Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ein quasie Monopol ist nur dann egal, wenn der Kunde in der Lage ist den Anbieter zu wechseln. Ein Aldi-Monopol wäre z.B für die Bürger sehr schlecht.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Amazon verdient mittlerweile doch bestimmt das meiste mit dem Marketplace, also der Bereitstellung der Plattform und auf Wunsch der Versandlogistik.
Tausende Händler und Anbieter finden dort einen unkomplizierten Marktzugang, die im etablierten Handel keine Chance hätten, gelistet zu werden oder nur zu einem wesentlich höheren Distributionsaufwand. Die in früheren Zeiten die Handelsvertreter mit Musterkoffern die Tante-Emma-Läden abklappern lassen mußten, in der Hoffnung, dort ihr Sortiment in die Läden zu bekommen. Alles Dinge, deren Kosten der Kunde früher über den Preis mitbezahlen mußte
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Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Solange Lobbyisten die Regeln in Brüssel und Berlin mit regieren werden sich diese Regeln auch nicht ändern. Das sollten sie aber.franktoast hat geschrieben:(05 Sep 2017, 13:19)
Steuern zu sparen verstößt nicht gegen die Regeln. Doping schon.
Daimler macht es. Ganze Trupps von Leiharbeitern mit Werksverträgen. Die Stammbelegschaft ist bestimmt nicht begeistert.Logisch. Ich denke aber, wenn die Arbeiter aus Rumänien etwas drauf haben, dann würde sie mit relativ wenig Geld von der Konkurrenz abgeworben werden. Du weißt ja: Wer am wenigsten bezahlt, bekommt die schlechtesten Mitarbeiter. Dazu sinkt der Ruf. Ich wüsste nicht, warum ein Unternehmen das haben wollte.
2016 war für Daimler das beste Jahr der Konzerngeschichte. Dazu beigetragen haben auch viele Leih- und Werkvertragsarbeiter. Einige von ihnen, so SWR-Recherchen, verdienen so wenig, dass sie auf Hartz-IV-Zuzahlungen angewiesen sind.
https://www.swr.de/swraktuell/bw/leihar ... 22/l20r9v/
Und in der Fleischindustrie sind solche Praktiken mit Rumänen schon seit vielen Jahren der Aufreger. Und die Menschen die solche Jobs annehmen müssen kann man bedauern. Und nicht verspotten wie du es tust.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Mach dir nichts vor. Es geht hier nicht um die Einführung des Sozialismus. Es geht darum das auch große Unternehmen und der Onlinehandel ihren Teil zum Erhalt eines Staates beitragen der ihre Geschäfte überhaupt erst ermöglicht.BlueMonday hat geschrieben:(05 Sep 2017, 13:28)
Andersherum ist es ein "race to the bottom": je weniger in den erfolgreichen Unternehmen verbleiben darf, je mehr der Erfolg bestraft wird, je mehr dadurch Anreizstrukturen zerstört werden, je mehr es in Richtung träge zentrale Staatsplanwirtschaft wieder abgleitet. Vernünftig kann das nicht sein. Manche wollen leider keine Lehren aus den gescheiterten realsozialistischen Experimenten ziehen...
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Amazon erwirtschaftet aber noch kaum einen Gewinn. Der Umsatz erhöht sich nur stark seit Jahren. Es darf aber spekuliert werden, dass es bald hohe Gewinne geben wird.Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Sep 2017, 15:04)
Mach dir nichts vor. Es geht hier nicht um die Einführung des Sozialismus. Es geht darum das auch große Unternehmen und der Onlinehandel ihren Teil zum Erhalt eines Staates beitragen der ihre Geschäfte überhaupt erst ermöglicht.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Wenn sich die Regeln ändern. Don't hate the players, hate the game. Ob es soviel besser ist, wenn die Bürokraten mehr Geld bekommen, ist allerdings eine berechtigte Frage.Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Sep 2017, 14:59)
Solange Lobbyisten die Regeln in Brüssel und Berlin mit regieren werden sich diese Regeln auch nicht ändern. Das sollten sie aber.
Und du meinst, wenn die Gesetzeslage anders wäre, dann hätten die alle superbezahlte, unbefristete Jobs, ohne dass der Benz dadurch teurer würde?Daimler macht es. Ganze Trupps von Leiharbeitern mit Werksverträgen. Die Stammbelegschaft ist bestimmt nicht begeistert.
2016 war für Daimler das beste Jahr der Konzerngeschichte. Dazu beigetragen haben auch viele Leih- und Werkvertragsarbeiter. Einige von ihnen, so SWR-Recherchen, verdienen so wenig, dass sie auf Hartz-IV-Zuzahlungen angewiesen sind.
https://www.swr.de/swraktuell/bw/leihar ... 22/l20r9v/
Und in der Fleischindustrie sind solche Praktiken mit Rumänen schon seit vielen Jahren der Aufreger. Und die Menschen die solche Jobs annehmen müssen kann man bedauern. Und nicht verspotten wie du es tust.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Der Staat muß seine Aufgabe erfüllen, daß Unternehmen in Wettbewerb um zahlende Kunden treten, ohne dabei mit Absprachen oder gleich Fusionen ein Monopol zu schaffen. Nur der faire Wettbewerb führt zu fairen Preisen.franktoast hat geschrieben:(05 Sep 2017, 16:55)
Wenn sich die Regeln ändern. Don't hate the players, hate the game. Ob es soviel besser ist, wenn die Bürokraten mehr Geld bekommen, ist allerdings eine berechtigte Frage.
Und du meinst, wenn die Gesetzeslage anders wäre, dann hätten die alle superbezahlte, unbefristete Jobs, ohne dass der Benz dadurch teurer würde?
Ich stimme Ihnen zu, daß es sinnvoll ist, mit den Kosten zur Herstellung eines Erzeugnisses so sparsam wie möglich um zu gehen. Den Verbraucher interessiert nur das Preis-Leistungsverhältnis des Erzeugnisses. Dazu gehören oft auch Nebenleistungen wie Kundendienst bei komplexen Geräten.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Wenn dem so ist....warum dann die Massnahmen diverser US-Bundesstaaten gegen die Praktiken von Amazon?Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2017, 15:26)
Amazon erwirtschaftet aber noch kaum einen Gewinn. Der Umsatz erhöht sich nur stark seit Jahren. Es darf aber spekuliert werden, dass es bald hohe Gewinne geben wird.
Wenn dem so ist...warum hat Amazon es dann überhaupt nötig nach Luxemburg zu gehen für ihr EU-Geschäft? Warum operieren sie mit Holdings mit denen Gewinne verschleiert werden?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Weil grundsätzlich das gemacht wird was am günstigsten ist.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Sep 2017, 16:25)
Wenn dem so ist....warum dann die Massnahmen diverser US-Bundesstaaten gegen die Praktiken von Amazon?
Wenn dem so ist...warum hat Amazon es dann überhaupt nötig nach Luxemburg zu gehen für ihr EU-Geschäft? Warum operieren sie mit Holdings mit denen Gewinne verschleiert werden?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Es ist nun mal so daß es in der Vergangenheit immer wieder diese Riesenfirmen, Monopole oder Trusts gegeben hat die durch ihre schiere Macht zu einem Problem für die Staaten wurden.franktoast hat geschrieben:(05 Sep 2017, 16:55)
Wenn sich die Regeln ändern. Don't hate the players, hate the game. Ob es soviel besser ist, wenn die Bürokraten mehr Geld bekommen, ist allerdings eine berechtigte Frage.
Und du meinst, wenn die Gesetzeslage anders wäre, dann hätten die alle superbezahlte, unbefristete Jobs, ohne dass der Benz dadurch teurer würde?
Vielleicht hilft es dir z.B. die Vorgänge um Standard Oil und den anderen großen US-Trusts mal unter die Lupe zu nehmen. Auch da mußte der Staat die Gesetze ändern weil die Macht der Konzerne zu groß wurde. Der Sherman Anti-trust act wurde dann von T. Roosevelt spektakulär umgesetzt. Und der war kein Sozialist und führte auch keinen Sozialismus ein.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Vielleicht auch weil man sich so arm rechnen kann?Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 16:38)
Weil grundsätzlich das gemacht wird was am günstigsten ist.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Die Gewinne werden ja in den einzelnen Nationalstaaten versteuert. Hier wird dann auch eine Bilanz abgegeben. Die Beziehungen untereinander müssen verrechnet werden. Das ist Pflicht. Für den gesamten Konzern wird dann ein Konzernabschluss abgegeben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Sep 2017, 16:39)
Vielleicht auch weil man sich so arm rechnen kann?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Es wird eben kaum was versteuert in den Nationalstaaten. Die Konzerne verschleiern die Gewinne.Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 17:20)
Die Gewinne werden ja in den einzelnen Nationalstaaten versteuert. Hier wird dann auch eine Bilanz abgegeben. Die Beziehungen untereinander müssen verrechnet werden. Das ist Pflicht. Für den gesamten Konzern wird dann ein Konzernabschluss abgegeben.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Das ist nicht möglich. Es wird überprüft wie die einzelne Unternehmen untereinander verrechnen. Und verrechnet werden muss immer. Amazon befindet sich im Moment immer noch in einer exorbitant starken Wachstumsphase. Hier ist der Gewinn halt gering.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Sep 2017, 18:18)
Es wird eben kaum was versteuert in den Nationalstaaten. Die Konzerne verschleiern die Gewinne.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Mach dir doch nichts vor. Ich kan natürlich nicht das genaue Vorgehen einer Firma auseinanderbröseln. Die beschäftigen Hunderte von Spezialisten die genau dies verschleiern sollen. Aber mir ist schon aufgefallen daß die EU Irland aufgefordert hat das Steuerdumping zu beenden.Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 18:26)
Das ist nicht möglich. Es wird überprüft wie die einzelne Unternehmen untereinander verrechnen. Und verrechnet werden muss immer. Amazon befindet sich im Moment immer noch in einer exorbitant starken Wachstumsphase. Hier ist der Gewinn halt gering.
nternationale Konzerne wie Apple, Amazon, Google, Starbucks und Co., mit zahlreichen Gesellschaften und Tochtergesellschaften in den verschiedenen Ländern schieben die Gelder kaum nachvollziehbar hin und her. Jedes Land hat seine eigenen, zum Teil günstigeren Steuergesetze für Unternehmen, die deshalb häufig Firmen in Irland oder den Niederlanden gründen, oder in Steueroasen wie die Bermudas verlegen. In Fachkreisen wird dieses Steuersparmodell "Double Irish with a Dutch Sandwich" genannt.
http://www.stern.de/tv/steuern-sparen-w ... 54058.html
Es lohnt den ganzen Artikel zu lesen. Da wird erklärt wie ein Bäcker agieren könnte wie die großen Konzerne wenn er das steuertechnische Know-how hat.
Man muß wirklich mal darüber nachdenken ob solche Steuersparmodelle legal sein sollten.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Du meinst Menschen die noch ihren Bedarf in Geschäften decken sind blöde? Was du für bequem hältst ist dir überlassen ,günstiger beruht alleinBoracay hat geschrieben:(02 Sep 2017, 14:40)
In der Innenstadt war ich letztens nach mehreren Jahren mal wieder. Gibt einige neue Gastro Angebote und Cafés, aber die Läden verschwinden. Ist auch kein Fehler, wer so blöd ist da noch was zu kaufen dem kann man nicht helfen. Geht viel bequemer und günstiger Zuhause.
auf deine Behauptung . Du scheinst zu den Abhängigen Internetnutzern zu gehören oder ?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ich frage mich grad, wie so ein Monopol für Amazon aussehen soll, dass den Kunden schadet. Wenn Amazon irgendwie Preise erhöht, hat es gleich wieder 100 Wettbewerber. Sollten Wettbewerber trotz Preiserhöhungen von Amazon immer noch nicht zum Zug kommen, wo wäre das Problem?H2O hat geschrieben:(06 Sep 2017, 10:42)
Der Staat muß seine Aufgabe erfüllen, daß Unternehmen in Wettbewerb um zahlende Kunden treten, ohne dabei mit Absprachen oder gleich Fusionen ein Monopol zu schaffen. Nur der faire Wettbewerb führt zu fairen Preisen.
Ich stimme Ihnen zu, daß es sinnvoll ist, mit den Kosten zur Herstellung eines Erzeugnisses so sparsam wie möglich um zu gehen. Den Verbraucher interessiert nur das Preis-Leistungsverhältnis des Erzeugnisses. Dazu gehören oft auch Nebenleistungen wie Kundendienst bei komplexen Geräten.
Auch wenn ich weiß, dass das nicht populär ist: Ich hab nichts gegen Monopole, es sei denn, diese sind staatlich begünstigt (ja, auch ein Mindestlohn begünstigt größere Unternehmen). Ich muss allerdings auch dazu sagen - abgesehen von Infrastruktur - denke ich nicht, dass es auf dem Markt echte Monopole für längere Zeit geben kann. Dazu sind Kunden zu launisch. Hatte StudiVZ ein Monopol? Oder MySpace? Immerhin gab es krasse Netzwerkeffekte.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ich wüsste nicht, wie ein Monopol, dass durch Kundenentscheidungen entstand und nicht vom Staat begünstigt wurde, irgendjemand schaden sollte - es sei denn anderen Wettbewerbern.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Sep 2017, 16:39)
Es ist nun mal so daß es in der Vergangenheit immer wieder diese Riesenfirmen, Monopole oder Trusts gegeben hat die durch ihre schiere Macht zu einem Problem für die Staaten wurden.
Vielleicht hilft es dir z.B. die Vorgänge um Standard Oil und den anderen großen US-Trusts mal unter die Lupe zu nehmen. Auch da mußte der Staat die Gesetze ändern weil die Macht der Konzerne zu groß wurde. Der Sherman Anti-trust act wurde dann von T. Roosevelt spektakulär umgesetzt. Und der war kein Sozialist und führte auch keinen Sozialismus ein.
Welchen Marktanteil an "Verkauf Güter" hat denn Amazon weltweit? 1%?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerbfranktoast hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:51)
Ich frage mich grad, wie so ein Monopol für Amazon aussehen soll, dass den Kunden schadet. Wenn Amazon irgendwie Preise erhöht, hat es gleich wieder 100 Wettbewerber. Sollten Wettbewerber trotz Preiserhöhungen von Amazon immer noch nicht zum Zug kommen, wo wäre das Problem?
Auch wenn ich weiß, dass das nicht populär ist: Ich hab nichts gegen Monopole, es sei denn, diese sind staatlich begünstigt (ja, auch ein Mindestlohn begünstigt größere Unternehmen). Ich muss allerdings auch dazu sagen - abgesehen von Infrastruktur - denke ich nicht, dass es auf dem Markt echte Monopole für längere Zeit geben kann. Dazu sind Kunden zu launisch. Hatte StudiVZ ein Monopol? Oder MySpace? Immerhin gab es krasse Netzwerkeffekte.
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
Vielleicht noch ein Gedanke zu Amazon: Irgendwann ist Amazon gar kein Wettbewerber mehr, sondern Bestandteil der Versorgungsinfrastruktur. Dann aber in Händen von wenigen privaten Eigentümern. War nur so ein Gedanke...
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Aber ein Richtiger.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:42)
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerb
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
Vielleicht noch ein Gedanke zu Amazon: Irgendwann ist Amazon gar kein Wettbewerber mehr, sondern Bestandteil der Versorgungsinfrastruktur. Dann aber in Händen von wenigen privaten Eigentümern. War nur so ein Gedanke...
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Amazon verzichtet in der Aufbau Phase auf Gewinne.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:42)
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerb
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
Vielleicht noch ein Gedanke zu Amazon: Irgendwann ist Amazon gar kein Wettbewerber mehr, sondern Bestandteil der Versorgungsinfrastruktur. Dann aber in Händen von wenigen privaten Eigentümern. War nur so ein Gedanke...
Irgendwann aber muss Amazon G einewinne machen.
Das ist völlig i.O.
Die Gewinne werden jedoch nie zu Lasten der Verbraucher gehen, sondern zwangsläufig im Rahmen bleiben müssen.
Sobald die Gewinne so hoch sind und überteuerte Preise erzielt werden, klinkt sich der Wettbewerb neu mit Dumping Preisen ein und das Spiel wiederholt sich.
Monopole zu bilden, die überzogene Preise fordern können, war gestern. Um das zu verhindern. brauch es nicht mal mehr ein Kartellamt.
Viel zu viel Geld im Umlauf, das nur darauf wartet angelegt zu werden.
Überzogene Preise lassen sich heute nur mit originären Produkten erzielen, bei denen das Know how der Konkurrenz noch fehlt.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Wie bei apple?jorikke hat geschrieben:(08 Sep 2017, 20:52)
Überzogene Preise lassen sich heute nur mit originären Produkten erzielen, bei denen das Know how der Konkurrenz noch fehlt.
Es geht also auch mit hype.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
also viele firmen, behörden und bundestagsabgeordnete haben apple genutzt, weil die geräte vergleichsweise schwer zu hacken waren.
da der user keine admin rechte hatte (userland) und software im appstore auf schädliches verhalten geprüft wurde, war die sicherheit über die jahre relativ hoch.
und an versuchen apple zu hacken hat es nicht gefehlt...
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ja, ein größeres Unternehmen hat mehr Einkaufsmacht. Diese niedrigeren Preise sind aber auch nur durchsetzbar, weil der Verkäufer niedrigere Kosten pro Einheit hat. Man spricht hier auch von Win-Win. Natürlich wird immer eine Seite jammern und der Kleinere die Sympathien auf sich ziehen. Und natürlich wird man bei Politiker um Unterstützung klagen, auch wenn die eigenen Probleme ganz wo anders her kommen, hat man eine beliebite Zielscheibe gefunden.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:42)
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerb
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
Das mit dem Aufkaufen ist so ne Sache. Yahoo hat vor 15 Jahre eine Stellung die Google heute hat. Warum wurde Google nicht aufgekauft? Yahoo hat ebenfalls ein Angebot für Facebook vorgelegt.
Ein großes Unternehmen hat also politische Macht und das soll was Schlechtes sein? Vergleichen wir doch mal.
- die Größe bzw. Macht eines Unternehmens wie auch eines Politikers wird durch die Bürger bestimmt. Sollte klar sein.
- Politiker werden durch Rhetorik gewählt, die sie vlt. einhalten. Versprechungen sind ausschlaggebend. Amazon muss Leistungen bringen
- politischer Wettbewerb existiert de facto nur alle 4 Jahre, bevor gewählt wird. der Wettbewerb bezieht sich auf die Wahl, nicht auf die Regierungszeit, in der ein Monopol herrscht. Im Gegensatz zu Amazon, wo sehr oft gewählt wird und die Leistungen vergleichbar sind (was hat der Nachbar? Wie ist der zufrieden?) und im Zweifel kann man zurück schicken.
- nicht nur Käufer bestimmen die Macht von Amazon, sondern auch Mitarbeiter und Millionen von Aktionären
Und du siehst das als Problem an, dass Amazon politische Macht hat?
Ich bin einer der Eigentümer.Vielleicht noch ein Gedanke zu Amazon: Irgendwann ist Amazon gar kein Wettbewerber mehr, sondern Bestandteil der Versorgungsinfrastruktur. Dann aber in Händen von wenigen privaten Eigentümern. War nur so ein Gedanke...
Es gibt ja zwei Wege:
1. Aha, Amazon ist besser als die Konkurrenz, Kunden zufrieden zu stellen. Also muss der Staat Amazon aufhalten.
2. Aha, Amazon ist besser als die Konkurrenz, Kunden zufrieden zu stellen. Also muss ich Aktien kaufen, um daran mitzuverdienen.
In welcher Gruppe bist du?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Natürlich in Gruppe 1! Denn den Luxus von Aktienkäufen können sich nur sehr gut situierte Mitbürger in nennenswertem Umfang leisten. Oder Banken und Versicherungen, die das Geld der kleinen Leute bündeln... und dadurch selbst wieder Macht ausüben.franktoast hat geschrieben:(11 Sep 2017, 08:58)
...
Ich bin einer der Eigentümer.
Es gibt ja zwei Wege:
1. Aha, Amazon ist besser als die Konkurrenz, Kunden zufrieden zu stellen. Also muss der Staat Amazon aufhalten.
2. Aha, Amazon ist besser als die Konkurrenz, Kunden zufrieden zu stellen. Also muss ich Aktien kaufen, um daran mitzuverdienen.
In welcher Gruppe bist du?
Aber Amazon wird nicht aufgehalten, sondern geteilt, damit der Wettbewerb erhalten bleibt... auf der Einkaufsseite und der Verkaufsseite. Dieses Konzept haben Leute ersonnen, die sehr viel klüger sind als ich. Das Konzept übernehme ich bedenkenlos!
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Du weißt ja, man kann mit den Füßen abstimmen, mit dem Wahlschein und per Bestellschein. Solange Amazon expandiert sind die Kunden offensichtlich zufrieden. Was für einen Grund sollte es geben die Zufriedenheit der Kunden durch staatliche Beschränkungen einzuengen?H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:42)
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerb
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Also ich hab jetzt nicht Aktien im Umfang von 100 000€ von Amazon. Das muss ja auch nicht sein. Ich finde es nur falsch, immer dieses Unternehmenbashing. Dass Unternehmer generell im Vorteil wären, und man als kleiner Bürger nur die Wahl habe, das zu akzeptieren und Linkspartei zu wählen. Das stimmt nämlich nicht. Denn zum einen kann man durch einen Nicht-Kauf die Macht von Amazon genauso beschränken wie die Macht der Partei X durch eine Nicht-Wahl. Zum anderen kann man durch einen Aktienkauf (oder ETF oder Geldanlage im weitesten Sinne) an einem Erfolg partizipieren (da merkt man dann auch oft, dass Unternehmen keinen Freifahrtsschein zum Erfolg haben).H2O hat geschrieben:(11 Sep 2017, 09:26)
Natürlich in Gruppe 1! Denn den Luxus von Aktienkäufen können sich nur sehr gut situierte Mitbürger in nennenswertem Umfang leisten. Oder Banken und Versicherungen, die das Geld der kleinen Leute bündeln... und dadurch selbst wieder Macht ausüben.
Amazon kann seine Kundenbefriedigung am besten durchsetzen, wenn man es machen lässt. Wenn es mehr Sinn macht, Amazon zu teilen, dann macht das Amazon auch selber. Anders als von selbsternannten Monopolexperten ist es üblich, dass Unternehmen Sparten bzw. Länderdivisionen eigenständig machen oder verkaufen. Ja, Bayer kauft Monsanto und was die These untermauert, dass große Unternehmen Kleinere immer weiter aufkaufen, bis nur noch ein Unternehmen übrig bleibt. Und was ist mit Lanxess oder Covestro?Aber Amazon wird nicht aufgehalten, sondern geteilt, damit der Wettbewerb erhalten bleibt... auf der Einkaufsseite und der Verkaufsseite. Dieses Konzept haben Leute ersonnen, die sehr viel klüger sind als ich. Das Konzept übernehme ich bedenkenlos!
Letztlich geht es hier immer um eine möglichst effiziente Anordnung von Kapital bzw. Produktionsmittel und was überhaupt wie prodiziert wird. Der Gewinn ist dabei DER Indikator schlechthin. Ist der Gewinn hoch, dann macht ein Unternehmen das sehr, sehr viel besser als die Konkurrenz (es ist also nicht förderlich, die Konkurrenz staatlich zu fördern) oder es gibt zu wenige Wettbewerber, die durch den hohen Gewinn magisch angezogen werden.
Wobei der Begriff "Monopol" ja nur auf den ersten Blick trivial ist. Hat Apple eigentlich ein Monopol? Klar haben sie. Wer sonst darf ein I-Phone herstellen und verkaufen? Haben sie ein Monopol auf Smartphones? Nö. Da gibt es Zig Hersteller. Und ein Monopol auf "Geräte" bzw. "Entertainmentprodukte"?
Wenn über Amazon 100% des Onlinehandels laufen, hat Amazon ein Monopol? Auf was denn? Was wäre, wenn 90% über Amazon über Drittanbieter läuft? Was, wenn der Onlinehandel nur 10% aller Käufe ausmachen und wenn mir Amazon nicht gefällt, fahr ich zu Saturn und kauf es da?
Meine Meinung: Einfach machen lassen.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
In ein anderes Land zu ziehen ist aber ein anderes Kaliber als nicht mehr bei Amazon zu kaufen. Amazon hat ja nicht mal Netzwerkeffekte wie Facebook. Neulich wollt ich ein Lego für meinen Jungen kaufen. Bei Idealo hab ich das bei ner anderen Firma um 5€ billiger gefunden. Kurz Bewertungen von diesem Laden gecheckt und innerhalb von 5min hab ichs bestellt.jorikke hat geschrieben:(11 Sep 2017, 11:11)
Du weißt ja, man kann mit den Füßen abstimmen, mit dem Wahlschein und per Bestellschein. Solange Amazon expandiert sind die Kunden offensichtlich zufrieden. Was für einen Grund sollte es geben die Zufriedenheit der Kunden durch staatliche Beschränkungen einzuengen?
Natürlich kauf ich mehr als 50% meiner Sachen bei Amazon(außer Alltag und Essen). Gleiches UI, Bewertungen, zuverlässige Lieferung, Retoure immer gleich und einfach. Aber wenn ich etwas für 5€ billiger irgendwo anders finde (Suchaufwand 2min), wo ich davon ausgehe, dass ich das nicht zurücksende, dann kehre ich Amazon den Rücken.
Wer also Angst davor hat, dass Amazon zu einem Monopol werden könnte, strengt entweder sein Gehirn nicht an oder ist einfach generell gegen Konzerne (meistens ist es Beides).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Die eingangs zitierte Problemlage in Mannheim hat ganz einfache Gründe. Die Breite Straße ist zu einem Schwerpunkt der Kriminalität und der Drogenszene geworden, und Polizei und Stadt scheinen das Problem, über das man nicht sprechen darf, weitgehend zu ignorieren. Außerdem ist man dort als Deutscher nicht unbedingt willkommen.
Ich kenne selbst, wie wohl jeder hier (ob er es nun zugibt oder nicht) das Gefühl der Unsicherheit, das einen inzwischen in zahlreichen deutschen Großstädten in bestimmten Lagen beschleicht. Warum sollte man sich das antun? Da bleibt man lieber zu Hause in seinem gutbürgerlichen Viertel und bestellt im Internet, oder fährt in eine Mall mit privatem Sicherheitsdienst.
Dass das überhaupt in einer deutschen Zeitung so zitiert wird, zwar etwas verklausuliert und entschuldigend - Respekt! Dabei kennt ja jeder diese Probleme. Aber vielleicht ist es einfach gewollt, dass wir uns mehr in Richtung des Modells USA/ Brasilien entwickeln, mit zunehmender Segregation der weißen, bürgerlichen Gesellschaftsschichten, Zerstörung des gemeinsamen öffentlichen Raumes und Schaffung privater Sicherheitsräume.
Ich kenne selbst, wie wohl jeder hier (ob er es nun zugibt oder nicht) das Gefühl der Unsicherheit, das einen inzwischen in zahlreichen deutschen Großstädten in bestimmten Lagen beschleicht. Warum sollte man sich das antun? Da bleibt man lieber zu Hause in seinem gutbürgerlichen Viertel und bestellt im Internet, oder fährt in eine Mall mit privatem Sicherheitsdienst.
https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim ... 40464.htmlNun hat sich auch teilweise die Drogenszene von den Neckarwiesen in die Innenstadt, das heißt in die Nähe der Breiten Straße, verlagert, was zusätzlich noch zu einem Unsicherheitsgefühl bei der Bevölkerung beiträgt, wie Lutz Pauels, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Mannheim City bestätigt. Handeln ist angesagt, so Pauels, damit wieder Leben in die Bude kommt.
[...]
Ein erster Schritt, um die Situation dort zu verbessern, sei allerdings, die Probleme, die in der Breiten Straße aktuell vorherrschen, beim Namen zu nennen. "Hierbei muss die von vielen Besuchern empfundene oder tatsächlich vorhandene Unsicherheitslage in diesem Bereich der City sehr ernst genommen und beseitigt werden."
Gleichzeitig müsse es gelingen, die Entwicklung von Parallelwelten zu vermeiden, sagt er. Dabei gehe es nicht nur um die erwähnte Verlagerung der Drogenszene, sondern auch um die Ladenstruktur zwischen Breiter Straße und Jungbusch, wo viele türkische Händler Geschäfte eröffnet haben. "Ich will das nicht kritisieren", so Schnabel. Trotzdem müsse im Umfeld der Breiten Straße ein neues Nutzungskonzept gefunden werden, das qualitativ hochwertige Angebote für alle Teile der Bevölkerung bietet.
Dass das überhaupt in einer deutschen Zeitung so zitiert wird, zwar etwas verklausuliert und entschuldigend - Respekt! Dabei kennt ja jeder diese Probleme. Aber vielleicht ist es einfach gewollt, dass wir uns mehr in Richtung des Modells USA/ Brasilien entwickeln, mit zunehmender Segregation der weißen, bürgerlichen Gesellschaftsschichten, Zerstörung des gemeinsamen öffentlichen Raumes und Schaffung privater Sicherheitsräume.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Da ist offenbar jemand der Apple-Propaganda auf den Leim gegangen. Vor allem die ersten Geräte seit dem Iphone 1 waren vergleichsweise leicht per privilege escalation zu kapern. Firmen und Behörden haben iphone vor allem präferiert, weil die Spitzenleute so ein Ding haben wollten und Blackberry/Nokia mit ihren eigenen Visionen von Tablets und Enterprise-Geräten einige wichtige Veränderungen der Kundenerwartung verpasst haben.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:48)
also viele firmen, behörden und bundestagsabgeordnete haben apple genutzt, weil die geräte vergleichsweise schwer zu hacken waren.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Die Idee eines Lock-ins spielt immer eine Rolle. Viele Transaktionen bei Amazon werden nicht gemacht, indem Menschen auf einen Button drücken sondern indem Software auf einem Server bei Software auf einem anderen Server eine Bestellung aufgibt. Diese Schnittstellen sind anders als bei anderen Anbietern, die prinzipiell dasselbe machen. Den Anbieter zu wechseln wird bei diesem Grad der Integration ein Aufwand, der wohl überlegt sein muss.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:42)
So funktionieren Monopole aber nicht; die üben schon durch ihre schiere Größe auch politische Macht aus. Beginnend mit der Standortfrage, über ihre Einkaufsmacht und ihre Möglichkeit, entstehenden Wettbewerb
entweder platt zu machen oder das noch kleine Unternehmen auf zu kaufen. Dem Verkäufer fällt dabei möglicherweise noch ein Stein vom Herzen, weil er nicht platt gemacht wurde. Monopole haben viele Gesichter... am besten für den Verbraucher und die Politik ist der faire Wettbewerb bis hin zur Teilung von Monopolen durch ein Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs.
Vielleicht noch ein Gedanke zu Amazon: Irgendwann ist Amazon gar kein Wettbewerber mehr, sondern Bestandteil der Versorgungsinfrastruktur. Dann aber in Händen von wenigen privaten Eigentümern. War nur so ein Gedanke...
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Also wenn das Argument Angst vor einem Monopol durch Amazon machen sollte, dann würde ich gerne mal was zum Thema SAP, Facebook, Google etc. hören. Ich meine, dann kannst du auch sagen, wenn du einen BMW kaufst, kaufst du den immer, weil dann weißt du, wo die Knöpfe beim Neuwagen sind.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 13:14)
Die Idee eines Lock-ins spielt immer eine Rolle. Viele Transaktionen bei Amazon werden nicht gemacht, indem Menschen auf einen Button drücken sondern indem Software auf einem Server bei Software auf einem anderen Server eine Bestellung aufgibt. Diese Schnittstellen sind anders als bei anderen Anbietern, die prinzipiell dasselbe machen. Den Anbieter zu wechseln wird bei diesem Grad der Integration ein Aufwand, der wohl überlegt sein muss.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Das ist einfach ein Thema, das viele Menschen und Unternehmen bedenken. Der Wechsel ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die man beim klassischen "da kauf ich eben bei Saturn statt bei Electronic Partner" nicht bedenken musste.franktoast hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:50)
Also wenn das Argument Angst vor einem Monopol durch Amazon machen sollte
Eine SAP-B2B-Brücke kann potentiell mit vielen Geschäftspartnern benutzt werden. Dazu musst du an der Software nicht groß was schrauben. Das ist mit den Amazon-Apis anders.dann würde ich gerne mal was zum Thema SAP
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Einen ordnungspolitischen Grund; mißbräuchliche Marktbeherrschung wird nicht geduldet. Das mußte Microsoft auch erfahren, als das Unternehmen fremden Herstellern durch geheim gehaltene Schnittstellen den Zugang zum Betriebssystem unmöglich gemacht hatte. Zu Amazon fällt mir auch einiges zum Geschäftsgebaren ein; aber das sollen rechtskundige Leute im Bundeskartellamt betrachten.jorikke hat geschrieben:(11 Sep 2017, 11:11)
Du weißt ja, man kann mit den Füßen abstimmen, mit dem Wahlschein und per Bestellschein. Solange Amazon expandiert sind die Kunden offensichtlich zufrieden. Was für einen Grund sollte es geben die Zufriedenheit der Kunden durch staatliche Beschränkungen einzuengen?
- franktoast
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Sorry, aber wie viele Unternehmen kaufen denn per API bei Amazon? Da gibt es doch ganz andere Möglichkeiten wie eben B2B-Marktplätze. Für mich stellt sich die Frage, warum ich eine eigene Software bauen und benutzen sollte, um da einzugeben, dass ich X Teile von Y brauche. Das kann der Nutzer doch dann gleich mit der Amazon-UI machen. Überzeug mich.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:14)
Das ist einfach ein Thema, das viele Menschen und Unternehmen bedenken. Der Wechsel ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die man beim klassischen "da kauf ich eben bei Saturn statt bei Electronic Partner" nicht bedenken musste.
Nein, ich meine, wenn du eine ERP-Software in deinem Unternehmen nutzt und nun doch zu nem anderen wechseln willst.Eine SAP-B2B-Brücke kann potentiell mit vielen Geschäftspartnern benutzt werden. Dazu musst du an der Software nicht groß was schrauben. Das ist mit den Amazon-Apis anders.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Die Anzahl ist steigend. Sowohl Amazon-eigene Dienste als auch Waren von Amazon-Eigenmarken und von Dritthändlern.franktoast hat geschrieben:(11 Sep 2017, 17:37)
Sorry, aber wie viele Unternehmen kaufen denn per API bei Amazon?
Der Nutzer kostet nur sinnlos Lohn. Wird nicht mehr gebraucht, für viele Teilbereiche.Das kann der Nutzer doch dann gleich mit der Amazon-UI machen. Überzeug mich.
Das ist immer teuer. Meistens länger, als man so dachte.Nein, ich meine, wenn du eine ERP-Software in deinem Unternehmen nutzt und nun doch zu nem anderen wechseln willst.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ich meinte, welche konkreten Anwendungsfälle es da gibt. Mir fällt zB. ein, dass ein Büro jeden Monat 1000 Blatt Papier bestellt. Oder man drückt auf 1-Click, wenn es langsam zur Neige geht? Ich weiß ja nicht. Und wenn es ERP-Systeme schaffen, API-Formate bereit zu stellen, dann schafft das auch so ein Shop.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2017, 22:33)
Die Anzahl ist steigend. Sowohl Amazon-eigene Dienste als auch Waren von Amazon-Eigenmarken und von Dritthändlern.
Der Nutzer kostet nur sinnlos Lohn. Wird nicht mehr gebraucht, für viele Teilbereiche.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Das sind überwiegend Kleinserienproduzenten, die ihre Teileliste on demand abrufen, daneben natürlich die Cloudprodukte, die je nach Nachfragesituation hoch- und runterskalieren. Bisher ist Amazon im B2B noch am experimentieren.franktoast hat geschrieben:(12 Sep 2017, 12:30)
Ich meinte, welche konkreten Anwendungsfälle es da gibt. Mir fällt zB. ein, dass ein Büro jeden Monat 1000 Blatt Papier bestellt. Oder man drückt auf 1-Click, wenn es langsam zur Neige geht? Ich weiß ja nicht. Und wenn es ERP-Systeme schaffen, API-Formate bereit zu stellen, dann schafft das auch so ein Shop.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ja eben. Aber freut mich, dass Amazon da auch im Spiel ist. Ich denke, davon werden wir alle profitieren, wenn alle Amazon nutzen und Amazon sehr hohe Marktanteile gewinnt.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Sep 2017, 16:40)
Das sind überwiegend Kleinserienproduzenten, die ihre Teileliste on demand abrufen, daneben natürlich die Cloudprodukte, die je nach Nachfragesituation hoch- und runterskalieren. Bisher ist Amazon im B2B noch am experimentieren.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Wenn nicht, profitiert man eben von einem anderen Anbieter. Mir ist das einerlei.franktoast hat geschrieben:(12 Sep 2017, 17:01)
Ja eben. Aber freut mich, dass Amazon da auch im Spiel ist. Ich denke, davon werden wir alle profitieren, wenn alle Amazon nutzen und Amazon sehr hohe Marktanteile gewinnt.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Online Shops sollten mit zusätzlicher Steuern belangt werden, damit die stationären Läden eine Zukunft haben.
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Erklär doch mal warum du dieser Meinung bist.Janaaaria hat geschrieben:(22 Sep 2017, 14:07)
Online Shops sollten mit zusätzlicher Steuern belangt werden, damit die stationären Läden eine Zukunft haben.
Online Shops verbilligen die Ware für den Verbraucher.
Gelten deine Bedenken dem Wohlergehen der Ladenbesitzer oder dem deiner Mitmenschen, die mit ihrer Kohle Haushalten müssen?
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
falls einer was via internet kaufte und es gefällt nicht, darf man es zurückschicken.
für die ganze EU gilt das man innerhalb 14 tage davon meldung machen muß. dann beginnt eine neue termin von 14 tagen worin es zurückgeschickt werden muß.
bei zurückschicken muß der anbieter sowohl der preis ebenso wie die versandkosten an dem käufer zurückzahlen.
falls nicht angegeben ist daß die rücksendung durch den käufer bezahlt werden muß, muß der verkäufer auch diese kosten für seine rechnung nehmen.
ich hörte dies gerade vom verbrauchersverband.
für die ganze EU gilt das man innerhalb 14 tage davon meldung machen muß. dann beginnt eine neue termin von 14 tagen worin es zurückgeschickt werden muß.
bei zurückschicken muß der anbieter sowohl der preis ebenso wie die versandkosten an dem käufer zurückzahlen.
falls nicht angegeben ist daß die rücksendung durch den käufer bezahlt werden muß, muß der verkäufer auch diese kosten für seine rechnung nehmen.
ich hörte dies gerade vom verbrauchersverband.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Ironiebutton an...Janaaaria hat geschrieben:(22 Sep 2017, 14:07)
Online Shops sollten mit zusätzlicher Steuern belangt werden, damit die stationären Läden eine Zukunft haben.
Vor ALLEM mit Schulbüchern, Kinderwindeln und Pillen - ist es ja soooooo wichtig - dass man dieses im Laden dreckig grabbeln muss....
100% Steuern - für den FREI-Handel....
Da kauf ich gleich in China//Kanada ....privat - und lass mir die Ware zusenden.
Amazon extra besteuern ? - das ist - wie Aldi rügen - weil die keine ordentlichen Regale haben.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Das Geheimnis um die 62 Filialen ist gelüftet,
Diese 62 Filialen schließt Galeria Karstadt Kaufhof
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... blick.html
Diese 62 Filialen schließt Galeria Karstadt Kaufhof
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Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Endet die Zeit der Einkaufsstrassen?
Galerie Karstadt/Kaufhof ist mal wieder fast am Ende und möchte unter den Schutzschirm. Ein Drittel der Filialen soll nach den Vorstellungen des Managements dicht machen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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