Handelskrieg
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Handelskrieg
https://deutsch.rt.com/asien/67201-hand ... chlag-vor/
So weit ist es gekommen, der kalte Krieg 2.0.
Die Frage ist wie weit die USA bzw China gehen werden.
Ist China die neue Weltmacht?
Aufgrund seiner Größe ist China ein nicht zu unterschätzender Gegner.
Lasst uns hoffen dass es beim "Kalten Krieg" bleibt.
Wie seht Ihr das?
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Die Frage ist wie weit die USA bzw China gehen werden.
Ist China die neue Weltmacht?
Aufgrund seiner Größe ist China ein nicht zu unterschätzender Gegner.
Lasst uns hoffen dass es beim "Kalten Krieg" bleibt.
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Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Handelskrieg
Wir mit unseren Russland Sanktionen sind auch nicht gerade ein Vorbild, was friedliche Handelspolitik angeht....
Wenn die Türkei Krieg gegen Teile Syriens führt, gibt es erhöhte Rüstungslieferungen von uns, wenn aber Russland angeblich nur in entfernteste Richtung sowas unternimmt, dann Sanktionen......
Verstehe diese Russlandphobie nicht...
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Re: Handelskrieg
Liegt an der Geschichte der UDSSR denke ich.rain353 hat geschrieben:(24 Mar 2018, 21:32)
Wir mit unseren Russland Sanktionen sind auch nicht gerade ein Vorbild, was friedliche Handelspolitik angeht....
Wenn die Türkei Krieg gegen Teile Syriens führt, gibt es erhöhte Rüstungslieferungen von uns, wenn aber Russland angeblich nur in entfernteste Richtung sowas unternimmt, dann Sanktionen......
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Re: Handelskrieg
Vom BIP aus betrachtet, ist China zur Nummer 1 aufgestiegen.
Das bedeutet aber nichts.
Wenn sich 2 Menschen gegenseitig die Haare kämmen und sich dafür jeweils 7,7996CNY zahlen, hebt sich das Ergebnis auf.
Wohlstand geht anders.
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Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Aus den USA.
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Re: Handelskrieg
kalter Krieg? Das kann wohl auch nur jemand behaupten, der die die 70er und 80er im real nicht mitbekommen hat.Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Mar 2018, 20:38)
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Re: Handelskrieg
Und was gemein hin als Handelskrieg von verschiedenen Leuten hochstilisiert wird,3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Mar 2018, 22:07)
kalter Krieg? Das kann wohl auch nur jemand behaupten, der die die 70er und 80er im real nicht mitbekommen hat.
hat noch lange nichts mit Krieg oder auch kaltem Krieg zu tun.
Ich....würde einfach den Chinesen empfehlen...die Klappe zu halten, ruhig zu bleiben...
...und mal drei Monate lang keine US-Staatsanleihen zu kaufen.
Oder "geräuschlos" 20 Prozent ihrer Devisenreserven umzuschichten.
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Re: Handelskrieg
Ich bin alt genug um diese Zeit zu verstehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Mar 2018, 22:07)
kalter Krieg? Das kann wohl auch nur jemand behaupten, der die die 70er und 80er im real nicht mitbekommen hat.
Zugegeben ich bin nicht der "Älteste" aber auch nicht der "Jüngste".
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Re: Handelskrieg
Geld spielt keine Rolle. Das einzige was zählt ist das Leben.unity in diversity hat geschrieben:(24 Mar 2018, 21:37)
Vom BIP aus betrachtet, ist China zur Nummer 1 aufgestiegen.
Das bedeutet aber nichts.
Wenn sich 2 Menschen gegenseitig die Haare kämmen und sich dafür jeweils 7,7996CNY zahlen, hebt sich das Ergebnis auf.
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Re: Handelskrieg
Wir haben ja auch wegen unseren zahlreichen versäumten Reform nicht umsonst einer der niedrigsten Geburtenrate(wenn nicht auch die niedrigste) der Welt...Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Mar 2018, 00:11)
Geld spielt keine Rolle. Das einzige was zählt ist das Leben.
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Re: Handelskrieg
Sowohl Amerikaner wie auch Europäer erheben Zölle und genau das sowie die nicht-tarifären Hemmnisse hätte TTIP ja lösen sollen.
Chinesisches Dumping ist schon länger ein Problem, gerade auch für Europa.
Die Sanktionen sind aber was ganz anderes, sie richten sich gegen natürliche und juristische Personen, die sich an der Verschwörung gegen den Frieden beteiligen.
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Re: Handelskrieg
Wollte ich auch noch sagen, dazu kommt noch, dass die Europäer glaub sogar höhere Zölle verlangen...DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 00:46)
Sowohl Amerikaner wie auch Europäer erheben Zölle und genau das sowie die nicht-tarifären Hemmnisse hätte TTIP ja lösen sollen.
Chinesisches Dumping ist schon länger ein Problem, gerade auch für Europa.
Die Sanktionen sind aber was ganz anderes, sie richten sich gegen natürliche und juristische Personen, die sich an der Verschwörung gegen den Frieden beteiligen.
Das rechtfertigt trotzdem nicht einen Handelskrieg, wie Trump ihn will auszulösen...
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Re: Handelskrieg
Man sollte sich auf etwas Vernünftiges einigen und gemeinsam gegen chinesisches Dumping vorgehen. Letzteres sprach Macron bereits vor seiner Wahl zum Präsidenten an.rain353 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 00:51)
Wollte ich auch noch sagen, dazu kommt noch, dass die Europäer glaub sogar höhere Zölle verlangen...
Das rechtfertigt trotzdem nicht einen Handelskrieg, wie Trump ihn will auszulösen...
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Re: Handelskrieg
Ich dachte, er wartet die ganze Zeit nur darauf, dass wir für seine Schulden haften...DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 01:01)
Man sollte sich auf etwas Vernünftiges einigen und gemeinsam gegen chinesisches Dumping vorgehen. Letzteres sprach Macron bereits vor seiner Wahl zum Präsidenten an.
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Re: Handelskrieg
Er will ja verschiedenes und ziemlich viel. Frankreich hat ein Problem mit der hohen Arbeitslosigkeit, kann man verstehen. Er sagte aber auch, nicht Freihandel sei das Problem, sondern unfairer Freihandel. Wenn subventionierte Produkte einen unsubventionierten Markt überschwemmen, dann kostet das dort Jobs, wo nicht mitgehalten werden kann. Darüber sind die Arbeitnehmer dann nicht glücklich.rain353 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 01:08)
Ich dachte, er wartet die ganze Zeit nur darauf, dass wir für seine Schulden haften...
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Re: Handelskrieg
Als USA letztes Mal eine Schuldenunion wollte und sogar durchgesetzt hat, kam es zum Bürgerkrieg.... Das wird auch innerhalb der EU nicht gut gehen...DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 01:20)
Er will ja verschiedenes und ziemlich viel. Frankreich hat ein Problem mit der hohen Arbeitslosigkeit, kann man verstehen. Er sagte aber auch, nicht Freihandel sei das Problem, sondern unfairer Freihandel. Wenn subventionierte Produkte einen unsubventionierten Markt überschwemmen, dann kostet das dort Jobs, wo nicht mitgehalten werden kann. Darüber sind die Arbeitnehmer dann nicht glücklich.
Genau aus diesen kriegerischen Erfahrungen haben die keine Schuldenunion mehr..
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Re: Handelskrieg
Trump wird nichts merken, aber seine Berater könnten den kalten Entzug als Kriegsgrund interpretieren.Skull hat geschrieben:(24 Mar 2018, 22:11)
Und was gemein hin als Handelskrieg von verschiedenen Leuten hochstilisiert wird,
hat noch lange nichts mit Krieg oder auch kaltem Krieg zu tun.
Ich....würde einfach den Chinesen empfehlen...die Klappe zu halten, ruhig zu bleiben...
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Und die Geschichte mit dem Stahldumping ist auch nicht gerade belegt.
Warum sollte China die Welt, auf Kosten des Wohlstandes der Chinesen, mit Stahl überschwemmen?
Vielleicht können sie es besser, weil sie aus dem Fiasko des "großen Sprunges" gelernt haben?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Handelskrieg
Die haben ein ziemlich westliches Problem.Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Mar 2018, 00:11)
Geld spielt keine Rolle. Das einzige was zählt ist das Leben.
Und die Chinesen sind quantitativ einfach mehr.
Die Arbeitsproduktivität steigt schneller als die Produktion.
Was fängt man mit den Freigesetzten an?
Wenn man keine Arbeitslosen im Land haben will, muß man die Arbeitslosigkeit exportieren.
Das schafft man, indem man besser ist, als die Konkurrenz.
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Re: Handelskrieg
Du meinst die Krise von 1837 ?rain353 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 01:25)
Als USA letztes Mal eine Schuldenunion wollte und sogar durchgesetzt hat, kam es zum Bürgerkrieg.... Das wird auch innerhalb der EU nicht gut gehen...
Genau aus diesen kriegerischen Erfahrungen haben die keine Schuldenunion mehr..
Nun, Finanzminister und Vizekanzler Scholz ist ja ein Verfechter des ausgeglichenen Haushaltes. Dennoch ist es bislang so, dass wir hauptsächlich in die USA exportieren, aber hauptsächlich aus China importieren. Hinzu kommt, dass die USA einen Großteil der NATO-Kosten in Europa trägt.
Wir sollten Handelshemmnisse mit den USA und Kanada abbauen, gemeinschaftlich gegen unlauteren Wettbewerb vorgehen, neue Absatzmärkte erschließen und den Verteidigungshaushalt auf mindestens 2 % vom BIP erhöhen.
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Re: Handelskrieg
Wer sich das längere Zeit leisten kann, muß über erhebliche Reserven verfügen.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 08:14)
Du meinst die Krise von 1837 ?
Nun, Finanzminister und Vizekanzler Scholz ist ja ein Verfechter des ausgeglichenen Haushaltes. Dennoch ist es bislang so, dass wir hauptsächlich in die USA exportieren, aber hauptsächlich aus China importieren. Hinzu kommt, dass die USA einen Großteil der NATO-Kosten in Europa trägt.
Wir sollten Handelshemmnisse mit den USA und Kanada abbauen, gemeinschaftlich gegen unlauteren Wettbewerb vorgehen, neue Absatzmärkte erschließen und den Verteidigungshaushalt auf mindestens 2 % vom BIP erhöhen.
Dann wäre das chinesische Wirtschaftssystem dem amerikanischen tatsächlich weit überlegen.
Deutschland braucht viel mehr Innovationsschübe, um neue Absatzmärkte zu erschließen. Damit es auch mal Reserven hat.
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Re: Handelskrieg
Laut Macron geht das nur gemeinschaftlich, weil ein vereinzeltes Land wie Großbritannien von den Chinesen einfach an die Wand gedrückt werde.unity in diversity hat geschrieben:(25 Mar 2018, 08:30)
Wer sich das längere Zeit leisten kann, muß über erhebliche Reserven verfügen.
Dann wäre das chinesische Wirtschaftssystem dem amerikanischen tatsächlich weit überlegen.
Deutschland braucht viel mehr Innovationsschübe, um neue Absatzmärkte zu erschließen. Damit es auch mal Reserven hat.
Auch in Frankreich seien schon Fabriken geschlossen worden, die Arbeitnehmer hätten für den Freihandel Opfer gebracht, die Opfer für Dumping seien aber nicht mehr zumutbar - so ungefähr führte es Macron in einem Interview vor seiner Wahl aus.
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Re: Handelskrieg
Nur zusammen hat Europa eine Chance, aber Macrons nationalistische Ausrede ist unzumutbar.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 08:37)
Laut Macron geht das nur gemeinschaftlich, weil ein vereinzeltes Land wie Großbritannien von den Chinesen einfach an die Wand gedrückt werde.
Auch in Frankreich seien schon Fabriken geschlossen worden, die Arbeitnehmer hätten für den Freihandel Opfer gebracht, die Opfer für Dumping seien aber nicht mehr zumutbar - so ungefähr führte es Macron in einem Interview vor seiner Wahl aus.
"Innovationen für Europa", hätte er sagen sollen.
Dazu muß man in Bildung und Infrastruktur investieren, dann kommen die Unternehmen, von der unsichtbaren Hand geführt, von allein.
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Re: Handelskrieg
Das ist keine Ausrede, sondern ein bekanntes Problem.unity in diversity hat geschrieben:(25 Mar 2018, 08:41)
Nur zusammen hat Europa eine Chance, aber Macrons nationalistische Ausrede ist unzumutbar.
"Innovationen für Europa", hätte er sagen sollen.
Dazu muß man in Bildung und Infrastruktur investieren, dann kommen die Unternehmen, von der unsichtbaren Hand geführt, von allein.
http://www.dw.com/de/europas-stahlbranc ... a-19049373Europas Stahlkocher sehen ihre Branche in Gefahr. Tausende Stahlmitarbeiter protestieren in Brüssel gegen Dumping-Produkte aus China. Peking wiegelt ab und beteuert, seine Überkapazitäten abzubauen.
So sind etwa im britischen Tata-Stahlwerk tausende Jobs gestrichen worden.
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Re: Handelskrieg
Die Stahlinvasoren...
Mit welchen Produkten kann Europa den Handelsbilanzausgleich herbeiführen, wenn Stahl so schön billig ist?
Vielleicht muß man Freigesetzte umschulen?
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Vielleicht muß man Freigesetzte umschulen?
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Re: Handelskrieg
Nehmen wir als anderes Beispiel die Textilindustrie - in Indien wird nicht selten noch Kinderarbeit praktiziert, unter völlig inhumanen Bedingungen. Diese so gefertigten Textilien sind aber äußerst preisgünstig und können global vertrieben werden.
Ist das fairer Freihandel? Natürlich nicht.
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Re: Handelskrieg
Schutzzölle und Embargos sind in dieser Angelegenheit richtig.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 09:09)
Nehmen wir als anderes Beispiel die Textilindustrie - in Indien wird nicht selten noch Kinderarbeit praktiziert, unter völlig inhumanen Bedingungen. Diese so gefertigten Textilien sind aber äußerst preisgünstig und können global vertrieben werden.
Ist das fairer Freihandel? Natürlich nicht.
Bestimmte Unternehmen, wie zum Beispiel KiK, Hennes & Mauritz und Primark, sollte man aus dem Handelsregister streichen.
Das wird das Merkelsystem aber nicht wollen, sonst müßten die Prekären nackt herumlaufen.
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Re: Handelskrieg
Sie wollen also den Ärmsten der Armen auch noch das Einkommen der Kinder wegnehmen.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 09:09)
Nehmen wir als anderes Beispiel die Textilindustrie - in Indien wird nicht selten noch Kinderarbeit praktiziert, unter völlig inhumanen Bedingungen. Diese so gefertigten Textilien sind aber äußerst preisgünstig und können global vertrieben werden.
Ist das fairer Freihandel? Natürlich nicht.
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Re: Handelskrieg
Quatsch er will faire Handelsbedingungen.Senexx hat geschrieben:(25 Mar 2018, 10:29)
Sie wollen also den Ärmsten der Armen auch noch das Einkommen der Kinder wegnehmen.
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Re: Handelskrieg
Theoretisch ist Kinderarbeit auch in Indien verboten und in Brasilien gehen sogar Polizei-Einheiten gegen "Sklavenarbeit" vor.Senexx hat geschrieben:(25 Mar 2018, 10:29)
Sie wollen also den Ärmsten der Armen auch noch das Einkommen der Kinder wegnehmen.
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Re: Handelskrieg
Wenn "er" der Herr Trump sein soll...DER will keine fairen Handelsbedingungen.
DER ... will Amerika ... first. Egal zu welchen Lasten das gehen wird.
Oder worum geht es in diesem Thread ?
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Re: Handelskrieg
Da ist einfach ein Strukturwandel der so oder so kommen muß. Stahl wird immer unbedeutender. Nur Spezialstahlproduktion hat eine Zukunft in Europa.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Mar 2018, 09:00)
Das ist keine Ausrede, sondern ein bekanntes Problem.
http://www.dw.com/de/europas-stahlbranc ... a-19049373
So sind etwa im britischen Tata-Stahlwerk tausende Jobs gestrichen worden.
Amerikas Problem ist daß man den notwendigen Strukturwandel nicht angehen will. Man hat bisher tatenlos zugesehen wie die veraltete Stahlsparte zusammenbricht und nichts getan um den Abeitern Alternativen zu bieten. Also Kahlschlag statt Strukturwandel. Und jetzt versucht Trump die restlichen maroden Stahlwerke durch Protektionismus zu retten. Würde mich sehr wundern wenn dies funktioniert. Die Amis sollten lieber anfangen auch die Arbeiterschaft vernünftig auszubilden um hochwertigere Produkte herstellen zu können. So wie es jetzt ist treten angelernte Arbeitskräfte in Amerika gegen einer gut ausgebildeten Arbeitnehmerschaft in Deutschland entgegen. Da kann Amerika nur verlieren. Amerika gewinnt nur da wo sich die gut Ausgebildeten sammeln. So wie in silicon valley, bei Boeing oder in der Rüstungsindustrie. Das sind aber nur Leuchttürme. Im restlichen Amerika sieht es duster aus. Und ohne die Möglichkeit gute Vorprodukte zu einem guten Preis aus dem Ausland zu beziehen wird es noch dusterer für die US-Wirtschaft. Trump ruiniert mit seinen Zöllen Amerika so wie er in alten Zeiten Atlantic-City ruiniert hat.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Handelskrieg
Was Trump will ist klar. Es geht um die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation zwischen Europa und China sowie Russland.Skull hat geschrieben:(26 Mar 2018, 19:51)
Wenn "er" der Herr Trump sein soll...DER will keine fairen Handelsbedingungen.
DER ... will Amerika ... first. Egal zu welchen Lasten das gehen wird.
Oder worum geht es in diesem Thread ?
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Re: Handelskrieg
Und Du meinst, eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation erreicht man mit ... Konfrontation ?Rote_Galaxie hat geschrieben:(27 Mar 2018, 16:39)
Was Trump will ist klar.
Es geht um die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation zwischen Europa und China sowie Russland.
Gerade DU schreibst doch immer ... gerne ... von Kooperation...
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Re: Handelskrieg
ich wäre als erstes für eine Deeskalation. Der Trump soll sich mal fragen was er da treibt.Skull hat geschrieben:(27 Mar 2018, 17:22)
Und Du meinst, eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation erreicht man mit ... Konfrontation ?
Gerade DU schreibst doch immer ... gerne ... von Kooperation...
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Re: Handelskrieg
Endlich mal etwas, wo auch wir zwei übereinstimmen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(27 Mar 2018, 17:27)
ich wäre als erstes für eine Deeskalation. Der Trump soll sich mal fragen was er da treibt.
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Re: Handelskrieg
Trump wird sich nur fragen, zu welchen Zugeständnissen er die anderen bewegen kann, wenn er auf seine angedrohten Maßnahmen verzichtet. Er sieht sich halt als "Dealmaker", der andere über den Tisch zieht. Die Verluste werden ja andere tragen, nicht er.
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Re: Handelskrieg
Kaum zu glauben.
Das beste wäre doch eine Weltgesellschaft mit einem einheitlichen Wirtschaftssystem.
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Re: Handelskrieg
Der Ruhm seiner Deals wird nicht lange anhalten. Denn das US-Außenhandelsdefizit ist nicht unfairen Handelsschranken gegen die USA geschuldet, wie er so gerne erzählt. Sondern der Schwäche einiger US-Industrien wettbewerbsfähige Produkte anzubieten, die auch außerhalb Nordamerikas attraktiv sind. Ein schönes Beispiel dafür ist sein neuer Deal mit Südkorea.zollagent hat geschrieben:(27 Mar 2018, 18:05)Trump wird sich nur fragen, zu welchen Zugeständnissen er die anderen bewegen kann, wenn er auf seine angedrohten Maßnahmen verzichtet. Er sieht sich halt als "Dealmaker", der andere über den Tisch zieht. Die Verluste werden ja andere tragen, nicht er.
Der Deal läuft vollkommen ins Leere, den die Konzeption der US-Cars geht vollkommen an der koreanischen Nachfrage vorbei. Im Vergleich dazu, verkaufen sich BMWs und Mercedes-Benz in Südkorea sehr gut, und dabei halten diese sogar die koreanischen Sicherheitsvorschriften ein.Im Gegenzug öffnet Südkorea seinen Automarkt für amerikanische Autos weiter. Jeder amerikanische Autobauer darf künftig 50.000 Autos im Jahr nach Südkorea exportieren, die nur den amerikanischen und nicht den koreanischen Sicherheitsvorschriften genügen. Das ist doppelt soviel wie zuvor. Das ist ein Pyrrhus-Sieg. Denn schon jetzt schafft es keiner der amerikanischen Autobauer, die 25.000-Auto-Grenze zu erreichen. Ford Motor und General Motors exportieren im Jahr weniger als 10.000 Autos nach Südkorea.
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
Re: Handelskrieg
Naja, ein wenig Protektionismus ist nicht immer schlecht. Kamerun hat z.B. gegen die EU ein Importverbot für Hühnerteile erlassen.
Seit diesem Schutz der einheimischen Hühnchen gegen die verrotteten EU-Abfallteile geht es wieder aufwärts mit den dortigen
Hühnerzüchtern/-innen. Blöd nur, dass das Land aktuell ein Handelsabkommen mit den "achso fairen" EU-Ausbeutokraten verhandelt.
Kommt das zustande, kann Kamerun diese einseitige, bitter notwenige Schutzmaßnahme nicht mehr aufrecht erhalten oder künftig
bei Bedarf verhängen.
Achja, diese EU, das sind wir, nicht Trump…
Die Japaner juckt es, das nebenbei, nicht die Bohne, dass sie nicht von den Importzöllen für Stahl usw. ausgenommen wurden.
Sie meinen, damit schießt "The America first-Schlaumeier" voll ins Knie der eigenen Blechkutschenunternehmerei. Und Japan werde
weiter die Nachfrage nach guten und höherwertigen Automobilen in den United States of Love befriedigen können und wollen, egal
wie dick er die Fußspitzen seiner Schienbeintreter mit Stahlkappen auspolstert.
Irgendjemandem in seinem Regierungsapparat wird es vielleicht doch noch gelingen, ihm diesen Stuß vom Diebstahl des geistigen Eigentums
auszureden, mit dem "der Chinese" ausgerechnet den "armen Cowboy" so ausbremst(e).
Früher, als die Japaner noch industrielles Entwicklungsland waren, wurden sie in allen Fabriken diesseits und jenseits des Atlantiks sogar
eingeladen, alles möglichst genau zu fotografieren.
Und was China angeht, wusste jeder (gierige) US-Konzern (dto. jene in der Euro-Raffzone), auf was er sich einlässt, wenn er neben Offenlegung von Technologiegeheimnissen
auch (bisher) in gemeinsamen Unternehmen bestehende 50+1 Regeln zugunsten der Chinesen akzeptierte. Die Geschäfte waren eben zu lukrativ, um
da nein zu sagen.
Dass die Amis gerade in China nicht gerade die Autorevolution einläuten werden mit ihrer Vorstellung von individueller Fortbewegung,
kann man fast als sicher annehmen. *g*
Seit diesem Schutz der einheimischen Hühnchen gegen die verrotteten EU-Abfallteile geht es wieder aufwärts mit den dortigen
Hühnerzüchtern/-innen. Blöd nur, dass das Land aktuell ein Handelsabkommen mit den "achso fairen" EU-Ausbeutokraten verhandelt.
Kommt das zustande, kann Kamerun diese einseitige, bitter notwenige Schutzmaßnahme nicht mehr aufrecht erhalten oder künftig
bei Bedarf verhängen.
Achja, diese EU, das sind wir, nicht Trump…
Die Japaner juckt es, das nebenbei, nicht die Bohne, dass sie nicht von den Importzöllen für Stahl usw. ausgenommen wurden.
Sie meinen, damit schießt "The America first-Schlaumeier" voll ins Knie der eigenen Blechkutschenunternehmerei. Und Japan werde
weiter die Nachfrage nach guten und höherwertigen Automobilen in den United States of Love befriedigen können und wollen, egal
wie dick er die Fußspitzen seiner Schienbeintreter mit Stahlkappen auspolstert.
Irgendjemandem in seinem Regierungsapparat wird es vielleicht doch noch gelingen, ihm diesen Stuß vom Diebstahl des geistigen Eigentums
auszureden, mit dem "der Chinese" ausgerechnet den "armen Cowboy" so ausbremst(e).
Früher, als die Japaner noch industrielles Entwicklungsland waren, wurden sie in allen Fabriken diesseits und jenseits des Atlantiks sogar
eingeladen, alles möglichst genau zu fotografieren.
Und was China angeht, wusste jeder (gierige) US-Konzern (dto. jene in der Euro-Raffzone), auf was er sich einlässt, wenn er neben Offenlegung von Technologiegeheimnissen
auch (bisher) in gemeinsamen Unternehmen bestehende 50+1 Regeln zugunsten der Chinesen akzeptierte. Die Geschäfte waren eben zu lukrativ, um
da nein zu sagen.
Dass die Amis gerade in China nicht gerade die Autorevolution einläuten werden mit ihrer Vorstellung von individueller Fortbewegung,
kann man fast als sicher annehmen. *g*
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Re: Handelskrieg
Würden sie mir den Gefallen erweisen zu erläutern ob sie mit "EU-Ausbeutokraten" die jeweiligen Landesregierungen meinen oder die Abgeordneden in Brüssel, bzw. die EU als supranationale Organisation?Eulenwoelfchen hat geschrieben:(28 Mar 2018, 00:44)
Naja, ein wenig Protektionismus ist nicht immer schlecht. Kamerun hat z.B. gegen die EU ein Importverbot für Hühnerteile erlassen.
Seit diesem Schutz der einheimischen Hühnchen gegen die verrotteten EU-Abfallteile geht es wieder aufwärts mit den dortigen
Hühnerzüchtern/-innen. Blöd nur, dass das Land aktuell ein Handelsabkommen mit den "achso fairen" EU-Ausbeutokraten verhandelt.
Kommt das zustande, kann Kamerun diese einseitige, bitter notwenige Schutzmaßnahme nicht mehr aufrecht erhalten oder künftig
bei Bedarf verhängen.
Achja, diese EU, das sind wir, nicht Trump…
Und was China angeht, wusste jeder (gierige) US-Konzern (dto. jene in der Euro-Raffzone), auf was er sich einlässt, wenn er neben Offenlegung von Technologiegeheimnissen
auch (bisher) in gemeinsamen Unternehmen bestehende 50+1 Regeln zugunsten der Chinesen akzeptierte. Die Geschäfte waren eben zu lukrativ, um
da nein zu sagen.
Dass die Amis gerade in China nicht gerade die Autorevolution einläuten werden mit ihrer Vorstellung von individueller Fortbewegung,
kann man fast als sicher annehmen. *g*
Da Handelsabkommen und dergleichen (falls ich mich nicht täusche) nicht mehr innerhalb des Kompetenzbereich der nationalen Regierungen liegen kann man davon ausgehen dass sie sich auf die EU als politische/wirtschaftliche Gesamtinstanz beziehen.
Was nun ihren Kommentar angeht: Zwar kann Protektionismus kurzfristig (oder bezüglich strategischer Sektoren) durchaus gerechtfertigt sein, zB. während der Enstehungs/Reifephase eines wirtschaftlichen Zweiges, allerdings sollte man nicht außer Acht lassen dass viele leistungsstarke Volkswirtschaften nur durch die Öffnung zum Weltmarkt zustande gekommen sind.
Niemand bestreitet dass die Arbeitsverhältnisse zB. in China sehr hart sind, dass ändert aber auch nichts an der Tatsache dass die materiellen Verhältnisse des Durchschnitschinesen (oder Koreaner,Inder,usw) sich innerhalb der letzten Jahrzente stark verbessert haben.Ähnlich verhält es sich auch mit den Angehörigen der bescheidenen Bevölkerungsschichten in Deutschland, wenn sie die reale Kaufkraft der heutigen Erwerbstätigen mit der Kaufkraft zu Beginn des 20.Jhr vergleichen wird ihnen sicher auffallen das sich die Lage stark verbessert hat.
(Obwohl heute die Wohlstandsverteilung zwischen Armen und Reichen innerhalb der Industrieländer wieder zunimmt (unter anderem auch als Teilerbe der Reagan/Thatcher Jahre), sollte man nicht außer Acht lassen dass die Absolute Armut weiter rückläufig ist.)
Nun ist Kritik an der globalisierten Marktwirtschaft und Freihandelsabkommen kein Verbrechen, aber ich denke dass manche Kritiker des Liberalismus die Sachlage zu sehr vereinfachen, was nicht gerade dazu beiträgt eine so notwendige Diskussion objektiv zu führen.
Quellen: "Das Kapital im 21. Jahrhundert"
"http://www.worldbank.org/en/topic/poverty/overview "
Re: Handelskrieg
Zur Ihrer Eingangsfrage. Natürlich ist die EU als übergeordneter und allein zuständiger Handelspartner gemeint, und nicht einzelne Staaten.Franzmannanwärter hat geschrieben:(28 Mar 2018, 10:25)
Zwar kann Protektionismus kurzfristig (oder bezüglich strategischer Sektoren) durchaus gerechtfertigt sein, zB. während der Enstehungs/Reifephase eines wirtschaftlichen Zweiges, allerdings sollte man nicht außer Acht lassen dass viele leistungsstarke Volkswirtschaften nur durch die Öffnung zum Weltmarkt zustande gekommen sind.
Wie Ihnen ja geläufig sein dürfte, basieren ja Zoll- und Handelsabkommen der EU mit anderen Ländern auf dieser übergeordneten Zuständigkeit und Gültigkeit.
Was Ihre Erläuterungen bzw. Ihr Plädoyer eines freien und ungehemmten Welthandels angeht: Innerhalb gewisser Regularien und Vertragswerke ist eine
offene und möglichst barrierelose Handels"landschaft" wünschenswert und sicherlich vorteilhaft. Wie ja gerade die EU innerhalb ihres Wirtschaftsraumes
selbst zeigt und beweist. (Zollfreiheit, offene Grenzen, berufliche und geschäftliche Niederlassungsfreiheit, usw.).
Bezüglich des Aussenverhältnisses der EU zu anderen Ländern und Regionen und Protektionismus:
Auch die EU frönt dem Schutz bzw. der Bevorteilung eigener Wirtschaftszweige, wie zum Beispiel der Landwirtschaft,
die mit bis zu 60 Mrd. Euro an Agrarsubventionen nicht gerade handelspolitische "Waffengleichheit" herstellt.
Siehe auch die Subventionierung von Zucker(rüben), mit denen die EU andere, vornehmlich ärmere zuckerproduzierende Regionen
der Erde wie z.B. Kuba und andere voll in die Protektionismuspfanne haut.
Von wegen nach einer gewissen Reifephase gäbe es keine Protektion mehr bzw. sei diese nicht mehr wünschenswert.
Natürlich ist die EU nicht der alleinige Belzebub, der bezüglich offener und freier Welthandelsbedingungen "Fünfe" durchaus auch
grade sein lässt.
Die Schweiz z.B. subventioniert und schützt ihre einheimische und möglichst nachhaltige Landwirtschaft gezielt und bewusst.
Sie könnte ohne den zollbeschwerten Schutz gar nicht existieren und es würde diese Branche vernichten, wenn man gemäß
offenen Handel die Nahrungsmittel dort produzieren ließe, wo sie am günstigsten und massenhaft billigsten hergestellt werden könnten.
Bei minimalen Löhnen, die man woanders bezahlen müsste.
Es ist nicht alles so einfach und ausgewogener und sinnvoller Schutz einzelner Bereiche macht auch Sinn.
Zum einen, um beispielsweise Länder wie Kamerun zu schützen, gilt fast für gesamt-Afrika u.a., die auch bei ausgereifter
Agrartechnologie kaum gegen einen Produktions- oder Handelskoloß wie der gesamten EU eine Chance haben, wenn
hier nicht gewisse Hürden oder Beschränkungen aufgebaut werden.
Was die USA angeht oder andere Volkswirtschaftsgiganten wie China, Japan, auch D und deren Handelsverhältnisse
untereinander, sieht die Sache etwas anders aus.
Aber irgendwelches Hormonfleisch aus China oder Chlorhühnchen aus USA brauchen wir nicht wirklich. Oder?
Ich könnte auch auf Monsanto, Gensaatgut und Round Up verzichten, aber so wie es momentan aussieht, falls Trump
Monantos Übernahme nicht zu einer Sache der nationalen Sicherheit der USA hoch"sterilisiert", wird sich
Bayer damit weltweit zum Landschafts- und Lebensraumverpester Nr. 1 aufschwingen können. Mit
höchsten EU-Segnungen.
Man sollte insgesamt nicht so tun, als ob es keinen Protektionismus mehr gäbe bzw. dieses Instrument durchaus auch
sinngebend und notwendig war und ist. Der Einzelfall seiner Anwendung und Branche sollte allerdings sachlich
betrachtet werden und nicht à la Trump ausschließlich seiner tumben Machtgeilheit dienen, mit der er seine nicht minder
verstrahlte Wählerklientel bedient…
Und man sollte nicht vergessen, letztlich geht es auch um die politische Macht. Wer die Kohle hat, diktiert eben meist auch,
wo's lang geht.
Re: Handelskrieg
Aktuell geht die Bundesregierung davon aus dass ab dem 01. Mai die USA Strafzölle auf Stahl und Aluminium gegenüber der EU einführen wird. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 61214.html Alles andere wäre eine Überraschung. Nach meiner Überzeugung wird Trump bei den dann anstehenden Verhandlungen einiges für die USA rausholen können. Wer wie die Amis ein jährliches Handelsdefizit von über 700 Mrd. $ pro Jahr aufweist hat in einem Handelskrieg deutlich weniger zu verlieren als die Staaten die einen 700 Mrd. $ Überschuss aufweisen. Trump wird seine starke Verhandlungsposition mit Sicherheit geschickt ausnutzen und für signifikante Veränderungen im Welthandel sorgen.
Re: Handelskrieg
Oder er wird den Bürgern der USA erklären müssen, warum bestimmte begehrte Waren plötzlich um einiges teurer sind. Das ist AUCH eine Folge eines solchen Handelskrieges.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 11:15)
Aktuell geht die Bundesregierung davon aus dass ab dem 01. Mai die USA Strafzölle auf Stahl und Aluminium gegenüber der EU einführen wird. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 61214.html Alles andere wäre eine Überraschung. Nach meiner Überzeugung wird Trump bei den dann anstehenden Verhandlungen einiges für die USA rausholen können. Wer wie die Amis ein jährliches Handelsdefizit von über 700 Mrd. $ pro Jahr aufweist hat in einem Handelskrieg deutlich weniger zu verlieren als die Staaten die einen 700 Mrd. $ Überschuss aufweisen. Trump wird seine starke Verhandlungsposition mit Sicherheit geschickt ausnutzen und für signifikante Veränderungen im Welthandel sorgen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Handelskrieg
Egal, hauptsache Krieg. Mit wieviel Opfern ist eigentlich zu rechnen und steigen jetzt endlich die Aktien der Rüstungsfirmen?zollagent hat geschrieben:(26 Apr 2018, 11:35)
Oder er wird den Bürgern der USA erklären müssen, warum bestimmte begehrte Waren plötzlich um einiges teurer sind. Das ist AUCH eine Folge eines solchen Handelskrieges.
--X
Re: Handelskrieg
Die steigen doch schon seit Jahren.X3Q hat geschrieben:(26 Apr 2018, 11:57)
Egal, hauptsache Krieg. Mit wieviel Opfern ist eigentlich zu rechnen und steigen jetzt endlich die Aktien der Rüstungsfirmen?
--X
Re: Handelskrieg
Nicht ALLEN US-Bürgern ist Krieg wichtig. Und viele haben Trump wegen seiner Versprechungen gewählt "Make America great again", was auch wirtschaftlichen Aufstieg beinhaltet, was er ja mit seinen protektionistischen Aktionen initiieren will und damit das Versprechen für jeden Bürger, auch wirtschaftlich besser gestellt zu sein. Denen ist völlig egal, wie die Aktien von Rüstungsfirmen stehen. Sie wußten es bisher nicht und werden is auch künftig nicht wissen (wollen).X3Q hat geschrieben:(26 Apr 2018, 11:57)
Egal, hauptsache Krieg. Mit wieviel Opfern ist eigentlich zu rechnen und steigen jetzt endlich die Aktien der Rüstungsfirmen?
--X
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Handelskrieg
Und siehe da. Die USA sind bereit auf die Strafzölle von Stahl und Aluminium zu verzichten. Aber nur wenn es von der EU Zugeständnisse gibt.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 11:15)
Wer wie die Amis ein jährliches Handelsdefizit von über 700 Mrd. $ pro Jahr aufweist hat in einem Handelskrieg deutlich weniger zu verlieren als die Staaten die einen 700 Mrd. $ Überschuss aufweisen. Trump wird seine starke Verhandlungsposition mit Sicherheit geschickt ausnutzen und für signifikante Veränderungen im Welthandel sorgen.
"Die USA sind unter Bedingungen bereit, die derzeit für die EU geltende Befreiung von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium zu verlängern. Der Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Larry Kudlow, sagte am Donnerstag im TV-Sender CNBC, seine Regierung wolle "Zugeständnisse" der Europäer sehen, etwa bei deren Zöllen auf Auto-Importe. Die derzeitige Ausnahmeregelung für die Staaten der Europäischen Union läuft am kommenden Dienstag aus." Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/han ... 16994.html
So in etwa wird das laufen. Für die EU bleibt der Status Quo erhalten, aber nur wenn sie den USA etwas dafür liefern. Da wird es sehr einseitige Veränderungen geben. Mal sehen wie die EU darauf reagiert. Vermutlich maximal beschwichtigend.
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Re: Handelskrieg
https://www.wiwo.de/politik/ausland/han ... 61044.html
Wirtschaftswoche 12. März 2018 Wie stark die EU ihren Markt wirklich abschottet
Verteilung der Stahlimporte in den USA nach Ländern im Jahr 2017:
https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Wirtschaftswoche 12. März 2018 Wie stark die EU ihren Markt wirklich abschottet
Auch wenn man die Zollsätze für einzelne Güter mit den importierten Mengen gewichtet, liegt Europa höher. Dieser gewichtete Zollsatz beträgt für die EU in der Summe 3,0 Prozent, in den USA sind es 2,4 Prozent.
Trump kann zwar Macron und Merkel getrennt empfangen, veränderte Zölle muss er aber in erster Linie mit dem Handelskommissar und in zweiter mit dem Rat aller Wirtschaftsminister der EU in Brüssel aushandeln.Europa erhebt etwa Einfuhrzölle auf Autos von zehn Prozent, die USA nur von 2,5 Prozent. Dieser Umstand stört Trump besonders. Außerdem schirmt die EU vor allem ihren Agrarsektor ab. Bei Importen in die USA werden dagegen etwa bei Baumwolle bis zu 16 Prozent fällig, bei Lederwaren gar bis zu 55 Prozent. Bei Petroleum und Chemikalien liegt der Höchstsatz bei vergleichsweise niedrigen sieben Prozent.
Verteilung der Stahlimporte in den USA nach Ländern im Jahr 2017:
https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Die 25% Strafzoll würden die EU und Kanada am stärksten treffen. Südkorea Japan und China zusammen exportieren soviel wie die EU und sind bereits vom Strafzoll betroffen.Kanada und Mexiko sind von diesen Zöllen ausgenommen, da derzeit Verhandlungen über die Neuauflage des gemeinsamen Freihandelsabkommens stattfinden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Handelskrieg
Da kann die EU entspannt ein paar Zölle senken. Davon wird die US-Industrie auch nicht konkurrenzfähiger. Trump ist sich offensichtlich nicht darüber im Klaren dass die US-Industrie ein strukturelles Problem hat. Und der heutige US-Arbeiter ist erschreckend ungebildet. Die können besonders gegen deutsche Facharbeiter in keinster Weise mithalten. Amerika lebt vom Einzelhandel, von der Finanzindustrie und einigen Leuchttürmen wie dass silicon valley.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2018, 16:49)
Und siehe da. Die USA sind bereit auf die Strafzölle von Stahl und Aluminium zu verzichten. Aber nur wenn es von der EU Zugeständnisse gibt.
"Die USA sind unter Bedingungen bereit, die derzeit für die EU geltende Befreiung von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium zu verlängern. Der Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Larry Kudlow, sagte am Donnerstag im TV-Sender CNBC, seine Regierung wolle "Zugeständnisse" der Europäer sehen, etwa bei deren Zöllen auf Auto-Importe. Die derzeitige Ausnahmeregelung für die Staaten der Europäischen Union läuft am kommenden Dienstag aus." Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/han ... 16994.html
So in etwa wird das laufen. Für die EU bleibt der Status Quo erhalten, aber nur wenn sie den USA etwas dafür liefern. Da wird es sehr einseitige Veränderungen geben. Mal sehen wie die EU darauf reagiert. Vermutlich maximal beschwichtigend.
Amerika müßte in den kreativen Mittelstand und die Bildung der Arbeiter investieren. Aber da dies nicht geschieht werden etwas anspruchsvollere Produkte auch in Zukunft importiert. Es wird dann einfach nur teurer für die Amerikaner. Das treibt die Inflation, schadet der auf Vorprodukte angewiesenen Industrie und senkt letztlich die Kaufkraft was wiederum dem Einzelhandel schadet. Trumps Politik wird Amerika endgültig ruinieren.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Handelskrieg
Ich denke, es geht der Regierung Trump darum, neue Handelsabkommen möglichst bilateral mit günstigeren Bedingungen für die USA abzuschließen, um ihren Wähler wenigstens etwas anzubieten.Wähler hat geschrieben:(28 Apr 2018, 16:07)
https://www.wiwo.de/politik/ausland/han ... 61044.html
Wirtschaftswoche 12. März 2018 Wie stark die EU ihren Markt wirklich abschottet
Trump kann zwar Macron und Merkel getrennt empfangen, veränderte Zölle muss er aber in erster Linie mit dem Handelskommissar und in zweiter mit dem Rat aller Wirtschaftsminister der EU in Brüssel aushandeln.
Verteilung der Stahlimporte in den USA nach Ländern im Jahr 2017:
https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Die 25% Strafzoll würden die EU und Kanada am stärksten treffen. Südkorea Japan und China zusammen exportieren soviel wie die EU und sind bereits vom Strafzoll betroffen.
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Re: Handelskrieg
Na ja, in der Rüstungsindustrie sind die USA der EU ebenfalls haushoch überlegen. Dort gibt es z.B. auch Transport- und Kampfflugzeuge, die nicht nur Geld kosten sondern auch noch funktionieren wenn sie für einen Einsatz benötigt werden. Mit dem Kauf von Rüstungsgütern in den USA könnte man gleich 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die EU würde den Handelsbilanzüberschuss reduzieren, dem 2% Ziel der NATO näher kommen und im Ernstfall greift man auf das gleiche Material zurück wie der große Alliierte.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Apr 2018, 18:25)
Da kann die EU entspannt ein paar Zölle senken. Davon wird die US-Industrie auch nicht konkurrenzfähiger. Trump ist sich offensichtlich nicht darüber im Klaren dass die US-Industrie ein strukturelles Problem hat. Und der heutige US-Arbeiter ist erschreckend ungebildet. Die können besonders gegen deutsche Facharbeiter in keinster Weise mithalten. Amerika lebt vom Einzelhandel, von der Finanzindustrie und einigen Leuchttürmen wie dass silicon valley.