Dann sinkt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Jul 2017, 20:04)
Die Geldmenge sinkt, wenn die Leute ihr Geld unters Kopfkissen legen? Das ist schon eine etwas schräge Sichtweise.
Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
dennoch hat die schweiz vor einigen jahren ausländische kunden einen negativen zins berechnet.Voight-Kampff hat geschrieben:(20 Jul 2017, 13:24)
Was bewirkt die Deflation hier? Durch die Deflation gibt es praktisch eine Rendite auf Geld unter'm Kopfkissen. Den Bankzins kann man nicht unter 0 senken, weil die Leute ihr Geld dann nicht mehr zur Bank bringen.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Wenn die Deflation 2% (Inflation von -2%) beträgt und der Zinssatz der Bank -1% beträgt, dann lohnt sich das für den Bankkunden.Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Jul 2017, 21:22)
dennoch hat die schweiz vor einigen jahren ausländische kunden einen negativen zins berechnet.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
ich erinnere mich ganz vage, daß es damals eine furchtbare inflation gab. und das die währungen sanken. nur die SF nicht. die stieg in gegenteil. alles flüchtete damals in franken. daher diese maßnahme.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
übrigens, 1958. antoine pinay wurde finanzminister bei de gaulle. er führte die nouveau franc ein und bat die franzosen ihr spargeld dem staat zur verfügung zu stellen. ungeheuer wieviel gold die franzosen in kissen, unterm bett, usw hatten. es lebe die deflation.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Da gab es zwei grosse Fluchtbewegungen.Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Jul 2017, 23:09)
ich erinnere mich ganz vage, daß es damals eine furchtbare inflation gab. und das die währungen sanken.
nur die SF nicht. die stieg in gegenteil. alles flüchtete damals in franken. daher diese maßnahme.
In den 90er...die Flucht aus DM in SFR wegen der ZA-Steuer,
und dann in der Euro/Griechenlandkrise...die Flucht aus dem Euro in den SFR.
Beides eine massive Aufwertung des SFR, die nicht "reale" Gründe hatte, sonden rein "politisch" motiviert war.
Daher auch der Negativzins der SNB...die wollten nicht noch mehr Auslandszufluss.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Das Schlüsselwort hier ist "gegenüberstehend". Das Geld unter'm Kopfkissen wird nicht mehr in die Läden getragen. Die Geldmenge, die die Händler sehen, hat sich verkleinert. Die Händler merken, dass ihr Umsatz zurückgeht und werden dann wahrscheinlich die Preise senken, um die Lager leer zu kriegen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Jul 2017, 20:04)
Die Geldmenge sinkt, wenn die Leute ihr Geld unters Kopfkissen legen? Das ist schon eine etwas schräge Sichtweise.
Das heißt natürlich auch, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit verringert, wie schon angemerkt.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Es steigt die Sparquote und es sinkt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Die Geldmenge verändert sich natürlich nicht. Die würde sich nur dann ändern, wenn mehr Kredite zurückgezahlt werden, als aufgenommen werden.Voight-Kampff hat geschrieben:(21 Jul 2017, 10:53)
Das Schlüsselwort hier ist "gegenüberstehend". Das Geld unter'm Kopfkissen wird nicht mehr in die Läden getragen. Die Geldmenge, die die Händler sehen, hat sich verkleinert. Die Händler merken, dass ihr Umsatz zurückgeht und werden dann wahrscheinlich die Preise senken, um die Lager leer zu kriegen.
Das heißt natürlich auch, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit verringert, wie schon angemerkt.
Daran ändert auch das Wort "gegenüberstehend" nichts.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ja, das geht unter Umständen. Wenn die Leute meinen sie könnten einen Wechselkursgewinn machen (oder Steuern hinterziehen), dann werden sie auch negative Zinsen in Kauf nehmen. In so einem Fall kann man die negativen Zinsen als Bearbeitungsgebühr für das vermeintlich gewinnbringenge Geschäft ansehen. Solche Negativzinsen sind eine andere Baustelle.Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Jul 2017, 21:22)
dennoch hat die schweiz vor einigen jahren ausländische kunden einen negativen zins berechnet.
Negativzinsen gehen allerdings auch allgemeiner wie man jetzt in Europa merkt. Wer Barged hortet riskiert den Verlust durch Feuer oder Diebstahl. Bei größeren Summen wird man Tresore und Wachmannschaften wollen. Da geht dann ein bisschen Negativzins klar, als Aufbewahrungsgebühr.
Aber, ob die Untergrenze wortwörtlich bei Null ist oder ein bisschen darunter ist für das Argument egal.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Das ist um einiges komplizierter.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jul 2017, 11:03)
Es steigt die Sparquote und es sinkt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Die Geldmenge verändert sich natürlich nicht. Die würde sich nur dann ändern, wenn mehr Kredite zurückgezahlt werden, als aufgenommen werden.
Daran ändert auch das Wort "gegenüberstehend" nichts.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Klar, für die die nicht zwischen Zeitpunktrechung und Zeitraumrechnung unterscheiden können.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ach? Erklär doch mal.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jul 2017, 12:45)
Klar, für die die nicht zwischen Zeitpunktrechung und Zeitraumrechnung unterscheiden können.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Gehörst du denen, die das nicht können?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Die Bank muss in diesem Fall aber selber wiederum einen Kredit bei der Zentralbank aufnehmen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jul 2017, 11:03)
Es steigt die Sparquote und es sinkt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Die Geldmenge verändert sich natürlich nicht. Die würde sich nur dann ändern, wenn mehr Kredite zurückgezahlt werden, als aufgenommen werden.
Daran ändert auch das Wort "gegenüberstehend" nichts.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Dachte ich mir doch, dass du ein Problem hast, Zeitraumrechnung und Zeitpunktrechnung auseinander zu halten. Macht aber nichts. Das geht vielen so.Voight-Kampff hat geschrieben:(21 Jul 2017, 19:59)
Ich gehöre zu denen, die nicht wissen wovon du redest
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ich betrachte die Vermutung dann als bestätigt. Das dürfte wohl auch in deinem Sinne sein.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jul 2017, 20:11)
Dachte ich mir doch, dass du ein Problem hast, Zeitraumrechnung und Zeitpunktrechnung auseinander zu halten. Macht aber nichts. Das geht vielen so.
Zuletzt geändert von Voight-Kampff am Fr 21. Jul 2017, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Wieso?Adam Smith hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:59)
Die Bank muss in diesem Fall aber selber wiederum einen Kredit bei der Zentralbank aufnehmen.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Dachte ich mir doch, dass du das nicht auseinander halten kannst. Wie kann ich dir helfen?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Voight-Kampff hat geschrieben:(21 Jul 2017, 10:53)
Das Schlüsselwort hier ist "gegenüberstehend". Das Geld unter'm Kopfkissen wird nicht mehr in die Läden getragen. Die Geldmenge, die die Händler sehen, hat sich verkleinert. t.
Klingt so nach "Freigeld-Universum"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Weil das Geld unter dem Kopfkissen gehortet wird.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Häh? Eine Bank muss einen Kredit bei der Zentralbank aufnehmen, dann wenn sie mehr Zentralbankgeld braucht. Ich versteh jetzt nicht, wie man vom Geldhorten zwingend dahin kommt...
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Weil die Bank das Geld von den Kunden weiterverleiht. Wird das Geld gehortet muss die Bank sich woanders her Geld besorgen.Voight-Kampff hat geschrieben:(21 Jul 2017, 21:40)
Häh? Eine Bank muss einen Kredit bei der Zentralbank aufnehmen, dann wenn sie mehr Zentralbankgeld braucht. Ich versteh jetzt nicht, wie man vom Geldhorten zwingend dahin kommt...
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Verstehe. Ist aber nicht wirklich zwingend.Adam Smith hat geschrieben:(21 Jul 2017, 21:44)
Weil die Bank das Geld von den Kunden weiterverleiht. Wird das Geld gehortet muss die Bank sich woanders her Geld besorgen.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ja stimmt natürlich. Die Relevanz ist aber beim Fernseher nur bedingt da. Beim Auto schon eher. Nichtsdestotrotz hat ein Warten immer Kosten, nämlich, dass man das neue, bessere, tollere Produkt nicht nutzen kann in der Wartezeit.Voight-Kampff hat geschrieben:(20 Jul 2017, 19:54)
Hmm. Ich könnte den Fernseher nach 1 Jahr verkaufen. Dann hätte ich für ein Jahr Fernsehen (Einkaufspreis - Verkaufserlös) bezahlt. Ich kann sehen, das der Verkauserlös stark sinkt wenn der Neurpreis sinkt. So gesehen kann man sagen, das die Preisentwicklung relevant ist, da sie die Kosten für das Fernsehjahr beeinflusst.
Das ist ziemlich indirekt. Diese Kosten (bzw der Wertverfall) werden auch von anderen Sachen beeinflusst. Aber gut, man kann schon sagen, dass das nicht prinzipiell anders ist als bei der Überlegung, ob man spart.
Im Kern stimmt es immer noch, dass die Banken sich von Sparern Geld leihen und es an die Leiher weiterverleihen. Der konkrete Akt ist etwas komplexer, aber das ändert an dem Grundprinzip nix.Das mit dem Weiterverleihen ist so nicht mehr richtig. Früher, wenn die Bank einen Kredit gegeben hat, wollte der Kreditnehmer bestimmt Bargeld sehen. Das Bargeld musste natürlich erst mal von Sparern kommen.
Heute werden nur wenige gleich Bargeld sehen wollen. Es reicht einfach elektronisch Geld gutzuschreiben. Keine Bank heute macht sich Gedanken darüber, ob genug Bares für Kredite da ist. Wenn jemand Bares zur Bank bringt, gibt es da niemanden der sich überlegt, dass man jetzt mehr verleihen kann.
Die Banken selber können ihr Geld bei der Zentralbank auf's "Sparkonto" legen. Da wird das Geld für die Zinsen einfach "gedruckt". Das schafft keine Arbeitsplätze.
ok?Da widersprichts dur dir. Früher wurde das Geld, das zur Bank gebracht wurde, weiterverliehen. Das war dann schon ein Unterschied. Lassen wir mal beiseite ob/wie das im heutigen Bankwesen funktioniert. Entscheidend ist, dass mit der Deflation eine Mindestrendite existiert.
Jep, kann auch sein. Aber durch Wirtschaftswachstum könnte es zu Deflation kommen. Der allgemeine Konsens scheint aber zu sein, dass Deflation zu Arbeitslosigkeit und Abschwung führe.Ich glaube nicht, dass man das so sagen kann. Wenn die Wirtschaft gut läuft, heißt das nicht, dass die Produktion schneller wächst als die Geldmenge. Warum sollte nicht auch die Geldproduktion boomen? Andersrum kann man Deflation auch haben wenn die Produktion sinkt, solange die gegenüberstehende Geldmenge noch schneller sinkt; etwa weil die Leute ihr Geld unter'm Kopfkissen lassen.
Nein, es geht um die endlichen Resourcen. Entweder der eine bekommt den Ingenieur oder der andere. Wenn die EZB nun Geld druckt, um zwei Ingenieuren ein Gehalt zu bezahlen, ist mehr Geld da, aber nicht mehr Ingenieure.Mir scheint, dass hier die Vorstellung dahintersteht, dass es nur eine endliche Menge Geld gibt. Entweder der eine kriegt's oder der andere. Ja?
In der Realität ist ex komplexer. Hier kommt die Abstrahierung ins Spiel. Es kann diverste Gründe haben. Zum einen kann ne Bürokraft oder Ingenieur tatsächlich bei der Appfirme oder Fernseherhersteller arbeiten. Zum anderen ist es auch ein längerer Prozess. Denke mal an Studenten, die entscheiden, was sie studieren anhand von Gehältern. Fakt ist aber, dass man durch Gelddrucken keine Resourcen vom Himmel fallen und niedrige Zinsen diese Resourcen vorgaukeln, die es nicht gibt.Hier hab ich gleich mehrere Verständnisprobleme. Warum sollten die Firmen dieselben Resourcen benötigen? Die Arbeitskräfte haben ja alle was gelernt. Leider kann ich den Fließbandschrauber nicht ohne weiteres als Softwareentwickler einsetzen.
Und was wenn zwei Appentwickler dieselbe Idee haben? Das kommt ja oft vor, aber die brauchen tatsächlich dieselben Resourcen. Beide werden etwa dieselbe Rendite versprechen. Nach der Logik müssten dann 2 Fernsehhersteller dicht machen, die vielleicht gar nicht dieselben Resourcen brauchen, und am Schluss konkurrieren trotzdem 2 Firmen um dieselben Resourcen.
Muss sie doch gar nicht. Wenn der Ingenieur schon beim Fernseherhersteller unterschrieben hat? Was ist, wenn beide schon anfangen und später in der Entwicklung des Produktes noch mehr Kräfte brauchen, die nun aber viel teurer sind als vorher?Warum sollte sich die weniger rentable Unternehmung beim Wettbieten um knappe Resourcen durchsetzen? Die rentablere Firma kann doch in jedem Fall mehr bieten.
Was ist mit Zombieunternehmen, die sich nur aufgrund von 0-Zinsen über Wasser halten können, die aber sehr wohl reale Resourcen wie Büroräume etc. verbrauchen?
Vielleicht sind Büroräume auch ein besseres Beispiel. Bei beiden läuft es gut und nun wollen beide expandieren, aber die Büroräume sind extrem knapp bzw. teuer geworden.Was ist das Problem wenn zB die Löhne für Softwareentwickler steigen? Das ist doch genau der Mechanismus, der dann dazu führt, das sich mehr Leute für den Beruf entscheiden. Und damit dann dahin gehen wo man sie am dringendsten braucht. Wenn man den Mechanismus abstellt, wie bringt man dann die Leute in den richtigen Beruf, oder allgemeiner die Resourcen dahin wo sie am besten verwertet werden können?
Ich frag mal einfach so: Glaubst du, dass Gelddrucken eine stimulierende Wirkung auf die Wirtschaft hat und reale Resourcen dadurch entstehen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Wichtig für's Thema ist eigentlich nur, dass man nicht automatisch Geld spart, nur weil man etwas nicht kauft. Wenn man alles umsonst kriegen würde hätte man sicher so einiges mehr zuhause rumliegen und ein größeres Zuhause. Es gibt reichlich auf das man verzichtet, wegen des Preises. Man spart dieses Geld nicht unbedingt sondern steckt es in Sachen die ein besseres Kosten/Nutzenverhältnis haben. Wenn sich das Kosten/Nutzenverhältnis eines Gutes ändert, dann muss sich deswegen nicht die Sparquote ändern.franktoast hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:50)
Ja stimmt natürlich. Die Relevanz ist aber beim Fernseher nur bedingt da. Beim Auto schon eher. Nichtsdestotrotz hat ein Warten immer Kosten, nämlich, dass man das neue, bessere, tollere Produkt nicht nutzen kann in der Wartezeit.
Wenn sich die Inflationserwartung verändert, dann verändert sich das Kosten/Nutzenverhältnis des Sparens selbst und damit theoretisch die Sparquote.
Ich hab das ziemlich überspitzt. Da bin ich im Nachhinein nicht glücklich mit.Im Kern stimmt es immer noch, dass die Banken sich von Sparern Geld leihen und es an die Leiher weiterverleihen. Der konkrete Akt ist etwas komplexer, aber das ändert an dem Grundprinzip nix.
Ja, die Bank braucht schon noch ein bisschen Bargeld. Von daher könnte es sein, dass Leute, die ihr Geld dauerhaft anlegen und damit auf Bares verzichten, die Bank in die Lage versetzen, mehr zu verleihen. In so einer Situation könnte man davon Reden, das die Bank das Gesparte (vielfach) weiterverleiht.
Aber es gibt da ja noch andere Faktoren: Wovon hängt ab, wieviel Bares die Bank braucht? ZB von technologischen, kulturellen, institutionellen, und rechtlichen Rahmenbedingungen. Die rechtlichen Vorschriften wurden seit der Finanzkrise vor 10 Jahren deutlich angezogen. Andererseits hat die EZB quantitative Lockerung angefangen.
Soweit ich weiß, überlagern diese anderen Faktoren irgendwelche Änderungen der privaten Sparquote völlig.
Ja.Jep, kann auch sein. Aber durch Wirtschaftswachstum könnte es zu Deflation kommen. Der allgemeine Konsens scheint aber zu sein, dass Deflation zu Arbeitslosigkeit und Abschwung führe.
Wie gaukeln niedrige Zinsen Resourcen vor?Nein, es geht um die endlichen Resourcen. Entweder der eine bekommt den Ingenieur oder der andere. Wenn die EZB nun Geld druckt, um zwei Ingenieuren ein Gehalt zu bezahlen, ist mehr Geld da, aber nicht mehr Ingenieure.
In der Realität ist ex komplexer. Hier kommt die Abstrahierung ins Spiel. Es kann diverste Gründe haben. Zum einen kann ne Bürokraft oder Ingenieur tatsächlich bei der Appfirme oder Fernseherhersteller arbeiten. Zum anderen ist es auch ein längerer Prozess. Denke mal an Studenten, die entscheiden, was sie studieren anhand von Gehältern. Fakt ist aber, dass man durch Gelddrucken keine Resourcen vom Himmel fallen und niedrige Zinsen diese Resourcen vorgaukeln, die es nicht gibt.
Das ist doof, aber was soll man machen?Muss sie doch gar nicht. Wenn der Ingenieur schon beim Fernseherhersteller unterschrieben hat? Was ist, wenn beide schon anfangen und später in der Entwicklung des Produktes noch mehr Kräfte brauchen, die nun aber viel teurer sind als vorher?
Wo ist das Problem? Man könnte auch fragen was mit, zB, Speditionen ist, die sich nur halten können weil die Ölpreise sind wie sie sind. Bei so einer Ölfrage kann ich den Ökobezug sehen, aber bei Zinsen?Was ist mit Zombieunternehmen, die sich nur aufgrund von 0-Zinsen über Wasser halten können, die aber sehr wohl reale Resourcen wie Büroräume etc. verbrauchen?
Wenn sie sich die Büroräume nicht leisten können, dann heißt das, dass andere Firmen sie besser Nutzen. Wie viel Geld man für eine Resource ausgeben kann, hängt davon ab wieviel man damit einnehmen kann. Wer mehr einnehmen kann, hat entweder mehr Kunden, oder Kunden die bereit sind mehr zu geben. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass eine Firma die reichere Kunden hat, die Resource nicht unbedingt besser benutzt. Gehen wir der ethischen Debatte aus dem Weg, und sagen einfach, dass hier gilt, dass jeder das gleiche Monatseinkommen hat.Vielleicht sind Büroräume auch ein besseres Beispiel. Bei beiden läuft es gut und nun wollen beide expandieren, aber die Büroräume sind extrem knapp bzw. teuer geworden.
Zum zweiten Teil der Frage: Ich wüsste nicht das irgendjemand behauptet, dass Resourcen durch Gelddrucken enstehen.Ich frag mal einfach so: Glaubst du, dass Gelddrucken eine stimulierende Wirkung auf die Wirtschaft hat und reale Resourcen dadurch entstehen?
Zum ersten Teil: Unter Umständen. Ganz trivial braucht man genug Geld als Tauschmittel. Wenn kein Geld da ist und die Leute auf Tauschwirtschaft angewiesen sind, wird Geld eine sehr segensreiche Wirkung haben. Wenn zuwenig Geld da ist, könnte man annehmen, dass die Preise sich entsprechend anpassen. Aber der gesunde Menschenverstand wird einem wohl sagen, dass Geld drucken effizienter ist als all möglichen Preise zu ändern/neu auszuhandeln.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Wieviel Geld ist denn trivalerweise "genug"? Wie stellt man das fest?Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:04)
Ganz trivial braucht man genug Geld als Tauschmittel.
Den vielerwähnten "gesunden Menschenverstand" gibt ist ja in vielerlei Geschmacksrichtungen, wohl auch in dieser beliebten "easy money"-Richtung.Aber der gesunde Menschenverstand wird einem wohl sagen, dass Geld drucken effizienter ist als all möglichen Preise zu ändern/neu auszuhandeln.
Wenn man dieser inflationistischen Sichtweise nun folgt, dann wäre es wohl das Beste, wenn jeder Mensch -sobald er eine drückende Geldknappheit verspürt, er also weniger konsumieren oder investieren kann als er möchte - frisches Geld erzeugen darf. Das ändert zwar nichts daran, dass Preise sich dann nach wie vor ändern, also neu "ausgehandelt" werden. Gerade durch diesen dann einsetzenden Geldregen wird sich ja wohl einiges am Preisgefüge ändern, denn die realen Knappheiten ändert man ja nun nicht durch ein vergrößertes (oder sonst wie geändertes) Geldangebot. Letztlich ist es diese Vorstellung, es käme zu einer "künstlichen" Unterbeschäftigung der Produktionfaktoren, weil allgemein Geld fehlen würde. Aber dazu hatte ja schon ein Hume erkannt, dass letztlich jede "Geldmenge" genauso gut ist wie jede andere. Also: Wie stellt man nach dieser Einsicht noch fest, ob "genug" Geld da ist?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Gute Frage. Habe ich mir so noch nie überlegt. Stellen wir uns mal vor, es gäbe keine Cents mehr. Das heißt, man könnte nur noch ganze Eurobeträge zahlen.
D.h. jedesmal wo jetzt irgendwo ein Centbetrag steht, müsste auf- oder abgerundet werden. Irgendwelche Waren für Eurobruchteile anzubieten, würde kaum noch Sinn ergeben.
Man sollte also fordern, dass die kleinste Geldeinheit wenigstens so klein ist, dass man die billigste, einzelne Ware/Dienstleistung damit bezahlen kann. Wenn jetzt aber die kleinste Geldeinheit gerade so groß ist, muss die zweitbilligste, einzelne Ware mindestens doppelt so teuer sein. Das ist nicht unbedingt angemessen. Man würde also wollen, dass die kleinste GE nur einen Bruchteil des kleinsten Preises ausmacht, damit auch bei niedrigen Preisen die Relationen gewahrt bleiben. Wenn die zweitbilligste Ware 10% mehr als die billigste kosten soll, muss die kleinste Geldeinheit eben ein zehntel des geringsten Preises ausmachen.
Von dieser kleinsten Geldeinheit braucht man genau so viele, dass für jeden Handel genug da ist.
Wenn das Geldangebot nicht groß genug ist, dann müssen die Preise nominal sinken damit sich ein Gleichgewicht einstellt. Das ist klar, oder?Wie stellt man das fest?
D.h. wenn die Preise sinken, ist das ein Hinweis das mehr Tauschmmittel her müssen. Entweder produziert man mehr Geld, oder man stellt kleinere Einheiten her. z.B. Zehntel- oder Hunderstelcent Münzen.
Warum folgt das? Und was ist an dieser Sichtweise inflationistisch?Wenn man dieser inflationistischen Sichtweise nun folgt, dann wäre es wohl das Beste, wenn jeder Mensch -sobald er eine drückende Geldknappheit verspürt, er also weniger konsumieren oder investieren kann als er möchte - frisches Geld erzeugen darf.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Sorry, aber wenn die Inflation bei 5% liegt und der sichere Bankzins bei 6%, wie ist das unterschiedlich zu einer Deflation von 1%?Voight-Kampff hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:04)
Wichtig für's Thema ist eigentlich nur, dass man nicht automatisch Geld spart, nur weil man etwas nicht kauft. Wenn man alles umsonst kriegen würde hätte man sicher so einiges mehr zuhause rumliegen und ein größeres Zuhause. Es gibt reichlich auf das man verzichtet, wegen des Preises. Man spart dieses Geld nicht unbedingt sondern steckt es in Sachen die ein besseres Kosten/Nutzenverhältnis haben. Wenn sich das Kosten/Nutzenverhältnis eines Gutes ändert, dann muss sich deswegen nicht die Sparquote ändern.
Wenn sich die Inflationserwartung verändert, dann verändert sich das Kosten/Nutzenverhältnis des Sparens selbst und damit theoretisch die Sparquote.
Und wie gesagt: Die einzelnen Güter schwanken im Preis deutlich mehr. Siehe Benzin, Fernseher, aber auch Wurst etc. Der einfache Käsepreis beim Lidl schwankt pro Jahr gerne mal um 20-30% - und damit mein ich nicht Sonderangebote.
Wenn man auf etwas wartet, hat man auch immer Kosten.
Also dieses "Vielfache" an Weiterverleihen wird in Foren dieser Art auch überbewertet. Da holt man schnell die berühmte Einlagensicherung von 5%(?) des verliehenen Geldes. Also der Glaube, wenn ich der Commerzbank 100€ gib, dann legen sie die 100€ zur EZB und dann verleihen sie 2000€. Ein Blick in die Bilanzen der Bank zeigt, dass das nicht wirklich stimmen kann. Erklär mir mal, warum zB. die Commerzbank etwa 250Mrd. an Verbindlichkeiten gegen Kunden hat und etwa die gleiche Menge an Forderungen?Ich hab das ziemlich überspitzt. Da bin ich im Nachhinein nicht glücklich mit.
Ja, die Bank braucht schon noch ein bisschen Bargeld. Von daher könnte es sein, dass Leute, die ihr Geld dauerhaft anlegen und damit auf Bares verzichten, die Bank in die Lage versetzen, mehr zu verleihen. In so einer Situation könnte man davon Reden, das die Bank das Gesparte (vielfach) weiterverleiht.
Aber es gibt da ja noch andere Faktoren: Wovon hängt ab, wieviel Bares die Bank braucht? ZB von technologischen, kulturellen, institutionellen, und rechtlichen Rahmenbedingungen. Die rechtlichen Vorschriften wurden seit der Finanzkrise vor 10 Jahren deutlich angezogen. Andererseits hat die EZB quantitative Lockerung angefangen.
Soweit ich weiß, überlagern diese anderen Faktoren irgendwelche Änderungen der privaten Sparquote völlig.
https://www.commerzbank.de/media/aktion ... ern_DE.pdf Seite 130
Niedrige Zinsen bedeuten eigentlich, dass viel gespart wird bzw. die Zeitpräferenz der Marktteilnehmer so ist, dass sie jetzt erstmal lange auf Konsum warten wollen/können. Ist ja auch logisch. Stell dir vor, eine Volkswirtschaft entscheidet, den Konsum in 2017 und 2018 drastisch einzuschränken, um sich 2019 einen Tesla leisten zu können. Durch die erhöhte Sparmenge sinkt der Marktzins und Elon Musk kann sich enorme Kredite leisten, um seine Produktion hochzufahren. Denn 2019 muss er viele Autos liefern. Bliebe der Zins hoch, käme er nicht an Kredite, also gäbe es auch nicht die vielen Teslas 2019.Wie gaukeln niedrige Zinsen Resourcen vor?
Doof wird das, wenn die Blase sich immer weiter aufpumpt und irgendwann klar wird, dass die Leute eigentlich lieber Apps als Fernseher wollen.Das ist doof, aber was soll man machen?
Ölpreise sind ja so niedrig, weil es so viel davon gibt (Stichwort Fracking, sinkende Nachfrage). Das ist ja super und richtig. Beim Geld ist das anders. Wenn die EZB nun nochmal mehr Geld druckt, wird dadurch die Allgemeinheit ja nicht reicher. Es gibt ja dadurch nicht mehr Öl oder mehr Ingenieure.Wo ist das Problem? Man könnte auch fragen was mit, zB, Speditionen ist, die sich nur halten können weil die Ölpreise sind wie sie sind. Bei so einer Ölfrage kann ich den Ökobezug sehen, aber bei Zinsen?
Im Idealfall wäre es so, dass jedes Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet. Im Findungsprozess des Marktes ist das unrealistisch. Wenn ein Unternehmen Verluste erwirtschaftet, dann ist das so, weil die Einzelgüter, die verbraucht werden, mehr wert sind als das Endprodukt. Das ist kacke und muss verhindert werden. Der, der die Verluste erzielt, hat auch einen Anreiz, aufzuhören, denn das kostet ihn ja sein Geld. Wenn man Gewinne macht, ist das Endprodukt wertvoller als die Einzelteile. Super Sache.
Wenn die Zinsen so niedrig sind, dass ein Unternehmen in die Lage versetzt wird, fröhlich weiter Ressourcen zu verbrennen, dann ist das nicht gut. Ganz einfach.
Mal so gefragt: Wenn die EZB die Zinsen durch Gelddrucken sinkt, könnte dadurch zB. eine Immobilienblase entstehen? Wenn ja, warum?Wenn sie sich die Büroräume nicht leisten können, dann heißt das, dass andere Firmen sie besser Nutzen. Wie viel Geld man für eine Resource ausgeben kann, hängt davon ab wieviel man damit einnehmen kann. Wer mehr einnehmen kann, hat entweder mehr Kunden, oder Kunden die bereit sind mehr zu geben. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass eine Firma die reichere Kunden hat, die Resource nicht unbedingt besser benutzt. Gehen wir der ethischen Debatte aus dem Weg, und sagen einfach, dass hier gilt, dass jeder das gleiche Monatseinkommen hat.
Sorry, aber der letzte Satz widerspricht doch der Präferenz nach 2% Inflation vs. 0% Inflation? Warum ist es besser, alle Preise neu auszuhandeln anstatt sie jedes Jahr um 2% steigen zu lassen? Ich persönlich halte das Argument mittlerweile für wenig zutreffend (ich hab ja auch so argumentiert), da sich Preise ständig ändern und zwar viel mehr als um 2%.Zum zweiten Teil der Frage: Ich wüsste nicht das irgendjemand behauptet, dass Resourcen durch Gelddrucken enstehen.
Zum ersten Teil: Unter Umständen. Ganz trivial braucht man genug Geld als Tauschmittel. Wenn kein Geld da ist und die Leute auf Tauschwirtschaft angewiesen sind, wird Geld eine sehr segensreiche Wirkung haben. Wenn zuwenig Geld da ist, könnte man annehmen, dass die Preise sich entsprechend anpassen. Aber der gesunde Menschenverstand wird einem wohl sagen, dass Geld drucken effizienter ist als all möglichen Preise zu ändern/neu auszuhandeln.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Die Forderungen liegen ja bei etwa 212 Mrd, also deutlich unter den Verbindlichkeiten. Passt doch zusammen.franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:37)
Also dieses "Vielfache" an Weiterverleihen wird in Foren dieser Art auch überbewertet. Da holt man schnell die berühmte Einlagensicherung von 5%(?) des verliehenen Geldes. Also der Glaube, wenn ich der Commerzbank 100€ gib, dann legen sie die 100€ zur EZB und dann verleihen sie 2000€. Ein Blick in die Bilanzen der Bank zeigt, dass das nicht wirklich stimmen kann. Erklär mir mal, warum zB. die Commerzbank etwa 250Mrd. an Verbindlichkeiten gegen Kunden hat und etwa die gleiche Menge an Forderungen?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Das Geld was bei der EZB liegt kann die Bank nicht weiterverleihen. Im Moment möchte die Banken das Geld bei der EZB aber eher parken als verleihen. Eisbär erklärt immer gerne den Unterschied zwischen den beiden Geldarten. Also zwischen dem Zentralbankgeld und dem Schuldgeld. Helikoptergeld gehört zum Zentralbankgeld und hat Auswirkungen auf die Inflationsrate.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:53)
Die Forderungen liegen ja bei etwa 212 Mrd, also deutlich unter den Verbindlichkeiten. Passt doch zusammen.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Dann müsste man sich aber auch die Frage stellen, wieso es die nun nicht mehr gäbe. Das ist ja nur sinnvoll denkbar, wenn man den Euro dermaßen massiv und unverantwortlich inflationiert hat, dass Centbeträge keine praktische Bedeutung mehr hätten.Voight-Kampff hat geschrieben:(27 Jul 2017, 13:20)
Gute Frage. Habe ich mir so noch nie überlegt. Stellen wir uns mal vor, es gäbe keine Cents mehr. Das heißt, man könnte nur noch ganze Eurobeträge zahlen.
Und dann stellt sich wiederum die Frage, wieso dermaßen viel Geld emittiert wurde.
Ein Feature von Geld ist nun seine Fungibilität und damit verbunden auch seine Teilbarkeit.
Wenn man wollte, könnte man auch Cents weiter teilen, wenn die Kaufkraft eines Cent sich derart geändert hätte, dass sich dafür ein Bedürfnis entwickelt.
Und das gilt nun in Zeiten elektonischer Zahlungsweisen um so mehr. Durch die Digitalisierung wird ja mehr als offenbar, dass es letztlich bei Geld um (endlos) teilbare Zahlen geht. Dass es letztlich immer um Teile und Teilung geht, dass jeder Preis eine Relation zwischen zwei quantifizierten Teilen ist. Man kann eine 1 genauso endlos teilen wie man eine Billion endlos teilen.
Diese Preisänderung ist doch schon die Adaption an die jeweilige Situation (verfügbare Geldmenge vs angebotene Güter/Dienstleistungen). Wieso dann noch intervenieren und den Adaptionsprozess unnötig durcheinanderbringen und stören?Wenn das Geldangebot nicht groß genug ist, dann müssen die Preise nominal sinken damit sich ein Gleichgewicht einstellt. Das ist klar, oder?
D.h. wenn die Preise sinken, ist das ein Hinweis das mehr Tauschmmittel her müssen.
Preisänderungsvorgänge sind doch kein irgendwie zu lösendes Problem, sondern sind im Gegenteil ein wesentliches und unverzichtbares Feature des Marktprozesses.
Wenn die Geldemission Teil des Marktprozesses wäre (und eben mit Aufwänden und Kosten verbunden wäre), dann wäre auch gegen eine Geldproduktion(und damit Ausweitung) nichts einzuwenden. Irrig und schädlich ist hingegen diese Vorstellung, man könne die Geldmenge sinnvoll zentral steuern bzw. man habe ein sinnvolles Maß, könne tatsächlich messen, ob zu viel oder zu wenig Geld "da" sei.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ich bin kein Bilanzexperte.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:53)
Die Forderungen liegen ja bei etwa 212 Mrd, also deutlich unter den Verbindlichkeiten. Passt doch zusammen.
Ich sehe da 250Mrd.als Verbindlichkeit gegen Kunden (Nicht-Banken, nehme ich an).
Auf der anderen Seite hat man 212Mrd. an Forderungen gegen Kunden.
-> Die Kundeneinlagen sind höher als die Kredite, die rausgegeben wurden.
Mir ist der Begriff wieder eingefallen. Mindestreserve und zwar 1%.
Würde das Kredo der selbsternannten Geldexperten hier stimmen, hätte man 212Mrd. an Forderungen und 2,12Mrd. als Verbindlichkeiten (Kundeneinlagen). Also die Bank bekommt 1€ als Einlage, legt den Euro zur EZB und verleiht 100€.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Das kann ich jetzt nicht ganz so nachvollziehen. Kreditvergabe führt bei Banken ja zu Bilanzverlängerung. Insofern ist das Verhältnis bei der Commerzbank ja in Ordnung. Oder sagen wir mal so. Es entspricht den Erwartungen. Womit hast du konkret ein Problem?franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:31)
Ich bin kein Bilanzexperte.
Ich sehe da 250Mrd.als Verbindlichkeit gegen Kunden (Nicht-Banken, nehme ich an).
Auf der anderen Seite hat man 212Mrd. an Forderungen gegen Kunden.
-> Die Kundeneinlagen sind höher als die Kredite, die rausgegeben wurden.
Mir ist der Begriff wieder eingefallen. Mindestreserve und zwar 1%.
Würde das Kredo der selbsternannten Geldexperten hier stimmen, hätte man 212Mrd. an Forderungen und 2,12Mrd. als Verbindlichkeiten (Kundeneinlagen). Also die Bank bekommt 1€ als Einlage, legt den Euro zur EZB und verleiht 100€.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Die Bank ist nicht verpflichtet die Kundengelder zu "verleihen".franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:31)
Ich bin kein Bilanzexperte.
Ich sehe da 250Mrd.als Verbindlichkeit gegen Kunden (Nicht-Banken, nehme ich an).
Auf der anderen Seite hat man 212Mrd. an Forderungen gegen Kunden.
-> Die Kundeneinlagen sind höher als die Kredite, die rausgegeben wurden.
Mir ist der Begriff wieder eingefallen. Mindestreserve und zwar 1%.
Würde das Kredo der selbsternannten Geldexperten hier stimmen, hätte man 212Mrd. an Forderungen und 2,12Mrd. als Verbindlichkeiten (Kundeneinlagen). Also die Bank bekommt 1€ als Einlage, legt den Euro zur EZB und verleiht 100€.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Kreditvergabe führt im ersten Schritt zur Bilanzverlängerung. Im zweiten Schritt wird die Verbindlichkeit der Bank ja wieder ausgebucht gegen Barreserve. Oder bleibt die Verbindlichkeit der Bank erhalten?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:37)
Das kann ich jetzt nicht ganz so nachvollziehen. Kreditvergabe führt bei Banken ja zu Bilanzverlängerung. Insofern ist das Verhältnis bei der Commerzbank ja in Ordnung. Oder sagen wir mal so. Es entspricht den Erwartungen. Womit hast du konkret ein Problem?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
In der Regel nicht. In der Regel findet Zahlungsverkehr statt.Adam Smith hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:53)
Im zweiten Schritt wird die Verbindlichkeit der Bank ja wieder ausgebucht gegen Barreserve.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Mit anderen Banken. Dann verschwindet die Verbindlichkeit gegenüber dem Kunden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:58)
In der Regel nicht. In der Regel findet Zahlungsverkehr statt.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Nö. Die Verbindlichkeit verschwindet nicht, sie besteht weiterhin fort. In deinem Beispiel bei einer anderen Bank. Nur schuldrechtlich gesehen hat die Bank, die den Kredit vergibt ja keine Verbindlichkeit mehr gegenüber dem Kreditnehmer, sobald der Kreditnehmer über den Kredit verfügt. Was ja auch logisch ist.Adam Smith hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:04)
Mit anderen Banken. Dann verschwindet die Verbindlichkeit gegenüber dem Kunden.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
In dem Fall bei einer anderen Bank die das Geld erhält.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:09)
Nö. Die Verbindlichkeit verschwindet nicht, sie besteht weiterhin fort. In deinem Beispiel bei einer anderen Bank. Nur schuldrechtlich gesehen hat die Bank, die den Kredit vergibt ja keine Verbindlichkeit mehr gegenüber dem Kreditnehmer, sobald der Kreditnehmer über den Kredit verfügt. Was ja auch logisch ist.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
korrekt.Adam Smith hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:14)
In dem Fall bei einer anderen Bank die das Geld erhält.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ich hab kein Problem damit. Ich hätte ein Problem damit, würde ich glauben, Kreditvergabe und Kundeneinlagen seien fast völlig entkopelt voneinander - wie das vermeintliche Geldexperten hier meinen...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:37)
Das kann ich jetzt nicht ganz so nachvollziehen. Kreditvergabe führt bei Banken ja zu Bilanzverlängerung. Insofern ist das Verhältnis bei der Commerzbank ja in Ordnung. Oder sagen wir mal so. Es entspricht den Erwartungen. Womit hast du konkret ein Problem?
Klugscheiß: Kreditvergabe führt faktisch nur um den Teil des Zinses zur Bilanzverlängerung, da die Bilanz um den Kredit nur kurz verlängert wird. Nutzt der Kreditnehmer sein Geld, wird sofort wieder verkürzt.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Sagt ja auch niemand, dass das so sei.Adam Smith hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:50)
Die Bank ist nicht verpflichtet die Kundengelder zu "verleihen".
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
und bei einer anderen Bank verlängert ...franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:41)
Nutzt der Kreditnehmer sein Geld, wird sofort wieder verkürzt.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Der Unterschied ist, dass man in einem Fall zur Bank gehen muss und im anderen Fall der Wirtschaft Zahlungsmittel entzieht.franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 08:37)
Sorry, aber wenn die Inflation bei 5% liegt und der sichere Bankzins bei 6%, wie ist das unterschiedlich zu einer Deflation von 1%?
Wenn die Bank 100 Mrd Kredit vergibt, schreibt sie das erstmal auf dem Konto gut. Gleichzeitig schulden die Leute der Bank dann 100 Mrd. Damit gibt's dann 100 Mrd Euro mehr Forderungen, Verbindlichkeiten und... Geld.Also dieses "Vielfache" an Weiterverleihen wird in Foren dieser Art auch überbewertet. Da holt man schnell die berühmte Einlagensicherung von 5%(?) des verliehenen Geldes. Also der Glaube, wenn ich der Commerzbank 100€ gib, dann legen sie die 100€ zur EZB und dann verleihen sie 2000€. Ein Blick in die Bilanzen der Bank zeigt, dass das nicht wirklich stimmen kann. Erklär mir mal, warum zB. die Commerzbank etwa 250Mrd. an Verbindlichkeiten gegen Kunden hat und etwa die gleiche Menge an Forderungen?
https://www.commerzbank.de/media/aktion ... ern_DE.pdf Seite 130
Wenn die Leute auf einmal alle pleite gehen und die Bank die 100 Mrd Forderung abschreiben muss, dann ist die Bank auch pleite. Das ist mit der Commerzbank natürlich komplizierter, weil die Leute ja auch an andere Geldhäuser überweisen (usw.) aber so in etwa stimmt das schon.
Ich hab mal relevantere Zahlen gegoogellt:
Hier ist eine Grafik von Geldbasis (grob:Bargeld) und M3 (grob:alles Geld) zeigt: http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2 ... sis_M3.gif
Man sieht, dass sich das für ein paar Jahre schon zusammen entwickelt, aber achte auf die unterschiedlichen Achsen. Es gibt knapp 10-mal mehr Geld as Bargeld. Seit der Krise gibt es keinen offentsichtlichen Zusammenhang mehr.
Grafik im Kontext: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2012/02 ... ertha_4424
Ok. Aber die Frage war wie niedrige Zinsen Resourcen vorgaukeln. Im Kontext: Wieso sollte eine Firma meinen, dass sie den passenden Ingenieur für einen günstigen Lohn einstellen kann, nur weil die Zinsen niedrige sind?Niedrige Zinsen bedeuten eigentlich, dass viel gespart wird bzw. die Zeitpräferenz der Marktteilnehmer so ist, dass sie jetzt erstmal lange auf Konsum warten wollen/können. Ist ja auch logisch. Stell dir vor, eine Volkswirtschaft entscheidet, den Konsum in 2017 und 2018 drastisch einzuschränken, um sich 2019 einen Tesla leisten zu können. Durch die erhöhte Sparmenge sinkt der Marktzins und Elon Musk kann sich enorme Kredite leisten, um seine Produktion hochzufahren. Denn 2019 muss er viele Autos liefern. Bliebe der Zins hoch, käme er nicht an Kredite, also gäbe es auch nicht die vielen Teslas 2019.
Man will also, dass Firmen eine Mindestrendite vor Zinsen erwirtschaften. Verstehe.Ölpreise sind ja so niedrig, weil es so viel davon gibt (Stichwort Fracking, sinkende Nachfrage). Das ist ja super und richtig. Beim Geld ist das anders. Wenn die EZB nun nochmal mehr Geld druckt, wird dadurch die Allgemeinheit ja nicht reicher. Es gibt ja dadurch nicht mehr Öl oder mehr Ingenieure.
Im Idealfall wäre es so, dass jedes Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet. Im Findungsprozess des Marktes ist das unrealistisch. Wenn ein Unternehmen Verluste erwirtschaftet, dann ist das so, weil die Einzelgüter, die verbraucht werden, mehr wert sind als das Endprodukt. Das ist kacke und muss verhindert werden. Der, der die Verluste erzielt, hat auch einen Anreiz, aufzuhören, denn das kostet ihn ja sein Geld. Wenn man Gewinne macht, ist das Endprodukt wertvoller als die Einzelteile. Super Sache.
Wenn die Zinsen so niedrig sind, dass ein Unternehmen in die Lage versetzt wird, fröhlich weiter Ressourcen zu verbrennen, dann ist das nicht gut. Ganz einfach.
Allerdings verstehe ich nicht warum man sich über verschwendete Resourcen Gedanken machen sollte, wenn es denn nicht um Resourcenschonung, Nachhaltigkeit, usw geht. Soweit ich verstehe geht es ja eben nicht darum, richtig?
Mir ist auch nicht klar wieso Resourcenschonung über den Zins laufen sollte. Warum ist das ein guter Mechanismus?
Ich sehe da keinen zwingenden Zusammenhang.Mal so gefragt: Wenn die EZB die Zinsen durch Gelddrucken sinkt, könnte dadurch zB. eine Immobilienblase entstehen? Wenn ja, warum?
Die Frage war nach Gelddrucken und nicht nach Inflation. Das sind verschiedene Dinge.Sorry, aber der letzte Satz widerspricht doch der Präferenz nach 2% Inflation vs. 0% Inflation? Warum ist es besser, alle Preise neu auszuhandeln anstatt sie jedes Jahr um 2% steigen zu lassen? Ich persönlich halte das Argument mittlerweile für wenig zutreffend (ich hab ja auch so argumentiert), da sich Preise ständig ändern und zwar viel mehr als um 2%.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Es sei denn der Kunde überweist das Geld aus dem Kredit auf ein Konto das wiederum der Bank gehört.franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:41)
Ich hab kein Problem damit. Ich hätte ein Problem damit, würde ich glauben, Kreditvergabe und Kundeneinlagen seien fast völlig entkopelt voneinander - wie das vermeintliche Geldexperten hier meinen...
Klugscheiß: Kreditvergabe führt faktisch nur um den Teil des Zinses zur Bilanzverlängerung, da die Bilanz um den Kredit nur kurz verlängert wird. Nutzt der Kreditnehmer sein Geld, wird sofort wieder verkürzt.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Es geht nicht darum einen Ingenieur einzustellen sondern um Investitionen.Voight-Kampff hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:47)
Ok. Aber die Frage war wie niedrige Zinsen Resourcen vorgaukeln. Im Kontext: Wieso sollte eine Firma meinen, dass sie den passenden Ingenieur für einen günstigen Lohn einstellen kann, nur weil die Zinsen niedrige sind?
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ok, wenn du es so betrachtest. Ich dachte, du beziehst dich auf eine Bank
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Gilded Age war eine Zeit der Deflation
Ich hab mich auf deinen Post bzgl. der Commerzbank bezogen und darauf, dass das Verhältnis zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten im Rahmen der Erwartung liegt.franktoast hat geschrieben:(31 Jul 2017, 13:52)
Ok, wenn du es so betrachtest. Ich dachte, du beziehst dich auf eine Bank
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)