H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 20:19)
Vorsicht, Vorsicht! In Pressemeldungen heißt es wiederholt, daß China nicht mehr der Billiglöhner ist, sondern seinerseits verlängerte Werkbänke in Süd-Asien aufbaut. An Fachleuten und Forschungskapazitäten dürfte der Mangel allmählich abklingen. Ich habe immer noch die Entwicklung von Japan und Süd-Korea vor Augen. Die zeigen uns auf einigen Feldern doch schon, wie man erfolgreich Autos baut, oder Smartphones oder...oder... Nur eben keine deutschen Modelle. Deshalb bin ich auf Tschechien, die USA und am Ende auf China gekommen. Da könnte das Geschäft ruckzuck anlaufen... und keiner hat's gemerkt!
Wir stehen nach 45 und dem Wiedererstarken der deutschen Industrie mit der Welt in Konkurrenz.
Bei den ganzen Bedenkenträgern die seit 70 Jahren den bevorstehenden Untergang wegen Konkurrenzunfähigkeit prognostizieren, grenzt es an ein Wunder das wir noch wirtschaftlich existieren.
Das Gegenteil ist der Fall.
Deutschland hat seine wirtschaftliche Stellung immer mehr ausgebaut.
Die Kriterien sind seit Dekaden gleich, die Kassandras werden nicht müde und trotzdem geht es unvermindert positiv weiter.
Es wäre für mich leicht Untergangsszenarien auszumalen, allein es ist zu langweilig, sie sind noch nie eingetroffen.
Deshalb kehre ich billigen Befürchtungspopulismus einfach mal um, und behaupte, die besorgten Menschen, die diesem Hobby frönen, haben sich von ihrer eigenen Ängstlichkeit übermannen lassen, und, weil ihnen der Arsch voller Tränen hängt sind sie nicht mehr in der Lage reale Einschätzungen abzugeben.
Legt man die Entwicklung zu Grunde, kann man ganz sachlich zu dem Schluss kommen, es spricht viel mehr für eine Verbesserung als für eine Verschlechterung unserer Position in der Welt.
Ausdrücklich, H2O, du bist nicht persönlich gemeint.