Aktien unter das Volk bringen
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Aktien unter das Volk bringen
Was spricht eigentlich dagegen, wenn der Staat Aktien kauft und diese an Privatleute weiter verkauft? So können viel mehr Leute von Unternehmensgewinnen profitieren und auch so manche umstrittene Technologie könnte man auf diese Weise, wenn sie profitabel ist, attraktiv machen!
Re: Aktien unter das Volk bringen
Warum Zwischenhandel durch Staat ? Als Bürge ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
alles....Aldemarin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 23:19)
Was spricht eigentlich dagegen, wenn der Staat Aktien kauft und diese an Privatleute weiter verkauft? So können viel mehr Leute von Unternehmensgewinnen profitieren und auch so manche umstrittene Technologie könnte man auf diese Weise, wenn sie profitabel ist, attraktiv machen!
jeder Buerger kann jetzt schon auf verschiedenen Wegen Aktien kaufen
wieso bei deinem Vorschlag angeblich "mehr Leute" von "Unternehmensgewinnen profitieren" wuerden, wenn der Staat als Zwischenhaendler auftritt - solltest mal erlaeutern...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Bei der Telekom-Aktie ist das bekanntermaßen gründlich schief gegangen. Der Staat sollte etwas für die finanzielle Bildung seiner Bürger tun: Lebensversicherungen, Riester-Rente und wenig Wohneigentum haben sich nach 2008 als problematisch herausgestellt.Aldemarin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 23:19)
Was spricht eigentlich dagegen, wenn der Staat Aktien kauft und diese an Privatleute weiter verkauft? So können viel mehr Leute von Unternehmensgewinnen profitieren und auch so manche umstrittene Technologie könnte man auf diese Weise, wenn sie profitabel ist, attraktiv machen!
siehe auch:
http://www.bunddersparer.de/warnungen/index.html
http://www.bunddersparer.de/empfehlunge ... index.html
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Quark! Der Staat hat andere Dinge zu tun. jeder, der bei der Bank ein Depot eröffnet, kriegt Broschüren über die diversen Produkte wie Aktien, Fonds, Zertifikate etc. Und darüber hinaus gibt im Web Artikel u. Webinare. Wer das was da drin steht bzw. erzählt wird nicht rafft sollte tunlichst die Finger von Aktien oder sonstigen Dingen lassen. Da könnte dann auch kein Staat mehr helfen...Wähler hat geschrieben:(03 Apr 2017, 06:37)
Der Staat sollte etwas für die finanzielle Bildung seiner Bürger tun
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Wähler hat geschrieben:(03 Apr 2017, 06:37)
Bei der Telekom-Aktie ist das bekanntermaßen gründlich schief gegangen. Der Staat sollte etwas für die finanzielle Bildung seiner Bürger tun: Lebensversicherungen, Riester-Rente und wenig Wohneigentum haben sich nach 2008 als problematisch herausgestellt.
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Nur komisch, dass die Wirtschaftsbosse für ein Fach Wirtschaftskunde an der Schule eintreten. Verbraucherschutzorganisationen sind in der Regel gemeinnützige Institutionen, wenn Dich das Wort Staat stört.firlefanz11 hat geschrieben:(03 Apr 2017, 13:54)
Quark! Der Staat hat andere Dinge zu tun. jeder, der bei der Bank ein Depot eröffnet, kriegt Broschüren über die diversen Produkte wie Aktien, Fonds, Zertifikate etc. Und darüber hinaus gibt im Web Artikel u. Webinare. Wer das was da drin steht bzw. erzählt wird nicht rafft sollte tunlichst die Finger von Aktien oder sonstigen Dingen lassen. Da könnte dann auch kein Staat mehr helfen...
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Was ist daran komisch ?Wähler hat geschrieben:(03 Apr 2017, 17:58)
Nur komisch, dass die Wirtschaftsbosse für ein Fach Wirtschaftskunde an der Schule eintreten.
Wirschaftskunde ! Da mag man dann das Thema Börse mal kurz streifen...
Wirtschaftskunde beinhaltet aber eine Vielzahl von Dingen, wovon man mal gehört haben sollte.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Ja, und die Telekomaktie ist wohl das klassische Argument, warum der deutsche Michl keine Aktien kaufen sollte? Welcher Honk kauft denn nur eine Aktie?Wähler hat geschrieben:(03 Apr 2017, 06:37)
Bei der Telekom-Aktie ist das bekanntermaßen gründlich schief gegangen. Der Staat sollte etwas für die finanzielle Bildung seiner Bürger tun: Lebensversicherungen, Riester-Rente und wenig Wohneigentum haben sich nach 2008 als problematisch herausgestellt.
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Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Aktien unter das Volk bringen
Jeder Arbeitnehmer ist schon Aktionär, ob er will oder nicht, durch seine Pensionskasse.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Quatsch.oga hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:54)
Jeder Arbeitnehmer ist schon Aktionär, ob er will oder nicht, durch seine Pensionskasse.
Millionen von Arbeitnehmer haben keinerlei Vorsorge/Rentenansprüche an Pensionskassen.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
In Ösiland vielleicht.oga hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:54)
Jeder Arbeitnehmer ist schon Aktionär, ob er will oder nicht, durch seine Pensionskasse.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Aktien unter das Volk bringen
In der Schweiz auch.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
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Re: Aktien unter das Volk bringen
die Telekomaktie hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt - pro Jahr 20% zu machen im Schnitt finde ich so schlecht nun auch wieder nicht.franktoast hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:14)
Ja, und die Telekomaktie ist wohl das klassische Argument, warum der deutsche Michl keine Aktien kaufen sollte? Welcher Honk kauft denn nur eine Aktie?
Re: Aktien unter das Volk bringen
Sorry, da habe ich wohl eine Bildungslücke.
Wer sind denn diese Millionen von Arbeitnehmer die keinerlei Vorsorge/Rentenansprüche haben, von denen Skull schreibt? Bekommen die gar keine Rente, oder was?
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Die gesetzliche Rentenversicherung hat nichts mit Pensionskassen zu tun.oga hat geschrieben:(16 Jun 2017, 10:20)
Sorry, da habe ich wohl eine Bildungslücke.
Wer sind denn diese Millionen von Arbeitnehmer die keinerlei Vorsorge/Rentenansprüche haben,
von denen Skull schreibt? Bekommen die gar keine Rente, oder was?
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Wenn man sie damals für 40€ gekauft hat oder sie zwischenzeitlich verkauft hat, bringt das herzlich wenig. Das ist auch ok. Aktien können fallen. Is so.pikant hat geschrieben:(16 Jun 2017, 10:00)
die Telekomaktie hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt - pro Jahr 20% zu machen im Schnitt finde ich so schlecht nun auch wieder nicht.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Denken wir mal drüber nach...Aldemarin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 23:19)
Was spricht eigentlich dagegen, wenn der Staat Aktien kauft und diese an Privatleute weiter verkauft? So können viel mehr Leute von Unternehmensgewinnen profitieren und auch so manche umstrittene Technologie könnte man auf diese Weise, wenn sie profitabel ist, attraktiv machen!
Wenn der Staat anfängt groß Aktien zu kaufen wird das die Preise hochtreiben. Es wäre also erstmal ein Geldgeschenk für jene die schon Aktien haben.
Dann ist da die Frage welche Aktien gekauft werden. Wenn der Staat garantiert Aktien zu kaufen, wie verhindert man dann, dass massenweise Schrottaktien herausgegeben werden nur um sie dem Staat anzudrehen? Zumindest würde es bedauten, dass AGs subventioniert werden und damit einen Vorteil gegenüber anderen Rechtsformen haben.
Dann ist da die Frage wer und wie Aktien vom Staat kaufen darf. Die Idee ist wohl, dass die Aktien vom Staat billiger snd als auf dem offenen Markt. Wenn man also die Aktien vom Staat gleich weiterverkauft streicht man bares Geld ein. D.h. man muss rationieren wieviele Aktien eine Person kaufen darf. Damit die Leute nicht einfach die Aktien sofort verkaufen und das Geld einstreichen, muss man dann wohl auch noch vorschreiben wie lange die gehalten werden müssen. Fragt sich was jemand macht der nicht soviel über hat, dass er einfach mal Geld in Aktien parkt.
Die Option die verbilligten Aktien zu kaufen ist ja bares Geld wert. Jede Bank wird also gerne einen Kredit geben, so dass sich auch der letzte Hartzer alle ihm zustehenden Aktien vom Staat kaufen kann. Dann, wenn die vorgeschriebene Haltedauer abgelaufen ist, werden die Aktien verkauft, der Hartzer kriegt sein Bargeld und die Bank einen risikolosen Zinsgewinn.
Zusammengefasst:
-viele neue Vorschriften würden nötig (deren Durchsetzung kostspielig ist)
-profitieren würden vor allem bereits Wohlhabende und Kreditgeber/Banken
-Wettbewerbsverzerrung die Finanztrickser bevorteilt statt neue Technologien
Aktienhandel als Breitensport halte ich sowieso für Blödsinn, aber das ist eine andere Baustelle.
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Re: Aktien unter das Volk bringen
Die gesetzliche Rente in Deutschland ist eine Umlagesystem. Die aktuellen Renten werden also aus den aktuellen Rentenbeiträgen finanziert.oga hat geschrieben:(16 Jun 2017, 10:20)
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