Kriminelle Manager vor Gericht

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Positiv Denkender
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(14 May 2018, 15:39)

Was mir "lieb wäre", solcher Spekulationen solltest du dich enthalten. Ich habe mich dagegen ausgesprochen, daß diejenigen, die den Schlamassel verursachten oder mindestens duldeten ihn dann letztlich "aufklären" sollen. Wie solcherlei Aufklärung aussieht, kann sich jeder an den Fingern einer Hand abzählen. Fakt ist, daß ohne einen Betrug von VW und ohne die Täuschung von Behörden die ganze Diskussion gar nicht stattfinden müßte.
Richtig nur du entscheidest nicht wer dafür verantwortlich war .Das wird die Justiz ermitteln müssen .
Wie soll jemand etwas aufklären obwohl er nicht informiert war ?
Fragt jemand bei den ausl. Autobauern danach ob die Stickoxide Werte eingehalten wurden? Garantiert haben diese
Firmen genau wie VW und Co Laborwerte zu Grunde gelegt .Mehr war auch nicht gefordert .
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zollagent
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 May 2018, 18:33)

Richtig nur du entscheidest nicht wer dafür verantwortlich war .Das wird die Justiz ermitteln müssen .
Wie soll jemand etwas aufklären obwohl er nicht informiert war ?
Fragt jemand bei den ausl. Autobauern danach ob die Stickoxide Werte eingehalten wurden? Garantiert haben diese
Firmen genau wie VW und Co Laborwerte zu Grunde gelegt .Mehr war auch nicht gefordert .
War schon mal so in Deutschland, keiner hat was gewußt, aber alle haben mitgemacht. :D :D :D

Übrigens, es wurden Stickoxid-Werte gefordert, die IMMER eingehalten werden müssen. Ich kann in keiner Vorschrift finden, daß da explizit nach Laborwerten gefragt worden wäre.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(15 May 2018, 09:53)

War schon mal so in Deutschland, keiner hat was gewußt, aber alle haben mitgemacht. :D :D :D

Übrigens, es wurden Stickoxid-Werte gefordert, die IMMER eingehalten werden müssen. Ich kann in keiner Vorschrift finden, daß da explizit nach Laborwerten gefragt worden wäre.
Dann hätte man diese Autos doch gar nicht zulassen dürfen oder ? Nach welchen Kriterien wurden denn Autos zugelassen ?
Wo hat man die Autos geprüft ? Auf der Autobahn im Stadtverkehr oder ?
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zollagent
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 May 2018, 00:09)

Dann hätte man diese Autos doch gar nicht zulassen dürfen oder ? Nach welchen Kriterien wurden denn Autos zugelassen ?
Wo hat man die Autos geprüft ? Auf der Autobahn im Stadtverkehr oder ?
Was man hätte oder nicht hätte, ist hier unerheblich. Fakt ist, von den Fahrzeugen wurden Emissionswerte verlangt, die nur unter Testbedingungen, wenn die Software feststellte, daß man auf dem Rollenprüfstand war (nicht angetriebene Räder stehen) erreicht wurden. Oder warum glaubst du, wird jetzt kritisiert, daß diese Werte nicht auch im normalen Straßenbetrieb erreicht werden? Wenn deine Fragerei irgendeinen Sinn hätte, brauchte man nicht von Manipulation zu sprechen. Man tut es aber. Und damit sind diese Fragen nichts als dummes Zeug.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 01:37)

Was man hätte oder nicht hätte, ist hier unerheblich. Fakt ist, von den Fahrzeugen wurden Emissionswerte verlangt, die nur unter Testbedingungen, wenn die Software feststellte, daß man auf dem Rollenprüfstand war (nicht angetriebene Räder stehen) erreicht wurden. Oder warum glaubst du, wird jetzt kritisiert, daß diese Werte nicht auch im normalen Straßenbetrieb erreicht werden? Wenn deine Fragerei irgendeinen Sinn hätte, brauchte man nicht von Manipulation zu sprechen. Man tut es aber. Und damit sind diese Fragen nichts als dummes Zeug.
Du magst es für dummes Zeug halten dass Autos durch staatliche Behörden auf Grund der Testverfahren zugelassen wurden .
Warum hat man denn Abgaswerte nicht unter den Bedingungen getestet wie sie heute verlangt werden .
Die Autokäufer sind die letzten die etwas dafür können . Die müssen durch Fahrverbote und Wertverluste ihrer Autos
allein die Zeche zahlen . Also bei der Wahrheit bleiben . Die besteht darin, dass Behörden die Abgastest nicht unter den Bedingungen geprüft haben die du in deinem Beitrag aufführst .(Hatte ich auch nie angezweifelt . )
Entscheidend ist dass die Autokäufer nicht für etwas bestraft werden sollten was sie nicht zu verantworten haben .
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zollagent
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 May 2018, 13:09)

Du magst es für dummes Zeug halten dass Autos durch staatliche Behörden auf Grund der Testverfahren zugelassen wurden .
Warum hat man denn Abgaswerte nicht unter den Bedingungen getestet wie sie heute verlangt werden .
Die Autokäufer sind die letzten die etwas dafür können . Die müssen durch Fahrverbote und Wertverluste ihrer Autos
allein die Zeche zahlen . Also bei der Wahrheit bleiben . Die besteht darin, dass Behörden die Abgastest nicht unter den Bedingungen geprüft haben die du in deinem Beitrag aufführst .(Hatte ich auch nie angezweifelt . )
Entscheidend ist dass die Autokäufer nicht für etwas bestraft werden sollten was sie nicht zu verantworten haben .
Nein, ich halte es für dummes Zeug, wenn hier die Schuld vom Betrüger weggelenkt werden soll. Fakt ist, wenn es solche Manipulationen gibt, daß man bei VW gewußt haben MUSS, daß sie die geforderten Werte nicht im normalen Alltegsbetrieb erreichen. Immer und immer wieder kommt man hier mit Formalismen, um einen Betrug schönzureden.

Ich habe hier schon geschrieben, WER bestraft werden muß, nämlich der VW-Konzern (und mit ihm alle Konzerne, die die gleiche Täuschung vorgenommen haben):
1. Eine Hardwareumrüstung aller Betroffenen Fahrzeuge auf Kosten des VW-Konzerns
2. Für die Zeit der Umrüstung unentgeltlich ein Ersatzfahrzeug der gleichen Klasse
3. Volle Haftung für eventuell auftretende Spätschäden, man greift ja in die Konstruktion des Motors ein
4. Keine Anerkennung dieser Kosten als Betriebskosten, denn kein Betrüger kann seine Aufwendungen für seinen Betrug später noch steuermindernd geltend machen

Ob und an wem sich der VW-Konzern dann evtl. schadlos halten kann, das sollte intern ausgemacht werden. Z.B. auf einige Jahre hinaus keine oder nur verminderte Dividenden, damit die Anteilseigner lernen, daß es sich nicht auszahlt, wenn man in Betrug investiert, Streichung von Boni oder Sonderzuwendungen für alle, die in leitender Position dort tätig sind. Das schließt Vorstand und Aufsichtsrat mit ein.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von jorikke »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 13:19)

Nein, ich halte es für dummes Zeug, wenn hier die Schuld vom Betrüger weggelenkt werden soll. Fakt ist, wenn es solche Manipulationen gibt, daß man bei VW gewußt haben MUSS, daß sie die geforderten Werte nicht im normalen Alltegsbetrieb erreichen. Immer und immer wieder kommt man hier mit Formalismen, um einen Betrug schönzureden.

Ich habe hier schon geschrieben, WER bestraft werden muß, nämlich der VW-Konzern (und mit ihm alle Konzerne, die die gleiche Täuschung vorgenommen haben):
1. Eine Hardwareumrüstung aller Betroffenen Fahrzeuge auf Kosten des VW-Konzerns
2. Für die Zeit der Umrüstung unentgeltlich ein Ersatzfahrzeug der gleichen Klasse
3. Volle Haftung für eventuell auftretende Spätschäden, man greift ja in die Konstruktion des Motors ein
4. Keine Anerkennung dieser Kosten als Betriebskosten, denn kein Betrüger kann seine Aufwendungen für seinen Betrug später noch steuermindernd geltend machen

Ob und an wem sich der VW-Konzern dann evtl. schadlos halten kann, das sollte intern ausgemacht werden. Z.B. auf einige Jahre hinaus keine oder nur verminderte Dividenden, damit die Anteilseigner lernen, daß es sich nicht auszahlt, wenn man in Betrug investiert, Streichung von Boni oder Sonderzuwendungen für alle, die in leitender Position dort tätig sind. Das schließt Vorstand und Aufsichtsrat mit ein.
Du hast den seelischen Schaden, den die betrogenen Käufer ertragen müssen, noch gar nicht aufgegriffen.
Der ist monetär noch weitaus höher zu veranschlagen als deine paar Hardware Ersatzforderungen.
Bau das noch ein wenig aus.
...der Konzern muss doch klein zu kriegen sein.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 13:19)



Ob und an wem sich der VW-Konzern dann evtl. schadlos halten kann, das sollte intern ausgemacht werden. Z.B. auf einige Jahre hinaus keine oder nur verminderte Dividenden, damit die Anteilseigner lernen, daß es sich nicht auszahlt, wenn man in Betrug investiert, .
hm

du kannst sicher erläutern, WIE die Aktionäre das hätten erfahren sollen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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zollagent
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2018, 14:26)

hm

du kannst sicher erläutern, WIE die Aktionäre das hätten erfahren sollen...
Das ist mir vollkommen wurscht.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

jorikke hat geschrieben:(16 May 2018, 14:20)

Du hast den seelischen Schaden, den die betrogenen Käufer ertragen müssen, noch gar nicht aufgegriffen.
Der ist monetär noch weitaus höher zu veranschlagen als deine paar Hardware Ersatzforderungen.
Bau das noch ein wenig aus.
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Ein großer Betrug kann eine große Bürde sein......
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Tom Bombadil »

Winterkorn hat jedenfalls frühzeitig vorgesorgt: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... korns.html
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 14:46)

Das ist mir vollkommen wurscht.

damit ist dein Argumentationsniveau nun endgültig unter Null.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2018, 20:17)

damit ist dein Argumentationsniveau nun endgültig unter Null.
Unter Null ist das Argumentationsniveau derer, die wissen, daß ein Betrug stattgefunden hat, aber für alles und jedes ablenkende und relativierende Ausreden suchen, ganz nach dem Motto derer, die für Diktatoren Leute umbringen und dann kreischen "Keine Beweise". Das Niveau ist das Gleiche.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Realist2014 »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 20:31)

Unter Null ist das Argumentationsniveau derer, die wissen, daß ein Betrug stattgefunden hat, .
es ging um die Aktionäre...

WOHER hätten die das wissen sollen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2018, 20:34)

es ging um die Aktionäre...

WOHER hätten die das wissen sollen..
Tja, vielleicht würden sie dann mal daraus lernen, bei Hauptversammlungen auch mal kritische Fragen zu stellen.
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van Kessel

Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von van Kessel »

'vor Gericht' bedeuet nicht, dass der / die / das schuldig ist. Bekanntlich dort und auf hoher See, ist man in 'Gottes Hand'.
immernoch_ratlos
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von immernoch_ratlos »

van Kessel hat geschrieben:'vor Gericht' bedeuet nicht, dass der / die / das schuldig ist. Bekanntlich dort und auf hoher See, ist man in 'Gottes Hand'.
Hoffentlich weiß Herr Gott das auch :p - ansonsten kommt ein Fall nur dann "vor Gericht", wenn die Beweislage für einen Prozess ausreichend ist. Um mit einer weiteren Plattitüde zu antworten "Wo Rauch ist, ist auch Feuer".

Und da ist ordentlich Rauch "Zuvor hatte Volkswagen – als Konzern – bereits seine Schuld vor einem Gericht in Kalifornien eingestanden und Strafzahlungen in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar akzeptiert. Dabei dürfte die frühere Klage für die gegenwärtige Klage den Boden bereitet haben" meint das Handelsblatt vom 04.05.2018.

Im selben Artikel :
Quelle hat geschrieben:Der Autokonzern wurde von der Nachricht auf der Hauptversammlung am Donnerstag überrascht. Das Unternehmen wollte sich zu dem Verfahren zunächst nicht äußern, sagte aber, es kooperiere „weiterhin vollumfänglich mit dem US-Justizministerium (DOJ) in Bezug auf Handlungen von Individuen.“

Auch für die Anwälte des Ex-VW-Chefs kam die jüngste Anklage offenbar überraschend. „Wir sind über die Anklage erstaunt. Die Anklageschrift nehmen wir zur Kenntnis. Das weitere Vorgehen werden wir klären“, sagte Winterkorn-Anwalt Felix Dörr dem Handelsblatt.
Nochmal das Handelsblatt (05.05.2018) :
BerlinDem früheren VW-Chef Martin Winterkorn drohen nach Einschätzung der SPD-Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland noch strafrechtlichen Folgen aus den Diesel-Abgasmanipulationen seines Konzerns. Als Winterkorn Anfang 2017 im Bundestags-Untersuchungsausschuss ausgesagt habe, von alledem nichts gewusst zu haben, habe ihm schon damals im Saal kaum einer geglaubt, sagte Lühmann im Deutschlandfunk am Samstag. „Aber wir konnten auch den Gegenbeweis nicht antreten“.

Dass nun in den USA Anklage erhoben und ein Haftbefehl gegen Winterkorn erlassen worden sei, in Deutschland aber bisher nicht, habe mit den unterschiedlichen Rechtssystemen in beiden Ländern zu tun. Sie gehe aber davon aus, dass auch die deutsche Justiz noch handeln werde, sobald sie alle Beweise zusammenhabe. Es sei aber richtig, wenn die deutsche Justiz lange prüfe, um sicher zu sein, dass es nicht nur für eine Anklage, sondern für eine Verurteilung reiche.

Nichts wäre nämlich peinlicher, als würde man jetzt unter dem Druck der Öffentlichkeit ein Verfahren eröffnen und dann reichten die Beweise nicht - mit der Konsequenz, dass das Verfahren eingestellt werde. Lühmann plädierte dafür, dass bei solchen Vorgängen wie dem Diesel-Abgasskandal die Manager stärker strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Wenn der CSU-Abgeordnete Georg Nüßlein derartiges fordere, habe er recht.

Diese Manager erhielten mit dem Argument, sie trügen eine hohe Verantwortung, sehr viel Geld. Wenn das so sei, dann müssten sie auch bei Fehlern dafür einstehen und bestraft werden. Lühmann geht davon aus, dass Winterkorn bei Volkswagen nicht der einzige war, der an der VW-Spitze von den Manipulationen wusste.
Na denn, schau mer mal....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Mir scheint, die Journalisten des Handelsblattes vertreten durchaus ähnliche Gedankengänge wie ich sie hier formuliert habe. :thumbup:
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Senexx »

Audi-Chef Stadtler wurde nun auch in Untersuchungshaft genommen. Wg. Verdunklungsgefahr.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 13533.html

Hat lange gedauert, nachdem schon Anfang 2017 Durchsuchungen stattfanden. Viel Zeit für Verdunklung.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(18 Jun 2018, 12:14)

Audi-Chef Stadtler wurde nun auch in Untersuchungshaft genommen. Wg. Verdunklungsgefahr.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 13533.html

Hat lange gedauert, nachdem schon Anfang 2017 Durchsuchungen stattfanden. Viel Zeit für Verdunklung.
In der Zwischenzeit lagen die beschlagnahmten Akten doch bei der Staatsanwaltschaft. Was soll da noch verdunkelt werden?
Senexx

Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Senexx »

Fragen Sie den Richter und die Staatsanwaltschaft.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(18 Jun 2018, 13:11)

Fragen Sie den Richter und die Staatsanwaltschaft.
Warum sollte ich das tun? Weil Richter und Staatsanwaltschaft verdunkeln könnten? Oder was wolltest du sonst aussagen?
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von garfield336 »

zollagent hat geschrieben:(18 Jun 2018, 13:08)

In der Zwischenzeit lagen die beschlagnahmten Akten doch bei der Staatsanwaltschaft. Was soll da noch verdunkelt werden?
Die Beschudligten könnten sich untereinander absprechen.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

garfield336 hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:54)

Die Beschudligten könnten sich untereinander absprechen.
Wenn sie das nicht schon vorher gemacht haben, dann saßen sie von Anfang an auf den falschen Stühlen. :D
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Senexx »

Medien berichten, dass die Staatsanwaltschaft den Verdacht hat, dass Stadtler Zeugen beeinflussen würde.
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(18 Jun 2018, 15:07)

Medien berichten, dass die Staatsanwaltschaft den Verdacht hat, dass Stadtler Zeugen beeinflussen würde.
Das wäre nicht unmöglich. Welche Medien sind das denn?
Senexx

Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Senexx »

Wegen des Verdachts der Zeugenabsprache sollen Stadtlers Telefone abgehört worden sein

https://www.bild.de/politik/inland/rupe ... .bild.html
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:02)

Wegen des Verdachts der Zeugenabsprache sollen Stadtlers Telefone abgehört worden sein

https://www.bild.de/politik/inland/rupe ... .bild.html
Wenn der seine illegalen Verabredungen über etwas Anderes als Wegwerfhandies getroffen haben sollte, dann zeigt das nur, daß Audi da mit mindestens einer Führungsperson einen gaaaanz tiefen Griff ins Klo getan hat. :D :D :D :D
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von Teeernte »

Eine kriminelle Bande um Ex-Logistikchef Markus Günther (55) hat die Axel Springer SE um über zehn Millionen Euro betrogen. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: Freitag, 22. Juni). Demnach ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin seit über vier Jahren gegen Günther (Aktenzeichen 242 Js 139/14), seinen Vorgänger Karsten Böhrs (54) sowie mehrere Dienstleister, die vor allem aus der Logistikbranche stammen. Anklage wurde noch nicht erhoben.

Die Dienstleister sollen in Absprache mit Springer-Führungskräften über zehn Jahre lang Scheinrechnungen für Leistungen erstellt haben, die sie nicht erbracht hatten.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 14010.html

Ein alter Trick die Auflage hochzudrücken. Hatte die Hamburger Verlagsgruppe bereits vor 20 Jahren geschafft..... und schnell die Steuer nachgezahlt.

Scheinrechnungen für Zeitung.... :D :D :D das ist doch nur der offensichtliche TEIL - Für INSIDER. - der Fall Zablocki - die kleinen hängt man - die grossen (Verlage) lässt man laufen.

Nun sollte ermittelt werden- wie hoch die Auflage "geschönt" wurde. ....wie hoch die Werbenden (Annoncen) betrogen wurden... oder wird es wieder unter den Teppich gekehrt - gegen eine (Partei) Spende ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Kriminelle Manager vor Gericht

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(22 Jun 2018, 00:19)

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 14010.html

Ein alter Trick die Auflage hochzudrücken. Hatte die Hamburger Verlagsgruppe bereits vor 20 Jahren geschafft..... und schnell die Steuer nachgezahlt.

Scheinrechnungen für Zeitung.... :D :D :D das ist doch nur der offensichtliche TEIL - Für INSIDER. - der Fall Zablocki - die kleinen hängt man - die grossen (Verlage) lässt man laufen.

Nun sollte ermittelt werden- wie hoch die Auflage "geschönt" wurde. ....wie hoch die Werbenden (Annoncen) betrogen wurden... oder wird es wieder unter den Teppich gekehrt - gegen eine (Partei) Spende ?
Parteispenden sollen Einfluß auf staatsanwaltschaftliches Handeln haben? Geht noch mehr Humbug? Daß hier (wieder einmal) staatsunabhängige Kriminelle tätig gewesen sein könnten, fällt dir nicht ein?
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