Wenn ich den Fernseher im Elektroladen meiner Heimat- oder Nachbarstadt kaufe, dann verdient der Laden daran, die Mitarbeiter bekommen davon ihren Lohn, es werden davon entsprechend Steuern gezahlt und möglicherweise gibt der Mitarbeiter seinen Lohn auch wieder in der Region aus. Wenn ich den Fernseher über den Versandhandel bestelle, dann geht das Geld an den Versandhändler, der seinen Sitz möglicherweise nicht in meiner Region hat oder sogar im Ausland.Tischler hat geschrieben:(08 Feb 2017, 17:12)
Dann hast du aber jetzt schon ein Problem das sich in Zukunft noch verstärken wird. Bei Eiern vom Bauer aus deiner Region geht ist das ja noch weitgehend aber spätestens wenn du beim neuen Fernseher ankommst funktioniert das doch beim besten Willen nicht.
Wie schon die letzten Jahrzehnte werden sich die Verhältnisse der Konsummöglichkeiten drastisch ändern und ich denke wieder einmal zum Besseren. Am Ende entscheidet in unserem Wirtschaftssystem der Kunde wie er es will und wie nicht.
"Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Kann schon sein, ich gehe trotzdem lieber in den Laden und schaue mir direkt an, was ich kaufen möchte und kann mich da dann auch auch beraten lassen.Adam Smith hat geschrieben:(08 Feb 2017, 17:38)
Aber auch dabei könnte das Internet problemlos helfen. Es wird einfach per Klick bei denen bestellt, die ihre Waren aus der Region beziehen oder selber produzieren.
Nachtrag: Und wie bereits gesagt, geht es mir darum, dass der jeweilige Laden mit seinen Mitarbeitern aus meiner Region das Geld bekommt. Denn wenn es meiner Heimatregion und dessen Menschen wirtschaftlich gut geht, dann kann auch ich davon profitieren.
Zuletzt geändert von Helmuth_123 am Mi 8. Feb 2017, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Also um das mal aufzulösen. Die Frage war reine Rhetorik. Eine Einleitung für das darauf folgende Statement. Meine Postings leiden mitunter sehr wenn man nur einzelne Sätze rausgreift. Ich begreife sie als Gesamtkunstwerk.Tischler hat geschrieben:(08 Feb 2017, 18:19)
Beim Drohenenabsturz liegt das Ding in der Regel noch neben der Delle am dem Auto wenn du das bemerkst.
Der Radfahrer der Post wiederum guckt sich um und fährt einfach weiter wenn er glaubt dass das keiner gesehen hat und er denn so gestrickt sein sollte.
Jetzt stell dir mal vor in der Zentrale des Versandhändlers sitzt jemand, bemerkt dass da eine Drohne einen Unfall hatte, hakt nach und leitet die Bürokratie zum Zwecke deiner Entschädigung in die Wege noch während du schläfst.
Idealfall ich weiß aber man will doch auch als im Bereich der Logistik keinen schlechten Ruf unter den Kunden haben.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
In Irland zum Beispiel. Das ist in der Tat ein Problem. Es verzehrt den Wettbewerb. Dieses hin und herschieben von Kosten und Gewinnen der "global player" empfinde ich ebenfalls als ungerecht.Helmuth_123 hat geschrieben:(08 Feb 2017, 19:46)
Wenn ich den Fernseher im Elektroladen meiner Heimat- oder Nachbarstadt kaufe, dann verdient der Laden daran, die Mitarbeiter bekommen davon ihren Lohn, es werden davon entsprechend Steuern gezahlt und möglicherweise gibt der Mitarbeiter seinen Lohn auch wieder in der Region aus. Wenn ich den Fernseher über den Versandhandel bestelle, dann geht das Geld an den Versandhändler, der seinen Sitz möglicherweise nicht in meiner Region hat oder sogar im Ausland.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Was hast Du gekauft ? Einen Robotron ?Helmuth_123 hat geschrieben:(08 Feb 2017, 19:46)
Wenn ich den Fernseher im Elektroladen meiner Heimat- oder Nachbarstadt kaufe, dann verdient der Laden daran, die Mitarbeiter bekommen davon ihren Lohn, es werden davon entsprechend Steuern gezahlt und möglicherweise gibt der Mitarbeiter seinen Lohn auch wieder in der Region aus. Wenn ich den Fernseher über den Versandhandel bestelle, dann geht das Geld an den Versandhändler, der seinen Sitz möglicherweise nicht in meiner Region hat oder sogar im Ausland.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Tischler hat geschrieben:(08 Feb 2017, 18:19)
Beim Drohenenabsturz liegt das Ding in der Regel noch neben der Delle am dem Auto wenn du das bemerkst.
Der Radfahrer der Post wiederum guckt sich um und fährt einfach weiter wenn er glaubt dass das keiner gesehen hat und er denn so gestrickt sein sollte.
Jetzt stell dir mal vor in der Zentrale des Versandhändlers sitzt jemand, bemerkt dass da eine Drohne einen Unfall hatte, hakt nach und leitet die Bürokratie zum Zwecke deiner Entschädigung in die Wege noch während du schläfst.
Idealfall ich weiß aber man will doch auch als im Bereich der Logistik keinen schlechten Ruf unter den Kunden haben.
Ein neues sportliches Berufsbild der Zukunft : Der Drohnenkiller
Drohnen abschießen mit der Steinschleuder, geht auch mit Pfeil und Bogen, die Beute einsammeln
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Dann werden die Drohnen mit Kameras ausgerüstet welche die Bilder an eine zentrale Stelle übermitteln. Und schon ist der Täter geschnappt. Des Weiteren ist auch unklar inwiefern die jemals in grosser Anzahl fliegen werden.DieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Feb 2017, 11:53)
Ein neues sportliches Berufsbild der Zukunft : Der Drohnenkiller
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Wer für Brötchen ein verbrechen begeht, kann nicht alle Latten am Zaun haben, vor Allem, wenn er sich Dafür noch Pfeil und Bogen besorgen mussDieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Feb 2017, 11:53)
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Der deutsche Einzelhandel kann mich mal. Die meisten Verkäuferinnen stören sich sowieso nur dran, wenn ein Kunde mit Umsatz droht. In den letzten 15 Jahren habe ich etliche Einzelhändler pleite gehen sehen, die selbst wenige Monate vorher noch keine Anstalten machten, wirklich was verkaufen zu müssen. Der Stolz ist selbst bei der Privatinsolvenz noch ungebrochen. Ihr Verhalten würden sie wohl nur unter Schmerzen in Richtung Kundenorientierung ändern.
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Könntest Du den Wahlkampf bitte ein einziges mal in einem Strang sein lassen, Genosse? Es sind gerade die CDU-geführten Kleinstädte, die darüber klagen, dass ihnen die Ortskerne veröden und früher alles besser war.harry52 hat geschrieben:(06 Feb 2017, 08:49)
Deswegen jetzt die weltoffenen wirtschaftsliberalen Parteien wie FDP und Union wählen.
Labskaus!
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Etwas beklagen heißt, den Finger auf die Wunde legen, Aufmerksamkeit erregen und Änderungen herbei führen.frems hat geschrieben:(09 Feb 2017, 20:40)
Könntest Du den Wahlkampf bitte ein einziges mal in einem Strang sein lassen, Genosse? Es sind gerade die CDU-geführten Kleinstädte, die darüber klagen, dass ihnen die Ortskerne veröden und früher alles besser war.
Insofern liegen die Parteien nicht schlecht.
Allerdings, den Einzelhandel retten, der Zug ist abgefahren.
Finger weg CDU, es ist unchristlich die Agonie zu verlängern.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Schulden sind auch haram, erst recht bei schwarzen Nehmerländern (http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32508.html), aber darum geht's ja nicht. Den Wandel im Handel kann ja keine Partei aufhalten, sondern nur schauen, wie man freiwerdende Potenziale raumordnungspolitisch sinnvoll nutzt und Begleiterscheinungen intelligent steuert. Der Einzelhandel nimmt ja ordentlich Flächen ein.jorikke hat geschrieben:(09 Feb 2017, 20:50)
Etwas beklagen heißt, den Finger auf die Wunde legen, Aufmerksamkeit erregen und Änderungen herbei führen.
Insofern liegen die Parteien nicht schlecht.
Allerdings, den Einzelhandel retten, der Zug ist abgefahren.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ich habe bisher noch keinen Fernseher gekauft. Es war nur ein Beispiel, das ich von einem anderen Nutzer aufgriff, um meine Position zu verdeutlichen.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
So langsam passt sich das träge Ausbildungswesens dem 21. Jahrhundert an:
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere ... fmann.htmlIn den Ausbildungsordnungen von Groß- oder Einzelhandelskaufleuten kam der Onlinehandel bisher nicht vor. Wer ihn beherrscht, hat ihn sich selbst beigebracht. Das ändert sich jetzt mit einem eigenen Ausbildungsberuf.
s ist der ganz große Wachstumsmarkt: Während der Umsatz des deutschen Einzelhandels von Januar bis November 2016 um 1,9 Prozent wuchs, legten die Händler im Internet um 5,4 Prozent zu. Und im Weihnachtsgeschäft, zu dem das Statistische Bundesamt noch keine Zahlen veröffentlicht hat, dürfte der Online-Handel die Konkurrenz in den Läden noch einmal überflügelt haben.
Nicht nur Bücher, Kleidung und Schuhe kaufen die Deutschen inzwischen selbstverständlich über das Internet ein. Auch Matratzen, Spielzeug oder Möbel werden zunehmend online geordert. Selbst Lebensmittelketten werben für die Bestellung im Netz.
Dass die Digitalisierung den Handel wie kaum eine andere Branche verändert, setzt nicht nur die Unternehmen unter Druck, sondern auch ihre Mitarbeiter. Wer erfolgreich sein will, muss möglichst überall Zuhause sein – in der Fußgängerzone wie im virtuellen Raum. Multichannel-Handelsexperten sind gefragt. Doch darauf ist in den Unternehmen fast niemand vorbereitet.
Labskaus!
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Und wie viele Fernsehgeschäfte hat es so bei dir in der Region? Ich müsste da jetzt schon sehr lange suchen und noch einen Laden zu finden. Die 1-2 Ketten mit ihren Angestellten mit Migrationshintergrund die es hier noch gibt verdienen mit dem Verkauf von Fernsehern absolut null Geld. Das Geld wird dem Verkauf von überteuertem Zubehör verdient. Und wer da so dumm ist ein Kabel für 15€ im Einzelhandel zu kaufen anstelle für 2€ im Netz, dem kann man nicht helfen.Helmuth_123 hat geschrieben:(08 Feb 2017, 19:46)
Wenn ich den Fernseher im Elektroladen meiner Heimat- oder Nachbarstadt kaufe, dann verdient der Laden daran, die Mitarbeiter bekommen davon ihren Lohn, es werden davon entsprechend Steuern gezahlt und möglicherweise gibt der Mitarbeiter seinen Lohn auch wieder in der Region aus. Wenn ich den Fernseher über den Versandhandel bestelle, dann geht das Geld an den Versandhändler, der seinen Sitz möglicherweise nicht in meiner Region hat oder sogar im Ausland.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Sorry, wenn ich diesen Thread noch mal hochhole. Anlass war ein kürzlicher Besuch im nordfriesischen Husum. Nicht als "Touri" wohlbemerkt. Also ausdrücklich nicht aus der Perspektive eines Besuchers, der ein wenig an Fischläden, Kunsgewerbeausstellungen, Friesenteegeschäften, kleinen malerischen Häfen entlangschlendern möchte und sich beschwert, wenn den Anwohnern das tägliche Leben (u.a. durch Einkaufsmöglichkeiten) verbessert werden soll. Sondern aus der Perspektive von guten Freunden/Freundinnen, die ein Dutzend Kilometer außerhalb von Husum am Rande eines ganz kleinen Dörfchens leben.
Mitten in der Husumer Innestadt entsteht gerade mit dem HSC (Husum Shopping Center) ein großes regionales Einkaufscenter, das nächstes jahr eröffnet wird. Interessiert geworden habe ich mich etwas eingelesen und erfahre, dass Schleswig-Holstein inzwischen einen D-weiten Spitzenplatz beim Neubau von Shopping-Centern dieses Typs einnimmt (und wenn ich mich recht erinnere MVP gleich dahinter).
Frage nun: Bringt der Paradigmenwechsel von Center auf der Grünen Wiese zu Center in der Innenstadt, der vor vielleicht zehn, fünfzehn Jahren einsetzte, tatsächlich auch einen Zugewinn an Lebensqualität für die Bewohner und auch einen Stop der Innenstadt-Verödung durch attraktive Angebote im Zentrum?
Wie ist dieser Trend aus architektonischer und auch verkehrsplanerischer Sicht zu beurteilen?
Wie ist die kombinierte Entwicklung aus wachsendem Online-Handel, im Rückzug befindlichen separaten Einzelhandelsgeschäften und zunehmender Anzahl von Innenstadt-Shopping-Centern zu beurteilen?
Versucht man per Internet-Rechereche Wertungen zum Konzept Innenstadt-Shopping-Center zu bekommen, so stößt man gefühlt auf den ersten 100 Suchtreffern beinahe ausschließlich auf das Kriterium "Anteil bereits vermieteter Flächen am Gesamtflächenangebot". Und zum anderen erfährt man, in welchem Maße der Bau solcher Center von dem Wunsch großer internationaler Geldgeber (Rentenfonds, Banken, Investitionsfonds) bestimmt wird, die relativ gute wirtschaftliche Lage in Deutschland für die Platzierung renditeträchtiger Anlagen zu nutzen. Als Effekt beginnen bereits jetzt, die Renditeerwartungen zu sinken. Ist das ganze Konzept von daher nicht etwas kurzfristig und vor allem völlig vorbei an tatsächlichen Kundenbedürfnissen und vor allem Lebensqualitätsverbesserungen der jeweiligen Bürger geplant?
Vor allem im Bereich Textilien, aber auch Schuhe haben im Einzelhandel der letzten zehn, fünfzehn Jahre über 50 Prozent der Anbieter aufgegeben. Für die Bereiche Technik, Elektronik, Medien, Bücher würde ich vom Gefühl her für die nächste Zeit ähnliches erwarten. Es sind vor allem die immergleichen großen Unternehmen (H&M, Rossmann, Saturn usw. usf.), die gegenüber der enormen Breite des Online-Handels, die immer auch echte Exoten jenseits vom Mainstream einschließt, die für die Drögheit dieses ganzen Konzepts sorgen. Ich hatte die (zufällige) Gelegenheit, ein paar Husumer beim Begucken der großen HSC-Baustelle zu "belauschen" und habe genau und exakt diesen Vorbehalt bestätigt gefunden.
Mitten in der Husumer Innestadt entsteht gerade mit dem HSC (Husum Shopping Center) ein großes regionales Einkaufscenter, das nächstes jahr eröffnet wird. Interessiert geworden habe ich mich etwas eingelesen und erfahre, dass Schleswig-Holstein inzwischen einen D-weiten Spitzenplatz beim Neubau von Shopping-Centern dieses Typs einnimmt (und wenn ich mich recht erinnere MVP gleich dahinter).
Frage nun: Bringt der Paradigmenwechsel von Center auf der Grünen Wiese zu Center in der Innenstadt, der vor vielleicht zehn, fünfzehn Jahren einsetzte, tatsächlich auch einen Zugewinn an Lebensqualität für die Bewohner und auch einen Stop der Innenstadt-Verödung durch attraktive Angebote im Zentrum?
Wie ist dieser Trend aus architektonischer und auch verkehrsplanerischer Sicht zu beurteilen?
Wie ist die kombinierte Entwicklung aus wachsendem Online-Handel, im Rückzug befindlichen separaten Einzelhandelsgeschäften und zunehmender Anzahl von Innenstadt-Shopping-Centern zu beurteilen?
Versucht man per Internet-Rechereche Wertungen zum Konzept Innenstadt-Shopping-Center zu bekommen, so stößt man gefühlt auf den ersten 100 Suchtreffern beinahe ausschließlich auf das Kriterium "Anteil bereits vermieteter Flächen am Gesamtflächenangebot". Und zum anderen erfährt man, in welchem Maße der Bau solcher Center von dem Wunsch großer internationaler Geldgeber (Rentenfonds, Banken, Investitionsfonds) bestimmt wird, die relativ gute wirtschaftliche Lage in Deutschland für die Platzierung renditeträchtiger Anlagen zu nutzen. Als Effekt beginnen bereits jetzt, die Renditeerwartungen zu sinken. Ist das ganze Konzept von daher nicht etwas kurzfristig und vor allem völlig vorbei an tatsächlichen Kundenbedürfnissen und vor allem Lebensqualitätsverbesserungen der jeweiligen Bürger geplant?
Vor allem im Bereich Textilien, aber auch Schuhe haben im Einzelhandel der letzten zehn, fünfzehn Jahre über 50 Prozent der Anbieter aufgegeben. Für die Bereiche Technik, Elektronik, Medien, Bücher würde ich vom Gefühl her für die nächste Zeit ähnliches erwarten. Es sind vor allem die immergleichen großen Unternehmen (H&M, Rossmann, Saturn usw. usf.), die gegenüber der enormen Breite des Online-Handels, die immer auch echte Exoten jenseits vom Mainstream einschließt, die für die Drögheit dieses ganzen Konzepts sorgen. Ich hatte die (zufällige) Gelegenheit, ein paar Husumer beim Begucken der großen HSC-Baustelle zu "belauschen" und habe genau und exakt diesen Vorbehalt bestätigt gefunden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
ich finde die edeka box gut:nezumi hat geschrieben:(06 Feb 2017, 10:02)
Lebensmittel und Alltagsbedarf sind eine andere Geschichte. Solange dort die Sofortlieferung mit überhöhten Preisen oder Lieferkosten verbunden ist, bleibt das Ladengeschäft das geringere Übel.
https://www.edekanord-shop.de/gaimersheim/edekabox
keine zusatzkosten und auch obst ist in top zustand!
einkaufszettel und in supermarkt herumirren brauch ich nicht mehr .
man kann auch liefern lassen, kostet aber was.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Um beim Thema konstruktiv zu bleiben, müssen natürlich auch positive Gegenbeispiele genannt werden. Das sind für mich zum einen Kombinationen aus Bahnhof und Shopping Center. Beispiele gibts genügend. Stellvertretend hier nur: Leipzig Hauptbahnhof.
Das mit Abstand faszinierendste, was ich in dieser Hinsicht kenne, ist das Renoma Center im polnischen Breslau/Wrocław. Es liegt in der komplett wiederaufgebauten Innenstadt in einem ehemaligen Wertheim
-Kaufhaus-Gebäude, das in den zwanziger, dreißiger Jahren eines der klassischen europäischen Konsumtempel war. In der Innenstadt zwar aber am Rande und außerhalb der völlig auto- und ahistorienfreien zentralen Altstadt. (Und das übrigens auf einer Architektur-Biennale in Barcelona zum europäsichen "Gebäude des Jahres" erklärt wurde).
Neben (natürlich) gehobenem, klassischen Konsum: Chopin-Musik am weißen Schleiflack-Piano anstelle von nervtötendem Popschlager-Zeugs von dumm dreinblickenden "DJ"s. Man muss das nicht mögen und hätte auch gute Gründe, das für abgehoben und der tatsächlichen sozialen Lage der meisten Polen nicht angemessen zu halten. Aber man sieht: Es geht auch völlig anders.
Das mit Abstand faszinierendste, was ich in dieser Hinsicht kenne, ist das Renoma Center im polnischen Breslau/Wrocław. Es liegt in der komplett wiederaufgebauten Innenstadt in einem ehemaligen Wertheim
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Neben (natürlich) gehobenem, klassischen Konsum: Chopin-Musik am weißen Schleiflack-Piano anstelle von nervtötendem Popschlager-Zeugs von dumm dreinblickenden "DJ"s. Man muss das nicht mögen und hätte auch gute Gründe, das für abgehoben und der tatsächlichen sozialen Lage der meisten Polen nicht angemessen zu halten. Aber man sieht: Es geht auch völlig anders.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
in deutschland nicht.. hier ist es erstmal verboten . scheiß hinterwäldler diese berliner politiker..Adam Smith hat geschrieben:(09 Feb 2017, 13:08)
Dann werden die Drohnen mit Kameras ausgerüstet welche die Bilder an eine zentrale Stelle übermitteln. Und schon ist der Täter geschnappt. Des Weiteren ist auch unklar inwiefern die jemals in grosser Anzahl fliegen werden.
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ja, der Leipziger Hauptbahnhof ist ein gutes Beispiel für gelungene Verbindung von Alt und Neu, von Traditionellem und Modernem. Kann ich bestätigen, bin oft dort und fühle mich da wohl, als Reisender und Kunde. Aber ansonsten stimmt es schon: Was da zum Teil aus Innenstädten - auch im Osten - gemacht wird, spottet jeder Beschreibung. Da werden durch große, in den Medien hochgelobte Investitionen aller möglichen großen Investoren ebenso große Shopping-Meilen fabriziert, obwohl sich die Bürger (ich kenne das Beispiel aus eigener Anschauung) in der Mehrheit gegen solch eine großflächige, hohe und monströse Bebauung a la Potsdamer Platz ausgesprochen haben und sie viel mehr für architektonische Kleinteiligkeit in ihrer City waren. Das waren aber ganz offensichtlich nur pseudodemokratische Umfragen, weil dann sowieso gemacht wurde, was Investoren, verbandelt mit maßgeblichen Stadtvätern, so wollten. Das Ergebnis: Kälte durch zu viel Glas, Stahl und Beton und natürlich das Wegbrechen sämtlicher kleiner Händler in der Umgebung. Oder genauer gesagt: Das Dahindümpeln von ihnen wegen der großen Ketten in den überdimensionierten Einkaufspalästen vor ihrer Nase.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Aug 2017, 08:58)
Um beim Thema konstruktiv zu bleiben, müssen natürlich auch positive Gegenbeispiele genannt werden. Das sind für mich zum einen Kombinationen aus Bahnhof und Shopping Center. Beispiele gibts genügend. Stellvertretend hier nur: Leipzig Hauptbahnhof.
Das mit Abstand faszinierendste, was ich in dieser Hinsicht kenne, ist das Renoma Center im polnischen Breslau/Wrocław. Es liegt in der komplett wiederaufgebauten Innenstadt in einem ehemaligen Wertheim
-Kaufhaus-Gebäude, das in den zwanziger, dreißiger Jahren eines der klassischen europäischen Konsumtempel war. In der Innenstadt zwar aber am Rande und außerhalb der völlig auto- und ahistorienfreien zentralen Altstadt. (Und das übrigens auf einer Architektur-Biennale in Barcelona zum europäsichen "Gebäude des Jahres" erklärt wurde).
Neben (natürlich) gehobenem, klassischen Konsum: Chopin-Musik am weißen Schleiflack-Piano anstelle von nervtötendem Popschlager-Zeugs von dumm dreinblickenden "DJ"s. Man muss das nicht mögen und hätte auch gute Gründe, das für abgehoben und der tatsächlichen sozialen Lage der meisten Polen nicht angemessen zu halten. Aber man sieht: Es geht auch völlig anders.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
In den meisten Shopping-Center findet man dann doch immer die gleichen Ketten. Ausnahmen sind selten. Eine davon ist hier das Bikini Berlin. Firmen die noch nicht ganz so bekannt sind.
Aber ein Problem ist vor allem die schiere Masse. In Berlin stehen die Dinger inzwischen an jeder Ecke. Bei mir in Moabit ist auch schon wieder eins im Bau, obwohl wenige Meter weiter bereits eines steht. Das trifft dann den Einzelhandel schon. Früher waren rund um die Kaufhäuser durchaus ein lebendiger Einzelhandel zu finden. Einfach weil da wo die Kaufhäuser waren auch Kunden waren. Aber die Kaufhäuser gab es nun nicht gerade im Dutzend.
Aber ein Problem ist vor allem die schiere Masse. In Berlin stehen die Dinger inzwischen an jeder Ecke. Bei mir in Moabit ist auch schon wieder eins im Bau, obwohl wenige Meter weiter bereits eines steht. Das trifft dann den Einzelhandel schon. Früher waren rund um die Kaufhäuser durchaus ein lebendiger Einzelhandel zu finden. Einfach weil da wo die Kaufhäuser waren auch Kunden waren. Aber die Kaufhäuser gab es nun nicht gerade im Dutzend.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ja, und dann beklagen jene Vertreter über die vermeintlich vom Internet verursachte Verödung von Innenstädten ,die im eigentlichen Sinne mit der Verödung der Innenstädte begonnen haben ( Stichwort immer gleiche Konsum Tempel mit MC Donalds, H&M und Co.) Schon lustigSelina hat geschrieben:(23 Aug 2017, 09:11)
Ja, der Leipziger Hauptbahnhof ist ein gutes Beispiel für gelungene Verbindung von Alt und Neu, von Traditionellem und Modernem. Kann ich bestätigen, bin oft dort und fühle mich da wohl, als Reisender und Kunde. Aber ansonsten stimmt es schon: Was da zum Teil aus Innenstädten - auch im Osten - gemacht wird, spottet jeder Beschreibung. Da werden durch große, in den Medien hochgelobte Investitionen aller möglichen großen Investoren ebenso große Shopping-Meilen fabriziert, obwohl sich die Bürger (ich kenne das Beispiel aus eigener Anschauung) in der Mehrheit gegen solch eine großflächige, hohe und monströse Bebauung a la Potsdamer Platz ausgesprochen haben und sie viel mehr für architektonische Kleinteiligkeit in ihrer City waren. Das waren aber ganz offensichtlich nur pseudodemokratische Umfragen, weil dann sowieso gemacht wurde, was Investoren, verbandelt mit maßgeblichen Stadtvätern, so wollten. Das Ergebnis: Kälte durch zu viel Glas, Stahl und Beton und natürlich das Wegbrechen sämtlicher kleiner Händler in der Umgebung. Oder genauer gesagt: Das Dahindümpeln von ihnen wegen der großen Ketten in den überdimensionierten Einkaufspalästen vor ihrer Nase.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Es ist eine Allianz der Giganten: Der US-Internetkonzern Google kooperiert ab September mit der Supermarktkette Walmart, dem größten Einzelhändler der Welt. Das teilten die beiden Unternehmen mit. Demnach will Walmart seine Produkte künftig bei "Google Express" anbieten, einer Art Online-Supermarkt des Konzerns. Auf der Plattform, die 2013 in Betrieb ging, können sich Kunden in vielen Ballungsgebieten der USA Lebensmittel nach Hause bestellen. Es wäre das erste Mal, dass Walmart seine Waren außerhalb des eigenen Online-Shops anbietet.
Die Kooperation zwischen Walmart und Google ist vor allem eines: eine Kampfansage an Amazon. Der Internet-Versandhändler, der anfangs noch Bücher und CDs verschickte, hat längst auch den Lebensmittel-Einzelhandel für sich entdeckt. Zuletzt gab Amazon etwa die Übernahme der Bio-Supermarktkette Whole Foods bekannt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.3637305
Auch wenn wir in diesem Land meist zehn Jahre zurück sind,wird sich das am Ende durchsetzen. Unsere Enkel werden das Haus und die Wohnung wegen solcher Dinge wie Einkaufen nicht mehr verlassen.
Die Kooperation zwischen Walmart und Google ist vor allem eines: eine Kampfansage an Amazon. Der Internet-Versandhändler, der anfangs noch Bücher und CDs verschickte, hat längst auch den Lebensmittel-Einzelhandel für sich entdeckt. Zuletzt gab Amazon etwa die Übernahme der Bio-Supermarktkette Whole Foods bekannt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.3637305
Auch wenn wir in diesem Land meist zehn Jahre zurück sind,wird sich das am Ende durchsetzen. Unsere Enkel werden das Haus und die Wohnung wegen solcher Dinge wie Einkaufen nicht mehr verlassen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ja, genau, yogi61, so wirds kommen. Aber diese Architektur- und Einzelhandelssünden, von denen ich sprach, passierten Anfang bis Ende der 90er. Und damit müssen wir noch ne Weile leben. Die Innenstadtverödung wird durch die von dir geschilderten Extrem-Entwicklungen, über die ich neulich auch las, noch größer werden. Eine Art moderne Geisterstädte. Da lob ich mir die Studenten, die sich immer mehr innenstadtnahe Außenbezirke erobern und schön alternativ und bunt für ihre Zwecke umgestalten. Damit waren allerdings "nur" Teile Mitteldeutschlands gemeint. In den Metropolen wie Berlin gibt es nochmal ne andere, verschärftere Art von "Verödung" oder besser "Landnahme". Stichwort Gentrifizierung.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Der Einzelhandel ist größtenteils überflüssig geworden. Im Internet habe ich eine wesentliche größere Auswahl, eine viel bessere Vergleichsmöglichkeit und keinen Stress. Der Deutsche Einzelhandel wäre gut beraten, wenn er sich zusammentun würde und einen Onlinestore wie Amazon aufbauen würde. Ich persönlich kaufe so gut wie alles online. In Ausnahmefällen gehe ich in ein Fachgeschäft. Ein Fahrrad zum Beispiel kaufe ich lieber noch offline. Aber mindestens 90% meiner Einkäufe finden online statt. Von Lebensmitteln mal abgesehen.
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Kannst du vergessen.Pro&Contra hat geschrieben:(23 Aug 2017, 14:52)
Der Deutsche Einzelhandel wäre gut beraten, wenn er sich zusammentun würde und einen Onlinestore wie Amazon aufbauen würde.
Für echte Konkurrenz sind die viel zu klein. Da hat nur Alibaba oder Google eine Chance
Es kommt ja auf Vernetzung und die möglichst exklusive Präsenz auf allen möglichen Plattformen an.
Ein schnöder Onlinestore ist Stand von vor 20 Jahren
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Eigentlich geht es darum nicht. Das urbane Leben, das Leben in der Stadt wird runter gehen., noch mehr runter als es heute schon ist. Eintreten für den Verlust von Qualität an Bauten, positiv gestimmten Menschen, Plätzen zum Verweilen muss die öffentliche Hand. Bezahlt von Geldern, die Amazon, und Co nicht zahlen.Pro&Contra hat geschrieben:(23 Aug 2017, 14:52)
Der Einzelhandel ist größtenteils überflüssig geworden. Im Internet habe ich eine wesentliche größere Auswahl, eine viel bessere Vergleichsmöglichkeit und keinen Stress. Der Deutsche Einzelhandel wäre gut beraten, wenn er sich zusammentun würde und einen Onlinestore wie Amazon aufbauen würde. Ich persönlich kaufe so gut wie alles online. In Ausnahmefällen gehe ich in ein Fachgeschäft. Ein Fahrrad zum Beispiel kaufe ich lieber noch offline. Aber mindestens 90% meiner Einkäufe finden online statt. Von Lebensmitteln mal abgesehen.
Das "Elend" ist doch heute schon mehr als fühlbar. Es ist da. Einerlei des Erscheinungsbildes von Geschäften der Ketten Zara, H+M etc, Menschen in Jogginganzügen mit grauen, abgehangener Mimik und Haltung, elende Gestalten drücken sich in die entstehenden Ecken und Leere der sich entblößenden Stadt. Vertraute Cafès, Winkel und Ecken, die Stadtkultur vermitteln verschmutzen. Es drängelt sich die Masse der Smartphon-Junkies und Selfie-Fischer geballt an Hot-Spots.
Wer muss für den Ausgleich sorgen, den Dreck wegmachen? Die öffentliche Hand. Bezahlt von Geldern, die Amazon, ebay und Co nicht zahlen.......
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Zuletzt geändert von gödelchen am Mi 23. Aug 2017, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
- Helmuth_123
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Bisher habe ich im Internet nur ein Bücher bestellt und das auch nur für meine Eltern. Ansonsten habe ich noch nichts im Internet gekauft und ich möchte, dass das so auch bleibt. Ich möchte den Einzelhandel meiner Heimat unterstützen.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Es soll auch in der Heimat Menschen geben, die mittlerweile Onlinehandel betreiben und davon leben wollen. Onlinehandel ist in der Regel auch Einzelhandel, abgesehen eben vom Großhandel. Am Ende sitzt so ein Onlinehändler immer in irgendeiner Heimat. Heimat ist überall!
Da so ein Onlinehändler ein Impressum haben muss, kann man sogar nachschauen, ob man dann die eigene Heimat mit einem Einkauf unterstützt oder die Heimat eines anderen Menschen. Was ja auch nicht verkehrt ist. Wer will schon eine Heimat über eine andere stellen, so aus Prinzip?
Wenn ein Nichtthüringer thüringische Nussknacker aus einem thüringischen Onlineshop kauft, dann erhält er die thüringische Heimat gewissermaßen aus der nichthüringischen Ferne. Ich vermute, so ein thüringischer Nussknackeronlineshop wird sogar in der Mehrzahl nichtthüringische Kunden haben. Und das dank Internet und Onlinekauf.
Da so ein Onlinehändler ein Impressum haben muss, kann man sogar nachschauen, ob man dann die eigene Heimat mit einem Einkauf unterstützt oder die Heimat eines anderen Menschen. Was ja auch nicht verkehrt ist. Wer will schon eine Heimat über eine andere stellen, so aus Prinzip?
Wenn ein Nichtthüringer thüringische Nussknacker aus einem thüringischen Onlineshop kauft, dann erhält er die thüringische Heimat gewissermaßen aus der nichthüringischen Ferne. Ich vermute, so ein thüringischer Nussknackeronlineshop wird sogar in der Mehrzahl nichtthüringische Kunden haben. Und das dank Internet und Onlinekauf.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Die meisten Buchhandlungen gehören irgendwelchen Ketten. die irgendwelchen fremdländischen Investoren gehören und die Gebäude, in denen sie Ladenmiete zahlen, gehören auch irgendwelchen fremdländischen Investoren.Helmuth_123 hat geschrieben:(23 Aug 2017, 21:13)
Bisher habe ich im Internet nur ein Bücher bestellt und das auch nur für meine Eltern. Ansonsten habe ich noch nichts im Internet gekauft und ich möchte, dass das so auch bleibt. Ich möchte den Einzelhandel meiner Heimat unterstützen.
So was steht bei mir nicht unter Artenschutz.
Und die Bücher, die mich interessieren, haben die sowieso nicht in der Filiale.
- Helmuth_123
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ich habe nur eine Heimat, eben meine Heimat. Und ich möchte, dass es dieser wirtschaftlich gut geht, da ja auch ich davon profitiere. Eine florierende Wirtschaft sorgt für Steuereinahmen, davon können Kulturangebote finanziert werden (z.B. wenn ein sehr schönes Stadtmuseum in meiner Heimatstadt), die ich gerne und häufig nutze. Davon profitieren wiederum die Mitarbeiter der jeweiligen Kulturangebote, die dann nicht auf der Straße sitzen. Und natürlich steht meine Heimat für mich an erster Stelle. Vor allem, da ja gerade in meiner Heimat noch viel Aufbauarbeit geleistet werden muss.BlueMonday hat geschrieben:(23 Aug 2017, 21:32)
Es soll auch in der Heimat Menschen geben, die mittlerweile Onlinehandel betreiben und davon leben wollen. Onlinehandel ist in der Regel auch Einzelhandel, abgesehen eben vom Großhandel. Am Ende sitzt so ein Onlinehändler immer in irgendeiner Heimat. Heimat ist überall!
Da so ein Onlinehändler ein Impressum haben muss, kann man sogar nachschauen, ob man dann die eigene Heimat mit einem Einkauf unterstützt oder die Heimat eines anderen Menschen. Was ja auch nicht verkehrt ist. Wer will schon eine Heimat über eine andere stellen, so aus Prinzip?
Wenn ein Nichtthüringer thüringische Nussknacker aus einem thüringischen Onlineshop kauft, dann erhält er die thüringische Heimat gewissermaßen aus der nichthüringischen Ferne. Ich vermute, so ein thüringischer Nussknackeronlineshop wird sogar in der Mehrzahl nichtthüringische Kunden haben. Und das dank Internet und Onlinekauf.
- Helmuth_123
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Meine Buchhandlung ist kein Teil einer Kette.Quatschki hat geschrieben:(23 Aug 2017, 21:52)
Die meisten Buchhandlungen gehören irgendwelchen Ketten. die irgendwelchen fremdländischen Investoren gehören und die Gebäude, in denen sie Ladenmiete zahlen, gehören auch irgendwelchen fremdländischen Investoren.
So was steht bei mir nicht unter Artenschutz.
Und die Bücher, die mich interessieren, haben die sowieso nicht in der Filiale.
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ich lass zum Beispiel meist zur Packstation schicken.
Da die Packstation laufend kaputt ist, hat der Packstationreparaturmann immer zu tun.
Und weil dann die Sendung zur Postfiliale umgeleitet wird, hat die Postfilialenfrau zu tun.
Und der Paketbote sowieso.
In einer Buchhandlung gehe ich ja auch nur hin, bediene mich selbst
die Tante scannt den Code ein und kassiert
Und wenn ich wage, nach einer Tüte zu fragen, hagelt es neuerdings vorwurfsvolle Blicke, als ob ich die Delfine ausrotten würde. Das muß ich mir nicht antun!
Da die Packstation laufend kaputt ist, hat der Packstationreparaturmann immer zu tun.
Und weil dann die Sendung zur Postfiliale umgeleitet wird, hat die Postfilialenfrau zu tun.
Und der Paketbote sowieso.
In einer Buchhandlung gehe ich ja auch nur hin, bediene mich selbst
die Tante scannt den Code ein und kassiert
Und wenn ich wage, nach einer Tüte zu fragen, hagelt es neuerdings vorwurfsvolle Blicke, als ob ich die Delfine ausrotten würde. Das muß ich mir nicht antun!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Smartphon Junkies und stets den Kopf gebeugt haltende Technik Sklaven, jede größere Stadt ist voll davon, hier beginnt ja im Grund schon dass Elend,gödelchen hat geschrieben:(23 Aug 2017, 15:28)
Eigentlich geht es darum nicht. Das urbane Leben, das Leben in der Stadt wird runter gehen., noch mehr runter als es heute schon ist. Eintreten für den Verlust von Qualität an Bauten, positiv gestimmten Menschen, Plätzen zum Verweilen muss die öffentliche Hand. Bezahlt von Geldern, die Amazon, und Co nicht zahlen.
Das "Elend" ist doch heute schon mehr als fühlbar. Es ist da. Einerlei des Erscheinungsbildes von Geschäften der Ketten Zara, H+M etc, Menschen in Jogginganzügen mit grauen, abgehangener Mimik und Haltung, elende Gestalten drücken sich in die entstehenden Ecken und Leere der sich entblößenden Stadt. Vertraute Cafès, Winkel und Ecken, die Stadtkultur vermitteln verschmutzen. Es drängelt sich die Masse der Smartphon-Junkies und Selfie-Fischer geballt an Hot-Spots.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Das Gegenteil ist der Fall.gödelchen hat geschrieben:(23 Aug 2017, 15:28)
Eigentlich geht es darum nicht. Das urbane Leben, das Leben in der Stadt wird runter gehen., noch mehr runter als es heute schon ist. Eintreten für den Verlust von Qualität an Bauten, positiv gestimmten Menschen, Plätzen zum Verweilen muss die öffentliche Hand. Bezahlt von Geldern, die Amazon, und Co nicht zahlen.
Das "Elend" ist doch heute schon mehr als fühlbar. Es ist da. Einerlei des Erscheinungsbildes von Geschäften der Ketten Zara, H+M etc, Menschen in Jogginganzügen mit grauen, abgehangener Mimik und Haltung, elende Gestalten drücken sich in die entstehenden Ecken und Leere der sich entblößenden Stadt. Vertraute Cafès, Winkel und Ecken, die Stadtkultur vermitteln verschmutzen. Es drängelt sich die Masse der Smartphon-Junkies und Selfie-Fischer geballt an Hot-Spots.
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Ich war nach Jahren letztens wieder mal in der Stadt (muss man ja nicht mehr, kauft doch kein Mensch mehr in der Stadt ein) und war erstaunt wie viele Bars, Cafes, usw. es jetzt gibt. Viele Länden haben dich gemacht, gegen die Online-Konkurrenz haben die ja keine Chance, aber dafür sind brutal viele Gastro Angebote dazu gekommen und viele Länden sind in Büros umgestylt worden. Echt cool. Werde zwar weiterhin nicht in die Stadt gehen, da ich dafür viel zu geizig bin (3€ für einen Kaffee, sind da Gold und Diamanten drin??) aber wem das gefällt.....
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Originalnussknacker kommen aus dem Erzgebirge. Nix ThüringenBlueMonday hat geschrieben:(23 Aug 2017, 21:32)
Es soll auch in der Heimat Menschen geben, die mittlerweile Onlinehandel betreiben und davon leben wollen. Onlinehandel ist in der Regel auch Einzelhandel, abgesehen eben vom Großhandel. Am Ende sitzt so ein Onlinehändler immer in irgendeiner Heimat. Heimat ist überall!
Da so ein Onlinehändler ein Impressum haben muss, kann man sogar nachschauen, ob man dann die eigene Heimat mit einem Einkauf unterstützt oder die Heimat eines anderen Menschen. Was ja auch nicht verkehrt ist. Wer will schon eine Heimat über eine andere stellen, so aus Prinzip?
Wenn ein Nichtthüringer thüringische Nussknacker aus einem thüringischen Onlineshop kauft, dann erhält er die thüringische Heimat gewissermaßen aus der nichthüringischen Ferne. Ich vermute, so ein thüringischer Nussknackeronlineshop wird sogar in der Mehrzahl nichtthüringische Kunden haben. Und das dank Internet und Onlinekauf.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Geht mir ziemlich ähnlich. Es gibt eine Reihe von Dingen, denen man sich haptisch nähern muss. Und Lebensmittel werden bei mir wahrscheinlich für immer (oder so lang es möglich ist) vom Online-Einkauf ausgenommen sein. Aber ansonsten: Auf der einen Seite kaufe ich überhaupt noch regelmäßig Bücher und Tonträger (einschließlich Vinyl), was möglicherweise gleichermaßen altmodisch wie ganz neuen Trends entsprechend ist. Auf der anderen Seite aber wirklich komplett online. Ohne jede Ausnahme. Vor allem bei Tonträgern wäre es so gut wie unmöglich (auch durch Bestellung), offline an eine Reihe von Sachen heranzukommen, die mich interessieren.Pro&Contra hat geschrieben:(23 Aug 2017, 14:52)
Der Einzelhandel ist größtenteils überflüssig geworden. Im Internet habe ich eine wesentliche größere Auswahl, eine viel bessere Vergleichsmöglichkeit und keinen Stress. Der Deutsche Einzelhandel wäre gut beraten, wenn er sich zusammentun würde und einen Onlinestore wie Amazon aufbauen würde. Ich persönlich kaufe so gut wie alles online. In Ausnahmefällen gehe ich in ein Fachgeschäft. Ein Fahrrad zum Beispiel kaufe ich lieber noch offline. Aber mindestens 90% meiner Einkäufe finden online statt. Von Lebensmitteln mal abgesehen.
Ich sehe damit allerdings keineswegs ein "Ende der Innenstadt" für gekommen oder gar für wünschenswert an. Ich muss auch auf meine Kröten aufpassen, aber einen richtig guten, starken, aromatischen Espresso in einer Umgebung mit Stil und Format bekommt man eben nicht aus dem Kaffeautomaten beim Kettenbackwarengeschäft. Für mein Lebensgefühl erheblich wichtiger als PSse oder Taktraten. Die Frage ist, wie die Bürger bei der Gestaltung der Innenstädte wieder an Einfluss gewinnen können.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
lol..Boracay hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:20)
Das Gegenteil ist der Fall.
Ich war nach Jahren letztens wieder mal in der Stadt (muss man ja nicht mehr, kauft doch kein Mensch mehr in der Stadt ein) und war erstaunt wie viele Bars, Cafes, usw. es jetzt gibt. Viele Länden haben dich gemacht, gegen die Online-Konkurrenz haben die ja keine Chance, aber dafür sind brutal viele Gastro Angebote dazu gekommen und viele Länden sind in Büros umgestylt worden. Echt cool. Werde zwar weiterhin nicht in die Stadt gehen, da ich dafür viel zu geizig bin (3€ für einen Kaffee, sind da Gold und Diamanten drin??) aber wem das gefällt.....
geh nächstes jahr mal wieder hin, wie viele der Gastro Angebote noch da sind...:-) Büroflächen in Innenstadtlage ?.....Wer geht mit einer Büroetage in die Innenstadt. Wer bezahlt das ? Außerdem, mit den Büros die da ggf. hingehen( meist Freiberufler) und den Gastro-Betrieben (meist Kleingewerbetreibende und Klitschen) bekommt eine Großstadt KEINEN müden Euro an Steueraufkommen in ihr Steuersäckel.....
Problem erkannt ?
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Nö. Die ersten mit extra gefertigten Nussknackern nussknackende Nussknacker waren die nüsseliebenden Italiener und das zu Zeiten, da war das Erzgebirge noch hunderte Jahre lang entfernt davon, überhaupt besiedelt zu sein.Selina hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:34)
Originalnussknacker kommen aus dem Erzgebirge. Nix Thüringen
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Was da im Internet stattfindet ist ja Einzelhandel. Der ist da schon längst, seit vielen vielen Jahren... Unzählige Shops von klein bis groß, auch wenn es manche wohl noch nicht bemerkt haben.Pro&Contra hat geschrieben:(23 Aug 2017, 14:52)
Der Einzelhandel ist größtenteils überflüssig geworden. Im Internet habe ich eine wesentliche größere Auswahl, eine viel bessere Vergleichsmöglichkeit und keinen Stress. Der Deutsche Einzelhandel wäre gut beraten, wenn er sich zusammentun würde und einen Onlinestore wie Amazon aufbauen würde. Ich persönlich kaufe so gut wie alles online. In Ausnahmefällen gehe ich in ein Fachgeschäft. Ein Fahrrad zum Beispiel kaufe ich lieber noch offline. Aber mindestens 90% meiner Einkäufe finden online statt. Von Lebensmitteln mal abgesehen.
Einzelhandel ist der Handel mit dem Endkunden, dem man in der Regel einzelne Warenexemplare verkauft, im Internet prinzipbedingt in Form des Versandhandels. Das Gegenteil nennt sich Großhandel. Da handelt der Großhändler oder Hersteller mit Einzelhändlern (Business2Business), und dann geht es in der Regel um Abnahme großer Mengen, so palettenweise... daher der Name.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ja, nussknackerähnliche Teile gab es bereits in der Antike. Aber die Nussknacker, die man heute gut kennt und die in alle Welt exportiert werden, stammen aus dem Erzgebirge.BlueMonday hat geschrieben:(24 Aug 2017, 11:49)
Nö. Die ersten mit extra gefertigten Nussknackern nussknackende Nussknacker waren die nüsseliebenden Italiener und das zu Zeiten, da war das Erzgebirge noch hunderte Jahre lang entfernt davon, überhaupt besiedelt zu sein.
Zitat:
Nach 1800 suchten die Menschen vor allem im so genannten Spielzeugwinkel im Erzgebirge zwischen Seiffen, Olbernhau und Neuhausen/Erzgeb. nach der Einstellung des Bergbaus nach neuen Erwerbsquellen, und so verlegte man sich hauptsächlich aufs Drechseln. Neben anderen dekorativen Gegenständen wie Stühlen und Möbeln wurden hier vor allem Holzspielzeug, Fensterfiguren wie Engel und Bergmann, Schwibbögen, Räuchermännchen und auch Nussknacker gefertigt. Zu den beliebtesten Figuren der „Hebelmänner“ wurden Gendarmen, Soldaten oder Könige. Den ersten Nussknacker in der heute bekannten erzgebirgischen Form und Farbgebung drechselte Friedrich Wilhelm Füchtner um 1870.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nussknacker#Geschichte
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Das denke ich nicht. Immer mehr merken daß Online nur in Teilbereichen besser ist. Vor allen bei standardisierten Massenprodukten. Oder wenn man die Produkte nach eigenen Wünschen bestellen kann. Es gibt einen gewissen Trend zur Manufaktur. Marketing online. Produktion klassisch. Wir haben da großen Erfolg mit.yogi61 hat geschrieben:(23 Aug 2017, 13:55)
Es ist eine Allianz der Giganten: Der US-Internetkonzern Google kooperiert ab September mit der Supermarktkette Walmart, dem größten Einzelhändler der Welt. Das teilten die beiden Unternehmen mit. Demnach will Walmart seine Produkte künftig bei "Google Express" anbieten, einer Art Online-Supermarkt des Konzerns. Auf der Plattform, die 2013 in Betrieb ging, können sich Kunden in vielen Ballungsgebieten der USA Lebensmittel nach Hause bestellen. Es wäre das erste Mal, dass Walmart seine Waren außerhalb des eigenen Online-Shops anbietet.
Die Kooperation zwischen Walmart und Google ist vor allem eines: eine Kampfansage an Amazon. Der Internet-Versandhändler, der anfangs noch Bücher und CDs verschickte, hat längst auch den Lebensmittel-Einzelhandel für sich entdeckt. Zuletzt gab Amazon etwa die Übernahme der Bio-Supermarktkette Whole Foods bekannt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.3637305
Auch wenn wir in diesem Land meist zehn Jahre zurück sind,wird sich das am Ende durchsetzen. Unsere Enkel werden das Haus und die Wohnung wegen solcher Dinge wie Einkaufen nicht mehr verlassen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Die nächsten Generationen werden ihre Zeit sehr viel mehr zu schätzen wissen. Einkaufen wird da sicher nicht mehr als Zeiträuber eine grosse Rolle spielen. Wir hätten es wahrscheinlich auch schon so gemacht, wenn wir gekonnt hätten.Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Aug 2017, 18:19)
Das denke ich nicht. Immer mehr merken daß Online nur in Teilbereichen besser ist. Vor allen bei standardisierten Massenprodukten. Oder wenn man die Produkte nach eigenen Wünschen bestellen kann. Es gibt einen gewissen Trend zur Manufaktur. Marketing online. Produktion klassisch. Wir haben da großen Erfolg mit.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
yogi61 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 19:24)
Die nächsten Generationen werden ihre Zeit sehr viel mehr zu schätzen wissen. Einkaufen wird da sicher nicht mehr als Zeiträuber eine grosse Rolle spielen. Wir hätten es wahrscheinlich auch schon so gemacht, wenn wir gekonnt hätten.
Ich bin Foodshopperin und leidenschaftliche Köchin. Mir kommt nichts ins Haus und den Topf, was ich nicht selbst auf Frische, Aroma und Reife überprüft habe. Soviel Zeit zur Lebensqualität muss sein.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Die größte Illusion meiner Generation war, dass Computer und Internet Zeit einsparen und Freizeit schaffen könnten.yogi61 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 19:24)
Die nächsten Generationen werden ihre Zeit sehr viel mehr zu schätzen wissen. Einkaufen wird da sicher nicht mehr als Zeiträuber eine grosse Rolle spielen. Wir hätten es wahrscheinlich auch schon so gemacht, wenn wir gekonnt hätten.
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Sei dir unbenommen. Viele Dinge macht man einfach weil man Freude daran hat.JJazzGold hat geschrieben:(25 Aug 2017, 21:57)
Ich bin Foodshopperin und leidenschaftliche Köchin. Mir kommt nichts ins Haus und den Topf, was ich nicht selbst auf Frische, Aroma und Reife überprüft habe. Soviel Zeit zur Lebensqualität muss sein.
Was die Qualität von online bestellten Lebensmitteln angeht, da mache ich mir keine Sorgen.
Besonders bei älteren Leuten wird das Bestellen per PC zunehmen.
Wenn das Geschäft erst einmal größeren Umfang angenommen hat, wächst der Konkurrenzdruck und kein Kaufmann, der bestehen will, kann es sich dann noch leisten vergammeltes Zeug unter zu schieben.
Außerdem verstehe ich mich nicht als Bananentester und wegen ein bisschen Grünzeug den PKW zu satteln ist schon heute unsinnig.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Ich komme auf dem Weg zur Arbeit (und somit auch auf dem Rückweg) sowieso an einigen Lebensmittelgeschäften vorbei, also kaufe ich da auch ein.jorikke hat geschrieben:(26 Aug 2017, 08:42)Außerdem verstehe ich mich nicht als Bananentester und wegen ein bisschen Grünzeug den PKW zu satteln ist schon heute unsinnig.
Im Übrigen ist es unpraktisch, wenn man bei der Lieferung zu Hause sein sollte. Die meisten Lebensmittel sollten relativ schnell ordentlich verstaut werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Mal abgesehen davon, dass ich viel von dem Grünzeug in der Küche nutze, momentam vorwiegend aus dem eigenen Gewächshaus und Garten, lehne ich es strickt ab, z.B. Hackfleisch online geliefert zu bekommen; BHs übrigens ebenso. Du bist ein Mann, aber die Frauen hier werden wahrscheinlich verstehen, was ich meine. Was nutzt mir das online Umtauschrecht, wenn ich mehrfach Zeit damit verplempern muss, das Zeug zurückzuschicken und anderes zu bestellen, statt einmal vor Ort anzuprobieren und das passende Teil mitzunehmen.jorikke hat geschrieben:(26 Aug 2017, 08:42)
Sei dir unbenommen. Viele Dinge macht man einfach weil man Freude daran hat.
Was die Qualität von online bestellten Lebensmitteln angeht, da mache ich mir keine Sorgen.
Besonders bei älteren Leuten wird das Bestellen per PC zunehmen.
Wenn das Geschäft erst einmal größeren Umfang angenommen hat, wächst der Konkurrenzdruck und kein Kaufmann, der bestehen will, kann es sich dann noch leisten vergammeltes Zeug unter zu schieben.
Außerdem verstehe ich mich nicht als Bananentester und wegen ein bisschen Grünzeug den PKW zu satteln ist schon heute unsinnig.
Bei alten Menschen gehe ich davon aus, dass sie sich zunehmend von Essen auf Rädern o.Ä. beliefern lassen, also einem fertigen Produkt. Wie auch die, überspitzt dargestellt, “Lieferheld“ Generation, damit mehr Zeit für Internet und Online Games bleibt. mir nicht passieren, aber Kochen ist nun mal nicht Jedermanns Leidenschaft. Mir geht auch nicht um vergammelte Ware, das kann sich in der Tat kein Geschäftsmann leisten, mir geht es darum, selbst aussuchen zu können.
Ein Wunsch, dem sogar Aldi bei uns inzwischen Rechnung trägt, habe ich gerade im neuen Prospekt gelesen, indem jetzt bei Obst lose Ware angeboten wird.
Mag schon sein, dass die online Bestellungen irgendwann überhand nehmen, nichts desto trotz glaube ich, dass auch für (dann) Nischenmenschen wie mich immer ein vor Ort Angebot existent bleibt.
Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Richtig, Hackfleisch, Fisch, etc.Misterfritz hat geschrieben:(26 Aug 2017, 09:23)
Ich komme auf dem Weg zur Arbeit (und somit auch auf dem Rückweg) sowieso an einigen Lebensmittelgeschäften vorbei, also kaufe ich da auch ein.
Im Übrigen ist es unpraktisch, wenn man bei der Lieferung zu Hause sein sollte. Die meisten Lebensmittel sollten relativ schnell ordentlich verstaut werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: "Dem deutschen Einzelhandel droht ein Massensterben"
Das kann man so sehen und ich glaube auch nicht, dass so etwas in den nächsten 10 Jahren passieren wird. Ich sprach von den nächsten Generationen. Da ist vielen Leuten übrigens das Kochen völlig egal, entweder sie können es gar nicht mehr, oder sie halten es für Zeitverschwendung.JJazzGold hat geschrieben:(25 Aug 2017, 21:57)
Ich bin Foodshopperin und leidenschaftliche Köchin. Mir kommt nichts ins Haus und den Topf, was ich nicht selbst auf Frische, Aroma und Reife überprüft habe. Soviel Zeit zur Lebensqualität muss sein.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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