Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
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- sünnerklaas
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Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
In Europa gibt es inzwischen Probleme mit massiven Verspätungen im Luftverkehr. Fluggesellschaften auf der einen und Flughäfen auf der anderen Seite können sich auf Grund unterschiedlicher Interessenslagen nicht einigen.
Handelsblatt: Zoff statt Einheit – das Flugchaos geht weiter
Nicht nur für die krisengebeutelte Branche ist das fatal. Es droht von zwei Seiten ein massiver Vertrauensverlust. Zum einen gibt es das Mobilitätsversprechen, zum anderen das ökonomische Dogma, Reise- und Transportkosten dürften bei der Preisbildung keine Rolle spielen. Hinzu kommt: fast alles Akteure sind börsennotiert, sie müssen also auf Gedeih und Verderb Wachstum generieren. Wie, das ist egal, zur Not gilt das St.Florians-Prinzip. In Amsterdam ist man durch die ganze Sparerei inzwischen so weit gekommen, dass es auf Grund von Kommunikationsproblemen zu großen Zeitverzögerungen kommt. Das eingesetzte Billig-Personal spricht teilweise nicht einmal Englisch, besseres Personal kann sich der Flughafen nicht mehr leisten.
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
Handelsblatt: Zoff statt Einheit – das Flugchaos geht weiter
Nicht nur für die krisengebeutelte Branche ist das fatal. Es droht von zwei Seiten ein massiver Vertrauensverlust. Zum einen gibt es das Mobilitätsversprechen, zum anderen das ökonomische Dogma, Reise- und Transportkosten dürften bei der Preisbildung keine Rolle spielen. Hinzu kommt: fast alles Akteure sind börsennotiert, sie müssen also auf Gedeih und Verderb Wachstum generieren. Wie, das ist egal, zur Not gilt das St.Florians-Prinzip. In Amsterdam ist man durch die ganze Sparerei inzwischen so weit gekommen, dass es auf Grund von Kommunikationsproblemen zu großen Zeitverzögerungen kommt. Das eingesetzte Billig-Personal spricht teilweise nicht einmal Englisch, besseres Personal kann sich der Flughafen nicht mehr leisten.
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
was wäre denn anders, wenn es eine GmbH & Co KG wäre?sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
I
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Hat alles nichts damit zu tun ob eine Fluggesellschaft eine AG, eine GmbH oder sonst was ist.Realist2014 hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:30)
was wäre denn anders, wenn es eine GmbH & Co KG wäre?
Verspaetungen usw resultieren aus technischen, organistarorischen, wettergruenden.
Die Liniengesellschaften sind fast alle Aktiengesellschaften. Die AG's sind rechtlich in jedem Land unterscheidlich. Also kann man eine AG aus Deutschland nicht ueber denselben Kamm scheren wie in Australien!
Fakt ist das "full service airlines" wie LH. QF, SG, AF, KLM, MAS, TG, EK usw egal ob AG's oder private owned wie EK international eine hohe Puenktlichkeitsrate, eine hohe Sicherheitsrate und einen annehmbaren Service aufweisen.
Easy Jet, Ryan Air und Konsorten sind keine AG's und das Geschaeftsmodell ist auf "no service", no complaints" und f...you customer ausgelegt. Verspaetungen sind oft normal und zwar wer billig anbietet hat wenig back up oder redundencies wenn es um technische oder personelle Probleme geht.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Bei gravierenden organisatorischen Problemen wäre man erst mal die anderauernden Quartalsberichte los. Das heisst die Firmenleitung kann sich gerade bei gravierenden organisatorischen Problemen auf die fachliche Lösung konzentrieren. Und manche Lösungen brauchen Zeit.Realist2014 hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:30)
was wäre denn anders, wenn es eine GmbH & Co KG wäre?
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Grade Aktiengesellschaften haben den Vorteil, daß das Kapital gar nicht abgezogen werden kann. Eine Aktie, die erst mal ausgegeben ist, bleibt im Umlauf. Sie kann nicht gekündigt werden. Sie kann verkauft werden. Aber das betrifft die Aktiengesellschaft nicht direkt. Das Eigenkapital der AG wird davon nicht tangiert.sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
Kapitalabfluß kann insbesondere beim Fremdkapital stattfinden. Da werden dann Kredite bei Fälligkeit z. B. nicht prolongiert. Das aber kann jedem Unternehmen widerfahren, egal in welcher Rechtsform.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Merkwürdig, da eigentlich jeder in Holland Englisch spricht. Dieses Kommunikationsproblem kenne ich vor allem in Lateinamerika, wo in der Regel kein einziges Wort Englisch gesprochen wird, in Schipol spricht selbst die Klofrau gut Englisch.sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
In Amsterdam ist man durch die ganze Sparerei inzwischen so weit gekommen, dass es auf Grund von Kommunikationsproblemen zu großen Zeitverzögerungen kommt. Das eingesetzte Billig-Personal spricht teilweise nicht einmal Englisch, besseres Personal kann sich der Flughafen nicht mehr leisten.
Nur so als kleiner Hinweis am pöser Kapitalismus Blabla:
Die Schipol-Group ist zu 92% ein staatliches Unternehmen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Wenn, dann geht es höchstens um zukünftigen Mittelzufluss, also Emission frischer Aktien. Zufluss, nicht Abfluss. Das Problem sitzt auch woanders, nämlich beim Kunden, der bereit sein müsste, relativ mehr zu zahlen für einen Flug, also bereit sein müsste, auf anderes mehr zu verzichten.sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:21)
Bei gravierenden organisatorischen Problemen wäre man erst mal die anderauernden Quartalsberichte los. Das heisst die Firmenleitung kann sich gerade bei gravierenden organisatorischen Problemen auf die fachliche Lösung konzentrieren. Und manche Lösungen brauchen Zeit.
aha
weil ein Unternehmen als Aktiengesellschaft firmiert, kann sich die Unternehmensleitung ( = Vorstand) nicht auf "gravierende Probleme" konzentrieren, weil die ganze Zeit an Quartalsberichten gearbeitet wird...
Frage:
Mit wie vielen Vorständen von Aktiengesellschaften hast du in deinem Leben SELBER gesprochen?
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Und darum sind die erfolgreichsten und profitabelsten Unternehmen mit den höchsten Mitarbeiter-Gehältern auch AGs...Realist2014 hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:06)
aha
weil ein Unternehmen als Aktiengesellschaft firmiert, kann sich die Unternehmensleitung ( = Vorstand) nicht auf "gravierende Probleme" konzentrieren, weil die ganze Zeit an Quartalsberichten gearbeitet wird...
Frage an Sünnerklaas: so arbeiten Menschen lieber? Mittelstand oder AG? Wo verdient man mehr? Wo verdient man mehr - Strat oder AG?
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Was nützt einem ein hohes Gehalt, wenn das Unternehmen nicht krisensicher ist, weil zu schwerfällig in den Entscheidungen?Boracay hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:56)
Und darum sind die erfolgreichsten und profitabelsten Unternehmen mit den höchsten Mitarbeiter-Gehältern auch AGs...
Frage an Sünnerklaas: so arbeiten Menschen lieber? Mittelstand oder AG? Wo verdient man mehr? Wo verdient man mehr - Strat oder AG?
Ein schönes Beispiel ist die US-Automobilindustrie. Dort hat man ein massives Qualitätsproblem. Das Problem rührt daher, dass Produkte nicht marktreif zuende entwickelt werden können, weil die Analysten von Quartal zu Quartal die berühmten "Zahlen" erwarten.
Ein schönes Beispiel ist auch der Flughafen Schipohl. Der Betreiber kann für die Abfertigung keine anderen Leute einstellen, die wären zu teuer und die versprochenen Zahlen könnten nicht eingehalten werden. Dadurch die sprachlichen Verständigungsprobleme ergibt sich ein Kommunikationsproblem, das wiederum zur Zeit zu Problemen führt.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
auf welches der deutschen Luftfahrtunternehmen trifft das zu?sünnerklaas hat geschrieben:(26 Aug 2018, 19:55)
Was nützt einem ein hohes Gehalt, wenn das Unternehmen nicht krisensicher ist, weil zu schwerfällig in den Entscheidungen?
du kannst diese deine "Thesen" doch sicher mit seriösen Quellen belegen...]Ein schönes Beispiel ist auch der Flughafen Schipohl. Der Betreiber kann für die Abfertigung keine anderen Leute einstellen, die wären zu teuer und die versprochenen Zahlen könnten nicht eingehalten werden. Dadurch die sprachlichen Verständigungsprobleme ergibt sich ein Kommunikationsproblem, das wiederum zur Zeit zu Problemen führt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Die sichersten und am besten zahlenden Arbeitgeber sind die Aktiengesellschaften. Was will man als Arbeitnehmer mehr? Wenn man gehen muss mit gigantischen Abfindungen...sünnerklaas hat geschrieben:(26 Aug 2018, 19:55)
Was nützt einem ein hohes Gehalt, wenn das Unternehmen nicht krisensicher ist, weil zu schwerfällig in den Entscheidungen?
[Mod: editiert]Ein schönes Beispiel ist die US-Automobilindustrie. Dort hat man ein massives Qualitätsproblem. Das Problem rührt daher, dass Produkte nicht marktreif zuende entwickelt werden können, weil die Analysten von Quartal zu Quartal die berühmten "Zahlen" erwarten.
Die Schipol Group ist ein staatliches Unternehmen. Der Stast zahlt extrem schlecht, das ist auch in Deutschland so. Bei einem großen Konzern verdient man mehr als das doppelte.Ein schönes Beispiel ist auch der Flughafen Schipohl. Der Betreiber kann für die Abfertigung keine anderen Leute einstellen, die wären zu teuer und die versprochenen Zahlen könnten nicht eingehalten werden. Dadurch die sprachlichen Verständigungsprobleme ergibt sich ein Kommunikationsproblem, das wiederum zur Zeit zu Problemen führt.
Also genau das Gegenteil von dem [Mod: editiert]
Zuletzt geändert von Skull am Mo 27. Aug 2018, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Pöbeleien entfernt
Grund: Pöbeleien entfernt
Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
So einfach, Wie Sie sich das ausmalen, ist es nicht.sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
In Europa gibt es inzwischen Probleme mit massiven Verspätungen im Luftverkehr. Fluggesellschaften auf der einen und Flughäfen auf der anderen Seite können sich auf Grund unterschiedlicher Interessenslagen nicht einigen.
Handelsblatt: Zoff statt Einheit – das Flugchaos geht weiter
Nicht nur für die krisengebeutelte Branche ist das fatal. Es droht von zwei Seiten ein massiver Vertrauensverlust. Zum einen gibt es das Mobilitätsversprechen, zum anderen das ökonomische Dogma, Reise- und Transportkosten dürften bei der Preisbildung keine Rolle spielen. Hinzu kommt: fast alles Akteure sind börsennotiert, sie müssen also auf Gedeih und Verderb Wachstum generieren. Wie, das ist egal, zur Not gilt das St.Florians-Prinzip. In Amsterdam ist man durch die ganze Sparerei inzwischen so weit gekommen, dass es auf Grund von Kommunikationsproblemen zu großen Zeitverzögerungen kommt. Das eingesetzte Billig-Personal spricht teilweise nicht einmal Englisch, besseres Personal kann sich der Flughafen nicht mehr leisten.
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
Die Probleme im Flugverkehr haben vielfache Ursachen.
1. Das Wachstum des Flugverkehrs wurde unterschätzt, viele Flughäfen stoßen an die Kapazitätsgrenzen.
2. Durch Pleiten einiger Gesellschaften und langwierige Übernahmeverfahren haben sich freie Kapazitäten verringert.
3. Viele Billigflieger machen inzwischen den irren Trend mit, an die Großflughäfen zu gehen. So hat Ryanair inzwischen viele Flüge an den absolut untauglichen Frankfurter Flughafen verlegt. Die bequemen Möglichkeiten von gut erreichbaren Flughäfen wie Hahn oder Karlsruhe werden immer weniger genutzt. Stattdessen muss man sich häufig stundenlang nach und in Frankfurt oder an anderen Großflughäfen herumquälen, wo es dann immer wieder zu weiteren Verspätungen kommt.
Statt mehr Punkt-zu-Punkt-Verbindungen werden immer mehr Hub-Konzepte verfolgt.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Hahn gut erreichbar? Ein Flughafen mitten in der Pampa? Weit entfernt vom eigentlichen Ziel?Senexx hat geschrieben:(27 Aug 2018, 08:08)
...
3. Viele Billigflieger machen inzwischen den irren Trend mit, an die Großflughäfen zu gehen. So hat Ryanair inzwischen viele Flüge an den absolut untauglichen Frankfurter Flughafen verlegt. Die bequemen Möglichkeiten von gut erreichbaren Flughäfen wie Hahn oder Karlsruhe werden immer weniger genutzt. Stattdessen muss man sich häufig stundenlang nach und in Frankfurt oder an anderen Großflughäfen herumquälen, wo es dann immer wieder zu weiteren Verspätungen kommt.
Hahn wäre (sehr theoretisch) als Hub denkbar. Da will dann niemand aus- oder einsteigen, da wollen dann alle nur umsteigen. Da wäre völlig Wurst wo der liegt. Wer aber nach Frankfurt will, der will nicht unbedingt mehr als 100km von Frankfurt entfernt landen. Das hat auch irgendwann Ryanair gemerkt. Die ziehen nicht auf einen "absolut untauglichen" Flughafen um, sondern auf den, den ihre Kundschaft braucht. Denn was nützt der tauglichste Flughafen zu dem niemand will.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Wenn ich nach Hahn will, mache ich mich 2 Stunden vor Abflug auf den Weg.
Will ich nach Frankfurt, bei weniger als der halben Entfernung, muss ich 3 Stunden kalkulieren, wenn ich gefahren werde, 4 Stunden, wenn ich selbst fahre, und tunlichst 5 Stunden, wenn ich den ICE benutze. Sonst kann es sein, dass er an einem Samstag 2 Stunden irgendwo auf freier Strecke steht und man den Flieger veroasst.
Wir haben es gerade noch so geschafft, bei 4 Stunden Vorlauf, die Bahn werde ich nie mehr benutzen.
Will ich nach Frankfurt, bei weniger als der halben Entfernung, muss ich 3 Stunden kalkulieren, wenn ich gefahren werde, 4 Stunden, wenn ich selbst fahre, und tunlichst 5 Stunden, wenn ich den ICE benutze. Sonst kann es sein, dass er an einem Samstag 2 Stunden irgendwo auf freier Strecke steht und man den Flieger veroasst.
Wir haben es gerade noch so geschafft, bei 4 Stunden Vorlauf, die Bahn werde ich nie mehr benutzen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Dein einziges Erlebnis mit der Deutschen Bahn...?Senexx hat geschrieben:(28 Aug 2018, 08:48)
Will ich nach Frankfurt, bei weniger als der halben Entfernung, muss ich 3 Stunden kalkulieren,
wenn ich gefahren werde, 4 Stunden, wenn ich selbst fahre, und tunlichst 5 Stunden,
wenn ich den ICE benutze. Sonst kann es sein, dass er an einem Samstag 2 Stunden irgendwo auf freier Strecke steht
und man den Flieger veroasst.
Wir haben es gerade noch so geschafft, bei 4 Stunden Vorlauf, die Bahn werde ich nie mehr benutzen.
Staus...gibt es ja nicht...
Flieger verpassen...kann man immer.
mfg
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Nein, mein x-tes.Skull hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:10)
Dein einziges Erlebnis mit der Deutschen Bahn...?
Staus...gibt es ja nicht...
Flieger verpassen...kann man immer.
mfg
Wir sind nach Köln, per ICE, von dort sollte es mit dem Regionalzug nach Wahn gehen. Kurz nach 24.00h.
Dort kam kein Regionalzug, keine Ansage, nichts. Etwa hundert Passagiere standen auf dem Bahnsteig, etwa 1,5 Stunden.
In schierer Verzweiflung bin ich dann mal vor zur Bahnhofshalle. Saßen zwei Damen, zu meiner Überraschung. Eine hat dann mal telefoniert: "Der Kollege hat ihn (den Zug) in Deutz stehen sehen". Zugsteuerung per Fernglas....
Wir haben es gerade noch geschafft. Andere haben ihre Flugzeuge verpasst...
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Und was haben DEINE individuellen persönlichen ErfahrungenSenexx hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:22)
Nein, mein x-tes.
Wir sind nach Köln, per ICE, von dort sollte es mit dem Regionalzug nach Wahn gehen. Kurz nach 24.00h.
Dort kam kein Regionalzug, keine Ansage, nichts. Etwa hundert Passagiere standen auf dem Bahnsteig, etwa 1,5 Stunden.
In schierer Verzweiflung bin ich dann mal vor zur Bahnhofshalle. Saßen zwei Damen, zu meiner Überraschung. Eine hat dann mal telefoniert: "Der Kollege hat ihn (den Zug) in Deutz stehen sehen". Zugsteuerung per Fernglas....
Wir haben es gerade noch geschafft. Andere haben ihre Flugzeuge verpasst...
- in Bezug zum Threadthema- für einen Aussagegehalt ?
Lass mich raten...NULL.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Es geht um Erreichbarkeit von Flughäfen und Vorlauf bis zum Flug.Skull hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:26)
Und was haben DEINE individuellen persönlichen Erfahrungen
- in Bezug zum Threadthema- für einen Aussagegehalt ?
Lass mich raten...NULL.
mfg
Hahn und andere Regionalflughäfen sind unschlagbar
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Nö.
und...versuche mal von Hahn oder Weeze nach Dubai zu kommen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Da will ich gar nicht hin.Skull hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:36)
Nö.
und...versuche mal von Hahn oder Weeze nach Dubai zu kommen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Das mag alles für dich zutreffen. Aber eine Fluggesellschaft muß sich dafür interessieren, was die Masse ihrer Kunden möchte. Und wenn die lieber ab Frankfurt Airport fliegt oder dort ankommen will, dann ist es eben so. Und dies dürfte z. B. alle jene betreffen, bei denen Frankfurt weder Start noch Ziel ist sondern Umsteigepunkt.Senexx hat geschrieben:(28 Aug 2018, 08:48)
Wenn ich nach Hahn will, mache ich mich 2 Stunden vor Abflug auf den Weg.
Will ich nach Frankfurt, bei weniger als der halben Entfernung, muss ich 3 Stunden kalkulieren, wenn ich gefahren werde, 4 Stunden, wenn ich selbst fahre, und tunlichst 5 Stunden, wenn ich den ICE benutze. Sonst kann es sein, dass er an einem Samstag 2 Stunden irgendwo auf freier Strecke steht und man den Flieger veroasst.
Wir haben es gerade noch so geschafft, bei 4 Stunden Vorlauf, die Bahn werde ich nie mehr benutzen.
Und für jene, für die es Start bzw. Ziel ist, gibt es auch viele die dein Problem nicht haben. Denn das betrifft ja wohl hauptsächlich jene aus dem Rhein-Main-Gebiet. Und wer da aus Frankfurt, Mainz, Wiesbaden oder Offenbach kommt, der nimmt einfach die S-Bahn. Vorsichtshalber eine früher, falls was schief geht. Sollte man sowieso immer einplanen. Und wer aus dem nördlichen Einzugsbereich von Frankfurt kommt, für den dürfte Hahn kaum die schnellere Lösung sein.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Kunden von Ryanair in Hahn kommen mit dem Auto aus 300 km Umkreis, in der Regel, oft von noch weiter her.
Niemand findet Frankfurt gut, außer vielleicht ein paar Frankfurter.
Steigen Sie dort in einen Ryanairflieger, machen Sie erst eine viertelstündige Bustour auf dem Flufhagen, dann nochmal eine viertelstündige Flufhafenrundfahrt mit dem Flugzeug. Am Ende glauben Sie, dass es keine Flug- sondern eine Busreise wird.
Niemand findet Frankfurt gut, außer vielleicht ein paar Frankfurter.
Steigen Sie dort in einen Ryanairflieger, machen Sie erst eine viertelstündige Bustour auf dem Flufhagen, dann nochmal eine viertelstündige Flufhafenrundfahrt mit dem Flugzeug. Am Ende glauben Sie, dass es keine Flug- sondern eine Busreise wird.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Was soll so ein Posting zum THEMA ?Senexx hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:26)
Steigen Sie dort in einen Ryanairflieger, machen Sie erst eine viertelstündige Bustour auf dem Flufhagen,
dann nochmal eine viertelstündige Flufhafenrundfahrt mit dem Flugzeug.
Am Ende glauben Sie, dass es keine Flug- sondern eine Busreise wird.
Einfach nur Lust auf Spam ?
Korrekt.Dampflok94 hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:54)
Das mag alles für dich zutreffen. Aber eine Fluggesellschaft muß sich dafür interessieren, was die Masse ihrer Kunden möchte. Und wenn die lieber ab Frankfurt Airport fliegt oder dort ankommen will, dann ist es eben so. Und dies dürfte z. B. alle jene betreffen, bei denen Frankfurt weder Start noch Ziel ist sondern Umsteigepunkt.
Und für jene, für die es Start bzw. Ziel ist, gibt es auch viele die dein Problem nicht haben.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Was soll das Angerotze?Skull hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:31)
Was soll so ein Posting zum THEMA ?
Einfach nur Lust auf Spam ?
Es geht um die Vorteile von kleineren Flughäfen und die Nachteile von Molochen wie Frankfurt.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
So wie ich das lese kommt man an Kapazitätsgrenzen. Wäre doch naheliegend hier über Regulation die Preise anzupassen und Kontingente zu verteilen. Zum anderen möchte man ja auch Energie sparen und in der EU Klimaziele einhalten. Warum sollte dann gerade die Kapazitäten für den Luftverkehr noch weiter ausgebaut werden, was eventuell nur noch mehr Luftverkehr nach sich zieht.sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
In Europa gibt es inzwischen Probleme mit massiven Verspätungen im Luftverkehr. Fluggesellschaften auf der einen und Flughäfen auf der anderen Seite können sich auf Grund unterschiedlicher Interessenslagen nicht einigen.
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Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte. Für mich zeigt sich einmal mehr eine fundamentale Schwäche der Geldbeschaffung via Börse. Im Krisenfall ist man auf Grund zahlreicher Zwände nicht handlungsfähig.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Die Fluggesellschaften geben das Desaster doch inzwischen offen zu.
Lufthansa-Chef räumt ein: Wir sind mitschuldig am Flug-Chaos
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4107595
Und schon am 19.07.
Eurowings gesteht Überforderung ein
http://www.airliners.de/eurowings-ueberforderung/45972
Lufthansa-Chef räumt ein: Wir sind mitschuldig am Flug-Chaos
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4107595
Und schon am 19.07.
Eurowings gesteht Überforderung ein
http://www.airliners.de/eurowings-ueberforderung/45972
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Das wird die Politik nicht tun. Der Luftverkehr wird weiter zunehmen. Und niemand wird sich trauen dagegen etwas zu unternehmen. Für €29,99 für einen Wochenendtrip nach Madrid zu kommen ist schließlich ein Grundrecht. Oder so.Cat with a whip hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:23)
So wie ich das lese kommt man an Kapazitätsgrenzen. Wäre doch naheliegend hier über Regulation die Preise anzupassen und Kontingente zu verteilen. Zum anderen möchte man ja auch Energie sparen und in der EU Klimaziele einhalten. Warum sollte dann gerade die Kapazitäten für den Luftverkehr noch weiter ausgebaut werden, was eventuell nur noch mehr Luftverkehr nach sich zieht.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Also nur um das richtig zu verstehen: Du glaubst, der Aktienkurs hängt nur von dem nächsten Quartsbericht bzw. Quartalsgewinn ab? Wenn als die Lufthansa eine Investition macht, die grad mal zu einem Quartalsverlust führt, aber langfristig zu mehr Gewinn, sinkt der Aktienkurs?sünnerklaas hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:26)
Ich meine, wir bekommen an dieser Stelle eindrucksvoll die Schattenseiten der Organisation der Aktiengesellschaften vorgeführt. Man hangelt sich dort praktisch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. Lösungen sind nicht in Sicht, weil die möglicherweise eine sinkenden Aktienkurs und eine massive Verärgerung der Aktionäre - inkl. Kapitalabfluss - zur Folge hätte.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- franktoast
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Naja, man will natürlich die Klimaziele erreichen. Ist doch super. UND die günstigen Preise. Klar soll man allgemeine Ziele erreichen wie Vermögensgleichverteilung, Flüchtlinge aufnehmen, Straßen verbessern, aber doch nicht zum Nachteil von mir. Da solln man andere kürzer treten.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:49)
Das wird die Politik nicht tun. Der Luftverkehr wird weiter zunehmen. Und niemand wird sich trauen dagegen etwas zu unternehmen. Für €29,99 für einen Wochenendtrip nach Madrid zu kommen ist schließlich ein Grundrecht. Oder so.
Ich denke, wenn sich ein Liberaler hinstellt und Klimaziele in Frage stellt, sind ihm eigene Einbußen bewusst. Der Linke denkt, nur andere treffen diese Einbußen, va. die "Reichen" und "Konzerne".
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Die anderen 8% gehören Aeroports de Paris, die wiederum zu 60% dem französischem Staat gehört.Boracay hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:01)
Nur so als kleiner Hinweis am pöser Kapitalismus Blabla:
Die Schipol-Group ist zu 92% ein staatliches Unternehmen.
Vielleicht wäre der Lösungsansatz für den Threadersteller, dass man da mehrere Teile privatisiert?
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Und das ist gut so.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:49)
Das wird die Politik nicht tun. Der Luftverkehr wird weiter zunehmen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Klares Jein.franktoast hat geschrieben:(29 Aug 2018, 10:12)
Also nur um das richtig zu verstehen: Du glaubst, der Aktienkurs hängt nur von dem nächsten Quartsbericht bzw. Quartalsgewinn ab? Wenn als die Lufthansa eine Investition macht, die grad mal zu einem Quartalsverlust führt, aber langfristig zu mehr Gewinn, sinkt der Aktienkurs?
Wenn dieser Verlust erwartet worden war, dann wird sich am Kurs durch den Quartalsbericht wenig tun. Der ist dann nämlich schon eingepreist. Wenn der Verlust aber eine Überraschung ist, dann sieht das anders aus.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Wenn einem die Zukunft Wurst ist, sicherlich.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Mehr Mobilität ist die Zukunft.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Da magst Du recht haben. Ich habe ja auch nie behauptet, die Vernunft würde die Oberhand gewinnen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Mehr Mobilität ist Vernunft. Moderne Gesellschaften leben von der Vernetzung. Mobilität ist ein Aspekt der vernetzten Gesellschaft.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 10:39)
Da magst Du recht haben. Ich habe ja auch nie behauptet, die Vernunft würde die Oberhand gewinnen.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Da läuft dann was grundlegend falsch in unserem System.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:49)
Das wird die Politik nicht tun. Der Luftverkehr wird weiter zunehmen. Und niemand wird sich trauen dagegen etwas zu unternehmen. Für €29,99 für einen Wochenendtrip nach Madrid zu kommen ist schließlich ein Grundrecht. Oder so.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
In unserer Welt ist nichts perfekt. Auch nicht die Demokratie. Immer dann, wenn es darum geht jetzt Verzicht zu üben, damit es uns in der Zukunft besser geht, kommen Politiker in eine Zweckmühle. Der (meist unbeliebte) Verzicht und die Wahlen sind jetzt, die Ernte liegt in der Zukunft.Cat with a whip hat geschrieben:(29 Aug 2018, 23:14)
Da läuft dann was grundlegend falsch in unserem System.
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Ja eben.Wenn sich so ein FLughavfenbetreiber hinstellt und sagt: "Hört mal Leute, wir nehmen jetzt immense Investitionen vor, dadurch erhoffen wir uns langfristig mehr Gewinn, aber kurzfristig Verluste" und an der Aussage was dran ist(bzw. der Markt eher glaubt, dass es funktioniert), würde der Aktienkurs schlichtweg steigen.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 10:31)
Klares Jein.
Wenn dieser Verlust erwartet worden war, dann wird sich am Kurs durch den Quartalsbericht wenig tun. Der ist dann nämlich schon eingepreist. Wenn der Verlust aber eine Überraschung ist, dann sieht das anders aus.
Dass börsennotierte Aktiengesellschaften von Quartalsbericht zu Quartalsbericht huschen, also kurzfristig denken, um es den Aktionären recht zu machen, ist ein Ammenmärchen.
... und die Amazonaktie wäre nahe 0, denn deren Umsatzrendite war jeher sehr niedrig (aber der Markt glaubt, dass sich das mal ändert).
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Re: Desaster im Luftverkehr - Krise der Aktiengesellschaften?
Hier gehts nicht um Demokratie. Sondern um eine Konsumveranstaltung deren bewusste Weichenstellung auf noch mehr Konsum gerichtet ist. Die Ernte sind dann eine noch größere als selbstverständlich erachtete Erwartungshaltung bei den Konsumgewohnheiten und noch mehr gestresste Bewohner der Siedlungsgebiete die in Flughafenumgebung liegen. Irgendwann knallts eben oder ein System kommt an seine Grenzen. Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein würden es nicht soweit kommen lassen.Dampflok94 hat geschrieben:(30 Aug 2018, 10:20)
In unserer Welt ist nichts perfekt. Auch nicht die Demokratie. Immer dann, wenn es darum geht jetzt Verzicht zu üben, damit es uns in der Zukunft besser geht, kommen Politiker in eine Zweckmühle. Der (meist unbeliebte) Verzicht und die Wahlen sind jetzt, die Ernte liegt in der Zukunft.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum