Zinsen

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KarlRanseier

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:13)

Nein. Es ist schlicht nicht in barer Form existent. Buchgeld eben.
Zum Spekulieren im großen Stil wird ein anderes Rad geschlagen. Dazu haben die Banken das Privileg der Geldschöpfung. Darüber kann man durchaus diskutieren. Das sollte ziemlich beschnitten werden. Auf jeden Fall wenn es als Hebel für große Finanzmarktspekulationen missbraucht wird. Und das wird es im großen Stil.

Und Du nennst Dich Sozialdemokrat? Nur die Linke, insbesondere Herr Lafontaine, war für eine Finanzmarktregulierung. Dafür wurde er von allen Seiten kritisiert, das eine oder andere Käseblatt bezeichnete ihn dafür gar als "gefährlichsten Mann Europas". Es war Euer GerHartz, der nicht nur die Rente abwrackte und das Prekariat etablierte, sondern mit Steuervergünstigungen die "Heuschrecken" ins Land holte und gegen Alle stänkerte, die dem neoliberalen Geist, zu dem auch die völlige Freiheit der Banken, ungedeckte Kredite zu vergeben, gehörte, widersprachen.

Die SPD ist die neoliberalste Partei überhaupt. Ich finde, man sollte sich, wenn man soetwas ablehnt, nicht "Sozialdemokrat" nennen.
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Skull
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 15:01)

Cool, wer hat die wann und wo geschöpft ?
Ist egal. Haben die Zinszahler aus Ihrem Einkommen bezahlt.

Wer die einzelnen Arbeitgeber dieser 723 sind, brauchen wir jetzt aber nicht aufschreiben. :D

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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 17:41)

Ist egal. Haben die Zinszahler aus Ihrem Einkommen bezahlt.
Na in dem Fall (Kreditabschreibung) wurde der Betrag geschöpft, als der später abgeschriebene Kredit geschöpft wurde.
Bank "buchte" den Betrag dann aus, im Gesamtsystem verblieb er und die anderen konnten das (Giral-)Geld nutzen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:40)

Und Du nennst Dich Sozialdemokrat? Nur die Linke, insbesondere Herr Lafontaine, war für eine Finanzmarktregulierung. Dafür wurde er von allen Seiten kritisiert, das eine oder andere Käseblatt bezeichnete ihn dafür gar als "gefährlichsten Mann Europas". Es war Euer GerHartz, der nicht nur die Rente abwrackte und das Prekariat etablierte, sondern mit Steuervergünstigungen die "Heuschrecken" ins Land holte und gegen Alle stänkerte, die dem neoliberalen Geist, zu dem auch die völlige Freiheit der Banken, ungedeckte Kredite zu vergeben, gehörte, widersprachen.

Die SPD ist die neoliberalste Partei überhaupt. Ich finde, man sollte sich, wenn man soetwas ablehnt, nicht "Sozialdemokrat" nennen.
Das war eine andere Zeit. Die USA und GB erlebten dank neoliberaler Politik eine Scheinblüte. Das schien so einfach. Alle Wirtschaftswissenschaftler drängten die Politik in Europa und Deutschland all die Beschränkungen des Kapitalmarktes aufzuheben. Keine Partei damals konnte diesem Druck standhalten. Denn auch der Bürger dachte Finanzdienstleistungen und Börsengeschäfte wäre der Weg zu Vermögen für viele. Darum machten ja auch so viele mit beim großen Spekulieren am neuen Markt. Bis die Seifenblase platzte. Den Preis bezahlen wir bis heute.

Die SPD bedauert dies heute mit dem Wissen von heute. Nachher ist man eben immer schlauer. Aber was nutzt es? Strengere Regeln sind in der EU und im globalisiertem Kapitalverkehr einfach nicht durchsetzbar. Es gibt immer noch zu viele Profiteure.

Und die Agenda2010 war unvermeidbar. Die Franzosen haben ja an all den sozialen Wohltaten von einst festgehalten und eigene Reformen am Arbeitsmarkt und bei den Sozialsystemen verhindert. Das Ergebnis ist allerdings verheerend. Man kann es nicht allen recht machen. Und wer dann auf ewig am Alten festhält steht am Ende mit leeren Händen da. Die Franzosen haben heute eine doppelt so hohe Arbeitslosigkeit. Bei den Jugendlichen ist es noch schlimmer. Was bringt denen der Kündigungsschutz, Frührente für alle und die 35 Stundenwoche? Nichts! Da fehlt jede Perspektive. Und darum muß Macron sich unbeliebt machen. Zum Wohle Frankreichs. Da hat Merkel es einfacher. Sie zehrt immer noch von der Agenda 2010 und braucht selber nix zu tun. Sie ist ja alternativlos. Für immer?
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 18:01)

Na in dem Fall (Kreditabschreibung) wurde der Betrag geschöpft,
als der später abgeschriebene Kredit geschöpft wurde.
Und ? Das ist doch Geschichte.

Wie sprachen von den Zinsen. ---> THREADTHEMA.

DEIN Einstieg bei diesem Teilthema waren die HOHEN Zinsen für Überziehungskredite. Bleibe einfach beim Themen-Pfad.

Und wiederhole nicht immer die anderen gleichen Schleifen.

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:14)

Wer dämlich ist bezahlt Überziehungszinsen.
Das ist nun arg platt und so schlicht falsch.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 19:00)

Das ist nun arg platt und so schlicht falsch.
Ganz ehrlich. Den Dispo kann man nutzen um kurzfristige Engpässe zu überwinden. Wer den so in Anspruch nimmt das ernsthafte Zinskosten entstehen hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 19:49)

Ganz ehrlich. Den Dispo kann man nutzen um kurzfristige Engpässe zu überwinden.
Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 18:36)

Und ? Das ist doch Geschichte.

Wie sprachen von den Zinsen. ---> THREADTHEMA.
Easy. Bad Banks,
insbesondere die, die wenige Jährchen vor dem Bad-werden erschaffen wurden,
erfüllen die Funktion, mittels Kreditabsschreibungen die sog. fehlende, letzte Zinsrate, den Geldbetrag hierfür, irgendwie doch in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

Müßte 3. Semester sein, falls die Professoren entsprechend gesprächig diesbezüglich sind.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 12:55)

Easy. Bad Banks,
insbesondere die, die wenige Jährchen vor dem Bad-werden erschaffen wurden,
erfüllen die Funktion, mittels Kreditabsschreibungen die sog. fehlende, letzte Zinsrate, den Geldbetrag hierfür, irgendwie doch in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

d.
es gibt keine "fehlende Zinsrate"

genau so wenig wie "fehlende Miete" oder "fehlende Pacht" in Bezug auf irgendeine "Geldmenge"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 20:19)

Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
Das Dispovolumen in D lag 2012 bei etwa 40Mrd. €. Wird heute wohl nicht viel anders sein. Das sind statistisch 500 € pro Einwohner (vom Kleinkind bis zum Greis).
Wobei die Quote der Bankkunden, die ihr Girokonto überziehen bei etwa 20% liegt. Bei den Meisten dürfte es tatsächlich Dummheit sein, bzw. mangelndes ökonomisches Verständnis im Umgang mit Geld.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:13)

es gibt keine "fehlende Zinsrate"
Nicht wenn das Zinsgeld generell gleich bei der Kreditvergabe mitgeschöpft werden würde, da hast Du recht.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:15)

Nicht wenn das Zinsgeld generell gleich bei der Kreditvergabe mitgeschöpft werden würde, da hast Du recht.


es wird nicht "mitgeschöpft", weil es NICHt nötig ist

genau so wenig wie MIETE oder PACHT

WAS soll dieser nicht endend wollende UNSINN von deiner Seite bezüglich der Zinsen?

Weder führen die zu "exponentiellem Reichtum", noch "fehlen" die in der Geldmenge
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:19)
genau so wenig wie MIETE oder PACHT
Mein Vermieter schöpft Geld ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:34)

Mein Vermieter schöpft Geld ?
was haben die Zinsen mit der "Geldschöpfung" zu tun?

richtig

NICHTS

die müssen mit schon VORHANDENEM Geld bezahlt werden

ganz ehrlich, so ganz "normal" ist das bei dir nicht mit deiner seltsamen "Zinsphobie"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:46)
die müssen mit schon VORHANDENEM Geld bezahlt werden
Da ist dann weder durch Kredit geschaffen noch durch Aufkauf von Aktiva irgendwo in einer Schatzkiste in der Karibik verbuddelt; und somit vorhanden... schon klar.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:52)



Da ist dann weder durch Kredit geschaffen n ar.
VORHER

wie alles andere Geld auch

WAS ist daran für dich so schwer zu kapieren?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:00)

VORHER

wie alles andere Geld auch

WAS ist daran für dich so schwer zu kapieren?
Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

Ben hatte einen Hubschrauberflug über das Bundesgebiet gemacht ??
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:17)

Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

B ?
ehrlich

stellst du dich blöde - oder hältst du die anderen Foristen für blöde?

WOHER sind denn die anderen Billionen Euro her, mit denen 2016 Bezahlvorgänge durchgeführt wurden?



DEIN Problem ist doch nichts anderes , als das Banken für "geschöpftes Geld" , welches sie als Kredite vergeben, tatsächlich ein Nutzungsentgelt verlangen KÖNNEN und DÜRFEN

WO ist da dein Problem?


Gründe doch SELBER eine Bank

dann kannst du selber "Zinsen schöpfen"... :D
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:24)
WOHER sind denn die anderen Billionen Euro her, [...]
Nicht aus Geldschöpfungen extra und definitiv zur Bezahlung des Geldzinses.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:30)

Nicht aus Geldschöpfungen extra und definitiv zur Bezahlung des Geldzinses.
es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind

WAS ist dein mentales Problem mit den "Zinsen"????
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:32)

es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind
Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
Wäre supi, wenn Du somit Pacht und Miete einfach mal aus dem Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind-Thread herauslässt, sofern diese vom Threadersteller nicht explizit gemeint sind.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:40)

Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
.

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein

die Kredittilgung als "Rückgabe" hat mit den Zinsen NICHTS zu tun. Die sind für die NUTZUNG des Kredites zu entrichten

das sind zwei eigenständige Sachverhalte
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:42)

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein
"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:50)

"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN

also "geschöpft" durch das Bankensystem

genau wie Miete oder Pacht oder Geld für alles andere

WO soll nun dass "spezielle Problem" bezüglich Zinsen sein?

das gibt es NICHT

außer in DEINER seltsamen "Realitätsblase"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:55)

der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN
"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:59)

"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet

DASS ist ja der Grundgedanke des Kredite..

Kredite für Investitionen zur Wertschöpfung mittels unternehmerischer Tätigkeit..

dabei werden dann auch die Zinsen "Wertgeschöpft", genau wie alle anderen Kosten auch...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:28)

nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet
Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:40)

Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..

was sollen immer und immer diese Nebelkerzen?

zum xten mal meine Frage an DICH:

WAS ist DEIN Problem mit dem Nutzungsentgelt für Kredite, genannt Zinsen?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:56)
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..
Ähm, doch. Geld entsteht durch Kredit, mehrheitlich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:12)

Ähm, doch. Geld entsteht durch Kredit, mehrheitlich.
das unser Geld irgendwann seit 1949 durch "Kreditschöpfung" entstanden ist, ist doch nicht das Thema

nur werde die Zinsen durch einen Kredit VOM Kreditnehmer NICHT mit Geld bezahlt , das ER durch einen NEUEN Kredit von der Bank bekommen hat

nochmal meine Frage:

WAS sollen deine permanenten Nebelkerzen,. Ablenkungen und vorsätzlichen Miß-Interpretationen?

WAS ist dein eigentliches Problem mit "Zinsen"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:28)

das unser Geld irgendwann seit 1949 durch "Kreditschöpfung" entstanden ist, ist doch nicht das Thema
Wir können auch durchaus darüber diskutieren, wie zu Zeiten der Reichsmark Geld entstand, mit welchen Geldzinsen zu bezahlen waren... und warum im Reich durchaus viele Menschen Zins mit Leid verbanden, selbst wenn sie persönlich gar keine Schulden/Kredite hatten.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 12:55)

Müßte 3. Semester sein, falls die Professoren entsprechend gesprächig diesbezüglich sind.
Welcher Studiengang ? VIelleicht in.....Sozialwissenschaften ? :D

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:17)

Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

Ben hatte einen Hubschrauberflug über das Bundesgebiet gemacht ??
Und wie hoch waren deren Zinsaufwendungen ? :D ;)

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:33)

Wir können auch durchaus darüber diskutieren, wie zu Zeiten der Reichsmark Geld entstand, n.

1949..

Reichsmark...


Geschichte hast du in der Schule wohl abgewählt...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:28)

Welcher Studiengang ? VIelleicht in.....Sozialwissenschaften ? :D

mfg
Deutsche Volkswirtschaftslehre.

Beim Bankenstudium lernt man hingegen anscheinend ja kaum was, wenn ich mir die prekäre Finanzsituation vieler KIs in Deutschland und der EU so anschaue... *gg*
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:53)

Deutsche Volkswirtschaftslehre.

Beim Bankenstudium lernt man hingegen anscheinend ja kaum was,
wenn ich mir die prekäre Finanzsituation vieler KIs in Deutschland und der EU so anschaue... *gg*
Und jetzt versuche es doch mal sachlich und inhaltlich. :)

Deine ständigen Wiederholungen und Dein Halbwissen erschreckt nicht. Beeindruckt auch nicht.

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(25 Sep 2017, 18:56)

Und jetzt versuche es doch mal sachlich und inhaltlich. :)

Deine ständigen Wiederholungen und Dein Halbwissen erschreckt nicht. Beeindruckt auch nicht.

mfg
Wie gemein, wo Du doch sicherlich mitbekommen hast, daß ich derzeit einen "Verwarnstatus" habe und noch nicht mal mein Avatarbild geschweige denn meine Signatur ändern darf...

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:03)

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.
Ruft in den Wald...und schallt...

Wie hoch waren denn nun die Zinsaufwendungen der Banken im Jahr 2016 ? :)

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Lese es doch einfach im BuBa Septemberbericht nach...
Rund um Seite 80 https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... richt.html
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:03)

Wie gemein, wo Du doch sicherlich mitbekommen hast, daß ich derzeit einen "Verwarnstatus" habe und noch nicht mal mein Avatarbild geschweige denn meine Signatur ändern darf...

Aber danke für die weiterführenden Argumente der vorherigen 3 - 4 Beiträge.

Und inwiefern "hindert" dich dein Verwarnstatus daran, endlich mal klar darzulegen, was nun DEINE "Probleme" mit Zinsen sind?

Und zwar getrennt nach "Sparzinsen" und "Kreditzinsen"
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:16)
endlich mal
Hö ? Geht´s noch ??
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Realist2014
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 19:20)

Hö ? Geht´s noch ??

sicher

ich warte...

was ist das "angebliche" Problem mit Sparzinsen?

Und was ist das angebliche Problem mit Kreditzinsen

und zwar mit tatsächlichen Fakten- und keinen realitätsfernen Szenarien...
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BlueMonday
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von BlueMonday »

Dieses "der Zins fehlt, weil er nicht mitgeschöpft wird" wurde doch schon x-mal hier diskutiert.

Das alte Problem bei manchem "Zinskritiker" ist immer noch die isolierte Betrachtung von einzelnen Krediten, statt sich klar zu machen, dass in Wirklichkeit unzählige Kredite nebeneinander und überlappend laufen, mit unterschiedlichen Fälligkeiten und auch immer wieder neue Kredite dazukommen und damit auch frisches Geld. Dazu die Geldmenge, die längfristiger im System verbleibt, weil sie nicht per Kredit geschöpft wurde (Münzgeld/Münzregal der Regierungen oder Goldkauf durch die Zentralbanken). Allein dieses Geld kann doch für ein Vielfaches seines Nennwertes im Zeitverlauf als Zahlungsmittel herhalten. Wieder und wieder. Eine einzige Geldeinheit kann schon in Laufe ihrer langjährigen Existenz an 1000en und 10000en... Zahlvorgängen beteiligt sein und entsprechende Zinsen oder Schuldbeträge begleichen. Und der eingenommene Zins wird durch die Banken in der Regel auch wieder ausgegeben, bspw. bei den Gehaltszahlungen und kommt so wieder in den Kreislauf und stützt sogar das Kreditgeldsystem. Aber wie gesagt, alles schon x-mal hier erklärt worden...

Und dazu noch eine hübsche illustrierende Grafik: https://wiki.piratenpartei.de/wiki/imag ... fehlt5.jpg

Das Rote ist der vermeintlich fehlende Zins, der aber wieder ausgegeben wird.
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Sep 2017, 20:25)

[...] in Wirklichkeit unzählige Kredite nebeneinander und überlappend laufen, mit unterschiedlichen Fälligkeiten und auch immer wieder neue Kredite dazukommen [...]
Und bei wie vielen dieser (Neu-)Kredite wird der hierfür zu zahlende Zins gleich mitgeschöpft, so daß die Rechnung (Kredit + Zins = bezahlbarer Rückzahlungsbetrag) wieder stimmt ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 21:00)

Und bei wie vielen dieser (Neu-)Kredite wird der hierfür zu zahlende Zins gleich mitgeschöpft, so daß die Rechnung (Kredit + Zins = bezahlbarer Rückzahlungsbetrag) wieder stimmt ?
der muss nicht "mitgeschöpft" werden...

wie oft willst du dieses alberne Karussell eigentlich noch fahren?
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 21:08)

der muss nicht "mitgeschöpft" werden...
Dann muss er auch nicht "bezahlt" werden :?:
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Realist2014
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 22:14)

Dann muss er auch nicht "bezahlt" werden :?:

dieser Zusammenhang besteht nicht
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 20:19)

Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
Aber mit ihm kann man nicht "beweisen" wie sehr die Bürger durch Zinsen zum Leiden verdammt werden. Und genau dies wurde getan.
Wer unter Dispo Zinsen wirklich wahrnehmbar leidet macht einfach etwas falsch. Er sollte einfach mal darüber nachdenken ob er diese Form des Kredits exzessiv nutzen soll.

Ich finde wer das tut hat einen Knall und es nicht besser verdient.
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Alter Stubentiger
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:50)

"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
Völliger Bullshit. Um Zinsen zurückzahlen zu können würde zuvor irgendwo im Wirtschaftkreislauf ein Mehrwert erzeugt.
Dieser Mehrwert hat Einfluss auf die Wirtschaftsleistung. Und diese Wirtschaftsleistung hat Einfluss auf die Geldmenge. Und dadurch das die Geldmenge gestiegen ist können unter anderem Zinsen bezahlt werden. Da wird nichts geschöpft.

Das Privileg der Geldschöpfung ist durchaus fragwürdig. Deshalb gibt es Gedanken zum Vollgeld. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Trenne dich von dem Gedanken das die Geldschöpfung etwas mit dem Zins zu tun hätte.
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