Nein. Ich bin schliesslich nicht für die Welt verantwortlich.
Es geschehen sekündlich in der Welt "versteckte Morde" dieser Kategorie und es kümmert niemanden. Insofern fühle ich mich nicht alleine mit meiner Position.
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Nein. Ich bin schliesslich nicht für die Welt verantwortlich.
Die iranischen Milizen sind nunmal überall aktiv - im Libanon, Syrien, Irak, im Jemen. Für Saudis und/oder Israelis ist das eine klare Bedrohungslage.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:13)
Ohne "fremde Hilfe" wären Konflikte in Syrien Konflikte in Syrien geblieben.
Die Libyer und Iraker, die nun praktisch in der staatlichen Wüste leben, werden Dich da sicher verstehen ...zollagent hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:18)
Habe ich. Und DESHALB lehne ich auch jegliche "kleineren Übel" ab, die letztlich nichts weiter bezwecken, als eine Unrechtsherrschaft zu zementieren.
Wenn man mit dem Teufel essen will, braucht man einen langen Löffel, wie der Volksmund so schön sagt. Das weist auf einen gewissen Abstand hin. Den Gebetsteppich vor dem Teufel auszubreiten, ist hingegen eine völlig andere Sache.van Kessel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:08)
"zollagent"
ich verkaufe hier nichts, weil ich nicht Pippi Langstrumpf bin, die sich die Welt so macht, wie es ihr gefällt.
Die Anerkennung der Realität (Wandel durch Annäherung) brachte übrigens erst Deutschland in den Kreis der 'freien Länder' zurück und nicht ein Beharren, dass man als einziges Land ein 'richtiges' Leben hat. Wenn man alle Despotien und bösen Herrschaftsformen abschaffen wollte, müsste man Gott sein. Daher muss man tatsächlich auch mit Teufeln sprechen.
Ja, und genau so formuliert, ist der Krieg nachvollziehbar. Es geht um Interessen und die werden durch Zerstörung durchgesetzt.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:20)
Die iranischen Milizen sind nunmal überall aktiv - im Libanon, Syrien, Irak, im Jemen. Für Saudis und/oder Israelis ist das eine klare Bedrohungslage.
Es gab Veränderungen in der jüngeren Geschichte, das stimmt schon. Eine Restauration ist aber mindestens ebenso fragwürdig wie jede andere Rückwärtswendung.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:21)
Die Libyer und Iraker, die nun praktisch in der staatlichen Wüste leben, werden Dich da sicher verstehen ...
Es spielt keine Rolle, ob man "allein" ist, so lange die Position gerechtfertigt ist. Und Wegsehen oder "unter dem Deckel" halten, ist NICHT gerechtfertigt.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:19)
Nein. Ich bin schliesslich nicht für die Welt verantwortlich.
Es geschehen sekündlich in der Welt "versteckte Morde" dieser Kategorie und es kümmert niemanden. Insofern fühle ich mich nicht alleine mit meiner Position.
Natürlich geht es um Interessen, nur eben um unterschiedliche. Was glaubst du denn, was die Mullahs genau wollen ?ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:24)
Ja, und genau so formuliert, ist der Krieg nachvollziehbar. Es geht um Interessen und die werden durch Zerstörung durchgesetzt.
So what ....
Aber "wir" machen ja auf Liebe zu den syrischen Menschen ....
Sicherlich haben sie sich viel wohler gefühlt in der Zeit, in der insgesamt eine Million ihrer Landsleute plötzlich verschwanden und nicht mehr oder nur als Leiche wieder auftauchten. Hauptsache, Stabilität.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:21)
Die Libyer und Iraker, die nun praktisch in der staatlichen Wüste leben, werden Dich da sicher verstehen ...
Selbstredend richtig ...DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:30)
Es gab Veränderungen in der jüngeren Geschichte, das stimmt schon. Eine Restauration ist aber mindestens ebenso fragwürdig wie jede andere Rückwärtswendung.
Ja, da waren die Regulierer aus technischen Gründen noch nicht so aktiv.Der europäische Völkerfrühling im 19. Jahrhundert kam auch nicht ohne Rückschläge aus. Sozusagen.
"Du machst auf...", bedeutet, die Menschen sind dir völlig egal, vielleicht sogar lästig, oder feindlich und du fühlst dich genötigt?ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:24)
Ja, und genau so formuliert, ist der Krieg nachvollziehbar. Es geht um Interessen und die werden durch Zerstörung durchgesetzt.
So what ....
Aber "wir" machen ja auf Liebe zu den syrischen Menschen ....
Da wird man lange philosophieren können, m. E. waren oder sind Isolationismus und Appeasement ein großes Problem.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:38)
Selbstredend richtig ...
Es geht aber darum, eine erneutes, praktisch identisches Kapitel aufzuschlagen, diesmal ganz genau wissend, wie es ausgeht ...
Pure Zerstörung als selbst legitimiertes Mittel, unter Benutzung des Gedankens der Freiheit und Demokratie für unterdrückte Völker.
Finde ich halt falsch
Früher gab es auch Konflikte im Nahen Osten, gar nicht mal zu knapp.Ja, da waren die Regulierer aus technischen Gründen noch nicht so aktiv.
Was man trotzdem mit konsequentem, politischem Lobbyismus ohne Internet und Raketen machen konnte, um sozusagen rückschlagsfrei Regionen zu verändern, zeigt das Beispiel des Zionismus' .
Ja, "die Menschen", die seit Jahren gegen einander BÜRGER- Krieg führen, sind mir scheissegal und ich möchte nicht, dass mein Land, für dessen Politik ich demokratisch legitimiert, mitverantwortlich zeichne, an Kriegen für andere Interessen mitwirkt.zollagent hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:40)
"Du machst auf...", bedeutet, die Menschen sind dir völlig egal, vielleicht sogar lästig, oder feindlich und du fühlst dich genötigt?
Richtig, ist doch auch schon mehrmals passiert.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:48)
Da wird man lange philosophieren können, m. E. waren oder sind Isolationismus und Appeasement ein großes Problem.
Eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit spricht jedenfalls dafür, dass Israel keine Hisbollah unmittelbar vor der Haustür akzeptieren wird. Man ist ja anscheinend sogar zu Alleingängen bereit, wenn nötig.
Ja, das war aber regional, später plus Besatzungsmächte aus Europa und "Türkei" ...Früher gab es auch Konflikte im Nahen Osten, gar nicht mal zu knapp.
Unser Land hat ein legitimes und vitales Sicherheitsinteresse daran, gemeinsam mit Alliierten und Partnern die terroristische Bedrohung einzudämmen.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:52)
Ja, "die Menschen", die seit Jahren gegen einander BÜRGER- Krieg führen, sind mir scheissegal und ich möchte nicht, dass mein Land, für dessen Politik ich demokratisch legitimiert, mitverantwortlich zeichne, an Kriegen für andere Interessen mitwirkt.
Und ich möchte, wenn schon, wenigstens intelligent belogen werden ...
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 11056.htmlIran droht Europa mit Raketen höherer Reichweite
Die Terror-Achse hat im gesamten Raum ihre Metastasen, vom Mittelmeer bis runter zum Golf von Aden.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:59)
Richtig, ist doch auch schon mehrmals passiert.
Die Interessen Israels an der Zerstörung Syriens als Teil einer möglichen Achse Iran-Syrien sind grundlegend.
Aber die Erwähnung dieser Fakten plus der Erwähnung der politischen Möglichkeiten der Israellobby in den US rief ja hier sofort wieder den beliebten Aufschrei hervor ..
Ja, das war aber regional, später plus Besatzungsmächte aus Europa und "Türkei" ...
Ja, deshalb ist unsere Zusammenarbeit z.B. mit Saudi Arabien irgendwie spektakulär ....DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:06)
Unser Land hat ein legitimes und vitales Sicherheitsinteresse daran, gemeinsam mit Alliierten und Partnern die terroristische Bedrohung einzudämmen.
Ohne Zweifel ...Iranische Raketen werden auch Europa erreichen können.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 11056.html
Ob es da genügt, im Ruheraum saunieren zu gehen, ist fraglich.
Ich bin da ganz bei Dir.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:14)
Die Terror-Achse hat im gesamten Raum ihre Metastasen, vom Mittelmeer bis runter zum Golf von Aden.
2012 hat Kanada die diplomatischen Beziehungen zur Islamischen Republik abgebrochen. Grund: Bedrohung des Weltfriedens.
Die Dinge ignorieren zu wollen, hilft nicht weiter.
Inwiefern? Das kann ja jetzt vieles heißen. Spektakulär im Sinne von "zu aufregend" oder ironisch im Sinne von "dürftig" ?ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:15)
Ja, deshalb ist unsere Zusammenarbeit z.B. mit Saudi Arabien irgendwie spektakulär ....
Das ist ja eine recht bunte Geschichte... wir "bringen" Demokratie auf dem Silbertablett ? Offiziell ist eigentlich immer nur etwas von Dialogbereitschaften zu hören. Aber an der internationalen Anti-IS-Allianz sind wir - als Deutschland - in der Tat beteiligt.Ohne Zweifel ...
Dann hören wir doch endlich mal auf, offiziell irgendwelchen Staaten Demokratie zu bringen, in dem wir "Rebellen" generieren, Kriege mit mittlerweile Millionen ziviler Opfern als Kollateralschäden, und offerieren stattdessen allen Staaten, die auf unserer Terrorliste stehen, ein Ultimatum:
Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende.
Die mächtigen Kommunisten in China müssen wir natürlich nun ausnehmen, denn denen haben unsere geldgierigen Wirtschaftler und die dämlichen Verbraucher selbst unsere gesamte Welt verkauft ....
Der Weltfrieden ist bedroht, das kann man schon so sehen.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:16)
Ich bin da ganz bei Dir.
Die Dinge durch Lügen zu verbiegen, hilft aber auch nicht ...
So ganz "scheißegal" sind dir da nicht alle. Das zeigt schon dein verbrämtes Auftreten für deren Unterdrücker.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:52)
Ja, "die Menschen", die seit Jahren gegen einander BÜRGER- Krieg führen, sind mir scheissegal und ich möchte nicht, dass mein Land, für dessen Politik ich demokratisch legitimiert, mitverantwortlich zeichne, an Kriegen für andere Interessen mitwirkt.
Und ich möchte, wenn schon, wenigstens intelligent belogen werden ...
geschenkt ....zollagent hat geschrieben:(22 Apr 2018, 14:25)
So ganz "scheißegal" sind dir da nicht alle. Das zeigt schon dein verbrämtes Auftreten für deren Unterdrücker.
https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31185974DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:33)
Inwiefern? Das kann ja jetzt vieles heißen. Spektakulär im Sinne von "zu aufregend" oder ironisch im Sinne von "dürftig" ?
Nein, "wir" definieren einen diktatorischen Feind und rüsten dann dessen Feinde auf. Die nennen wird dann Rebellen, welche eine Diktatur überwinden wollen und bezeichnen sie als "das Volk", was demokratische Reformen will.Das ist ja eine recht bunte Geschichte... wir "bringen" Demokratie auf dem Silbertablett ?
Dazu muss es erst mal eine allgemeingültige Definition geben, was Terrorismus ist.Was es aber bräuchte, das ist ein westlich-arabisches Bündnis mit 5 glasklaren Zielen:
1. Neutralisierung des Terrorismus
"Eindämmen" heisst was? Und welche islamische Republik meinst Du? Pakistan ist auch eine solche.2. Eindämmung der Islamischen Republik
Das könnten dann auch islamische Republiken sein!3. Stabilisierung von Staaten in der Region
Dafür sind die Bürger selbst verantwortlich!!4. Humane Lebensbedingungen im politischen Primat
Selbstredend!5. Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.
Die Frage solltest du nicht den guten und wahren Deutschen stellen, sondern den Syrern, die zu Tausenden in Assads Foltergefaengnissen gequält wurden und werden. Frag sie, ob sie sich weiterhin ein Leben in einer Diktatur wünschen oder ob sie - wie wohl alle Menschen auf der Welt- ein Leben in Würde und Freiheit ersehenen.van Kessel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:24)
an die Vertreter des Guten und Wahren hier eine Frage: wenn der böse Diktator nicht mehr vorhanden ist, wie stellen sich dann die guten Menschen aus Deutschland das Land Syrien vor? So wie der Irak unter amerikanischer Administration, wo der IS erst geboren wurde?
Der Weltfrieden war seit den 1930ern praktisch immer bedroht, und einen Weltkrieg sowie einige Stellvertreterkriege (Korea in den 1950ern, Vietnam in den 1960ern, Afghanistan in den 1980ern) haben wir seitdem immer wieder dabei gehabt. Syrien aktuell ist nicht mal wirklich in dieser Kategorie, das ist eher ein Stellvertreterkrieg von Lokalmächten, mit deutlich begrenzter Einmischung zweier Supermächte.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 13:34) Der Weltfrieden ist bedroht, das kann man schon so sehen.
Der Artikel macht es doch deutlich, wie der IS dem Assad-Regime zugute kam und auf welche Weise der IS gefördert wurde:Julian hat geschrieben:(22 Apr 2018, 10:21)
Auf Karten zum syrischen Bürgerkrieg, so etwa hier, war im südlichen Damaskus immer eine kleine Fläche, die als unter der Kontrolle des Islamischen Staates stehend gekennzeichnet war.
Nun tatsächlich, dieses Gebiet entspricht offenbar Jarmuk, einem zwei Quadratkilometer großen Gebiet in Damaskus, gar nicht so weit weg vom Präsidentenpalast, das nun vom Assad-Regime erobert wurde. Natürlich finden das viele deutsche Medien gar nicht gut; sie stricken mal wieder eine Verschwörungstheorie, dass Assad hier absichtlich Islamisten habe walten lassen, um die Anstrengungen der heldenhaften, demokratischen, guten Rebellen zu torpedieren.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 04021.html
Ich kann nichts Schlechtes daran erkennen, dass die islamistische Brut aus Damaskus vertrieben wurde. Ich gebe offen zu: Assad ist mir lieber als der Islamische Staat. Der Spiegel ist offenbar anderer Meinung, was mich schon etwas an der Zurechnungsfähigkeit der dort tätigen Journalisten zweifeln lässt. Glauben sie inzwischen ihre eigene Propaganda vom Massenmörder Assad, der sich an der Ermordung von Kindern ergötzt und nichts anderes vorhat, als sein eigenes Volk abzuschlachten?
Und den jungen Männern in Jarmuk blieb praktisch nichts anderes übrig, als zum IS überzulaufen, weil die Lage so ausweglos war? Und was hätte Assad dagegen tun sollen? An mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen, also etwa Ost-Ghouta und Jarmuk gleichzeitig angehen? Haben Journalisten von militärischen Feldzügen wirklich so wenig Ahnung?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 04021.htmlStrategisch kam dem Assad-Regime die IS-Präsenz dort gar nicht ungelegen, schließlich halfen die Dschihadisten, die angrenzende Rebellenenklave um die Ortschaften Yalda und Babila in Schach zu halten. Die dort herrschenden Aufständischen mussten sich dadurch nämlich sowohl der Regierungstruppen als auch des IS erwehren.
Der Bericht von 2015 ist deutlich veraltet. Seit Sommer 2017 ist dieser Reformprinz an der Macht, der überdeutlich eine Öffnung und Modernisierung des Landes anstrebt.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:02)
https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31185974
Die Kumpanei mit diesem "Partner" nenne ich ironisch spektakulär ...
Assad ist völlig fraglos der Feind des Volkes und man hätte zur rechten Zeit die Erhebung unterstützen sollen.Nein, "wir" definieren einen diktatorischen Feind und rüsten dann dessen Feinde auf. Die nennen wird dann Rebellen, welche eine Diktatur überwinden wollen und bezeichnen sie als "das Volk", was demokratische Reformen will.
Zur Unterstützung für die "Demokrartiebewegungen" bringen "wir" dann Krieg, also Waffen oder auch Angriffe.
Wenig später kämpfen wir dann "gemeinsam" gegen die Zauberlehrlinge , dh. gegen die bösen Besen ....
Über die YPG müsste man diskutieren, aber Hisbollah, IS, usw. sind doch völlig klar Terroristen.Dazu muss es erst mal eine allgemeingültige Definition geben, was Terrorismus ist.
Nimmt man nämlich gegenwärtig angewandte, so müssten wir uns selbst hier und dort schon mal ganz alleine "neutralisieren.
Der Iran unter Herrschaft der Mullahs ist natürlich gemeint. Das ist sozusagen der "reale IS". Und Eindämmen heißt, die Bedrohung auf das Inland einzuschränken."Eindämmen" heisst was? Und welche islamische Republik meinst Du? Pakistan ist auch eine solche.
Sicher, sofern sie den anderen Punkt gewährleisten können, den Schutz der Bevölkerung vor inhumanen Übergriffen.Das könnten dann auch islamische Republiken sein!
Iranische Terroristen sind kein akzeptabler Export-Schlager. Wie die jüngeren Proteste im Iran gezeigt haben, sind nicht mal die dortigen Bürger sonderlich begeistert.Dafür sind die Bürger selbst verantwortlich!!
Wir vergessen immer wieder, dass wir hier versuchen, die Unterschiede in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaften zu ignorieren!
Deal.Selbstredend!
Bevor sich etwas zum Guten, wie immer das aussieht, wenden kann, muß der, der das Gute verhindert, der Diktator, gehen. Denn es liegt nicht in seinen Interessen, daß sich etwas in dieser Richtung verändert. Rumänien und die DDR seien hier das Beispiel.van Kessel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:24)
an die Vertreter des Guten und Wahren hier eine Frage: wenn der böse Diktator nicht mehr vorhanden ist, wie stellen sich dann die guten Menschen aus Deutschland das Land Syrien vor? So wie der Irak unter amerikanischer Administration, wo der IS erst geboren wurde?
Assad nimmt die Kräfte, welche sich bieten (Iran, Russland) weil andere Kräfte (Israel, Saudi-Arabien, USA & Türkei) wie ein Rudel hungriger Hunde um sein Land* herumschleichen. Man beseitige einen Diktator und hat die strahlende Zukunft der Demokratie? Ein Blick auf Libyen zeigt doch, dass all die EInschnitte des 'Westens', genau das Gegenteil dessen bewirken, was sie vorgeben erreichen zu wollen. Lernen die Zauberlehrlinge nie, dass die Formel für's Wasserholen im Verstand begründet ist und nicht im Wünschen?*
Dieses "am deutschen Wesen soll die Welt genesen," eines deutschen Kaisers, schwirrt noch immer in den germanischen Köpfen. Die Welt benötigt Deutschland nicht, höchstens als nützlichen Idioten.
* was von den Hunden des Krieges England/Frankreich geschaffen wurde, bevor man an das Öl dort dachte.
Israel hat KEIN Interesse an einer Zerstörung Syriens. Wie sollte es das auch bewerkstelligen? Eine Ko-Existenz wie derzeit mit Ägypten oder Jordanien dürfte das Erstrebenswerteste sein.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 12:59)
Richtig, ist doch auch schon mehrmals passiert.
Die Interessen Israels an der Zerstörung Syriens als Teil einer möglichen Achse Iran-Syrien sind grundlegend.
...
Daß es Bestrebungen in diesen Ländern geben könnte, die sich von der Autorität der Diktatoren lösen wollen und die NICHT von außen hereingetragen werden, kommt dir offenbar nicht in den Sinn. Die autoritären Regierungen dort sind offenbar für dich der Standard. Hat schon was von der Einstellung eines Carl Peters "Der Neger an sich ist nicht fähig, einen Staat zu betreiben, er bedarf der Hilfe und der führenden Hand des weißen Mannes".ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:02)
https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31185974
Die Kumpanei mit diesem "Partner" nenne ich ironisch spektakulär ...
Nein, "wir" definieren einen diktatorischen Feind und rüsten dann dessen Feinde auf. Die nennen wird dann Rebellen, welche eine Diktatur überwinden wollen und bezeichnen sie als "das Volk", was demokratische Reformen will.
Zur Unterstützung für die "Demokrartiebewegungen" bringen "wir" dann Krieg, also Waffen oder auch Angriffe.
Wenig später kämpfen wir dann "gemeinsam" gegen die Zauberlehrlinge , dh. gegen die bösen Besen ....
Dazu muss es erst mal eine allgemeingültige Definition geben, was Terrorismus ist.
Nimmt man nämlich gegenwärtig angewandte, so müssten wir uns selbst hier und dort schon mal ganz alleine "neutralisieren.
"Eindämmen" heisst was? Und welche islamische Republik meinst Du? Pakistan ist auch eine solche.
Das könnten dann auch islamische Republiken sein!
Dafür sind die Bürger selbst verantwortlich!!
Wir vergessen immer wieder, dass wir hier versuchen, die Unterschiede in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaften zu ignorieren!
Selbstredend!
Und dann noch mit dem Risiko das islamistische Gruppierungen die Macht in Syrien erlangen? Da ist ein Assad aus israelischer Sicht dass kleinere Übel trotz Einflusses von. Teheran diesbezüglichzollagent hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:59)
Israel hat KEIN Interesse an einer Zerstörung Syriens. Wie sollte es das auch bewerkstelligen? Eine Ko-Existenz wie derzeit mit Ägypten oder Jordanien dürfte das Erstrebenswerteste sein.
Als "Kleinen Weltkrieg" bezeichnet Rainer Hermann den Syrienkonflikt in seinem Werke "Arabisches Beben". Sicher, Russland und USA werden eine unmittelbare Konfrontation vermeiden, eine Ausweitung des Syrienkonfliktes steht dennoch bevor. Israel, Iran und Saudi-Arabien sind derzeit die heißesten Kandidaten. Und diese Art des "Kleinen Weltkrieges" wird nur wenige auf ihren Sitzen halten können.tabernakel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:05)
Der Weltfrieden war seit den 1930ern praktisch immer bedroht, und einen Weltkrieg sowie einige Stellvertreterkriege (Korea in den 1950ern, Vietnam in den 1960ern, Afghanistan in den 1980ern) haben wir seitdem immer wieder dabei gehabt. Syrien aktuell ist nicht mal wirklich in dieser Kategorie, das ist eher ein Stellvertreterkrieg von Lokalmächten, mit deutlich begrenzter Einmischung zweier Supermächte.
Spannenderweise hatten wir in dieser Zeit auch einige wirkliche Psychopathen am Runder, und nicht nur hierzulande, gerade auch in Russland. Stalin war völlig draussen, sein Nachfolger Chruschtschow fuchtelte vor der UN auch schon mal voller Wut mit seinem Schuh herum, und Brezhnev veranlasste die massive Ausweitung des Soviet-Militärs, und damit fiskalisch die Grundlage für den späteren Zusammenbruch der UDSSR. In China hatten wir in der Zeit auch einige besondere Kandidaten. Nun haben die USA einen am Steuer der sich alleine schon für seine Ignoranz etablierten Fakten gegenüber in diese erlauchte Riege einsortieren lässt, da müssen primär sie mit klarkommen. Der Weltfrieden aber ist dadurch auch nicht weniger und nicht mehr gefährdet als die ganzen Jahre zuvor. Das ist schlicht progressiver Aberglaube bzw. linke Gräuel-Propaganda zur Mobilisierung der eigenen Gefolgschaft, genauso wie's die Birther-"Diskussion" um Obama auf der anderen Seite war.
Übersetzt: Knallen kann's beim Weltfrieden immer, aber wenn's passieren sollte dann sagt uns die Erfahrung dass es eher nicht passiert nur weil ein Unzurechnungsfähiger bei einer Supermacht am Ruder war. Denn das hatten wir in der Vergangenheit schon zur Genüge.
Das Land gehört den Syrern und niemanden anders. Auch, wenn ich den Kurden ihren eigenen Staat gönne, das bedeutet nicht, dass hier irgendwelche Westmächte Syrien nach ihrem Gutdünken aufteilen können.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 16:56)
Die Diplomaten werden derzeit wohl viel telefonieren. Vielleicht könnte man Syrien einfach in Einflußsphären aufteilen, provisorisch natürlich. Ein Kerngebiet mit Küste wäre dann eben Assadistan, meinethalben mit einem Korridor bis zum Irak als "Hisbollah-Pfad", die Südspitze um Daraa als eigene Provinz, Kurdistan gesondert und die Provinz Afrin gesondert.
Assad ist der Junior-Partner einer islamistischen Gruppierung. Das ist das Problem. Das Syrien von 1967 gibt es nicht mehr.Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Apr 2018, 16:22)
Und dann noch mit dem Risiko das islamistische Gruppierungen die Macht in Syrien erlangen? Da ist ein Assad aus israelischer Sicht dass kleinere Übel trotz Einflusses von. Teheran diesbezüglich
Die Syrer selbst sind keine Kriegspartei, gleichwohl die Nationalkoalition die Einheit des Landes festgeschrieben hat. Nur, welche Truppen hat sie?Polibu hat geschrieben:(22 Apr 2018, 16:59)
Das Land gehört den Syrern und niemanden anders. Auch, wenn ich den Kurden ihren eigenen Staat gönne, das bedeutet nicht, dass hier irgendwelche Westmächte Syrien nach ihrem Gutdünken aufteilen können.
Das Land heisst Syrien und dabei wird es mit Sicherheit auch bleiben.
Das halte ich für ziemlich realitätsfernes Gerede. Assad würde da niemals mitmachen. Und auch die Mehrheit der syrischen Bevölkerung würde das definitiv nicht wollen.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 17:12)
Die Syrer selbst sind keine Kriegspartei, gleichwohl die Nationalkoalition die Einheit des Landes festgeschrieben hat. Nur, welche Truppen hat sie?
Die Diplomaten haben nur die Möglichkeit, sich zu einigen oder nicht zu einigen, provisorisch oder endgültig. Mehr Möglichkeiten gibt es da nicht. Der Westen kann das auch nicht unter sich aushandeln, die Russen, Iraner und Saudis spielen wohl eine Rolle.
Und wenn man keine Ausweitung des Krieges will, liegt eine Absprache schon sehr nahe. Wie gesagt, sie könnte auch provisorischer Natur sein. Es spielt auch keine Rolle, ob man dann etwas Syrien nennt oder Deeskalationszonen oder sonstwie.
Beim Kriegsgipfel von Putin, Rohani und Erdogan hat man doch schon über Syrien gesprochen und den Ausdruck "Deeskalationszonen" gibt es auch - wenngleich die Politikwissenschaftlerin und Nahost-Expertin Helberg diese spöttisch als "Eskalationszonen" beschreibt.Polibu hat geschrieben:(22 Apr 2018, 17:13)
Das halte ich für ziemlich realitätsfernes Gerede. Assad würde da niemals mitmachen. Und auch die Mehrheit der syrischen Bevölkerung würde das definitiv nicht wollen.
was sollten sie dort, sich eine blutige Nase holen? Wie die 'Sache' zwischen dem Iran und Israel beschaffen ist, hängt weitgehend vom 'Mann' im Weißen Haus ab. Und hier wird der Donald abwägen, ob eine Kriegsparteienunterstützung seinem 'America first, again' dient oder nicht.Auslöser der Zuspitzung könnte eben ein Vorstoß der assadistisch-iranischen Milizen in den südlichsten Zipfel des Landes sein, in der Nähe der Golanhöhen.
"der Hund bellt, die Karawane zieht vorüber" (altes arabisches Sprichwort). Ist doch klar, dass die Führer den dicken Max machen, weil sie sonst in ihren Ländern leicht 'rasiert' werden.Hinzukommt die mögliche Aufkündigung des Atomdeals, der Iran drohte bereits mit energischen Urananreicherungen und weiteren, nicht näher bezeichneten Aktivitäten.
die Frage ist: wer ist man!! Und was so Staatsprovisorien sind, kann Deutschland ja wohl beurteilen ... Untermieter.Die Diplomaten werden derzeit wohl viel telefonieren. Vielleicht könnte man Syrien einfach in Einflusssphären aufteilen, provisorisch natürlich.
hast du zu viele Strategiespiele (vom Stile 'Risiko') in letzter Zeit gespielt?Ein Kerngebiet mit Küste wäre dann eben Assadistan, meinethalben mit einem Korridor bis zum Irak als "Hisbollah-Pfad", die Südspitze um Daraa als eigene Provinz, Kurdistan gesondert und die Provinz Afrin gesondert.
Nach Medienberichten sind genau dort schon Angriffe geflogen worden. Ja, was will man dort, gute Frage. Die Generalstäbe veröffentlichen das nicht immer, was sie denken.van Kessel hat geschrieben:(22 Apr 2018, 17:46)
"DarkLightbringer"
was sollten sie dort, sich eine blutige Nase holen? Wie die 'Sache' zwischen dem Iran und Israel beschaffen ist, hängt weitgehend vom 'Mann' im Weißen Haus ab. Und hier wird der Donald abwägen, ob eine Kriegsparteienunterstützung seinem 'America first, again' dient oder nicht.
Wird man sehen, wenn der Atomdeal aufgekündigt wird."der Hund bellt, die Karawane zieht vorüber" (altes arabisches Sprichwort). Ist doch klar, dass die Führer den dicken Max machen, weil sie sonst in ihren Ländern leicht 'rasiert' werden.
Iraner, Israelis, Amerikaner, Russen? Faktisch steht das Land ja unter verschiedenen Einflüssen und die Dinge sind anders wie 1967. Wie man das umschreiben will, ist ein Thema für sich.die Frage ist: wer ist man!! Und was so Staatsprovisorien sind, kann Deutschland ja wohl beurteilen ... Untermieter.
Die "irren Islamisten" sitzen doch in Teheran und Assad ist nur der Handlanger. Die iranischen Garden sind in der sog. syrischen Armee integriert.hast du zu viele Strategiespiele (vom Stile 'Risiko') in letzter Zeit gespielt?
Der Westen kann froh sein, an dieser empfindlichen Weltstelle einen laizistischen Leiter zu haben, denn irre Islamisten gibt es reichlich dort. Ich möchte mal die deutsche Bevölkerung erleben, wenn von seinen Soldaten Tausende liquidiert oder geköpft würden von irren, angeblich religiösen, Fanatikern. So ergeht es aber den syrischen Soldaten, wenn sie in die Hände dieser Mörderbande fallen.
http://www.tagesschau.de/ausland/iran-m ... n-101.htmlFür die iranische Führung dient die Einmischung in Belange arabischer Staaten der Ausdehnung ihres Einflusses wie auch der Vorbereitung einer möglichen asymmetrischen Kriegsführung.
Ja, ich weiss. Habe ich auch mit Erstaunen zur Kenntnis genommen.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:32)
Der Bericht von 2015 ist deutlich veraltet. Seit Sommer 2017 ist dieser Reformprinz an der Macht, der überdeutlich eine Öffnung und Modernisierung des Landes anstrebt.
"Konfessionalismus" bezeichnete er als "nicht normal".
Warum sollten wir ohne formuliertes Interesse irgendwelche Erhebungen unterstützen? Wegen unserer heilsbringenden Menschenliebe?Assad ist völlig fraglos der Feind des Volkes und man hätte zur rechten Zeit die Erhebung unterstützen sollen.
Ja, ich meinte eben auch unsere Aktionen, welche oft genug die Definition von Terror erfüllen. Und die Terror ausführenden Leute heissen eben Terroristen.Über die YPG müsste man diskutieren, aber Hisbollah, IS, usw. sind doch völlig klar Terroristen.
Das lässt doch hoffen.Iranische Terroristen sind kein akzeptabler Export-Schlager. Wie die jüngeren Proteste im Iran gezeigt haben, sind nicht mal die dortigen Bürger sonderlich begeistert.
Dann waren die bisherigen Überfälle israelischer Kampfflugzeuge auf Syrien eher Werbung für Frieden?zollagent hat geschrieben:(22 Apr 2018, 15:59)
Israel hat KEIN Interesse an einer Zerstörung Syriens. Wie sollte es das auch bewerkstelligen? Eine Ko-Existenz wie derzeit mit Ägypten oder Jordanien dürfte das Erstrebenswerteste sein.
Die Saudis sollen schon früher sehr gut auf geheimdienstlicher Basis kooperiert haben, seit neuestem aber nähern sich auch Israelis und Saudis an, strategische Partnerschaften formieren sich neu.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 20:36)
Ja, ich weiss. Habe ich auch mit Erstaunen zur Kenntnis genommen.
Deshalb sind Saudis trotzdem Hauptfinanziers des muslimischen Terrors und wenn es mal eine entsprechende Aufarbeitung durch den Staat geben sollte, kann die Terror-Kohle-Liste gerne aktualisiert werden.
Dazu kommt noch, dass Bedrohung des Westens durch die massive Infiltration saudischer Finanzen zunimmt. Das ist ein neues Problem, was auf uns zukommt...
Dieser Feind ist imho mindestens so gefährlich wie eine iranische Republik.
Die EU hat im Rahmen der östlichen bzw. südlichen Partnerschaft Interessen bereits ausformuliert. Die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen steht dabei an erster Stelle, in weiteren Paketen aber natürlich auch Menschenrechte und ökonomische Perspektiven. Stabilität ist ja mehrschichtig. Es reicht sozusagen nicht aus, einen Revolverhelden zu haben, der sich für das Gesetz hält. Das ist nur im Kino so.Warum sollten wir ohne formuliertes Interesse irgendwelche Erhebungen unterstützen? Wegen unserer heilsbringenden Menschenliebe?
Dann müssten wir ab sofort zig Rebellen in zig Staaten protegieren, um zur rechten Zeit irgendwas zu tun ...
Als jedenfalls ein Interesse vorhanden war, wurden ja sofort alle möglichen Rebellen unterstützt, egal, was das für Islamisten waren.
Hauptsache, Assad war deren Feind.
Die Konzentration auf den IS war möglicherweise ein Fehler, weil nun die andere Seite stärker geworden ist. Die wichtigsten Terroristen sitzen in Damaskus und Teheran und dort sitzen sie schlecht.Ja, ich meinte eben auch unsere Aktionen, welche oft genug die Definition von Terror erfüllen. Und die Terror ausführenden Leute heissen eben Terroristen.
Es ist aber wohl kaum eine Hoffnung für den Assadismus.Das lässt doch hoffen.
Alles in Allem sehe ich das nicht grundsätzlich anders als Du. In Nuancen bin ich anderer Meinung, aber prinzipiell bin ich schon bei Dir.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 21:20)
Die Saudis sollen schon früher sehr gut auf geheimdienstlicher Basis kooperiert haben, seit neuestem aber nähern sich auch Israelis und Saudis an, strategische Partnerschaften formieren sich neu.
Wenn wir ernsthaft Terrorismus bekämpfen wollen, müssen wir die Teheraner Quelle sehen und selbstverständlich auch strategische Partnerschaften eingehen. Oder pragmatischer gesagt: Prioritäten abarbeiten.
Auf dem 29. Gipfel der Arabischen Liga bekräftigten die Saudis ihre entschiedene Verurteilung iranischer Terrorakte in der Region.
Die EU hat im Rahmen der östlichen bzw. südlichen Partnerschaft Interessen bereits ausformuliert. Die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen steht dabei an erster Stelle, in weiteren Paketen aber natürlich auch Menschenrechte und ökonomische Perspektiven. Stabilität ist ja mehrschichtig. Es reicht sozusagen nicht aus, einen Revolverhelden zu haben, der sich für das Gesetz hält. Das ist nur im Kino so.
Assad kann als einer der Hauptkriegsverbrecher wohl kaum ein Partner sein, er steht auch nicht für Stabilität - gerade dann nicht, wenn man es ausformuliert. Die Franzosen haben frühzeitig gesagt, Staatsterror und Terrorismus gehen nicht, also beides nicht - sog. Politik der Äquidistanz.
Man hätte die FSA zum entsprechenden Zeitpunkt ausrüsten müssen, hat man aber versäumt. Nun ist es so, wie es ist und alle westlichen und arabischen Länder, die einen konstruktiven Beitrag leisten können, sind aufgefordert, dies auch zu tun.
Die Konzentration auf den IS war möglicherweise ein Fehler, weil nun die andere Seite stärker geworden ist. Die wichtigsten Terroristen sitzen in Damaskus und Teheran und dort sitzen sie schlecht.
Der stellvertretende israelische Außenminister Tzachi Hanegbi hatte bereits 2014 (!) den Iran als gefährlicher eingeschätzt wie den IS - und es auch begründet. Da lag er wohl richtig.
Es ist aber wohl kaum eine Hoffnung für den Assadismus.
Gut, das ist doch schön. Um an den Feinheiten der Formulierung zu arbeiten, wird ggfs. noch Gelegenheit sein.ThorsHamar hat geschrieben:(22 Apr 2018, 21:47)
Alles in Allem sehe ich das nicht grundsätzlich anders als Du. In Nuancen bin ich anderer Meinung, aber prinzipiell bin ich schon bei Dir.
Soi soll es ja auch sein ...DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Apr 2018, 22:25)
Gut, das ist doch schön. Um an den Feinheiten der Formulierung zu arbeiten, wird ggfs. noch Gelegenheit sein.
https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... -will.htmlEin neues Gesetz verhindert für viele Flüchtlinge die Rückkehr nach Syrien
Die AfD wird ihre exzellenten Beziehungen zum Assad-Regime sicher nutzen um Assad noch umzustimmen.DarkLightbringer hat geschrieben:(23 Apr 2018, 10:07)
Assad will offenbar keine Flüchtlinge zurück haben.
Sie sollte das vielleicht eher mit Assads Geheimdienst bzw. mit der Hisbollah abstimmen. Die haben sicherlich Verhörräume, für größere Lager ist jedoch kein Geld da.Orbiter1 hat geschrieben:(23 Apr 2018, 10:14)
Die AfD wird ihre exzellenten Beziehungen zum Assad-Regime sicher nutzen um Assad noch umzustimmen.
Russland behält den Stützpunkt auf die nächsten 50 Jahre.Polibu hat geschrieben:(21 Apr 2018, 13:17)
Dafür muss man Russland aber etwas anbieten. Im Moment ist das Verhältnis zu Russland eher schlecht.