Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

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Aghdam
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Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

Hallo Leute!
Ich bin neu hier in dem Forum und das ist mein erster Beitrag im Internet seit langem. War früher immer bei SchülerVZ in Politik-Gruppen aktiv und hatte selber einige :D :D
Ich beschäftige mich viel mit Themen aller Art, und versuche Hintergründe zu verstehen.


Meiner Meinung nach die Gefahren in der Reihenfolge nach Schweregrad: Ersetzen des Menschen durch künstliche Intelligenz (fängt nun langsam an und geht bald ab wie eine Rakete) US-Studentenkredite fällig und für 11% nicht zahlbar, Zombiefirmen (Niedrigzins) und Altlasten der Banken (Deutsche Bank, Italien...).
Das ist noch nicht alles. Nicht zu übersehen ist das im Internet offensichtliche Winner-Takes it-all-Prinzip. Nur die allerbesten bestehen, aber die ganzen "normalen" Geschäftsleute, Händler und Selbstständige gehen leer aus, da sie bei google nicht ganz oben gelistet sind, und die Internetriesen ihnen alles wegschnappen.

Die Sichtweise ist ein bisschen Eurozentrisch. Das bin ich deswegen, weil ich auch Iraner bin, und weiss auf welch hohem Ross wir sitzen. Was sich für uns nach Krise anfühlen mag, ist für Iraner auf dem Land Hochkonjunktur. Und ich weiß, dass auch China und Japan Probleme haben. So zum Beispiel die alternde Bevölkerung- was gerade bei China ein Problem ist da sie sich eigentlich erst noch ein bisschen entwickeln müssten damit alle auf einem guten Niveau leben können.

Ich beziehe mich aber auf uns, weil ich hier lebe, und im Endeffekt tangiert mich die Weltwirtschaft erst dann, wenn es mich auch betrifft. Wir sind aber nunmal ein Exportland und damit sehr verwoben.

Wie kann man vorbeugen und damit umgehen? - das finde ich ist ein wichtiger Punkt, nicht weil ich mir Anlagetipps holen oder geben will, aber für jeden von uns bereitet die Idee eines Crashs Angst, solange man Hilflos ist. ich finde aber, wir sind gar nicht so hilflos, wenn wir bereit sind von vorne herein bewusster zu wirtschaften.
Nicht in Luxus investieren. Zum Beispiel eher zwei Wohnungen als ein Haus kaufen, denn die kann man zur Not eher vermieten. Nichts kaufen das ganz offensichtlich viel zu teuer ist, denn auch Wohnungspreise werden dann sinken.
Keine Konsumschulden machen, generell weniger konsumieren (Urlaub, Auto)- das fällt leichter wenn man sich vor Augen hält dass die Krise kommen wird und man bereit ist jetzt zurückzustecken um nachher nicht alles zu verlieren. Wenn schulden, dann investieren und nicht zu viel, weil man könnte ja eine Gehaltskürzung kriegen, die Zinsen könnten steigen etc.
Ein bisschen in Kryptowährungen, weil in Zukunft Bitcoin und Co. das Bankenwesen verändern wird- und somit die Technologie schon seinen Nutzen hat (im Gegensatz zu Gold) und ansonsten Stück für Stück sein Leben aufbauen, und niemals zu große Sprünge machen (Geld bei der Bank borgen) sondern alles möglichst selbst Stämmen. Und zuletzt: Dankbar sein für die viele Arbeit, weil was die Wert ist weiss man erst, wenn man keine hat.

Habe gerade auf meinem neuen Youtubekanal die Ursachen des nächsten Crashes versucht vorherzusagen :)

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Tom Bombadil
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Ursache des nächsten Crashes wird irgendetwas eher unbedeutendes sein, aber dann große Auswirkungen haben, die Krise von 2007 fing ja auch klein damit an, dass anfangs wenige, dann immer mehr Leute in den USA ihre Immobilienkredite nicht mehr bedienen konnten und "findige Banken" (wären es normale Bürger, würde man sie Betrüger nennen) toxische Papiere erfanden und verkauften.

Man kann viel spekulieren, ob es Trump sein wird, der mit einem dummen Tweet die Börsen in den Abgrund stürzt oder schlechte Quartalszahlen bei einem systemrelevanten Unternehmen oder eine Pleite einer Bank oder ein sich ausweitender Krieg in Nahost, im Grunde ist die Ursache nicht wichtig, DASS so eine Krise kommen wird, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Orbiter1
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Orbiter1 »

Aghdam hat geschrieben:(03 May 2018, 14:53)

Meiner Meinung nach die Gefahren in der Reihenfolge nach Schweregrad: Ersetzen des Menschen durch künstliche Intelligenz (fängt nun langsam an und geht bald ab wie eine Rakete) US-Studentenkredite fällig und für 11% nicht zahlbar, Zombiefirmen (Niedrigzins) und Altlasten der Banken (Deutsche Bank, Italien...).
Das ist noch nicht alles. Nicht zu übersehen ist das im Internet offensichtliche Winner-Takes it-all-Prinzip. Nur die allerbesten bestehen, aber die ganzen "normalen" Geschäftsleute, Händler und Selbstständige gehen leer aus, da sie bei google nicht ganz oben gelistet sind, und die Internetriesen ihnen alles wegschnappen.
Es ist müßig darüber zu spekulieren was die Ursache des nächsten Wirtschaftscrashs sein wird. Klar ist jedenfalls, er wird kommen.
Wie kann man vorbeugen und damit umgehen? - das finde ich ist ein wichtiger Punkt, nicht weil ich mir Anlagetipps holen oder geben will, aber für jeden von uns bereitet die Idee eines Crashs Angst, solange man Hilflos ist.
Man könnte auch jeden Tag geniesen an dem der Crash noch nicht eingetreten ist und sein Geld verjubeln. Dauert ja unter Umständen noch Jahrzehnte bis es soweit ist und dann hatte man wenigstens etwas davon. Wenn man mehr Geld hat als man ausgeben kann und sich wirtschaftlich gegen einen Wertverlust schützen möchte wäre sicher etwas Edelmetall im eigenen Tresor nicht schlecht und ansonsten Geld in Dinge investieren die extrem unterbewertet sind. Z. B. Wohnungen in Griechenland, in bester Lage. Die werden aller Erfahrung nach nicht ewig so extrem unterbewertet bleiben.
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Das Video auf das du verlinkt hast ist inhaltlich ganz ok aber visuell grausam. Bitte kein Gegenlicht und keine schwankende Kamera, das macht einen sehr unprofessionellen Eindruck.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

Wieder mal die Olympiade der Weltuntergangsprophezeihungen? Nach dem Crash ist vor dem Crash? :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von SirToby »

zollagent hat geschrieben:(03 May 2018, 15:42)

Wieder mal die Olympiade der Weltuntergangsprophezeihungen? Nach dem Crash ist vor dem Crash? :D
Was macht eigentlich Marc Faber? :D

Schon lange nix mehr von dem gehört...
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

Orbiter1 hat geschrieben:(03 May 2018, 15:28)

Es ist müßig darüber zu spekulieren was die Ursache des nächsten Wirtschaftscrashs sein wird. Klar ist jedenfalls, er wird kommen.
Man könnte auch jeden Tag geniesen an dem der Crash noch nicht eingetreten ist und sein Geld verjubeln. Dauert ja unter Umständen noch Jahrzehnte bis es soweit ist und dann hatte man wenigstens etwas davon. Wenn man mehr Geld hat als man ausgeben kann und sich wirtschaftlich gegen einen Wertverlust schützen möchte wäre sicher etwas Edelmetall im eigenen Tresor nicht schlecht und ansonsten Geld in Dinge investieren die extrem unterbewertet sind. Z. B. Wohnungen in Griechenland, in bester Lage. Die werden aller Erfahrung nach nicht ewig so extrem unterbewertet bleiben.
Das Video auf das du verlinkt hast ist inhaltlich ganz ok aber visuell grausam. Bitte kein Gegenlicht und keine schwankende Kamera, das macht einen sehr unprofessionellen Eindruck.

Wenn's schwer ist, ist es auch wertvoll. Die Relativitätstheorie zu erfinden war auch müßig
Meiner Meinung nach dauert die Boomphase schon zu lange und ich bekomme ein ungutes Gefühl, wenn die Aktien jede Woche wieder ein Allzeithoch haben.
Zum Video:
Stimmt das kann ich noch verbessern. Ich hatte auch schon bessere Videos, habe mich entschlossen jeden Tag eins rauszuhauen, und dafür dann Abstriche bei der Quali zu machen. Ein Video zu machen darf darum eben nicht zu lange für mich dauern. Aber ich versuche bei den nächsten Videos eine Verbesserung (die nächsten 2 Videos habe ich schon fertig gedreht aber das über-über-Nächste versuche ich dann besser zu machen :rolleyes: danke für den Hinweis
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

zollagent hat geschrieben:(03 May 2018, 15:42)

Wieder mal die Olympiade der Weltuntergangsprophezeihungen? Nach dem Crash ist vor dem Crash? :D
Ich versuche nur realistisch zu sein. Ich finde es unrealistisch wenn man die Risiken ausblendet. Das heißt nicht dass ich Pessimist bin. Ich bin optimistisch weil ich auch auch auf schlechte Zeiten besser vorbereitet bin.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

SirToby hat geschrieben:(03 May 2018, 15:55)

Was macht eigentlich Marc Faber? :D

Schon lange nix mehr von dem gehört...
Er prophezeiht fleißig. Vielleicht verdient er an einer Baisse. :D
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Orbiter1 »

Aghdam hat geschrieben:(03 May 2018, 15:58)

Wenn's schwer ist, ist es auch wertvoll. Die Relativitätstheorie zu erfinden war auch müßig.
Na wenn du mich so fragst, dann halte ich eine Naturkatastrophe für den wahrscheinlichsten Auslöser des kommenden Crash`s. Das nächste große Erdbeben in der Region San Francisco, und damit in der Nähe aller großen Tech-Firmen, ist ja seit Jahrzehnten überfällig.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Wähler »

Aghdam hat geschrieben:(03 May 2018, 14:53)
Nicht in Luxus investieren. Zum Beispiel eher zwei Wohnungen als ein Haus kaufen, denn die kann man zur Not eher vermieten. Nichts kaufen das ganz offensichtlich viel zu teuer ist, denn auch Wohnungspreise werden dann sinken.
Keine Konsumschulden machen, generell weniger konsumieren (Urlaub, Auto)- das fällt leichter wenn man sich vor Augen hält dass die Krise kommen wird und man bereit ist jetzt zurückzustecken um nachher nicht alles zu verlieren. Wenn schulden, dann investieren und nicht zu viel, weil man könnte ja eine Gehaltskürzung kriegen, die Zinsen könnten steigen etc.
Ein bisschen in Kryptowährungen, weil in Zukunft Bitcoin und Co. das Bankenwesen verändern wird- und somit die Technologie schon seinen Nutzen hat (im Gegensatz zu Gold) und ansonsten Stück für Stück sein Leben aufbauen, und niemals zu große Sprünge machen (Geld bei der Bank borgen) sondern alles möglichst selbst Stämmen. Und zuletzt: Dankbar sein für die viele Arbeit, weil was die Wert ist weiss man erst, wenn man keine hat.
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Als Einzelner kann man sich nicht gegen einen Crash schützen, weil alle einzelnen, auch institutionellen Anleger ihr Verhalten in einer Krisensituation plötzlich ändern werden. Die Weltfinanzkrise von 2007/2008 hat gezeigt, dass nur eine konzertierte geld- und finanzpolitische Aktion das Schlimmste verhindern kann. Also die finanzpolitischen Angebote abwägen und wählen gehen. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

Die Daten der Eurzone sind ganz solide.

https://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Eurozo ... 99924.html

China bekommt immer mehr ein Schuldenproblem. Das würde im Prinzip aber nur Japan treffen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

diskutieren kann man hier vieles.

Werbung ist hier aber nicht gestattet. Ich bitte dieses zu beachten.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(03 May 2018, 15:42)

Wieder mal die Olympiade der Weltuntergangsprophezeihungen? Nach dem Crash ist vor dem Crash? :D
Natürlich. Das ist systemimmanent. Das wußte schon Karl Marx. Der späte Marx wußte aber auch dass dies nur Erschütterungen sind und kein Zusammenbruch.

Also ich würde jedem raten früh in Wohneigentum zu investieren und dies auch möglichst schnell abzubezahlen. Danach kann man alles etwas entspannter betrachten.

In Kryptowährungen würde ich nicht investieren. Das ist ein reines Spekulationsobjekt und in der Krise, also einer echten Krise wird keiner mehr Strom für die Mining-Farmen erübrien können. Byebye Bitcoin. Und außerdem steht hinter dem Bitcoin niemand außer den Fans. Keine echten Werte. Keine Volkswirtschaft. Nur wage Hoffnungen auf das schnelle Geld.

Und eine KI gibt es auch nicht. Mit einer auf Bits basierenden Mikroelektronik kann keine KI entstehen. Man kann sie nur mit viel Aufwand vortäuschen. Die Hype um die angebliche KI amüsiert mich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 May 2018, 17:08)

...
Also ich würde jedem raten früh in Wohneigentum zu investieren und dies auch möglichst schnell abzubezahlen. Danach kann man alles etwas entspannter betrachten.

....
So ist es. Mietfreies Wohnen ist praktisch eine zweite Rente.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 May 2018, 17:08)

Natürlich. Das ist systemimmanent. Das wußte schon Karl Marx. Der späte Marx wußte aber auch dass dies nur Erschütterungen sind und kein Zusammenbruch.
Es gab ja schon etliche Krisen und Crashs. Marx ging aber doch davon aus, dass es sich immer mehr verschlimmern würde.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 May 2018, 17:08)

Natürlich. Das ist systemimmanent. Das wußte schon Karl Marx. Der späte Marx wußte aber auch dass dies nur Erschütterungen sind und kein Zusammenbruch.

Also ich würde jedem raten früh in Wohneigentum zu investieren und dies auch möglichst schnell abzubezahlen. Danach kann man alles etwas entspannter betrachten.

In Kryptowährungen würde ich nicht investieren. Das ist ein reines Spekulationsobjekt und in der Krise, also einer echten Krise wird keiner mehr Strom für die Mining-Farmen erübrien können. Byebye Bitcoin. Und außerdem steht hinter dem Bitcoin niemand außer den Fans. Keine echten Werte. Keine Volkswirtschaft. Nur wage Hoffnungen auf das schnelle Geld.

Und eine KI gibt es auch nicht. Mit einer auf Bits basierenden Mikroelektronik kann keine KI entstehen. Man kann sie nur mit viel Aufwand vortäuschen. Die Hype um die angebliche KI amüsiert mich.
Selbst bewohntes Wohneigentum...ok.

Ansonsten - ein Handwerk lernen - dass immer gebraucht wird. ....oder eine Produktion - die man in der Küche machen kann - die tauschbare Krisenprodukte auswirft.

(Krypto-) Währungen sind genau wie so sicher wie (Lehman Brothers ) Aktien ...


KI ....ich erinnert mich an die Lobeshymnen bei Einführung des (Win) PC....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

Skull hat geschrieben:(03 May 2018, 17:08)

Guten Tag,

diskutieren kann man hier vieles.

Werbung ist hier aber nicht gestattet. Ich bitte dieses zu beachten.
Warum nicht? Solange der Inhalt stimmt und es dazu beiträgt um sich zu bilden und Wirtschaft zu verstehen. Immerhin gebe ich mir Mühe Gedanken anzuregen. Ich glaube am Anfang brauche ich einfach einen Push, es ist ja nicht so, als wäre ich ein riesen-youtuber mit 7 abos bisher, und ca 10-100 views pro Video. Aber ich glaube mein Ziel damit ist es, Menschen zu bilden, und zwar vor allem wie sie ihr Gehirn richtig benutzen, zum Beispiel, dass man eben auch in der scheinbaren Wärme und Geborgenheit des Wirtschaftsbooms nicht glaubt es geht immer weiter wie bisher.
Zuletzt geändert von Aghdam am Fr 4. Mai 2018, 01:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

Alter Stubentiger hat geschrieben:
Und eine KI gibt es auch nicht. Mit einer auf Bits basierenden Mikroelektronik kann keine KI entstehen. Man kann sie nur mit viel Aufwand vortäuschen. Die Hype um die angebliche KI amüsiert mich.
Elon Musk sieht das anders, und der ist klüger als wir beide zusammen, und kennt genau die neusten KI-Entwicklungen
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von unity in diversity »

Ein weltweiter Crash, mit Zusammenbruch aller Produktions- und Handelsketten, ist unwahrscheinlich. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, regionale Unterschiede zu verschärfen, oder abzumildern. Zum Beispiel Finanzwetten gegen Währungen und Volkswirtschaften.
Damit festigt man die eigene Position auf Kosten anderer, entscheidend ist die vollere Kriegskasse.
Handelskriege bringen zusätzlich sowohl relative, als auch absolute Verbesserungen in wesentlichen Teilbereichen der Wirtschaft. Also, was förderungswürdig ist und/oder temporär abgeschirmt werden muß.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Aghdam »

unity in diversity hat geschrieben:(04 May 2018, 05:31)

Handelskriege bringen zusätzlich sowohl relative, als auch absolute Verbesserungen in wesentlichen Teilbereichen der Wirtschaft. Also, was förderungswürdig ist und/oder temporär abgeschirmt werden muß.
Meinst du damit, dass Handelskriege gut sind? In den Medien wird immer
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

Aghdam hat geschrieben:(04 May 2018, 00:04)

Elon Musk sieht das anders, und der ist klüger als wir beide zusammen, und kennt genau die neusten KI-Entwicklungen
Elon Musk hat derzeit riesige Probleme mit seiner Roboterfabrik und seinen High-Tech Autos. Er kocht eben auch nur mit Wasser. Und was Elon Musk wirklich denkt weiß auch keiner. Er transportiert ja nur Marketing-Geblubber nach draußen und ist damit ziemlich populär. Das muß er auch. Sonst kommt kein frisches Geld für die Milliardengräber die er betreibt.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

unity in diversity hat geschrieben:(04 May 2018, 05:31)

Ein weltweiter Crash, mit Zusammenbruch aller Produktions- und Handelsketten, ist unwahrscheinlich. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, regionale Unterschiede zu verschärfen, oder abzumildern. Zum Beispiel Finanzwetten gegen Währungen und Volkswirtschaften.
Damit festigt man die eigene Position auf Kosten anderer, entscheidend ist die vollere Kriegskasse.
Handelskriege bringen zusätzlich sowohl relative, als auch absolute Verbesserungen in wesentlichen Teilbereichen der Wirtschaft. Also, was förderungswürdig ist und/oder temporär abgeschirmt werden muß.
Abgeschirmt werden dürfen nur Bereiche die die Grundlegendes, auch in Krisen, produzieren und die eigene Bevölkerung so absichern dass keine Hungeraufstände oder Bürgerkriege entstehen. Vor diesem Hintergrund kann man die Energie oder Landwirtschaft sichern und die negativen Effekte in Kauf nehmen. Aber ansonsten ist Protektionismus Gift für die Wirtschaft. Die USA müßte ihre Stahlindustrie Kernsanieren und nicht abschotten.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von unity in diversity »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 May 2018, 16:03)

Abgeschirmt werden dürfen nur Bereiche die die Grundlegendes, auch in Krisen, produzieren und die eigene Bevölkerung so absichern dass keine Hungeraufstände oder Bürgerkriege entstehen. Vor diesem Hintergrund kann man die Energie oder Landwirtschaft sichern und die negativen Effekte in Kauf nehmen. Aber ansonsten ist Protektionismus Gift für die Wirtschaft. Die USA müßte ihre Stahlindustrie Kernsanieren und nicht abschotten.
Stimmt, wenn es zu regional begrenzten Wirtschaftseinbrüchen kommt, sind Infrastruktur und Unternehmen weiterhin vorhanden. Für einen reibungslosen Neustart muß man Strom, Gas, Wasser schützen und Nahrung rationieren. Nichts darf im Chaos untergehen.

Die Sanierung der US-Stahlindustrie geht nicht von heute auf gestern. Wenn etwas neu entwickelt wird, stellen es viele Länder unter "Welpenschutz". Das ist aber zeitlich begrenzt, weil der Sinn der Erneuerung darin besteht, die besseren Produkte dem Binnenmarkt und dann dem Weltmarkt vorzustellen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Bielefeld09 »

unity in diversity hat geschrieben:(04 May 2018, 05:31)

Ein weltweiter Crash, mit Zusammenbruch aller Produktions- und Handelsketten, ist unwahrscheinlich. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, regionale Unterschiede zu verschärfen, oder abzumildern. Zum Beispiel Finanzwetten gegen Währungen und Volkswirtschaften.
Damit festigt man die eigene Position auf Kosten anderer, entscheidend ist die vollere Kriegskasse.
Handelskriege bringen zusätzlich sowohl relative, als auch absolute Verbesserungen in wesentlichen Teilbereichen der Wirtschaft. Also, was förderungswürdig ist und/oder temporär abgeschirmt werden muß.
Das warst du doch mit der Kriegskasse!?
Das ist doch dein Ding, oder!
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

zollagent hat geschrieben:(03 May 2018, 18:40)

So ist es. Mietfreies Wohnen ist praktisch eine zweite Rente.
Ist zwar etwas off-Topic:
Also dauerhaft und breit in Aktien zu investieren auch. Außer man meint, dass ein diversiviziertes Aktienportfolio mal dauerhaft sehr viel weniger wert ist. Das ist ungefährt so wahrscheinlich, als dass Wohneigentum entschädigungslos enteignet wird.

Neulich waren bei uns Herren aus von der Allianz bzgl. betrieblicher Altersvorsorge. Klar Aktien/ETFs wären ja doof, weil die Kurse volatil sind. Deswegen sollte man das intransparente, hochgebührige Modell der Allianz nehmen.
Man nehme nur mal 2007.
Klar, es ist sehr wichtig, wie der Kurs 20 Jahre vor Rentenbeginn steht und dass der da stabil bleibt. Und was ist, wenn die Kurse bei Rentenbeginn einstürzen? Als ob man die gesamte Rente innerhalb eines Monats verprassen würde :)

On-Topic:
Wirtschaftscrashs sind per Definition nicht vorhersehbar. Einfach abwarten und Deal-With-It. Ein paar Monatseinkommen als Tagesgeld kann man aber natürlich gerne machen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Orbiter1 »

franktoast hat geschrieben:(14 May 2018, 13:19)

Ist zwar etwas off-Topic:
Also dauerhaft und breit in Aktien zu investieren auch. Außer man meint, dass ein diversiviziertes Aktienportfolio mal dauerhaft sehr viel weniger wert ist. Das ist ungefährt so wahrscheinlich, als dass Wohneigentum entschädigungslos enteignet wird.
Naja, da spielt das Timing aber schon eine wichtige Rolle. Klar ist jedenfalls dass die Aktienindizes weltweit in der Nähe der Allzeithochs notieren und klar ist auch dass zumindest die US-Notenbank keine Staatsanleihen mehr kauft und nach vielen Jahren damit begonnen hat die Zinsen anzuheben. Auch die EZB lässt das Anleihekaufprogramm im Sommer auslaufen. Scheint mir kein besonders guter Zeitpunkt zu sein langfristig in den Aktienmarkt einzusteigen.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

Orbiter1 hat geschrieben:(14 May 2018, 13:24)

Naja, da spielt das Timing aber schon eine wichtige Rolle. Klar ist jedenfalls dass die Aktienindizes weltweit in der Nähe der Allzeithochs notieren und klar ist auch dass zumindest die US-Notenbank keine Staatsanleihen mehr kauft und nach vielen Jahren damit begonnen hat die Zinsen anzuheben. Auch die EZB lässt das Anleihekaufprogramm im Sommer auslaufen. Scheint mir kein besonders guter Zeitpunkt zu sein langfristig in den Aktienmarkt einzusteigen.
Naja, man steigt weder mit allem sofort ein, noch verkauft man alle Aktien auf einen Schlag.
Der Normalfall sollte sein, dass man sich zB. einen Sparplan macht, den man monatlich bespart. Oder man kauft eben einmal pro Jahr für x€ Aktien. Mit 65 geht man in Rente und verkauft dann entsprechend 5% der Aktien, falls man für 20 Jahre plant. Falls die Dividenden nicht ausreichen, denn das Portfolio wirft ja noch einige Prozent Rendite in der restlichen Zeit ab.

Wer im Jahr 2000 zur Hochzeit der Dot-Com-Blase sein gesamtes Geld in DAX-Aktien gesteckt hätte(der DAX ist um 66% danach gefallen), der hätte bis heute eine durchschnittliche Rendite von 2,7% pro Jahr erzielt. Wäre man zum Hochpunkt der Finanzkrise eingestiegen, wären es etwa 4,5% pro Jahr.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 May 2018, 16:03)
.... Die USA müßte ihre Stahlindustrie Kernsanieren und nicht abschotten.
da gibts nix zum sanieren. die löhne und arbeitsplatzstandards sind nicht so hoch als dass man mit aufweichen derer gegenüber den chinesen nochmal luft holen könnte, zumal die chinesen ihre produktivität noch steigern können. abschotten hilft auch nix, das führt mittel und langfristig nur zu problemen und verstärkt dann die fallhöhe bei der nächsten krise. im prinzip kann der westen alle seine stahlwerke nach china verkaufen, im westen lohnt sich das geschäft ned mehr...- :|
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Alter Stubentiger
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(14 May 2018, 17:01)

da gibts nix zum sanieren. die löhne und arbeitsplatzstandards sind nicht so hoch als dass man mit aufweichen derer gegenüber den chinesen nochmal luft holen könnte, zumal die chinesen ihre produktivität noch steigern können. abschotten hilft auch nix, das führt mittel und langfristig nur zu problemen und verstärkt dann die fallhöhe bei der nächsten krise. im prinzip kann der westen alle seine stahlwerke nach china verkaufen, im westen lohnt sich das geschäft ned mehr...- :|
Auch China fährt nur Verluste ein und muß seine Stahlwerke subventionieren. Was lohnt sind Spezialstähle. Auch in Deutschland. Es ist wieder mal so dass man sich eben auf hochwertige Produkte konzentrieren muß. Und dies kann Amerika ganz besonders schlecht. Auch weil so etwas wie ein Strukturwandel nicht zu Amerika passt.
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unity in diversity
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von unity in diversity »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2018, 17:43)

Auch China fährt nur Verluste ein und muß seine Stahlwerke subventionieren. Was lohnt sind Spezialstähle. Auch in Deutschland. Es ist wieder mal so dass man sich eben auf hochwertige Produkte konzentrieren muß. Und dies kann Amerika ganz besonders schlecht. Auch weil so etwas wie ein Strukturwandel nicht zu Amerika passt.
Wenn man sich Panzer, Flugzeugträger ua. Rüstungsgüter anschaut, können die USA Stahl Recht gut, oder?
Vielleicht wollen sie, daß andere Länder ihre Überkapazitäten abbauen und Stahl in den USA kaufen und Rüstungsgüter gleich noch dazu. Daher die 2% BIP-Forderung.
Ungleichgewichte fördern einseitige Abhängigkeitsverhältnisse und Wirtschaftskrisen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von odiug »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2018, 17:43)

Auch China fährt nur Verluste ein und muß seine Stahlwerke subventionieren. Was lohnt sind Spezialstähle. Auch in Deutschland. Es ist wieder mal so dass man sich eben auf hochwertige Produkte konzentrieren muß. Und dies kann Amerika ganz besonders schlecht. Auch weil so etwas wie ein Strukturwandel nicht zu Amerika passt.
Das ist Blödsinn.
Gerade in den USA ist der Wandel an der Tagesordnung ... ist Teil der DNA dieses Landes.
Fast alle technischen Revolutionen der letzten Jahrzehnte wurden von den USA angestoßen.
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zollagent
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2018, 17:43)

Auch China fährt nur Verluste ein und muß seine Stahlwerke subventionieren. Was lohnt sind Spezialstähle. Auch in Deutschland. Es ist wieder mal so dass man sich eben auf hochwertige Produkte konzentrieren muß. Und dies kann Amerika ganz besonders schlecht. Auch weil so etwas wie ein Strukturwandel nicht zu Amerika passt.
China subventioniert seine Stahlwerke, weil es damit Konkurrenz vom Markt drängen will. Es ist nicht gesagt, daß es bei unsubventioniertem Geschäftsverlauf Verluste machen würde. Die chinesische Kostenstruktur ist eine ganz Andere.
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zollagent
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(16 May 2018, 02:05)

Wenn man sich Panzer, Flugzeugträger ua. Rüstungsgüter anschaut, können die USA Stahl Recht gut, oder?
Vielleicht wollen sie, daß andere Länder ihre Überkapazitäten abbauen und Stahl in den USA kaufen und Rüstungsgüter gleich noch dazu. Daher die 2% BIP-Forderung.
Ungleichgewichte fördern einseitige Abhängigkeitsverhältnisse und Wirtschaftskrisen.
Es könnte aber doch auch sein, daß die US-Stahlwerke entweder Überkapazitäten haben, die Trump gerne ausgelastet sähe, oder aber, daß die US-Stahlwerke einfach weniger effizient sind. Vielleicht dabei noch unterscheiden zwischen Massenstählen und Spezialstählen, wie sie z.B. für Kriegsschiffe und Panzer gebraucht werden. Die 2%-BIP-Forderung ist eine nicht mal unberechtigte Forderung der USA an die europäischen Partner, sie entspringt einem gemeinsamen Beschluß, der bisher nicht umgesetzt wurde. Auch ein blinder Trump findet mal ein(en) Korn. :D
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

unity in diversity hat geschrieben:(16 May 2018, 02:05)

Wenn man sich Panzer, Flugzeugträger ua. Rüstungsgüter anschaut, können die USA Stahl Recht gut, oder?
Vielleicht wollen sie, daß andere Länder ihre Überkapazitäten abbauen und Stahl in den USA kaufen und Rüstungsgüter gleich noch dazu. Daher die 2% BIP-Forderung.
Ungleichgewichte fördern einseitige Abhängigkeitsverhältnisse und Wirtschaftskrisen.
Es geht nicht darum dass Amerika keinen Stahl machen könnte. Es geht um die Wirtschaftlichkeit. Und die ist nicht gegeben. Hab vor kurzem mal so ein Werk von innen gesehen. Schönes 60er Jahre Flair. Und wie gesagt. Bei wirklich hochwertigem Spezialstahl muß importiert werden. Außerdem spielt Stahl bei der Rüstung in vielen Bereichen nicht mehr die Rolle wie vor 40 Jahren. Man verwendet heute z.B. adaptive Panzerungen mit Verbundmaterialien. Das ist schon was ganz anderes als der blanke Stahl am Panzer VI aus alter Zeit.

Wenn Amerika Ungleichgewichte abbauen will muß es auch mal in die produzierende Wirtschaft, in die Bildung und in die Infrastruktur investieren. Und nicht in Steuererleichterungen und Rüstung. Die USA rüsten sich tot. Auch dadurch entstehen Ungleichgewichte.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

odiug hat geschrieben:(16 May 2018, 07:24)

Das ist Blödsinn.
Gerade in den USA ist der Wandel an der Tagesordnung ... ist Teil der DNA dieses Landes.
Fast alle technischen Revolutionen der letzten Jahrzehnte wurden von den USA angestoßen.
Du siehst nur die Leuchttürme. Fahr mal in die Apalachen oder nach Chicago. Auch in Amerika ist ist nicht überall silicon valley.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 09:24)

China subventioniert seine Stahlwerke, weil es damit Konkurrenz vom Markt drängen will. Es ist nicht gesagt, daß es bei unsubventioniertem Geschäftsverlauf Verluste machen würde. Die chinesische Kostenstruktur ist eine ganz Andere.
Ohne Subventionen müßten viele dieser Staatskonzerne schließen. Das ist der Teil der Wirtschaft der nicht so gerne präsentiert wird.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 May 2018, 10:31)

Du siehst nur die Leuchttürme. Fahr mal in die Apalachen oder nach Chicago. Auch in Amerika ist ist nicht überall silicon valley.
Man sieht's im weißen Haus! :D :D
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zollagent
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 May 2018, 10:33)

Ohne Subventionen müßten viele dieser Staatskonzerne schließen. Das ist der Teil der Wirtschaft der nicht so gerne präsentiert wird.
Mag schon sein. Es ist das Erbe Maos, der Schwerindustrie haben wollte, koste es, was es wolle.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

zollagent hat geschrieben:(16 May 2018, 11:44)

Mag schon sein. Es ist das Erbe Maos, der Schwerindustrie haben wollte, koste es, was es wolle.
Könnte man annehmen. Die Tabellen bei Wikipedia zeigen was anderes.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Wie sich schuetzen?

Kompletten Schutz gibt es nicht. Was tun haengt auch davon ab in welcher Lebensphase man sich befindet.

Die Jungen muessen sich in future orientated Diziplinen schulen. IT, Robotics etc oder traditionell wissenschaftlich Medizin, BWL usw oder einfach ein Handwerk lernen, dieses beherrschen und klever sein.

Die im Mittelalter vor allem in eigefahrenen Bahnen haben es am schwersten. Radikales Karriere umdenken ist oft agebracht.

Die Rentner haben kaum Spielraum, da Investitionen traditionell im Moment keine Rendite bringen und Aktien sehr wacklig sind. Ein guter finacial adviser kann helfen.

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franktoast
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2018, 11:56)

Könnte man annehmen. Die Tabellen bei Wikipedia zeigen was anderes.
Die tabellen auf Wikipedia zeigen doch genau das.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(16 May 2018, 12:40)

Die tabellen auf Wikipedia zeigen doch genau das.
Was meinst du jetzt? Die Stahlproduktion legte erst nach dem Jahr 2000 so richtig zu. Oder die Zementproduktion.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 May 2018, 11:59)

Das ist die halbe Miete
wenn nicht sogar die ganze Miete ;)
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franktoast
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2018, 12:46)

Was meinst du jetzt? Die Stahlproduktion legte erst nach dem Jahr 2000 so richtig zu. Oder die Zementproduktion.
.. aber die Tabellen (welche auch immer??) sagen doch...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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franktoast
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 May 2018, 11:59)

Wie sich schuetzen?

Kompletten Schutz gibt es nicht. Was tun haengt auch davon ab in welcher Lebensphase man sich befindet.

Die Jungen muessen sich in future orientated Diziplinen schulen. IT, Robotics etc oder traditionell wissenschaftlich Medizin, BWL usw oder einfach ein Handwerk lernen, dieses beherrschen und klever sein.

Die im Mittelalter vor allem in eigefahrenen Bahnen haben es am schwersten. Radikales Karriere umdenken ist oft agebracht.

Die Rentner haben kaum Spielraum, da Investitionen traditionell im Moment keine Rendite bringen und Aktien sehr wacklig sind. Ein guter finacial adviser kann helfen.

Aber egal was auch immer! Eigentum! Das eigene Haus, die eigene Wohnung und so schnell wie moeglich schuldenfrei. Das ist die halbe Miete
Aktien sind auf lange Sicht gar nicht wackelig. Meinst du, wenn du in den nächsten Jahrzehnten jährlich in den DAX investiertst, dass der DAX dann über deine gesamten 20-30 Rentenjahre unter deinen Einkaufswert fallen?
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(16 May 2018, 12:49)

.. aber die Tabellen (welche auch immer??) sagen doch...
Was sagen die denn jetzt?

Zitat Anfang.

6,6 Milliarden Tonnen Beton: So viel verbaute China laut der Washington Post allein von 2011 bis 2013. Zum Vergleich: Die USA brauchten im gesamten 20. Jahrhundert nur 4,5 Milliarden Tonnen Beton. Selbst Bill Gates staunt angesichts solcher Zahlen nicht schlecht.

Zitat Ende.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2018, 12:46)

wenn nicht sogar die ganze Miete ;)
Die ganze kann es nicht sein, wegen den Nebenkosten.
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(16 May 2018, 12:52)

Was sagen die denn jetzt?

Zitat Anfang.

6,6 Milliarden Tonnen Beton: So viel verbaute China laut der Washington Post allein von 2011 bis 2013. Zum Vergleich: Die USA brauchten im gesamten 20. Jahrhundert nur 4,5 Milliarden Tonnen Beton. Selbst Bill Gates staunt angesichts solcher Zahlen nicht schlecht.

Zitat Ende.
Quatsch.
Zitat Anfang
2Mrd Tonnen Beton: China drosselt die Produktion 2017 auf 10% des Wertes von 2001. Im Vergleich dazu: Die USA produzierten 2017 26Mrd. Tonnen Beton.
Zitat Ende
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Re: Ursachen des nächsten Wirtschaftscrash& wie sich darauf vorbereiten

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(16 May 2018, 12:56)

Quatsch.
Zitat Anfang
2Mrd Tonnen Beton: China drosselt die Produktion 2017 auf 10% des Wertes von 2001. Im Vergleich dazu: Die USA produzierten 2017 26Mrd. Tonnen Beton.
Zitat Ende
Das kannst du jetzt auch belegen? China benötigte vor kurzem sehr viel Stahl und Beton. Nun wird nicht mehr so viel gebaut. Die Produktion müsste demnach sinken. Das sind aber im Prinzip Staatsbetriebe. Und der Staat denkt an Arbeitsplätze. Und nun gibt es zu viel Stahl. Trump beklagt sich.

Zitat Anfang

6,6 Millionen Tonnen Beton verbrauchte China von 2011 bis 2013. Das ist mehr, als die USA im gesamten 20. Jahrhundert verbaut haben: 4,5 Milliarden Tonnen. Beide Angaben beruhen auf Statistiken des US Geological Survey, einer Behörde des amerikanischen Innenministeriums. Der enorme Verbrauch des Baustoffs in China liegt an der schnellen Urbanisierung. Mehr als 20 Millionen Chinesen ziehen derzeit jedes Jahr von Dörfern in Städte um. Experten schätzen, dass etwa die Hälfte der modernen chinesischen Infrastruktur wie Wolkenkratzer und Autobahnen seit 2000 entstanden ist.

Zitat Ende.

Etwa 45% des weltweit produzierten Zements oder Stahls wird in China hergestellt.

Oder nicht?
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