Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

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Bielefeld09
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 16:29)

Da wird aber mit Zahlen hantiert. Die Pensionen der Postbeamten verschlingen mehr als 145 Milliarden, die Pensionen der anderen Beamten verschlangen schon 2012 465 Milliarden jährlich. Hm. Da erscheinen Zuschüsse von 80 Milliarden irgendwie bescheiden, oder? Wo davon doch noch ein Teil in die RV fließt.
Was für Zahlen!
Nur für die Post schon 145 Milliarden!
Und die anderen Beamten auch noch 465 Milliarden?
Und für den Haushalt ist dann auch nix mehr übrig,
oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Wähler »

https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 41437.html
Focus 13. April 2017 2.940 Euro Pension im Durchschnitt
Hinzu kommt, dass die Rentenbeiträge bei hohen Gehältern nach oben durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt sind. Liegt das Einkommen jedes Jahr auf ­dieser Grenze, erwirbt der Versicherte rund zwei Renten-Entgeltpunkte pro Jahr. Damit gibt es – bei 45 Beitragsjahren – aktuell eine maximale Rente von 2.740 Euro (45 x 2 x 30,45 Euro, West).
Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt bei 6500 Euro in Westdeutschland für eine maximale Rente von 2740 Euro.
Ein Beamter muss 4250 Euro pro Monat am Ende seines Berufslebens verdienen, um 2740 Euro Pension zu bekommen.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Senexx »

Woran man mal wieder sehen kann, wie absurd hoch Beamtenpensionen sind.
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3x schwarzer Kater
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Am Ende ist es das Gesamtpaket, das zählt. Und da hat man als Beamter in der aktiven Zeit nun mal geringere Verdienstmöglichkeiten als in der freien Wirtschaft.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 07:45)
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 41437.html
Focus 13. April 2017 2.940 Euro Pension im Durchschnitt
Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt bei 6500 Euro in Westdeutschland für eine maximale Rente von 2740 Euro.
Ein Beamter muss 4250 Euro pro Monat am Ende seines Berufslebens verdienen, um 2740 Euro Pension zu bekommen.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 08:35)
Am Ende ist es das Gesamtpaket, das zählt. Und da hat man als Beamter in der aktiven Zeit nun mal geringere Verdienstmöglichkeiten als in der freien Wirtschaft.
Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3800 Euro Brutto pro Monat. Das Durchschnitteinkommen eines Beamten bei 4550 Euro am Ende seines Berufslebens. Rechtfertigt das eine Pension, die fast doppelt so hoch ist, wie eine Durchschnittsrente bei gleicher Lebensarbeitszeit von etwa 40 Jahren?
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:07)

Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3800 Euro Brutto pro Monat. Das Durchschnitteinkommen eines Beamten bei 4550 Euro am Ende seines Berufslebens. Rechtfertigt das eine Pension, die fast doppelt so hoch ist, wie eine Durchschnittsrente?
Das kannst du so nicht vergleichen. Meisten Beamten haben schließlich ein Studium und von daher sind 4.550 € am Ende des Berufslebens nicht wirklich prickelnd. 4.000 € hat in der freien Wirtschaft ein Ingenieur schon als Einstiegsgehalt, direkt nach dem Studium.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:07)
Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3800 Euro Brutto pro Monat. Das Durchschnitteinkommen eines Beamten bei 4550 Euro am Ende seines Berufslebens. Rechtfertigt das eine Pension, die fast doppelt so hoch ist, wie eine Durchschnittsrente bei gleicher Lebensarbeitszeit von etwa 40 Jahren?
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:12)
Das kannst du so nicht vergleichen. Meisten Beamten haben schließlich ein Studium und von daher sind 4.550 € am Ende des Berufslebens nicht wirklich prickelnd. 4.000 € hat in der freien Wirtschaft ein Ingenieur schon als Einstiegsgehalt, direkt nach dem Studium.
Ein Durchschnitteinkommen ist ein Durchschnitteinkommen. ;)
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:14)

Ein Durchschnitteinkommen ist ein Durchschnitteinkommen. ;)
Deswegen sollte man noch lange nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:14)

Ein Durchschnitteinkommen ist ein Durchschnitteinkommen. ;)
Netto oder Brutto ?

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Ob und was Beamte kriegen, hat mit der angeblichen Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland noch bitte was zu tun?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 16:29)

Da wird aber mit Zahlen hantiert. Die Pensionen der Postbeamten verschlingen mehr als 145 Milliarden, die Pensionen der anderen Beamten verschlangen schon 2012 465 Milliarden jährlich. Hm. Da erscheinen Zuschüsse von 80 Milliarden irgendwie bescheiden, oder? Wo davon doch noch ein Teil in die RV fließt.
Wenn du deine eigene Quelle gelesen hättest, würde dir der Fehler auffallen. Dort steht:
Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf die Vermögensrechnung des Bundes berichtet, müssen die Steuerzahler in den nächsten Jahrzehnten fast eine halbe Billion Euro für die Pensionen der heute aktiven und bereits pensionierten Staatsdiener sowie für die Gesundheitsversorgung der Pensionäre hinblättern.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 09:07)

Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei 3800 Euro Brutto pro Monat. Das Durchschnitteinkommen eines Beamten bei 4550 Euro am Ende seines Berufslebens. Rechtfertigt das eine Pension, die fast doppelt so hoch ist, wie eine Durchschnittsrente bei gleicher Lebensarbeitszeit von etwa 40 Jahren?
Da wird wieder mal mit den Durchschittseinkommen populismus betrieben. Die 4450 Euro sind am ENDE eines Berufslebens, also nicht der Durchschnitt. Dazu hat diesen Lohn ein Beamter im Gehobenen oder höheren Dienst, also als Abteilungsleiter o.ä. Ein Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft hat da ganz andere Summen monatlich auf dem Konto.

So schreibt man auch beim Focus:
Ein Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, Besoldungs­gruppe A13, verheiratet, zwei Kinder, bekommt vor ­seiner ­Pension ein Gehalt von 4.918,49 Euro. Sein Ruhegehalt würde bei etwa 3.300 Euro liegen.

Ein Stabsunteroffizier bei der Bundeswehr, Besoldungsgruppe A7, ledig, bezieht vor seinem ­Ruhestand ein ­Gehalt von 2.065,29 Euro. Das ergibt ­einen Pensions­anspruch von rund 1.400 Euro.
Ohne Studium kommst du normal nicht aus dem Mittleren Dienst raus, also liegt die Pesnion bei den meisten Beamten eher so wie bei dem genannten Stabsunteroffizier.

Ich arbeite in einem Bereich, da gibt es Angestellte und Beamte für die gleichen Tätigkeiten. Die Beamten haben da netto etwa 500 Euro WENIGER als die Angestellten, dafür aber dann die höhere Pension/Rente.

Und ich kann nur jedem empfehlen, der eine Neiddebatte gegen Beamte machen will. Die Polizei stockt gerade auf, da kann sich jeder bewerben. Einstiegsgehalt für einen ledigen liegt glaube ich bei etwa 2500 Euro brutte, inclusive Schichtdienst. Also ran an die Beamtenjobs, dann klappt es auch mit der hohen Pension :D
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Odin1506 hat geschrieben:(11 Apr 2018, 20:17)

Was hat sich alles verbessert?
Sagen wir mal für eine Krankenschwester? Was hat sich für eine Krankenschwester verbessert? Sag jetzt bitte nicht ihr Lohn.
Oder für eine Altenpflegerin? Von Rentern ganz zu schweigen.
Die einzigen die profitieren sind die sogenannten oberen 10% der Bevölkerung.
Du schreibst über Biergärten und Ausflugslokale, die werde nur bei schönem Wetter besucht. Oder über die "Zuwächse bei eletronischen Aritkeln", da frage ich mich was das mit meinem Psting zu tun hat.
Und von welchen 90% schreibst du? 90% von den Beamten? Oder 90% von der Weltbevölkerung?

Es ist richtig, dass sich die Lage von Krankenschwestern und Pflegern nicht verbessert hat. Die verdienen immer noch einen Hungerlohn für ihre doch verantwortungsvollen Jobs. Aber da hat ja VOR der Wahl sogar eine ganze Reihe von Spitzenpolitikern (Merkel, Schulz, Nahles, Göring-Eckhard, Özdemir usw.) versprochen, dass man da nachbessert. Also erst mal diese Parteien wählen, dann regeln die das :? . Jetzt wo Tarifverhandlungen laufen, ist von den Politikern nichts mehr zu hören, keine Forderungen nach einem satten Lohnplus. Tja, wieder mal schön den Wähler verarscht. :p
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Positiv Denkender »

sunny.crockett hat geschrieben:(14 Apr 2018, 10:38)

Es ist richtig, dass sich die Lage von Krankenschwestern und Pflegern nicht verbessert hat. Die verdienen immer noch einen Hungerlohn für ihre doch verantwortungsvollen Jobs. Aber da hat ja VOR der Wahl sogar eine ganze Reihe von Spitzenpolitikern (Merkel, Schulz, Nahles, Göring-Eckhard, Özdemir usw.) versprochen, dass man da nachbessert. Also erst mal diese Parteien wählen, dann regeln die das :? . Jetzt wo Tarifverhandlungen laufen, ist von den Politikern nichts mehr zu hören, keine Forderungen nach einem satten Lohnplus. Tja, wieder mal schön den Wähler verarscht. :p
Warum sollte sich Politik (Regierungen ) in Tarifverhandlungen einmischen . ? Da hat sich Politik rauszuhalten .
Examinierte Krankenschwestern verdienen zwischen 2300 und 3200 ,-€ brutto .Das kann man als Hungerlohn bezeichnen und erhöhen, nur solltest du dann auch bereit seine
höhere Beiträge für die KV zu entrichten .
Warum bist du nicht selbstständig ? Dann könntest du doch Spitzengehälter an deine Angestellten zahlen .Das dein Laden dann in Kürze
pleite ist musst du halt in Kauf nehmen .Nur dann gibt es keine Spitzengehälter mehr für deine Angestellten sondern ALG 1 oder später
Hartz IV . Höhere Gehälter ziehen immer höhere Preise nach sich .
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Apr 2018, 11:56)

Warum sollte sich Politik (Regierungen ) in Tarifverhandlungen einmischen . ? Da hat sich Politik rauszuhalten .
Was ist DAS denn jetzt für ein Blödsinn ?

Der Staat (die Politik) ALS Arbeitgeber für die Angestellten des öffentlichen Dienstes ...
führt Tarifverhandlungen mit verdi.

Wer soll die denn sonst durchführen ? :p

mfg
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 13:02)

Was ist DAS denn jetzt für ein Blödsinn ?

Der Staat (die Politik) ALS Arbeitgeber für die Angestellten des öffentlichen Dienstes ...
führt Tarifverhandlungen mit verdi.

Wer soll die denn sonst durchführen ? :p

mfg
Ganz so einfach ist es nicht. Denn letztendlich ist wichtig wer der Arbeitgeber ist. Und das ist im öffentlichen Dienst nun mal nicht ausschließlich der Bund. Sondern auch Länder und Kommunen. Und auch hier gilt die Tarifautonomie.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 13:07)

Ganz so einfach ist es nicht. Denn letztendlich ist wichtig wer der Arbeitgeber ist.
Und das ist im öffentlichen Dienst nun mal nicht ausschließlich der Bund.
Sondern auch Länder und Kommunen. Und auch hier gilt die Tarifautonomie.
Natürlich ist DAS nicht so einfach.

DAHER sitzen ja in der Tarifkommission der (öffentlichen) Arbeitgeber Vertreter von...
Kommunen, Ländern und Bund.

Der Verhandlungsführer ist da ja nicht "kriegsentscheidend".
Auch wenn der BUND vielleicht ... ja oder nein zu einem Kompromiss sagen würde,
sitzen die Länder und Kommunen MIT am Tisch.

Oder ? :)

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 13:47)


Oder ? :)

mfg
Es gibt unterschiedliche Tarife für Beschäftigte des Bundes, der Länder und der Kommunen
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:05)

Es gibt unterschiedliche Tarife für Beschäftigte des Bundes, der Länder und der Kommunen
Und ?

Was hat DAS nun alles mit dem Threadthema...und vor allen Dingen

mit der von mir angesprochenen Äusserung des zitierten Users zu tun ? :?:

ER schrieb davon, das sich die Politik (Staat) aus der Tarifauseinandersetzung heraushalten sollte.
Und gerade DAS in Bezug auf Beamte und Angestellte des ÖD. :D

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:34)

Und ?

Was hat DAS nun alles mit dem Threadthema...und vor allen Dingen

mit der von mir angesprochenen Äusserung des zitierten Users zu tun ? :?:
Davor gab es ja noch die Äußerung, dass die Bundespolitik dafür sorgen würde, dass sich die Situation der Pflegekräfte und Krankenschwestern verbessert.
Das dürfte aber wohl kaum in die Kompetenz der Bundespolitik fallen. Sondern ist Sache der Tarifpartner. In diesem speziellen Fall also wohl in der Regel die kommunalen Arbeitgeber.
Daher auch auch meine Anmerkung.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:40)

Sondern ist Sache der Tarifpartner.

In diesem speziellen Fall also wohl in der Regel die kommunalen Arbeitgeber.
Daher auch auch meine Anmerkung.
Und die kommunalen Arbeitgeber...sind die kommunale Politik, oder der kommunale Teil des Staates. :)

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:41)

Und die kommunalen Arbeitgeber...sind die kommunale Politik, oder der kommunale Teil des Staates. :)

mfg
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Wähler »

sunny.crockett hat geschrieben:(14 Apr 2018, 10:17)
Da wird wieder mal mit den Durchschittseinkommen populismus betrieben. Die 4450 Euro sind am ENDE eines Berufslebens, also nicht der Durchschnitt. Dazu hat diesen Lohn ein Beamter im Gehobenen oder höheren Dienst, also als Abteilungsleiter o.ä. Ein Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft hat da ganz andere Summen monatlich auf dem Konto.
So schreibt man auch beim Focus:
Ohne Studium kommst du normal nicht aus dem Mittleren Dienst raus, also liegt die Pesnion bei den meisten Beamten eher so wie bei dem genannten Stabsunteroffizier.
Ich arbeite in einem Bereich, da gibt es Angestellte und Beamte für die gleichen Tätigkeiten. Die Beamten haben da netto etwa 500 Euro WENIGER als die Angestellten, dafür aber dann die höhere Pension/Rente.
Und ich kann nur jedem empfehlen, der eine Neiddebatte gegen Beamte machen will. Die Polizei stockt gerade auf, da kann sich jeder bewerben. Einstiegsgehalt für einen ledigen liegt glaube ich bei etwa 2500 Euro brutte, inclusive Schichtdienst. Also ran an die Beamtenjobs, dann klappt es auch mit der hohen Pension :D
Mit dem Durchschnittseinkommen ist das Einkommen im Durchschnitt aller Beamten oder Angestellten gemeint, mit dem das Ruhestandsgehalt, Rente oder Pension, berechnet wird. Die Durchschnittspension liegt bei 2940 Euro pro Monat. Medianwerte habe ich nicht gefunden. Irgendwo muss man ja den Vergleich ansetzen.

Jeder, der eine Familie hat, weiß, dass am meisten Familien-Einkommen in der Mitte des Lebens nötig ist. Das spräche für eine Erhöhung der Gehälter vor allem der Beamten des Mittleren Dienstes am Anfang ihrer Laufbahn und eine Absenkung der Pensionen vor allem des Höheren Dienstes am Ende ihrer Laufbahn.

Schon interessant, dass dieses Thema so stark tabuisiert wird. Der Presseclub hat es in 10 Jahren nicht geschaftt, das Thema auf die Diskussionsordnung zu setzen. ;)
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(14 Apr 2018, 16:29)

Mit dem Durchschnittseinkommen ist das Einkommen im Durchschnitt aller Beamten oder Angestellten gemeint, mit dem das Ruhestandsgehalt, Rente oder Pension, berechnet wird. Die Durchschnittspension liegt bei 2940 Euro pro Monat. Medianwerte habe ich nicht gefunden. Irgendwo muss man ja den Vergleich ansetzen.

Jeder, der eine Familie hat, weiß, dass am meisten Familien-Einkommen in der Mitte des Lebens nötig ist. Das spräche für eine Erhöhung der Gehälter vor allem der Beamten des Mittleren Dienstes am Anfang ihrer Laufbahn und eine Absenkung der Pensionen vor allem des Höheren Dienstes am Ende ihrer Laufbahn.
korrekterweise würde es für eine Erhöhung der Gehälter in der aktiven Zeit sprechen und für eine Absenkung der Pensionen. Das wäre dann so wie in der freien Wirtschaft. Aber am Ende des Tages sucht es sich mal halt jeder so aus, wie er es für richtig hält.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 13:02)

Was ist DAS denn jetzt für ein Blödsinn ?

Der Staat (die Politik) ALS Arbeitgeber für die Angestellten des öffentlichen Dienstes ...
führt Tarifverhandlungen mit verdi.

Wer soll die denn sonst durchführen ? :p

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Die Kommunen schon aber nicht die Bundesregierung . Letztendlich entscheiden die Tarifpartner .
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:59)

Aber es fällt nicht in die Kompetenz der Bundesregierung.
Hatte ich das geschrieben ? Hatte der User das gemeint ? :D

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Apr 2018, 17:31)

Die Kommunen schon aber nicht die Bundesregierung . Letztendlich entscheiden die Tarifpartner .
Wer sind denn DA ganz konkret die Tarifpartner ?

Wer handelt da ganz KONKRET was genau für wen aus ?

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(14 Apr 2018, 18:24)

Wer sind denn DA ganz konkret die Tarifpartner ?

Wer handelt da ganz KONKRET was genau für wen aus ?

mfg
Die zuständigen Gewerkschaften und die Vertreter der jeweiligen Kommunen oder Interessenverbände .
Die Bundesregierung weniger .
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:26)

Die zuständigen Gewerkschaften und die Vertreter der jeweiligen Kommunen oder Interessenverbände .
Die Bundesregierung weniger .
Die schriebst, die POLITIK solle sich da raushalten. :D

Wer ist denn heute in Potsdam zuständig für die Arbeitgeber ?

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von jorikke »

Skull hat geschrieben:(15 Apr 2018, 19:14)

Die schriebst, die POLITIK solle sich da raushalten. :D

Wer ist denn heute in Potsdam zuständig für die Arbeitgeber ?

mfg
Heute in der Tagesschau saßen da Seehofer und Brisky (?)
Hatte Seehofer sich verlaufen?
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

jorikke hat geschrieben:(15 Apr 2018, 21:07)

Hatte Seehofer sich verlaufen?
Der wollte sich wahrscheinlich da einfach und ungerechtfertigt einmischen... :D

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(15 Apr 2018, 21:47)

Der wollte sich wahrscheinlich da einfach und ungerechtfertigt einmischen... :D

mfg
Bei dieser dritten Runde ist ein Durchbruch Anfang der Woche möglich. Die Arbeitgeber haben den Gewerkschaften aber bisher noch kein Angebot vorgelegt. Erstmals dabei ist Innenminister Horst Seehofer (CSU) als Verhandlungsführer des Bundes.
Seehofer ist Verhandlungsführer des Bundes, aber nicht der der Kommunen. Und die Kommunen sind verantwortlich für Pflege/Krankenhäuser etc.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 22:02)

Seehofer ist Verhandlungsführer des Bundes, aber nicht der der Kommunen.
Und die Kommunen sind verantwortlich für Pflege/Krankenhäuser etc.
Ich weiss. :)

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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(15 Apr 2018, 22:12)

Ich weiss. :)

mfg
Daher war diese Aussage auch prinzipiell richtig

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4180509

Es ist nicht Aufgabe der Regierung sich in die Tarifverhandlungen der Kommunen einzumischen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Skull
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 22:23)

Daher war diese Aussage auch prinzipiell richtig

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4180509

Es ist nicht Aufgabe der Regierung sich in die Tarifverhandlungen der Kommunen einzumischen.
Nö. :)

Der BUND sitzt ja mit am Tisch. Der Bund muss da mit und für die Kommunen da eine gemeinsame Linie finden.
Denn ein völlig unterschiedliches Ergebnis für Bund und Kommunen wäre kaum zu vermitteln.
Weder den einzelnen Arbeitgebern, noch den Arbeitnehmern.

Desweiteren war die Aussage:

Warum sollte sich Politik (Regierungen ) in Tarifverhandlungen einmischen . ?

Und ich schreibe weiterhin (auch gerade mit Deinen Anmerkungen).

Politik (Bund, Länder, Kommunen) sind Tarifpartner in diesen (verschiedenen) Tarifverhandlungen.
Alles auch und gerade auch ... im Plural.

- Regierungen (Länder, Bund und verschiedene Kommunal"regierungen")
- verschiedene Tarifverhandlungen von Bund UND Kommunen, sowie den Ländern.

Da kann sich kein staatlicher Arbeitgeber heraushalten, die sind alle Beteiligte.

mfg
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Apr 2018, 00:10)

Nö. :)

Der BUND sitzt ja mit am Tisch. Der Bund muss da mit und für die Kommunen da eine gemeinsame Linie finden.
Denn ein völlig unterschiedliches Ergebnis für Bund und Kommunen wäre kaum zu vermitteln.
Weder den einzelnen Arbeitgebern, noch den Arbeitnehmern.

Desweiteren war die Aussage:

Warum sollte sich Politik (Regierungen ) in Tarifverhandlungen einmischen . ?

Und ich schreibe weiterhin (auch gerade mit Deinen Anmerkungen).

Politik (Bund, Länder, Kommunen) sind Tarifpartner in diesen (verschiedenen) Tarifverhandlungen.
Alles auch und gerade auch ... im Plural.

- Regierungen (Länder, Bund und verschiedene Kommunal"regierungen")
- verschiedene Tarifverhandlungen von Bund UND Kommunen, sowie den Ländern.

Da kann sich kein staatlicher Arbeitgeber heraushalten, die sind alle Beteiligte.

mfg
Fakt bleibt nicht die Regierung sondern lediglich die für Tarifverhandlungen abgestellten Personen verhandeln .
Gilt aber nur für staatliche Angestellte Die Regierung selbst hat auf Tarifverhandlungen keinen Einfluss .Hätte sie
wären Tarifverhandlungen überflüssig . Telekom Beschäftigte streiken auch .
Ich gönne den staatlich Beschäftigten 6 meinetwegen auch 10 0der 20 % mehr Gehalt . Man sollte nur zur Kenntnis nehmen
das die Steuerzahler (dazu gehören auch die öffentlich Bediensteten ) dafür aufkommen müssen oder Kommunen
müssen wichtige Investitionen zurückstellen . Bedeutet auch dass zusätzliche Einstellungen bei Pflegpersonal,
Polizei ,Feuerwehr usw. zurückgestellt werden oder nicht im notwendiger Zahl neu eingestellt werden können .
Ich bin immer wieder überrascht wenn Leute glauben der Staat hat es dicke . Der hat Billionen Schulden .
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Skull
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Apr 2018, 15:46)

Gilt aber nur für staatliche Angestellte Die Regierung selbst hat auf Tarifverhandlungen keinen Einfluss .Hätte sie
wären Tarifverhandlungen überflüssig . Telekom Beschäftigte streiken auch .
Es ging in den letzten Postings ausschliesslich um die Angestellten des öffentlichen Dienst. :)

mfg
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Apr 2018, 15:58)

Es ging in den letzten Postings ausschliesslich um die Angestellten des öffentlichen Dienst. :)

mfg
Richtig nur Fakt bleibt nicht irgendwelche Regierungen verhandeln Tarife aus sondern lediglich die für Tarifverhandlungen
abgestellten Politiker . Der Begriff Tarifverhandlungen sagt eigentlich alles aus . Es wird verhandelt nicht von der Regierung
per Gesetz verordnet .Hat sich in den 7 Jahrzehnten bestens bewährt.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Apr 2018, 16:22)

Richtig nur Fakt bleibt nicht irgendwelche Regierungen verhandeln Tarife aus sondern lediglich die für Tarifverhandlungen
abgestellten Politiker . Der Begriff Tarifverhandlungen sagt eigentlich alles aus . Es wird verhandelt nicht von der Regierung
per Gesetz verordnet .Hat sich in den 7 Jahrzehnten bestens bewährt.
Die Bundesregierung, vertreten durch den Bundesinnenminister, verhandelt. :D

Von einer Verordnung per Gesetz hat hier niemand ... niemals ... geschrieben.

Bis auf Du. :p

mfg
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Kleinlok »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Apr 2018, 14:59)

Aber es fällt nicht in die Kompetenz der Bundesregierung.
Das stimmt so nicht, die Bundespolitik benachteiligt im Sinne der Umverteilung von unten nach oben die Bundesländer und Kommunen
und deren Geldnöte wirkt sich dann auch auf deren Arbeitsweise als Arbeitgeber aus: Stellenabbau und Lohnkürzungen.
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kleinlok hat geschrieben:(15 Jun 2018, 08:46)

Das stimmt so nicht, die Bundespolitik benachteiligt im Sinne der Umverteilung von unten nach oben die Bundesländer und Kommunen
und deren Geldnöte wirkt sich dann auch auf deren Arbeitsweise als Arbeitgeber aus: Stellenabbau und Lohnkürzungen.
Du kannst doch sicher anführen, wann und wo wo welches Bundesland oder welche Kommunen als Arbeitgeber die Löhne GEKÜRZT haben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lohndrückerei und Arbeitnehmerentrechtung in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Ich sehe eigentlich den Sinn dieser Diskussion nicht. Es gibt keine abgeschafften Arbeitnehmerrechte und gerade im Bereich der staatlichen Dienste gelten Tarifverträge, die die Bezahlung regeln. Und auch da gibt es keine Beispiele für abgesenkte Löhne. So was ginge eh nur individualrechtlich über Änderungskündigungen, denn auch dann, wenn ein Tarifvertrag niedrigere Tarife vorsieht, gilt jeder einzelne Arbeitsvertrag für sich unverändert weiter. Um geringere Vergütungen zu erreichen, müßte in jedem einzelnen Fall eine Änderungskündigung ausgesprochen werden. Und dafür gibt es keine Belege. Es wäre schon hilfreich, wenn die angebliche Lohndrückerei oder Arbeitnehmerentrechtung konkret belegt würde.
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