Uber

Moderator: Moderatoren Forum 1

Antworten
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Nov 2017, 16:12)

Das sind die glitzernden Inseln. Du solltest wirklich nicht zu viel darauf geben. Und Firmen wie Uber sind vor allem fragwürdig. Die zerstören die Arbeitskultur und schaffen viele neue Nichtjobs. Das bringt die Firma Uber weiter. Aber nicht die vielen Fahrer die zu schlechten Bedingungen und ohne jede soziale Absicherung von Uber ausgebeutet werden. Subway ist auch so ein Fall wo reihenweise Franchisenehmer in die Pleite getrieben werden. Und Apple ist sicher ein Edelstein in silicon valley. Aber die Werkbank steht in Asien. Was hat das arbeitende Amerika davon? Das Problem Amerikas ist daß es zu viele Verlierer gibt und ein wenig Pech im Leben schon ausreicht um zum Verlierer zu werden. Immer mehr Universitätsabsolventen in den USA bleiben auf ihren horrenden Kosten fürs Studium sitzen weil ihnen die Kontakte in die Buisnesswelt fehlen. Ich kann deine Begeisterung fürs US-Wirtschaftssystem nicht teilen.

In Sachsen haben wir übrigens das größte "silicon valley" in Europa. Sowas wird auch gern übersehen.
Es kommt drauf an. Amazon ist ja auch böse, aber womöglich bringen die auch doch Vorteile. Mit Uber, AirBnB etc. ist das nicht anders. Wenn jemand glaubt, bei Uber lässt sich da nix verdienen, weiß ich nicht, wie Uber so viele Fahrer bekommt. Und natürlich lässt Apple wo anders produzieren. Die USA ist viel besser in kreativen als produzierenden Tätigkeiten. In China ist es genau anders herum. Arbeitsteilung.

Was hat die USA von Apple? Idealerweise nicht recht viel mehr als Deutschland oder Schweden. Denn deren I-Phones kann man ja überall kaufen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(06 Nov 2017, 16:24)

Es kommt drauf an. Amazon ist ja auch böse, aber womöglich bringen die auch doch Vorteile. Mit Uber, AirBnB etc. ist das nicht anders. Wenn jemand glaubt, bei Uber lässt sich da nix verdienen, weiß ich nicht, wie Uber so viele Fahrer bekommt. Und natürlich lässt Apple wo anders produzieren. Die USA ist viel besser in kreativen als produzierenden Tätigkeiten. In China ist es genau anders herum. Arbeitsteilung.

Was hat die USA von Apple? Idealerweise nicht recht viel mehr als Deutschland oder Schweden. Denn deren I-Phones kann man ja überall kaufen.
Versuch doch mal Informationen von Leuten zu kriegen die wirklich mit Amazon oder Uber zusammenarbeiten. Vielleicht dämpft das dann deine Begeisterung. Oder noch besser: Arbeite mal selber für Uber. Dann stellt sich die Frage ob solche Innovationen nicht in eine gesellschaftliche Sackgasse führen. So etwas zerstört Gesellschaften.

Der Preisunterschied lässt sich mit mehr erklären, als einer eingesparten Telefonzentrale und wegfallenden Standzeiten. Die meistgenannte Ersparnis sind die Sozialabgaben an die Fahrer: Uber zahlt weder AHV noch Pensionskasse, denn der Fahrdienst sieht sich nicht als Arbeitgeber.

Uber bezahlt aber auch keine Mehrwertsteuer. Etwa für die Strassen, die ihre Fahrer nutzen, oder die Prüfung, die ihre Fahrer ablegen müssen. Und Uber bezahlt auch keine Versicherungen, für den Schadenfall seiner Fahrer. Auch bei einem Unfall steht der Arbeitnehmer alleine da, denn der Fahrdienst wehrt sich nach Kräften gegen die Suva. Uber foutiert sich um das Personenförderungsgesetz, das besagt, dass jede Person transportiert werden muss.

Uber betrügt nicht nur die Fahrer, die auf der Suche nach einfachem Geld ihr längerfristiges Handeln nicht bedenken – etwa, wenn ihnen die AHV fehlt oder sie sich ungenügend gegen einen Unfall versichern, der sie in den Ruin treibt. Uber betrügt die Allgemeinheit, die Sozialabgaben zahlt, die Mehrwertsteuern zahlt, die sich ein Gesetz über die Personenbeförderung gegeben hat.

https://www.bzbasel.ch/kommentare-bz/ub ... =131027319
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Nov 2017, 18:06)
Versuch doch mal Informationen von Leuten zu kriegen die wirklich mit Amazon oder Uber zusammenarbeiten. Vielleicht dämpft das dann deine Begeisterung. Oder noch besser: Arbeite mal selber für Uber. Dann stellt sich die Frage ob solche Innovationen nicht in eine gesellschaftliche Sackgasse führen. So etwas zerstört Gesellschaften.
Warum soll ich denn da arbeiten? Es genügt Leute zu fragen, warum sie für Amazon arbeiten bzw. für Uber fahren. Du scheinst da Experte zu sein. Was antworten die denn da?
Der Preisunterschied lässt sich mit mehr erklären, als einer eingesparten Telefonzentrale und wegfallenden Standzeiten. Die meistgenannte Ersparnis sind die Sozialabgaben an die Fahrer: Uber zahlt weder AHV noch Pensionskasse, denn der Fahrdienst sieht sich nicht als Arbeitgeber.

Uber bezahlt aber auch keine Mehrwertsteuer. Etwa für die Strassen, die ihre Fahrer nutzen, oder die Prüfung, die ihre Fahrer ablegen müssen. Und Uber bezahlt auch keine Versicherungen, für den Schadenfall seiner Fahrer. Auch bei einem Unfall steht der Arbeitnehmer alleine da, denn der Fahrdienst wehrt sich nach Kräften gegen die Suva. Uber foutiert sich um das Personenförderungsgesetz, das besagt, dass jede Person transportiert werden muss.

Uber betrügt nicht nur die Fahrer, die auf der Suche nach einfachem Geld ihr längerfristiges Handeln nicht bedenken – etwa, wenn ihnen die AHV fehlt oder sie sich ungenügend gegen einen Unfall versichern, der sie in den Ruin treibt. Uber betrügt die Allgemeinheit, die Sozialabgaben zahlt, die Mehrwertsteuern zahlt, die sich ein Gesetz über die Personenbeförderung gegeben hat.

https://www.bzbasel.ch/kommentare-bz/ub ... =131027319
Das ist genau der Punkt. Uber als Technologie ist ja toll, die Vorteile sind klar. Wird ja auch im ersten Satz beleuchtet. Idealerweise expandiert Uber schnell, damit die Technologie von vielen genutzt werden kann. Das geht logischerweise nicht so schnell, wenn Uber durch steuerliche bzw. arbeitsrechtliche Restriktionen gebremst wird.
Ich persönlich sehe da kein Problem. Uber sagt: "Hey, ich hab hier ne App. Du kannst hier fahren und x€ verdienen. Du hast die Rechte und die Pflichten. Wollt ihr mitmachen?". Wenn du nun mitfährst, kannst du dich beschweren, dass es nur x€ sind?

Genau darum geht es aber. Neue Technologien bringen oft enorme Vorteile, aber es gibt immer irgendwas, was man kritistieren kann. Und deswegen neigt man dazu - wie etwa du - die ganze Technologie in den Dreck zu ziehen. In den USA ist man da lockerer, weswegen diese Innovationen auch von dort kommen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:20)

Warum soll ich denn da arbeiten? Es genügt Leute zu fragen, warum sie für Amazon arbeiten bzw. für Uber fahren. Du scheinst da Experte zu sein. Was antworten die denn da?


Das ist genau der Punkt. Uber als Technologie ist ja toll, die Vorteile sind klar. Wird ja auch im ersten Satz beleuchtet. Idealerweise expandiert Uber schnell, damit die Technologie von vielen genutzt werden kann. Das geht logischerweise nicht so schnell, wenn Uber durch steuerliche bzw. arbeitsrechtliche Restriktionen gebremst wird.
Ich persönlich sehe da kein Problem. Uber sagt: "Hey, ich hab hier ne App. Du kannst hier fahren und x€ verdienen. Du hast die Rechte und die Pflichten. Wollt ihr mitmachen?". Wenn du nun mitfährst, kannst du dich beschweren, dass es nur x€ sind?

Genau darum geht es aber. Neue Technologien bringen oft enorme Vorteile, aber es gibt immer irgendwas, was man kritistieren kann. Und deswegen neigt man dazu - wie etwa du - die ganze Technologie in den Dreck zu ziehen. In den USA ist man da lockerer, weswegen diese Innovationen auch von dort kommen.
Ich beschwere mich weil so die soziale Absicherung der Menschen zerstört wird. Dieser Nachteil ist durch die realistisch gesehen geringen Vorteile die eben Uber gegenüber normalen Taxidiensten nicht wettzumachen. Und außerdem haben alle Firmen sich ans Steuer und Arbeitsrecht zu halten. Wenn Uber dies nicht tut ist dies schlicht kriminell. Möchtest du eigentlich das dein Arbeitgeber dir sagt daß deine Arbeitnehmerrechte jetzt nicht mehr gelten weil die Firma so schneller expandieren kann? Dann freust du dich sicher. Weil ja so die Innovationen deines Arbeitgebers sich schneller verbreiten. Du findest es dann bestimmt gut in so einer innovativen Firma zu arbeiten. Ich gönne es dir. Vor allem wenn du mal alt oder krank wirst.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 09:45)

Ich beschwere mich weil so die soziale Absicherung der Menschen zerstört wird. Dieser Nachteil ist durch die realistisch gesehen geringen Vorteile die eben Uber gegenüber normalen Taxidiensten nicht wettzumachen. Und außerdem haben alle Firmen sich ans Steuer und Arbeitsrecht zu halten. Wenn Uber dies nicht tut ist dies schlicht kriminell. Möchtest du eigentlich das dein Arbeitgeber dir sagt daß deine Arbeitnehmerrechte jetzt nicht mehr gelten weil die Firma so schneller expandieren kann? Dann freust du dich sicher. Weil ja so die Innovationen deines Arbeitgebers sich schneller verbreiten. Du findest es dann bestimmt gut in so einer innovativen Firma zu arbeiten. Ich gönne es dir. Vor allem wenn du mal alt oder krank wirst.
Was Uber im Endeffekt macht ist, dass sie eine Dienstleistung über Fahrer und Mitfahrer anbieten. Ich frage mich, was daran kriminell sein soll. Der monopolistischen Struktur der Taxiunternehmen passt das natürlich recht wenig.

Ich meine, du kommst mir mit Arbeitsrecht und sozialer Absicherung. Inwiefern kann es besser sein, wenn ein Taxifahrer im Schnitt die Hälfte seiner Arbeitszeit nur wartet anstatt zB. nur ein Viertel seiner Arbeitszeit? Wenn eine Fahrt zum Bahnhof, Flughafen oder sonst wo hin statt 10€ nur noch 5€ kostet, ist das jetzt nicht gerade ein "minimaler Vorteil". Das kann eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro im Jahr bedeuten (zB. wenn man sich aufgrund dessen gegen ein eigenes Auto entscheidet). Und das obwohl Fahrer nicht schlechter verdienen (wobei es da wie auch bei Taxifahrern sicherlich Auswüchse gibt, die dann in den Medien sind), da dieser in der gleichen Zeit trotzdem das gleiche verdienen.

Wenn dann Uber noch mehr Leute nutzen, weil es sich etabliert und die App verbessert wird, kann der Taxipreis halb so hoch wie heute sein und die Fahrer trotzdem deutlich mehr als heute verdienen.

Nun, Uber macht aktuell immens viel Miese. Dass es Uber in 5-10 Jahren noch gibt, ist relativ unwahrscheinlich (es gibt ja Konkurrenz). Müssten die nun auch noch alle Fahrer anstellen und versichern, gäbe es Uber und somit die Technologie wohl gar nicht.
-> Das ist der Punkt.

Wie siehst du das zB. beim Thema Youtuber: Ich will nun hauptberuflich Youtuber werden. Ich arbeite meine 8std täglich, aber Youtube zahlt mir aufgrund geringer Clicks nur 1€ pro Stunde. Dazu muss ich mich auch noch selber versichern. Sollte hier auch das Arbeitsrecht und Mindestlohn gelten?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 10:32)

Was Uber im Endeffekt macht ist, dass sie eine Dienstleistung über Fahrer und Mitfahrer anbieten. Ich frage mich, was daran kriminell sein soll. Der monopolistischen Struktur der Taxiunternehmen passt das natürlich recht wenig.

Ich meine, du kommst mir mit Arbeitsrecht und sozialer Absicherung. Inwiefern kann es besser sein, wenn ein Taxifahrer im Schnitt die Hälfte seiner Arbeitszeit nur wartet anstatt zB. nur ein Viertel seiner Arbeitszeit? Wenn eine Fahrt zum Bahnhof, Flughafen oder sonst wo hin statt 10€ nur noch 5€ kostet, ist das jetzt nicht gerade ein "minimaler Vorteil". Das kann eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro im Jahr bedeuten (zB. wenn man sich aufgrund dessen gegen ein eigenes Auto entscheidet). Und das obwohl Fahrer nicht schlechter verdienen (wobei es da wie auch bei Taxifahrern sicherlich Auswüchse gibt, die dann in den Medien sind), da dieser in der gleichen Zeit trotzdem das gleiche verdienen.

Wenn dann Uber noch mehr Leute nutzen, weil es sich etabliert und die App verbessert wird, kann der Taxipreis halb so hoch wie heute sein und die Fahrer trotzdem deutlich mehr als heute verdienen.

Nun, Uber macht aktuell immens viel Miese. Dass es Uber in 5-10 Jahren noch gibt, ist relativ unwahrscheinlich (es gibt ja Konkurrenz). Müssten die nun auch noch alle Fahrer anstellen und versichern, gäbe es Uber und somit die Technologie wohl gar nicht.
-> Das ist der Punkt.

Wie siehst du das zB. beim Thema Youtuber: Ich will nun hauptberuflich Youtuber werden. Ich arbeite meine 8std täglich, aber Youtube zahlt mir aufgrund geringer Clicks nur 1€ pro Stunde. Dazu muss ich mich auch noch selber versichern. Sollte hier auch das Arbeitsrecht und Mindestlohn gelten?
Ja. Mindestlohn uns Sozialversicherung sind nicht zu diskutieren. Wenn ein digitaler Dienstleister nur existieren kann wenn er das Arbeitsrecht umgeht hat er am Markt wo es Regeln für alle gibt die für alle gelten keine Existenzberechtigung. Und Uber nutzt die "mit Speck fängt man Mäuse" Strategie um Fahrer zu gewinnen. "Sei dein eigener Boss" heißt es. Was dies in der Praxis bedeutet ist vielen Fahrern die eben keine Business-school besucht haben doch gar nicht klar. Denn zunächst kommt bei ihnen ordentlich Geld an. Die ganzen Abzüge fallen ja weg. Das das gar nicht so toll ist wird vielen erst später klar....wie übrigens auch vielen anderen die sich als One-man-Unternehmer in anderen Branchen versuchen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 10:44)

Ja. Mindestlohn uns Sozialversicherung sind nicht zu diskutieren. Wenn ein digitaler Dienstleister nur existieren kann wenn er das Arbeitsrecht umgeht hat er am Markt wo es Regeln für alle gibt die für alle gelten keine Existenzberechtigung. Und Uber nutzt die "mit Speck fängt man Mäuse" Strategie um Fahrer zu gewinnen. "Sei dein eigener Boss" heißt es. Was dies in der Praxis bedeutet ist vielen Fahrern die eben keine Business-school besucht haben doch gar nicht klar. Denn zunächst kommt bei ihnen ordentlich Geld an. Die ganzen Abzüge fallen ja weg. Das das gar nicht so toll ist wird vielen erst später klar....wie übrigens auch vielen anderen die sich als One-man-Unternehmer in anderen Branchen versuchen.
Also ist das Problem die Eigenverantwortung. Denn wie du schon erkannt hast, hat kein Unternehmer Anspruch auf Mindestlohn oder Sozialversicherung. Und va. beim Start bedeutet das erstmal einige Monate oder gar Jahre rote Zahlen (wie noch bei Uber, wenn alles nach Plan läuft, verdienen die auch schon mal Geld). Wenn sich jemand entscheidet, Unternehmer zu werden, sollte man erstmal einen Abschluss einer Businessschool nachweisen.

Wir sollten das niedere Volk auch nach Maß behandeln. Also bei jedem Schritt und Tritt sollte Vater Staat überprüfen, ob das für die Person nun Sinn macht. Besteht eine Gefahr, sollte der Schritt unterbunden werden.

In der Schweiz verdienen Uberfahrer zB. im Schnitt 21-22 Franken. Der Mindestlohn liegt aber bei 22,3 Franken. Wenn das kein Fall für Superman Staat ist!
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... 98#overlay

Hast du gewusst, dass man bei Uber jeder Zeit fahren kann wie man grad lustig ist? Hey, ich hab am Wochenende Bock etwas Geld dazu zu verdienen. Ok, Uber App an und los gehts. Einfacher gehts nicht. Das kann kein Arbeitgeber bieten.

Man kann immer nur die negativen Seiten sehen...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:25)

Also ist das Problem die Eigenverantwortung. Denn wie du schon erkannt hast, hat kein Unternehmer Anspruch auf Mindestlohn oder Sozialversicherung. Und va. beim Start bedeutet das erstmal einige Monate oder gar Jahre rote Zahlen (wie noch bei Uber, wenn alles nach Plan läuft, verdienen die auch schon mal Geld). Wenn sich jemand entscheidet, Unternehmer zu werden, sollte man erstmal einen Abschluss einer Businessschool nachweisen.

Wir sollten das niedere Volk auch nach Maß behandeln. Also bei jedem Schritt und Tritt sollte Vater Staat überprüfen, ob das für die Person nun Sinn macht. Besteht eine Gefahr, sollte der Schritt unterbunden werden.

In der Schweiz verdienen Uberfahrer zB. im Schnitt 21-22 Franken. Der Mindestlohn liegt aber bei 22,3 Franken. Wenn das kein Fall für Superman Staat ist!
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... 98#overlay

Hast du gewusst, dass man bei Uber jeder Zeit fahren kann wie man grad lustig ist? Hey, ich hab am Wochenende Bock etwas Geld dazu zu verdienen. Ok, Uber App an und los gehts. Einfacher gehts nicht. Das kann kein Arbeitgeber bieten.

Man kann immer nur die negativen Seiten sehen...
Uber versucht die Fahrer zu motivieren dann zu fahren wann sie es wollen. Auch dafür gibts Zückerchen. Du mußt wissen mit wem du zusammenarbeitest.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:28)

Uber versucht die Fahrer zu motivieren dann zu fahren wann sie es wollen. Auch dafür gibts Zückerchen. Du mußt wissen mit wem du zusammenarbeitest.
Ja klar. Uber spielt ja zu seinem Vorteil und ist nicht von der Wohlfahrt. Was ist denn aber nun mit der Eigenverantwortung?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:35)

Ja klar. Uber spielt ja zu seinem Vorteil und ist nicht von der Wohlfahrt. Was ist denn aber nun mit der Eigenverantwortung?
Eigenverantwortung hört sich so vernünftig an. Und so einfach. Viele Freiberufler in allen möglichen Branchen verunmöglicht dies aber eine vernünftige Lebensplanung. In der Realität sind sie so ganz auf sich allein zurückgeworfen nur Spielball der Unternehmen/Behörden/Dienstleister für die sie "frei" arbeiten.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:05)

Guten Tag,

das Threadthema HIER ist ... weder Uber, noch die Arbeitsbedingungen dort.
Man kann dazu gerne einen neuen Thread aufmachen.

Ab sofort wird (leider nun auch hier) threadzerstörender und themenfremder Spam notiert.
Entschuldige habe ich zu spät gesehen.........Könnte man das vielleicht in einen anderen Thread verschieben. Das Thema an sich ist ja von einigem Interesse.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27129
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Uber als Diskussionsthread

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

habe mal ein paar Beiträge als eigenständiges Thema ausgelagert.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

franktoast hat geschrieben:(06 Nov 2017, 16:24)

....bringen die auch doch Vorteile. Mit Uber, .
Welchen VORTEIL hat Uber ? ....zB in Berlin ?
In Berlin vermitteln wir über die uberTAXI-Option Fahrten an reguläre Taxiunternehmer und über die uberX-Option vermitteln wir Fahrten an professionelle Beförderungsanbieter. Bei uberTAXI entsprechen die Preise den offiziellen Taxitarifen. Gemäß der Berliner Taxitarifordnung fällt für bargeldlose Zahlungen zusätzlich eine Gebühr von 1,50 EUR an.
https://www.uber.com/info/uber-in-berlin/

Ich kann leider KEINEN Vorteil für mich erkennen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:25)

Also ist das Problem die Eigenverantwortung. Denn wie du schon erkannt hast, hat kein Unternehmer Anspruch auf Mindestlohn oder Sozialversicherung. Und va. beim Start bedeutet das erstmal einige Monate oder gar Jahre rote Zahlen (wie noch bei Uber, wenn alles nach Plan läuft, verdienen die auch schon mal Geld). Wenn sich jemand entscheidet, Unternehmer zu werden, sollte man erstmal einen Abschluss einer Businessschool nachweisen.

Wir sollten das niedere Volk auch nach Maß behandeln. Also bei jedem Schritt und Tritt sollte Vater Staat überprüfen, ob das für die Person nun Sinn macht. Besteht eine Gefahr, sollte der Schritt unterbunden werden.

In der Schweiz verdienen Uberfahrer zB. im Schnitt 21-22 Franken. Der Mindestlohn liegt aber bei 22,3 Franken. Wenn das kein Fall für Superman Staat ist!
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... 98#overlay

Hast du gewusst, dass man bei Uber jeder Zeit fahren kann wie man grad lustig ist? Hey, ich hab am Wochenende Bock etwas Geld dazu zu verdienen. Ok, Uber App an und los gehts. Einfacher gehts nicht. Das kann kein Arbeitgeber bieten.

Man kann immer nur die negativen Seiten sehen...
Uber ist verboten . Verbotenes muss auch niemand bieten . Ohne Personenbeförderungsschein auch keine Beförderungserlaubnis .
Was machst du denn im Falle von einem Umfall ? Keine Insassenversicherung kommt für die Schäden auf bei illegaler Personenbeförderung .
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:51)

Uber ist verboten . Verbotenes muss auch niemand bieten . Ohne Personenbeförderungsschein auch keine Beförderungserlaubnis .
Was machst du denn im Falle von einem Umfall ? Keine Insassenversicherung kommt für die Schäden auf bei illegaler Personenbeförderung .
Uber DARF fahren lassen....mit richtigem Taxi (Konzession) zum (Taxi) Tarif...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:44)

Welchen VORTEIL hat Uber ? ....zB in Berlin ?

https://www.uber.com/info/uber-in-berlin/

Ich kann leider KEINEN Vorteil für mich erkennen....
Doch. Du bist versichert falls was passiert. Billig ist die Fahrt dann nicht mehr. Uber kann eben nur funktionieren wenn Kosten auf den Fahrer und Risiken auf Fahrer + Fahrgast verlagert werden.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:00)

Uber DARF fahren lassen....mit richtigem Taxi (Konzession) zum (Taxi) Tarif...
machen sie aber nicht . Als Taxihalter darf man .Nur genau das ist nicht das Konzept dieses halbseidenes Unternehmen .
Die gehen kein Risiko ein .Die kommen weder für die Autos auf noch sind die Fahrer dieses Unternehmens sozialversichert .
Dieses Unternehmen bietet nichts ,keine Leistungen und kassiert auf Kosten der Fahrer dafür Geld ..Natürlich kann dieses Unternehmen
Taxis aufkaufen und diese dann nach gleichen Bedingungen wie alle anderen Taxiunternehmen einsetzen .Da in fast allen
Städten keine zusätzlichen Lizenzen mehr ausgegeben werden ist das nicht so einfach . Vorteile hat ,außer Uber selbst, niemand .
Weder die Fahrer die alle anfallende Kosten selbst tragen müssen die Kunden schon gar nicht . Die sind nicht einmal versichert .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 7. Nov 2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:17)

machen sie aber nicht . Als Taxihalter darf man .Nur genau das ist nicht das Konzept dieses halbseidenes Unternehmen .
Die gehen kein Risiko ein .Die kommen weder für die Autos auf noch sind die Fahrer dieses Unternehmens sozialversichert .
Dieses Unternehmen bietet nichts ,keine Leistungen und kassiert auf Kosten der Fahrer dafür Geld ..Natürlich kann dieses Unternehmen
Taxis aufkaufen und diese dann nach gleichen Bedingungen wie alle anderen Taxiunternehmen einsetzen .Da in fast allen
Städten keine zusätzlichen Lizenzen mehr ausgegeben werden ist das nicht so einfach . Vorteile hat nur Uber sonst niemand .
Weder die Fahrer die alle anfallende Kosten selbst tragen müssen .Vom Mindestlohn bleibt da nichts mehr .
Berer VERMITTELT in Berlin TAXI fahrten zu TAXI Preisen. Das darf man...

Ohne die von Dir beschriebenen Dinge.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:20)

Berer VERMITTELT in Berlin TAXI fahrten zu TAXI Preisen. Das darf man...

Ohne die von Dir beschriebenen Dinge.
Fahrer von Taxis benötigen einen Personenbeförderungsschein . Wer den nicht hat ,der darf
auch nicht kommerziell Fahrdienste anbieten . Mag ja in Berlin sein .Nur in anderen Städten ist Uber verboten .
Neue Taxilizenzen werden nicht vergeben .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 7. Nov 2017, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:04)

Doch. Du bist versichert falls was passiert. Billig ist die Fahrt dann nicht mehr. Uber kann eben nur funktionieren wenn Kosten auf den Fahrer und Risiken auf Fahrer + Fahrgast verlagert werden.
NOCHMAL die vermitteln in Berlin nur an Taxiunternehmen zu Taxi-Preisen was soll da schief gehen ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:24)
Mag ja in Berlin sein .Nur in anderen Städten ist Uber verboten .
Gegenteil Beweis:

München
Mit Uber bestellen

Deine Fahrt auf Knopfdruck

Ganz egal, ob du zur Arbeit, zum Münchner Flughafen oder einfach nur in die Stadt willst – mit der Uber App bestellst du innerhalb weniger Minuten eine zuverlässige Fahrt. Nur ein Fingertippen und ein Fahrzeug kommt direkt zu dir. Dein Fahrer weiß genau, wo er hin muss. Und die Zahlung findet komplett bargeldlos statt.
https://www.uber.com/de/cities/munich

Nochmal - es gibt dann Taxi + 1,50 eu für Uber. Nichts mit Einsparung. - Taxi - wie es am Bahnhof steht... mit Taxischild und Lizens
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:32)

Gegenteil Beweis:

München

https://www.uber.com/de/cities/munich

Nochmal - es gibt dann Taxi + 1,50 eu für Uber. Nichts mit Einsparung. - Taxi - wie es am Bahnhof steht... mit Taxischild und Lizens
Das geht aber nur wenn Lizenzen frei sind . Übrigens die Taxtarife werden durch die Verkehrsbehörde festgelegt ,Da kann man nicht mal eben 1,50
mehr nehmen . Die Taxameter werden jährlich oder nach jeder Tarifumstellung geeicht .
Da kann nicht jeder selbst bestimmen . Taxtarife gelten für alle Taxen .
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:36)

Das geht aber nur wenn Lizenzen frei sind . Übrigens die Taxtarife werden durch die Verkehrsbehörde festgelegt ,Da kann man nicht mal eben 1,50
mehr nehmen . Die Taxameter werden jährlich oder nach jeder Tarifumstellung geeicht .
Da kann nicht jeder selbst bestimmen . Taxtarife gelten für alle Taxen .
NÖÖÖ - Uber gibt die Fahrt an das ÖRTLICHE TAXIUNTERNEHMEN weiter. Kassiert 1,50 für die ONLINEBUCHUNG/ZAHLUNG für UBER ZUSÄTZLICH zum Taxitarif und thats it.

Befördert wirst Du dann über ein örtliches TAXIUNTERNEHMEN was vor Uber auch schon da war .... ist denn das so schwer...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:24)

NOCHMAL die vermitteln in Berlin nur an Taxiunternehmen zu Taxi-Preisen was soll da schief gehen ??
Das habe ich verstanden. Die Frage ist nur ob die Leute dann noch den großen Vorteil sehen. Wenn ich dich richtig verstanden habe eher weniger.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:45)

Das habe ich verstanden. Die Frage ist nur ob die Leute dann noch den großen Vorteil sehen. Wenn ich dich richtig verstanden habe eher weniger.
DER VORTEIL 1,50 Eu Z U S Ä T Z L I C H (für UBER).

(Für Amis die ihre Gewohnheiten nicht ablegen wollen . )

Vorteil = Überörtlicher Taxiruf (NUR in Berlin und München) :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:41)

NÖÖÖ - Uber gibt die Fahrt an das ÖRTLICHE TAXIUNTERNEHMEN weiter. Kassiert 1,50 für die ONLINEBUCHUNG/ZAHLUNG für UBER ZUSÄTZLICH zum Taxitarif und thats it.

Befördert wirst Du dann über ein örtliches TAXIUNTERNEHMEN was vor Uber auch schon da war .... ist denn das so schwer...
Mag ja in Berlin erlaubt sein .Nur warum soll jemand über Uber buchen obwohl er das kostenlos bei jeder Taxzentrale machen kann .
Uber verlangt Leistungen für nichts . Fakt bleibt dieses halbseidene Unternehmen ist in den meisten Städten verboten .
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73721
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:20)

Warum soll ich denn da arbeiten?
Das wird dir als letzte Instanz die Agentur für Arbeit erklären, zur Not mit dem Sanktionshammer, wenn du den Drecksjob nicht haben willst.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:24)

NOCHMAL die vermitteln in Berlin nur an Taxiunternehmen zu Taxi-Preisen was soll da schief gehen ??
Du selbst ja aber nicht die Fahrgäste .Die Insassenversicherung greift dann nicht mehr wenn man gewerbsmäßig ohne gültige Fahrerlaubnis
Personen befördert .
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:44)

Welchen VORTEIL hat Uber ? ....zB in Berlin ?

https://www.uber.com/info/uber-in-berlin/

Ich kann leider KEINEN Vorteil für mich erkennen....
Du meinst,l wenn du nur noch die Hälfe bezahlst, erkennst du keinen Vorteil? Ich hab in New York einmal Uber genutzt. Normalerweise hätte das Taxi wohl um die 30Dollar gekostet, mit Uber nur 10.
PS: Das was du als Uber siehst, ist nicht das richtige Uber. Und bargeldloses Bezahlen führt zu zusätzlicehn Gebühren? Hä? Wir sind doch nicht in der Steinzeit...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:51)

Uber ist verboten . Verbotenes muss auch niemand bieten . Ohne Personenbeförderungsschein auch keine Beförderungserlaubnis .
Was machst du denn im Falle von einem Umfall ? Keine Insassenversicherung kommt für die Schäden auf bei illegaler Personenbeförderung .
Wie ist das bei Blablacar?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47292
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von H2O »

franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 08:39)

Wie ist das bei Blablacar?
Das ist da so wie bei Elon Musk!
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:26)

Eigenverantwortung hört sich so vernünftig an. Und so einfach. Viele Freiberufler in allen möglichen Branchen verunmöglicht dies aber eine vernünftige Lebensplanung. In der Realität sind sie so ganz auf sich allein zurückgeworfen nur Spielball der Unternehmen/Behörden/Dienstleister für die sie "frei" arbeiten.
Nein, du sagst, dass diese Freiheit/Eigenverantwortung abgelegt werden sollte, weil die Leute damit dumme Sachen machen, die zu deren Nachteil sind. So wie wenn du sagen würdest, dass jeder nur eine bestimmte Menge an Zucker pro Tag essen dürfte, weil das sonst zum Nachteil wird. Genauso darf niemand bei Uber anfangen, weil das zu seinem Nachteil werden könnte.

Lass mich raten: Du bist gerade Vater geworden und willst das nun für alle spielen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 08:41)

Nein, du sagst, dass diese Freiheit/Eigenverantwortung abgelegt werden sollte, weil die Leute damit dumme Sachen machen, die zu deren Nachteil sind. So wie wenn du sagen würdest, dass jeder nur eine bestimmte Menge an Zucker pro Tag essen dürfte, weil das sonst zum Nachteil wird. Genauso darf niemand bei Uber anfangen, weil das zu seinem Nachteil werden könnte.

Lass mich raten: Du bist gerade Vater geworden und willst das nun für alle spielen?
Was für ein Quatsch. Du propagierst etwas was man "race to the bottom" nennt. Das geht nie gut aus wenn Einzelne gegen Unternehmen oder Institutionen stehen. Die drücken ihre Lohnvorstellungen durch. Nur die wenigsten Einzelpersonen haben einen so hohen Marktwert um den Spieß umzudrehen zu können. Freier Markt kann nur bei Waffengleichheit funktionieren. Gibts die nicht braucht man Regeln damit schwächere Marktteilnehmer nicht unter die Räder kommen.

Wünscht du dir wirklich eine neue Ära des Manchester-Kapitalismus? Mit sozialen Unruhen und Verelendung der Massen?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 08:39)

Wie ist das bei Blablacar?
Den laden kenne ich nicht . Uber ist kein Taxiunternehmen sondern vermittelt nur an private Autofahrer die keinen Personenbeförderungsschein
also weder eine Ortskundeprüfung noch einen ärztlichen Gesundheitscheck noch ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen .
Ergebnis = Illegales Anbieten von Fahrdiensten . Uber selbst geht überhaupt kein Risiko ein weil sie nur vermitteln .
Alles andere vom Unterhalt des Autos Steuern ,SV muss alleine der Fahrer selbst tragen .Am wichtigsten Markt der Taxen können
Uber Fahrer nicht teilhaben weil nur die Taxenzentralen Verträge mit den Kostenträgern haben . Wer für Uber fährt ist morgen bei
Inkassobüro Kunde.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(09 Nov 2017, 16:04)

Was für ein Quatsch. Du propagierst etwas was man "race to the bottom" nennt. Das geht nie gut aus wenn Einzelne gegen Unternehmen oder Institutionen stehen. Die drücken ihre Lohnvorstellungen durch. Nur die wenigsten Einzelpersonen haben einen so hohen Marktwert um den Spieß umzudrehen zu können. Freier Markt kann nur bei Waffengleichheit funktionieren. Gibts die nicht braucht man Regeln damit schwächere Marktteilnehmer nicht unter die Räder kommen.

Wünscht du dir wirklich eine neue Ära des Manchester-Kapitalismus? Mit sozialen Unruhen und Verelendung der Massen?
Der Manchesterkapitalismus hat zu einem nie dagewesenem Wohlstand in allen Schichten geführt. Weißt du, wie die Menschen vorher gelebt haben?

Race to Bottom gibt es nicht, denn die Unternehmen sind kein Monolith, der gegen die Arbeitnehmer kämpft. In erster Linie bekämpfen die sich untereinander. Und egal um welche Tätigkeit es sich handelt: Wer weniger bezahlt bekommt die, die für höhere Bezahlung zu schlecht waren (den Job nicht bekamen). Arbeitnehmer sind übrigens auch kein Monolith. Es ist nicht so, dass zB. jeder Aldikassierer nun exakt die gleiche Leistung abliefert...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 16:57)

Der Manchesterkapitalismus hat zu einem nie dagewesenem Wohlstand in allen Schichten geführt. Weißt du, wie die Menschen vorher gelebt haben?

Race to Bottom gibt es nicht, denn die Unternehmen sind kein Monolith, der gegen die Arbeitnehmer kämpft. In erster Linie bekämpfen die sich untereinander. Und egal um welche Tätigkeit es sich handelt: Wer weniger bezahlt bekommt die, die für höhere Bezahlung zu schlecht waren (den Job nicht bekamen). Arbeitnehmer sind übrigens auch kein Monolith. Es ist nicht so, dass zB. jeder Aldikassierer nun exakt die gleiche Leistung abliefert...
Es ist aber so daß Metzger aus dem Ruhrpott gegen herbeigekahrte Hilfs-Metzger aus Rumänien ausgetauscht wurden von Tönnies. Weil er es konnte. Weil er sich berechtigt sah soziale Standards zu umgehen. Um seinen perönlichen Manchster-Kapitalismus zu leben. Und es gibt viele Tönnies. Und Leute wie du bereiten den Boden.

Manchester-Kapitalimus:

Kinderarbeit,
lange Arbeitszeiten von oftmals 12 bis sogar 14 Stunden,
willkürliche Behandlung,
Hungerlöhne bzw. Ausbeutung,
Schutzlosigkeit bei Arbeitsunfällen,
Armut von Alten, Kranken und Schwachen.

Das änderte sich erst mit einer zumindest rudimentären Sozialgesetzgebung. Und du willst dies den Menschen wieder wegnehmen. Nur damit Uber alle regulären Taxen unterbieten kann. Wie kann man nur so kurzfristig denken?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Uber

Beitrag von imp »

Bei Mitfahrgelegenheit gibt es keine Gewinnerzielungsabsicht und kein Gewerbe. Es handelt sich um Aufwandsoptimierung.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(09 Nov 2017, 17:49)
Es ist aber so daß Metzger aus dem Ruhrpott gegen herbeigekahrte Hilfs-Metzger aus Rumänien ausgetauscht wurden von Tönnies. Weil er es konnte. Weil er sich berechtigt sah soziale Standards zu umgehen. Um seinen perönlichen Manchster-Kapitalismus zu leben. Und es gibt viele Tönnies. Und Leute wie du bereiten den Boden.
Löhne sind nicht festgenagelt. Natürlich gibt es da immer wieder Schwankungen nach unten oder oben.
Manchester-Kapitalimus:

Kinderarbeit,
lange Arbeitszeiten von oftmals 12 bis sogar 14 Stunden,
willkürliche Behandlung,
Hungerlöhne bzw. Ausbeutung,
Schutzlosigkeit bei Arbeitsunfällen,
Armut von Alten, Kranken und Schwachen.
Oh, du hast Recht. Vor dem Manchesterkapitalismus musste kein Kind arbeiten und jedes Kind ging wohlbehütet zur Schule (auch Uni war kostenfrei und für jeden zugänglich). Armut war ebenfalls ein Fremdwort vor 1750. Zudem gab es da arbeitsnehmerfreundliche Gesetze und max 8std pro Tag.

Jep. Durch den Manchesterkapitalismus kam das Elend. Da hieß es "Kapitalismus ist da. Sorry Kinder, jetzt gehts ab in die Minen!"
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Uber

Beitrag von franktoast »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Nov 2017, 21:50)

Bei Mitfahrgelegenheit gibt es keine Gewinnerzielungsabsicht und kein Gewerbe. Es handelt sich um Aufwandsoptimierung.
Das war und ist auch die Idee von Uber.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Uber

Beitrag von imp »

franktoast hat geschrieben:(10 Nov 2017, 08:16)

Das war und ist auch die Idee von Uber.
Dann haben sie sich nicht gut vermarktet. In Deutschland ist das Image, dass sie in Konkurrenz zu kommerziellen Fahrdiensten und Taxizentralen auftreten - diese verfolgen eine Gewinnerzielungsabsicht und müssen als ordentliche Unternehmen auftreten, Personenbeförderungsschein, spezielle Versicherung usw. All das braucht eine Mitfahrgelegenheit nicht, weil es sich nicht um ein Gewerbe handelt. Tatsächlich senkte Uber auch erst die Preise auf Selbstkostenniveau, als Klagen anhängig wurden. Durch das ambivalente Auftreten hat sich Uber unnötig Kritik aufgeladen und sicher auch manche Interessenten verwirrt.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

franktoast hat geschrieben:(10 Nov 2017, 08:15)

Löhne sind nicht festgenagelt. Natürlich gibt es da immer wieder Schwankungen nach unten oder oben.


Oh, du hast Recht. Vor dem Manchesterkapitalismus musste kein Kind arbeiten und jedes Kind ging wohlbehütet zur Schule (auch Uni war kostenfrei und für jeden zugänglich). Armut war ebenfalls ein Fremdwort vor 1750. Zudem gab es da arbeitsnehmerfreundliche Gesetze und max 8std pro Tag.

Jep. Durch den Manchesterkapitalismus kam das Elend. Da hieß es "Kapitalismus ist da. Sorry Kinder, jetzt gehts ab in die Minen!"
Du hast behauptet der Manchester Kapitalismus war eine gute Sache für die breiten Massen. Das ist eben völlig falsch. Der Kapitalismus mußte gezähmt werden um eine gute Sache zu werden. Da wo Staaten dies nicht tun zeigt der Kapitalismus bis heute seine hässliche Seite.

Indem du Machenschaften von Firmen wie Uber als Fortschritt und freiheitlich darstellst lieferst du Munition für alle die den ungehemmten Kapitalismus wieder haben wollen. Da gibts jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder du bist zu dumm um zu verstehen was dass bedeutet. Oder es ist völlig egal solange du meinst du könntest kurzfristig einen kleinen Vorteil für dich mit dem Uber-Geschäftsmodell herausschlagen. Was aber eigentlich auch dumm ist.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Uber

Beitrag von Alter Stubentiger »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Nov 2017, 21:50)

Bei Mitfahrgelegenheit gibt es keine Gewinnerzielungsabsicht und kein Gewerbe. Es handelt sich um Aufwandsoptimierung.
Das ist der Vorwand. Die Realität sieht aber anders aus. Wo Uber machen kann was es will haben sich viele Fahrer in eine schwierige wirtschaftliche Situation manövriert. Versprochen wurde ihnen freilich was anderes. Uber verspricht 75.000-90.000 Dollar im Jahr. Uber Fahrer kommen nach Abzug aller Kosten auf 3 Dollar die Stunde ohne Sozialversicherung. Das ist in meinen Augen Ausbeutung.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Uber

Beitrag von frems »

Zwei sehr gute Beiträge zum Thema:
Warum sich das Modell Uber und Airbnb durchsetzen wird

Gegen Uber und Airbnb gibt es viel Protest und Rufe nach Regulierung. Doch über Märkte entscheiden die Bürger.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/u ... 17296.html
Was ist das Problem?

Alte weiße Männer. Als ich 1999 angefangen habe, war ich gerade 30 geworden und ziemlich naiv. Ich dachte, wenn man gute Technologie entwickelt und ein überzeugendes Geschäftsmodell, werden Leute das annehmen. Aber so ist es nicht. Die wollen tun, was sie immer getan haben. Man hört immer die gleichen Ausreden und merkt irgendwann, sie wollen einfach nicht. Daher ist die Geschichte der Wirtschaft eine Geschichte von alten weißen Männern, die sich nicht ändern wollten und aus dem Geschäft gedrängt wurden. [...]

Wo werden wir im Alltag künftig das Internet der Dinge erleben?

Viele Leute nutzen das Internet der Dinge schon. Google Maps auf dem Smartphone oder Fahrdienste wie Uber sind auch Internet der Dinge, das funktioniert durch Sensoren, GPS und Vernetzung. Dazu kommen jetzt Gesichtserkennung und Sprachsysteme wie Alexa, mit denen wir auch im Haushalt Lampen oder Thermostate steuern. Und ganz viel tut sich derzeit in der Autobranche. In den nächsten 15 oder 20 Jahren werden viele Fahrzeuge autonom fahren.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/e ... 19230.html

Aber klar, einige Leute lehnen erstmal alles ab, was ungewohnt ist. Die kann man wohl auch noch hiermit begeistern: https://imgur.com/a/ThPXX
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von franktoast »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:11)
Du hast behauptet der Manchester Kapitalismus war eine gute Sache für die breiten Massen.
Natürlich war es das. Wenn dein Kind mit 4 Jahren zB. bis auf 10 zählen kann, sagst du dann auch "Pff, ich kann viel besser Mathe. Das ist ja gar nix"? Wie gut die Leistung oder der Manchesterkapitalismus war, hängt doch allein davon ab, wie gut es vorher war.
Im Vergleich zu heute waren die Menschen damals bitter arm, aber im Vergleich zur Zeit davor sehr reich.
Das ist eben völlig falsch. Der Kapitalismus mußte gezähmt werden um eine gute Sache zu werden. Da wo Staaten dies nicht tun zeigt der Kapitalismus bis heute seine hässliche Seite.
Ja klar, hätte man 1750 den Kapitalismus richtig gezähmt, wäre jeder so reich gewesen wie heute. Mit zunehmendem Aufbau von Kapital und Wissen wurde der Mensch immer produktiver. Dadurch wurden immer höhere Löhne möglich. Wenn das BIP pro Kopf bei 100€ im Monat liegt, kann da kein super Kapitalismuszähmer kommen, wodurch dann jeder 1000€ verdient.
Indem du Machenschaften von Firmen wie Uber als Fortschritt und freiheitlich darstellst lieferst du Munition für alle die den ungehemmten Kapitalismus wieder haben wollen. Da gibts jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder du bist zu dumm um zu verstehen was dass bedeutet. Oder es ist völlig egal solange du meinst du könntest kurzfristig einen kleinen Vorteil für dich mit dem Uber-Geschäftsmodell herausschlagen. Was aber eigentlich auch dumm ist.
Nein, ich bin für Eigenverantwortung. Menschen sollen selber entscheiden, was gut für sie ist. Das gilt für die, die durch Uber von A nach B kommen wollen wie auch für dei, die durch Uber Geld verdienen wollen. Das ergibt sich doch von alleine. Wenn zunehmend Fahrer mit Uber unzufrieden sind, wird bald niemand mehr für Uber fahren. Wenn es zB. wegen dem fehlenden Personenbeförderungsschein oder wegen fehlender Versicherungen zu Schlagzeilen kommt, wird auch sonst niemand mehr Uber nutzen.
Ansonsten ist es eben eine Abwägung. Es gibt eben Vor- wie auch Nachteile. Wenn man mit Uber fährt, ist man womöglich schneller und günstiger am Ziel, aber man hat ein höheres Risiko. Im vergleich zum Taxi, eigenem Auto, Bus etc. Wenn es Uber nicht gäbe, müsste man immer noch zwischen den Möglichkeiten abwägen. Durch Uber gibt es eine neue Möglichkeit, was nicht schlecht sein kann.

Wenn die Fahrer bei Uber nix mehr verdienen, dann werden sie die Sache mit Uber beenden und es wird keine neuen Fahrer geben. Es ist nicht so, dass man da auf Lebenszeit einen Vertrag abschließt und mundtot gemacht wird. Nein, so ist es nicht!
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73721
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Uber

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 16:28)

Die kann man wohl auch noch hiermit begeistern: https://imgur.com/a/ThPXX
Du müsstest doch großer Fan des bargeldlosen Telefonierens sein :p
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:24)

NOCHMAL die vermitteln in Berlin nur an Taxiunternehmen zu Taxi-Preisen was soll da schief gehen ??
Was hat der Verbraucher davon ? Nichts . Was hat das Taxunternehmen davon ? Nichts . Vermittelt wird man ebenso gut durch #
die Taxizentralen das geht auch über Taxi de. Warum soll ein Taxiunternehmen an Uber Gebühren zahlen wenn er eh
schon durch die Zentrale mit Aufträgen versorgt wird. Nur diese versorgt ihn auch mit Fahrten die Uber nicht vermittelt
die oft mehr als 50 % der vermittelten Aufträge ausmachen .Wer nur von Uber Aufträgen abhängig ist ,ist schnell vom Sozialamt abhängig .
Antworten