hä?
DU & ICH legen Normen für Importe fest?????????
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hä?
Doch, genau die diese Norm gibt es und um diese zu erfüllen müssen die Produktionsschritte und Konstruktionsvorgaben eingehalten werden um die Norm zu erfüllen. Ich weiß wovon ich rede da ich sowohl im Medizintechnik- wie auch im Automobilbereich in diesen Themen gearbeitet habe!Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 19:45)
es gibt keine Normen in den USA bezüglich der PRODUKTION der Autos aus D....
sondern nur bezüglich der FUNKTION
nein, es gibt keine US-Norm welche deutsche Auto-Hersteller einhalten müssen...jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 19:53)
Doch, genau die diese Norm gibt es und um diese zu erfüllen müssen die Produktionsschritte und Konstruktionsvorgaben eingehalten werden um die Norm zu erfüllen. Ich weiß wovon ich rede da ich sowohl im Medizintechnik- wie auch im Automobilbereich in diesen Themen gearbeitet habe!
Um Autos in die USA zu exportieren muss die US-Abgasnorm eingehalten werden. Um diese zu erfüllen müssen die BIN-Vorgaben eingehalten werden.Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 19:58)
nein, es gibt keine US-Norm welche deutsche Auto-Hersteller einhalten müssen...
"Umwelt" sind die Abgasvorgaben und von Kinderarbeit war im Rahmen der Automobilproduktion nicht die Rede. ISO 9001:2015 , noch die TS 16949 sind da noch mal ein paar andere Schuhe!so etwas gibt die weder die ISO 9001:2015 , noch die TS 16949 her...
in beiden gibt es übrigens weder das Thema "Umwelt" oder "Kinderarbeit" als Anforderung ...
ja, das sind PRODUKT-Normenjack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:00)
Um Autos in die USA zu exportieren muss die US-Abgasnorm eingehalten werden. Um diese zu erfüllen müssen die BIN-Vorgaben eingehalten werden.
"Umwelt" sind die Abgasvorgaben [/quote]
öhmund von Kinderarbeit war im Rahmen der Automobilproduktion nicht die Rede. ISO 9001:2015 , noch die TS 16949 sind da noch mal ein paar andere Schuhe!
Aber Hallo für die Herstellung! Das Ergebnis kann in der Produktion gar nicht erzieht werden ohne die Erfüllung der Vorgaben! Sag dem Forum doch wie das gehen soll?Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:07)
für das PRODUKT, jedoch NICHT für die HERSTELLUNG desselben...
Nein, ich habe die Beispiele gebracht. Wenn dieses also möglich ist, kann man auch Kinderarbeit und Umweltstandards in eine Norm packen. Wie denn sonst kann es überhaupt z.B. Bio-Orangen in Deutschland geben?der Ausgangspunktekatalog von DIR beinhaltet Forderungen bezüglich der HERSTELLUNG der Produkte ( keine Kinderarbeit, Einhaltung von Umweltstandards bei der PRODUKTION usw...)
es gibt KEINE Vorgaben in der ISO 9001 zur Einhaltung von "Umweltvorgaben" bei der Produktion. Du kannst mir gerne versuchen die genaue Anforderung zu nennen. ( also Kapitalnummer & Buchstabe aus den Kapiteln 4 bis 10 der ISO 9001)jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:26)
Aber Hallo für die Herstellung! Das Ergebnis kann in der Produktion gar nicht erzieht werden ohne die Erfüllung der Vorgaben! Sag dem Forum doch wie das gehen soll?
Nein, ich habe die Beispiele gebracht. Wenn dieses also möglich ist, kann man auch Kinderarbeit und Umweltstandards in eine Norm packen. Wie denn sonst kann es überhaupt z.B. Bio-Orangen in Deutschland geben?
Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:33)
es gibt KEINE Vorgaben in der ISO 9001 zur Einhaltung von "Umweltvorgaben" bei der Produktion.
Habe ich in auch nur einer Silbe das Gegenteil behauptet? Wenn ja Zitat bitte!es gibt kein Einfuhrverbot für NICHT-Bio..
Na dann kläre mich doch mal auf und erzähle mir und dem Forum hier, warum z.B. die Medizintechniknorm (ISO 13485, die einen extrem langen Arm im Bereich Produktion und Entwicklung der Zulieferer hat) durchgesetzt werden kann bezüglich der Produzenten im Ausland, aber es unmöglich sein soll eine Norm umzusetzen die z.B. Kinderarbeit ausschließt?Du hast leider nicht verstanden, was Managementsystem-Normen tatsächlich "wert" sind - und was nicht....
auch in der ISO 13485 gibt es KEINE Anforderungen, dass die der HERSTELLUNG der Medizin-Produkte "Umweltstandards" eingehalten werden müssen- oder nicht mit Kindern "produziert" werden darf...jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:45)
Na dann kläre mich doch mal auf und erzähle mir und dem Forum hier, warum z.B. die Medizintechniknorm (ISO 13485, die einen extrem langen Arm im Bereich Produktion und Entwicklung der Zulieferer hat) durchgesetzt werden kann bezüglich der Produzenten im Ausland, aber es unmöglich sein soll eine Norm umzusetzen die z.B. Kinderarbeit ausschließt?
=> Warum geht das eine, aber das andere nicht?
das war der Ausgangspunkt der Diskussionjack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 20:45)
Habe ich in auch nur einer Silbe das Gegenteil behauptet? Wenn ja Zitat bitte!
]
Hat auch niemand behauptet, es ging darum das die Anforderungen eingehalten werden müssen und auch wenn ein Zulieferer nicht ISO 13485 zertifiziert ist muss der Käufer, der ein Medizinprodukt verkaufen möchte, sicherstellen das die Vorgaben durch den Zulieferer eingehalten werden müssen auch wenn dieser nicht zertifiziert ist!Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 22:50)
auch in der ISO 13485 gibt es KEINE Anforderungen, dass die der HERSTELLUNG der Medizin-Produkte "Umweltstandards" eingehalten werden müssen- oder nicht mit Kindern "produziert" werden darf...
Nein, war es nicht.
Korrekt, momentan gibt es das auch nicht. Daher stellte ich die Frage warum das nicht möglich sein sollte, wenn doch andere Normen diverse Vorgaben durchsetzen können?DU möchtest das bei der HERSTELLUNG der Produkte "Umweltstandards" eingehalten und "Kinderarbeit" verboten ist
MEINE Aussage war- das gibt es NIRGENDS als "Vorgabe" für das AUSLAND
jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 22:53)
Hat auch niemand behauptet, es ging darum das die Anforderungen eingehalten werden müssen und auch wenn ein Zulieferer nicht ISO 13485 zertifiziert ist muss der Käufer, der ein Medizinprodukt verkaufen möchte, sicherstellen das die Vorgaben durch den Zulieferer eingehalten werden müssen auch wenn dieser nicht zertifiziert ist!
!
jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 22:55)
Nein, war es nicht.
Korrekt, momentan gibt es das auch nicht. Daher stellte ich die Frage warum das nicht möglich sein sollte, wenn doch andere Normen diverse Vorgaben durchsetzen können?
Mach mir nicht den Vorwurf, das ich versucht habe es zu erklären ... eher mache ich mir Sorgen darum, dass du es verstanden hastRealist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 22:57)
es gibt KEINE "Vorgaben" hinsichtlich der PRODUKTION bezüglich "Umwelt" oder "Kinderarbeit"
was DU da "möchtest", ist der Eingriff in die GESETZE der Länder, wo die Produktion statt findet ( Umwelt, Kinderarbeit usw.)
und wenn das nicht den "deutschen Vorgaben" entspricht, dann soll der Import "verboten" werden
das kannst du vergessen
ich habe dich schon verstandenjack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 22:59)
Mach mir nicht den Vorwurf, das ich versucht habe es zu erklären ... eher mache ich mir Sorgen darum, dass du es verstanden hast
Und warum geht das bei Medizinprodukten im Import, bzw. bei Abgasnormen bei Autos beim Export in die USA?Realist2014 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 23:03)ich habe aber dann dargelegt, was das im Endeffekt bedeutet... (" wir verbieten den Import EURER Produkte, wenn ihr euch nicht an UNSERE Gesetze / Vorgaben haltet...")
daher wird das nix...
In Laendern wie Bangladash?watisdatdenn? hat geschrieben:(02 Jun 2018, 14:14)
Es gibt noch mehr als genug Baustellen, die momentan zu langsam angegangen werden, weil es zu wenig qualifizierte Leute gibt:
- Mars Kolonisieren
- IT (Freelancer Modelle, wie z.b. upwork)
- moderne Roboter (mit deutlich mehr KI), die auch mal ein Zimmer aufräumen können und nicht nur staubsaugen.
- Maschinenbauer (Herstellung eigener Traktoren etc..)
- Forschung (Gentechnik, Materialien, etc..)
Usw..
Es gibt mehr als genug zu tun. Als qualifizierte Fachkraft ist man auch stark gefragt. Hier sehe ich wirklich keinen Engpass an Tätigkeiten..
Damit diese Tätigkeiten angegangen werden können braucht es erst mal Bildung (möglichst automatisiert, so dass kein Lehrer dafür benötigt wird).
Es ist ein bekannter Spruch, aber er stimmt: Bildung ist der Schlüssel (zu Wohlstand und Effizienz)
haha, fachkraft lehrer. jeder depp kann den lehrstoff auswendig lernen...-TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Jun 2018, 01:50)
In Laendern wie Bangladash?
Da geht es in erster Linie ums ueberleben und nicht um High Tech.
Und sonst wo hat nicht jeder die intellekte Kapazitaet ein Genforscher zu werden oder die psychischen und physischen Voraussetzungen zum Mars zu fliegen. Sogar die Fachkraft Lehrer willst du automatisieren und gleichzeitig erwaehnst Maschinenbauer, der ja weitgehend bereits durch Roboter ersetzt wird.
Dann mach das malSpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(03 Jun 2018, 02:31)
haha, fachkraft lehrer. jeder depp kann den lehrstoff auswendig lernen...-
nochmaljack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 23:06)
Und warum geht das bei Medizinprodukten im Import, bzw. bei Abgasnormen bei Autos beim Export in die USA?
Genau so ist es ! Leider...
. https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... l-100.htmlDer achtjährige Kofi arbeitet auf der größten Müllkippe Afrikas. Inmitten giftiger Dämpfe sammelt er Metall, um ein paar Euro für die Familie zu verdienen. Der Elektroschrott, der Kofis Gesundheit gefährdet, stammt auch aus Bayern.
"Wertstoffe". wie Elektroschrott oder Kunststoffabfall ....ähmmmm - Wertstoff DARF aus D exportiert werden....in alle Welt.Jedes Jahr landen nach Schätzungen von Ökopol über 150.000 Tonnen deutschen Elektromülls in Afrika und Asien.
Ende der Schattenwirtschaft nicht in Sicht
Laut UNO wird die Menge weggeworfener Elektrogeräten in den nächsten Jahren weltweit zunehmen. Und Kupfer und Aluminium sind begehrte Industrierohstoffe. Solange die Weltmarktpreise hoch bleiben und der Elektroschrott einfach exportiert werden kann, wird sich nichts ändern.
Das Geschäft mit dem Elektroschrott geht also weiter.
Um diese Probleme zu lösen sollte man diejenigen in die Verantwortung nehmen die in den betreffenden Staaten regieren .jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 17:01)
Ich habe eigentlich grundsätzlich die Erwartungshaltung, dass wenn ich in Deutschland Produkte kaufe, das:
- Keine Arbeitnehmer ausgebeutet werden
- Keine Kinder beschäftigt werden
- Die Umwelt nicht verschmutzt wird
- Keine Tiere gequält werden
Und nicht, dass ich erst auf irgendwelche Siegel achten muss, damit das gegeben ist!
Da machst Du Dir das aber sehr einfach.Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Jun 2018, 13:37)
Um diese Probleme zu lösen sollte man diejenigen in die Verantwortung nehmen die in den betreffenden Staaten regieren .
Oder bist du bereit für Vergehen anderer die Verantwortung zu übernehmen . ?
Es handelt sich um eigenständige Staaten ,die letztendlich um ihre Eigenständigkeit gekämpft haben .
Die Schweiz ist ja auch - neben Deutschland ein Staat der Kinderarbeit unter P18 nicht ausschliesst...Misterfritz hat geschrieben:(03 Jun 2018, 13:59)
Da machst Du Dir das aber sehr einfach.
Nimm mal z.B. Bangladesh. Das Land ist bitterarm, überbevölkert, etc. - wenn da ein grosser Konzern kommt und Arbeitsplätze schafft, dann ist das Land sicherlich nicht in der Ausgangsposition zu sagen: Aber keine Kinderarbeit und gewisse Umweltstandards müssen auch eingehalten werden.
Eher könnte der Verbraucher sagen: Also Konzern XY: Wenn Du irgendwo T-shirts produzierst und an mich verkaufen willst: Sorge dafür, dass es keine Kinderarbeit in Deinen Fabriken gibt, dass Umweltstandards eingehalten werden. Und wenn der Verbraucher mehr will, dann sagt er eben noch: Siehe zu, dass die Kinder Deiner Arbeiter zur Schule gehen können.
Macht der Verbraucher in der Masse aber nicht.
. https://beruf.lu.ch/-/media/Beruf/Dokum ... _lehre.pdfZu jung für eine Lehre?
Informationen für Eltern
Weshalb sind Schulabgänger/innen immer jünger?
Zwischen 2000 und 2005 wurde im Kanton Luzern der Zeitpunkt des frühestmöglichen Eintritts in die Volksschule schrittweise um ein halbes Jahr vorverlegt. Dies hat zur Folge, dass einige Schülerinnen und Schüler, die nach 2000 eingeschult wurden, ihre obligato- rische Schulzeit vor ihrem 15. Geburtstag beenden.
Was dürfen Jugendliche ab welchem Alter tun?
ab 13 Jahren: Schnupperlehre, Ferienjob, weiterführende Schule oder schulisches Zwischenjahr. KINDERARBEIT
ab 14 Jahren: Berufliche Grundbildung ("Lehre"), anerkanntes Zwischenjahr mit regelmässiger Arbeit (für beides ist eine Bewilligung nötig, siehe unten) KINDERARBEIT
ab 15 Jahren: Berufliche Grundbildung ("Lehre"), Praktikum, Au Pair (Schweiz), Schul- austausch Ausland. KINDERARBEIT
ab 18 Jahren: Au Pair (Ausland). das geeeeeeeeeht...
Können Jugendliche eine Lehre beginnen, wenn sie noch nicht 15 Jahre alt sind?
Jugendliche, die bei Lehrbeginn zwischen 14 und 15 Jahre alt sind, brauchen für einen gültigen Lehrvertrag eine Bewilligung der Dienststelle Wirtschaft und Arbeit (wira).
Sorry, da sehe ich aber sehr grosse Unterschiede. In Deutschland gibt es Schulpflicht, mindestens 9 Jahre, meist 10. Danach würde ich kaum von Kinderarbeit reden.Teeernte hat geschrieben:(03 Jun 2018, 14:18)
Die Schweiz ist ja auch - neben Deutschland ein Staat der Kinderarbeit unter P18 nicht ausschliesst...
. https://beruf.lu.ch/-/media/Beruf/Dokum ... _lehre.pdf
Na dann kauft mal alle Zeugs ohne Lehrlinge... Da gibts nicht mal Kartoffeln.
Mag die Charity - Industrie Fordern was sie will...Misterfritz hat geschrieben:(03 Jun 2018, 14:48)
Sorry, da sehe ich aber sehr grosse Unterschiede. In Deutschland gibt es Schulpflicht, mindestens 9 Jahre, meist 10. Danach würde ich kaum von Kinderarbeit reden.
Kinderarbeit wie z.B. in Bangladesh heisst, dass die Kinder ganztags arbeiten und eben NICHT zur Schule gehen(können).
. https://www.unicef.de/informieren/aktue ... beit/78828Im Sommer 2014 sorgte ein neues Gesetz zu Kinderarbeit in Bolivien für weltweite Schlagzeilen und Diskussionen. Das Gesetz erlaubt in Ausnahmefällen schon Zehnjährigen zu arbeiten – und wurde unter anderem von arbeitenden Kindern selbst gefordert. Ein Skandal?
Grundsätzlich müssen wir feststellen, dass Kinderarbeit in vielen Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen eine Realität ist. In Bolivien haben viele Mädchen und Jungen gesagt, dass sie ihren Arbeitslohn zum Überleben brauchen. Befürworter des Gesetzes sind der Meinung, dass die Kinder sonst illegal arbeiten und dann viel mehr in Gefahr sind, ausgebeutet zu werden. Kritiker befürchten hingegen, dass der Kinderschutz durch das neue Gesetz aufgeweicht wird.
Das Beispiel zeigt, dass es wie so häufig keine einfache Antwort gibt. Ich würde in drei Abstufungen antworten:
Nicht alle Arbeit, die Kinder leisten, ist verwerflich. Sie kann unter Umständen sogar gut sein, um Erfahrungen zu sammeln und den Zusammenhalt in der Familie und Gemeinschaft zu stärken.
Arbeit von Kindern darf nicht – so steht es in der UN-Kinderrechtskonvention – ausbeuterisch oder gefährlich sein, das Kind vom Schulbesuch abhalten oder die „physische, mentale, geistige, moralische oder soziale Entwicklung“ beeinträchtigen. Ausbeuterische Kinderarbeit muss beendet werden und dafür müssen Regierungen, gesellschaftliche Akteure, Organisationen und Partner mehr tun. Auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg ist.
Kinderarbeit in der oben erwähnten „schlimmsten Form“ (also Sklaverei, Prostitution, der Einsatz von Kindersoldaten, gefährliche Arbeit in Steinbrüchen oder Minen) ist völlig unakzeptabel. Sie gehört abgeschafft. Sofort.
Du wirst weltweit Verbraucher nicht beeinflussen . Die dortigen Regierungen müssen das ändern .Misterfritz hat geschrieben:(03 Jun 2018, 13:59)
Da machst Du Dir das aber sehr einfach.
Nimm mal z.B. Bangladesh. Das Land ist bitterarm, überbevölkert, etc. - wenn da ein grosser Konzern kommt und Arbeitsplätze schafft, dann ist das Land sicherlich nicht in der Ausgangsposition zu sagen: Aber keine Kinderarbeit und gewisse Umweltstandards müssen auch eingehalten werden.
Eher könnte der Verbraucher sagen: Also Konzern XY: Wenn Du irgendwo T-shirts produzierst und an mich verkaufen willst: Sorge dafür, dass es keine Kinderarbeit in Deinen Fabriken gibt, dass Umweltstandards eingehalten werden. Und wenn der Verbraucher mehr will, dann sagt er eben noch: Siehe zu, dass die Kinder Deiner Arbeiter zur Schule gehen können.
Macht der Verbraucher in der Masse aber nicht.
Weil Verbraucher in der Masse sich dessen oft nicht bewusst sind.Misterfritz hat geschrieben:(03 Jun 2018, 13:59)
Da machst Du Dir das aber sehr einfach.
Nimm mal z.B. Bangladesh. Das Land ist bitterarm, überbevölkert, etc. - wenn da ein grosser Konzern kommt und Arbeitsplätze schafft, dann ist das Land sicherlich nicht in der Ausgangsposition zu sagen: Aber keine Kinderarbeit und gewisse Umweltstandards müssen auch eingehalten werden.
Eher könnte der Verbraucher sagen: Also Konzern XY: Wenn Du irgendwo T-shirts produzierst und an mich verkaufen willst: Sorge dafür, dass es keine Kinderarbeit in Deinen Fabriken gibt, dass Umweltstandards eingehalten werden. Und wenn der Verbraucher mehr will, dann sagt er eben noch: Siehe zu, dass die Kinder Deiner Arbeiter zur Schule gehen können.
Macht der Verbraucher in der Masse aber nicht.
Das Thema an sich ist nicht einfach. Aber gut erstmal, dass gleich im ersten Beitrag auf diesen Rückgang hingewiesen ist. Ich stelle häufig fest, dass bei Diskussionen dazu immer wieder völlig ausgeblendet wird oder meist auch gar keine Kenntnisse darüber vorhanden sind, dass in Ländern wie China oder Bangladesh noch bis in jüngere Zeit hinein völlige, verbreitete existenzielle Armut und Hunger herrschten. Es fallen Reizworte wie "Billiglohn" und "Kinderarbeit" und schon ist man bei der idiotischen Idee, nur noch deutsche oder westliche Produkte kaufen zu wollen. Ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, was ein solcher privater Boykott für die Menschen in Ländern wie BanglaDesh wirklich und tatsächlich und real bedeutet. Als wenn bei einem Abzug der entsprechenden bösen Unternehmen und Investoren nun plötzlich lachende, satte und zufriedene Kinder in fröhlichen Familien lebten.Watchful_Eye hat geschrieben:(31 May 2018, 15:46)
Es heißt, die reichen Staaten beuten die Entwicklungsländer aus. Das ist insofern definitiv richtig, als dass die meisten Konzerne die niedrigen Lohnkosten in Entwicklungsländern ausnutzen. Häufig sind die Arbeitsbedigungen grausam, und zum Teil wird auf Kinderarbeit zurückgegriffen. Gleichzeitig zeigen verschiedene Quellen (u.a. "Enlightenment Now" von Steven Pinker) aber auch auf, dass in den allermeisten Entwicklungsländern ein klarer Rückgang von extremer Armut und Hunger zu verzeichnen ist.
Das bezweifle ich, ob das billiger wäre... Es geht ja auch um Produktivität. Ein Afrikaner ohne Nähmaschine ist trotz deutlich geringerem Lohn trotzdem teurer als ein Inder mit Nähmaschine. Also mal so grob gesprochen.Quatschki hat geschrieben:(31 May 2018, 20:44)
Die Afrikaner ziehen ja auch lieber die Billigklamotten aus Indien oder das Zeug aus unseren Altkleidercontainern an, statt zu ihren Schneiderinnen zu gehen, obwohl die bestimmt nicht so teuer sind und das Geld im Lande bliebe.
Jep und Nike macht das nicht einfach so zum Spaß, sondern weil das Image eines Konzern eben enorm wichtig ist für den Profit. Also in der Öffentlichkeit unethische Produktionsweisen kosten eben deutlich mehr als bessere Arbeitsbedingungen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(04 Jun 2018, 02:08)
Weil Verbraucher in der Masse sich dessen oft nicht bewusst sind.
Aber die Konzerne sind sich dessen bewusst insbesondere Gros Konzerne bzw Markenkonzerne wie Nike und die bestehen in Ihren Vertraegen mit Lieferanten darauf das es keine Kinderarbeit bei ihren Zuliefern gibt, das Arbeitsbedingungen menschlich sind und oft bezahlen sie aus eigener Tasche Kindergaerten und Schulen. Beim Umweltschutz gaebe es viel mehr zu tun aber solange die Landesgesetze lasch sind, Kontrolle nicht vorhanden und Korruption an der Alltagsordnung ist sind auch westlichen Konzerne die Haende gebunden
Definiere "Ausbeutung" von Arbeitsnehmern. Da fängt es doch schon an. Das ist ja schwer subjektiv und kann man von Ausbeutung sprechen, wenn eine Näherin 30€ im Monat für relativ leichte Arbeit bekommt anstatt 10€ für harte Feldarbeit?jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 17:01)
Ich habe eigentlich grundsätzlich die Erwartungshaltung, dass wenn ich in Deutschland Produkte kaufe, das:
- Keine Arbeitnehmer ausgebeutet werden
- Keine Kinder beschäftigt werden
- Die Umwelt nicht verschmutzt wird
- Keine Tiere gequält werden
Und nicht, dass ich erst auf irgendwelche Siegel achten muss, damit das gegeben ist!
Auf die Idee das ein Konzern sozial und umwelt verantwortlich kommst du nicht?franktoast hat geschrieben:(05 Jun 2018, 11:12)
Jep und Nike macht das nicht einfach so zum Spaß, sondern weil das Image eines Konzern eben enorm wichtig ist für den Profit. Also in der Öffentlichkeit unethische Produktionsweisen kosten eben deutlich mehr als bessere Arbeitsbedingungen.
Denn es gibt Organisationen, die eben Zulieferer prüfen (gut so). Und die machen öffentlich wirksame Listen, welche Konzerne da schlecht sind. Und da will kein Konzern ganz oben stehen...
Es sei denn, dem Konsumenten ist das nicht wichtig... Natürlich geht es Nike um Umsatz. Und da geht es nicht nur um Personen, die direkt bei Nike kaufen. Stell dir vor, du kaufst einen Nikeschuh und deine Freunde schauen dich blöd an, weil die in deren Augen unethisch sind...
und z.B. auch Verbot von Massentierhaltung in Deutschland.jack000 hat geschrieben:(02 Jun 2018, 17:25)
Es geht nicht darum ob das realistisch ist oder nicht, es ist meine Erwartungshaltung! Daher muss das Ziel sein darauf hin zu arbeiten! Dazu beitragen kann z.B. ein Verbot vom Import nicht zertifizierter Kleidung.
Er ist unproduktiver.franktoast hat geschrieben:(05 Jun 2018, 11:09)
Das bezweifle ich, ob das billiger wäre... Es geht ja auch um Produktivität. Ein Afrikaner ohne Nähmaschine ist trotz deutlich geringerem Lohn trotzdem teurer als ein Inder mit Nähmaschine. Also mal so grob gesprochen.
Nein, ein Konzern will Gewinn machen, sonst nichts. Ein System, dass darauf beruht, dass Menschen oder Unternehmen altruistisch sind, funktioniert nicht.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Jun 2018, 11:44)
Auf die Idee das ein Konzern sozial und umwelt verantwortlich kommst du nicht?
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Jun 2018, 11:44)
Auf die Idee das ein Konzern sozial und umwelt verantwortlich kommst du nicht?
Nein, es ist eine Frage der Marktpreise und Effizienz. Es geht ja darum, wie hoch die Verfügbarkeit von Nähmaschinen (Kapital), Arbeitskärften (und deren Fähigkeit), Transport etc. ist.Quatschki hat geschrieben:(05 Jun 2018, 13:45)
Er ist unproduktiver.
Andererseits muß er, wenn er nichts tut, trotzdem ernährt werden.
Es müßte also der Inder oder jemand anderes (Europa?) ihn mit ernähren.
Und das müßte ja auch irgendwie kalkuliert werden in der volkswirtschaftlichen Überlegung!
Ob er "teurer" ist, ist eine Frage des Geld- und Zollsystems.
Und was passiert mit denen, die nirgendwo besser sind?franktoast hat geschrieben:(05 Jun 2018, 14:07)
Nein, es ist eine Frage der Marktpreise und Effizienz. Es geht ja darum, wie hoch die Verfügbarkeit von Nähmaschinen (Kapital), Arbeitskärften (und deren Fähigkeit), Transport etc. ist.
Und wenn die Afrikaner eher schlecht beim Klamottenherstellen sind, dann stellen sie eben was anderes her, wo sie besser sind.
Die müssen mit dem Preis runtergehen bzw. investieren (und va. keinen Krieg führen und sich nicht gegenseitig bescheißen). Meinst du, Südkorea war vor 50 Jahren auch nur auf einem Gebiet besser als Europa oder die USA? Nein. In keinem einzigen Punkt.Quatschki hat geschrieben:(05 Jun 2018, 14:34)
Und was passiert mit denen, die nirgendwo besser sind?
Ich hab mal gehört, Lodenmäntel aus der gewalkten Schurwolle der Hochgebirgsschafe sind das Beste was es gibt. Regendicht, Winddicht und so haltbar, dass noch die Erben ihre Freude daran haben (wenn es die Motten nicht zerfressen).unity in diversity hat geschrieben:(05 Jun 2018, 16:47)
Man kauft nichts, was man bügeln muß.
Schafwolle ist kein Kleidungsmittel, sondern auf Grund ihrer Eigenschaften, eher ein Dichtungsmittel.
Nimmt 150% Umgebungsfeuchtigkeit auf, ohne aufzuquellen.
Paßt sich jeder Umgebung an.
Rohrflansche, zum Beispiel.
Wie ich aus deinem Beitrag entnehme, hattest du zu wenig Lavendel, um die Motten fernzuhalten?Quatschki hat geschrieben:(05 Jun 2018, 17:06)
Ich hab mal gehört, Lodenmäntel aus der gewalkten Schurwolle der Hochgebirgsschafe sind das Beste was es gibt. Regendicht, Winddicht und so haltbar, dass noch die Erben ihre Freude daran haben (wenn es die Motten nicht zerfressen).
Du scheinst öfters Sachen zu entnehmen, die nicht vorhanden sind.unity in diversity hat geschrieben:(05 Jun 2018, 17:22)
Wie ich aus deinem Beitrag entnehme, hattest du zu wenig Lavendel, um die Motten fernzuhalten?
Shirt happens.Quatschki hat geschrieben:(05 Jun 2018, 18:00)
Du scheinst öfters Sachen zu entnehmen, die nicht vorhanden sind.
Es ist eben die Frage - ob man "Artikel" preiswert verkauft - oder einen Markenartikel....zu Apothekenpreisen.franktoast hat geschrieben:(05 Jun 2018, 11:12)
Jep und Nike macht das nicht einfach so zum Spaß, sondern weil das Image eines Konzern eben enorm wichtig ist für den Profit. Also in der Öffentlichkeit unethische Produktionsweisen kosten eben deutlich mehr als bessere Arbeitsbedingungen.
Denn es gibt Organisationen, die eben Zulieferer prüfen (gut so). Und die machen öffentlich wirksame Listen, welche Konzerne da schlecht sind. Und da will kein Konzern ganz oben stehen...
Es sei denn, dem Konsumenten ist das nicht wichtig... Natürlich geht es Nike um Umsatz. Und da geht es nicht nur um Personen, die direkt bei Nike kaufen. Stell dir vor, du kaufst einen Nikeschuh und deine Freunde schauen dich blöd an, weil die in deren Augen unethisch sind...
Stimmt aber im Zeitalter der social Media muss ein Konzern sich sozial und menschlich zeigenfranktoast hat geschrieben:(05 Jun 2018, 14:05)
Nein, ein Konzern will Gewinn machen, sonst nichts. Ein System, dass darauf beruht, dass Menschen oder Unternehmen altruistisch sind, funktioniert nicht.
Ja, weil er Gewinn machen will. Das ist auch nichts Verwerfliches. Auch wenn uns das Bewusstsein manchmal andere Dinge vorspielt, so ist das menschliche Gehirn auch so aufgebaut. Eigenwohl, Eigenwohl, Eigenwohl. Das Gehirn hat aber natürlich gelernt, dass für das Eigenwohl soziales Verhalten die Basis bildet. Auch wenn man mal "nett" ohne Hintergedanken ist, so hat das Unterbewusstsein Hintergedanken. Oder es ist schlichtweg einfacher für das Gehirn, immer nett zu sein, auch wenn der erwartbare Nutzen nicht ersichtlich ist.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(06 Jun 2018, 01:44)
Stimmt aber im Zeitalter der social Media muss ein Konzern sich sozial und menschlich zeigen