Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

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zollagent
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(31 Jul 2018, 14:56)

Die sind lange eingeläutet worden . Nur weil einige wenige Manager (Angestellte ) Fehlverhalten vorgehalten werden
kann man nicht den gesamten Betrieb verunglimpfen . Der Betrieb besteht nicht aus wenigen Managern .
Wenn Betrug vorgelegen hat, ist dieser nicht vom Unternehmen ausgegangen sondern von einigen wenigen
die in den Betrieben leitende Positionen ausgeübt haben . Dafür kann der Betrieb nichts ,die hunderttausenden
Mitarbeiter schon gar nicht .Leitende Angestellte werden ausgetauscht und der Betrieb läuft weiter .
Klar, der Betrieb "kann nichts dafür". Es sind immer nur ein paar verirrte Schafe. Nur daß es genau die Schafe waren, die den Betrieb geleitet haben. ;)
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 17:22)

Klar, der Betrieb "kann nichts dafür". Es sind immer nur ein paar verirrte Schafe. Nur daß es genau die Schafe waren, die den Betrieb geleitet haben. ;)
Deshalb willst du den Betrieb schließen ? Wer was zu verantworten hat ist eh unbewiesen . Fakt ist es handelt
sich um Angestellte dieser Unternehmen. Wenn Angestellte Fehler machen muss kann man deshalb nicht hunderttausende
Mitarbeiter dafür bestrafen . Die Angestellten Manger werden ausgetauscht wenn es bewiesen ist dem Unternehmen geschadet zu haben . Das Unternehmen selbst ist nicht von diesen Leuten gegründet worden .Es handelt sich Immer nur um Angestellte auf Zeit .
Egal ob sie das Unternehmen verlassen , oder ob sie es verlassen müssen .:Gilt nicht nur für die Autoindustrie.
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zollagent
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(31 Jul 2018, 17:49)

Deshalb willst du den Betrieb schließen ? Wer was zu verantworten hat ist eh unbewiesen . Fakt ist es handelt
sich um Angestellte dieser Unternehmen. Wenn Angestellte Fehler machen muss kann man deshalb nicht hunderttausende
Mitarbeiter dafür bestrafen . Die Angestellten Manger werden ausgetauscht wenn es bewiesen ist dem Unternehmen geschadet zu haben . Das Unternehmen selbst ist nicht von diesen Leuten gegründet worden .Es handelt sich Immer nur um Angestellte auf Zeit .
Egal ob sie das Unternehmen verlassen , oder ob sie es verlassen müssen .:Gilt nicht nur für die Autoindustrie.
Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
Nein - man kann von Wirtschaftsbetrieben keine Ehrlichkeit erwarten, genauso wenig wie vom Staat oder Privatpersonen.

Ich gebe dir aber recht. Es ist traurig das so absurde Kündigungschutzregeln (in ihrer Abartigkeit einmalig auf der Welt) so fadenscheinige Begründungen wie die 39 Cent nötig werden lassen. In CH wäre die Dame einfach ganz ohne Angaben von Gründen entlassen worden und fertig.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(28 Jul 2018, 15:02)

Sorry, die Leitung ist hier wohl auch die Quelle des Betrugs. Leider zeigen die neuerlichen Vorwürfe gegen VW, Audi und Daimler-Benz, daß diese grundsätzliche Betrugsstrategie auch nach Austausch der "Täter" (hier wohl eher Bauernopfer) weitergeführt wurde. Es könnte also schon auch an der grundsätzlichen Betriebsstrategie liegen, oder?
Nun ist die Frage wie dieser "Betrug" moralisch zu bewerten ist. Und hier bin ich eindeutig auf der Seite der Konzernlenker. Er wurde notwendig um schwachsinnige Regelungen zu umgehen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(01 Aug 2018, 00:17)

Nun ist die Frage wie dieser "Betrug" moralisch zu bewerten ist.

Und hier bin ich eindeutig auf der Seite der Konzernlenker.

Er wurde notwendig um schwachsinnige Regelungen zu umgehen.
Interessante Sichtweise.

Recht und Gesetz interessieren nicht.

Wenn DU oder ein Manager etwas als schwachsinnig sehen, könnt Ihr also machen was Ihr wollt. :?:

Weil Deine/Eure Moral "hoch" zu bewerten ist. :D

mfg
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(01 Aug 2018, 00:15)

Nein - man kann von Wirtschaftsbetrieben keine Ehrlichkeit erwarten, genauso wenig wie vom Staat oder Privatpersonen.

Ich gebe dir aber recht. Es ist traurig das so absurde Kündigungschutzregeln (in ihrer Abartigkeit einmalig auf der Welt) so fadenscheinige Begründungen wie die 39 Cent nötig werden lassen. In CH wäre die Dame einfach ganz ohne Angaben von Gründen entlassen worden und fertig.
Die Regeln eines Staates, wie er dir gefallen würde, würden mich nicht veranlassen, mich dort niederzulassen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
39 Cent bei der sie erwischt wurde . Trotzdem ändert daran auch nichts das Betriebe wie VW oder Daimler nicht
dafür verantwortlich gemacht werden können was einzelne Mitarbeiter falsch gemacht haben .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:32)

39 Cent bei der sie erwischt wurde . Trotzdem ändert daran auch nichts das Betriebe wie VW oder Daimler nicht
dafür verantwortlich gemacht werden können was einzelne Mitarbeiter falsch gemacht haben .
Diese "einzelnen Mitarbeiter" haben alles aus eigenem Antrieb gemacht? Ganz sicher nicht! In diesem Umfang läuft so was nicht mehr als Einzelaktion, die den Betrieb noch als "Opfer individueller Verfehlungen" sieht. Das geht nur auf Anweisung, Duldung und Wissen der Betriebsführung. Die "Betrugskultur" ist Teil der Betriebsphilosophie geworden. Der steigende Gewinn heiligt JEDES MITTEL zu seiner Erreichung.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 09:29)

Diese "einzelnen Mitarbeiter" haben alles aus eigenem Antrieb gemacht? Ganz sicher nicht! In diesem Umfang läuft so was nicht mehr als Einzelaktion, die den Betrieb noch als "Opfer individueller Verfehlungen" sieht. Das geht nur auf Anweisung, Duldung und Wissen der Betriebsführung. Die "Betrugskultur" ist Teil der Betriebsphilosophie geworden. Der steigende Gewinn heiligt JEDES MITTEL zu seiner Erreichung.
Eben nur diejenigen die du als Betriebsführung bezeichnest sind auch nur Angestellte auf Zeit .
Der Betrieb ist aber über Jahrzehnte gewachsen ,die Betriebsführung hat in diesem Zeitraum oft gewechselt .
Betriebsführung wird ausgewechselt und wenn nachweisbare Schuld nachgewiesen werden kann werden
einzelne dieser leitenden Angestellten angeklagt . Deshalb kann man den gesamten Betrieb nicht verdammen .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Aug 2018, 12:12)

Eben nur diejenigen die du als Betriebsführung bezeichnest sind auch nur Angestellte auf Zeit .
Der Betrieb ist aber über Jahrzehnte gewachsen ,die Betriebsführung hat in diesem Zeitraum oft gewechselt .
Betriebsführung wird ausgewechselt und wenn nachweisbare Schuld nachgewiesen werden kann werden
einzelne dieser leitenden Angestellten angeklagt . Deshalb kann man den gesamten Betrieb nicht verdammen .
Erzähl keinen Quatsch! Wer unter die Musikanten kommt, muß mitblasen, sagt der Volksmund. Und er hat verdammt Recht. Bauernopfer, die Zeit war mal.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 13:12)

Erzähl keinen Quatsch! Wer unter die Musikanten kommt, muß mitblasen, sagt der Volksmund. Und er hat verdammt Recht. Bauernopfer, die Zeit war mal.
Genau so ists.

Mit gegangen...mit gehangen. Der Stehler ist genau so Schuld wie der Hehler. Bitte auch mit auf den POLITISCHEN TEIL des Aufsichtsrates erweitern.....

Alle haben NICHTS gewusst....haben nur auf die T..en der neuen Nutte geguckt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(02 Aug 2018, 13:41)

Genau so ists.

Mit gegangen...mit gehangen. Der Stehler ist genau so Schuld wie der Hehler. Bitte auch mit auf den POLITISCHEN TEIL des Aufsichtsrates erweitern.....

Alle haben NICHTS gewusst....haben nur auf die T..en der neuen Nutte geguckt.
...hätte ich kein Problem mit. Ich habe im "kriminelle Manager-Strang" gegen großen Widerstand immer wieder mal auf die Verantwortung eines "Aufsichts-Rates" hingewiesen, der, wenn er nicht Aufsicht führt, meiner Ansicht nach schlicht fehl am Platze ist.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Occham »

Und jetzt? Betrieb schließen? Einfache Chaosrechnung: schlägt man einer Hydra den Kopf ab, wachsen ihr zwei nach. Wenn man das Chaos duldet und nicht auflöst, könnt ihr noch so oft über eure eigenen Füße stolpern, es bleibt beim Chaos. Welch Ironie!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Occham »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 15:42)

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
wenn einen der beruf manager nicht gefällt, dann siegt eben das nimmersatte verlangen nach immer mehr und mehr und noch mehr. auf unwissende weise ist das ja auch legetim und akzeptabel, so ist hald das leben. so lange bis das unwissen vom wissen besetzt wurde und dann hat man auch dannach zu handeln :D ohne qualitätsverlust, mit leistungssteigerung, mehr effizienz und was es sonst noch gibt und auf die süßigkeiten im schrank braucht man auch nicht verzichten. aber auf gut glück auszutauschen, ist ein glücksspiel, vielleicht macht dem nächsten der beruf spaß, vielleicht nicht und dann hat man wieder genau die gleichen probleme. welche ironie!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
abgesehen davon, dass es keinen 39ct Pfandbon gibt wird niemandem wegen eines Pfandbons gekündigt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 17:18)

abgesehen davon, dass es keinen 39ct Pfandbon gibt wird niemandem wegen eines Pfandbons gekündigt.
Doch, genau das wurde durchgeführt. Das Bundesarbeitsgericht hat es aufgehoben. Es handelte sich um einen 1,30 € Pfandbon. Sorry, da hatte ich mich vertan.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(01 Aug 2018, 08:32)

Die Regeln eines Staates, wie er dir gefallen würde, würden mich nicht veranlassen, mich dort niederzulassen.
in den Deutschen Hauptauswanderungsländer CH, USA, DK, LUX, IRL... gibt es keinerlei Kündigungsschutz. Schreckliche Länder sind das. Und wie furchbar schlecht es den Dänen, Schweizern usw. geht.....
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:02)

Doch, genau das wurde durchgeführt. Das Bundesarbeitsgericht hat es aufgehoben. Es handelte sich um einen 1,30 € Pfandbon. Sorry, da hatte ich mich vertan.
kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:09)

kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
Weil diese laut Gewerkschaft eine streikbereite Mitarbeiterin war. Naja.

Allerdings ist das was sie sich geleistet hat eigentlich ein starkes Stück.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:09)

kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
Die Dame war selbst laut Darstellung des Arbeitgebers tadellos. Aber jemand, der seine Rechte betont, da wühlt man gerne in den Krümeln, um ihn/sie loszuwerden. Ich habe das kennengelernt, und das ist Fakt, selbst, wenn du noch so davon überzeugt sein solltest.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:20)

Weil diese laut Gewerkschaft eine streikbereite Mitarbeiterin war. Naja.

Allerdings ist das was sie sich geleistet hat eigentlich ein starkes Stück.
So habe ich damals auch argumentiert. Aber hier ging es um etwas, das weder dem Betrieb, noch der Arbeitnehmerin zustand. Man darf nun mal nicht die Hilfe des Rechts in Anspruch nehmen, um sich selbst ungerechtfertigt zu bereichern. Schon gar nicht bei dem ungleichen Kräfteverhältnis. Wie das BAG urteilte, wäre allenfalls eine Abmahnung gerechtfertigt gewesen. Der Betrieb selbst wäre ja nicht geschädigt worden. Damit lag kein Verstoß gegen denn Arbeitsvertrag vor, sondern nur ein Verhalten mit dem gleichen Motiv wie dem Betrieb.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:15)

Die Dame war selbst laut Darstellung des Arbeitgebers tadellos. Aber jemand, der seine Rechte betont, da wühlt man gerne in den Krümeln, um ihn/sie loszuwerden. Ich habe das kennengelernt, und das ist Fakt, selbst, wenn du noch so davon überzeugt sein solltest.
Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:20)

Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
Somit...Spam entfernt.

Auch den von Vorstandskollegen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Skull hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:20)

Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
Ich weiß. Es ging auch um das Nutzen von Rechtskonstrukten zugunsten der Arbeitgeberseite, das paßt schon zum Strang. Denn solche Arbeitgeber verlieren auch an Attraktivität.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 15:42)

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
Ich denke eher dir gefällt unsere Gesellschaft nicht. VW ist ein Unternehmen mit über 200000 Mitarbeitern
Das Management stellt einen Bruchteil der Belegschaft . Deshalb ist irre und Quatsch allen Mitarbeitern
eine Mitschuld zu unterstellen . Die Führungsmannschaft wird ausgetauscht und gut ist.
Du hast eh nichts zu fordern das ist auch gut so.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:57)

Ich denke eher dir gefällt unsere Gesellschaft nicht. VW ist ein Unternehmen mit über 200000 Mitarbeitern
Das Management stellt einen Bruchteil der Belegschaft . Deshalb ist irre und Quatsch allen Mitarbeitern
eine Mitschuld zu unterstellen . Die Führungsmannschaft wird ausgetauscht und gut ist.
Du hast eh nichts zu fordern das ist auch gut so.
Popanze zu prügeln, bringt nichts. Nichts von deinen Phantasien habe ich gefordert. Du spinnst dir nur was zusammen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

Wie so oft. Erfolg hat viele Väter und Misserfolg ist ein Waisenkind. Bei tollen Zahlen klopfen sich alle auf die Schulter und präsentieren sich als Team, aber bei systematischem Betrug in der Breite will keiner was gewusst haben und man sucht einen einzelnen Sündenbock. Da kann ich verstehen, dass so eine Attitüde nicht sonderlich gut bei der Jugend ankommt.
Labskaus!

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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

auch hier...einen Beitrag des Users Positiv Denkender...entsorgt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

frems hat geschrieben:(08 Aug 2018, 17:28)

Wie so oft. Erfolg hat viele Väter und Misserfolg ist ein Waisenkind. Bei tollen Zahlen klopfen sich alle auf die Schulter und präsentieren sich als Team, aber bei systematischem Betrug in der Breite will keiner was gewusst haben und man sucht einen einzelnen Sündenbock. Da kann ich verstehen, dass so eine Attitüde nicht sonderlich gut bei der Jugend ankommt.
Ich bin wohl kaum noch als jugendlich einzustufen, Frems. :D :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

zollagent hat geschrieben:(08 Aug 2018, 18:31)

Ich bin wohl kaum noch als jugendlich einzustufen, Frems. :D :D
War auch nicht auf Dich bezogen, Genosse, sondern allgemein aufs Image der Branche auf die Jugend und der rasante Ansehensverlust im Zuge der ganzen Betrügereien in den letzten zwei Jahren. ;)
Labskaus!

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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(08 Aug 2018, 18:35)

War auch nicht auf Dich bezogen, Genosse, sondern allgemein aufs Image der Branche auf die Jugend und der rasante Ansehensverlust im Zuge der ganzen Betrügereien in den letzten zwei Jahren. ;)
Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(08 Aug 2018, 09:50)

Popanze zu prügeln, bringt nichts. Nichts von deinen Phantasien habe ich gefordert. Du spinnst dir nur was zusammen.
Du verwechselts dich und mich .
Du forderst nichts ? Auch gut . Du hast ja eh nichts zu fordern . Dann dürfen die deutschen Autobauer weiter Autos bauen?
Dann sind wir uns ja einig . Nochmals für dich, Manger eines Konzerns sind Angestellte auf Zeit.
Die werden schneller und öfter ausgetauscht als jeder andere AN in einem Betrieb . Deshalb ist es irrsinnig
einen Betrieb allein an seine Top Manger zu messen .Ohne Autoindustrie würde Deutschland zum Bettler Europas degradiert.
Erst kommen die Wirtschaftsunternehmen ,dann lange nichts ,dann wieder die Wirtschaftsunternehmen ,dann wieder lange
nichts. Erst wenn die florieren geht's allen gut .Deutschland bietet dafür das Paradebeispiel.
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 9. Aug 2018, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(08 Aug 2018, 21:45)

Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
Was sollte denn in so kurzer Zeit einen solchen Einbruch gebracht haben? Und für Milliardenstrafen und Betrug an Endkunden hat nicht jeder Begeisterung. Ist wohl auch eine Frage der Bildung.
Labskaus!

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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(08 Aug 2018, 21:45)

Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
Auf die Schulter klopfen kann man ihnen, wenn sie ein Produkt entwickeln, das auch hält, was die Werbung verspricht. Für Teilnahme an Betrugsmanövern oder, wie aus deinem Beitrag hervorgeht, sogar noch Freude darüber, kann ich keine Sympathie entwickeln.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(08 Aug 2018, 22:34)

Du verwechselts dich und mich .
Du forderst nichts ? Auch gut . Du hast ja eh nichts zu fordern . Dann dürfen die deutschen Autobauer weiter Autos bauen?
Dann sind wir uns ja einig . Nochmals für dich Manger eines Konzerns sind Angestellte auf Zeit.
Die werden schneller und öfter ausgetauscht als jeder andere AG in einem Betrieb . Deshalb ist es irrsinnig
einen Betrieb allein an seine Top Manger zu messen .Ohne Autoindustrie würde Deutschland zum Bettler Europas degradiert.
Erst kommen die Wirtschaftsunternehmen ,dann lange nichts ,dann wieder die Wirtschaftsunternehmen ,dann wieder lange
nichts. Erst wenn die florieren geht's allen gut .Deutschland bietet dafür das Paradebeispiel.
Du stellst das Ganze wieder mal dar, als ob die Firmen selbst Opfer einzelner Angestellter geworden wären. Sorry, das magst du glauben, ich tue es nicht. Es ist in der Wirtschaft ohnehin en Vogue geworden, Mogelpackungen zu verkaufen, Scheinprodukte, die nur so tun, als ob sie die Werbeversprechen einlösen würden. Und Führungskräfte, die den Gewinn eines Betriebs durch Betrug hochschrauben wollen, können das nicht ohne - mindestens - die Duldung der Firmen. So lange der Gewinn sprudelt, schaut ja auch Keiner genau hin, auch wenn er es müßte.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(09 Aug 2018, 14:19)

Du stellst das Ganze wieder mal dar, als ob die Firmen selbst Opfer einzelner Angestellter geworden wären. Sorry, das magst du glauben, ich tue es nicht. Es ist in der Wirtschaft ohnehin en Vogue geworden, Mogelpackungen zu verkaufen, Scheinprodukte, die nur so tun, als ob sie die Werbeversprechen einlösen würden. Und Führungskräfte, die den Gewinn eines Betriebs durch Betrug hochschrauben wollen, können das nicht ohne - mindestens - die Duldung der Firmen. So lange der Gewinn sprudelt, schaut ja auch Keiner genau hin, auch wenn er es müßte.
Du meinst nun die Mehrheit der Beschäftigten in der Automobilindustrie hätte von den angeblichen Überschreitungen
der Abgaswerte gewusst ?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Aug 2018, 21:11)

Du meinst nun die Mehrheit der Beschäftigten in der Automobilindustrie hätte von den angeblichen Überschreitungen
der Abgaswerte gewusst ?
Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Darauf reitest nur du ständig herum. Strategien und Handlungsweisen werden in den Führungsetagen festgelegt. D.h. die Unehrlichkeit geht von da aus. Und so lange die Gewinne sprudeln, sieht sich kein Aufsichtsführender genötigt, mal hinzuschauen, WIE diese Gewinne erwirtschaftet werden.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 08:29)

Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Darauf reitest nur du ständig herum. Strategien und Handlungsweisen werden in den Führungsetagen festgelegt. D.h. die Unehrlichkeit geht von da aus. Und so lange die Gewinne sprudeln, sieht sich kein Aufsichtsführender genötigt, mal hinzuschauen, WIE diese Gewinne erwirtschaftet werden.
Bisher immer zum Wohle des Landes der Mitarbeiter und der Millionen Autofahrer . Führungsetagen sind auf Zeit besetzt .
Führungskräfte haben nun mal die Aufgabe ein Unternehmen profitabel zu führen . Nachgewiesene Fehler kosten
den Posten . Manager haben eine kürzere Überlebenschance als jeder andere Mitarbeiter.
Den Finanzchef oder Personalchef kann man nicht für Fehler von Ingenieuren verantwortlich machen .
Dein Einheitsbrei beruht allein auf Spekulationen .Oder hast du Beweise wer aus den Führungsetagen über von der EU
tolerierten Abgastest informiert war. ?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47)

Bisher immer zum Wohle des Landes der Mitarbeiter und der Millionen Autofahrer .
Betrug ist NICHT "zum Wohle des Landes der Mitarbeiter und der Millionen Autofahrer".
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47) Führungsetagen sind auf Zeit besetzt .
Was den organisierten Betrug, der offenbar über mehrere Manager"generationen" ging, wie relativiert?
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47)Führungskräfte haben nun mal die Aufgabe ein Unternehmen profitabel zu führen .
Dagegen spricht ja auch niemand. Ich bezweifle, daß organisierter Betrug zu den Methoden gehört, mit denen profitabel gewirtschaftet werden soll.

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47)Nachgewiesene Fehler kosten
den Posten . Manger haben eine kürzere Überlebenschance als jeder andere Mitarbeiter.
Wer sich auf "Schleudersitze" setzt, muß damit rechnen, daß man die mal auslöst.
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47)Den Finanzchef oder Personalchef kann man nicht für Fehler von Ingenieuren verantwortlich machen .
Doch, man kann nicht nur, man muß sogar. Ein Chef, der seinen Laden nicht im Griff hat, ist ungeeignet für diesen Posten. Und nochmal, ein Betrug in dieser Größenordnung kann nicht auf untergeordnete Chargen abgewälzt werden. Es handelt sich hier um organisierten, konzernweiten Betrug am Kunden. Das kann nicht die Idee einzelner Ingenieure gewesen sein.
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 09:47)Dein Einheitsbrei beruht allein auf Spekulationen .Oder hast du Beweise wer aus den Führungsetagen über von der EU
zugelassene Abgastest informiert war. ?
Das brauche ich nicht zu beweisen. Daß der Betrug stattgefunden hat, ist nachgewiesen. Die Verantwortlichkeit dafür liegt in der Führungsetage, beim Vorstand und beim Aufsichtsrat. Die haben das entweder - eine Ansicht, zu der ich neige - angeordnet und gesteuert, oder sie haben das geduldet. Gegen Letzteres spricht, daß die Angelegenheit nicht nur regional war. Nur diese Führungsetagen haben den Einfluß über den ganzen Konzern. Einzelne Ingenieure nicht. Dein Versuch, hier Bauernopfer zu konstruieren, scheitert. Hier ist schlichtweg ein branchenweiter Versuch, Gewinne durch Umgehung von gesetzlichen Vorschriften zu generieren, aufgeflogen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:20)

Betrug ist NICHT "zum Wohle des Landes der Mitarbeiter und der Millionen Autofahrer".



Was den organisierten Betrug, der offenbar über mehrere Manager"generationen" ging, wie relativiert?



Dagegen spricht ja auch niemand. Ich bezweifle, daß organisierter Betrug zu den Methoden gehört, mit denen profitabel gewirtschaftet werden soll.




Wer sich auf "Schleudersitze" setzt, muß damit rechnen, daß man die mal auslöst.



Doch, man kann nicht nur, man muß sogar. Ein Chef, der seinen Laden nicht im Griff hat, ist ungeeignet für diesen Posten. Und nochmal, ein Betrug in dieser Größenordnung kann nicht auf untergeordnete Chargen abgewälzt werden. Es handelt sich hier um organisierten, konzernweiten Betrug am Kunden. Das kann nicht die Idee einzelner Ingenieure gewesen sein.



Das brauche ich nicht zu beweisen. Daß der Betrug stattgefunden hat, ist nachgewiesen. Die Verantwortlichkeit dafür liegt in der Führungsetage, beim Vorstand und beim Aufsichtsrat. Die haben das entweder - eine Ansicht, zu der ich neige - angeordnet und gesteuert, oder sie haben das geduldet. Gegen Letzteres spricht, daß die Angelegenheit nicht nur regional war. Nur diese Führungsetagen haben den Einfluß über den ganzen Konzern. Einzelne Ingenieure nicht. Dein Versuch, hier Bauernopfer zu konstruieren, scheitert. Hier ist schlichtweg ein branchenweiter Versuch, Gewinne durch Umgehung von gesetzlichen Vorschriften zu generieren, aufgeflogen.
Ich denke eher Bauernopfer versuchst du zu konstruieren ,in dem du allen Führungskräfte eines Unternehmens unterstellst
von allen Vorgängen im Betrieb informiert zu sein . Von Firmenstrukturen hast du wenig Ahnung .
Der Finanzchef eines Unternehmens muss kein Techniker sein, der Personalchef kein Finanzexperte.
Übrigens das Land NS ist im Aufsichtsrat genau wie Gewerkschaftsvertreter vertreten .
Wenn du dir so sicher bist dass der gesamte Aufsichtsrat und alle Vorstandsmitglieder für angeblichen Betrug verantwortlich
sind warum werden nicht alle Mitglieder dieser Gremien angeklagt ? Du könntest das nachholen .
Betrug ist eine von dir unbewiesene Behauptung . Die EU hat lediglich Abgaswerte nach Laborwerten gefordert .
Daran haben sich die Autobauer dieser Welt orientiert . Kein Pferd springt höher als es muss .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 11:21)

Ich denke eher Bauernopfer versuchst du zu konstruieren ,in dem du allen Führungskräfte eines Unternehmens unterstellst
von allen Vorgängen im Betrieb informiert zu sein . Von Firmenstrukturen hast du wenig Ahnung .
Der Finanzchef eines Unternehmens muss kein Techniker sein, der Personalchef kein Finanzexperte.
Übrigens das Land NS ist im Aufsichtsrat genau wie Gewerkschaftsvertreter vertreten .
Wenn du dir so sicher bist dass der gesamte Aufsichtsrat und alle Vorstandsmitglieder für angeblichen Betrug verantwortlich
sind warum werden nicht alle Mitglieder dieser Gremien angeklagt ? Du könntest das nachholen .
Betrug ist eine von dir unbewiesene Behauptung . Die EU hat lediglich Abgaswerte nach Laborwerten gefordert .
Daran haben sich die Autobauer dieser Welt orientiert . Kein Pferd springt höher als es muss .
Nun, ich bin Betriebswirt mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dein Vorwurf trifft also nicht zu. Im Übrigen würde jeder Richter sich kaputtlachen, wenn jemand mit einer Begründung käme "es wurden nur Laborwerte verlangt". Das ist offenkundiger Unfug. Natürlich wird dabei auch die Einhaltung dieser ermittelten Werte auf der Straße verlangt. Fakt ist, daß ein so groß organisierter Betrug nicht ohne Kenntnis der Firmenleitungen möglich war. Und man muß nicht Einzelpersonen anklagen, die betroffenen Betriebe sind juristische Personen und können deshalb auch juristisch belangt werden. Das mit der Unkenntnis solltest du dir auf die Brust nageln. Die USA belangen Automobilkonzerne derzeit und in unserem Land wird deswegen ermittelt. Nach Beendigung dieser Ermittlungen wird entweder ein Strafbefehl oder eine Anklage stehen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 11:59)

Nun, ich bin Betriebswirt mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dein Vorwurf trifft also nicht zu. Im Übrigen würde jeder Richter sich kaputtlachen, wenn jemand mit einer Begründung käme "es wurden nur Laborwerte verlangt". Das ist offenkundiger Unfug. Natürlich wird dabei auch die Einhaltung dieser ermittelten Werte auf der Straße verlangt. Fakt ist, daß ein so groß organisierter Betrug nicht ohne Kenntnis der Firmenleitungen möglich war. Und man muß nicht Einzelpersonen anklagen, die betroffenen Betriebe sind juristische Personen und können deshalb auch juristisch belangt werden. Das mit der Unkenntnis solltest du dir auf die Brust nageln. Die USA belangen Automobilkonzerne derzeit und in unserem Land wird deswegen ermittelt. Nach Beendigung dieser Ermittlungen wird entweder ein Strafbefehl oder eine Anklage stehen.
Gegen einzelne Personen oder gegen den Betrieb ?
Die Überprüfung der Abgaswerte war Aufgabe der staatlichen Zulassungsstellen . Diese hätten Übertretungen feststellen
müssen und die Zulassung der Autos verhindern müssen . Was Richter denken ist weniger interessant .Nach EU Vorgaben
waren halt nur Laborwerte gefordert . Das man diese Regelung nicht konkretisiert hat liegt an denen, die Regeln vorgeben .
Die Firmenleitung selbst stellt nur ein Bruchteil des Betriebes . Deshalb ist es irrsinnig allen Gremien allen Mitarbeitern,
Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Vorstandes zu unterstellen technischen Details zu kennen .
USA belangen deutsche Unternehmen nur warum nur deutsche ?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 12:20)

Gegen einzelne Personen oder gegen den Betrieb ?
Die Überprüfung der Abgaswerte war Aufgabe der staatlichen Zulassungsstellen . Diese hätten Übertretungen feststellen
müssen und die Zulassung der Autos verhindern müssen . Was Richter denken ist weniger interessant .Nach EU Vorgaben
waren halt nur Laborwerte gefordert . Das man diese Regelung nicht konkretisiert hat liegt an denen, die Regeln vorgeben .
Die Firmenleitung selbst stellt nur ein Bruchteil des Betriebes . Deshalb ist es irrsinnig allen Gremien allen Mitarbeitern,
Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Vorstandes zu unterstellen technischen Details zu kennen .
USA belangen deutsche Unternehmen nur warum nur deutsche ?
Natürlich gegen den jeweiligen Konzern. Deine Auffassung über die Überprüfung der Werte ist schlichtweg falsch. Es gibt Grenzwerte, die eingehalten werden müssen, und die werden eben nicht eingehalten. Und was Richter darüber denken, könnte sehr schnell sehr interessant werden. Du liegst mit deinem Rumreiten auf Laborwerten falsch.

Und wer leitende Funktionen in einem Unternehmen inne hat, an den sind einfach höhere Anforderungen zu stellen, als an andere, die solche Funktionen nicht haben. Des weiteren gibt es noch eine Verantwortung der Leitung von Konzernen für die Unternehmen.

Was die Unternehmen betrifft, die Deutschen wurden halt erwischt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 13:37)

Natürlich gegen den jeweiligen Konzern. Deine Auffassung über die Überprüfung der Werte ist schlichtweg falsch. Es gibt Grenzwerte, die eingehalten werden müssen, und die werden eben nicht eingehalten. Und was Richter darüber denken, könnte sehr schnell sehr interessant werden. Du liegst mit deinem Rumreiten auf Laborwerten falsch.

Und wer leitende Funktionen in einem Unternehmen inne hat, an den sind einfach höhere Anforderungen zu stellen, als an andere, die solche Funktionen nicht haben. Des weiteren gibt es noch eine Verantwortung der Leitung von Konzernen für die Unternehmen.

Was die Unternehmen betrifft, die Deutschen wurden halt erwischt.
Trotzdem bleibt Fakt das nicht das Unternehmen insgesamt für Fehler seiner Angestellten verantwortlich gemacht werden kann .
Es geht ums Unternehmen insgesamt .Das wird nun mal weiter bestehen und zwar mit neuem Management .
Bei Daimler auch mit dem alten . Ich reite nicht auf Laborwerten herum sondern es waren die Zulassungsbehörden
die sich an diese Laborwerte orientiert haben .Hätte man nicht wären diese Modelle nicht zugelassen worden .
Bedeutet hätte man besser überprüft hätten die Autobauer ihre Autos bevor sie zugelassen wurden umrüsten müssen .
Kunden und Unternehmen wäre dadurch viel erspart geblieben .Das man an leitende Angestellte höhere Anforderungen
stellt ist logisch . Bedeutet aber nicht das jeder leitendende Angestellte über alle Vorgänge im Unternehmen
bescheid wissen muss . Der Buchhalter im Handwerksbetrieb muss nicht zwangsläufig Ahnung von praktischer Ausführung
der Kollegen haben .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:03)

Trotzdem bleibt Fakt das nicht das Unternehmen insgesamt für Fehler seiner Angestellten verantwortlich gemacht werden kann .
Doch, genau das wird geschehen. Um so mehr, daß die Rechtsprechung wie ich davon ausgeht, daß die Anweisung für den Betrug vom Unternehmen ausging.
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:03)Es geht ums Unternehmen insgesamt .Das wird nun mal weiter bestehen und zwar mit neuem Management .
...und belastet mit einer fühlbaren Strafe.
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:03)Bei Daimler auch mit dem alten . Ich reite nicht auf Laborwerten herum sondern es waren die Zulassungsbehörden
die sich an diese Laborwerte orientiert haben .Hätte man nicht wären diese Modelle nicht zugelassen worden .
Bedeutet hätte man besser überprüft hätten die Autobauer ihre Autos bevor sie zugelassen wurden umrüsten müssen .
Kunden und Unternehmen wäre dadurch viel erspart geblieben .
Das ist völliger Quatsch. Kein Betrüger kann sich damit herausreden, daß er bisher ja nicht erwischt worden sei, "weil die Polizei so nachlässig war". Deine "Laborwerte" waren die Werte, die die Fahrzeuge auf der Straße hätten erfüllen sollen und es nicht tun. Wenn es wäre, wie du sagst, gäbe es die ganzen Ermittlungsverfahren nicht.
Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Aug 2018, 14:03)Das man an leitende Angestellte höhere Anforderungen
stellt ist logisch . Bedeutet aber nicht das jeder leitendende Angestellte über alle Vorgänge im Unternehmen
bescheid wissen muss . Der Buchhalter im Handwerksbetrieb muss nicht zwangsläufig Ahnung von praktischer Ausführung
der Kollegen haben .
Nicht über alle. Aber über die, die von der Norm abweichen. Das zu korrigieren, ist die Aufgabe der Betriebsleitung.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 15:12)

Doch, genau das wird geschehen. Um so mehr, daß die Rechtsprechung wie ich davon ausgeht, daß die Anweisung für den Betrug vom Unternehmen ausging.

...und belastet mit einer fühlbaren Strafe.


Das ist völliger Quatsch. Kein Betrüger kann sich damit herausreden, daß er bisher ja nicht erwischt worden sei, "weil die Polizei so nachlässig war". Deine "Laborwerte" waren die Werte, die die Fahrzeuge auf der Straße hätten erfüllen sollen und es nicht tun. Wenn es wäre, wie du sagst, gäbe es die ganzen Ermittlungsverfahren nicht.


Nicht über alle. Aber über die, die von der Norm abweichen. Das zu korrigieren, ist die Aufgabe der Betriebsleitung.
Ja - so ists. Vollhaftung der Firma , da die Tat Vorsätzlich (Anweisung) begangen wurde. ....erschwerend - weil man "Umsatz" damit gewacht hat...//es NUR um Profit ging... denn nun geht es ja auch.

Aufgabe der Behörde - der Nachweis und die Strafe. Blöd - dass die Politik in der Firmenleitung ...Aufsichtsrat sitzt.... Auch dieser ist zur Verantwortung zu ziehen.

....die AUFSICHT nicht richtig wahrgenommen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(10 Aug 2018, 15:29)

Ja - so ists. Vollhaftung der Firma , da die Tat Vorsätzlich (Anweisung) begangen wurde. ....erschwerend - weil man "Umsatz" damit gewacht hat...//es NUR um Profit ging... denn nun geht es ja auch.

Aufgabe der Behörde - der Nachweis und die Strafe. Blöd - dass die Politik in der Firmenleitung ...Aufsichtsrat sitzt.... Auch dieser ist zur Verantwortung zu ziehen.

....die AUFSICHT nicht richtig wahrgenommen...
Genau diese Ansicht habe ich im "kriminelle Manager"-Strang auch vertreten. Lies mal nach, wie die Antworten waren. Köstlich war für mich "Der Aufsichtsrat muß ja eigentlich nicht Aufsicht führen". Ich frage mich, was dann?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 15:12)

Doch, genau das wird geschehen. Um so mehr, daß die Rechtsprechung wie ich davon ausgeht, daß die Anweisung für den Betrug vom Unternehmen ausging.



...und belastet mit einer fühlbaren Strafe.



Das ist völliger Quatsch. Kein Betrüger kann sich damit herausreden, daß er bisher ja nicht erwischt worden sei, "weil die Polizei so nachlässig war". Deine "Laborwerte" waren die Werte, die die Fahrzeuge auf der Straße hätten erfüllen sollen und es nicht tun. Wenn es wäre, wie du sagst, gäbe es die ganzen Ermittlungsverfahren nicht.



Nicht über alle. Aber über die, die von der Norm abweichen. Das zu korrigieren, ist die Aufgabe der Betriebsleitung.
Voraussetzung die betreffende Person ist informiert . Dein Vergleich mit den Betrügern hinkt . Kein Betrugsfall wird
vorher von den betreffenden Behörden zur Kontrolle angemeldet . Autos müssen bevor die Betriebsgenehmigung erfolgt
abgenommen und getestet werden . Bei fachkundiger Überprüfung wäre der Betrug ,wie du es nennst, aufgeflogen
ohne dass je eines dieser Fahrzeuge hätte verkauft werden können . Man kann doch wohl davon ausgehen, dass diejenigen die
für die Zulassung von Modellen zuständig sind zumindest den gleichen Kenntnisstand haben wie die Ingenieure der Autobauer .
Im Nachhinein hat man doch die Abweichungen auch festgestellt . Warum nicht vorher ?
Du drehst dich im Kreis .Niemals habe ich bestritten dass es Ermittlungsverfahren gegen Autobauer gibt .
Es geht darum dass man deshalb nicht das gesamte Unternehmen mit all seinen zigtausenden Mitarbeitern beschuldigen
kann ,genauso wenig wie die Manager die das Unternehmen in den 70 Nachkriegsjahren vorher geführt haben .
Es mag dir ja ein Herzensanliegen sein der deutsche Automobilindustrie den Ruin zu wünschen ,weil einige wenige
sich falsch verhalten haben . Ich werde weiter VW fahren weil ich volles Vertrauen zu diesen Autos seit meinen ersten Käfer habe .
Fakt bleibt diese Autos sind für mich wie maßgeschneidert . Nur weil einige Dieselmodelle nicht die angegeben Abgaswerte
nicht erfüllt haben wäre dies kein Grund für mich keinen VW mehr zu kaufen ,zumal ich privat nur Benziner fahre.
Da bisher niemand moniert hat das die angegeben CO2 Werte stimmen kann ich die Aufregung gegen dieses Unternehmen
VW nicht teilen . Diejenigen denen man Schuld nachweisen kann werden sicher das Unternehmen verlassen müssen .
Nur deshalb bleibt es ein gutes Unternehmen .
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