Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:31)

Das ist genau das, was ich schrieb. Es hätte auch der Zusammenbruch der Kreditkartenwirtschaft sein können, oder die Überschuldung von Staaten. Ich bleibe bei meiner Meinung. An den Prämissen hat sich kaum was geändert. Insbesondere das Problem, das es zuviel Geld auf der Erde gibt, wird dazu führen, das die nächste Krise unvermeidbar ist. Vielleicht schreiben wir beide ja dann noch hier im Forum? Dann werde ich unaufgefordert auf die Sache zurückkommen.

zu viel Geld?


Das globale Geldvermögen ist in der Summe NULL ...

denn den Geldvermögen stehen ja Schulden in gleicher Höhe gegenüber...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:23)

stimmt auch nicht...

die Gewinne/Rendite von Banken ( = "Geldverleiher") war und ist nicht höher als von erfolgreichen Nicht-Banken Unternehmen...

am erfolgreichsten sind Unternehmen wie Google, Amazon, Microsoft, Facebook, ....

BMW, Porsche...

Pharma...
Der Anteil an bleibenden Gewinnen bei der Industrie, von den genannten 600 Billionen, dürfte unter einer Billionen liegen. Die meisten Gewinne, landen unverzüglich wieder bei den Banken. Von den 600 Billionen, dürften 500 bei den Banken oder stillgelegt sein. Warum ist denn Ratiopharm pleite gegangen? Weil sie soviele Gewinne gemacht haben, oder weil sie das Unternehmen zur Bank umfunktioniert haben?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:42)

Der Anteil an bleibenden Gewinnen bei der Industrie, von den genannten 600 Billionen, dürfte unter einer Billionen liegen. Die meisten Gewinne, landen unverzüglich wieder bei den Banken. Von den 600 Billionen, dürften 500 bei den Banken oder stillgelegt sein. Warum ist denn Ratiopharm pleite gegangen? Weil sie soviele Gewinne gemacht haben, oder weil sie das Unternehmen zur Bank umfunktioniert haben?
welche 600 Billionen Gewinn?

und seit wann "landen" die Gewinne unserer Unternehmen "bei den Banken"? ( außer das dort natürlich Konten von den Unternehmen sind- wie deine und meine auch...)


und was Ratiopharm betrifft:

"Der Pharma-Milliardär Adolf Merckle hat offenbar ein Vermögen mit VW-Aktien verloren. Jetzt drohen schwere Folgen für das Pillengeschäft.

Der Pharma-Unternehmer Adolf Merckle hat sich Zeitungsberichten zufolge massiv mit Volkswagen-Aktien verspekuliert. Der „Financial Times“ vom Montag zufolge verlor der 74-jährige Ratiopharm-Eigentümer einen hohen dreistelligen Millionenbetrag, als er auf fallende Kurse der VW-Aktie setzte und während der Turbulenzen der vergangenen Wochen auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete, Merckle habe im Oktober mit VW und anderen Dax-Papieren rund eine Milliarde Euro verloren. Nun verhandele Merckle mit einer Gruppe von fast 40 Banken über einen Überbrückungskredit.
"

das ist ähnlich wie bei Schlecker- ein EINZELNER Unternehmer baut Bockmist...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Dampflok94 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:06)

Das rechtfertigt keinen Betrug, sorry.
Da hast Du sicherlich recht. Aber ich ging davon aus, es ginge um die ganz normale Geschäftstätigkeit eines Unternehmens.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:58)

Da hast Du sicherlich recht. Aber ich ging davon aus, es ginge um die ganz normale Geschäftstätigkeit eines Unternehmens.
das ging es auch....

um Dividenden, Gewinne, Wertsteigerungen von Unternehmen / Aktien...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:31)

das Thema hier war bis vor Kurzem NICHT die Subprimekrise
In dem Zitat sprichst du explizit die Subprimekrise an.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 13:50)

In dem Zitat sprichst du explizit die Subprimekrise an.

DAS war mein Post:
______________________
"Die Probleme 2007 hatte mit Aktien, Dividenden, Eigentum an Unternehmen, Einkommenshöhen & deren Besteuerung NICHTS zu tun.

GAR NICHTS

Es war eine geplatzte Immobilienblase in den USA- und die mit "Kreditpapieren" dieser Finanzierungen erschaffenen komplexen Derivate, deren Risiko am Ende keiner mehr durchschaute."
____________________________________________________________________________________________________________



das rote ist das relevante und bezog sich auf den eigentlichen Kern der bisherigen Diskussion

Das Banken nun AUCH Unternehmen sind- und zwar 0,01% der Unternehmen- ist jetzt nicht der Kern...

es ging ja wieder mal um die "zu reichen" Unternehmer wie Klatten, Hopp, usw...

lies halt die vorherigen Posts
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 10:58)

Aber ich ging davon aus, es ginge um die ganz normale Geschäftstätigkeit eines Unternehmens.
Kommt drauf an, wie man " ganz normale Geschäftstätigkeit" definiert. Lesetipp: http://www.kriminalpolizei.de/nc/ausgab ... igung.html
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 13:53)

das rote ist das relevante und bezog sich auf den eigentlichen Kern der bisherigen Diskussion
Darauf hatte ich auch geantwortet, selbstverständlich hatte die Subprimekrise auch etwas mit Aktien zu tun. Enteignungen sind Käse, die Politik muss allerdings einen Rahmen schaffen, in dem sozialverträglich gewirtschaftet werden kann, wo "das Kapital" nicht zu viel Einfluss hat, schon gar nicht auf politische Prozesse.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:10)

Darauf hatte ich auch geantwortet, selbstverständlich hatte die Subprimekrise auch etwas mit Aktien zu tun. Enteignungen sind Käse, die Politik muss allerdings einen Rahmen schaffen, in dem sozialverträglich gewirtschaftet werden kann, wo "das Kapital" nicht zu viel Einfluss hat, schon gar nicht auf politische Prozesse.

soso

mit welchen "Aktien" ?

das war keine "Aktienblase" wie der neue Markt 2000...

und das generelle Enteignungen von Eigentümern von Unternehmen nicht nur Käse, sondern eben nicht mit unserer Verfassung vereinbar sind, wollen manche linke Geister (wie Anderus) eben nicht wahr haben....
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:07)

Kommt drauf an, wie man " ganz normale Geschäftstätigkeit" definiert. Lesetipp: http://www.kriminalpolizei.de/nc/ausgab ... igung.html
99.99% der Unternehmen sind KEINE Banken...


deine Aversion gegen Banken muss wirklich tief sitzen... :p
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:19)

mit welchen "Aktien" ?
Wurde schon beantwortet.
und das generelle Enteignungen von Eigentümern von Unternehmen nicht nur Käse, sondern eben nicht mit unserer Verfassung vereinbar sind, wollen manche linke Geister (wie Anderus) eben nicht wahr haben....
Gegen Entschädigung kann auch enteignet werden, wird dann aber ziemlich teuer :p
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:20)

deine Aversion gegen Banken muss wirklich tief sitzen... :p
Ich habe eine tiefsitzende Aversion gegen kriminelle Vereinigungen, egal ob Bank, Clan oder Mafia.

Mal sehen, was daraus wird: http://www.zerohedge.com/news/2017-05-1 ... ganization
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:42)

Ich habe eine tiefsitzende Aversion gegen kriminelle Vereinigungen, egal ob Bank, Clan oder Mafia.

Mal sehen, was daraus wird: http://www.zerohedge.com/news/2017-05-1 ... ganization

Diese Aversion teile ich ja

nur haben wir beispielsweise in D knapp 2000 Unternehmen mit einer Banklizenz

wie vielen davon waren an der Finanzkrise ursächlich beteiligt ?

Wie viele davon sind wohl "kriminelle Vereinigungen"?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:40)

Wurde schon beantwortet.


Gegen Entschädigung kann auch enteignet werden, wird dann aber ziemlich teuer :p
meine Frage bezog sich auf die 99,999% der NICHT-BankenAktien... :rolleyes:


und logischerweise geht es bei den linksgedrehten ja um simple WEGNAHME

also ohne die verfassungsmäßigen Voraussetzungen

die von Anders angeführte "Begründung" ist ja, die sind "zu reich"- und somit eine "Gefahr"....
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Großbanken waren allesamt beteiligt und allesamt sind es imA. kriminelle Vereinigungen, siehe Libor-"Skandal". Mit Geldstrafen ist solchen Verbrechern nicht mehr Herr zu werden, da müssen härtere Geschütze aufgefahren werden: Zerschlagung.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:47)

meine Frage bezog sich auf die 99,999% der NICHT-BankenAktien...
Hatte ich denn etwas in der Form behauptet? Andere Konzerne betrügen auf andere Art, siehe Diesel-"Skandal".
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:48)

Die Großbanken waren allesamt beteiligt und allesamt sind es imA. kriminelle Vereinigungen, siehe Libor-"Skandal". Mit Geldstrafen ist solchen Verbrechern nicht mehr Herr zu werden, da müssen härtere Geschütze aufgefahren werden: Zerschlagung.

wie viele "Großbanken" haben wir denn in D?

wen konkret von den 2000 Unternehmen mit Banklizenz in D zählst du dazu?

mal konkret- ohne pauschale unpräzise Formulierungen...

welche du "zerschlagen" wollen würdest ( also außer der Deutschen Bank...)
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 15:17)

mal konkret- ohne pauschale unpräzise Formulierungen...
Auf deine detaillierte Erläuterung zum Thema Komplexität warte ich übrigens immer noch. Oder habe ich das posting nur übersehen?
Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 15:17)

welche du "zerschlagen" wollen würdest ( also außer der Deutschen Bank...)
Jede Bank, die im großen Maßstab kriminell wird, sagen wir ab einer Schadenssumme von 50 Mio €.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 14:48)

Die Großbanken waren allesamt beteiligt und allesamt sind es imA. kriminelle Vereinigungen, siehe Libor-"Skandal". Mit Geldstrafen ist solchen Verbrechern nicht mehr Herr zu werden, da müssen härtere Geschütze aufgefahren werden: Zerschlagung.

Übersehen werden sollten dabei allerdings nicht all jene Institute, die gemeinhin als Schattenbanken, Hedge Fonds etc. bezeichnet werden. Sie bergen hohe Risiken, da die faulen Papiere oftmals dort landen und verbrieft wieder an den Mann/die Frau gebracht werden. Die Bafin schaut da m.E. schamhaft zur Seite, sie unterliegen quasi keiner Kontrolle, bergen dafür aber umso höhere Risiken.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 15:22)


Jede Bank, die im großen Maßstab kriminell wird, sagen wir ab einer Schadenssumme von 50 Mio €.
gut

also dann heute in Deutschland außer der Deutschen Bank gar keine..

denn du kannst ja keine nennen...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(11 Aug 2017, 15:40)

Übersehen werden sollten dabei allerdings nicht all jene Institute, die gemeinhin als Schattenbanken, Hedge Fonds etc. bezeichnet werden. Sie bergen hohe Risiken, da die faulen Papiere oftmals dort landen und verbrieft wieder an den Mann/die Frau gebracht werden. Die Bafin schaut da m.E. schamhaft zur Seite, sie unterliegen quasi keiner Kontrolle, bergen dafür aber umso höhere Risiken.
WURDEN

nicht "werden"

übrigens haben Hedge Fonds damit gar nichts zu tun...

wusstest du eigentlich , das praktisch jedes Unternehmen, was international tätig ist, "hedged"..

oder weißt du am Ende gar nicht, was "hedgen" bedeutet?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Aug 2017, 16:19)

also dann heute in Deutschland außer der Deutschen Bank gar keine..
Von der Commerzbank darfst du dich dann auch gleich verabschieden, die Postbank hat auch massig Dreck am Stecken.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sag "Goodbye, HSH-Nordbank": https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... ulden.html Nicht direkt kriminell, aber kriminell fahrlässig. Warum gibt es keine werthaltigen Sicherheiten?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Aug 2017, 19:23)

Von der Commerzbank darfst du dich dann auch gleich verabschieden, die Postbank hat auch massig Dreck am Stecken.

da hatte der Staat doch größere Anteile..

nur selbst dann sind es ZWEI von knapp 2000 in D... ( Großbanken)

daher sind Formulierung bezüglich "der Banken" ja immer sinnfrei

es wurden auch 2008 nicht "die Banken" gerettet...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es sind schon vier deutsche Großbanken, die mit kriminellem Verhalten auffallen, wenn ich denn Zeit und Lust zu recherchieren hätte, würde sich sicher noch mehr finden, wobei ja schon nicht mehr allzu viele Tatverdächtige übrigbleiben. Die Verkürzung auf deutsche Banken ist auch nicht zielführend, ausländische Banken sind in Deutschland ja auch tätig. Die kann man dann zwar nicht zerschlagen, wenn sie kriminell handeln, ihnen aber Zugang zum Markt verwehren. Banken sollten wieder auf ihr Kerngeschäft zurechtgestutzt werden: Geld verwalten, leihen und verleihen, das ist ihre Aufgabe in einer Volkswirtschaft.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Aug 2017, 10:22)

Es sind schon vier deutsche Großbanken, die mit kriminellem Verhalten auffallen, wenn ich denn Zeit und Lust zu recherchieren hätte, würde sich sicher noch mehr finden, wobei ja schon nicht mehr allzu viele Tatverdächtige übrigbleiben. Die Verkürzung auf deutsche Banken ist auch nicht zielführend, ausländische Banken sind in Deutschland ja auch tätig. Die kann man dann zwar nicht zerschlagen, wenn sie kriminell handeln, ihnen aber Zugang zum Markt verwehren. Banken sollten wieder auf ihr Kerngeschäft zurechtgestutzt werden: Geld verwalten, leihen und verleihen, das ist ihre Aufgabe in einer Volkswirtschaft.

Hier sind die wichtigsten Institute und "Nebenwirkungen" aufgezählt, eine Chronologie gegen die ansonsten übliche, freundliche Verschleierung.

http://www.attac.de/kampagnen/bankwechs ... il/#c26081
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Aug 2017, 10:22)

Es sind schon vier deutsche Großbanken, die mit kriminellem Verhalten auffallen, .
vier?

welche vier?

Was ist denn deine Definition von "Großbank"?


Welche Bilanzsumme?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(12 Aug 2017, 11:03)

Hier sind die wichtigsten Institute und "Nebenwirkungen" aufgezählt, eine Chronologie gegen die ansonsten übliche, freundliche Verschleierung.

http://www.attac.de/kampagnen/bankwechs ... il/#c26081


wie immer dieselben, die Probleme hatten:

HRE , Deutsche Bank , Coba


das war's

von 2000 (!) Unternehmen mit einer Banklizenz in D....
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Skull »

Zwei Beiträge von verschiedenen Usern in die Ablage verschoben.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Aug 2017, 14:35)

?
Steht alles im thread.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Aug 2017, 19:48)

Steht alles im thread.



eine Definition von "Großbank" hast du nirgends geliefert

eine "mögliche Schadenssumme von 50 Mio Euro" ist keine brauchbare Definition- diesen Schaden kannst auch DU im Straßenverkehr verursachen
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum sollte ich Begriffe definieren? Die kannst du selber googlen. Wenn ich mittels krimineller Handlungen 50 Mio € Schaden verursachen würde, dann würde ich für lange Zeit ins Gefängnis geschickt werden, Banken bekommen nur eine Geldstrafe.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Aug 2017, 10:04)



eine Definition von "Großbank" hast du nirgends geliefert

eine "mögliche Schadenssumme von 50 Mio Euro" ist keine brauchbare Definition- diesen Schaden kannst auch DU im Straßenverkehr verursachen

Stimmt, der ehemalige Deutsche Bank Chef, Hilmar Knopper, bezeichnete 50 Millionen einst als "Peanuts".
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Aug 2017, 10:16)

Warum sollte ich Begriffe definieren? Die kannst du selber googlen. Wenn ich mittels krimineller Handlungen 50 Mio € Schaden verursachen würde, dann würde ich für lange Zeit ins Gefängnis geschickt werden, Banken bekommen nur eine Geldstrafe.

wie willst du ein Unternehmen "in's Gefängnis schicken"?????
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(13 Aug 2017, 11:12)

Stimmt, der ehemalige Deutsche Bank Chef, Hilmar Knopper, bezeichnete 50 Millionen einst als "Peanuts".
ist es auch- für JEDES große Unternehmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Aug 2017, 11:56)

wie willst du ein Unternehmen "in's Gefängnis schicken"?????
Hast du schon vergessen, wie mein Vorschlag lautete?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Aug 2017, 23:45)

Hast du schon vergessen, wie mein Vorschlag lautete?


dein Vorschlag lautet:

"Unternehmen, die einen Schaden von 50 Mio Euro verursachen, "müssen" zerschlagen werden."


Dafür gibt es nicht mal im Ansatz eine Rechtsgrundlage...

dafür sind Unternehmen auch versichert..

genau wie du ja auch ( hoffe ich, nennt sich Haftpflichtversicherung...)
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Natürlich gibt es dafür keine Rechtsgrundlage :roll: Die müsste erst geschaffen werden und ist längst überfällig. Es ist ein Witz, dass ein demokratischer Rechtsstaat solche Verbrecherorganisationen gewähren lässt und sogar noch daran partizipiert. Warum steckt man Mafiosi ins Gefängnis? Die Al Cpaone AG könnte man ja auch mit Geldstrafen melken anstatt den Vorstandsvorsitzenden einzusperren.

Wenn ich die Gesellschaft um 50 Mio € betrüge, bin ich von meiner Haftpflicht versichert? Du hast immer sehr lustige Ideen :D
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Boracay »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:14)

Natürlich gibt es dafür keine Rechtsgrundlage :roll: Die müsste erst geschaffen werden und ist längst überfällig. Es ist ein Witz, dass ein demokratischer Rechtsstaat solche Verbrecherorganisationen gewähren lässt und sogar noch daran partizipiert. Warum steckt man Mafiosi ins Gefängnis? Die Al Cpaone AG könnte man ja auch mit Geldstrafen melken anstatt den Vorstandsvorsitzenden einzusperren.

Wenn ich die Gesellschaft um 50 Mio € betrüge, bin ich von meiner Haftpflicht versichert? Du hast immer sehr lustige Ideen :D
Wer hat denn wo irgendwas betrogen? Die Bankenrettung rettete vor allem die staatlichen Landesbanken, wie willst du diese zerschlagen? Bei VW haben ein paar Entwickler eine vermeintlich gute Idee gehabt, willst du deswegen den halbstaatlichen VW Konzern zerschlagen???? Was kann der extrem überbezahlte Bandarbeiter dafür? Glaubst du allen ernstes der Vorstsnd hat an den Codes mitgeschrieben?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Boracay hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:21)

Wer hat denn wo irgendwas betrogen?
Nur ein Beispiel: http://www.lmdfdg.com/?q=libor+skandal
Glaubst du allen ernstes der Vorstsnd hat an den Codes mitgeschrieben?
Nein, der Vorstand hat die Codes in Auftrag gegeben.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:14)

Natürlich gibt es dafür keine Rechtsgrundlage :roll: Die müsste erst geschaffen werden und ist längst überfällig. Es ist ein Witz, dass ein demokratischer Rechtsstaat solche Verbrecherorganisationen gewähren lässt und sogar noch daran partizipiert. Warum steckt man Mafiosi ins Gefängnis? Die Al Cpaone AG könnte man ja auch mit Geldstrafen melken anstatt den Vorstandsvorsitzenden einzusperren.

Wenn ich die Gesellschaft um 50 Mio € betrüge, bin ich von meiner Haftpflicht versichert? Du hast immer sehr lustige Ideen :D
du wirfst die Begriffe "Schaden" und "Betrug" wild durcheinander

DU kannst logischerweise auch eine SCHADEN in Höhe von 50 Mio Euro verursachen

weiterhin bringst du jetzt den Begriff "an der Gesellschaft"

WER ist das oder soll das sein?

seit wann hängt das Strafmaß davon ab, WER geschädigt wurde?

Nur wird es zu 100% KEINE Gesetzeslage geben, das Großunternehmen, welche durch "Betrug" 50 Mio Euro "Schaden" verursacht haben, "zerschlagen" werden. ( Weder Auotmobilhersteller, noch Chemieunternehmen und auch keine Banken...)

Da wird es Strafen geben bis in die Mrd Höhen ( wie schon geschehen) - und möglicherweise werden auch die Verantwortlichen ( Vorstände etc) juristisch belangt

deine Vergleiche mit der Mafia sind albern

Aber du kannst ja gerne mal erläutern, wie du dir die "Zerschlagung" von VW so vorstellst....
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:29)

du wirfst die Begriffe "Schaden" und "Betrug" wild durcheinander
Nö, der Schaden entsteht durch Betrug.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:59)

Nö, der Schaden entsteht durch Betrug.

Es gibt viel mehr Schäden OHNE Betrug...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:05)

Es gibt viel mehr Schäden OHNE Betrug...
Das ist hier nicht das Thema.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:19)

Das ist hier nicht das Thema.
gut

dann bleiben wir beim Schaden DURCH Betrug

dann erläutere Mal deine Vorstellung, WIE du dir die "Zerschlagung" der VW AG so vorstellst..

mit den Folgen für die Arbeitnehmer...
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:57)
dann erläutere Mal deine Vorstellung, WIE du dir die "Zerschlagung" der VW AG so vorstellst..

mit den Folgen für die Arbeitnehmer...
Koleteralschäden, die bei der Zerschlagung des bösen Kapitals halt hingenommen werden müssen, vom Proletariat sicherlich begrüßt werden :p
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Anderus »

Bei dem Thema geht es um die Frage, ob Regierungen ein Büttel des Kapitals sind. Beim Kapital, denkt man als Erstes an Banken oder schwerreiche Unternehmen, ab einer Summe von 10 Millionen aufwärts. Hier stellt sich dann die Frage, ob solche "Kapitalisten" Möglichkeiten haben, die Regierungen als Büttel zu benutzen. Gibt es Hinweise darauf, das dem so ist?

Ich hatte hier im Forum schon öfter den Satz von Herrn Seehofer eingestellt,

" Diejenigen die das Sagen haben,....."

Wenn so ein Mann sowas sagt, kann es kaum aus den Fingern gesogen sein, sondern es ist ein Hilferuf, der offensichtlich verhallt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Für alle Anderen für die solche Sprüche wichtig sind, und Ernst genommen werden sollten, stellt sich automatisch die Frage, "Wie man sowas ändern kann?"

Die EZB hat den Anfang gemacht. Gelder die dort deponiert werden müssen, werden mit einer Strafsteuer von Minus 0,5% belegt. Das ist, wenn man so will, eine "Enteignung". Damit ist dann auch der Beweis erbracht, das Enteignungen völlig üblich und auch legal sind. Was sind denn Steuern und sonstige Abgaben? Sind das etwa keine Enteignungen? Ist es keine Enteignung, wenn man den Arbeitern ihre eingezahlten Beiträge für die Arbeitslosenversicherung (Rentenversicherung) wegnimmt, und sie in die Sozialhilfe schickt? Ich will die Sache ja gar nicht so rigoros angehen, wie der Heilige Augustinus, der gesagt haben soll, "Steuern sind legalisierter Diebstahl."

Die Frage hier im Thread, sollte dahingehend präzisiert werden, ob das "Kapital", so reich ist, das es sich es "leisten" kann, Regierungen zu Bütteln zu machen. Wenn dem so ist und die Demokratie dadurch gefährdet wird (Es ist durchaus eine Gefahr für die Demokratie, wenn Regierungen als Büttel gehalten werden.), das Reiche zu reich sind, hat die Gesellschaft die verdammte Pflicht, die Reichen ärmer zu machen. Bei der Verabschiedung der Kartellgesetze, hatte man das gleiche Problem. Einige große Unternehmen, setzten die Kleineren unter Druck, indem sie ihre Vorteile, die sie durch ihre Größe erhalten hatten gnadenlos ausnutzten, und die Kleinen vernichteten. Es ist also durchaus legitim, als demokratischer Rechtsstaat, sich mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu wehren, wenn Reiche, (das Kapital) ihre finanzielle Macht dazu benutzen, Regierungen zu Bütteln zu machen.

Interessant in diesem Zusammenhang, war es, das man damals, als die Kartellgesetze (In den USA die Antitrustgesetze), verabschiedet wurden, gnadenlos von dem Recht gebrauch gemacht wurde, Firmen zu zerschlagen und zu enteignen. Auch in der jungen Bundesrepublik, war es durchaus üblich, das Firmen zerschlagen wurden. So musste damals der Springer Konzern, die Illustrierte BRAVO, abgeben, weil der Konzern, eine Marktbeherrschende Stellung eingenommen hatte.

Interessanterweise, ist man gegen Banken, noch nie so rigoros vorgegangen. Im Prinzip verstoßen Banken, alle gegen das Kartellgesetz, weil nur sie die Möglichkeit besitzen, Gelder zu verleihen. Sie dürfen in Zeiten wo die Zinsen im Einkauf, bei Null liegen, ungehindert für Dispositionskredite, 10% und mehr an Zinsen nehmen, obwohl sie für eingelegtes Guthaben auf dem Girokonto, null Prozent Zinsen zahlen. Sowas können nur Unternehmen machen, die eine Marktbeherrschende Stellung haben.

Ich bin überhaupt kein Bankenstürmer, wie einige User das hier vermuten. Im Gegenteil, mir ist schon bewusst, welche wichtige Stellung Banken in unserer Gesellschaft haben. Mir ist auch völlig bewusst, das Unternehmen, die soviel Kapital haben, das man sie schon zur Bank erklären könnte, durchaus eine wichtige Funktion in der Wirtschaft haben. Nur, das muss alles per Gesetz geregelt werden, und in die Bahnen gelenkt werden das es fast ausgeschlossen ist, Regierungen als Büttel zu missbrauchen. Wenn hier die Enteignung die Ultima Ratio ist, muss halt eben davon Gebrauch gemacht werden. Das macht man bei den Kartellen auch. Hier findet die Enteignung statt, indem horrende Strafen verteilt werden.

Natürlich ist es in keiner Weise gerechtfertigt, Banken und Unternehmer, pauschal als Betrüger und Verbrecher zu bezeichnen. Die Erfahrung lehrt aber, das Menschen, wenn sie zu lange, mit zuviel Geld zu tun hatten, oft auf "Ideen" kommen, wo der Grat der Legalität, teils gravierend überschritten wird. Ein Mensch, der immer nur an andere denkt, und sich immer, geflissentlich an die Regeln, der Gesetze und der Gesellschaft hält, kann fast gar nicht zum Reichen oder deren Verwalter werden. Das beste Beispiel ist doch der Thread. Soll es etwa legal sein, wenn sich Reiche, Regierungen zum Büttel machen?
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:57)

dann erläutere Mal deine Vorstellung, WIE du dir die "Zerschlagung" der VW AG so vorstellst..
https://de.wikipedia.org/wiki/Entflecht ... tflechtung
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Re: Demokratische Regierungen - Nur ein Büttel des Kapitals?

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(15 Aug 2017, 01:07)


Für alle Anderen für die solche Sprüche wichtig sind, und Ernst genommen werden sollten, stellt sich automatisch die Frage, "Wie man sowas ändern kann?"

Die EZB hat den Anfang gemacht. Gelder die dort deponiert werden müssen, werden mit einer Strafsteuer von Minus 0,5% belegt. Das ist, wenn man so will, eine "Enteignung". ?



denn bei der EZB können ja keine "Reiche" irgendwelche Gelder deponieren... ( sondern nur BANKEN...)

und nein, Enteignungen so wie DU das gerne hättest ( "nehmt es den Reichen WEG") - ist natürlich NICHT mit der Verfassung vereinbar ...
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