Der Supermarkt der Zukunft
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- Raskolnikof
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Der Supermarkt der Zukunft
In den USA gibt es sie bereits und in der EU ist der Durchbruch ebenso zu erwarten: Supermärkte und Discounter ohne klassische Kasse.
Das Einkaufen selbst bereitet ja dem Kunden meist noch einen gewissen Spaß. Bei mir ist das jedenfalls so. Klar, in erster Linie arbeite ich meinen Einkaufszettel ab. Dabei schaue ich aber stets auch rechts und links neben meinen notierten Lebensmitteln vor dem Hintergrund, ob vielleicht eine neue Camembertsorte im Regal zu finden ist, die ich noch nicht kenne oder sonst etwas neues Leckeres zu entdecken gibt.
Irgendwann ist der Einkaufswagen dann gut gefüllt, besonders zum Wochenende. Es geht zur Kasse. Uff, eine lange Schlange und alle Einkaufswagen vor mir sind auch voll. „Siehe können schon an die letzte Kasse gehen“ ruft da die Kassiererin in die wartende Schlange. Ein Ruck geht in die Warteschlange. Ein Wagen kollidiert mit der Wade des Vordermannes. Aber das ist jetzt egal; Hauptsache man ist erster an der freien Kasse.
Ergo: Das ist ätzend!
Dies wissen auch die Konzernchefs der Supermarktketten und Discounter. Seit vielen Jahren schon arbeiten sie an der Kassiererlosen Kasse, an der selbst das Auspacken und wieder Einpacken der Ware hinfällig wird. In den USA gibt es sie schon. In Versuchsmärkten werden auch in Deutschland bereits verschiedene Datenerfassungs-und Bezahlsysteme getestet. Hier ist da die Metro-Gruppe und der Einkaufswagenhersteller Wanzl führend.
Ich will an dieser Stelle nicht die unterschiedlichen Techniken erklären. Dies würde hier zu weit führen. Nur so viel: Der Kunde entnimmt dem SB-Regal eine beliebige Ware und legt sie in seinen Einkaufswagen. Diese Handlung wird von dem Warenerfassungssystem genau erkannt und registriert. Der Kunde kann dies auf einem großen Display am Einkaufswagen (alternativ auch auf dem eigenen Smartphone oder Laptop) genau verfolgen. Eine evtl. vom Einkaufswagen ins Regal zurückgelegte Ware wird genau so erfasst.
An der Kasse gibt’s dann kein Fließband mehr, an der die Ware aus dem Einkaufswagen erst aus- und dann wieder eingepackt werden muss. Die eingesackte Ware ist ja längst erfasst und der Kunde weiß bereits genau, was er zu bezahlen hat. Er geht an den Bezahlomaten und zahlt da mit seiner Karte oder wahlweise mit dem Smartphone und der MobilePay-App.
Als Zwischenlösung zu diesem Supermarkt der Zukunft, der uns in den nächsten Jahren beschert wird hält derzeit die SB-Kasse Einzug. Ikea hat es mit seiner Expresskasse vorgemacht. Man geht an die Kasse, scannt seine Ware selbst und zahlt anschließen mit seiner Giro-, Kredit- oder Kundenkarte (Family-Card). In Dänemark hat sich diese Bezahlform in den größeren Filialen der Supermarktketten längst eingebürgert. Während die älteren Menschen da überwiegend beim alten gewohnten System bleiben nutzen da jüngere Menschen mehr und mehr die SB-Kasse. Diese SB-Kassensysteme finden jetzt zunehmend auch in deutschen Supermärkten Einzug, z.B. bei Real.
Trotz enormer Investitionen für derartige SB-Kassen scheint sich das für die Handelsketten infolge Personaleinsparung zu rentieren.
Natürlich sehe auch ich die Nachteile dieser Entwicklung. Die Kassiererin scheint eine aussterbende Spezies zu sein und muss sich nach einem anderen Niedriglohnjob umschauen. Noch hat sie aber etwas Zeit. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Falls zu diesem Thema Diskussionsbedarf besteht: Auch wenn bargeldloses Bezahlen nicht von der Supermarktkasse der Zukunft zu trennen ist, soll es hier nicht vordergründig um Bargeldlosen Zahlungsverkehr mit seinen Vor- und Nachteilen gehen. Dafür gibt es einen eigenen Thread. Ich bitte freundlichst, dieses zu beachten:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=54658
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Irgendwann ist der Einkaufswagen dann gut gefüllt, besonders zum Wochenende. Es geht zur Kasse. Uff, eine lange Schlange und alle Einkaufswagen vor mir sind auch voll. „Siehe können schon an die letzte Kasse gehen“ ruft da die Kassiererin in die wartende Schlange. Ein Ruck geht in die Warteschlange. Ein Wagen kollidiert mit der Wade des Vordermannes. Aber das ist jetzt egal; Hauptsache man ist erster an der freien Kasse.
Ergo: Das ist ätzend!
Dies wissen auch die Konzernchefs der Supermarktketten und Discounter. Seit vielen Jahren schon arbeiten sie an der Kassiererlosen Kasse, an der selbst das Auspacken und wieder Einpacken der Ware hinfällig wird. In den USA gibt es sie schon. In Versuchsmärkten werden auch in Deutschland bereits verschiedene Datenerfassungs-und Bezahlsysteme getestet. Hier ist da die Metro-Gruppe und der Einkaufswagenhersteller Wanzl führend.
Ich will an dieser Stelle nicht die unterschiedlichen Techniken erklären. Dies würde hier zu weit führen. Nur so viel: Der Kunde entnimmt dem SB-Regal eine beliebige Ware und legt sie in seinen Einkaufswagen. Diese Handlung wird von dem Warenerfassungssystem genau erkannt und registriert. Der Kunde kann dies auf einem großen Display am Einkaufswagen (alternativ auch auf dem eigenen Smartphone oder Laptop) genau verfolgen. Eine evtl. vom Einkaufswagen ins Regal zurückgelegte Ware wird genau so erfasst.
An der Kasse gibt’s dann kein Fließband mehr, an der die Ware aus dem Einkaufswagen erst aus- und dann wieder eingepackt werden muss. Die eingesackte Ware ist ja längst erfasst und der Kunde weiß bereits genau, was er zu bezahlen hat. Er geht an den Bezahlomaten und zahlt da mit seiner Karte oder wahlweise mit dem Smartphone und der MobilePay-App.
Als Zwischenlösung zu diesem Supermarkt der Zukunft, der uns in den nächsten Jahren beschert wird hält derzeit die SB-Kasse Einzug. Ikea hat es mit seiner Expresskasse vorgemacht. Man geht an die Kasse, scannt seine Ware selbst und zahlt anschließen mit seiner Giro-, Kredit- oder Kundenkarte (Family-Card). In Dänemark hat sich diese Bezahlform in den größeren Filialen der Supermarktketten längst eingebürgert. Während die älteren Menschen da überwiegend beim alten gewohnten System bleiben nutzen da jüngere Menschen mehr und mehr die SB-Kasse. Diese SB-Kassensysteme finden jetzt zunehmend auch in deutschen Supermärkten Einzug, z.B. bei Real.
Trotz enormer Investitionen für derartige SB-Kassen scheint sich das für die Handelsketten infolge Personaleinsparung zu rentieren.
Natürlich sehe auch ich die Nachteile dieser Entwicklung. Die Kassiererin scheint eine aussterbende Spezies zu sein und muss sich nach einem anderen Niedriglohnjob umschauen. Noch hat sie aber etwas Zeit. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Falls zu diesem Thema Diskussionsbedarf besteht: Auch wenn bargeldloses Bezahlen nicht von der Supermarktkasse der Zukunft zu trennen ist, soll es hier nicht vordergründig um Bargeldlosen Zahlungsverkehr mit seinen Vor- und Nachteilen gehen. Dafür gibt es einen eigenen Thread. Ich bitte freundlichst, dieses zu beachten:
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
So etwas fände ich auch toll, ich verstehe auch nicht wirklich, warum so etwas nicht schon lange funktioniert, an der Technik kann es imho nicht liegen. Und wenn es einen Bezahlautomaten gibt, wo man selbst tätig werden muss, dann kann der auch Bargeld fressen, das wäre doch gar kein Problem. Aber wie ist das mit Ladendiebstahl? Kann man den vollen Einkaufswagen auch ohne Zahlung aus dem Supermarkt schieben oder gibt es da eine Art Schleuse? Das wäre dann wieder ein Punkt, wo es sich stauen könnte.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Anfangs haperte die Detektion noch. Der Test ist aber auch nicht schlecht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 47448.htmlDie Eröffnung des Ladens war bereits vor rund einem Jahr erwartet worden. Die Technik hatte jedoch Probleme, bei größeren Menschenmengen den Überblick zu behalten. Diese seien inzwischen behoben, hieß es. Den Härtetest habe die Technik bestanden, als mehrere verkleidete Mitarbeiter in gleich aussehenden Kostümen des Pokémon Pikachu reingeschickt worden seien.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
HMM wenn die auf einen Kassierer verzichten, wirds dann auch günstiger oder wirft der Laden dann nur mehr Geld ab?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Bei den Discountern wird der Preiskampf dann sicher in eine neue Runde gehen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Naja, ohne Personal kommt das Konzept nicht aus. Andererseits fallen ja nicht nur die Kosten für die Kassierer weg, sondern weitere systembedingte Nachteile, z.B. Aufwand für Sicherung des Geldes, Fehler bei der Ausgabe von Wechselgeld, Betrug mit un- bzw. zu spät erkanntem Falschgeld, Zeitaufwand für Kontrolle der Kassen, An- und Abtransport von Scheinen und Münzen, damit man stets genug auf Lager hat, Kosten des Wechselns bei der Bank bzw. Dienstleister usw. usf.Excellero hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:17)
HMM wenn die auf einen Kassierer verzichten, wirds dann auch günstiger oder wirft der Laden dann nur mehr Geld ab?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Bei den Kassiererlosen Kassen soll grundsätzlich bargeldlos bezahlt werden. Die Handelsketten wollen da nicht weiter mit Bargeld hantieren wollen (siehe Ikea-Expresskasse).Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:09)
So etwas fände ich auch toll, ich verstehe auch nicht wirklich, warum so etwas nicht schon lange funktioniert, an der Technik kann es imho nicht liegen. Und wenn es einen Bezahlautomaten gibt, wo man selbst tätig werden muss, dann kann der auch Bargeld fressen, das wäre doch gar kein Problem. Aber wie ist das mit Ladendiebstahl? Kann man den vollen Einkaufswagen auch ohne Zahlung aus dem Supermarkt schieben oder gibt es da eine Art Schleuse? Das wäre dann wieder ein Punkt, wo es sich stauen könnte.
Der Ladendiebstahl wird schwierig bis unmöglich. Wenn du etwas aus dem Warenregal nimmst ist die bereits als entnommen registriert. Steckst du die in die Jackentasche, wird sie trotzdem deinem Warenkorb hinzugefügt.
Dann gibt es noch zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme, die derzeit in der Praxis erprobt werden: Ein System funktioniert so, dass der Kunde anonym den Supermarkt betritt, alle Waren in den Einkaufswagen legt und sich dann zur Kasse begibt. Da gibts dann in der Tat eine Schleuse, die sich erst nach dem Bezahlvorgang öffnet und dann wieder schließt.
Ein anderes Modell (z.B. "Amazon go") machts noch einfacher: Der bei der jeweiligen Handelsgruppe registrierte Kunde wird im Eingangsbereich entweder automatisch personalifiziert oder mit Hilfe seines Smartphones und einer entsprechenden App erfasst. Der Kunde kauft wieder ganz normal ein und verlässt den Markt so einfach wie er ihn betreten hat. Nicht einmal ein Stop an der Kasse ist erforderlich. Die gibt es ja nicht mehr.
Der Rechnungsbetrag wird in Echtzeit vom Konto des Kunden abgebucht und befindet sich bereits auf dem Konto des Unternehmers, noch bevor der Kunde seine Waren im Wagen verstaut hat.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
"Soll" ist ja schön und gut, da müssen die Kunden dann aber auch mitspielen.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:41)
Bei den Kassiererlosen Kassen soll grundsätzlich bargeldlos bezahlt werden.
Bei Amazon Go entfällt die Wartezeit weitgehend, man muss trotzdem eine Schranke öffnen, aber das ist trotzdem schonmal eine Beschleunigung. Man müsste halt mal sehen, wie sich das System an einem Samstag morgen in einem proppevollen deutschen Supermarkt schlägt.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Nun ist es so, dass die Supermarktketten nicht nur die Vorteile ihrer Kunden im Fokus haben. In erster Linie denken die natürlich an ihre Vorteile.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Wenn man mal von dem ganzen Bezahlvorgang absieht, der heutzutage evtl. nervig sein kann (der geübte Einkäufer plant die Zeit an der Kasse mit ein ), dürfte so ein Supermarkt noch mehr Verpackungsmüll produzieren. Und das vor dem Hintergrund, dass diese Entwicklung gestoppt werden soll, ja gar eine Plastiksteuer angedacht ist, fragt sich, ob es in solchen Supermärkten dann wirklich noch preiswerter wird.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Genau genommen ist das nicht nur die Absicherung gegen Diebstahl, sondern Ziel des Systems. Wer nur kleinere Einkäufe hat, geht in den Laden, steckt sich die Zigaretten in die Jackentasche und die XXL-Kondome flink in den Rucksack, um sofort wieder rauszugehen. So spart man sich auch die Betriebskosten, wenn es nur wenige/keine Einkaufswagen gibt.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:41)
Steckst du die in die Jackentasche, wird sie trotzdem deinem Warenkorb hinzugefügt.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Wieso das?Misterfritz hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:23)
Wenn man mal von dem ganzen Bezahlvorgang absieht, der heutzutage evtl. nervig sein kann (der geübte Einkäufer plant die Zeit an der Kasse mit ein ), dürfte so ein Supermarkt noch mehr Verpackungsmüll produzieren...
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Du kannst ganz sicher sein, dass die Marktstrategen auch dieses Problem im Auge haben. Eine 100-prozentige Absicherung gegen Diebstahl ist nur bei einem System möglich, bei dem der Kunde bereits beim Betreten des Marktes personalifiziert wird. Dann kann er sich die geklauten Lümmeltüten hinstecken wo er will, die sind registriert.frems hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:31)
Genau genommen ist das nicht nur die Absicherung gegen Diebstahl, sondern Ziel des Systems. Wer nur kleinere Einkäufe hat, geht in den Laden, steckt sich die Zigaretten in die Jackentasche und die XXL-Kondome flink in den Rucksack, um sofort wieder rauszugehen. So spart man sich auch die Betriebskosten, wenn es nur wenige/keine Einkaufswagen gibt.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Aus meiner Sicht muß doch die Identität des Kunden entweder mit dem Einkaufswagen verbunden sein, oder aber er trägt eine Kennung mit sich herum, die vom Regal gelesen werden kann, wenn er Ware entnimmt oder zurück legt. Im ersten Fall müßte doch der Wagen praktisch "am Mann" sein, um die Zuordnung zum Entnehmer her zu stellen. Im zweiten Fall wäre der Mann zugleich "der Wagen".
Ich vermute, daß die Regale vernetzt sind und daß von dort die Informationen zur automatischen Kasse laufen. Ist das vielleicht schon eine erste Anwendung von SIGFOX, dem Internet der Dinge?
Ich vermute, daß die Regale vernetzt sind und daß von dort die Informationen zur automatischen Kasse laufen. Ist das vielleicht schon eine erste Anwendung von SIGFOX, dem Internet der Dinge?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Wie ich eingangs sagte gibt es da verschiedene Techniken. Eine ist die, dass jede Ware bereits vom Lieferanten aus mit einem aufgedruckten RFID-Chip versehen ist. In Millionenauflage schlägt der kostenmäßig kaum noch zu Buche. Geht der Kunde dann mit seine 45 Waren zur Kasse scannt diese in Sekundenschnelle alles und der Bezahlvorgang erfolgt. Eine Kontrolle hat der Kunde immer über das Displayam Einkaufswagen oder seinem Smartphone.
Eine andere Möglichkeit ist die, dass jeder registrierte Kunde (verpflichtend) im gesamten Markt ununterbrochen von Sensoren erfasst ist die jede Entnahme einer Ware aus einem Regal erfassen. Auch kombinierte Systeme sind möglich. Das alles klingt reichlich kompliziert, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Es gilt jetzt eigentlich nur noch, derartige Systeme effizent und möglichst kostengünstig zu gestalten. Anfangs wird es da bestimmt unzählige Pannen geben. davon bin ich überzeugt. Dies wird man aber in den Griff bekommen.
Eine andere Möglichkeit ist die, dass jeder registrierte Kunde (verpflichtend) im gesamten Markt ununterbrochen von Sensoren erfasst ist die jede Entnahme einer Ware aus einem Regal erfassen. Auch kombinierte Systeme sind möglich. Das alles klingt reichlich kompliziert, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Es gilt jetzt eigentlich nur noch, derartige Systeme effizent und möglichst kostengünstig zu gestalten. Anfangs wird es da bestimmt unzählige Pannen geben. davon bin ich überzeugt. Dies wird man aber in den Griff bekommen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Eine Vorstufe hab ich neulich schon bei Declathon gesehen. Da ist wohl alles mit einem RFID-Chip versehen. Da schmeißt der Kunde seine Ware sowohl an der richtigen Kasse (also der mit Kassierer) als auch am kassiererlosen Bezahlsystem nur noch in eine in so eine Art Box in der die Ware dann automatisch erkannt wird. Ich vermute aber mal, dass da noch ein Abgleich über das Gewicht erfolgt um Missbrauch auszuschließen.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:34)
Das alles klingt reichlich kompliziert, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Es gilt jetzt eigentlich nur noch, derartige Systeme effizent und möglichst kostengünstig zu gestalten. Anfangs wird es da bestimmt unzählige Pannen geben. davon bin ich überzeugt. Dies wird man aber in den Griff bekommen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Das Umpacken der Ware an der Kasse ist aber nicht Sinn des Ganzen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Ich habe Schwierigkeiten, mir vor zu stellen, auf welche Weise viele RFIDs zugleich oder nacheinander im Einkaufswagen auf dem Haufen liegend erfaßt werden können. Das "DECATLON-Verfahren" vermeidet dieses Durcheinander durch den Käufer an der Kasse. RFID-Chips dienen auch zur digitalen Kennung von Haustieren. Denen wird am Hals der Chip eingespritzt, und dann kann man mit einem speziellen Lesegerät in geringem Abstand die Kennung auslesen. Eine ganze Schafsherde wird man sicher nicht mit einem Schlage erfassen können.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:46)
Eine Vorstufe hab ich neulich schon bei Declathon gesehen. Da ist wohl alles mit einem RFID-Chip versehen. Da schmeißt der Kunde seine Ware sowohl an der richtigen Kasse (also der mit Kassierer) als auch am kassiererlosen Bezahlsystem nur noch in eine in so eine Art Box in der die Ware dann automatisch erkannt wird. Ich vermute aber mal, dass da noch ein Abgleich über das Gewicht erfolgt um Missbrauch auszuschließen.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Grundsätzlich ist das kein Problem. Erkannt wird das schon. Letztendlich erfolgt bei Declaton ja auch nur noch eine Bestätigung des Einkaufs, dadurch, dass die Ware nochmal extra in eine Schale gelegt wird. Erkannt wird das heute aber schon. Und letztendlich ist es wohl auch vielmehr eine Frage, dass sich der Käufer daran gewöhnt und vor allem auch dem System vertraut.H2O hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:58)
Ich habe Schwierigkeiten, mir vor zu stellen, auf welche Weise viele RFIDs zugleich oder nacheinander im Einkaufswagen auf dem Haufen liegend erfaßt werden können. Das "DECATLON-Verfahren" vermeidet dieses Durcheinander durch den Käufer an der Kasse.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Generell ist es so, dass das Kassierpersonal verschwinden wird. SB-Kassen sind da allerdings nicht der Ersatz sondern nur eine vorübergehende Erscheinung mit der nicht wirklich Änderungen kommen werden, da auch diese entsprechende Nachteile haben.
=> Es wird das System kommen welches die Waren im Einkaufswagen automatisch registrieren und dann bargeldlos bezahlt werden. Alles andere ist Quatsch oder eine Zwischenlösung!
Aber in der Tat sehe ich da auch keine großen Anstrengungen in Deutschland das umzusetzen. Es scheint so, dass die Kosten fürs kassieren nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass kein hoher Druck herrscht da Änderungen / Investitionen (Die neue Technik gibt es ja nicht geschenkt) vorzunehmen.
=> Sobald das aber ein Supermarkt hat, das die Kunden nur noch den Wagen durch einen Scanner schieben müssen wird das der "Dammbruch" sein ... wer dann nicht mitzieht wird dann weg vom Fenster sein.
=> Es wird das System kommen welches die Waren im Einkaufswagen automatisch registrieren und dann bargeldlos bezahlt werden. Alles andere ist Quatsch oder eine Zwischenlösung!
Aber in der Tat sehe ich da auch keine großen Anstrengungen in Deutschland das umzusetzen. Es scheint so, dass die Kosten fürs kassieren nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass kein hoher Druck herrscht da Änderungen / Investitionen (Die neue Technik gibt es ja nicht geschenkt) vorzunehmen.
=> Sobald das aber ein Supermarkt hat, das die Kunden nur noch den Wagen durch einen Scanner schieben müssen wird das der "Dammbruch" sein ... wer dann nicht mitzieht wird dann weg vom Fenster sein.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Jede Menge anfälliger Aufwand um dem Kunden zu verschleiern daß er gerade wieder zuviel Geld ausgegeben hat. Letztens an der Tanke habe ich bar bezahlt während die Netzwerktechniker verzweifelt versucht haben den bargeldlosen Zahlungsverkehr wieder ans laufen zu kriegen......3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:46)
Eine Vorstufe hab ich neulich schon bei Declathon gesehen. Da ist wohl alles mit einem RFID-Chip versehen. Da schmeißt der Kunde seine Ware sowohl an der richtigen Kasse (also der mit Kassierer) als auch am kassiererlosen Bezahlsystem nur noch in eine in so eine Art Box in der die Ware dann automatisch erkannt wird. Ich vermute aber mal, dass da noch ein Abgleich über das Gewicht erfolgt um Missbrauch auszuschließen.
Ich finde es eine gefährliche Entwicklung alles, aber auch alles vom Netz abhängig zu machen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Nach meinem sicher entwicklungsfähigen Verständnis werden RFID-Chips durch ein Lesegerät kontaktlos mit Energie versorgt, die ausreicht, im RFID einen kleinen Sendevorgang aus zu lösen. Der wird dann vom Lesegerät gelesen. Das Antwortsignal müßte dann ja in frequenzmultiplex oder zeitmultiplex beim Lesegerät ankommen, um die Antworten von aufgehäuften Waren trennen zu können.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:04)
Grundsätzlich ist das kein Problem. Erkannt wird das schon. Letztendlich erfolgt bei Declaton ja auch nur noch eine Bestätigung des Einkaufs, dadurch, dass die Ware nochmal extra in eine Schale gelegt wird. Erkannt wird das heute aber schon. Und letztendlich ist es wohl auch vielmehr eine Frage, dass sich der Käufer daran gewöhnt und vor allem auch dem System vertraut.
Und dann kauft einer 10 Flaschen Bier aus einem Kasten mit 24 Flaschen...
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Ja, es braucht nur einer der großen Handelsketten damit breitflächig anzufangen, dann entsteht ein "Flächenbrand". So funktioniert Wirtschaft (unter anderem).jack000 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:07)
=> Sobald das aber ein Supermarkt hat, das die Kunden nur noch den Wagen durch einen Scanner schieben müssen wird das der "Dammbruch" sein ... wer dann nicht mitzieht wird dann weg vom Fenster sein.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Jeder Flasche seinen Chip.H2O hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:20)
Und dann kauft einer 10 Flaschen Bier aus einem Kasten mit 24 Flaschen...
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
und der Kasten hat auch noch einen ... für's Pfand.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Da hat eine schwedische Bank auch angemahnt: Die schwedische Regierung solle sich doch einmal mit Vorkehrungen für den Katastrophenfall befassen, wenn der ganze elektronische Kram durch Stromausfall oder Netzausfall vielleicht einige Tage nicht zu gebrauchen ist.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:11)
Jede Menge anfälliger Aufwand um dem Kunden zu verschleiern daß er gerade wieder zuviel Geld ausgegeben hat. Letztens an der Tanke habe ich bar bezahlt während die Netzwerktechniker verzweifelt versucht haben den bargeldlosen Zahlungsverkehr wieder ans laufen zu kriegen......
Ich finde es eine gefährliche Entwicklung alles, aber auch alles vom Netz abhängig zu machen.
Andererseits: Wie haben die US-Amerikaner großflächige Stromausfälle überstanden, als jetzt plötzlich unfaßbare Schneemengen fielen? Einfach nur jammern, das haut ja auch nicht richtig hin!
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Das kann ich mir gerade soeben auch noch vorstellen. Und wie trennt man technisch die RFID-Signale, wenn die Flaschen bunt auf dem Haufen im Einkaufswagen liegen? Das war doch meine Frage!
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Den habe ich ja gemeinerweise nicht mit genommen. Da liegt er nun und harrt auf seinen großen Auftritt!3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:27)
und der Kasten hat auch noch einen ... für's Pfand.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
So neu ist das alles nicht . Seit Jahren bieten SBW schon Selbstbedienungskassen an . Stoßen allerdings auf wenig Resonanz .Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:41)
Bei den Kassiererlosen Kassen soll grundsätzlich bargeldlos bezahlt werden. Die Handelsketten wollen da nicht weiter mit Bargeld hantieren wollen (siehe Ikea-Expresskasse).
Der Ladendiebstahl wird schwierig bis unmöglich. Wenn du etwas aus dem Warenregal nimmst ist die bereits als entnommen registriert. Steckst du die in die Jackentasche, wird sie trotzdem deinem Warenkorb hinzugefügt.
Dann gibt es noch zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme, die derzeit in der Praxis erprobt werden: Ein System funktioniert so, dass der Kunde anonym den Supermarkt betritt, alle Waren in den Einkaufswagen legt und sich dann zur Kasse begibt. Da gibts dann in der Tat eine Schleuse, die sich erst nach dem Bezahlvorgang öffnet und dann wieder schließt.
Ein anderes Modell (z.B. "Amazon go") machts noch einfacher: Der bei der jeweiligen Handelsgruppe registrierte Kunde wird im Eingangsbereich entweder automatisch personalifiziert oder mit Hilfe seines Smartphones und einer entsprechenden App erfasst. Der Kunde kauft wieder ganz normal ein und verlässt den Markt so einfach wie er ihn betreten hat. Nicht einmal ein Stop an der Kasse ist erforderlich. Die gibt es ja nicht mehr.
Der Rechnungsbetrag wird in Echtzeit vom Konto des Kunden abgebucht und befindet sich bereits auf dem Konto des Unternehmers, noch bevor der Kunde seine Waren im Wagen verstaut hat.
Es ist auch immer Personal an diesen Kassen um Hilfestellungen zu geben .Man kann auch bar zahlen .
Wer es mag soll es tun die Mehrheit mag nicht . Sonst wäre es nicht eine Kasse sondern 10
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Da muss nichts getrennt werden. Das System erkennt jeden einzelnen Chip im Einkaufswagen. Wenn du 10 gleiche Packungen einer bestimmten Ware kaufst hat jeder einzelne Chip auf jeder Ware eine andere Kennung. Glaub mir, das ist das kleinste Problem.H2O hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:31)
Das kann ich mir gerade soeben auch noch vorstellen. Und wie trennt man technisch die RFID-Signale, wenn die Flaschen bunt auf dem Haufen im Einkaufswagen liegen? Das war doch meine Frage!
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Du hast nicht alles gelesen. Die SB-Kassen, wo der Kunde selber seine Waren scannt hatte ich doch erwähnt (Ikea). Das ist nur eine Brückentechnologie, bei der der Kunde seine Waren ja auch an der Kasse erst aus seinem Wagen kramen und anschließend wieder einräumen muss. Darum geht es hier aber gar nicht. Wir sind bereits eine Kassengeneration weiter, wo der Einkaufswagen an der Kasse gar nicht mehr ausgepackt wird.Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:43)
So neu ist das alles nicht . Seit Jahren bieten SBW schon Selbstbedienungskassen an . Stoßen allerdings auf wenig Resonanz .
Es ist auch immer Personal an diesen Kassen um Hilfestellungen zu geben .Man kann auch bar zahlen .
Wer es mag soll es tun die Mehrheit mag nicht . Sonst wäre es nicht eine Kasse sondern 10
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Das Verfahren läuft aber noch mit freiwilliger Steinzeittechnologie für Fred Feuerstein und Wilma.Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:43)
So neu ist das alles nicht . Seit Jahren bieten SBW schon Selbstbedienungskassen an . Stoßen allerdings auf wenig Resonanz .
Es ist auch immer Personal an diesen Kassen um Hilfestellungen zu geben .Man kann auch bar zahlen .
Wer es mag soll es tun die Mehrheit mag nicht . Sonst wäre es nicht eine Kasse sondern 10
Hier ist von Verfahren die Rede, bei denen Ihnen automatisch das Fell über die Ohren gezogen wird.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Das Gegenteil ist der Fall. Man sehe sich nur mal Scan&Go von Globus an. Jeder Zeit vollkommene Transparenz darüber was man wertmäßig im Einkaufswagen liegen hat.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jan 2018, 18:11)
Jede Menge anfälliger Aufwand um dem Kunden zu verschleiern daß er gerade wieder zuviel Geld ausgegeben hat.
http://www.globus.de/de/maerkte/koblenz ... /scan.html
Auch wenn hier (noch) nicht automatisch erfasst wird.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Mit diesem kleinsten Problem schlage ich mich doch aber ganz ausdauernd herum. Welches Modulationsverfahren wird denn den Signalen aufgeprägt? Der digitale Code ist nun wieder mein kleinstes Verständnisproblem. Also werde ich jetzt einmal nachlesen und hoffentlich fündig.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:12)
Da muss nichts getrennt werden. Das System erkennt jeden einzelnen Chip im Einkaufswagen. Wenn du 10 gleiche Packungen einer bestimmten Ware kaufst hat jeder einzelne Chip auf jeder Ware eine andere Kennung. Glaub mir, das ist das kleinste Problem.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Du bist der Techniker. Aber vielleicht hilft dir das weiterH2O hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:31)
Mit diesem kleinsten Problem schlage ich mich doch aber ganz ausdauernd herum. Welches Modulationsverfahren wird denn den Signalen aufgeprägt? Der digitale Code ist nun wieder mein kleinstes Verständnisproblem. Also werde ich jetzt einmal nachlesen und hoffentlich fündig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenjittermodulation
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Der RFID-Chip ist ja auch nur eine Möglichkeit. Bei der zweiten die ich nannte wird eine ganz andere Technologie angewandt (Infrarot und unsichtbarer Laser auf den Verkaufsflächen). Da muss dann bei der Kasse die keine solche mehr ist nichts mehr erfasst oder gescannt werden.H2O hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:31)
Mit diesem kleinsten Problem schlage ich mich doch aber ganz ausdauernd herum. Welches Modulationsverfahren wird denn den Signalen aufgeprägt? Der digitale Code ist nun wieder mein kleinstes Verständnisproblem. Also werde ich jetzt einmal nachlesen und hoffentlich fündig.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Danke für den Link Kater. Das isses!3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:36)
Du bist der Techniker. Aber vielleicht hilft dir das weiter
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenjittermodulation
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Hier mal der Supermarkt der Zukunft:
Der Käufer nimmt einfach die Ware aus dem Regal und verlässt dann den Laden. Er muss sich nur vorher identifizieren.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/unte ... -1.733688122. Januar 2018
Seattle. Es gibt keine Kassen und deshalb auch keine Schlangen. Stattdessen nimmt der Kunde, was er braucht, und geht damit einfach aus dem Laden. Das ist das Konzept von Amazons neuem Supermarkt in Seattle. Der Einkauf fühle sich an wie ein Diebstahl, berichtet ein Tester.
Amazons erster Supermarkt ohne Kassen öffnet für das Publikum. Die Vision hinter "Amazon Go" ist, dass Käufer die Waren direkt in ihre Einkaufstaschen legen - und am Ende das Geschäft einfach verlassen können. Der Betrag wird dann vom Amazon-Konto des Nutzers abgebucht. US-Medien, die den Laden in Seattle vor dem offiziellen Start am Montag besichtigen durften, berichteten von "Dutzenden und Dutzenden von Kameras". Außerdem sei jeder Regalboden mit einer Waage versehen, um entnommene Artikel zu registrieren.
Die Ladenbesucher müssen eine "Amazon-Go"-App herunterladen und das Telefon an eine Schranke am Eingang halten, berichteten Medien wie die Technologieblogs "Recode" und "Techcrunch" sowie das "Wall Street Journal" am Sonntag. Von da an registriere die Technik mit Hilfe der Kameras und Sensoren, welche Artikel ein Käufer aus dem Regal holt und auch einpackt. Es sei nicht nötig, sie explizit in die Kameras zu halten. Das System komme dabei ohne Gesichtserkennung aus, betont Amazon. Die Menschen würden vom System stattdessen als "3D-Objekte" wahrgenommen. Am Ausgang hält der Ladenbesucher wiederum das Telefon an eine Schranke, um "auszuchecken".
Das Einkaufserlebnis habe sich wie Ladendiebstahl angefühlt, schrieb die "New York Times" - zumindest bis wenige Minuten nach Abschluss die Rechnung von Amazon im E-Mail-Postfach landete. Tatsächlich etwas zu klauen, sei schwierig: Ein Viererpack Softdrink-Dosen, den der "New York Times"-Reporter noch im Regal in eine Tüte einwickelte und sich unauffällig unter den Arm klemmte, wurde trotzdem berechnet.
Im Angebot von "Amazon Go" sind den Medienberichten zufolge Salate, fertige Gerichte, Kochboxen, frische Lebensmittel, Getränke sowie Snacks einer Marke des von Amazon gekauften Bio-Supermarkts Whole Foods. Die Preise seien auf Supermarkt-Niveau. Gibt es einen Fehler oder ist man unzufrieden mit einem Artikel, wird der Kaufpreis erstattet - ohne dass man die Ware zurückbringen muss.
Die Eröffnung des Ladens war bereits vor rund einem Jahr erwartet worden. Laut Medienberichten hatte die Technologie jedoch Probleme, bei größeren Menschenmengen den Überblick zu behalten. Diese seien inzwischen behoben, hieß es. Schon vor Monaten war zu lesen, den Härtetest habe die Technologie bestanden, als eine Gruppe von Mitarbeitern in gleich aussehenden Kostümen als Pokémon Pikachu verkleidet reingeschickt worden seien.
Der Käufer nimmt einfach die Ware aus dem Regal und verlässt dann den Laden. Er muss sich nur vorher identifizieren.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
George Orwell liegt bestimmt schon mit dem Gesicht nach unten in seinem Grab.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Bei der Amazon-Lösung, weiß Amazon wie immer ganz genau was der Kunde gekauft hat. Das ist aber eigentlich immer der Fall, wenn es eine Rechnung gibt. Rechnung ungleich Quittung.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:52)
George Orwell liegt bestimmt schon mit dem Gesicht nach unten in seinem Grab.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Ja, da war ich auch schon. Alle meine Verdächtigungen wurden dort bestätigt, und dann kam die kleine Offenbarung unter der Überschrift "Antikollisions- oder Multi-Zugangsverfahren (Anti-collision)":3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:36)
Du bist der Techniker. Aber vielleicht hilft dir das weiter
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenjittermodulation
Die Chips organisieren ihre Datenströme so ähnlich wie Netzwerke über Kollision und Wartezeit, bis sie endlich getrennt jeder für sich ihre Kennung abgeben können. Dazu gibt es jede Menge Fachworte, die man dann aber nicht mehr braucht, weil man danach mit Fleiß und Technik die Lösung hat.
Aber immerhin: Jetzt wissen wir's! Wozu das Forum doch gut ist!
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Jetzt brauche ich nur noch einen geschickten Ausweishersteller. Mit Rollator ist man völlig unverdächtig!Adam Smith hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:49)
Hier mal der Supermarkt der Zukunft:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/unte ... -1.7336881
Der Käufer nimmt einfach die Ware aus dem Regal und verlässt dann den Laden. Er muss sich nur vorher identifizieren.
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Auch die RFID-Kassenlösung ist wohl nur eine Brückentechnologie.Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2018, 19:16)
Du hast nicht alles gelesen. Die SB-Kassen, wo der Kunde selber seine Waren scannt hatte ich doch erwähnt (Ikea). Das ist nur eine Brückentechnologie, bei der der Kunde seine Waren ja auch an der Kasse erst aus seinem Wagen kramen und anschließend wieder einräumen muss. Darum geht es hier aber gar nicht. Wir sind bereits eine Kassengeneration weiter, wo der Einkaufswagen an der Kasse gar nicht mehr ausgepackt wird.
Ziel dürfte sein, den Kunden und seine Bewegungen im Laden lückenlos zu erfassen. Ihm nach seinem Kaufverhalten rechtzeitig überall neue Artikel anzubieten, wenn er etwas wieder aus dem Einkaufswagen nimmt, gleich einen Verkäufer hinzuschicken, der ihn von den Vorzügen des Produktes überzeugt.
Der gläserne Kunde, immer und überall.
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Gut, akzeptiert.Senexx hat geschrieben:(22 Jan 2018, 20:42)
Auch die RFID-Kassenlösung ist wohl nur eine Brückentechnologie.
Ziel dürfte sein, den Kunden und seine Bewegungen im Laden lückenlos zu erfassen. Ihm nach seinem Kaufverhalten rechtzeitig überall neue Artikel anzubieten, wenn er etwas wieder aus dem Einkaufswagen nimmt, gleich einen Verkäufer hinzuschicken, der ihn von den Vorzügen des Produktes überzeugt.
Der gläserne Kunde, immer und überall.
Der gläserne Kunde ist erwünscht, jedenfalls von der Verkaufsseite. (im weitesten Sinne)
Das betrifft:
a. Den Verkäufer
b. Den Kunden.
Nun muss man die jeweiligen Vor-u. Nachteile gegeneinander abwägen.
Zu a.
Der Anbieter lernt alle Eigenarten des Kunden kennen. (Größe des durchschnittlichen Einkaufs, bevorzugtes Sortiment, Flexibilität u.v.A.)
Das versetzt ihn letztlich in die Lage sein Sortiment zu optimieren, Fehleinkäufe zu vermeiden und alle Abläufe preisgünstig zu gestalten.
Zunächst für sich aber über den Wettbewerb wird die Preisoptimierung letztlich auch - z.Teil - beim Kunden ankommen.
Schöne neue Welt.
Zu b.
Die Nachteile für den Kunden sind natürlich am stärksten zu berücksichtigen, schließlich und bekanntlich ist er ja der König.
Als da sind: .....
Mist, da muss ich mir jetzt mal helfen lassen. Mir fällt spontan nichts wirklich ein.
Also, ihr Orwell Jünger, helft mir mal auf die Sprünge.
Konkret bitte, keine Verschwörungstheorien.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Aus dem dazügehörigen Artikel der ZEIT:
Was soll das denn? Dann schleppe ich da also meine immer schwerer werdenden Einkaufstüten durch den Laden? Ich weiß ja niccht, wie daß in den USA läuft. aber in meinem präferierten Supermarkt schieben viele den vollen Wagen zu ihrem Auto und laden dort um. Die werden sich bedanken. Und auch ich möchte eigentlich nicht kreuz und quer durch den Laden rennen, um taktisch geschickt erst die leichten Sachen zu kaufen, weil man nicht die ganze Zeit die Mineralwasserflaschen durch den Laden zotteln will.Der Kunde könne die Waren nun direkt in seine Einkaufstaschen legen – supermarkteigene Einkaufskörbe oder -wägen gebe es nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Wer soll denn darauf antworten, wenn er schon von vornherein so diskreditiert wird? Was soll das?jorikke hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:31)
Also, ihr Orwell Jünger, helft mir mal auf die Sprünge.
Konkret bitte, keine Verschwörungstheorien.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Diffamierer der Linken.
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Willst du die Bitte nach einer konkreten Antwort abwürgen?Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:39)
Wer soll denn darauf antworten, wenn er schon von vornherein so diskreditiert wird? Was soll das?
Re: Der Supermarkt der Zukunft
Die Daten und ihr absonderliches Verhalten werden dann in ihrem Profil gespeichert und anderen Kunden verkauft.jorikke hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:31)
Gut, akzeptiert.
Der gläserne Kunde ist erwünscht, jedenfalls von der Verkaufsseite. (im weitesten Sinne)
Das betrifft:
a. Den Verkäufer
b. Den Kunden.
Nun muss man die jeweiligen Vor-u. Nachteile gegeneinander abwägen.
Zu a.
Der Anbieter lernt alle Eigenarten des Kunden kennen. (Größe des durchschnittlichen Einkaufs, bevorzugtes Sortiment, Flexibilität u.v.A.)
Das versetzt ihn letztlich in die Lage sein Sortiment zu optimieren, Fehleinkäufe zu vermeiden und alle Abläufe preisgünstig zu gestalten.
Zunächst für sich aber über den Wettbewerb wird die Preisoptimierung letztlich auch - z.Teil - beim Kunden ankommen.
Schöne neue Welt.
Zu b.
Die Nachteile für den Kunden sind natürlich am stärksten zu berücksichtigen, schließlich und bekanntlich ist er ja der König.
Als da sind: .....
Mist, da muss ich mir jetzt mal helfen lassen. Mir fällt spontan nichts wirklich ein.
Also, ihr Orwell Jünger, helft mir mal auf die Sprünge.
Konkret bitte, keine Verschwörungstheorien.
Und wenn Sie dann einen Wodka gekauft haben, werden sie vom Bundesgesundheitsamt abgemahnt, und Ihre Krankenkasse wird Ihre Prämie erhöhen. Ihre Autoversicherer wird bei Wiederholung mit Kündigung drohen, auf jeden Fall aber einen Risikozuschlag erheben. Die AA werden sie mit Hausbesuchen belästigen.
Gut, Sie vielleicht nicht mehr, Sie sterben womöglich vorher. Hätte es zu ihren Zeiten so etwas schon gegeben, hätten Sie vermutlich länger gelebt, weil Sie weniger Wodka gesoffen hätten.
Aber wozu eigentlich, warum hätten Sie den länger leben wollen, wenn Sie auf alles verzichten sollen?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
Du machst das selberjorikke hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:41)
Willst du die Bitte nach einer konkreten Antwort abwürgen?
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Re: Der Supermarkt der Zukunft
So etwa habe ich mir eine konkrete Antwort vorgestellt.Senexx hat geschrieben:(22 Jan 2018, 22:42)
Die Daten und ihr absonderliches Verhalten werden dann in ihrem Profil gespeichert und anderen Kunden verkauft.
Und wenn Sie dann einen Wodka gekauft haben, werden sie vom Bundesgesundheitsamt abgemahnt, und Ihre Krankenkasse wird Ihre Prämie erhöhen. Ihre Autoversicherer wird bei Wiederholung mit Kündigung drohen, auf jeden Fall aber einen Risikozuschlag erheben. Die AA werden sie mit Hausbesuchen belästigen.
Gut, Sie vielleicht nicht mehr, Sie sterben womöglich vorher. Hätte es zu ihren Zeiten so etwas schon gegeben, hätten Sie vermutlich länger gelebt, weil Sie weniger Wodka gesoffen hätten.
Aber wozu eigentlich, warum hätten Sie den länger leben wollen, wenn Sie auf alles verzichten sollen?
Nun erläutere noch kurz den Weg der Daten vom Einkaufszentrum zum Bundesgesundheitsamt.
Ich fürchte sie haben sich selbst ängstigende Vorstellungen. Mit so einer Grundausstattung ist normales Denken kaum möglich.
Das mündet dann in abstruse Wodkasaufphantasien.