Spitzensteuersatz weiter senken?

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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kibuka hat geschrieben:(12 May 2017, 19:21)

Was für ein Zweck soll das sein? Und in welcher Größenordnung ist eine Besteuerung deiner Ansicht nach "politisch zweckdienlich"? 10%? 30%? 60%? 100%?
öffne doch bitte nicht das Fass in diesem Thread. Da kommen wir letztendlich dabei raus, dass Steuern überhaupt nicht nötig sind, sondern alles über Staatsverschuldung finanziert werden kann ...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 19:09)

ganz sicher nicht...

Konsumbesteuerung ist richtig

die der Wertschöpfung hat Grenzen
Konsumbesteuerung macht nur dann Sinn, wenn ich bestimmte Güter gezielt vom Markt drängen möchte (weil sie sehr umweltschädigend sind z.B.).

Die Steuerung des breiten Konsums halte ich nicht für sinnvoll.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von prime-pippo »

Kibuka hat geschrieben:(12 May 2017, 19:21)

Was für ein Zweck soll das sein? Und in welcher Größenordnung ist eine Besteuerung deiner Ansicht nach "politisch zweckdienlich"? 10%? 30%? 60%? 100%?
Der Zweck kann vieles sein, beispielsweise das Erreichen einer gleichmäßigeren Vermögensverteilung, die Benachteiligung bestimmter Güterklassen (Ökosteuer), die Beeinflussung der aggregierten Nachfrage usw.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 19:10)

Bei den Besserverdienern ist er HÖHER.... ( Miete enthält keine MWst...)

Den Besserverdienenden verbleibt mehr Netto vom Brutto, wenn Du die MwSt. mit einbeziehst.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Kibuka »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 20:26)

Der Zweck kann vieles sein, beispielsweise das Erreichen einer gleichmäßigeren Vermögensverteilung, die Benachteiligung bestimmter Güterklassen (Ökosteuer), die Beeinflussung der aggregierten Nachfrage usw.
Ich hatte dich nach Prozentzahlen gefragt. Wie hoch sollte die Steuerbelastung deiner Ansicht nach sein? Gibt es eine Obergrenze oder darf der Staat deiner Ansicht nach das komplette Einkommen mit 100 % besteuern, wenn es einem "höheren Zwecke" dient?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von prime-pippo »

Kibuka hat geschrieben:(12 May 2017, 21:29)

Ich hatte dich nach Prozentzahlen gefragt. Wie hoch sollte die Steuerbelastung deiner Ansicht nach sein? Gibt es eine Obergrenze oder darf der Staat deiner Ansicht nach das komplette Einkommen mit 100 % besteuern, wenn es einem "höheren Zwecke" dient?
Wie hoch wer besteuert werden soll, hängt natürlich von den sozialen Rahmenbedingungen und der ökonomischen "Wetterlage" ab.

Einen Spitzensteuersatz von 100% ist wohl ein sehr ungewöhnliches Mittel, das ich für verzichtbar halte. Wenn es um Gehälter geht, kann auch einfach einen politisch festgesetzten Höchstlohn nutzen.....hat den gleichen Effekt.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Fr 12. Mai 2017, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(12 May 2017, 20:46)

Den Besserverdienenden verbleibt mehr Netto vom Brutto, wenn Du die MwSt. mit einbeziehst.

das war nicht der Punkt

es ging um den Anteil , der vom Einkommen in die Mwst "fließt"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 21:43)


Einen Spitzensteuersatz von 100% ist wohl ein sehr ungewöhnliches Mittel, das ich für verzichtbar halten. Wenn es um Gehälter geht, kann auch einfach einen politisch festgesetzten Höchstlohn nutzen.....hat den gleichen Effekt.

Beides ist mit der deutschen Verfassung nicht vereinbar...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 20:23)

K

Die Steuerung des breiten Konsums halte ich nicht für sinnvoll.

das ist ja nicht der Punkt

nur finde ich es seltsam, das du bevorzugst denen mehr weg zu nehmen- die es erwirtschaften..
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 21:47)

Beides ist mit der deutschen Verfassung nicht vereinbar...
Inwiefern?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 21:47)

Beides ist mit der deutschen Verfassung nicht vereinbar...
Ich halte einen solchen Schritt eh für nicht mehr als ein Symbol, insofern wäre die Einführung unnötig viel Aufwand für wenig Nutzen.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 21:49)

das ist ja nicht der Punkt

nur finde ich es seltsam, das du bevorzugst denen mehr weg zu nehmen- die es erwirtschaften..
Der Grund, warum ich gegen Konsumsteuern bin, ist der, dass sie keine progressive Besteuerung darstellen, sondern das Gegenteil. Da die Bezieher niedriger Einkommen eine höhere Konsumquote aufweisen, werden sie durch Konsumsteuern stärker belastet.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(12 May 2017, 21:52)

Inwiefern?
das wäre Enteignung...

das kann dir Skull aber besser erläutern- der ist das tiefer in dieser Thematik drin...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 21:58)

Der Grund, warum ich gegen Konsumsteuern bin, ist der, dass sie keine progressive Besteuerung darstellen, sondern das Gegenteil. Da die Bezieher niedriger Einkommen eine höhere Konsumquote aufweisen, werden sie durch Konsumsteuern stärker belastet.
das stimmt so auch nicht- den wir haben ja kein einheitliche Konsumsteuer- und die Miete ist ohne MWst.

daher haben ALLE Ländern die Mwst ja auch immer weiter erhöht...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 20:26)

Der Zweck kann vieles sein, beispielsweise das Erreichen einer gleichmäßigeren Vermögensverteilung, .

Vermögen bildet man durch "Nicht-Konsum"...

wie "bildet" denn die ökonomische Unterschicht ""Vermögen" durch die stärkere Besteuerung der "Besserverdiener"?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(12 May 2017, 21:58)

Der Grund, warum ich gegen Konsumsteuern bin, ist der, dass sie keine progressive Besteuerung darstellen, sondern das Gegenteil. Da die Bezieher niedriger Einkommen eine höhere Konsumquote aufweisen, werden sie durch Konsumsteuern stärker belastet.
auch das ist nur eine vordergründige Sichtweise, weil sie Steuerinzidenz nicht berücksichtigt. Guck die mal die sehr extreme Sichtweise von Götz Werner an, der ja grundsätzlich für einen Ersatz des jetzigen Steuersystems durch eine einzige Konsumsteuer ist in Verbindung mit einem BGE.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Alter Stubentiger »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 May 2017, 18:08)

ach ne....
Du kapierst es einfach nicht. Keiner zahlt am Ende tatsächlich den Spitzensteuersatz. Und trotzdem unterliegt er ihm nominell.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 19:16)

DOCH- da HAST du


darauf bezog sich ja meine Frage...
Noch so einer der einfach nicht versteht oder verstehen möchte was ich schreibe.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 May 2017, 10:43)

Du kapierst es einfach nicht. Keiner zahlt am Ende tatsächlich den Spitzensteuersatz. Und trotzdem unterliegt er ihm nominell.
Dann erklär mal, wie das gehen soll.
Außer du meinst den Durchschnittssteuersatz. Dass der nie dem Spitzensteuersatz entspricht ist ja trivial.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 May 2017, 10:46)

Noch so einer der einfach nicht versteht oder verstehen möchte was ich schreibe.
dann drückst du dich wohl nicht ganz richtig aus.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 May 2017, 10:46)

Noch so einer der einfach nicht versteht oder verstehen möchte was ich schreibe.
Liegt vielleicht daran- wie du es beschreibst und formulierst...

Ich versuche dir mal zu helfen:

Ein Lediger, der ein zu versteuerndes Einkommen von 300tsd Euro hat- der muss (die "letzten") 50tsd Euro mit dem Spitzensteuersatz von 45% versteuern.

Zustimmung deinerseits?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2017, 21:49)

das ist ja nicht der Punkt

nur finde ich es seltsam, das du bevorzugst denen mehr weg zu nehmen- die es erwirtschaften..


Der Artikel20, Satz 1, unseres Grundgesetzes, erläutert Dir näher, warum und wieso das so ist.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 May 2017, 12:11)

Der Artikel20, Satz 1, unseres Grundgesetzes, erläutert Dir näher, warum und wieso das so ist.
unter anderem deswegen haben wir ja auch einen steigenden Grenzsteuersatz. Wo liegt das Problem?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 May 2017, 12:33)

unter anderem deswegen haben wir ja auch einen steigenden Grenzsteuersatz. Wo liegt das Problem?

... der aber lediglich für Einkommen aus Arbeit zur Anwendung gelangt, nicht dagegen aber aus dem Ertrag aus Vermögen. Der allseits von der Politik verwendete Spruch: "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet, wird somit ad absurdum geführt, er gilt lediglich für die "kleinen Leute", damit die sich auch maximal anstrengen.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(12 May 2017, 17:51)

Es geht vor allen Dingen um den %ualen Anteil der Mehrwertsteuer, somit um die %uale Gesamtsteuer Belastung eines Haushaltes. Der zahlt zwar manchmal keine oder nur geringe Einkommensteuer, dafür aber liegt der %uale Anteil der Verbrauchssteuern entsprechend hoch.
Prozentualer Anteil interessiert niemanden . 100 ,-€ ist mehr als 10 € . Frage mal einen Geschäftsmann ob es ihm interessiert wieviel % des Einkommens
der Kunde bei ihm lässt . Der wird sicher Kunden die 1000 € beim ihm lassen (obwohl lediglich 1 % seines Einkommens ) lieber sehen als jemand der hundert € verkonsumiert
obwohl es sich um 20 % des Einkommens handelt . Also merke wer 50000 € pro Jahr verdient zahlt mehr Steuern in € und Cent als jemand der 20000 ,-€ verdient .Wäre doch interessant zu wissen wo Preise prozentual nach Einkommen festgelegt werden .
Bisher habe ich das noch nirgendwo gelesen ,geht man mal von Vorzugspreisen für Schüller Studenten ,Rentner ab . Nur diese Preisnachlässe
werden, egal wie hoch das Einkommen der Betreffenden ist gewährt .Der vermögende Rentner bekommt Preisnachlass ,der Familienvater nicht .
Da fangen Ungerechtigkeiten an. Die MwSt . ist die gerechteste aller Steuern .
In Deutschland besonders ,weil auf Nahrungsmittel ein verminderten Steuersatz liegt .
Wer wenig konsumiert bezahlt wenig wer viel konsumiert bezahlt viel MwSt. Am Ende zählt für den Fiskus nur die tatsächliche Summe die
ins Staatssäckel fließen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 16. Mai 2017, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:01)

... der aber lediglich für Einkommen aus Arbeit zur Anwendung gelangt, nicht dagegen aber aus dem Ertrag aus Vermögen.
es wäre mir neu, dass der persönliche Einkommensteuersatz nicht für Erträge aus Vermietung und Verpachtung gilt.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 16:18)

es wäre mir neu, dass der persönliche Einkommensteuersatz nicht für Erträge aus Vermietung und Verpachtung gilt.

Vermietung und Verpachtung zählt nur selten zu den "leistungslosen Einkommen", insbesondere dann nicht, wenn der Immobilien Eigentümer verantwortlich handelt und sich um die Instandhaltung seiner Immobilie kümmert.Dafür bekommt er vom Mieter kaum Anerkennung, auch nur "mit Mullen und knullen" mal eine höhere Miete, dafür aber darf er die Miete auch wie Arbeitseinkommen und gegenüber leistungslosem Einkommen z.B. aus Tantiemen, entsprechend höher versteuern.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:26)

Vermietung und Verpachtung zählt nur selten zu den "leistungslosen Einkommen", insbesondere dann nicht, wenn der Immobilien Eigentümer verantwortlich handelt und sich um die Instandhaltung seiner Immobilie kümmert.Dafür bekommt er vom Mieter kaum Anerkennung, auch nur "mit Mullen und knullen" mal eine höhere Miete, dafür aber darf er die Miete auch wie Arbeitseinkommen und gegenüber leistungslosem Einkommen z.B. aus Tantiemen, entsprechend höher versteuern.
Nun, natürlich zählen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Keine Ahnung was du sagen willst, da musst du dich wohl etwas genauer ausdrücken.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 May 2017, 16:14)

Prozentualer Anteil interessiert niemanden . 100 ,-€ ist mehr als 10 € . Frage mal einen Geschäftsmann ob es ihm interessiert wieviel % des Einkommens
der Kunde bei ihm lässt . Der wird sicher Kunden die 1000 € beim ihm lassen (obwohl lediglich 1 % seines Einkommens ) lieber sehen als jemand der hundert € verkonsumiert
obwohl es sich um 20 % des Einkommens handelt . Also merke wer 50000 € pro Jahr verdient zahlt mehr Steuern in € und Cent als jemand der 20000 ,-€ verdient .Wäre doch interessant zu wissen wo Preise prozentual nach Einkommen festgelegt werden .
Bisher habe ich das noch nirgendwo gelesen ,geht man mal von Vorzugspreisen für Schüller Studenten ,Rentner ab . Nur diese Preisnachlässe
werden, egal wie hoch das Einkommen der Betreffenden ist gewährt .Der vermögende Rentner bekommt Preisnachlass ,der Familienvater nicht .
Da fangen Ungerechtigkeiten an. Die MwSt . ist die gerechteste aller Steuern .
In Deutschland besonders ,weil auf Nahrungsmittel ein verminderten Steuersatz liegt .
Wer wenig konsumiert bezahlt wenig wer viel konsumiert bezahlt viel MwSt. Am Ende zählt für den Fiskus nur die tatsächliche Summe die
ins Staatssäckel fließen .

Doch, gerade diejenigen, die in der Einkommensskala weit unten angesiedelt sind, finden es nicht gerade ok, dass sie %ual weniger Netto vom Brutto erhalten als z. B. Bezieher von Tantiemen.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:28)

Doch, gerade diejenigen, die in der Einkommensskala weit unten angesiedelt sind, finden es nicht gerade ok, dass sie %ual weniger Netto vom Brutto erhalten als z. B. Bezieher von Tantiemen.
Tantiemen müssen ganz normal mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 16:28)

Nun, natürlich zählen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Keine Ahnung was du sagen willst, da musst du dich wohl etwas genauer ausdrücken.

Das sieht das Finanzamt aber wesentlich anders, es unterscheidet bekanntlich zwischen der Anlage "KAP" (Einkünfte aus Kapitalvermögen) und "V+V" (Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung). Wobei die Anlage "KAP" nur noch für Menschen interessant ist, deren Grenzsteuersatz unter dem %satz der Abgeltungsteuer liegt, also im Regelfall für kleine und mittlere Einkommen.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:33)

Das sieht das Finanzamt aber wesentlich anders, es unterscheidet bekanntlich zwischen der Anlage "KAP" (Einkünfte aus Kapitalvermögen) und "V+V" (Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung). Wobei die Anlage "KAP" nur noch für Menschen interessant ist, deren Grenzsteuersatz unter dem %satz der Abgeltungsteuer liegt, also im Regelfall für kleine und mittlere Einkommen.
was letztendlich auch nur bedeutet, dass wenn du Vermietung und Verpachtung außen vor lässt, nur derjenige von der aktuellen -Regelung pofitiert, der sowieso ein niedriges Einkommen hat. Nicht aber derjenige der ein hohes Einkommen aus Kapitaleinkünften hat.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:28)

Doch, gerade diejenigen, die in der Einkommensskala weit unten angesiedelt sind, finden es nicht gerade ok, dass sie %ual weniger Netto vom Brutto erhalten als z. B. Bezieher von Tantiemen.
Die Bezieher von Tantiemen bezahlen aber mehr Steuern wie schon erwähnt 1000 ist mehr als 100.
Das Menschen mit geringerem Einkommen weniger bezahlen mag auf deinen Rechenkünsten basieren .
Bei Menschen mit geringerem Einkommen ist brutto und Netto fast identisch ,Grund die zahlen keine Steuern .Die zahlen
auch geringere KV Beträge bei gleichwertig medizinischen Leistungen .Genau das Gegenteil ist richtig ,
Der Unterschied zwischen Brutto und Netto ist bei Menschen mit höherem Einkommen weitaus drastischer .
Übrigens in einem freien Land wie diesem ist es jedem selbst überlassen über lassen ob er Tantiemen bekommt.
Es gibt keine Begrenzung .
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 16:30)

Tantiemen müssen ganz normal mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden.
Stimmt. :)

Bei mir waren es immer der Höchststeuersatz plus Soli.
Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:33)

Wobei die Anlage "KAP" nur noch für Menschen interessant ist,
deren Grenzsteuersatz unter dem %satz der Abgeltungsteuer liegt,
also im Regelfall für kleine und mittlere Einkommen.
Nö.

Ich darf, durfte und MUSS auch weiterhin die Anlage KAP zwangsweise ausfüllen.

mfg
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 May 2017, 16:01)

... der aber lediglich für Einkommen aus Arbeit zur Anwendung gelangt, nicht dagegen aber aus dem Ertrag aus Vermögen.n.

wenn das Vermögen aus Aktien besteht- dann geht es in der Spitze bis zu 54%...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2017, 21:46)

wenn das Vermögen aus Aktien besteht- dann geht es in der Spitze bis zu 54%...

Du "glänzt" wieder mal durch "alternative Fakten"!
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 May 2017, 15:15)

Du "glänzt" wieder mal durch "alternative Fakten"!
Ich denke es ist in den letzten Jahren "unendliche" Male darauf hingewiesen worden,
das die Besteuerung einer ausgezahlten Dividende auf der einen Seite BEIM Unternehmen
und ZUSÄTZLICH bei Zufluss, nochmals der Restwert beim Aktionär versteuert wird.

Ebenfalls ist x-mal darauf verwiesen worden, das vorher ein Aktionär
- bei DIESER ebenfalls umfänglichen Besteuerung -
die KöSt als bereits vorausgezahlte Steuer gelten machen konnte.

Heute eben nicht mehr. Gezahlt und besteuert (mit) IST die KöSt ... aber weiterhin.

Das sind keine alternativen Fakten.

Das ist wohl eher .... die völlige Ignoranz dieses Sachverhalts von DEINER Seite. :)

mfg
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 May 2017, 15:15)

Du "glänzt" wieder mal durch "alternative Fakten"!


nur im Gegensatz zu dir bin ich unserem Steuersystem intellektuell gewachsen

und nicht wie du ideologisch verblendet...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 May 2017, 16:42)

was letztendlich auch nur bedeutet, dass wenn du Vermietung und Verpachtung außen vor lässt, nur derjenige von der aktuellen -Regelung pofitiert, der sowieso ein niedriges Einkommen hat. Nicht aber derjenige der ein hohes Einkommen aus Kapitaleinkünften hat.

Gerade derjenige mit dem niedrigen Einkommen (Grenzsteuersatz unter 25 %) täte gut daran, die Anlage "KAP" auszufüllen. Dann nämlich werden seine Kapitaleinkünfte seinem steuerpflichtigen Einkommen zugerechnet und er bekommt möglicherweise ein paar € seiner zuvor einbehaltenen Abgeltungssteuer zurück. Für denjenigen, der neben einem hohen Arbeitseinkommen ein leistungsloses Zusatzeinkommen dank Dividenden hat, gilt die Devise, "... durch Arbeit kann man nicht wirklich reich werden, bei Kapitalerträgen dagegen hilft einem der Staat, damit sie sich möglichst stark vermehren."
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 May 2017, 21:15)

G. Für denjenigen, der neben einem hohen Arbeitseinkommen ein leistungsloses Zusatzeinkommen dank Dividenden hat, gilt die Devise, "... durch Arbeit kann man nicht wirklich reich werden, bei Kapitalerträgen dagegen hilft einem der Staat, damit sie sich möglichst stark vermehren."
Ohne Abgeltungssteuer würden die auch nicht mehr Steuern bezahlen+

das wurde dir jetzt schon gefühlte 1000 mal erklärt

was genau hindert dich daran- dieses zu verstehen?
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2017, 22:11)

Ohne Abgeltungssteuer würden die auch nicht mehr Steuern bezahlen+

das wurde dir jetzt schon gefühlte 1000 mal erklärt

was genau hindert dich daran- dieses zu verstehen?

Die Realität !
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 14:46)

Die Realität !

Deine "Realität"

die hat nur mit der tatsächlichen bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften /Dividenden nichts zu tun
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 16:27)

Deine "Realität"

die hat nur mit der tatsächlichen bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften /Dividenden nichts zu tun


Es geht nicht um die Besteuerung von Kapitalgesellschaften, sondern um die Besteuerung von privaten Einkünften. Den Unterschied solltest Du als angeblicher "Steuerexperte" eigentlich kennen.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 17:31)

Es geht nicht um die Besteuerung von Kapitalgesellschaften, sondern um die Besteuerung von privaten Einkünften. Den Unterschied solltest Du als angeblicher "Steuerexperte" eigentlich kennen.
Bei Dividenden gehört das zusammen.
Weiss jeder, der damit zu tun hat...
Nur du kapierst das nicht.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 18:26)

Bei Dividenden gehört das zusammen.
Weiss jeder, der damit zu tun hat...
Nur du kapierst das nicht.


Es ist und war schon immer ratsam, Geschäft und Privat voneinander zu trennen, so auch hier. Der Gesetzgeber ist da im übrigen schon etwas weiter als Du, er hat sehr wohl erkannt, dass die Bevorzugung leistungsloser Kapitaleinkünfte so nicht
rechtens sein kann. Allerdings sträuben sich die allseits bekannten Lobbyisten gegen die Abschaffung ihrer Privilegien, blind vertrauend darauf, dass sich derartiges die Bevölkerung wohl weiterhin bieten lassen wird. Zur Erinnerung, der damalige Bundesfinanzminister, Peer Steinbrück führte diese Privilegien ein, um den Steuerjongleuren die Rückkehr in die Ehrlichkeit zu ermöglichen, hatte man doch erkannt, dass dem Staat durch die europäischen und aussereuropäischen Steueroasen,
Milliarden vorenthalten wurden.
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 19:01)

Es ist und war schon immer ratsam, Geschäft und Privat voneinander zu trennen, so auch hier. Der Gesetzgeber ist da im übrigen schon etwas weiter als Du, er hat sehr wohl erkannt, dass die Bevorzugung leistungsloser Kapitaleinkünfte so nicht
rechtens sein kann. .
Der Gesetzgeber plant im Hinblick auf die Besteuerung der Dividenden ganz genau gar keine Änderungen

da diese auch nicht "Leistungslos" sind...

Produktionsfaktor Kapital...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 19:01)

. Allerdings sträuben sich die allseits bekannten Lobbyisten gegen die Abschaffung ihrer Privilegien, blind vertrauend darauf, dass sich derartiges die Bevölkerung wohl weiterhin bieten lassen wird. Zur Erinnerung, der damalige Bundesfinanzminister, Peer Steinbrück führte diese Privilegien ein, um den Steuerjongleuren die Rückkehr in die Ehrlichkeit zu ermöglichen, hatte man doch erkannt, dass dem Staat durch die europäischen und aussereuropäischen Steueroasen,
Milliarden vorenthalten wurden.
wie immer- schwadronierst du UNSINN

bei obigen ging es um ZINSEN

und in keinster Weise um Dividenen...
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 20:54)

wie immer- schwadronierst du UNSINN

bei obigen ging es um ZINSEN

und in keinster Weise um Dividenen...


Du solltest einfach mal aufhören, von Dir selbst auf andere zu schliessen !
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2017, 21:16)

Du solltest einfach mal aufhören, von Dir selbst auf andere zu schliessen !

du bist hier der einzige , der das mit den Dividenden nicht peilt


Eine Abgeltungssteuer von über 25% auf Dividenden ohne "Anrechnungsverfahren" der bereits abgeführten Köperschafts- und Gewerbesteuer wirst du nicht erleben
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Re: Spitzensteuersatz weiter senken?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2017, 21:32)

du bist hier der einzige , der das mit den Dividenden nicht peilt


Eine Abgeltungssteuer von über 25% auf Dividenden ohne "Anrechnungsverfahren" der bereits abgeführten Köperschafts- und Gewerbesteuer wirst du nicht erleben


Ich wiederhole mich eigentlich nur recht ungern, doch ein klitzekleiner, gut gemeinter Tip: Du solltest einfach aufhören, zu versuchen, anderen ein X für ein U vormachen zu wollen. Das funktioniert nur bei sehr wenigen Mitmenschen und macht Dich noch obendrein sehr unglaubwürdig. Du gibst zwar stets vor, das Steuerrecht besonders gut zu kennen, Dein Verhalten hier allerdings zeugt vom absoluten Gegenteil !
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