkte die Huthis als "Terroristen" und bezichtigte den Iran, die Aufständischen zu finanzieren. Bis 2010 wurden Tausende getötet, Hunderttausende mussten fliehen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Gescheiterte Staaten wie Pakistan, Ägypten und Sudan, die nicht mal ihren eigenen Staat kontrollieren können, wollen den Jemenitern helfen. Die Gründe für diesen Krieg sind scheinheilig. Die Huthis hatten Verbindungen zum saudischen Königshaus, aber als Abdallah starb, brachen alle Kontakte ab. Die Huthis haben die Saudis nicht bekämpft und haben den Nachbarstaaten kein Leid zugefügt. Sie legen keine Autobomben, führen keinen Konfessionskrieg und massakrieren keine Andersgläubigen.
Die momentane Medienschlacht, die stärker geführt wird als die eigentliche, zielen darauf ab Irans Rolle im Jemen hoch zu schaukeln. Der Iran hat weder Truppen im Jemen noch Militärbasen. Die Huthis sind keine iranische, sondern eine jeminitische Bewegung. Das die Golfkönige auf die Menschen herabschauen als wären sie alle Hirten ist bekannt. Diese Gedankengänge führen zu politischen, militärischen und menschlichen Niederlagen die sich aneinandereihen. Die saudische Außenpolitik der vergangenen 20-30 Jahre hat keine einzige positive Handlung zutage gefördert. Während die iranische Politik sich den Angelegenheiten der unterdrückten arabischen (!) Völker annahm, wurden diese von den arabischen Königen und Präsidenten, mit der Ausnahme Syriens, ignoriert. Dies führte dazu das sich die Vertreter dieser Völker woanders nach Hilfe umsahen und diese im Iran fanden.
Die saudische Polik ist zum Scheitern verurteilt. Im Irak, in Syrien wie auch im Jemen. Die von Bandar bin Sultan und den saudischen Geheimdiensten aufgebaute und unterstützte Isis, die mit dem Abschaum dieser Welt ausgestattet wurde, wird sterben und mit ihr ihre Grausamkeit. Die Golfmonarchien und ihre Helfershelfer werden ihre Ziele nicht erreichen.
Die momentane Medienschlacht, die stärker geführt wird als die eigentliche, zielen darauf ab Irans Rolle im Jemen hoch zu schaukeln. Der Iran hat weder Truppen im Jemen noch Militärbasen. Die Huthis sind keine iranische, sondern eine jeminitische Bewegung. Das die Golfkönige auf die Menschen herabschauen als wären sie alle Hirten ist bekannt. Diese Gedankengänge führen zu politischen, militärischen und menschlichen Niederlagen die sich aneinandereihen. Die saudische Außenpolitik der vergangenen 20-30 Jahre hat keine einzige positive Handlung zutage gefördert. Während die iranische Politik sich den Angelegenheiten der unterdrückten arabischen (!) Völker annahm, wurden diese von den arabischen Königen und Präsidenten, mit der Ausnahme Syriens, ignoriert. Dies führte dazu das sich die Vertreter dieser Völker woanders nach Hilfe umsahen und diese im Iran fanden.
Die saudische Polik ist zum Scheitern verurteilt. Im Irak, in Syrien wie auch im Jemen. Die von Bandar bin Sultan und den saudischen Geheimdiensten aufgebaute und unterstützte Isis, die mit dem Abschaum dieser Welt ausgestattet wurde, wird sterben und mit ihr ihre Grausamkeit. Die Golfmonarchien und ihre Helfershelfer werden ihre Ziele nicht erreichen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Die saudische Luftwaffe hat ein Lager erfolgreich bombardiert. Bis dato wohl der schwerste Angriff. Aber es war ein Flüchtlingslager. Mangelnde Aufklärung?
Jemen: Luftangriff auf Flüchtlingslager
30. März 2015, 18:24
Internationale Organisation für Migration: Frauen und Kinder getötet
Sanaa/Aden - Bei einem Luftangriff auf ein Flüchtlingscamp im Jemen sind am Montag mindestens 45 Menschen getötet worden. 65 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf das Camp al-Masrak im Nordwesten des Landes verletzt worden, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Es handelte sich um die höchste Zahl getöteter Zivilisten seit dem Beginn der Luftangriffe einer internationalen Militärkoalition am Donnerstag.
75 Helfer der IOM seien im Einsatz, um den Opfern zu helfen, sagte IOM-Sprecher Joel Millman. Augenzeugen zufolge kamen Rettungswagen wegen Luftangriffen auf die zu dem Lager führende Straße nur langsam voran.
http://derstandard.at/2000013622373/Ara ... Jemen-fort
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Das stört die Saudis nicht. Westliche Staaten heucheln wenigstens Mitgefül bzw. Interesse. Einem terrorunterstüzenden Staat wie KSA geht es am Ar*** vorbei.King Kong 2006 » Mo 30. Mär 2015, 18:13 hat geschrieben:Die saudische Luftwaffe hat ein Lager erfolgreich bombardiert. Bis dato wohl der schwerste Angriff. Aber es war ein Flüchtlingslager. Mangelnde Aufklärung?
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen Mr. Hisbollah...Mr. Hisbollah » Mo 30. Mär 2015, 20:46 hat geschrieben:
Das stört die Saudis nicht. Westliche Staaten heucheln wenigstens Mitgefül bzw. Interesse. Einem terrorunterstüzenden Staat wie KSA geht es am Ar*** vorbei.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Im Jemen ist sehr viel "kaputt zu machen". Von Menschen bis zu jahrhundertealten Kulturgütern.Platon » Do 26. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:Es dürfte kaum darum gehen die Huthi-Milizen auszulöschen sondern man will ihre jüngsten Eroberungen rückgängig machen. Die Saudis haben das schon einmal gemacht, wenngleich in deutlich kleinerem Maßstab. Die USA machen halt mit, weil sie die Saudis in dieser für sie überaus wichtigen Sache nicht gegen sich aufbringen wollen und die Golfstaaten +Ägypten wohl auch mitmachen und militärisch aktiv werden werden. Wenn die Pakistaner dann auch noch Leute schicken haben die Saudis alle die auf ihrer Gehaltliste stehen mobilisiert.
Ansonsten gibt es im Jemen wenig kaputt zu machen, so viel schlimmer kann es gar nicht mehr werden.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Ich war 7 Mal im Jemen und bin auch nicht entführt worden. Zurzeit würde ich mich auch nicht gerne dort aufhalten, das liegt aber an den Aktivitäten der Rebellen und dieser Drecksalkaida, die sich dort eingenistet hat und nicht an den früheren Entführungen, die aus Clankonflikten entstanden. Der Jemen ist neben Jordanien eines der wundervollsten Länder des Nahen Ostens.Platon » Do 26. Mär 2015, 23:30 hat geschrieben: ich war natürlich noch nie dort, hab ja keine Lust entführt zu werden
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Eine Anspielung auf meinen Nicknamen? Interessant. Kommt noch mehr oder war es das schon?Kardux » Di 31. Mär 2015, 05:31 hat geschrieben:
Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen Mr. Hisbollah...
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Erstaunlich ist diese Einigung der arabischen Liga, die in den vergangenen Jahren eher als zahnloser Tiger auftrat. Ich war überrascht, dass man sch nun doch auf den Vorschlag Sisis eingelassen hat, eine gemeinsame Eingreiftruppe zu implementieren.Cobra9 » Fr 27. Mär 2015, 07:28 hat geschrieben:
Abwarten. Die Sache ist noch lange nicht beendet und wenn wenn die Saudis wirklich massiv eingreifen dann sind die Millizen nicht mehr im Vorteil. Andere Lösungen auf diplomatischer Ebene werden wohl nicht greifen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Knechte der saudischen Monarchie, wie Sisi, haben nichts zu sagen. Die arabische Liga ist ein Witz, nicht mehr.JJazzGold » Di 31. Mär 2015, 09:23 hat geschrieben:
Erstaunlich ist diese Einigung der arabischen Liga, die in den vergangenen Jahren eher als zahnloser Tiger auftrat. Ich war überrascht, dass man sch nun doch auf den Vorschlag Sisis eingelassen hat, eine gemeinsame Eingreiftruppe zu implementieren.
Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Kardux » Sa 28. Mär 2015, 10:51 hat geschrieben:Aus diesem Schlamassel wird Saudi Arabien nicht heil heraus kommen...
Es steht jetzt sogar im Raum das der iranische General Qasim Sulaimani in den Jemen geschickt wird.
Letztendlich sind die Auseinandersetzungen nichts anderes als eine Saudi-Iran Auseinandersetzung auf drittem Boden. Es ging immer und es geht auch hier um die angestrebte Vorherrschaft im Nahen Osten, den sowohl die Perser, als auch die Saudis beanspruchen.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Haben denn alle Länder der arabischen Liga gemeinsame Ziele, die sie mit einer solchen Truppe verfolgen könnten? Jetzt mal ganz abseits vom Kleinhalten des Iran.JJazzGold hat geschrieben:
Erstaunlich ist diese Einigung der arabischen Liga, die in den vergangenen Jahren eher als zahnloser Tiger auftrat. Ich war überrascht, dass man sch nun doch auf den Vorschlag Sisis eingelassen hat, eine gemeinsame Eingreiftruppe zu implementieren.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Jemen|USA & England unterstützen Saudi-Arabiens Interven
Mr. Hisbollah » Di 31. Mär 2015, 10:29 hat geschrieben:
Knechte der saudischen Monarchie, wie Sisi, haben nichts zu sagen. Die arabische Liga ist ein Witz, nicht mehr.
Wenn Sie meinen.....
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