3x schwarzer Kater hat geschrieben:...
Was wäre denn deiner Meinung nach gute Wirtschaftspolitik?
Also ich versuche mal all das was hier gesagt wurde zu berücksichtigen und mit meinen Erfahrungen zusammenzuführen:
"Gute" Wirtschaftspolitik wäre "intelligente" Wirtschaftspolitik und "intelligent" heißt immer: effizient.
Wenn ich mir allein schon ansehe, dass in zehn Jahren ein paar junge Leute das erwirtschaften müssen um millionen alte Leute durchzufüttern, dann geht das nur wenn vieles effizienter wird. Verwaltung, Bürokratie, Maßnahmen... Sowas muss weg damit mehr Leute vorhanden sind um richtige Arbeit zu leisten.
Aber gut, es geht ja wohl wieder mal darum, dass ich hier kurz und knapp schreiben soll also unterteile ich "meine" Wirtschaftpolitik mal in zwei Bereiche:
1. Wettbewerb
2. Staatswirtschaft um Marktversagen zu beheben
Punkt Eins (Wettbewerb) ist die Grundlage. Bestandteil wären Abschaffung von allem was nach Jobcenter riecht, die ganzen Leute die in diesem Bereich arbeiten in die Arbeitslosigkeit entlassen und als Grundsicherung ein BGE ausgeben. Der Staat macht nichts außer jedem ein bischen BGE zu geben. Das wäre erstmal die Grundlage. Diese ganzen Verwaltungssachen, die auch die FDP so toll findet, fallen weg. Daneben eine Art "Wettbewerbspolitik", die Monopole verhindert und (quasi künstlich) Wettbewerb aufrechterhält. Zu dieser Wettbewerbspolitik würde eben auch gehören, dass jeder Besitzende Angst hat dass sein Besitz an Wert verliert wenn es nicht investiert. Das was die EZB macht ist ja ein Zeichen dafür, dass die Besitzenden sich weigern zu investieren. Dieses Larifari Lotterleben, das hier der "Realist" offenbar so anpreist, auf seinem Besitz sitzen und sich ausruhen, ohne was zu tun, das hat ja nicht mit Marktwirtschaft zu tun. Marktwirtschaft ist Wettbewerb. Wettbewerb entsteht wenn jeder Angst hat zu verlieren. Das beste Beispiel für Wettbewerbsförderung ist zum Beispiel die Amerikanische Football Liga NFL. Dort hat man früh gesehen, dass der (wünscheswerte) Wettbewerb verlorengeht wenn die Organisaoren nicht eingreifen. Die Dominanz einiger Clubs hätte zu einem Stillstand geführt. Deshalb wurde zum Beispiel eingeführt, dass die "schlechten" Clubs zuerst die guten neuen Spieler auswählen dürfen. Umverteilung. Und Umverteilung ist eben keine soziale Wohltat sondern erstmal (wenn es wertneutral durchgeführt wird und alle gleich behandelt werden) eine Maßnahme um den Wettbewerb der Akteure ("künstlich") wieder anzukurbeln. Punkt Eins von "meiner" Wirtschaftspolitik, die natürlich auch "gut" wäre, wäre also eine gnadenlose Herbeiführung von Wettbewerb, etwas das die FDP ja nicht will weil es ihrer Klientel (denjenigen die faul auf dem Sofa sitzen und einfach nur besitzen) nicht gefallen würde.
Punkt Zwei wären Eingriffe die der Staat vornehmen würde, die aber dann sehr gut begründet sein müssten. Also in Deutschland jetzt zum Beispiel sowas wie Abgase. Der Markt wird das nicht regeln, also muss offenbar der Staat Abgase verbieten... Hm ok... Dann muss der Staat ja gar nicht fördern wenn er einfach verbietet oder? Der Staat verbietet also Abgase und die frei Wirtschafft ist dann gezwungen abgsasfreie Fahrzeuge zu produzieren.
Also dann kann ich also sagen: Meine Wirtschaftspolitik wäre eine wirklich liberale Wirtschaftspolitik und würde ohne Staatswirtschaft auskommen. Der Staat verteilt einfach nur Reichtum um jedem die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen, hält sich dann aber aus der Wirtschaft raus und verbietet einfach unerwünschte Sachen.
So, ich weiß, das ist nicht perfekt, aber immer noch besser als FDP, die Klientelpartei für faule, die mir viel zu planwirtschaftlich ist.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.