Nachdem jetzt schon zum zweiten Mal binnen recht kurzerZeit Russlands dubiose und und offensichtlich unprofessionelle Freunde mit russischen Systemen etwas Falsches vom Himmel geholt haben, sollte Putin halt doch feststellen, dass Outsourcing in dem Bereich vielleicht mehr Schaden als Nutzen bringt.unity in diversity hat geschrieben:(19 Sep 2018, 06:23)
Putin hat sich, genau genommen, beim israelischen Schwachstellen-scanner bedankt.
Wie weiter mit Syrien ?
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
nein glaube ich nicht. Nur ist das ein Fakt, dass Israel die Einflugschneise genutzt hat und so mit den Absturz verursacht hat.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Sep 2018, 01:22)
Klar ist Israel Schuld.
Dein Putin ist ein lustiges Kerlchen!
Kann nicht sein das die Idioten der syrischen Luftabwehr versehentlich ein russisches Militaerflugzeug abschiessen! Nein da muss ein Schuldiger her. Israel das passt. Deren Jets haben sich hinter dem russischen Vogel versteckt und diesen somit zum Ziel gemacht.
Glaubst du auch an den Klapperstorch
Hätte Israel nicht Latakia angegriffen, wäre das Flugzeug nicht abgestürzt oder hast du Probleme mit Logik?
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Israel hat zu spät gewarnt, und die syrische Abwehr hat die Ziele bekämpft und den russischen Flieger getroffen. Und ich glaube kaum, dass Russland S-200 aus dem jahr 1967 exportiert zu geilKritikaster hat geschrieben:(19 Sep 2018, 03:19)
Wer mit technologisch minderwertigen russischen Luftabwehrsystemen arbeitet, bei denen eine funktionierende Freund-Feind-Erkennung offenbar nicht vorgesehen ist, braucht natürlich zur Verschleierung des eigenen Versagens einen Dritten Schuldigen.
Nun ist Putin offensichtlich klar, dass sich Moskau für diesen unnötigen Verlust an die eigene Nase fassen müsste. Dies nicht an die große Glocke gehängt zu bekommen, dürfte ein wesentlicher Grund sein, weshalb er von der Schuldzuweisung an Israel wieder zurück rudert. Er braucht nun wirklich nicht noch eine weitere Katastrophe an seiner Propagandafront, die die Exportchancen der eigenen Rüstungsindustrie schmälert.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Wurde zwar erst ab 1982 unter neuer Typenbezeichnung exportiert, aber geschenkt.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 08:14)
Israel hat zu spät gewarnt, und die syrische Abwehr hat die Ziele bekämpft und den russischen Flieger getroffen. Und ich glaube kaum, dass Russland S-200 aus dem jahr 1967 exportiert zu geil
Interessant ist in jedem Fall, dass sich russische Flugabwehr offenbar bei deren Verbündeten hervorragend zum Abschuss ziviler oder eigener militärischer Flugzeuge eignen, egal wie sie heißen.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Ja, da wird Russlands Export zum erliegen kommen.Kritikaster hat geschrieben:(19 Sep 2018, 09:09)
Wurde zwar erst ab 1982 unter neuer Typenbezeichnung exportiert, aber geschenkt.
Interessant ist in jedem Fall, dass sich russische Flugabwehr offenbar bei deren Verbündeten hervorragend zum Abschuss ziviler oder eigener militärischer Flugzeuge eignen, egal wie sie heißen.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
So wünschenswert das wäre, so sicher wird das natürlich nicht passieren.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Die Wunderwaffen sind gar wunderlich.Europa2050 hat geschrieben:(19 Sep 2018, 06:57)
Nachdem jetzt schon zum zweiten Mal binnen recht kurzerZeit Russlands dubiose und und offensichtlich unprofessionelle Freunde mit russischen Systemen etwas Falsches vom Himmel geholt haben, sollte Putin halt doch feststellen, dass Outsourcing in dem Bereich vielleicht mehr Schaden als Nutzen bringt.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Vermutlich eher die Leiharbeiter am Abzug.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Möglich. Aber das zeigt auch, daß die "Wunderwaffen" so durchschlagend gar nicht sind, wie sie angepriesen werden. Nicht umsonst sind die aktiven Militärs bei uns eher gelassen, wenn russische Waffen so in den Himmel gehoben werden.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Ja, Russland ist scharf drauf s-200 zu exportieren lolKritikaster hat geschrieben:(19 Sep 2018, 09:20)
So wünschenswert das wäre, so sicher wird das natürlich nicht passieren.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Wer hat gesagt, dass die s-200 wunderlich ist?
Das S-200 System[8] steht mindestens seit dem Jahr 2013 nicht mehr im Dienst der russischen Streitkräfte und ist bspw. auch nicht mehr im Inventar des Military Balance 2013 aufgeführt.[9] Es wurde mittlerweile durch die moderneren Systeme S-300 (seit 1979) bzw. S-400 ersetzt.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Und mit welchem Waffensystem wurde die russische Maschine jetzt abgeschossen?Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 10:12)
Wer hat gesagt, dass die s-200 wunderlich ist?
Das S-200 System[8] steht mindestens seit dem Jahr 2013 nicht mehr im Dienst der russischen Streitkräfte und ist bspw. auch nicht mehr im Inventar des Military Balance 2013 aufgeführt.[9] Es wurde mittlerweile durch die moderneren Systeme S-300 (seit 1979) bzw. S-400 ersetzt.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
S-200. Und wer sagt es sei eine Wunderwaffe oder entspricht es deiner Fantasie?zollagent hat geschrieben:(19 Sep 2018, 10:14)
Und mit welchem Waffensystem wurde die russische Maschine jetzt abgeschossen?
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Wenn jemand "Fake News" labert dann ist es offensichtlich aus welcher Ecke er kommt Russlands statements are worse shit my friend!Raul71 hat geschrieben:(19 Sep 2018, 02:01)
Warum labern sie dumm rum und fallen auf fake news rein, ohne sich wirklich zu informieren? Das ist das letzte Statement Russlands zu diesem Fall.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Nicht mit Logik sondern mit statements von Russland. Wenn es nicht so tragisch waere und Menschen ums Leben kamen, koennten man das was die russische Seite von sich gibt als Komoedienstael bezeichnen.
Aeeehhh bad luck fuer die Russian Air Force!
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Was stimmt mit den Statements der Russen nicht? Israel fliegt angriffe, Flugzeug wird abgeschossen bei der Landung. Aber Russland lügt Meine fresse bist du ein trollTheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:26)
Nicht mit Logik sondern mit statements von Russland. Wenn es nicht so tragisch waere und Menschen ums Leben kamen, koennten man das was die russische Seite von sich gibt als Komoedienstael bezeichnen.
Aeeehhh bad luck fuer die Russian Air Force!
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Russische Waffen sind allgemein im Sprachgebrauch von Putins Getreuen unschlagbar und unfehlbar. Sie fegen die Träger anderer Nationen, die so was denn auch tatsächlich bauen können, von den Meeren, sie holen alle angreifenden Raketen vom Himmel, sie errichten undurchdringliche Korridore für Passagiermaschinen.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 10:16)
S-200. Und wer sagt es sei eine Wunderwaffe oder entspricht es deiner Fantasie?
Jedenfalls in der alternativen Welt derer, die Russland als bestimmende Macht der Welt sehen.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Keine Ahnung was an der alten S-200 Super sein soll
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Putin fragt sich das vielleicht auch.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Sonst hätte man es ja noch im dienst
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Für den Provinzgouverneur ist es noch gut genug. Nur, wie wird er es den Hinterbliebenen der toten Besatzung erklären? Werden die dann auch in Haft genommen, wie so einige der Angehörigen der toten Kursk-Besatzung, oder den Müttern der in der Ost-Ukraine Gefallenen, wenn sie sich mit den Erklärungen nicht zufriedengeben?
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Versuch bitte zu erkennen, auf welche Deiner ALLGEMEIN gehaltenen Aussagen geantwortet wurde.
Danke!Audi hat geschrieben:Ja, da wird Russlands Export zum erliegen kommen.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Ganz einfach!Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:30)
Was stimmt mit den Statements der Russen nicht? Israel fliegt angriffe, Flugzeug wird abgeschossen bei der Landung. Aber Russland lügt Meine fresse bist du ein troll
Es ist erfunden!
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Ah ja, Es ist also eine Erfindung, dass die Israelis in der nähe des Flugzeugs angriffe geflogen haben Bist du der neue forentroll?
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Auf dein spam ala die russen werden nichts exportieren weil das S-200 keine genau freund feind Erkennung hast ist einfach absurd. Siehe S-400 ExportschlagerKritikaster hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:44)
Versuch bitte zu erkennen, auf welche Deiner ALLGEMEIN gehaltenen Aussagen geantwortet wurde.
Danke!
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Dann sollte Israel es unterlassen in Latakia rum zu bomben. BZW früher warnenzollagent hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:40)
Für den Provinzgouverneur ist es noch gut genug. Nur, wie wird er es den Hinterbliebenen der toten Besatzung erklären? Werden die dann auch in Haft genommen, wie so einige der Angehörigen der toten Kursk-Besatzung, oder den Müttern der in der Ost-Ukraine Gefallenen, wenn sie sich mit den Erklärungen nicht zufriedengeben?
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Israel erklärte unterdessen, dass eine terroristische Bedrohung nicht tolerierbar wäre.
https://www.swp.de/politik/ausland/russ ... 09224.htmlNach eigenen Angaben griff Israels Luftwaffe eine Einrichtung der syrischen Armee an. Von dort hätten im Auftrag des Irans Waffen zur Schiiten-Miliz Hisbollah in den Libanon gebracht werden sollen. „Mit diesen Waffen hätte Israel angegriffen werden sollen, und damit stellten sie eine nicht zu tolerierende Bedrohung (...) dar“.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
NatürlichDarkLightbringer hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:53)
Israel erklärte unterdessen, dass eine terroristische Bedrohung nicht tolerierbar wäre.
https://www.swp.de/politik/ausland/russ ... 09224.html
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Dann sollten es die Hamas und Hezbollah Terroristen unterlassen Raketen gen Israel zu schiessen! Gans einfach.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:52)
Dann sollte Israel es unterlassen in Latakia rum zu bomben. BZW früher warnen
Ausserdem:
Israel disputes this. In a rare statement detailing its operations over Syria, the IDF said: "The Russian plane that was hit was not within the area of the operation... when the Syrian army launched the missiles that hit the Russian plane, (Israeli) jets were already within Israeli airspace."
Quelle https://www.bbc.com/news/world-europe-45563304
Vielleicht sollte es Russland unterlassen mit Hilfe der Mullah Terroristen im Iran das Assad Regime zu unterstuetzen.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Da müßte dann so einiges mehr unterlassen werden. Israel weiß genau, wie lange seine Halbwertszeit wäre, wenn man nicht frühzeitig Dinge unterbindet, die sich offenbar unter Putins Schutzschirm abspielen. Und Putin weiß auch, daß seine Rolle als übermächtiger Schutzherr schnell entzaubert wäre, wenn er sich wirklich mit Israel anlegt. Da kneift er lieber die Augen zu und schimpft hinterher.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:52)
Dann sollte Israel es unterlassen in Latakia rum zu bomben. BZW früher warnen
Re: Wie weiter mit Syrien ?
So hat Israel eigentlich immer und konsequent gehandelt.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Wäre schön, wenn Du auch noch auf wahrheitswidrige Unterstellungen verzichten könntest und Dich zur Abwechslung mal an Fakten orientiertest:Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:52)
Auf dein spam ala die russen werden nichts exportieren weil das S-200 keine genau freund feind Erkennung hast ist einfach absurd. D
Niemand zwingt Dich in diesem Forum, die Kreml-Propagandamethode des Tatsachenverdrehens gegen andere Foristen anzuwenden.Kritikaster hat geschrieben:Nun ist Putin offensichtlich klar, dass sich Moskau für diesen unnötigen Verlust an die eigene Nase fassen müsste. Dies nicht an die große Glocke gehängt zu bekommen, dürfte ein wesentlicher Grund sein, weshalb er von der Schuldzuweisung an Israel wieder zurück rudert. Er braucht nun wirklich nicht noch eine weitere Katastrophe an seiner Propagandafront, die die Exportchancen der eigenen Rüstungsindustrie schmälert.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
G'lernt ist halt G'lernt. Und er große Bruder hat halt immer Recht. Das muß man schon irgendwie unterbringen.Kritikaster hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:05)
Wäre schön, wenn Du auch noch auf wahrheitswidrige Unterstellungen verzichten könntest und Dich zur Abwechslung mal an Fakten orientiertest:
Niemand zwingt Dich in diesem Forum, die Kreml-Propagandamethode des Tatsachenverdrehens gegen andere Foristen anzuwenden.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Erfunden dürfte sein, daß die Israelis den "Ortungsschatten" eines russischen Flugzeugs gebraucht hätten. Die haben andere Mittel und die sind durchaus besser.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:51)
Ah ja, Es ist also eine Erfindung, dass die Israelis in der nähe des Flugzeugs angriffe geflogen haben Bist du der neue forentroll?
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Ach so, man hat die S-200 Irgendwo hin geschossenzollagent hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:10)
Erfunden dürfte sein, daß die Israelis den "Ortungsschatten" eines russischen Flugzeugs gebraucht hätten. Die haben andere Mittel und die sind durchaus besser.
Hier noch mal extra für dich
https://www.therussophile.org/russian-m ... over.html/
Es war grob fahrlässig von Israel. Ob gewollt oder nicht
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Diese Haltung ist schon länger bekannt.
https://www.tagesschau.de/ausland/israel-iran-105.html"Wir werden um jeden Preis verhindern, dass der Iran auf syrischem Boden einen Vorposten gegen Israel errichtet", erklärt Verteidigungsminister Lieberman.
"Wir behalten uns vor, überall in Syrien einzugreifen."
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Nach dem Abschuss wird sich was ändern. Hat Putin schon angedeutetDarkLightbringer hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:37)
Diese Haltung ist schon länger bekannt.
https://www.tagesschau.de/ausland/israel-iran-105.html
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Wenn er schlau ist, sorgt er dafür, dass keine Syrer mehr in die Nähe einer Raketenabschussbasis kommen, solange russische Flugzeuge da rumfliegen.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:40)
Nach dem Abschuss wird sich was ändern. Hat Putin schon angedeutet
Denn unabhängig davon, ob da jetzt ein israelisches Flugzeug beteiligt war oder nicht, die Syrer haben geschossen obwohl bekanntermaßen ein russisches Flugzeug dort oben war.
Das ist mehr als stümperhaft. Das können die Russen nicht akzeptieren.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
eine Zusammenfassung
Ist Israel wirklich an Il-20-Abschuss schuld?
Manche meinen, israelische Piloten hätten die russische Il-20 wissentlich und heimtückisch als Schutzschild missbraucht. Die Israelis behaupten jedoch, ihre Kampfjets seien längst wieder weg gewesen, als die syrische Flugabwehr das Feuer eröffnet habe. Wer sagt nun die Wahrheit? Prüfen wir die Positionen.
Eine „Verkettung tragischer Zufälle“ – so erklärt Wladimir Putin die Ursache für den Abschuss des russischen Seefernaufklärers vor der syrischen Küste. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem russischen Präsidenten sein Beileid wegen des Todes der russischen Flugzeugcrew ausgesprochen und versichert, Israel werde alle Informationen hinsichtlich des Vorfalls bereitstellen.
Netanjahu schickt sogar den Oberkommandeur der israelischen Luftwaffe nach Moskau. Er soll persönlich dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu Bericht erstatten. Dieser hat bereits frank und frei erklärt, die israelischen Piloten hätten sich absichtlich und zielgerichtet hinter dem russischen Flugzeug vor der Flugabwehr versteckt.
Heißt das nun, die israelische Luftwaffe ist dafür verantwortlich, dass ihr fliegender Schutzschild getroffen wurde? Mitnichten, sagen die Israelis. Schuld hätten die syrische Flugabwehr, der Iran und die proiranische Hisbollah.
Das Ziel der israelischen F-16, wird behauptet, seien Einrichtungen in Latakia gewesen, wo im iranischen Auftrag Massenvernichtungswaffen für die proiranische Miliz hergestellt würden. Dass in dem Gebiet eine russische Il-20 patrouilliere, habe man gar nicht gewusst.
Eine Erklärung, die nur schwer zu glauben ist. Denn die russische Il-20 ist, wie gesagt, ein Seefernaufklärer. Ihre Aufgabe ist es, stundenlang in der Luft zu patrouillieren und ein großes Gebiet zu überwachen. Dass die russische Maschine immer planmäßig startet und nach mehreren Stunden wieder auf den Stützpunkt zurückkehrt, hätten die Israelis wissen können und müssen.
Die Il-20 hebt stets zur gleichen Zeit in Richtung des Mittelmeers ab und setzt bei der Rückkehr noch über dem Meer zur Landung an – so ist die Maschine am stärksten vor möglichem Raketenbeschuss geschützt.
Und ausgerechnet die Zeit, zu der das russische Patrouillenflugzeug normalerweise landet, haben die israelischen F-16 ausgesucht, um die Einrichtungen in Latakia anzugreifen.
Womöglich hätte das Unglück verhindert werden können, wäre die Il-20 von russischen Jagdflugzeugen begleitet worden. Dass Seefernaufklärer einen Begleitschutz bekommen, sei aber unüblich, erklärt der Militärexperte Wassili Kaschin vom Zentrum für Strategie- und Technologieanalyse.
Überhaupt: „Um Jagdflugzeuge im besagten Gebiet ständig patrouillieren zu lassen, müsste die Anzahl der russischen Kampfjets auf dem Stützpunkt Hmeimim praktisch verdoppelt werden“, sagt der Analyst. Laut dem russischen Generalstab bekommen gegenwärtig nur jene Flugzeuge in Syrien eine Deckung, die zu Kampfeinsätzen ausfliegen.
Fraglich ist aber auch das Verhalten der syrischen Flugabwehr. Haben deren Systeme etwa keine Freund-Feind-Erkennung? Wie war es überhaupt möglich, dass die syrische Flugabwehr ein russisches Flugzeug anzielen konnte?
Diesbezüglich muss man einige Details kennen – nämlich: Eine Freund-Feind-Erkennung verringert zwar die Wahrscheinlichkeit von Friendly Fire, verhindert aber nicht automatisch Fehlbeschüsse. Das System warnt den Operator lediglich, dass er das falsche Ziel anvisiert habe, blockiert aber nicht den Abschuss.
„Unter Stress, wenn es einen massiven Luftangriff gab, könnte das Bedienpersonal des syrischen Abwehrsystems die Warnung einfach ignoriert haben“, vermutet der Experte Kaschin. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass die Israelis das System elektronisch gestört haben.
Auch die israelische Luftwaffe verweist auf angebliche Fehler syrischer Soldaten: Die syrische Flugabwehr habe wirr und ungenau geschossen – und dazu noch zu spät. Stimmt diese Version, trifft Israel keine Schuld. Aber die Schlüsselfrage ist immer noch, ob sich die israelischen F-16-Jets hinter dem russischen Flugzeug aufhielten.
Ist dem so, dann hat die syrische Flugabwehr nicht die russische Il-20, sondern die israelischen Kampfflugzeuge angepeilt. Die Israelis behaupten indes, ihre Jets seien längst wieder weg und im israelischen Luftraum gewesen, als die Flugabwehrrakete das russische Flugzeug traf. Also doch ein Fehler der Syrer?
Versuchen wir, das zu klären. Die Entfernung zwischen Latakia und der israelischen Grenze beträgt 280 Kilometer. Die Marschgeschwindigkeit einer F-16 liegt bei 1.140 Stundenkilometern. Demnach muss die syrische Flugabwehr das Feuer eröffnet haben, nachdem die israelischen Jets das Gebiet bereits für 15 Minuten verlassen hatten.
Das ist doch schon sehr fragwürdig – erst recht, wenn man bedenkt, dass die syrischen S-200-Systeme ihre Ziele auf einer Distanz von 400 Kilometern erfassen können.
Aber auch wenn man die israelische Version so stehen lässt, bleibt noch etwas ungeklärt. Das russische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, Israel habe die russischen Streitkräfte erst weniger als eine Minute vor dem Angriff auf Latakia gewarnt.
Im Gespräch mit Netanjahu hat Präsident Putin die israelischen Generäle geradewegs beschuldigt, gegen die Vereinbarung zur Vermeidung gefährlicher Vorfälle verstoßen zu haben. Diese Vereinbarung ist zwar nie veröffentlich, aber von Israel schon mal befolgt worden.
Bekanntlich hat das israelische Militär die russischen Streitkräfte im Mai dieses Jahres rechtzeitig gewarnt, einen Angriff gegen iranische Kräfte in Syrien vornehmen zu wollen. Und auch sonst muss man anerkennen: Das Unglück mit der Il-20 ist der erste Vorfall dieser Art im Verlauf des nunmehr dreijährigen russischen Einsatzes in Syrien. Hoffen wir, dass es der letzte ist.
Verantwortungsloses Verhalten auf Seiten des israelischen Militärs erkennen in diesem konkreten Fall auch israelische Experten. Es sei unverantwortlich gewesen, die F-16 starten zu lassen, während die russische Il-20 im Gebiet patrouillierte, sagt der Sicherheitsberater Jakob Kedmi.
„Die Verantwortungslosigkeit besteht erstens darin, dass der israelische Einsatz in direkter Nähe des russischen Militärs stattfand. Zweitens wurde nicht berücksichtigt, dass währenddessen eine russische Maschine in der Luft war“, erklärte Kedmi. „Solcherart Nachlässigkeit und Schlamperei kommt in Israel leider viel zu oft vor.“
„Nachlässigkeit“ wäre für die Verantwortlichen in Israel sicherlich eine willkommene Erklärung für den Vorfall. Nur: In das Bild der israelischen Armee – einer der effektivsten Armeen des Nahen Ostens – passt diese Erklärung irgendwie nicht.
Es kann beim Abschuss der russischen Il-20 zwar durchaus zu einer Fehleinschätzung der Lage gekommen sein – aber zu einer, wenn man so will, bewussten. Nehmen wir an, ein mittelhoher Offizier der israelischen Luftwaffe hatte tatsächlich die Idee, den Angriff der F-16-Jets irgendwie zu decken.
in russisches Flugzeug würde sich dafür logischerweise anbieten. Die israelische Luftwaffe war früher schon ähnlich vorgegangen, bei Angriffen gegen den Irak beispielsweise. Warum also nicht auch in diesem Fall die gleiche Taktik einsetzen? Dies würde auch die verspätete Warnung der russischen Streitkräfte durch die israelischen Generäle erklären.
Ob irgendwer diese „Schlamperei“ wird büßen müssen, ist auch offen: „Die Lage ist ziemlich angespannt, es sind auch sehr radikale Forderungen zu hören. Aber man wird das Thema wohl allmählich drosseln“, sagt Israels ehemaliger Russland-Botschafter Zvi Magen.
Keine der Seiten sei an einem Streit interessiert, zumal Israel schon seit drei Jahren Russland vor möglichen Angriffen gegen syrische Einrichtungen warnt. „Bislang gab es keine Vorfälle, obwohl bereits an die 200 Schläge erfolgten“, so der Ex-Botschafter.
Nicht zu vergessen ist aber auch die Mahnung des russischen Verteidigungsministers: Ohne Reaktion werde die Tat Tel Avivs nicht bleiben, sagte Sergej Schoigu. In russischen Netzwerken sind bereits Forderungen nach Sanktionen gegen Israel und nach besserer Ausstattung der syrischen Flugabwehr laut geworden – mit russischen S-300-Raketensystemen zum Beispiel.
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20 ... -abschuss/
Ist Israel wirklich an Il-20-Abschuss schuld?
Manche meinen, israelische Piloten hätten die russische Il-20 wissentlich und heimtückisch als Schutzschild missbraucht. Die Israelis behaupten jedoch, ihre Kampfjets seien längst wieder weg gewesen, als die syrische Flugabwehr das Feuer eröffnet habe. Wer sagt nun die Wahrheit? Prüfen wir die Positionen.
Eine „Verkettung tragischer Zufälle“ – so erklärt Wladimir Putin die Ursache für den Abschuss des russischen Seefernaufklärers vor der syrischen Küste. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem russischen Präsidenten sein Beileid wegen des Todes der russischen Flugzeugcrew ausgesprochen und versichert, Israel werde alle Informationen hinsichtlich des Vorfalls bereitstellen.
Netanjahu schickt sogar den Oberkommandeur der israelischen Luftwaffe nach Moskau. Er soll persönlich dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu Bericht erstatten. Dieser hat bereits frank und frei erklärt, die israelischen Piloten hätten sich absichtlich und zielgerichtet hinter dem russischen Flugzeug vor der Flugabwehr versteckt.
Heißt das nun, die israelische Luftwaffe ist dafür verantwortlich, dass ihr fliegender Schutzschild getroffen wurde? Mitnichten, sagen die Israelis. Schuld hätten die syrische Flugabwehr, der Iran und die proiranische Hisbollah.
Das Ziel der israelischen F-16, wird behauptet, seien Einrichtungen in Latakia gewesen, wo im iranischen Auftrag Massenvernichtungswaffen für die proiranische Miliz hergestellt würden. Dass in dem Gebiet eine russische Il-20 patrouilliere, habe man gar nicht gewusst.
Eine Erklärung, die nur schwer zu glauben ist. Denn die russische Il-20 ist, wie gesagt, ein Seefernaufklärer. Ihre Aufgabe ist es, stundenlang in der Luft zu patrouillieren und ein großes Gebiet zu überwachen. Dass die russische Maschine immer planmäßig startet und nach mehreren Stunden wieder auf den Stützpunkt zurückkehrt, hätten die Israelis wissen können und müssen.
Die Il-20 hebt stets zur gleichen Zeit in Richtung des Mittelmeers ab und setzt bei der Rückkehr noch über dem Meer zur Landung an – so ist die Maschine am stärksten vor möglichem Raketenbeschuss geschützt.
Und ausgerechnet die Zeit, zu der das russische Patrouillenflugzeug normalerweise landet, haben die israelischen F-16 ausgesucht, um die Einrichtungen in Latakia anzugreifen.
Womöglich hätte das Unglück verhindert werden können, wäre die Il-20 von russischen Jagdflugzeugen begleitet worden. Dass Seefernaufklärer einen Begleitschutz bekommen, sei aber unüblich, erklärt der Militärexperte Wassili Kaschin vom Zentrum für Strategie- und Technologieanalyse.
Überhaupt: „Um Jagdflugzeuge im besagten Gebiet ständig patrouillieren zu lassen, müsste die Anzahl der russischen Kampfjets auf dem Stützpunkt Hmeimim praktisch verdoppelt werden“, sagt der Analyst. Laut dem russischen Generalstab bekommen gegenwärtig nur jene Flugzeuge in Syrien eine Deckung, die zu Kampfeinsätzen ausfliegen.
Fraglich ist aber auch das Verhalten der syrischen Flugabwehr. Haben deren Systeme etwa keine Freund-Feind-Erkennung? Wie war es überhaupt möglich, dass die syrische Flugabwehr ein russisches Flugzeug anzielen konnte?
Diesbezüglich muss man einige Details kennen – nämlich: Eine Freund-Feind-Erkennung verringert zwar die Wahrscheinlichkeit von Friendly Fire, verhindert aber nicht automatisch Fehlbeschüsse. Das System warnt den Operator lediglich, dass er das falsche Ziel anvisiert habe, blockiert aber nicht den Abschuss.
„Unter Stress, wenn es einen massiven Luftangriff gab, könnte das Bedienpersonal des syrischen Abwehrsystems die Warnung einfach ignoriert haben“, vermutet der Experte Kaschin. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass die Israelis das System elektronisch gestört haben.
Auch die israelische Luftwaffe verweist auf angebliche Fehler syrischer Soldaten: Die syrische Flugabwehr habe wirr und ungenau geschossen – und dazu noch zu spät. Stimmt diese Version, trifft Israel keine Schuld. Aber die Schlüsselfrage ist immer noch, ob sich die israelischen F-16-Jets hinter dem russischen Flugzeug aufhielten.
Ist dem so, dann hat die syrische Flugabwehr nicht die russische Il-20, sondern die israelischen Kampfflugzeuge angepeilt. Die Israelis behaupten indes, ihre Jets seien längst wieder weg und im israelischen Luftraum gewesen, als die Flugabwehrrakete das russische Flugzeug traf. Also doch ein Fehler der Syrer?
Versuchen wir, das zu klären. Die Entfernung zwischen Latakia und der israelischen Grenze beträgt 280 Kilometer. Die Marschgeschwindigkeit einer F-16 liegt bei 1.140 Stundenkilometern. Demnach muss die syrische Flugabwehr das Feuer eröffnet haben, nachdem die israelischen Jets das Gebiet bereits für 15 Minuten verlassen hatten.
Das ist doch schon sehr fragwürdig – erst recht, wenn man bedenkt, dass die syrischen S-200-Systeme ihre Ziele auf einer Distanz von 400 Kilometern erfassen können.
Aber auch wenn man die israelische Version so stehen lässt, bleibt noch etwas ungeklärt. Das russische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, Israel habe die russischen Streitkräfte erst weniger als eine Minute vor dem Angriff auf Latakia gewarnt.
Im Gespräch mit Netanjahu hat Präsident Putin die israelischen Generäle geradewegs beschuldigt, gegen die Vereinbarung zur Vermeidung gefährlicher Vorfälle verstoßen zu haben. Diese Vereinbarung ist zwar nie veröffentlich, aber von Israel schon mal befolgt worden.
Bekanntlich hat das israelische Militär die russischen Streitkräfte im Mai dieses Jahres rechtzeitig gewarnt, einen Angriff gegen iranische Kräfte in Syrien vornehmen zu wollen. Und auch sonst muss man anerkennen: Das Unglück mit der Il-20 ist der erste Vorfall dieser Art im Verlauf des nunmehr dreijährigen russischen Einsatzes in Syrien. Hoffen wir, dass es der letzte ist.
Verantwortungsloses Verhalten auf Seiten des israelischen Militärs erkennen in diesem konkreten Fall auch israelische Experten. Es sei unverantwortlich gewesen, die F-16 starten zu lassen, während die russische Il-20 im Gebiet patrouillierte, sagt der Sicherheitsberater Jakob Kedmi.
„Die Verantwortungslosigkeit besteht erstens darin, dass der israelische Einsatz in direkter Nähe des russischen Militärs stattfand. Zweitens wurde nicht berücksichtigt, dass währenddessen eine russische Maschine in der Luft war“, erklärte Kedmi. „Solcherart Nachlässigkeit und Schlamperei kommt in Israel leider viel zu oft vor.“
„Nachlässigkeit“ wäre für die Verantwortlichen in Israel sicherlich eine willkommene Erklärung für den Vorfall. Nur: In das Bild der israelischen Armee – einer der effektivsten Armeen des Nahen Ostens – passt diese Erklärung irgendwie nicht.
Es kann beim Abschuss der russischen Il-20 zwar durchaus zu einer Fehleinschätzung der Lage gekommen sein – aber zu einer, wenn man so will, bewussten. Nehmen wir an, ein mittelhoher Offizier der israelischen Luftwaffe hatte tatsächlich die Idee, den Angriff der F-16-Jets irgendwie zu decken.
in russisches Flugzeug würde sich dafür logischerweise anbieten. Die israelische Luftwaffe war früher schon ähnlich vorgegangen, bei Angriffen gegen den Irak beispielsweise. Warum also nicht auch in diesem Fall die gleiche Taktik einsetzen? Dies würde auch die verspätete Warnung der russischen Streitkräfte durch die israelischen Generäle erklären.
Ob irgendwer diese „Schlamperei“ wird büßen müssen, ist auch offen: „Die Lage ist ziemlich angespannt, es sind auch sehr radikale Forderungen zu hören. Aber man wird das Thema wohl allmählich drosseln“, sagt Israels ehemaliger Russland-Botschafter Zvi Magen.
Keine der Seiten sei an einem Streit interessiert, zumal Israel schon seit drei Jahren Russland vor möglichen Angriffen gegen syrische Einrichtungen warnt. „Bislang gab es keine Vorfälle, obwohl bereits an die 200 Schläge erfolgten“, so der Ex-Botschafter.
Nicht zu vergessen ist aber auch die Mahnung des russischen Verteidigungsministers: Ohne Reaktion werde die Tat Tel Avivs nicht bleiben, sagte Sergej Schoigu. In russischen Netzwerken sind bereits Forderungen nach Sanktionen gegen Israel und nach besserer Ausstattung der syrischen Flugabwehr laut geworden – mit russischen S-300-Raketensystemen zum Beispiel.
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20 ... -abschuss/
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Auch, wenn noch so viele recht fragwürdige Wiederholungen verlinkt werden, so halte ich Israels Militär denn doch für ein bißchen cleverer als die Syrer. Und vor allem für technisch um Einiges fähiger. Fahrlässig ist es von Syrien, solche drittländischen Umtriebe zu dulden, in die es dann hineingezogen wird. Das zeigt doch schon, wie wenig Assad Herr im eigenen Haus ist. Er ist nur die Symbolfigur, das Sagen hat Putin und haben die Mullahs. Und die Letzteren haben nun mal Israel im Blick.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:34)
Ach so, man hat die S-200 Irgendwo hin geschossen
Hier noch mal extra für dich
https://www.therussophile.org/russian-m ... over.html/
Es war grob fahrlässig von Israel. Ob gewollt oder nicht
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Für mich zählt in erster Linie eine nachhaltige Lösung, die Frieden für ALLE verspricht - ohne das sich dabei Volksgruppen politisch ausgeschlossen bzw. hintergangen fühlen. Das wäre natürlich das Optimum. Ob es so kommt? Sieht wohl nicht danach aus. Was jedoch die Sicherheit der Region betrifft bin ich viel rigoroser. Al Qaida Jihadisten und Konsorten sind nunmal eine ständige Bedrohung. Nicht nur für die Menschen über die sie gerade herrschen, sondern auch für Volksgruppen in angrenzenden Gebieten, die als Ungläubige abgestempelt werden. Natürlich ist es für die Zivilbevölkerung in Idlib eine Katastrophe, wenn Russland seine Kriegsmaschinerie wieder aufrollt. Und wie genau ist der Status quo für die Bevölkerung? Die Menschen in Idlib werden von den dort ansässigen Menschen wie Schutzschilder benutzt. Darüber hinaus verwandeln die Jihadisten das Leben der sunnitischen Syrer (die mehrheitlich moderate Muslime sind!) in eine Hölle auf Erden.Orbiter1 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:36)
Der einzige der sich nicht für die Zivilbevölkerung interessiert sind sie. Für sie zählt nur die Beseitigung der Al Quaida Jidahisten, sonst gar nichts. Wenn dabei als Kollateralschaden massenhaft Zivilisten sterben, wie z. B. in Aleppo haben sie absolut Null Probleme damit. Was wäre denn wenn dafür massenhaft kurdische Zivilisten sterben müssten? Wären sie dann immer noch bereit Al Quaida auszumerzen? Mit Erdogan ergibt sich die Möglichkeit einen großen Teil der in Idlib eingeschlossenen Zivilisten zu schonen. Obwohl ich alles andere als ein Fan von Erdogan bin muß man ihm das hoch anrechnen. Der Westen hat in dieser Frage gar nichts erreicht. Der jammert nur rum und warnt vor massenhaften Blutvergießen.
Ja klar, wieder das einzige Thema das sie interessiert.
Ich finde es fast schon amüsant, dass ich mich in einem deutschen Forum rechtfertigen muss, dass ich Gruppen wie Al Qaida keine Daseinsberechtigung (egal wo!) ausstellen möchte. Natürlich steht die Beseitigung solcher Gruppen für mich ganz oben. Was sonst? Wer im 21. Jahrhundert Menschen als Sexsklaven benutzt, Massen an Menschen auf brutalste Art hinrichtet (köpfen, verbrennen, usw.), rigoros konfessionelle Minderheiten verfolgt, ständig damit droht weitere Region zu erobern, regelmäßig im Ausland Anschläge verübt und sogar die Volksgruppe gnadenlos unterdrückt für die sie angeblich einsteht (sunnitische Araber), dann muss ich zumindest keinen Augenblick zögern um sich die Beseitigung solcher Gruppen zu wünschen. Und ja, in diesen Befreiungsoperationen vonseiten der Russen aber auch der USA sind auch sehr viele kurdische Zivilisten gestorben - Ihren Konjunktiv können Sie sich getrost sparen. Glauben Sie etwa in Aleppo leben keine Kurden? Glauben Sie in Mosul sind nicht unzählige kurdische Zivilisten gestorben? Haben Sie eigentlich den Bombenkrieg der USA in Mosul verurteilt? Wenn nein, wieso nicht? Als die USA kurdische Städte wie Shingal und Kobanê in Schutt und Asche gebombt haben (wobei kaum noch Zivilisten dort gelebt haben), konnte man auch nicht sagen, nein lasst die Jihadisten mal gewähren.
Nun durch den Deal zwischen Erdo und Putin werden die Zivilisten geschont. Jetzt dürfen sie weiter von ausländischen Jihadisten regiert werden, die wenn es darauf ankommt, gar keinen Skupel haben die gesamte Zivilbevölkerung zu opfern. Von einer Gruppe die den Zivilisten nicht einmal die Flucht gewährt.
Und jetzt noch einmal zu Ihrer Lobhudelei von Erdo: dieser Diktator ist ein Teil des Problems. Als es auf der Kippe stand ob Assad und Russland Idlib angreifen, war die erste Reaktion der Türkei die Verschärfung der Grenzkontrolle zu Idlib. Die Zivilisten (bzw. das Schutzschild) sollten bleiben wo sie sind. Erdo ist deshalb ein Teil des Problems weil er zusammen mit den Golfarabern für die Radikalisierung der syrischen Opposition verantwortlich ist. Er ist mitverantwortlich für das Leid in Syrien, für die Millionen Flüchtlinge. Er benutzt die Flüchtlinge (die mitunter auch wegen seinen finanzierten Jihadisten fliehen) als beliebige Verhandlungsmasse (gegenüber dem Westen) und teils auch als demographischer Faktor (in Kurdengebieten). Die Zahl der Flüchtlinge welche die Türkei aufgenommen hat sind peanuts, wenn man sich die prozentuale Aufnahme der Flüchtlinge in deutlich kleineren Nachbarländern von Syrien betrachtet. Und diese Staaten haben sicher nicht dieselbe Verantwortung für diesen Krieg zu tragen wie die Türkei. Erdo spielt sich als Retter der sunnitischen Araber auf, während er gleichzeitig irgendwelche geheimen Deals mit Russland eingeht. Am Ende möchte er lediglich so viel vom Kuchen abbekommen wie nur möglich. Seine "Protektorate" in Nordsyrien sind für ihn kein Teil Syriens mehr. So hatten sich das also die sunnitischen Araber vorgestellt. Gegen Assad zu revoltieren um am Ende als Flüchtlinge zu enden und im besten Fall als türkische Staatsbürger.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Am sichersten wäre es, man meidet die Nähe von Terroristen.Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:40)
Nach dem Abschuss wird sich was ändern. Hat Putin schon angedeutet
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Oder der Iran und die Hisbollah.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Sputnik News Offensichtlicher geht es nicht! Das Sprachrohr der Putin FreundeAudi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 13:03)
eine Zusammenfassung
I
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20 ... -abschuss/
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Steht da drin was falsches?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 Sep 2018, 02:31)
Sputnik News Offensichtlicher geht es nicht! Das Sprachrohr der Putin Freunde
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Sputnik ist die Newsquelle der Rechtspopulisten, Trump Fans und Putin Trolle, die alle andere News als Fake News bezeichnen. So sei es erlaubt das wer nicht in diese Kategorie faellt Sputnik News als Fake News aber Real News Quelle fuer besagte Individuen bezeichnet. Eine Inspiration fuer die im Putin Gagaland lebenden.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Da steht drin, was Putin publiziert haben möchte. Und womit er seine Trolle füttern möchte. Ungefähr genauso wahrhaft wie die PRAWDA, die zwar auch "Wahrheit" hieß, aber nur wenig mit ihr zu tun hatte.
Re: Wie weiter mit Syrien ?
Geh auf den Artikel ein und hör auf zu weinen. Sputnik mimimimim bösezollagent hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:09)
Da steht drin, was Putin publiziert haben möchte. Und womit er seine Trolle füttern möchte. Ungefähr genauso wahrhaft wie die PRAWDA, die zwar auch "Wahrheit" hieß, aber nur wenig mit ihr zu tun hatte.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Sehr richtig.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:19)
Sputnik ist die Newsquelle der Rechtspopulisten, Trump Fans und Putin Trolle, die alle andere News als Fake News bezeichnen. So sei es erlaubt das wer nicht in diese Kategorie faellt Sputnik News als Fake News aber Real News Quelle fuer besagte Individuen bezeichnet. Eine Inspiration fuer die im Putin Gagaland lebenden.
Man könnte aber auch iranische Quellen verwenden, zur Inspiration.
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Re: Wie weiter mit Syrien ?
Laut Medien will Russland S-300 an Damaskus liefern. Und das binnen 2 wochen