Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

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Teeernte
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(16 Sep 2018, 17:51)

Wenn das mal in einem verständlichen Deutsch ginge, könnte man sich mit deinen Aussagen ja auch befassen. Beim nächsten Mal versuchst du, vier Worte nacheinander zu schreiben. ;)
Vier Worte ...wollte ich schreiben ....aber ich hab mir die Spekulation um die Grösse verkniffen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 17:01)

welches "System" meinst du denn dann mit dieser deiner Aussage:

"Wenn dass System bestimmte kriminelle und betrügerische Verhaltensweisen geradezu zwingend erforderlich macht (Profitwachstum Gewinnmaximierung) ""

Genaues Lesen hilft vielleicht kommst du aber von allein drauf. Realo
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Realist2014
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:00)

Genaues Lesen hilft vielleicht kommst du aber von allein drauf. Realo
War ja klar. Statt Klarstellung deinerseits ( das wäre seriöse Diskussion) kommt derartiger Nonsens.

Daher ist deine "Kritik" wohl wieder das Übliche "Geweine" über die Gewinne der Unternehmen im "System Marktwirtschaft"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 08:58)

Den Wahrheitsgehalt der Überschrift dieses Strangs zweifele ich an. Arbeitsplätze in den Autofabriken sind heiß begehrt, weil verhältnismäßig gut bezahlt. Richtiger wäre wohl "Attraktivität" durch "Ansehen" zu ersetzen. Klar, durch massenhaften Betrug am zahlenden Kunden und maßlose Gier von Führungskräften ist diese Industrie ins Zwielicht geraten, trotz hoher Umsätze und Gewinne.

Ich fürchte, daß einer sehr großen Zahl von Arbeitnehmern das Ansehen der Autoindustrie gleichgültig ist... Hauptsache die Kohle kommt!
Dass ich nicht so, zumal dass Automobil ein schwierige Zukunft vor sich hat, und bei einer derart kriminellen Industrie mit zu mischen halte ich für höchst fragwürdig ( wenn man ein moralisches Rückrat hat und nicht nach dem Motto lebt Geld regiert die Welt also auch meine)
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:04)

War ja klar. Statt Klarstellung deinerseits ( das wäre seriöse Diskussion) kommt derartiger Nonsens.

Daher ist deine "Kritik" wohl wieder das Übliche "Geweine" über die Gewinne der Unternehmen im "System Marktwirtschaft"
Kein Geweine sondern Fakt
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:05)

Dass ich nicht so, zumal dass Automobil ein schwierige Zukunft vor sich hat, und bei einer derart kriminellen Industrie mit zu mischen halte ich für höchst fragwürdig ( wenn man ein moralisches Rückrat hat und nicht nach dem Motto lebt Geld regiert die Welt also auch meine)
Sicher werden Leute jetzt nachdenklich, die vorher auf dem hohen Roß saßen. Aber das Bedürfnis des Menschen nach mehr Beweglichkeit bleibt ja, und auch seine Zahlungsbereitschaft dafür. Eine Industrie, die dieses Bedürfnis pfiffig bedient, wird deshalb auch weiter gut verdienen. Insofern rate ich von Entscheidungen in Panikzuständen ab.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:06)

Kein Geweine sondern Fakt

WAS ist "Fakt"?

Dass Unternehmen Gewinne machen MÜSSEN?

das stimmt- WO ist das Problem?

auch Automobilhersteller.

Trotzdem zahlen sie ja HOHE Löhne & Gehälter.

Daher sind sie auch nach wie vor als Arbeitgeber begehrt...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:05)

Dass ich nicht so, zumal dass Automobil ein schwierige Zukunft vor sich hat, und bei einer derart kriminellen Industrie mit zu mischen halte ich für höchst fragwürdig ( wenn man ein moralisches Rückrat hat und nicht nach dem Motto lebt Geld regiert die Welt also auch meine)
Interessant.

Wer sich also aktuell bei BMW/Porsche/VW usw bewirbt- der ist also ohne "moralisches Rückgrat"... :p
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:05)

Dass ich nicht so, zumal dass Automobil ein schwierige Zukunft vor sich hat, )
woran leitest du das ab bei steigenden Umsatzzahlen weltweit?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:26)

woran leitest du das ab bei steigenden Umsatzzahlen weltweit?
Die Automobilhersteller selbst warnen davor, daß die optimierten Fertigungsketten für Verbrennungsmotoren mit vielen mechanischen Teilen beim Übergang auf elektrische Antriebe durch viel einfachere Abläufe ersetzt werden. In Teilen (Armaturen, Anzeigen, Bedienungen) ist mit dem Taschenrechnereffekt zu rechnen: Rasch fallende Preise für standardisierte Lösungen. Das kann am Ende auch fast "jeder".
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:50)

Die Automobilhersteller selbst warnen davor, daß die optimierten Fertigungsketten für Verbrennungsmotoren mit vielen mechanischen Teilen beim Übergang auf elektrische Antriebe durch viel einfachere Abläufe ersetzt werden. In Teilen (Armaturen, Anzeigen, Bedienungen) ist mit dem Taschenrechnereffekt zu rechnen: Rasch fallende Preise für standardisierte Lösungen. Das kann am Ende auch fast "jeder".
Ich glaube kaum, dass bei Fahrzeugen wie einem i8 ein derartiger Effekt eintreten wird...

solange individuelle Mobilität ein Thema ist, wird es auch "Premium" geben...

und zwar aus Deutschland...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2018, 22:00)

Ich glaube kaum, dass bei Fahrzeugen wie einem i8 ein derartiger Effekt eintreten wird...

solange individuelle Mobilität ein Thema ist, wird es auch "Premium" geben...

und zwar aus Deutschland...
Durchaus möglich, daß es sozusagen ein deutsches APPLE-Auto gibt, das also über den Gebrauchsnutzen hinaus Gefühle anspricht. Aber es wird nicht nur APPLE-Autos geben, und da könnte es eng werden.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:14)

Sicher werden Leute jetzt nachdenklich, die vorher auf dem hohen Roß saßen. Aber das Bedürfnis des Menschen nach mehr Beweglichkeit bleibt ja, und auch seine Zahlungsbereitschaft dafür. Eine Industrie, die dieses Bedürfnis pfiffig bedient, wird deshalb auch weiter gut verdienen. Insofern rate ich von Entscheidungen in Panikzuständen ab.
Dagegen ist ja nichts zu sagen. Ein Geschäft ist ein Geben UND Nehmen. Nur hat man Mogelpackungen verkauft, und als das rauskam, benahm und benimmt man sich, als habe man nichts damit zu tun. So was kratzt am Image. Geld ist wichtig, aber wer Geld zum Mittelpunkt seines Lebens macht, ist und bleibt arm.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:23)

WAS ist "Fakt"?

Dass Unternehmen Gewinne machen MÜSSEN?

das stimmt- WO ist das Problem?

auch Automobilhersteller.

Trotzdem zahlen sie ja HOHE Löhne & Gehälter.

Daher sind sie auch nach wie vor als Arbeitgeber begehrt...
Das ist allerdings ein Dreiecksgeschäft. Und den wichtigsten Partner dabei läßt du außen vor: Den Kunden. Wenn der wegen der Betrugsfälle nicht mehr kauft, war's das mit Gewinn und hohen Löhnen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2018, 21:50)

Die Automobilhersteller selbst warnen davor, daß die optimierten Fertigungsketten für Verbrennungsmotoren mit vielen mechanischen Teilen beim Übergang auf elektrische Antriebe durch viel einfachere Abläufe ersetzt werden. In Teilen (Armaturen, Anzeigen, Bedienungen) ist mit dem Taschenrechnereffekt zu rechnen: Rasch fallende Preise für standardisierte Lösungen. Das kann am Ende auch fast "jeder".
Das wird wohl auch kommen. Mit solchen Problemen hatten einstmals die Hufschmiede zu kämpfen. Und verloren. Das Bessere ist halt der Feind des Guten. Und der schon mal angesprochene "Kodak-Effekt" steht drohend am Horizont. Ob unsere Autoindustrie das auch wahrnimmt? Technischer Fortschritt bedingt, daß so manche hohen Rösser verlassen werden und dafür Ponies oder Esel bestiegen werden müssen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 08:45)

Dagegen ist ja nichts zu sagen. Ein Geschäft ist ein Geben UND Nehmen. Nur hat man Mogelpackungen verkauft, und als das rauskam, benahm und benimmt man sich, als habe man nichts damit zu tun. So was kratzt am Image. Geld ist wichtig, aber wer Geld zum Mittelpunkt seines Lebens macht, ist und bleibt arm.
Die Sache mit dem Geld kann man so locker sehen, wenn man dafür nichts arbeiten mußte. Wenn ein mittlerer Erwerbstätiger kurz mal eben 20.000 € verbrennt, dann sind das die Nettolöhne von 6 Monaten seines Lebens. Durch die Brille gesehen verstehe ich schon vorauseilend die Wut, die etliche Menschen überfallen wird, wenn sie dessen gewahr werden, daß sie um ihren Lohn geprellt wurden.
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jorikke
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von jorikke »

Bei der pessimistischen Diskussion um die Zukunft des deutschen Automobilbaus werden grundlegende Dinge übersehen.
Die Annahme, Herstellung, Konstruktion und Technologiewandel werden auch für Newcomer beherrschbar, ist per se erst mal richtig.
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich genau diese Dinge, in einer anderen Branche allerdings, miterlebt.
Der Markt wurde dort - bei etwa 10 weltweit agierenden Anbietern -, regionale mal außen vor, von zwei Großen beherrscht.
(Nach der Überwindung der Kriegsfolgen, etwa ab 1970.)
Dann kam auch dort der technologische Wandel. Mechanik wurde durch Elektronik ersetzt, Technologie war zukaufbar und die ehemals hoch komplizierten Geräte konnten nun von fast "Jedermann" hergestellt werden.
Jetzt, fast 50 Jahre später, wird der Markt noch immer von zwei großen Firmen dominiert.
Den Gleichen, wie vor 50 Jahren.
Die Erklärung ist recht einfach.
Es liegt an der Dominanz des kaufmännischen gegenüber der Technik.
Ganz praktisch ausgedrückt, wenn jeder das Gleiche herstellen kann, gewinnt der, der die Vertriebswege beherrscht.
In meinem Fall verkaufte der eine Große nur direkt mit eigenem Vertreternetz und hatte zudem alle Großkunden mit langfristigen Verträgen und hohen Rabatten an sich gebunden.
Der andere "Große" machte es ebenso, hatte aber zusätzlich alle namhaften freien Händler durch Verträge und hohe Rabatte an sich gebunden.
Niemand von den vielen kleinen Anbietern ist es in den letzten 50 Jahren gelungen in diesen Markt ernsthaft Fuß zu fassen.
( Na gut, einer war "kernig" genug.)
Ich sehe keinen Grund, dass einer in der PKW Branche diese Hürde knacken könnte.
Tesla versucht es gerade mit ungeheurem Kapitalaufwand.
Es könnte klappen, wird aber zweifellos Nachahmer abschrecken. Zu hoher finanzieller Aufwand, zu geringe Renditeaussichten am fernen Horizont.
Allenfalls die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
P.S.
Noch ein etwas gehässiger Nachsatz:
… Techniker haben sich schon immer zu ernst genommen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(17 Sep 2018, 08:53)

Die Sache mit dem Geld kann man so locker sehen, wenn man dafür nichts arbeiten mußte. Wenn ein mittlerer Erwerbstätiger kurz mal eben 20.000 € verbrennt, dann sind das die Nettolöhne von 6 Monaten seines Lebens. Durch die Brille gesehen verstehe ich schon vorauseilend die Wut, die etliche Menschen überfallen wird, wenn sie dessen gewahr werden, daß sie um ihren Lohn geprellt wurden.
Um Lohn geprellt wurde ja eher Keiner. Aber durch eine Mogelpackung Geld zu verbrannt zu bekommen, das dürfte hier das Problem sein. Ich sehe das auch keineswegs "locker".
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

jorikke hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:03)

Bei der pessimistischen Diskussion um die Zukunft des deutschen Automobilbaus werden grundlegende Dinge übersehen.
Die Annahme, Herstellung, Konstruktion und Technologiewandel werden auch für Newcomer beherrschbar, ist per se erst mal richtig.
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich genau diese Dinge, in einer anderen Branche allerdings, miterlebt.
Der Markt wurde dort - bei etwa 10 weltweit agierenden Anbietern -, regionale mal außen vor, von zwei Großen beherrscht.
(Nach der Überwindung der Kriegsfolgen, etwa ab 1970.)
Dann kam auch dort der technologische Wandel. Mechanik wurde durch Elektronik ersetzt, Technologie war zukaufbar und die ehemals hoch komplizierten Geräte konnten nun von fast "Jedermann" hergestellt werden.
Jetzt, fast 50 Jahre später, wird der Markt noch immer von zwei großen Firmen dominiert.
Den Gleichen, wie vor 50 Jahren.
Die Erklärung ist recht einfach.
Es liegt an der Dominanz des kaufmännischen gegenüber der Technik.
Ganz praktisch ausgedrückt, wenn jeder das Gleiche herstellen kann, gewinnt der, der die Vertriebswege beherrscht.
In meinem Fall verkaufte der eine Große nur direkt mit eigenem Vertreternetz und hatte zudem alle Großkunden mit langfristigen Verträgen und hohen Rabatten an sich gebunden.
Der andere "Große" machte es ebenso, hatte aber zusätzlich alle namhaften freien Händler durch Verträge und hohe Rabatte an sich gebunden.
Niemand von den vielen kleinen Anbietern ist es in den letzten 50 Jahren gelungen in diesen Markt ernsthaft Fuß zu fassen.
( Na gut, einer war "kernig" genug.)
Ich sehe keinen Grund, dass einer in der PKW Branche diese Hürde knacken könnte.
Tesla versucht es gerade mit ungeheurem Kapitalaufwand.
Es könnte klappen, wird aber zweifellos Nachahmer abschrecken. Zu hoher finanzieller Aufwand, zu geringe Renditeaussichten am fernen Horizont.
Allenfalls die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
P.S.
Noch ein etwas gehässiger Nachsatz:
… Techniker haben sich schon immer zu ernst genommen.
Mir erscheint diese Schilderung, die ja grundsätzlich richtig ist, mit einem kleinen Makel behaftet: Sie hat den Inlandsmarkt im Blick. Aber die Automobilindustrie ist international aufgestellt, und da sind auch andere, mit Kapital ausgestattete Newcomer. Was hat man am Anfang über die Japanischen Autohersteller gespottet. Ein Satz aus der FAZ ist mir heute noch in Erinnerung "Hochbeinige, mit altertümlicher Technik ausgestattete und mit angestaubtem Design angebotene 1100er und 1300er Vehikel stehen bei den Händlern, zu günstigen Preisen, ohne die sie nicht verkauft werden könnten". Das hat sich geändert. Marktbeherrschung kann immer nur auf abgegrenzten Märkten stattfinden. Fragwürdig ist das obendrein.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:03)
...
Noch ein etwas gehässiger Nachsatz:
… Techniker haben sich schon immer zu ernst genommen.
Mal sehen, wer die entstehenden Lücken für elektrische Stadtflitzer füllt. VW oder e.Go. Als Techniker wäre ich überrascht, wenn es VW wäre!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 08:47)

Das ist allerdings ein Dreiecksgeschäft. Und den wichtigsten Partner dabei läßt du außen vor: Den Kunden. Wenn der wegen der Betrugsfälle nicht mehr kauft, war's das mit Gewinn und hohen Löhnen.
Mein Post war ganz allgemein in Bezug auf die von einigen ja als "böse" bezeichneten Gewinne.

Inwieweit jetzt das ganze "Trara" tatsächlich relevanten Einfluss auf die potentiellen Käufer der deutschen Autos hat, wird man in den Zahlen von BMW, VW usw in den nächsten Jahren ablesen können
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von jorikke »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:45)

Mir erscheint diese Schilderung, die ja grundsätzlich richtig ist, mit einem kleinen Makel behaftet: Sie hat den Inlandsmarkt im Blick. Aber die Automobilindustrie ist international aufgestellt, und da sind auch andere, mit Kapital ausgestattete Newcomer. Was hat man am Anfang über die Japanischen Autohersteller gespottet. Ein Satz aus der FAZ ist mir heute noch in Erinnerung "Hochbeinige, mit altertümlicher Technik ausgestattete und mit angestaubtem Design angebotene 1100er und 1300er Vehikel stehen bei den Händlern, zu günstigen Preisen, ohne die sie nicht verkauft werden könnten". Das hat sich geändert. Marktbeherrschung kann immer nur auf abgegrenzten Märkten stattfinden. Fragwürdig ist das obendrein.
Die deutsche Fa., bei der ich 43 Jahre beschäftigt war hat einen Exportanteil von 78%. Der große Schweizer Wettbewerber exportiert weit über 90%. Beide hatten in ihrer Geschäftspolitik immer in erster Linie den Weltmarkt im Focus.
… aber egal, du weißt ja sowieso alles besser.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 09:45)

Mir erscheint diese Schilderung, die ja grundsätzlich richtig ist, mit einem kleinen Makel behaftet: Sie hat den Inlandsmarkt im Blick. Aber die Automobilindustrie ist international aufgestellt, und da sind auch andere, mit Kapital ausgestattete Newcomer. Was hat man am Anfang über die Japanischen Autohersteller gespottet. Ein Satz aus der FAZ ist mir heute noch in Erinnerung "Hochbeinige, mit altertümlicher Technik ausgestattete und mit angestaubtem Design angebotene 1100er und 1300er Vehikel stehen bei den Händlern, zu günstigen Preisen, ohne die sie nicht verkauft werden könnten". Das hat sich geändert. Marktbeherrschung kann immer nur auf abgegrenzten Märkten stattfinden. Fragwürdig ist das obendrein.

Auch international "lebt" die deutsche Autoindustrie vom Image. ( speziell BMW, Porsche, Daimler)

Das ist wie bei Apple. Deren Produkte sind im (technischen) Vergleich zur Konkurrenz auch oft schlechter..

trotzdem ist Apple das wertvollste Unternehmen der Welt...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 10:34)

Mein Post war ganz allgemein in Bezug auf die von einigen ja als "böse" bezeichneten Gewinne.

Inwieweit jetzt das ganze "Trara" tatsächlich relevanten Einfluss auf die potentiellen Käufer der deutschen Autos hat, wird man in den Zahlen von BMW, VW usw in den nächsten Jahren ablesen können

Achso, erwiesener Betrug mit hoher krimineller Energie ist für dich so ein " TRARA" interessante Einstellung.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2018, 10:43)

Achso, erwiesener Betrug mit hoher krimineller Energie ist für dich so ein " TRARA" interessante Einstellung.
Ich habe keinerlei "Bewertung" vorgenommen. Also hör auf mir irgendwas derartiges unterzujubeln.

Die Frage ist eben, wie die KUNDEN das bewerten.

Wenn es die Kunden nicht interessiert- WIE ordnest DU denn dann diese zukünftigen Käufer ein?

erzähl mal...

Oder eben auch, um bei dem Thema des Freds zu bleiben, WIE ordnest DU diejenigen ein, die sich aktuell bei VW um einen Job bewerben?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wenn dem so ist "Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität", muss es ja Alternativen geben. UND es wird bei den meisten Betrachtungen so getan, als träfen Menschen tatsächlich rationale Entscheidungen.

Da entscheidet ein noch in der allgemeinen Entwicklung befindlicher junger Mensch seinen zukünftigen Berufsweg an Hand von strengen rationalen Gründen ? Schon die Lektüre der hiesigen Vorstellungen "der Welt da draußen" macht erkennbar, Rationalität ist wohl eine der geringsten Hintergründe für die allermeisten Entscheidungen. Da genügen bereits völlig irrationale Momenteindrücke um Entscheidungen zu beeinflussen.

Sicher ein kleiner Teil mag stärker rational planen. Der weitaus größte Teil blendet negative Momente einfach aus und bastelt sich sein Bild aus all den positiven Eindrücken. Gerade die Autoindustrie, die allein in D mehr als die Hälfte der Einwohner (Kinder und Greise eingeschossen) dazu gebracht hat eine Automobil zu besitzen, soll nun plötzlich massiv negativ gesehen werden ? Das wäre der eine Teil. Doch welche Arbeitsplätze hat diese Industrie überhaupt anzubieten ? Fühlen sich alle die da eine Entscheidung treffen sollen der allgemein hohen Anforderungen überhaupt gewachsen ?

Wohin "wandern" alle ab, die angeblich eine "verminderte Attraktivität" wahrnehmen ? Welche Branche macht da den entscheidenden Unterschied ? Und WARUM ?

Nun mein "Kind" ist inzwischen aus der ursprünglichen "Findungsphase" glücklich heraus und hat sich erfolgreich dem in jeder Hinsicht "attraktiven" Bereich IT zugewandt. Dort ist der Wechsel von Branche zu Branche Alltag und was da letztendlich produziert wird, ist abhängig davon ob es dort überhaupt entsprechende Arbeitsplätze gibt. Wenn schon rational, dann ist die Wahl einer Basis von der aus man flexibel wechseln kann entscheidend. Wenn sich das im Bereich Automobilindustrie - dazu gehört ja auch die Zulieferindustrie - nicht finden lässt, wo dann ? Inzwischen besteht eine nie dagewesene Konkurrenz um Berufsanfänger.

Wen dem so ist - hat da jemand belastbare Daten ? - sind es sicher die üblichen Ratgeber - z.B. die Eltern, die versuchen "lenkend" einzugreifen. Was wieder zu der Frage führt, wie "rational" sind die drauf ? Sog. "kriminelle Aktivitäten" sind gewiss kein massives Totschlagargument. Eher das Gegenteil. Viele finden das "geschickte" Überwinden von Gesetzen durchaus als clever und nachahmenswert. Wie sonst ist der doch nicht gerade kleine "Zulauf" ins Kriminelle erklärbar ? Sicher mit "Mord und Totschlag" - das was als Schwerverbrechen konnotiert ist, will niemand etwas zu tun haben. Aber clever "die Grenzen überschreiten" ist das nicht durchaus, wenn auch irrational, ein weit vertretener Gedanke ? Wenn also die "Autoindustrie als Arbeitgeber tatsächlich an Attraktivität verloren haben sollte", dann wohl eher, weil sie sich dabei erwischen ließ. Das geht vorüber, dann stellt sich wohl eher die recht rationale Frage, welche Arbeitsplätze kann diese Industrie weiterhin anbieten - ist die Masse derer, welche eine Ausbildung suchen diesen notwendigerweise höheren Anforderungen überhaupt gewachsen ?

Bislang war es vom Volumen her das Handwerk, welche das Groß der Ausbildungsplätze bereitstellt. Später dann ausgebildet in die Fertigung zu wechseln, war erkennbar der nächste Schritt. Um nachprüfen zu können was Sache ist, wären belastbare Zahlen schon wünschenswert. Gibt es da was ???
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

jorikke hat geschrieben:(17 Sep 2018, 10:38)

Die deutsche Fa., bei der ich 43 Jahre beschäftigt war hat einen Exportanteil von 78%. Der große Schweizer Wettbewerber exportiert weit über 90%. Beide hatten in ihrer Geschäftspolitik immer in erster Linie den Weltmarkt im Focus.
… aber egal, du weißt ja sowieso alles besser.
Dein Arbeitgeber war kein Autohersteller. Das erklärt ein bißchen was, denn er muß bei den Ankäufern punkten, nicht beim Endkunden.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 10:38)

Auch international "lebt" die deutsche Autoindustrie vom Image. ( speziell BMW, Porsche, Daimler)

Das ist wie bei Apple. Deren Produkte sind im (technischen) Vergleich zur Konkurrenz auch oft schlechter..

trotzdem ist Apple das wertvollste Unternehmen der Welt...
Deutsche Autos sind nicht schlechter. Auch die Konkurrenten haben Leichen im Keller. Das schrieb ich schon, als die ersten VW-Abgasskandale bekannt wurden und die Konkurrenz so auffällig schwieg. Es ist halt so, daß etwas angepriesen wurde, das die entscheidenden Eigenschaften eben nicht hatte.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 11:54)

Deutsche Autos sind nicht schlechter. Auch die Konkurrenten haben Leichen im Keller. Das schrieb ich schon, als die ersten VW-Abgasskandale bekannt wurden und die Konkurrenz so auffällig schwieg. Es ist halt so, daß etwas angepriesen wurde, das die entscheidenden Eigenschaften eben nicht hatte.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass deutsche Autos "schlechter" sind. Ganz im Gegenteil..

ZUSÄTZLICH kommt aber noch das "Markenimage"- eben wie bei Apple, wo es sogar mit in der Relation "schlechteren" Produkten funktioniert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 11:59)

Ich habe ja nicht geschrieben, dass deutsche Autos "schlechter" sind. Ganz im Gegenteil..

ZUSÄTZLICH kommt aber noch das "Markenimage"- eben wie bei Apple, wo es sogar mit in der Relation "schlechteren" Produkten funktioniert.

"Markenimage" auch wieder ein verniedlichender Begriff wenn das Geschäftsmodell auf " lügen tricksen und betrügen basiert und man dem Kunden einen Apfel als Banane verkaufen will. Das ist bei Autokonzernen nicht anders als bei Apple oder StarBucks
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2018, 12:36)

"Markenimage" auch wieder ein verniedlichender Begriff wenn das Geschäftsmodell auf " lügen tricksen und betrügen basiert und man dem Kunden einen Apfel als Banane verkaufen will. Das ist bei Autokonzernen nicht anders als bei Apple oder StarBucks
jaja

alle Kunden sind ja "blöde"...

nur DU bist natürlich der ganz schlaue mit der einzigen Wahrheit... :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 12:44)

jaja

alle Kunden sind ja "blöde"...

nur DU bist natürlich der ganz schlaue mit der einzigen Wahrheit... :D
Nun, die Wahrheit ist in der Tat, daß da betrogen wurde. Abzuleugnen ist das nicht. Und daß unsere Regierung an einem Ausgleich für diesen Betrug nur sehr mäßig interessiert ist, ist wohl auch nicht abzuleugen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:00)

Nun, die Wahrheit ist in der Tat, daß da betrogen wurde. Abzuleugnen ist das nicht. Und daß unsere Regierung an einem Ausgleich für diesen Betrug nur sehr mäßig interessiert ist, ist wohl auch nicht abzuleugen.
Ja- nur bezog sich MEIN Text auf das zukünftige Kundenverhalten und OB obiges eben die ZUKÜNFTIGEN Kunden interessiert oder eben nicht.

Kannst DU das abschätzen?

ich definitiv nicht
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:10)

Ja- nur bezog sich MEIN Text auf das zukünftige Kundenverhalten und OB obiges eben die ZUKÜNFTIGEN Kunden interessiert oder eben nicht.

Kannst DU das abschätzen?

ich definitiv nicht
Die Kunden sind nur ein Partner im Dreieck. Es geht hier, wie du richtig anmerktest, um das Image als Arbeitgeber und die Entscheidung von Neueinsteigern, für welche Branche man sich entscheidet. Denn Image zählt nicht nur für Kunden, sondern auch für Mitarbeiter. Und darauf stellt ja der Eingangsbeitrag ab.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:13)

Die Kunden sind nur ein Partner im Dreieck. Es geht hier, wie du richtig anmerktest, um das Image als Arbeitgeber und die Entscheidung von Neueinsteigern, für welche Branche man sich entscheidet. Denn Image zählt nicht nur für Kunden, sondern auch für Mitarbeiter. Und darauf stellt ja der Eingangsbeitrag ab.
Auch hier werden wir sehen.

Denn Studienabsolventen interessieren sich ja auch für Gehalt und Karrieremöglichkeiten...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:00)

Nun, die Wahrheit ist in der Tat, daß da betrogen wurde. Abzuleugnen ist das nicht. Und daß unsere Regierung an einem Ausgleich für diesen Betrug nur sehr mäßig interessiert ist, ist wohl auch nicht abzuleugen.

Doch doch nach Realo Mentalität gilt es dies zu leugnen und ohnehin ist kriminelles Verhalten und das täuschen und betrügen nur so ein Trara" inszeniert von morlinsaueren Inkompetenten. :cool:
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2018, 22:39)

Doch doch nach Realo Mentalität gilt es dies zu leugnen und ohnehin ist kriminelles Verhalten und das täuschen und betrügen nur so ein Trara" inszeniert von morlinsaueren Inkompetenten. :cool:
Probleme mit der Lesekompetenz?

Mein Statement bezog sich auf die KUNDEN und DEREN Einschätzung

Aktuell ist da NICHTS festzustellen bei den Verkaufszahlen von VW , BMW usw.

also sind die KUNDEN wohl dann nicht so "moralisch sattelfest" wie DU es gerne hättest...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:35)

Probleme mit der Lesekompetenz?

Mein Statement bezog sich auf die KUNDEN und DEREN Einschätzung

Aktuell ist da NICHTS festzustellen bei den Verkaufszahlen von VW , BMW usw.

also sind die KUNDEN wohl dann nicht so "moralisch sattelfest" wie DU es gerne hättest...
Das werden sie erst, wenn sie ihren Wagen wieder loswerden wollen und feststellen, daß ein erheblicher Wertverlust eingetreten ist. Das wird der Verkäufer beim Kauf des Neuwagens sicher nicht erwähnen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:16)

Das werden sie erst, wenn sie ihren Wagen wieder loswerden wollen und feststellen, daß ein erheblicher Wertverlust eingetreten ist. Das wird der Verkäufer beim Kauf des Neuwagens sicher nicht erwähnen.

erhebliche Wertverluste bei einem Porsche oder BMW in der Zukunft?

Also MEHR als in den letzten Jahren?

warum?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:18)

erhebliche Wertverluste bei einem Porsche oder BMW in der Zukunft?

Also MEHR als in den letzten Jahren?

warum?
Darum!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:25)

Darum!

Habe ich irgendwas von DIESEL geschrieben?

Es ging um den angeblichen höheren Wertverlust in ein paar Jahren von ab HEUTE gekauften Autos ..

was hat das mit dem Artikel von Februar 2018 zu tun?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:35)

Probleme mit der Lesekompetenz?

Mein Statement bezog sich auf die KUNDEN und DEREN Einschätzung

Aktuell ist da NICHTS festzustellen bei den Verkaufszahlen von VW , BMW usw.

also sind die KUNDEN wohl dann nicht so "moralisch sattelfest" wie DU es gerne hättest...
Brauchst dich nicht herausreden,dass für dich dass kriminelle Verhalten von VW und Co. nur so ein "TRARA" ist , ist bezeichnend. Die Manager und Verantwortlichen dort haben ja bis heute null Unrechtsbewusstsein an den Tag gelegt, frei nach dem Gangster Motto:.Gesetze sind dazu gemacht um gebrochen zu werden.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:48)

Brauchst dich nicht herausreden,dass für dich dass kriminelle Verhalten von VW und Co. nur so ein "TRARA" ist , .
es IST ein TRARA

denn dieses Wort stellt überhaupt keine Bewertung dar, welche DU hier versuchst mir "unterzujubeln"

Was soll daher dein Geeier?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:48)

B . Die Manager und Verantwortlichen dort haben ja bis heute null Unrechtsbewusstsein an den Tag gelegt, frei nach dem Gangster Motto:.Gesetze sind dazu gemacht um gebrochen zu werden.
Und wir werden sehen, ob das die potentiellen KUNDEN tatsächlich interessiert.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 16:47)

Habe ich irgendwas von DIESEL geschrieben?

Es ging um den angeblichen höheren Wertverlust in ein paar Jahren von ab HEUTE gekauften Autos ..

was hat das mit dem Artikel von Februar 2018 zu tun?
Es gibt da keine Stunde Null. :D :D :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:02)

Es gibt da keine Stunde Null. :D :D :D

doch

der Tag, an dem das Diesel-Schummel-Schweinchen durch alle Medien getrieben wurde... :D ( D-Day)

Ab da wusste jeder potentielle Käufer von dem Sachverhalt. :x

Nur wird das auf die Marktpreise von einen 1er,2er,3er , 4er usw Benziner in ein paar Jahren keinerlei Einfluss haben
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:43)
Nur wird das auf die Marktpreise von einen 1er,2er,3er , 4er usw Benziner in ein paar Jahren keinerlei Einfluss haben
Ich wusste es doch, du besitzt eine Glaskugel. Das musst du mir jetzt aber beweisen, indem du mir die nächsten Lottozahlen vorhersagst.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:43)

doch

der Tag, an dem das Diesel-Schummel-Schweinchen durch alle Medien getrieben wurde... :D ( D-Day)

Ab da wusste jeder potentielle Käufer von dem Sachverhalt. :x

Nur wird das auf die Marktpreise von einen 1er,2er,3er , 4er usw Benziner in ein paar Jahren keinerlei Einfluss haben
Dein Wort in Gottes Ohr. :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:51)

Ich wusste es doch, du besitzt eine Glaskugel. t.

nein..

aber ich kann gut einschätzen wie gefragt diese Marken schon sehr lange sind...

daran wird sich auch kaum was ändern...
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Eiskalt »

VW-Konzern erzielt bestes Halbjahr der Unternehmensgeschichte

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... CuUgj2-ap4

In Deutschland steigerte Volkswagen die Zahl der Auslieferungen im ersten Quartal ebenfalls – im Vorjahr hatte hier die Dieselaffäre noch stärker belastet. Insgesamt 329.800 Autos wurden in dem Zeitraum auf dem Heimatmarkt ausgeliefert, 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 79692.html

Die Verbraucher sind auch mehr als dämlich.
VW wird also in seinem Verhalten bestärkt, die müssen sich doch in Wolfsburg totlachen und das mit Recht.

Da darf ja sogar der ehemalige Chef seine Kunden beleidigen das die ja nicht genug Elektroautos von VW kaufen.....
Aber die Pfosten kaufen es dennoch.....

Ich glaube wenn Volkswagen ausser dem Geld für einen Neuwagen auch noch verlangen würde dem Käufer ins Gesicht zu schlagen, die Kunden würden sich mit Freude zusammentreten lassen....
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
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