Zinsen

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:31)

Wo entsteht dann in deiner Welt das Geld für das Einkommen ?
Das hatten wir doch schon ... wie Geld entsteht und wie Einkommen entsteht. Was hast du nicht verstanden?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:48)

Dann mal anders. Woher kommt deine Geldmenge von 1.000 Geld?
Die Bank schreibt einen Zettel wo draufsteht das der Kreditnehmer durch den Kredit 1000 Credits Vermögen hat und 1100 Credits Schulden(Kreditsumme + Zinsen) hat.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:50)

Die Bank schreibt einen Zettel wo draufsteht das der Kreditnehmer durch den Kredit 1000 Credits Vermögen hat und 1100 Credits Schulden(Kreditsumme + Zinsen) hat.
macht sie aber nicht, wenn du kein Einkommen nachweisen kannst, dass du das auch bedienen kannst.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:56)

macht sie aber nicht, wenn du kein Einkommen nachweisen kannst, dass du das auch bedienen kannst.
Dann existiert also kein Geld weil die Bank kein Geld ohne Einkommen raus gibt und es kein Einkommen geben kann ohne das die Bank Geld raus gibt.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:59)

Dann existiert also kein Geld weil die Bank kein Geld ohne Einkommen raus gibt und es kein Einkommen geben kann ohne das die Bank Geld raus gibt.
korrekt. Wäre das so würde kein Geld existieren. Wäre ja sinnfrei. Wofür würde man es denn brauchen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:01)

korrekt. Wäre das so würde kein Geld existieren. Wäre ja sinnfrei. Wofür würde man es denn brauchen?
Woher kommt denn nun das Geld für das Einkommen ?
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

und schon wieder ... einige Beiträge in die Ablage versenkt.

Jedesmal die Ursache...User Ein Terraner.
Folgeposts und Antworten darauf...mitbetroffen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:02)

Woher kommt denn nun das Geld für das Einkommen ?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3975568
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

Also keine Antwort, auch gut.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:09)

Also keine Antwort, auch gut.
doch, die wurde schon x-mal geliefert. Nicht mein Problem, wenn du das ingnorierst oder ganz einfach nicht verstehst.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:12)

doch, die wurde schon x-mal geliefert. Nicht mein Problem, wenn du das ingnorierst oder ganz einfach nicht verstehst.
Dann erkläre es doch endlich einmal !?!?!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:13)

Dann erkläre es doch endlich einmal !?!?!
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3975290
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

Ok, du willst also nicht. Soll mir auch recht sein, hab eh keine Lust mehr.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:16)

Ok, du willst also nicht. Soll mir auch recht sein, hab eh keine Lust mehr.
Was verstehst du daran nicht?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:19)

Was verstehst du daran nicht?
Den Prozess ? Woher kommt das Geld ?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:24)

Den Prozess ? Woher kommt das Geld ?
Steht doch dort.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:24)

Steht doch dort.
Nein steht es nicht.

Wie lange willst du das Spielchen eigentlich noch treiben ?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:26)

Nein steht es nicht.
Dann antworte halt mal auf meine Frage. Wieviel Einkommenserwartung steht den hinter deinen durch Kredit erzeugten 1.000 Geld. Dann kämen wir mal weiter.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:42)

Daraus, woraus alle Kosten bezahlt werden.
Also aus Krediten. Danke.


"Ein weiterer Nachteil dieser Form der Geldschöpfung besteht darin, dass das (Giral-)Geld zur Bezahlung der Zinsforderung der Banken niemals geschöpft wird. Der Buchungssatz der Kreditzinsen lautet aus Sicht der Bank nämlich:

Forderung an Zinsertrag

Der Zinsertrag stellt aber keine Bankverbindlichkeit dar, daher wird (Giral-)Geld zur Bezahlung der Zinsen nie geschöpft. Die Konsequenz ist, dass die realwirtschaftlichen Unternehmer die Zinsen aus der bereits in Umlauf befindlichen Geldmenge entnehmen müssen, wodurch sie zwangsweise in Konkurrenz um diese knappen, umlaufenden Mittel geraten, einfach nur, um daraus ihre Bankzinsen zu bezahlen.
"
http://www.informationsgeld.info/giralg ... pfung.html

Und die Folge, mit Bezugnahme auf den Eingangsbeitrag bzw. Threadtitel:
"Die Konkurrenz im Wirtschaftssystem ist also hauptsächlich auf den Umstand zurückzuführen, dass (Giral-)Geld zur Bezahlung von Bankzinsen nicht geschöpft wird. Wäre dies der Fall bzw. würden keine Zinsen verlangt werden, wäre sofort auch Kooperation im Wirtschaftssystem problemlos möglich!"
(selbe Quelle wie oben)
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Ich bin hartnäckig und frage mal wieder die Zinshasser hier: Was ist die Alternative. Wie soll ein Geld- und Wirtschaftssystem ohne Zins beschaffen sein? Ich bin da durchaus offen. Wenn jemand eine tolle Idee präsentiert, dann bin ich dabei. Aber bisher liefen meine Nachfragen ins Nichts. Also traut Euch! :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Voight-Kampff
Beiträge: 242
Registriert: Di 13. Jun 2017, 18:39

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Voight-Kampff »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 20:50)

Die Bank schreibt einen Zettel wo draufsteht das der Kreditnehmer durch den Kredit 1000 Credits Vermögen hat und 1100 Credits Schulden(Kreditsumme + Zinsen) hat.
Den Kater würde ich ignorieren. Da kommt nix.

Zu deiner Frage:
Der Schuldner gibt der Bank das Geld zurück und es hört auf zu existieren. Es bleiben noch 100 Credits offen. Um das zurück zu zahlen, muss noch irgendwer einen Kredit aufnehmen, sagen wir, wieder über 1000. Dann können die 100 Zinsen für den ersten Kredit bezahlt werden.
Jetzt sind 900 im Umlauf, aber eine Forderung von 1100 bei der Bank.
Das heißt, die Lücke zwischen Geldmenge und Forderung wird größer. Das ist das Problem, richtig?

Die Lösung ist, dass die 100 für die Zinsen nicht aufhören zu existieren wenn sie bezahlt werden. Die Zentralbank, zum Beispiel, gibt den Überschuss weiter an den Staat. Der Staat zahlt damit irgendwas und es sind wieder 1000 im Umlauf und 1100 Schulden.
Es kann also ewig so weiter gehen mit den 1000 Credits Geld und den 1100 Credits Schulden.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:45)
Es kann also ewig so weiter gehen mit den 1000 Credits Geld und den 1100 Credits Schulden.
Nennt man aber Zahlungsunfähigkeit.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Voight-Kampff hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:45)


Der Schuldner gibt der Bank das Geld zurück und es hört auf zu existieren. Es bleiben noch 100 Credits offen. Um das zurück zu zahlen, muss noch irgendwer einen Kredit aufnehmen, sagen wir, wieder über 1000. Dann können die 100 Zinsen für den ersten Kredit bezahlt werden.
Jetzt sind 900 im Umlauf, aber eine Forderung von 1100 bei der Bank.
.
Nö, es sind immer noch 1.000 € im Umlauf. Zinszahlung führt ja nicht zur Geldvernichtung. Nur Tilgung von Krediten.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:45)

Ich bin hartnäckig und frage mal wieder die Zinshasser hier: Was ist die Alternative. Wie soll ein Geld- und Wirtschaftssystem ohne Zins beschaffen sein? Ich bin da durchaus offen. Wenn jemand eine tolle Idee präsentiert, dann bin ich dabei.
[Mod: editiert]

Alternativ-Ideen zum Geldzins gehören nicht in diesen Thread hier.
:p
[Mod: editiert] Alternative zum Geldzins ist immer Kein-Geldzins.
Welche wichtige Änderung und weshalb soll denn noch hinzukommen, außer den Angedachten zur Finanzierung des jeweiligen bankinternen Geschäftsbetriebes ?
(Es ist wahrlich nicht unsere Aufgabe hier, eine legalen Businessplan für privatrechtlich geführte Kreditinstitute zu erstellen!)
Zuletzt geändert von Skull am Fr 18. Aug 2017, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam entfernt
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Loki hat geschrieben:(18 Aug 2017, 22:10)

[Mod: editiert]

Alternativ-Ideen zum Geldzins gehören nicht in diesen Thread hier.
:p
[Mod: editiert] Alternative zum Geldzins ist immer Kein-Geldzins.
Welche wichtige Änderung und weshalb soll denn noch hinzukommen, außer den Angedachten zur Finanzierung des jeweiligen bankinternen Geschäftsbetriebes ?
(Es ist wahrlich nicht unsere Aufgabe hier, eine legalen Businessplan für privatrechtlich geführte Kreditinstitute zu erstellen!)
Aha. Wie es jetzt ist, gefällt Euch nicht. Wie man es besser machen könnte, wißt ihr aber leider auch nicht. Danke, das reicht schon. :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dampflok94 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 09:21)

Aha. Wie es jetzt ist, gefällt Euch nicht. Wie man es besser machen könnte, wißt ihr aber leider auch nicht. Danke, das reicht schon. :cool:
Das Problem ist eigentlich ein relativ einfaches. Es wird durch die Kritiker ja suggeriert, dass mehr an Kredit zurückgezahlt werden muss, als man ursprünglich als Kredit erhalten hat. Und eben diese Grundannahme ist ja schon mal falsch. Es muss natürlich immer nur der Kreditbetrag zurückbezahlt werden, denn nur die Tilgung führt letztendlich auch wieder zu Geldvernichtung. Zinsen eben nicht. Das Geld bleibt im Umlauf, genauso wie das Geld, das ich brauche um mir eine neue Hose zu kaufen oder einen Liter Milch. Da gibt es keinen Unterschied.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Hyde
Beiträge: 1226
Registriert: Di 14. Jun 2016, 18:15

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Hyde »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Aug 2017, 21:56)
Hunger, Krieg, Vertreibung, Armut usw erschaffen Kreisläufe die nur durch Zwang durchbrochen werden können um die Willkür des Kapitals zu beenden.
Hunger bekämpft man am besten durch eine gute marktwirtschaftliche Wirtschaftspolitik.
Südkorea hat in den 60er Jahren noch zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Heute ist nicht mehr Hunger das Problem von Südkorea, sondern eher Gesundheitsprobleme aufgrund von Übergewicht.

China macht gerade die gleiche Entwicklung durch.

Das Ende von Hunger erreicht man nicht durch Kampf gegen den Kapitalismus, sondern durch gute kapitalistische Wirtschaftspolitik.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(18 Aug 2017, 21:02)

Woher kommt denn nun das Geld für das Einkommen ?

Wertschöpfung

die Grundlage der Marktwirtschaft

für einige hier, speziell die "Zinskritiker", das "unbekannte Land"... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Aug 2017, 12:29)

Es wird durch die Kritiker ja suggeriert, dass mehr an Kredit zurückgezahlt werden muss, als man ursprünglich als Kredit erhalten hat.
Es wird suggeriert, daß mehr von etwas Monopolgutähnlichem zurückverlangt wird, als zuvor und überhaupt geben wurde.
Nicht mehr und nicht weniger.

Das hat der TE jedoch bereits geschrieben
und wurde mehrfach wiederholt.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 14:13)

Wertschöpfung
Nein, das Geld (gesetzliche Zahlungsmittel) entstand zuvor (im Sinne von ursprünglich) wohl doch eher bei der sog. Geldschöpfung.

Oder willst Du das schon wieder leugnen ?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 14:50)

Nein, das Geld (gesetzliche Zahlungsmittel) entstand zuvor (im Sinne von ursprünglich) wohl doch eher bei der sog. Geldschöpfung.

Oder willst Du das schon wieder leugnen ?

das war ja nicht die Frage

die Frage war ja , WOMIT denn diesen bezahlt werden

und die werden genau wie Miete, Pacht oder alles andere mit Geld bezahlt, was eben über Einkommen erwirtschaftet wurde.

Völlig losgelöst von dem Geld des Kredites an sich

Das jedes Giralgeld irgendwann über die Geldschöpfung entstanden ist, streitet doch niemand ab.

Für dir Bank sind Zinsen, die sie für ihre Kredite erhält, nichts anderes als Erträge - wie auch Kontogebühren...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 14:47)

Es wird suggeriert, daß mehr von etwas Monopolgutähnlichem zurückverlangt wird, als zuvor und überhaupt geben wurde.
t.

Geld ist nichts "Monopolgutähnliches".

Die Berechtigung der Geldschöpfung durch Geschäftsbanken ist lediglich wie viele andere Dinge streng geregelt.

das ist alles
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 15:09)

Geld ist nichts "Monopolgutähnliches".

Die Berechtigung der Geldschöpfung durch Geschäftsbanken ist lediglich wie viele andere Dinge streng geregelt.

das ist alles
War das jetzt eine Anstiftung zum Geld drucken ?!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 15:11)

War das jetzt eine Anstiftung zum Geld drucken ?!

wenn du alle Anforderungen der BaFin erfüllst- und dann eine Banklizenz bekommst :rolleyes:

dann darfst du auch "Geld schöpfen" ... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Womöglich sind diese beiden 6,15 Minuten YouTube Videos ja endlich erleuchtend und alle glücklich - besonders Video 1 Deutsche Bundesbank : "Wie entsteht Geld? - Buchgeld" aber auch Video 2 Deutsche Bundesbank : "Wie entsteht Geld? - Zentralbankgeld " könnte dazu beitragen (hoffentlich)....

Nicht der Zins ist immer mit "Leid verbunden" - mache Themen allerdings schon

Für alle deren Aufmerksamkeitsschwelle deutlich unter 6 Minuten liegt : dieses Video : "ENDLICH: Wie Banken Geld herstellen - in 1 Minute erklärt!" :p

Im übrigen kommt auch zu kurz, wenn wie im Beispiel 10.000 € entstehen - die dann dem Knt. des Kreditnehmers A gutgeschrieben werden, hat sich die Geldmenge tatsächlich um das Doppelte erhöht - wie das ?

Auf dem Knt. von A entsteht so ein Guthaben vom 10.000 € mit dem er tun und lassen kann was er will

Auf den "Knt." der Bank entstehen Forderungen (gegen A) in der selben Höhe = 10.000 € womit auch die Bank im Prinzip tun kann was sie unter den geltenden Bedingungen tun möchte. Könnte die Forderung z.B. für eine eigenes Geschäft weiterverkaufen. Dumm für den Kreditnehmer, wenn der das nicht zuvor vertraglich ausgeschlossen hat... Hier wie es geht : "Wie Kredite verkauft werden" :eek:

"Summa Summarum" stehen also nun bis zur völligen Tilgung insgesamt 20.000 € völlig aus dem "Nichts" entstandene €uronen dem Geldmarkt zur Verfügung. :cool: Als "Sicherheit" für diese doch recht beachtliche Summe muss die betreffende Bank als Sicherheit ~100€ bei der Zentralbank "hinterlegen" :? - ganz gewiss keinen Schein - durchaus auch Forderungen die sie selbst gegen "X" hat.

Warum das so ist ? Seit die Hemmung der "Goldbindung" weggefallen ist - bei dem in globalem Maßstab notwendigen Kreditvolumen mit echtem Gold als Hemmnis nicht zu stemmen - geht das ganz einfach wie oben geschildert. Geld ist also von allen "irdischen Fesseln befreit" und die dafür erfundenen Logik kann mit nichts das real existiert verglichen werden. Was zu solchen Irrungen und Wirrungen wie "Zinsen (seien) immer mit Leid verbunden" führt. Das Leid für seine Leistung keinen "Ertrag" - "Lohn" - "Zins" - "Miete" usw. usf. zu erhalten existiert dagegen durchaus :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Aug 2017, 16:11)Warum das so ist ? Seit die Hemmung der "Goldbindung" weggefallen ist - bei dem in globalem Maßstab notwendigen Kreditvolumen mit echtem Gold als Hemmnis nicht zu stemmen - geht das ganz einfach wie oben geschildert. Geld ist also von allen "irdischen Fesseln befreit" und die dafür erfundenen Logik kann mit nichts das real existiert verglichen werden. Was zu solchen Irrungen und Wirrungen wie "Zinsen (seien) immer mit Leid verbunden" führt. Das Leid für seine Leistung keinen "Ertrag" - "Lohn" - "Zins" - "Miete" usw. usf. zu erhalten existiert dagegen durchaus :dead:
Mit der Golddeckung hat das weniger was zu tun. Giralgeldschöpfung durch Banken gab es schon im Kaiserreich mit seiner (behaupteten) Golddeckung des Geldes. Denn gedeckt war immer nur das Bargeld.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 15:12)

wenn du alle Anforderungen der BaFin erfüllst- und dann eine Banklizenz bekommst :rolleyes:

dann darfst du auch "Geld schöpfen" ... :D
Das nennt man gemeinhin "Teilhabe an einem Monopol".
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 16:57)

Das nennt man gemeinhin "Teilhabe an einem Monopol".

bei 2000 konkurrierenden Unternehmen mit Banklizenz in D ist der Begriff "Monopol" lächerlich
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ohne das ich da explizit einen Zeitpunkt nannte, läuft Dein Argument schlicht ins leere - Geld - Gold (bis auf das o ist diese Ähnlichkeit kein Zufall) "Gold" - war schon mal "Geld" und anerkanntes Zahlungsmittel und kann inzwischen wegen seiner Beschränktheit in der verfügbaren Menge, das was man heute unter "Geld" versteht auch nicht im Ansatz "abdecken".

Wer das bezweifelt sollte mal nachrechnen, wie viel Gold jeder Mensch bekäme, würde man die bis dato "geschürfte" Goldmenge gleichmäßig verteilen. Das - so glaube ich jedenfalls - muss all denen gesagt werden, welche dieser so "wunderbare Geldvermehrung" misstrauen - Du natürlich weißt das selbstverständlich auch ohne meine Bemerkungen dazu ..... :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:00)

bei 2000 konkurrierenden Unternehmen mit Banklizenz in D ist der Begriff "Monopol" lächerlich
[Mod: Spam entfernt]

Bezogen auf Giralgeld ist es eine Monopolstellung (des Bankensystems) ggü. den Nichtbanken.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:14)

[Mod: Spam entfernt]

Bezogen auf Giralgeld ist es eine Monopolstellung (des Bankensystems) ggü. den Nichtbanken.


WAS ist eigentlich DEIN Problem?

Dass nur Unternehmen mit einer Banklizenz, also Geschäftsbanken, "Geld mittels Kredit schöpfen" können?

Oder dass es sich dabei um private Unternehmen handelt?

oder WARUM dieses Rumgeeier um den heißen Brei?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:20)

[...]
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Dein Einwurf nun mit dem Threadthema zu tun hat. Tut mir Leid.

Um doch noch einen Schwenk zum Threadthema zu machen: Beim Geld, dem Zentralbankgeld, Bargeld, besteht das in der Fachwelt sog. Währungsmonopol.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Währungsmonopol )

Bedeutet, sie nehmen (wenn kein Nullzins) für oder auf ihr "Monopol-Produkt" einen "Monopol-Produkt-Zins". Sie wollen als "Bezahlung" genau das (mehr) einnehmen, was nur sie herausgeben (und überhaupt erst erschaffen) dürfen.

Das findet ein Realist natürlich überhaupt nicht merk- oder gar denkwürdig, nicht wahr ? :D
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:14)

[Mod: Spam entfernt]

Bezogen auf Giralgeld ist es eine Monopolstellung (des Bankensystems) ggü. den Nichtbanken.
Du vewechselst hier ein Monopol mit Eintrittshürden.
Der Gesetzgeber hat lediglich hohe EINTRITTShürden zum Betreiben von Bankgeschäften geschaffen.
DAS hat nichts mit einem Monopol zu.

DIe Summe aller Handwerker haben auch kein Monopol des Handwerks,
weil nicht JEDER einen Handwerksbetrieb eröffnen kann.
DA sind nur die Eintrittshürden geringer.
Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:27)

Um doch noch einen Schwenk zum Threadthema zu machen:
Beim Geld, dem Zentralbankgeld, Bargeld, besteht das in der Fachwelt sog. Währungsmonopol.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Währungsmonopol )

Bedeutet, sie nehmen (wenn kein Nullzins) für oder auf ihr "Monopol-Produkt" einen "Monopol-Produkt-Zins".
Das sogenannte Währungsmonopol ist ein STAATLICHES (gesetzliches) Monopol zur AUSGABE der eigenen Währung.
DAS hat nichts mit Zinsen zu tun.


Du bringst weiterhin falsche Argumente und Links für ... was auch immer. :dead:

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(15 Aug 2017, 23:32)

Guten Abend,

nun mal kurz als Moderator.

Auch hier werden die üblichen Spiele und Spam-Postings nicht geduldet werden.
Eher versinkt dieser Thread in der Ablage.

Es liegt also an Euch selbst, ob ihr das THEMA diskutieren wollt...
...oder sanktionierbare Beiträge produziert.

Die ersten Beiträge sind schon vom anderen Mod ... und nun auch von mir ... versenkt worden.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:38)
DIe Summe aller Handwerker haben auch kein Monopol des Handwerks,
weil nicht JEDER einen Handwerksbetrieb eröffnen kann.
[...]
Vielleicht nicht eher, weil jeder Zuhause seinen Wasserhahn handwerklich reparieren darf ?!

Äpfel und Birnen, Äpfel und Birnen lieber Skull.


Weder Du noch ich dürfen Zuhause das tätigen, was unter Geldschöpfung (bezogen auf die Euro-Währung) zu verstehen ist.
Schon gar nicht für den Eigengebrauch. :D

Mit einer Bankenlizenz wirst Du jedoch Teilhaber am Monopol: Du darfst daran teilnehmen, Geldnoten in Umlauf zu bringen.
Geldnoten sind definitiv bezogen auf den monopolistischen Charakter vergleichbar mit einem Monopolgut, ohne jedoch ein Gut (Einzahl von Güter) zu sein.


Ein Problem mit dem Begriff Währungsmonopol ? Ok, dann halt dieser hier:
"Notenmonopol

Im Euro-Raum sind die Europäische Zentralbank und die nationalen Zentralbanken zur Ausgabe der Banknoten berechtigt. In Deutschland besitzt die Deutsche Bundesbank das ausschließliche Recht zur Notenausgabe. Sie gibt die Banknoten – von wenigen Ausnahmen abgesehen – über die Geschäftsbanken in Umlauf. Das Volumen der in Umlauf gegebenen Banknoten wird allein durch die Nachfrage bestimmt. Das heißt, die Deutsche Bundesbank zahlt alle Beträge aus, die von den Geschäftsbanken nachgefragt werden. Um diese Banknoten erwerben und ihre Kunden mit Bargeld versorgen zu können, nehmen die Geschäftsbanken in der Regel Kredite bei der Zentralbank auf. Dadurch entsteht der Bundesbank ein Zinsgewinn.
"
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/D ... cId=149300
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27149
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)

Weder Du noch ich dürfen Zuhause das tätigen,
was unter Geldschöpfung (bezogen auf die Euro-Währung) zu verstehen ist.

Schon gar nicht für den Eigengebrauch. :D
Dir fehlt ein grundsätzliches Verständnis. Oder Verstehen wollens ?

Du kannst Dir Deine eigene Währung basteln und auch malen (Loki-Taler)
Ob DIE aber irgendjemanden interessiert, steht auf einem anderen Blatt.

Du kannst nicht die staatliche Währung oder Deine Euros basteln.
DAS nennt sich Geldfälschung.

Der STAAT hat naturgemäss ein MONOPOL auf seine EIGENE Währung.
Hat auch originär nichts mit Zinsen zu tun.

Der Staat (Zentralbank) entscheidet als WährungsHÜTER ihrer eigenen Währung,
wer wie, mit welche Zulassungshürden diese Währung und deren Geldmengenausweitung unterliegen.

ENDE an dieser Stelle und diesem Punkt (von mir).

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70411
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)

V
Ein Problem mit dem Begriff Währungsmonopol ? Ok, dann halt dieser hier:
"Notenmonopol

Im Euro-Raum sind die Europäische Zentralbank und die nationalen Zentralbanken zur Ausgabe der Banknoten berechtigt. In Deutschland besitzt die Deutsche Bundesbank das ausschließliche Recht zur Notenausgabe. Sie gibt die Banknoten – von wenigen Ausnahmen abgesehen – über die Geschäftsbanken in Umlauf. Das Volumen der in Umlauf gegebenen Banknoten wird allein durch die Nachfrage bestimmt. Das heißt, die Deutsche Bundesbank zahlt alle Beträge aus, die von den Geschäftsbanken nachgefragt werden. Um diese Banknoten erwerben und ihre Kunden mit Bargeld versorgen zu können, nehmen die Geschäftsbanken in der Regel Kredite bei der Zentralbank auf. Dadurch entsteht der Bundesbank ein Zinsgewinn.
"
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/D ... cId=149300
und?

das ist alles RICHTIG und SINNVOLL


nochmal meine Frage:


WAS ist denn eigentlich das- was DU möchtest?

Und WARUM du das möchtest...


denn das obige hat mit ZINSEN der Geschäftsbanken NICHTS mehr zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:04)
Der STAAT hat naturgemäss ein MONOPOL auf seine EIGENE Währung.
Hat auch originär nichts mit Zinsen zu tun.
Nur daß diese Zinsen (der Geldzins) i. d. R. genau mit dieser (Monopol-)Währung laut Kreditvertrag zu begleichen/tilgen/bezahlen/etc. sind.
Nur in Anführungszeichen.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:23)
denn das obige hat mit ZINSEN der Geschäftsbanken NICHTS mehr zu tun
Du tilgst/bezahlst/begleichst mögliche Kreditzinsen mit Mützen ?

Bei welcher Bank ?
gödelchen
Beiträge: 924
Registriert: Mi 21. Dez 2016, 20:05

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von gödelchen »

Loki hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)

Vielleicht nicht eher, weil jeder Zuhause seinen Wasserhahn handwerklich reparieren darf ?!

Äpfel und Birnen, Äpfel und Birnen lieber Skull.


Weder Du noch ich dürfen Zuhause das tätigen, was unter Geldschöpfung (bezogen auf die Euro-Währung) zu verstehen ist.
Schon gar nicht für den Eigengebrauch. :D

Mit einer Bankenlizenz wirst Du jedoch Teilhaber am Monopol: Du darfst daran teilnehmen, Geldnoten in Umlauf zu bringen.
Geldnoten sind definitiv bezogen auf den monopolistischen Charakter vergleichbar mit einem Monopolgut, ohne jedoch ein Gut (Einzahl von Güter) zu sein.


Ein Problem mit dem Begriff Währungsmonopol ? Ok, dann halt dieser hier:
"Notenmonopol

Im Euro-Raum sind die Europäische Zentralbank und die nationalen Zentralbanken zur Ausgabe der Banknoten berechtigt. In Deutschland besitzt die Deutsche Bundesbank das ausschließliche Recht zur Notenausgabe. Sie gibt die Banknoten – von wenigen Ausnahmen abgesehen – über die Geschäftsbanken in Umlauf. Das Volumen der in Umlauf gegebenen Banknoten wird allein durch die Nachfrage bestimmt. Das heißt, die Deutsche Bundesbank zahlt alle Beträge aus, die von den Geschäftsbanken nachgefragt werden. Um diese Banknoten erwerben und ihre Kunden mit Bargeld versorgen zu können, nehmen die Geschäftsbanken in der Regel Kredite bei der Zentralbank auf. Dadurch entsteht der Bundesbank ein Zinsgewinn.
"
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/D ... cId=149300
Deinen Schlüsse sind falsch. Du zimmerst dir deine Begründung aus DEINEM Verständnis des Begriffes Monopol zusammen, der in der Form des Notenmonopols nicht zutrifft.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... nopol.html

Der Staat ! ( als Gesamtheit des gebündelten Willens der Staatsbürger) hat immer das Recht auf ein Monopol. Er kann die Verwaltung seines Monopol an eine staatlich gelenkte Behörde weitergeben.

Das hat mit Monopol und den Dingen, die du fälschlicherweise daraus ableitest, nur insoweit was zu tu. als der Begriff Monopol für eine Alleinstellung steht.

Soll reichen , mehr ist eh vergebene Liebesmüh.
Antworten