Es ging nicht um die Herrschaft der Taliban oder um 9/11 und auch nicht um Bin Laden, den die Taliban sogar gefangen und ausgeliefert hätten, wenn er überhaupt im Lande gewesen wäre und wenn die USA echte Beweise für die Schuld von Bin Laden auf den Tisch gelegt hätten, was sie aber tunlichst unterliessen
http://www.tlaxcala.es/pp.asp?lg=de&reference=3627Das ist so ziemlich das einzig Positive, das man über die Taliban sagen kann, und es gibt eine Menge sehr schlimmer Dinge, die man sagen kann. Aber dass sie den Opiumhandel und die Drogenbarone unterdrückt haben, ist eine unleugbare Tatsache.
Jetzt, wo wir das Land besetzt halten, hat sich das geändert. Nach Angaben der Vereinten Nationen gab es im Jahr 2006 die grösste Opiumernte in der Geschichte. Das Ergebnis übertraf den bisherigen Rekord um 60 Prozent. Dieses Jahr wird die Ernte noch größer ausfallen.
Unsere ökonomische Errungenschaft in Afghanistan geht aber noch weit über die schlichte Produktion von Rohopium hinaus. Tatsächlich exportiert Afghanistan so gut wie gar kein Rohopium mehr. Es hat erreicht, wozu alle Länder im Rahmen unserer internationalen Hilfsleistungen gedrängt werden. Afghanistan hat die Verarbeitung der Rohstoffe selbst übernommen und unternimmt die wertsteigernden Maßnahmen selbst.
Jetzt wird kein Opium mehr exportiert, sondern Heroin. Opium wird in industriellem Ausmaß zu Heroin verarbeitet. Nicht in Küchen, sondern in Fabriken. Millionen von Litern der für diesen Prozeß benötigten Chemikalien werden mit Tanklastwagen nach Afghanistan geschafft. Die Tanklastwagen und die Transporter mit Rohopium teilen sich auf dem Weg zu den Fabriken die mit amerikanischer Hilfe verbesserten Straßen mit den NATO-Truppen.
Wie konnte das geschehen, dazu in diesem Ausmaß? Die Antwort ist einfach: Die vier größten Akteure im Heroingeschäft sind alle hochrangige Mitglieder der afghanischen Regierung - der Regierung, die zu schützen unsere Soldaten kämpfen und sterben.
Als wir Afghanistan angriffen, bombardierte Amerika von der Luft aus, während die CIA die entmutigten Warlords bezahlte, bewaffnete und ausrüstete - vor allem jene, die sich in der nördlichen Allianz zusammengetan hatten - damit diese die Besatzung am Boden organisieren konnten. Wir bombardierten die Taliban in die Unterwerfung, und die Warlords kamen um die Kriegsbeute zu beanspruchen. Da machten wir sie zu Ministern.
Die Kenntnis von diesen Dingen stammt aus Beobachtungen im benachbarten Usbekistan von 2002 bis 2004. Zeugen standen an der Freundschaftsbrücke in Termez im Jahr 2003 und sah die Jeeps mit den dunkel getönten Fenstern, wie sie das Heroin aus Afghanistan brachten, auf dem Weg nach Europa.
Man sah, wie die Tanklastwagen mit den Chemikalien nach Afghanistan donnerten.
Und wie war das mit dem Tod von Litvinenko ? ( eigene Anmerkung )
Die Wahrheit ist, dass es seine Enthüllungen über den Heroinhandel waren, die sein Leben in Gefahr brachten. Litvinenko arbeitete in den Jahren 2001 und 2002 für den KGB in St. Petersburg. Er bagann, sich Sorgen um die riesgen Mengen Heroin zu machen, die aus Afghanistan kamen, insbesondere aus dem Herrschaftsgebiet des (jetzigen) Chefs der Afghanischen Streitkräfte, General und Stalinist Abdul Rashid Dostum in Nord- und Ost-Afghanistan.
Dostum ist Usbeke, und das Heroin passiert die Freundschaftsbrücke von Afghanistan nach Usbekistan, wo es von den Leuten von Präsident Karimov übernommen wird. Von dort wird es auf der Schiene nach Riga und St. Petersburg transportiert, versteckt in Baumwollballen.
Die Jeeps mit dem Heroin fahren von General Dostum zu Präsident Karimov. Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Deutschland haben alle große Summen investiert und dem Usbekischen Zollzentrum in Termez die modernsten Kontroll- und Überwachungsausrüstungen gestiftet, um das Heroin aufzuhalten.
Aber die Konvois mit den Jeeps werden einfach an der Seite der Einrichtung vorbei geleitet.
Litvinenko deckte die Kontakte in St. Petersburg auf und war entsetzt über die Verwicklung von lokalen Behörden, der örtlichen Polizei und Angehöriger der Sicherheitsdienste auf höchstem Niveau. Er erstattete Präsident Vladimir Putin detaillierten Bericht. Putin kommt natürlich aus St. Petersburg, und die Leute, die Litvinenko nannte, gehörten zu Putins engsten politischen Verbündeten. Aus diesem Grund musste Litvinenko, der sich übel verschätzt hatte, aus Rußland fliehen.
Viele Beobachter hatten so wenig Glück wie Litvinenko bei dem Versuch, offizielle Maßnahmen gegen den Heroinhandel zu bewirken. Er fand heraus, daß die in St.Petersburg in den Handel verwickelten Personen von höchster Stelle beschützt wurden. In Afghanistan wiederum ist General Dostum von vitaler Bedeutung für Karzais Koalition und für den Anschein einer stabilen demokratischen Regierung, wie sie der Westen vorspiegeln möchte.
Opium wird in ganz Afghanistan angebaut, insbesondere aber im Norden und Nordosten - Dostums Gebiete. Wiederum haben die Medien-Spezialisten unserer Regierung haben keine Mühen gescheut, diese Tatsache zu verschleiern und vorzutäuschen, daß der Hauptteil des Heroins in den kleinen Gebieten im Süden produziert wird, die von den Taliban kontrolliert werden. Aber diese sind öde, unfruchtbare und felsige Gegenden. Es ist physisch kaum möglich, den Hauptteil der riesigen Opiumernte dort zu produzieren.
Die Tatsache, daß General Dostum Chef der afghanischen Streitkräfte ist, ist an sich schon Symbol für den Bankrott unserer Politik. Dostum ist bekannt dafür, dass er Gegner mitunter an die Ketten von Panzern fesseln lässt, um sie dann überrollen zu lassen. Er pferchte Gefangene in sengender Sonne in metallene Behälter, so dass sie in Scharen an Hitze und Durst starben oder anschliessend hingerichtet und in Massengräbern verscharrt wurden. Nachdem wir "Demokratie" und Wahlbetrug nach Afghanistan gebracht hatten, befahl Dostum, einen Abgeordneten des Parlaments, über den er sich ärgerte, festzubinden, während er ihn angriff. Es ist traurig, daß Dostum wahrscheinlich noch nicht einmal der Schlimmste der Leute ist, aus denen sich Karzais Regierung zusammensetzt, oder auch nur der grösste Drogenschmuggler unter ihnen.
Der Bruder von Hamid Karzai ist ebenfalls in den Drogenhandel verwickelt
Offensichtlich kann hier erstmals detaillierte eine Drogenroute des Heroinstraße aus Afghanistan in die westliche Welt nachgezeichnet werden und eine Kausalität des Afghanistankrieges mit Wirtschaftsinteressen nachgewiesen werden
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... -time.html
Britain is protecting the biggest heroin crop of all time
Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article ... z0hUOQ6DOF
http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/0 ... 68x313.jpg
http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/0 ... 28x327.jpg
Der Verbündete des Westens und Drogenbaron
http://p3.focus.de/img/gen/7/Z/HB7ZAmjm ... _467xA.jpg
http://www.focus.de/fotos/alexander-lit ... 65975.html
http://www.knutmellenthin.de/world-war- ... 52003.html
Afghanistan ist wieder Nr. 1 in der Drogenproduktion
http://www.knutmellenthin.de/world-war- ... 52003.html
Afghanistan
Drogenweltmacht unter US-Schirmherrschaft
Jürgen Meyer