Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Sep 2017, 18:05)
Ist dir eigentlich klar daß in der BRD,zu D-Mark Zeiten, hohe Zinsen für Sparer immer auch eine hohe Inflation bedeuteten?
Das ist mir vollkommen klar, deshalb noch mal ein Rechenbeispiel, wie eine Bank "sich selbst kaputt machen" kann, vorausgesetzt, Du akzeptierst für das Beispiel bis zurück in die DM-Zeit einen Durchschnittszinssatz in Höhe von
3,5 % p. a. für vertraglich festangelegtes Sparguthaben über einen bestimmten Zeitraum hinaus:
Der Großvater, der für seinen Enkel Geld angespart hat. Der reiche Großvater, soll´s ja gegeben haben, ein paar wenige jedenfalls.
Der hat vor
65 Jahren anstatt eine weitere Hausetage zu bauen, für seinen Enkel umgerechnet
100.000 Euro auf´s Sparbuch gebracht.
Vielleicht war er auch einer der wenigen Großunternehmer und hatte daher das Geld. Ist an dieser Stelle egal, wie jemand vor 65 Jahren an Geld im Wert von umgerechnet 100.000 Euro gelangte.
Dieses Geld wurde jährlich zu 3,5 % verzinst, zinseszins.
Zeitweise waren die anderweitigen Sparbuchzinsen mal etwas höher als 3,5 % und mal (siehe Jahr 2016) weitaus niedriger, hier jedoch wurden die 3,5 % vertraglich geregelt.
Der Enkel hat gestern das Sparbuch räumen dürfen; und den Enkel interessiert die Inflation nun wirklich kein bisschen, bei dem Sparbuchbetrag von nun
935.670,07 €
Er ärgert sich trotzdem darüber, daß er kein Euromillionär ist... bei DM hingegen wäre er Millionär.