der euro dient im wesentlichen dazu, dass länder wie frankreich und italien bei der verschuldung ihre bonität verbessern und ihre zinslast drücken konnten und das alles auf kosten des dummen deutschen michels, der dafür bürgt.
italien war vor einführung des euro faktisch pleite und musste alle 2 wochen seine gesamten staatsschulden zu horrenden zinsen umschulden.
und frankreich steht auch nicht viel besser da mit seiner staatsverschuldung von 85% des bip und seit dem krieg 2 mal reformierter währung bei denen auf den france 2 mal jeweils eine 0 gestrichen werden musste.
frankreich und italien sind die eigentlichen gauner. england kann man weniger vorwerfen, die haben beim eu-beitritt nicht geleugnet, dass sie gangster sind.
dass sich deutschland so leicht bescheißen ließ bei diesem trickbetrug, hat natürlich begehrlichkeiten geweckt bei andern schurkenstaaten wie griechenland.
wer nimmt kein geld an, das ihm nachgeschmissen wird und die deutsche exportwirtschaft fands natürlich toll, dass sie plötzlich käufer hatte, die mit neuer kreditwürdigkeit ausgestattet worden waren.
wenn die merkel für 5 groschen verstand hätte, würde sie frankreich und italien drohen, dass deutschland sich nur noch in neuen deutschmarks verschuldet und keine haftungen, bürgschaften oder garantien für diese schurkenstaaten übernimmt.
dann würde sich der wind ganz schnell drehen...-!
frankreich und italien sind doch nur der eu beigetreten, damit der deutsche michel für sie die steuern bezahlt, die sich die jeweiligen regierungen nicht traut sie von der eigenen bevölkerung einzutreiben!
wir müssen endlich unsere finanzbeamten in diese länder exportieren... es kann doch ned sein, dass in italien 70% der bevölkerung für das finanzamt nicht existent sind! für die beamten des italienischen finanzamtes hat italien nur knapp 10 millionen einwohner und das finden die behörden ganz ok, denn wenn was fehlt, zahlt ja der deutsche michel.
mir fällt noch ein beispiel aus griechenland ein: da war ein strandhotel mit casino mit 100 festangestellten mitarbeitern, die waren 20 jahre steuerlich ned existent! keine steuernummer, keine mehrwertsteuer, für das finanzamt keine konten und natürlich keine mitarbeiter. der deutsche michel zahlt ja, wenn griechenland geld fehlt...-!
Natürlich ist es richtig dass die bessere Bonitätswertung durch das Mithaften Deutschlands zB. im Falle Griechenland eine große Rolle gespielt hat, die griechische Bevölkerung ist ähnlich wie die lokalen Politiker durchaus mitverantwortlich an der heutigen Lage, aber:
1)Die Unterstellung dass der Euro nur ein trojanisches Pferd sei um den Südländern eine Überschuldung auf Kosten der Deutschen zu erlauben erscheint mir doch wenig glaubwürdig denn:
a)Es gilt zuerst einmal den politischen Kontext zu betrachten, nach dem Mauerfall gab es sowohl in Frankreich und England sowie anderen EU-Staaten erhebliche Vorbehalte gegen die Wiedervereinigung, aus offensichtlichen historischen begründeten Ängsten. Die stärkere Einbindung Deutschlands in die EU (was durch den Euro ja de facto passiert ist) muss man ähnlich bewerten wie die Schaffung der Montanunion, eine Maßnahme die durch stärkere Integration das erneute Auftreten von Konflikten vermeiden sollte. (Ein Ziel dessen Wert man vilt. Heute zu leichtfertig unterschätzt nach 73 Jahren des ununterbrochenen Friedens in Westeuropa.)
b)Der Euro ist mit einer der Hauptgründe für den deutschen Exportüberschuss. Wie sie ja selbst angemerkt haben braucht die Industrie solvente Kunden und da der innerdeutsche Markt recht klein ist, gereicht es der deutschen Wirtschaft nur zum Vorteil wenn der Zugang zum europäischen Markt durch den Euro erleichtert wird. Vor der Einführung des Euro waren Währungsschwankungen ja ein bekanntes versicherungstechnisches Problem (und damit Zusatzkostenfaktor), welches heute dank der Einheitswährung nicht mehr existiert und damit den Export stimuliert.
c)Außerdem sorgt der Euro auch für „gläserne Preise“, da Niemand mehr gezwungen ist in die jeweiligen nationalen Währungen umzurechnen um reale Preisunterschiede zu erhalten, was wiederum den Handel stimuliert.
d)Da ich Wert auf die Stichhaltigkeit einer Argumentation lege, habe ich mir die Freiheit genommen am Ende meines Beitrags auch die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamts als Quelle anzugeben. Aus dieser wird klar ersichtlich dass der Euro einen starken positiven Einfluss auf den Außenhandel hat.
(Von 1989-1999,also noch zur Zeiten der ECU ist das Volumen des Exports von 327 auf 510. Milliarden angestiegen. Von 1999 bis 2009 hat sich diese Wachstumstendenz, diesmal unter Einfluss des Euros maßgeblich verstärkt, von 510 auf 803. Milliarden Euros.)
e)Ganz nebenbei sei mal angemerkt das der Euro genau den von deutschen Regierung unter Kohl geforderten Kriterien einer „harten Währung“ (wie es ja bereits die D-Mark war) entspricht, die Tatsache das die EU von einem „Japanischen Malaise“ durch Deflation bedroht ist zeigt dass die Verantwortlichen sogar über das Ziel hinausgeschossen sind.(Inflation knapp unter 2%)
2)Was das von @rain353 angefügte Zitat betrifft habe ich sowohl auf deutschen sowie französischen Seiten nur sehr wenig Material gefunden daher wäre ich für Quellenangaben dankbar. Der einzige Artikel, der mir untergekommen ist habe ich bereits angefügt und da dieser vonseiten der Axel Springer Presse kommt, habe ich einige Vorbehalte.
3)@SpukhafteFernwirkung, würden sie mir den Gefallen erweisen die Behauptung bzgl. Der 10 Millionen Steuerzahler in Italien mit Quellen zu untermauern?
Dann könnte ich mich mit dem Thema auch inhaltlich besser auseinandersetzen.
Quellen:
Zu a bis c:
http://www.kas.de/wf/doc/kas_23662-544- ... 1108181444 (Der angefügte Text der KAS führt noch andere Gründe für den Euro aus als jene die ich angemerkt habe.)
d:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... cationFile
2:
https://www.welt.de/welt_print/vermisch ... nheit.html