Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

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Realist2014
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 19:55)

Das ist auch ein sehr interessantes Thema, was ich aber in einigen kurzen Sätzen abhandeln will, und zwar so:

Und da dies so ist geb ich dir meine Adresse und Kontaktdaten wenn du mich anschreibt. Dann kannst du mir allen deinen Besitz schicken. t?

was sollen derartig sinnfreie "Vorschläge"?

offensichtlich hast du meinen Post gar nicht verstanden

auch wenn DU am untersten Ende der ökonomischen Pyramide lebst, geht es dir heute BESSER als den Bewohnern vor 10 Jahren oder 20 Jahren

wenn du MEHR haben willst- DANN muss du entsprechende LEISTUNG erbringen

betteln um Besitz von anderen ist KEINE Leistung

das ist erbärmlich
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Maltrino
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 20:06)

...

betteln um Besitz von anderen ist KEINE Leistung

das ist erbärmlich
Dann anderer Vorschlag: Verbrenne deinen ganzen Besitz! Dann bekommt ihn kein Bettler und du kannst beweisen, dass ein Besitzloser in Deutschland trotzdem nicht in Armut leben muss. Du sagst, dass es in Deutschland keine Armut gibt. Du weigerst dich aber auf die unterste ökonomische Stufe herabzugehen um am eigenen Leibe zu beweisen, dass auch die ganz unten gut leben. Das ist auch ein bischen erbärmlich.

PS: Bitte nicht löschen, ich find das durchaus eine sinnvolle Diskussion. Wir können hier allerlei Statistiken oder Untersuchungen raussuchen ob es Armut in Deutschland gibt oder nicht. Wir können aber auch ganz einfach jemanden fragen ob er "in Armut" leben will oder nicht. Realist sagt, dass die unterste ökonomische Schicht in Deutschland nicht in Armut lebt. Er weigert sich aber selber dieser untersten Schicht anzugehören. Was sagt uns das?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:01)

Dann anderer Vorschlag: Verbrenne deinen ganzen Besitz! s?

der nächste Vorschlag aus der Kategorie völlig sinnfrei


das Existenzminimum ist AUSREICHEND gemäß unserer deutschen Verfassung

PUNKT
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:01)

s. Du sagst, dass es in Deutschland keine Armut gibt. s?
stimmt

alle Statistiken beziehen sich auf die "relative Armutsgefährdung"

die beträgt 60% vom Median des Vergleichshaushaltes

somit SINKT deine "Armut" , wenn die Löhne in der Mitte sinken...

tolle Sache, oder?
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:01)

. Wir können aber auch ganz einfach jemanden fragen ob er "in Armut" leben will oder nicht. Realist sagt, dass die unterste ökonomische Schicht in Deutschland nicht in Armut lebt. Er weigert sich aber selber dieser untersten Schicht anzugehören. Was sagt uns das?
dass der Realist die nötigen Kompetenzen hat, wie der größte Teil der Bürger, um das NICHT zu müssen...

und nochmal, es gibt keine absolute Armut, sondern nur "relative Armutsgefährdung"
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:11)

stimmt

alle Statistiken beziehen sich auf die "relative Armutsgefährdung"

die beträgt 60% vom Median des Vergleichshaushaltes

somit SINKT deine "Armut" , wenn die Löhne in der Mitte sinken...

tolle Sache, oder?

Wenn immer mehr Menschen ihre Mieten nicht mehr zahlen können oder den Strom abgeschaltet bekommen, dann ist das wohl auch kein Indiz für steigende Armut? :?:
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:15)

Wenn immer mehr Menschen ihre Mieten nicht mehr zahlen können oder den Strom abgeschaltet bekommen, dann ist das wohl auch kein Indiz für steigende Armut? :?:
wie viel sind denn "immer mehr"?

Wer ein geringes Budget hat, der muss SPARSAM leben

das gilt auch für Energie
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Ger9374 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:01)

Dann anderer Vorschlag: Verbrenne deinen ganzen Besitz! Dann bekommt ihn kein Bettler und du kannst beweisen, dass ein Besitzloser in Deutschland trotzdem nicht in Armut leben muss. Du sagst, dass es in Deutschland keine Armut gibt. Du weigerst dich aber auf die unterste ökonomische Stufe herabzugehen um am eigenen Leibe zu beweisen, dass auch die ganz unten gut leben. Das ist auch ein bischen erbärmlich.

PS: Bitte nicht löschen, ich find das durchaus eine sinnvolle Diskussion. Wir können hier allerlei Statistiken oder Untersuchungen raussuchen ob es Armut in Deutschland gibt oder nicht. Wir können aber auch ganz einfach jemanden fragen ob er "in Armut" leben will oder nicht. Realist sagt, dass die unterste ökonomische Schicht in Deutschland nicht in Armut lebt. Er weigert sich aber selber dieser untersten Schicht anzugehören. Was sagt uns das?

Weder Realist 2014 noch meine wenigkeit haben die grösse eines Franz von Assisi,
deine Idee ist in soweit unfäir in dem du verlangst das erarbeitete und mit Leistung bezahlte von Realist 2014 zu opfern um statistisches von ihm als privatmensch beweisen zu können.
Völliger Schwachsinn, das deutsche sozialsystem
stellt sicher das niemand hungern muss. Es gewährt denen unterstützung die unterstützung nach bestimmten kriterien brauchen.Da hat es mit heranziehen von mach mal, tu mal , aber auch gar nichts gemein. Wenn ich behaupte für sozial schwache gibt es evtl. Wohngeld, dann ziehe ich auch nicht als vorbild in eine Sozialwohnung und verbrenne mein Privateigentum! So einen Schwachsinn in so einem strang , wie bei den doofen!
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:11)

stimmt

alle Statistiken beziehen sich auf die "relative Armutsgefährdung"

die beträgt 60% vom Median des Vergleichshaushaltes

somit SINKT deine "Armut" , wenn die Löhne in der Mitte sinken...

tolle Sache, oder?
Ich wage ja kaum noch was zu schreiben, weil du (und Ger9374) sonst wohl bald einen Herzinfarkt bekommen, aber seid drum:

Wie gesagt, frag die Institutionen die Deutschland anprangern was sie meinen, aber ja, so seltsam es klingt: Wenn diejenigen die mehr haben als ich plötzlich weniger haben, dann bin ich weniger arm. Folgendes Szenario: Ein Dorf besteht aus 10 Bewohnern und zwar 10 alten Witwen. Eine Witwe wohnt in einer Luxusvilla, die anderen in einem erbärmlichen Zelt. Das Zelt ist zwar immer noch mehr als kein Zelt aber dass diese 9 arm sind sieht man daran: 10 starke Jünglinge kommen ins Dorf und suchen Unterkunft. Alle 10 gehen zur Villa der reichen Witwe, die nun Gesellschaft hat und 10 Leute die in ihrer Luxusvilla mit anpacken können. Zu den anderen Witwen geht logischerweise niemand, denn in deren Zeltbehausungen ist es viel zu unbequem. Nun verbrennt die Villa der reichen Witwe. Sind die anderen 9 jetzt reicher? Nein, aber weniger arm. Das sieht man daran: Wieder kommen 10 starke Jünglinge ins Dorf und suchen Unterkunft. Da sie nun 10 gleich arme Witwen mit Zelt zur Auswahl haben kommt zu jeder Witwe ein Jüngling, der nun bei ihr wohnt, ihr Gesellschaft leistet und an der Reparatur des Zeltes helfen kann. Die Zerstörung des Reichtumgs des Reichen hat quasi die Armut der Armen verringert. Vielleicht ist das ja das selbe Phänomen was beim Weltkrieg passiert ist. In Deutschland wurde alles zerstört und trotzdem gab es danach das Wirtschaftswunder.

Außerdem: Die vorige Ungleichverteilung (Eine Villa, neun Zelte) hat dafür gesorgt, dass die zehn starken Jünglinge nur für die Witwe mit der Villa gearbeitet haben. Danach haben die zehn starken Männer für alle Witwen gearbeitet, da alle gleich (wenig) hatten. Die Ungleichverteilung sorgt also dafür, dass es nur sehr weniger Arbeitgeber gibt.

Um es kurz zu sagen: Ja, wenn ihr (ihr seid bestimmt nicht reich, aber ich lasse euch mal in dem Glauben) euren Besitz verliert, dann bin ich weniger arm.

Ach ja, und um nochmal auf meine Aufforderung zurückzukommen: Wenn ihr euren Reichtum durch Fleiß erarbeitet habt, dann ist es ja erst recht kein Problem, dass ihr allen Besitz verbrennt, denn ihr könnt ja, weil ihr so fleißig seid, neuen Besitz anhäufen. Muss ich ja auch. Also, jammert nicht so rum, verbrennt euer ganzes Hab und Gut, denn wenn eure Therorie stimmt, dann werdet ihr dann nicht in Armut leben und könnt problemlos, durch euren Fleiß, neuen Besitz anhäufen. Na, Herztropfen schon alle...?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Skull »

Watchful_Eye hat geschrieben:(18 Feb 2018, 19:30)

Wenn wir jetzt sagen, "das weiß man erst hinterher", könnte man sich die Debatten sparen.
Nö. :)

Der Threadersteller wollte eine gute Wirtschaftspolitik "diskutieren".
Ich fand da die Aussage von Damplok94 ziemlich sinnig.
Hätte sie auch gar nicht so auch aufgehangen.
Du wolltest daraus (dann) eine eher "philosophische" Frage machen.

Man könnte auch die Frage des Threaderstellers einfach mit dem Hinweis beantworten,
eine objekt bewertbare "gute" Wirtschaftspolitik wird es nicht geben können.
Noch weniger planbar oder einfach ankündbar.

Viele Meinungen, viele Erfahrungen, viele Standpunkte.
Unterschiedlichste Darstellungen und Sichtweisen.

Und natürlich kann und soll man (durchaus konträr) über solche Themen diskutieren.
Ob man aber zu einem Ergebnis kommen wird, ist da zu bezweifeln.
Zumindest bei "extremen" Sichtweisen und extremen Meinungen.
Gerade auch hier im Forum. :D

mfg
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Skull »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:01)

Dann anderer Vorschlag: Verbrenne deinen ganzen Besitz! Dann bekommt ihn kein Bettler und du kannst beweisen, dass ein Besitzloser in Deutschland trotzdem nicht in Armut leben muss. Du sagst, dass es in Deutschland keine Armut gibt. Du weigerst dich aber auf die unterste ökonomische Stufe herabzugehen um am eigenen Leibe zu beweisen, dass auch die ganz unten gut leben. Das ist auch ein bischen erbärmlich.

PS: Bitte nicht löschen, ich find das durchaus eine sinnvolle Diskussion. Wir können hier allerlei Statistiken oder Untersuchungen raussuchen ob es Armut in Deutschland gibt oder nicht. Wir können aber auch ganz einfach jemanden fragen ob er "in Armut" leben will oder nicht. Realist sagt, dass die unterste ökonomische Schicht in Deutschland nicht in Armut lebt. Er weigert sich aber selber dieser untersten Schicht anzugehören.

Was sagt uns das?
Tja, was sagt uns das ?

Mir sagt es jedenfalls, das Du das Threadthema nicht ernst meinst.
Dir geht es weniger um "gute Wirtschaftspolitik".

Hier geht es allenfalls um die üblichen Schlagabtäusche.
Threadthema eigentlich egal. Das gleiche "rumhauen" mit den gleichen Usern.
Das zeigen ja auch wieder die letzten Postings.

mfg
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

ich möchte an das Threadthema erinnern.

Bei Nichtbeachtung ... werde ich den Strang (regelmässig) säubern.
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Maltrino
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2018, 22:07)

...

Man könnte auch die Frage des Threaderstellers einfach mit dem Hinweis beantworten,
eine objekt bewertbare "gute" Wirtschaftspolitik wird es nicht geben können.
Noch weniger planbar oder einfach ankündbar.

...
Und wenn ich frage "Was ist gute Medizin" dann antwortet jemand "Was gute Medizin ist erkennt man immer erst hinterher". Ja toll. Aber wieso wählen wir dann trotzdem vorher Leute aus die Medizin betreiben dürfen?
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2018, 22:13)

Tja, was sagt uns das ?

Mir sagt es jedenfalls, das Du das Threadthema nicht ernst meinst.
Dir geht es weniger um "gute Wirtschaftspolitik".

Hier geht es allenfalls um die üblichen Schlagabtäusche.
Threadthema eigentlich egal. Das gleiche "rumhauen" mit den gleichen Usern.
Das zeigen ja auch wieder die letzten Postings.

mfg
Hm, die angeblich sachfremde Diskussion hat mich aber gerade zur Erkenntnis gebracht, dass "Gleichheit" doch durchaus gute Wirtschaftspolitik wäre, bzw. die Folge von guter Wirtschaftspolitik wäre. Wenn nur einer alles hat, dann gibt es nur einen Arbeitgeber. Dieses Monopol wird in der Marktwirtschaft zum Marktversagen führen, zur Depression. Wennjeder gleich viel hat ist quasi jeder (und keiner) Arbeitgeber. Der Wettbewerb (in der Marktwirtschaft wichtig) wäre wieder hergestellt. Sorry wenn es wieder auf die gleiche Auseinandersetung mit den gleichen Leuten hinausläuft. Aber vielleicht muss man auch da die Frage stellen: Was sagt uns das?...
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Senexx

Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Senexx »

Die Frage, was eine gute Wirtschaftspolitik sei, ist einfach zu beantworten. Einerseits.

Eine gute Wirtschaftspolitik setzt die richtigen Rahmenbedingungen, dass sich die wirtschaftlichen Triebkräfte ungehindert entfalten können. Sie sollte nicht marktverzerrend sein, und keine überflüssigen Hürden aufbauen. Das ist ziemlich allgemein.

Andererseits, liegt der Teufel im Detail.

Wirtschaftspolitik ist wie jede andere Politik, Interessen ausgesetzt, die an ihr zerren. Und wird von Politikern gemacht, die selten von der Materie wirklich Ahnung haben. Und viele andere Bereiche tangieren das Feld der Wirtschaft, ohne dass sie unter das Rubrum "Wirtschaftspolitik" fallen.

Nehmen wir die Frage der Digitalisierung. Beim Breitband sind wird nahezu Drittweltland. Die Politik dazu wurde lange im Justizministerium gemacht ("Störerhaftung"), die Telekommunikation war früher einem eigenen Ministerium untergeordnet, welches sich als Interessenvertretung der Postbediensteten verstand. Die Verkehrsinfrastruktur wird nach wie vor von einem eigenen Ministerium verantwortet, das sich, wie im Falle von BaWü in der Hand eines Mobilitätsgegners befindet, dessen oberstes Ziel die Einschränkung des Verkehrs, nicht dessen Erleichterung ist. Die Bau- und Baulandpolitik ist in der Hand von Baulandausweisungsgegnern und Umweltschützern, die alles daran setzen, das Bauen zu verteuern.

Die Wirtschaftspolitk wird von vielen anderen Politikbereichen maßgeblich beeinflusst, ihr eigener Regelungsbereich ist minimal, sie genießt kaum Stellenwert, weshalb das einst glanzvolle Wirtschaftsministerium heute nur noch eine Karikatur seiner selbst ist. Wirtschaftspolitik wird in erster Linie als Subventionspolitik verstanden.
Adam Smith
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Adam Smith »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:00)

Hm, die angeblich sachfremde Diskussion hat mich aber gerade zur Erkenntnis gebracht, dass "Gleichheit" doch durchaus gute Wirtschaftspolitik wäre, bzw. die Folge von guter Wirtschaftspolitik wäre. Wenn nur einer alles hat, dann gibt es nur einen Arbeitgeber. Dieses Monopol wird in der Marktwirtschaft zum Marktversagen führen, zur Depression. Wennjeder gleich viel hat ist quasi jeder (und keiner) Arbeitgeber. Der Wettbewerb (in der Marktwirtschaft wichtig) wäre wieder hergestellt. Sorry wenn es wieder auf die gleiche Auseinandersetung mit den gleichen Leuten hinausläuft. Aber vielleicht muss man auch da die Frage stellen: Was sagt uns das?...
Facebook, Google, Twitter,YouTube und Amazon dominieren ihr Geschäftsfeld. Trotzdem gibt es kein Marktversagen, weil Konkurrenz möglich ist.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Ger9374

Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Ger9374 »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:03)

Facebook, Google, Twitter,YouTube und Amazon dominieren ihr Geschäftsfeld. Trotzdem gibt es kein Marktversagen, weil Konkurrenz möglich ist.
Deine Selbsverliebte Sozialismusschiene zieht hier nicht.Wirtschaft braucht Konkurrenz, Konkurrenz senkt Preise und steigert die Innovation.Leistung wird belohnt durch mehr Einkommen, mehr Konsum ect.
Alles gleich verzerrt das Leistungsprinzip.
Adam Smith
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Adam Smith »

Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:16)

Deine Selbsverliebte Sozialismusschiene zieht hier nicht.Wirtschaft braucht Konkurrenz, Konkurrenz senkt Preise und steigert die Innovation.Leistung wird belohnt durch mehr Einkommen, mehr Konsum ect.
Alles gleich verzerrt das Leistungsprinzip.
Es reicht aus, wenn Konkurrenz möglich ist.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Skull »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:00)

Wenn nur einer alles hat, dann gibt es nur einen Arbeitgeber.
Dieses Monopol wird in der Marktwirtschaft zum Marktversagen führen
Korrekt.

Daher bin auch entschieden gegen die Allmacht eines Staates. Der Staat als Arbeitgeber für alle.

Desweiteren reden wir in Deutschland, in Europa und in demokratischen Ländern...
...über marktwirtschaftliche Systeme. Über das Verhindern von Monopolen.

Somit kein reales Szenario im Rahmen von "guter Wirtschaftspolitik". ;)

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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:40)

...

Daher bin auch entschieden gegen die Allmacht eines Staates. Der Staat als Arbeitgeber für alle.
...
Gerade war Bobfahren im TV. Die deutschen Fahrer, die alle sehr weit vorne lagen fuhren laut Kommentator offenbar alle mit "FES Schlitten". Mal kurz gesucht, auf der Webseite groß: Gefördert durch Bundesminnisterium fürs Innere... Deutschland: Förderland, selbst da...

Wir hatten nie eine linke Bundesregierung, die SPD hat seid gefühlter Ewigkeit keinen Bundeskanzler mehr gestellt. CDU/CSU waren fast ständig an der Macht, manchmal sogar mit der angeblich wirtschaftsliberalen FDP zusammen...

Sorry für die Polemik: Ich hör hier im Forum immer wieder so Sachen wie, dass es gut für die Wirtschaft ist wenn der Staat nicht in die Wirtschaft eingreift und die armen arm sind und die reichen reich und der Staat sich da raushalten soll und deswegen bloß nicht die linken Parteien wählen usw. Nun sagt hier aber wer, dass in Deutschland Wirtschaftspolitik zur Subventionspolitik verkommen ist, trotz CDU/CSU, FDP? Oder gerade deswegen? :?: Was ist denn wenn ich nun für die FES arbeiten würde? Wäre ich dann wieder ein Sozialschmarotzer, weil ich dann 100% vom Steuerzahler finanziert werde?

Oder kurz gefragt: Wenn der Staat sich raushalten soll aus der Wirtschaft warum machen es die angeblich "tollen" Wirtschaftsparteien (CDU/CSU,FDP) eben NICHT????
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

[quote="Maltrino"](13 Feb 2018, 23:27)

Also ich hör ja, inzwischen eigentlich von fast jeder Partei, dass "gute Wirtschaftspolitik" eine "Kernkompetenz" ist. Auffällig ist, dass kaum noch jemand darüber redet was genau damit gemeint ist. Bevor ich hier lange rede: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"? Und jetzt bitte nicht mit Schlagworten kommen sondern immer erklären was dahinter steht

Was wäre denn deiner Meinung nach gute Wirtschaftspolitik?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Feb 2018, 23:03)

Facebook, Google, Twitter,YouTube und Amazon dominieren ihr Geschäftsfeld. Trotzdem gibt es kein Marktversagen, weil Konkurrenz möglich ist.
Vor allem Facebook, Google und Twitter sind natürlich auch Sachen wo es gerade für die Nutzer bequem ist wenn es keine Konkurenz gibt. Man stelle sich mal vor es gäbe mehrere Plattformen die wie Twitter sind. Dann würde Trump twittern, CNN würde über einen anderen Dienst antworten... Macht die Sache jetzt nicht besser...

Aber gut, du schreibst dass es reicht wenn "Konkurrenz möglich" ist. Hm. Mein ehemaliger Wirtshaftslehrer, ein streng wirtschaftsliberaler Vertreter seiner Zunft, war da anderer Meinung. Es reicht nicht wenn Konkurenz möglich ist sondern sie muss quasi künstlich herbeigeführt werden. Der Wettbewerb muss "künstlich" forciert werden.

Siehe auch Kartellrecht. Man könnte ja sagen, wenn es ein Monopol gibt dann ist "Konkurrenz trotzdem möglich". Das reicht offenbar nicht. Der Wettbewerb muss real da sein. Ja, ach keine Ahnung.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(18 Feb 2018, 22:01)


Um es kurz zu sagen: Ja, wenn ihr (ihr seid bestimmt nicht reich, aber ich lasse euch mal in dem Glauben) euren Besitz verliert, dann bin ich weniger arm.
Um es auch kurz zu schreiben:

Befasse dich endlich mit den Definitionen der Begriffe.
Ach ja, und um nochmal auf meine Aufforderung zurückzukommen: Wenn ihr euren Reichtum durch Fleiß erarbeitet habt, dann ist es ja erst recht kein Problem, dass ihr allen Besitz verbrennt, denn ihr könnt ja, weil ihr so fleißig seid, neuen Besitz anhäufen. Muss ich ja auch. Also, jammert nicht so rum, verbrennt euer ganzes Hab und Gut, denn wenn eure Therorie stimmt, dann werdet ihr dann nicht in Armut leben und könnt problemlos, durch euren Fleiß, neuen Besitz anhäufen. Na, Herztropfen schon alle...?
der Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht richtiger

was "hindert" dich denn daran, "fleissig" zu sein und "Besitz anzuhäufen"? :rolleyes:

doch nicht etwa mangelnde Kompetenzen und der fehlende Leistungswille? :D
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:12)

V . Ja, ach keine Ahnung.
volle Zustimmung.... :D
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:...

Was wäre denn deiner Meinung nach gute Wirtschaftspolitik?
Also ich versuche mal all das was hier gesagt wurde zu berücksichtigen und mit meinen Erfahrungen zusammenzuführen:

"Gute" Wirtschaftspolitik wäre "intelligente" Wirtschaftspolitik und "intelligent" heißt immer: effizient.

Wenn ich mir allein schon ansehe, dass in zehn Jahren ein paar junge Leute das erwirtschaften müssen um millionen alte Leute durchzufüttern, dann geht das nur wenn vieles effizienter wird. Verwaltung, Bürokratie, Maßnahmen... Sowas muss weg damit mehr Leute vorhanden sind um richtige Arbeit zu leisten.

Aber gut, es geht ja wohl wieder mal darum, dass ich hier kurz und knapp schreiben soll also unterteile ich "meine" Wirtschaftpolitik mal in zwei Bereiche:

1. Wettbewerb

2. Staatswirtschaft um Marktversagen zu beheben


Punkt Eins (Wettbewerb) ist die Grundlage. Bestandteil wären Abschaffung von allem was nach Jobcenter riecht, die ganzen Leute die in diesem Bereich arbeiten in die Arbeitslosigkeit entlassen und als Grundsicherung ein BGE ausgeben. Der Staat macht nichts außer jedem ein bischen BGE zu geben. Das wäre erstmal die Grundlage. Diese ganzen Verwaltungssachen, die auch die FDP so toll findet, fallen weg. Daneben eine Art "Wettbewerbspolitik", die Monopole verhindert und (quasi künstlich) Wettbewerb aufrechterhält. Zu dieser Wettbewerbspolitik würde eben auch gehören, dass jeder Besitzende Angst hat dass sein Besitz an Wert verliert wenn es nicht investiert. Das was die EZB macht ist ja ein Zeichen dafür, dass die Besitzenden sich weigern zu investieren. Dieses Larifari Lotterleben, das hier der "Realist" offenbar so anpreist, auf seinem Besitz sitzen und sich ausruhen, ohne was zu tun, das hat ja nicht mit Marktwirtschaft zu tun. Marktwirtschaft ist Wettbewerb. Wettbewerb entsteht wenn jeder Angst hat zu verlieren. Das beste Beispiel für Wettbewerbsförderung ist zum Beispiel die Amerikanische Football Liga NFL. Dort hat man früh gesehen, dass der (wünscheswerte) Wettbewerb verlorengeht wenn die Organisaoren nicht eingreifen. Die Dominanz einiger Clubs hätte zu einem Stillstand geführt. Deshalb wurde zum Beispiel eingeführt, dass die "schlechten" Clubs zuerst die guten neuen Spieler auswählen dürfen. Umverteilung. Und Umverteilung ist eben keine soziale Wohltat sondern erstmal (wenn es wertneutral durchgeführt wird und alle gleich behandelt werden) eine Maßnahme um den Wettbewerb der Akteure ("künstlich") wieder anzukurbeln. Punkt Eins von "meiner" Wirtschaftspolitik, die natürlich auch "gut" wäre, wäre also eine gnadenlose Herbeiführung von Wettbewerb, etwas das die FDP ja nicht will weil es ihrer Klientel (denjenigen die faul auf dem Sofa sitzen und einfach nur besitzen) nicht gefallen würde.

Punkt Zwei wären Eingriffe die der Staat vornehmen würde, die aber dann sehr gut begründet sein müssten. Also in Deutschland jetzt zum Beispiel sowas wie Abgase. Der Markt wird das nicht regeln, also muss offenbar der Staat Abgase verbieten... Hm ok... Dann muss der Staat ja gar nicht fördern wenn er einfach verbietet oder? Der Staat verbietet also Abgase und die frei Wirtschafft ist dann gezwungen abgsasfreie Fahrzeuge zu produzieren.

Also dann kann ich also sagen: Meine Wirtschaftspolitik wäre eine wirklich liberale Wirtschaftspolitik und würde ohne Staatswirtschaft auskommen. Der Staat verteilt einfach nur Reichtum um jedem die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen, hält sich dann aber aus der Wirtschaft raus und verbietet einfach unerwünschte Sachen.

So, ich weiß, das ist nicht perfekt, aber immer noch besser als FDP, die Klientelpartei für faule, die mir viel zu planwirtschaftlich ist.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:17)

volle Zustimmung.... :D
Hey cool! Abklatsch! :dead:
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Maltrino
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:16)

Um es auch kurz zu schreiben:

Befasse dich endlich mit den Definitionen der Begriffe.



der Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht richtiger

was "hindert" dich denn daran, "fleissig" zu sein und "Besitz anzuhäufen"? :rolleyes:

doch nicht etwa mangelnde Kompetenzen und der fehlende Leistungswille? :D
Du hast eben von Wirtschaft keine Ahnung. In den zivilisierten Industrieländern, wo alles geregelt ist und alles irgendjemandem gehört, kann kein Mensch aus eigener Kraft reich werden. Du bist immer darauf angewiesen, dass jemand anderes dir etwas gibt. Wenn du das nicht begreift, dann ist jede weitere Diskussion sinnlos. Wenn jetzt zum Beispiel der Reichtum sich bei einer Person ansammelt und alles dieser einen Person gehört, und diese eine Person sich weigert seinen Reichtum weg zu geben, dann kann NIEMAND mehr legal reich werden. Ansonsten, lad einfach mal Herrn Draghi von der EZB ein, der wird dir ähnliches sagen. Warum versucht die EZB so verzweifelt das Investitionsklima zu verbessern? Weiß diese Experten ganz genau wissen, dass es mit der Wirtschaft bergab geht wenn die Besitzenden nur noch auf ihrem Besitz sitzen ohne es zu investieren oder damit zu konsumieren.

Drastischer: Wenn mir aller Besitz weltweit gehört und ich mich weigere etwas davon abzugeben, dann ist von heute auf morgen die Weltwirtschaft kaputt. NULL. In unserer modernen Wirtschaft kann man nicht einfach so "aus sich selber heraus" reich werden. Das kannst du vielleicht noch wenn du irgendwo in einem Land lebst wo das Land niemandem gehört und du auf dem Land etwas aufbaust. Aber in unserer modernen Welt musst du immer darauf warten dass jemand anderes dir etwas gibt. Und wenn sich die Besitzenden weigern zu investieren, dann... Krise. Dann kannst du versuchen durch gutes Zureden (EZB) das zu ändern. Aber irgendwann... Wie ich schon andeutete: Wettbewerb muss aufrecht erhalten werden. Wenn aber so Parteien wie die FDP an der Macht sind, die nur die Faulen stärken und gegen Wettbewerb sind, dann kannst du dich abrackern wie du willst, dann wirst du nie reich werden, weil die Reichen faul auf ihrem Besitz sitzen. Wie gesagt, frag die leute von der EZB, die werden dir das selbe sagen. Das hat jetzt nichts mit Sozialismus zu tun sondern einfach mit grundlegendem Verständnis üder die moderne Wirtschaft.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Wähler »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:51)
1. Wettbewerb
2. Staatswirtschaft um Marktversagen zu beheben
Punkt Eins (Wettbewerb) ist die Grundlage. Der Staat macht nichts außer jedem ein bischen BGE zu geben. Das wäre erstmal die Grundlage.
Punkt Zwei wären Eingriffe die der Staat vornehmen würde, die aber dann sehr gut begründet sein müssten. Also in Deutschland jetzt zum Beispiel sowas wie Abgase.
Also dann kann ich also sagen: Meine Wirtschaftspolitik wäre eine wirklich liberale Wirtschaftspolitik und würde ohne Staatswirtschaft auskommen.
Eine neue Art von Sozialstaat in Deutschland entsteht nur durch Integration von Elementen anderer Sozialsysteme aus den benachbarten EU-Ländern. Ohne eine Koordinierung der Sozialpolitik in der EU wird man die Migrationsprobleme auch nicht in den Griff bekommen.
Als Bewohner und Mitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft glaube ich nicht daran, dass es nur Wettbewerb für Wohlstandsmehrung braucht. Kooperation ist genauso wichtig. Viele Leistungen, die Menschen freiwillig einander zukommen lassen, können gar nicht über ein Rechnungswesen abgebildet werden. Das mit dem Verzicht auf öffentliche Unternehmen funktioniert auch nicht, wie die Wiederverstaatlichung des Eisenbahnnetzes in Großbritannien gezeigt hat.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:05)

Du hast eben von Wirtschaft keine Ahnung. In den zivilisierten Industrieländern, wo alles geregelt ist und alles irgendjemandem gehört, kann kein Mensch aus eigener Kraft reich werden. .
erzähl das mal dem Herrn Zuckerberg...

oder Bill Gates...

usw...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:05)

, kann kein Mensch aus eigener Kraft reich werden. Du bist immer darauf angewiesen, dass jemand anderes dir etwas gibt. .

Wertschöpfung sagt dir auch nichts?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:05)

Warum versucht die EZB so verzweifelt das Investitionsklima zu verbessern? .

die EZB versucht Inflation zu erzeugen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:51)



Punkt Eins (Wettbewerb) ist die Grundlage. Bestandteil wären Abschaffung von allem was nach Jobcenter riecht, die ganzen Leute die in diesem Bereich arbeiten in die Arbeitslosigkeit entlassen und als Grundsicherung ein BGE ausgeben. Der Staat macht nichts außer jedem ein bischen BGE zu geben. Das wäre erstmal die Grundlage. .

war ja klar aus welcher Ecke das Ganze wieder kommt...

es wird keine Befreiung derer mit den geringen Kompetenzen geben, für den ML auch "Schei..jobs" zu machen...
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:51)


. Dieses Larifari Lotterleben, das hier der "Realist" offenbar so anpreist, auf seinem Besitz sitzen und sich ausruhen, ohne was zu tun, das hat ja nicht mit Marktwirtschaft zu tun. t.
wie kommst du eigentlich zu deinen dümmlichen Unterstellungen?

Der Reichtum der "pösen Reichen" besteht aus Unternehmen

also aus REINEN Investitionen
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Adam Smith »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:05)

Du hast eben von Wirtschaft keine Ahnung. In den zivilisierten Industrieländern, wo alles geregelt ist und alles irgendjemandem gehört, kann kein Mensch aus eigener Kraft reich werden. Du bist immer darauf angewiesen, dass jemand anderes dir etwas gibt. Wenn du das nicht begreift, dann ist jede weitere Diskussion sinnlos. Wenn jetzt zum Beispiel der Reichtum sich bei einer Person ansammelt und alles dieser einen Person gehört, und diese eine Person sich weigert seinen Reichtum weg zu geben, dann kann NIEMAND mehr legal reich werden. Ansonsten, lad einfach mal Herrn Draghi von der EZB ein, der wird dir ähnliches sagen.
Nur ist dieses z.B. in den USA ja nicht der Fall. Hier sind ja viele neue Unternehmen in den letzten 20 Jahren entstanden, die jetzt die Weltwirtschaft dominieren. Es gibt hier sogar eine Firma die Tesla heißt und nur Unsinn produziert.
Warum versucht die EZB so verzweifelt das Investitionsklima zu verbessern? Weiß diese Experten ganz genau wissen, dass es mit der Wirtschaft bergab geht wenn die Besitzenden nur noch auf ihrem Besitz sitzen ohne es zu investieren oder damit zu konsumieren.
Darum geht es der EZB gar nicht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 17:51)

Also ich versuche mal all das was hier gesagt wurde zu berücksichtigen und mit meinen Erfahrungen zusammenzuführen
und das ist dann deiner Meinung nach gute Wirtschaftspolitik?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:22)

Nur ist dieses z.B. in den USA ja nicht der Fall. Hier sind ja viele neue Unternehmen in den letzten 20 Jahren entstanden, die jetzt die Weltwirtschaft dominieren. Es gibt hier sogar eine Firma die Tesla heißt und nur Unsinn produziert.

...
Das wäre wohl ein eigenes Thema für sich ob und warum "die USA" so erfolgreich ist im Start-Ups hervorbringen.

Ich versuch mal über die romantische Schiene mich anzunähern: In den USA leben Menschn dessen Vorfahren den Schritt wagten (oder wagen mussten) auf einen neuen Kontinent zu wandern. Ohne Risikobereitschaft wäre keiner dieser Menschen da. Der Hauptunterschied der in der Gründerszene immer genannt wird: In den USA gibt es eine "Kultur des Risikokapitals", in Deutschland nicht. These: Ja, in den USA gibt es große Ungleichheit in der Vermögensverteilung. Ein Grund warum die US-Wirtschaft trotzdem nicht zusammenbricht ist die "Kultur der Risikobereitschaft". Wobei es eigentlich kein Risiko ist. Wenn man der Devise gehandelt wird "Ich investiere in 50 Unternehmen, wenn 48 Quatsch herstellen und nur zwei erfolgreich sind, dann mache ich Gewinn", dann ist das auch ein kalkuliertes Risiko was in Deutschland keiner eingeht. In Deutschland wird bei jeder mickrigen "Investition" geprüft ob auch 100% sicher ist, dass es Rendite gibt. In Deutschland gibt es keine Investitionskultur, keine Bereitschaft zu Risiko. Vielleicht ist das ein Grund warum es hier anders ist als da.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:48)

Das wäre wohl ein eigenes Thema für sich ob und warum "die USA" so erfolgreich ist im Start-Ups hervorbringen.

Ic . In Deutschland wird bei jeder mickrigen "Investition" geprüft ob auch 100% sicher ist, dass es Rendite gibt. In Deutschland gibt es keine Investitionskultur, keine Bereitschaft zu Risiko. .
diesen Unsinn hast du schon mal behauptet

stimmt nun einmal nicht

jede Investition ist ein Risiko
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Feb 2018, 18:30)

und das ist dann deiner Meinung nach gute Wirtschaftspolitik?
Wenn Wirtschaftspolitik sich darauf beschränkt den Wettbewerb aufrecht zu erhalten, der in der Marktwirtschaft (im Gegensatz zur Planwirtschaft) halt für den Wohlstand sorgt und die restliche Politik sich darauf beschränkt Sachen zu verbieten oder zu forcieren die der Markt nicht leisten kann, die aber auch wichtig sind, dann ist das glaube ich "gute Wirtschaftpolitik".

Das Problem ist natürlich vor allem der zweitere Bereich. Wenn ein Land Wirtschaftsförderung betreibt und mit Steuergeldern versucht in nem Kuhkaff High-Tech anzusiedeln, weil "für die Region" wichtig, dann ist das aus Wählersicht oder Politikersicht zwar "wünschenswert", aber insgesamt, für die Menschheit, ineffizient.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:53)

Wenn Wirtschaftspolitik sich darauf beschränkt den Wettbewerb aufrecht zu erhalten, der in der Marktwirtschaft (im Gegensatz zur Planwirtschaft) halt für den Wohlstand sorgt und die restliche Politik sich darauf beschränkt Sachen zu verbieten oder zu forcieren die der Markt nicht leisten kann, die aber auch wichtig sind, dann ist das glaube ich "gute Wirtschaftpolitik".

.

na

DAS haben wir ja in D....

da braucht es kein BGE oder ähnlichen Mumpitz
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:51)

diesen Unsinn hast du schon mal behauptet

stimmt nun einmal nicht

jede Investition ist ein Risiko
Ja, aber die meisten deutschen Leute mit Geld wollen kein Risiko eingehen und investieren deshalb nicht. Und deshalb können in Deutschland keine Firmen wie Facebook und co. entstehen, da keiner in solchen "Quatsch" investiert. Und dass das "Unsinn" ist was ich schreibe hast du auch schon oft gesagt, macht es nicht richtig. Oder anders gesagt: In Deutschland können keine Firmen wie Facebook entstehen, da so Leute wie du rumlaufen die groß aufstehen und sagen "DAS IST UNSINN!". Und dann staunen die Leute und sind völlig beeindruckt "boar, der sagt, das ist Unsinn. Der muss ja total kompetent sein, dann warten wir mal ab bis der sagt was wir stattdessen machen sollen" und sie warten, und warten, und warten.......
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:59)

Ja, aber die meisten deutschen Leute mit Geld wollen kein Risiko eingehen und investieren deshalb nicht. U .....
diese "Meinung" hast du exklusiv
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:59)

J In Deutschland können keine Firmen wie Facebook entstehen, da so Leute wie du rumlaufen die groß aufstehen und sagen "DAS IST UNSINN!". ...

schon mal was von SAP gehört?
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:58)

na

DAS haben wir ja in D....

da braucht es kein BGE oder ähnlichen Mumpitz
Schon wieder so eine inkompetente Aussage. Wenn ein Bäcker sagt "Der Kuchen braucht mehr Zucker" und der Praktikant dann sagt "Wieso, da ist doch schon Zucker drin", dann ist das Blödsinn.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 19:53)

Wenn Wirtschaftspolitik sich darauf beschränkt den Wettbewerb aufrecht zu erhalten, der in der Marktwirtschaft (im Gegensatz zur Planwirtschaft) halt für den Wohlstand sorgt und die restliche Politik sich darauf beschränkt Sachen zu verbieten oder zu forcieren die der Markt nicht leisten kann, die aber auch wichtig sind, dann ist das glaube ich "gute Wirtschaftpolitik".

Das Problem ist natürlich vor allem der zweitere Bereich. Wenn ein Land Wirtschaftsförderung betreibt und mit Steuergeldern versucht in nem Kuhkaff High-Tech anzusiedeln, weil "für die Region" wichtig, dann ist das aus Wählersicht oder Politikersicht zwar "wünschenswert", aber insgesamt, für die Menschheit, ineffizient.
ah, ok. Verstehe ich das richtig? Du willst mehr Markt und weniger Subventionen (vereinfacht ausgedrückt)?
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:02)

Schon wieder so eine inkompetente Aussage. Wenn ein Bäcker sagt "Der Kuchen braucht mehr Zucker" und der Praktikant dann sagt "Wieso, da ist doch schon Zucker drin", dann ist das Blödsinn.
deinen Traum vom BGE kannst du begraben...
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:00)

schon mal was von SAP gehört?
SAP und nemetschek und irgendeine andere Firma. Die einzigen deutschen Firmen in der Vereinigung gegen Raumkopien oder wie das heißt. Der Rest anderswoher. Die meiste Software die in Deutschland benutzt wird kommt nicht aus Deutschland. Wie gesagt, es bringt nichts zu sagen "Wir haben doch in Deutschland auch ein bischen Zucker". Es geht um die Frage ob genug "Zucker" drin ist. Siehe vorige Antwort.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:04)

SAP und nemetschek und irgendeine andere Firma. Die einzigen deutschen Firmen in der Vereinigung gegen Raumkopien oder wie das heißt. Der Rest anderswoher. Die meiste Software die in Deutschland benutzt wird kommt nicht aus Deutschland. Wie gesagt, es bringt nichts zu sagen "Wir haben doch in Deutschland auch ein bischen Zucker". Es geht um die Frage ob genug "Zucker" drin ist. Siehe vorige Antwort.
und mit einem BGE sprießen dann die SW-Firmen aus D aus dem Boden... :D

glaubst du den Unsinn, den du versuchst hier zu verkaufen, eigentlich selber? :p
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:02)

ah, ok. Verstehe ich das richtig? Du willst mehr Markt und weniger Subventionen (vereinfacht ausgedrückt)?
Vereinfacht ausgedrückt: Ja.

Die ganze "Netzpolitik-Bewegung", die sich zum Beispiel in der frühen Piratenpartei "gegen Monopole" und "für freien Wettbewerb" aussprach, war zum Beispiel immer eine Bewegung für mehr "Freiheit" und gegen "staatlich geförderte Monopole und Subventionen". Deshalb passte die BGE Bewegung auch ganz gut dazu. Die "echten" Netzpolitiker haben nie mehr Planwirtschaft gefordert, sondern immer "mehr Wettbewerb", damit jeder kleine Tüftler in der Wirtschaft mitmachen kann. Das wurde von der Allgemeinheit aber nie verstanden. Das was wir heute in der Politik erleben ist Resultat davon, dass die "echte" Netzpolitik, die "echte" neue Politik der Nach-Baby Boomer Generationen gescheitert ist. Was wir heute in der Politik haben sind Klientelparteien die von sich sagen dass sie "Wirtschaftspolitik" können (FDP, CSU...), die aber in Wirklichkeit Klientelpolitik für Reiche machen und linke Parteien die klassische Förderpolitik machen.

Das was zwischen 2006 und 2012 aus Stammtischen von "Netzpolitikern" und "Piraten" gefordert wurde, war schlicht "Mehr Markt" und "mehr Wettbewerb". Diese "jungen" Politiker und Aktivisten haben etwas gefordert was weder Subventionen für Reiche, noch Subventionen für andere Gruppen sind. Damit sind sie gescheitert weil keine Gruppe sich angesprochen fühlte, außer ein paar Tüftlern die genervt waren dass sie sofort Gefahr laufen ein Patent der großen Firmen zu verletzen wenn sie nur mit der Wimper zucken. Aber genau das würde die Wirtschaft und die Aktivitäten vorrantreiben: Mehr Wettbewerb. Und oh Wunder, immer wenn es darum geht dass die EU das Urheberrecht stärken "will", dann bilden sich "rein zufällig" Protestgruppen und die EU sagt "Wir würden ja gerne stärker gegen Raubkopieren vorgehen, aber die Öffentlichkeit"... Was passiert da? Meine Theorie: Man merkt zwar, dass Raubkopien illegal sein, man merkt aber auch, dass die Wirtschaft in der EU davon profitiert wenn ganz viele Leute Software haben und nichts dafür bezahlt haben. Dieser "wilde Wettbewerb", der dadurch entsteht, dass "jeder Depp" heute Software hat die eigentlich zehntausende Euro kostet und damit die erstaunlichsten Sachen macht, treibt die Wirtschaft vorran. Ist zwar "unmoralisch" in diesem Falle, weil illegal, aber ist so.

Diese ganzen seltsamen Forderungen "Mehr Kopieren", "keine künstliche Beschränkung", "keine Monopole", die die frühe, die "echte" Netzpolitik prägten, das waren alles Forderungen die sagten "Mehr Wettbewerb". Aber das wurde nicht weitergeführt weil die meisten Leute das nicht verstanden.

Die einzige politische Bewegung die "meine" Generation hervorgebracht hat hatte meiner Meinung nach als Hauptforderung "Mehr Wettbewerb". Dies wurde aber nicht verstanden.

Aber mir ist glaube ich auch klar warum es so schwierig war: In der Politik geht es halt immer darum bestimmte Gruppen anzusprechen. Die FDP faselt zwar von "Wettbewerb" hat aber in Wirklichkeit nur dann Erfolg wenn sie Subventionen an bestimmte Gruppen (Reiche...) verteilt. Diese "echte" Netzpolitik, von der ich fasel, war also zum Scheitern verurteilt da sie (zugunsten des Wettbewerbes) erstmal keine Gruppe subventionieren wollte.
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:06)

und mit einem BGE sprießen dann die SW-Firmen aus D aus dem Boden... :D

glaubst du den Unsinn, den du versuchst hier zu verkaufen, eigentlich selber? :p
Wir können ja auch folgendes machen: Wir nehmen allen deinen Kunden das Geld weg und geben es den Reichen. Dann geht es der Wirtschaft gut, nicht wahr? :s
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Re: Was ist "gute Wirtschaftspolitik"?

Beitrag von Maltrino »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Feb 2018, 20:02)

ah, ok. Verstehe ich das richtig? Du willst mehr Markt und weniger Subventionen (vereinfacht ausgedrückt)?
Nicht, dass ich das alles unterstütze aber guck dir mal folgendes an:

https://wiki.piratenpartei.de/Monopol

Da sind Subventionen (die denn Wettbewerb verzerren oder gar Monopole herbeiführen können) zwar nicht explizit erwähnt, aber man merkt doch noch wie stark diese frühe Netzpolitik ursprünglich auf "mehr Markt" fixiert war. Problematisch wirds dann am Ende des Textes wo aus "mehr Markt" dann "mehr Kleinstaaterei" wird. Darüber müsste man diskutieren. Das was ganz untern steht "Standpunkt der AG soziale Marktwirtschaft" ist dann offenbar schon durch Neu-Mitglieder geprägt die aus der SPD übergelaufen sind und klassische Sozialdemokratie einbrachten. Aber die ursprüngliche, die "echte" Netzpolitik, die war "Mehr Markt!" in radikalster Weise.
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