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ThorsHamar
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Occham hat geschrieben:(14 Mar 2017, 12:50)

Da muss man aber auch in Umstände differenzieren, wie schon ein paar mal von mir gesagt. Eine kaum bevölkerte Welt bringt in den Gemeinschaften keine erzwungene Gewaltenteilung hervor. ....
Das ist schlichtweg Unsinn.
Als sich die ersten Strukturen menschlicher Gesellschaften, welche über die Grösse der eigenen Familien hinausgingen, bildeten, lebten auf der gesamten Welt kaum mehr Menschen, als es heute Einwohner einer grösseren Provinzstadt.
Hierarchie ist nicht unbedingt Gewaltenteilung, sondern Platzierung von Verantwortungsbereichen!! Wie oft muss man das hier denn noch schreiben???

Beispiel: Schiff geht unter, 10 Leute in einem Rettungsboot müssen rudern.
Wenn es nicht in kürzester Zeit eine Festlegung gibt, wer den Rudertakt angibt, wer die Richtung des Bootes bestimmt und wer an welcher Position im Boot seine Kraft am sinnvollsten einsetzt, also eine Hierarchie, hier eine Kompetenz -und Befehlsstruktur mit unmittelbarer Verantwortung entsteht, sterben Alle.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Mar 2017, 13:07)

Wenn jemand weder Knecht noch Herrscher ist, so besteht damit noch lange kein "verantwortungsloses Chaos", wie Du befürchtest. ....
Sowas habe ich in meinem Leben noch nie befürchtet, nie gedacht und deshalb auch noch nie geschrieben oder gesagt ..... :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Mar 2017, 14:06)

Das ist schlichtweg Unsinn.
Als sich die ersten Strukturen menschlicher Gesellschaften, welche über die Grösse der eigenen Familien hinausgingen, bildeten, lebten auf der gesamten Welt kaum mehr Menschen, als es heute Einwohner einer grösseren Provinzstadt.
Hierarchie ist nicht unbedingt Gewaltenteilung, sondern Platzierung von Verantwortungsbereichen!! Wie oft muss man das hier denn noch schreiben???

Beispiel: Schiff geht unter, 10 Leute in einem Rettungsboot müssen rudern.
Wenn es nicht in kürzester Zeit eine Festlegung gibt, wer den Rudertakt angibt, wer die Richtung des Bootes bestimmt und wer an welcher Position im Boot seine Kraft am sinnvollsten einsetzt, also eine Hierarchie, hier eine Kompetenz -und Befehlsstruktur mit unmittelbarer Verantwortung entsteht, sterben Alle.
Ich hab klipp und klar verlangt in Umstände zu differenzieren, sonst kannst du dich tatsächlich noch 100 mal wiederholen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Occham hat geschrieben:(14 Mar 2017, 14:56)

Ich hab klipp und klar verlangt in Umstände zu differenzieren, sonst kannst du dich tatsächlich noch 100 mal wiederholen.
Ich differenziere doch! In JEDEM Team, also ab zwei Menschen, muss es eine Hierarchie geben, bestimmt durch die Kompetenz jedes Teammitgliedes.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Mar 2017, 14:08)

Sowas habe ich in meinem Leben noch nie befürchtet, nie gedacht und deshalb auch noch nie geschrieben oder gesagt ..... :cool:

Schön, das zeigt, dass Rosa Luxemburg doch recht hatte, als sie bemerkte: "Wer sich nicht bewegt, der spürt seine Fesseln nicht..."
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Mar 2017, 15:48)

Schön, das zeigt, dass Rosa Luxemburg doch recht hatte, als sie bemerkte: "Wer sich nicht bewegt, der spürt seine Fesseln nicht..."
Ach ja, diese kommunistischen KalendersprüchedichterInnen .... einmal was zuendedenken .... :cool:
Wer sich nicht bewegt, braucht gar keine Fesseln. Und wer keine Fesseln spürt, hat auch keine ...
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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2017, 10:43)

Ach das chinesische Modell funktioniert? Nun - die Realität sieht etwas anders aus:
Der entfesselte Kommandokapitalismus chinesischer Prägung schien beides zu verbinden: marktwirtschaftliche Dynamik und weise, vorausschauende Planung durch versierte Technokraten.
Und jetzt das: Die chinesischen Börsen schmieren ab, Kapital fließt ins Ausland, und die Behörden wirken kopflos. Diese Woche brachen sie gleich an zwei Tagen den Handel ab, um den freien Fall der Kurse zu stoppen [...]
Binnen anderthalb Jahren hat China, das immer noch die größten Währungsreserven der Welt besitzt, rund eine halbe Billion Dollar in die Devisenmärkte gepumpt. Inzwischen aber scheint sich der Abwärtstrend so stark zu beschleunigen, dass die Notenbank lieber die Währung in den Keller rauschen lässt, als ihre Stützungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten.


"Unser jetziges Wirtschaftsmodell ist auf Dauer nicht zu halten. Um etwas herzustellen, brauchen wir vier Mal so viel Energie wie in Europa und sieben Mal so viel wie in Japan", sagte der Diplomat dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstag). Die Umwelt in China werde dadurch schwer belastet, gleichzeitig seien die Ressourcen begrenzt. "Wir müssen über 50 Prozent des Erdöls und Erdgases importieren."

Chinas Wirtschaftsmodell ist an seine Grenzen gestoßen. Die bereits mehrfach angekündigte Neuausrichtung des chinesischen Wirtschaftssystems soll nun unter der neuen politischen Führung umgesetzt werden. „
Im Zentrum der Neuausrichtung des Wirtschaftsmodells steht die veränderte Rolle des Staates in der Ressourcenallokation. Es geht vor allem um die Entscheidungsrechte der Unternehmen hinsichtlich Investition und Innovation sowie um den staatlichen Einfluss auf Güter- und Faktorpreise. Behörden werden auf ihre administrative Funktion beschränkt, um die Entscheidungsrechte der Unternehmen zu stärken. [...]
Da das soziale Sicherungssystem nach wie vor unzureichend entwickelt ist, macht dies eine hohe private Vorsorge gegen Grundrisiken wie Krankheit, Alter und Unfall und damit Sparen erforderlich. Hinzu kommen die hohen Ausbildungskosten für Kinder, so dass städtische Haushalte im Durchschnitt fast ein
Drittel ihrer Einkommen dafür einplanen müssen.


Das chiniesische Modell funktioniert offensichtlich doch nicht so gut. Wachstum - insbesodere expororientiertes - ist halt doch nicht alles, vor allem, wenn der soziale Sektor dabei auf der Strecke bleibt.


Ja und - was hat das damit zu tun, dass individuelle Freiheitsrechte (Menschenrechte) für jedes einzele Individuum Gültigkeit haben, dass jeder einzelne Mensch diese (Menschen)rechte inne hat?
Es bleiben dennoch Rechte, die jeder einzelne Mensch (für sich selbst) inne hat, es werden nunmal keine Kollektivrechte.


1. werden nach §129 StGB einzelne Individuen verurteilt und nicht Gruppen, weil sich das Verfahren gegen die Personen X, Y, Z richtet und nicht gegen die Vereinigung/Gruppe und es durchaus zu unterschiedlichem Strafmaß kommen kann.

2. hättest du mal bis zu Ende lesen sollen. Es gibt nämlich Bestrebungen diesen Paragraphen abzuschaffen, weil dieser zu einer "Kriminalisierung bislang als unbescholten geltender Personen" führt. Und diese Bestrebungen/Kritik kommt ausgerechnet von einem Rechtswissenschaftler und Richter am BGH.


Falsch! Gesetze werden von der Legislative (gewählte Volksvertreter) festgelegt und von der Exekutive/Judikative durchgesetzt. Nix mit Mehrheit.
Die Mehrheit aller Gesetze (Zivilrecht und Strafrecht) basieren auf intersubjektivem Konsens - also wieder ni mit Mehrheit, der sich die Minderheit unterzuordnen hat.


Staatenbildende Insekten (Ameisen, Bienen etc) sind durch strenge hierarchische Strukturen gekennzeichnet:
Mit der Staatsstruktur ist ein streng hierarchisch geordnetes Reproduktionssystem verbunden, in dem bestimmte "Staatsangehörige" (Arbeiterinnen) nicht zur individuellen Reproduktion gelangen, sondern lediglich die Brutpflege der Nachkommen ihrer Königin übernehmen
Tja, man sollte schon wissen, wovon man redet, wenn man meint, andere widerlegen zu können.


1. ist ein Embryo kein Baby!
2. ist die Überlebensfähigkeit des Embryo und Entwicklung zum Menschen von sehr viel mehr Faktoren abhängig, als nur vom Verhalten der Schwangeren.


1. sind Kinder das sehr wohl, sie benötigen lediglich Bezugspersonen
2. betrifft die Abhängigkeit nicht nur menschlichen Nachwuchs, sondern den Nachwuchs jeder evolutionär "höher entwickelten" Art - nämlich aller Arten, die Brutpflege betreiben.
3 handelt es sich immer noch nicht um Symbiose
4. weiß auch ich nicht alles, aber ich informiere mich - heißt ich verlasse mich eben nicht nur darauf, was bei Wikipedia steht.


Du hättest mal etwas weiter lesen sollen, dann wäre dir nämlich aufgefallen, dass:
"Die Psychoanalytikerin und Entwicklungspsychologin Margaret Mahler führte den Begriff der „symbiotischen Psychose“ 1952 ein, um ein pathologisches Verhaltensmuster bei Vorschulkindern (2,5 bis 5 Jährige) zu beschreiben. Diese reagieren mit Panik auf die Wahrnehmung des Abgetrenntseins von der Mutter und suchten wahnhaft die Mutter-Kind-Einheit wiederherzustellen."

Und wenn du dich etwas mehr informiert hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass die frühkindliche "symbiotische Beziehunge" sehr schnell pathologische Formen annehmen und in eine Hörigkeit führen kann.


Diese "oberste Instanz" ist der Markt/sind die Märkte und "dezentrale Planwirtschaft" IST Marktwirtschaft!



Wer hier Wikipedia "herunterleiert" - verlinkt, das bis einzig DU und nicht ich.
Wikipedia ist das Letzte, was ich verwende, um Informationen zu erhalten bzw mir Wissen anzueignen.
Es gibt da nämlich etwas das nennt sich Fachliteratur und solche bevorzuge ich.
Ach das chinesische Modell funktioniert? Nun - die Realität sieht etwas anders aus:
Der entfesselte Kommandokapitalismus chinesischer Prägung schien beides zu verbinden: marktwirtschaftliche Dynamik und weise, vorausschauende Planung durch versierte Technokraten.
Und jetzt das: Die chinesischen Börsen schmieren ab, Kapital fließt ins Ausland, und die Behörden wirken kopflos. Diese Woche brachen sie gleich an zwei Tagen den Handel ab, um den freien Fall der Kurse zu stoppen [...]
Binnen anderthalb Jahren hat China, das immer noch die größten Währungsreserven der Welt besitzt, rund eine halbe Billion Dollar in die Devisenmärkte gepumpt. Inzwischen aber scheint sich der Abwärtstrend so stark zu beschleunigen, dass die Notenbank lieber die Währung in den Keller rauschen lässt, als ihre Stützungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten.


"Unser jetziges Wirtschaftsmodell ist auf Dauer nicht zu halten. Um etwas herzustellen, brauchen wir vier Mal so viel Energie wie in Europa und sieben Mal so viel wie in Japan", sagte der Diplomat dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstag). Die Umwelt in China werde dadurch schwer belastet, gleichzeitig seien die Ressourcen begrenzt. "Wir müssen über 50 Prozent des Erdöls und Erdgases importieren."

Chinas Wirtschaftsmodell ist an seine Grenzen gestoßen. Die bereits mehrfach angekündigte Neuausrichtung des chinesischen Wirtschaftssystems soll nun unter der neuen politischen Führung umgesetzt werden. „
Im Zentrum der Neuausrichtung des Wirtschaftsmodells steht die veränderte Rolle des Staates in der Ressourcenallokation. Es geht vor allem um die Entscheidungsrechte der Unternehmen hinsichtlich Investition und Innovation sowie um den staatlichen Einfluss auf Güter- und Faktorpreise. Behörden werden auf ihre administrative Funktion beschränkt, um die Entscheidungsrechte der Unternehmen zu stärken. [...]
Da das soziale Sicherungssystem nach wie vor unzureichend entwickelt ist, macht dies eine hohe private Vorsorge gegen Grundrisiken wie Krankheit, Alter und Unfall und damit Sparen erforderlich. Hinzu kommen die hohen Ausbildungskosten für Kinder, so dass städtische Haushalte im Durchschnitt fast ein
Drittel ihrer Einkommen dafür einplanen müssen.


Das chiniesische Modell funktioniert offensichtlich doch nicht so gut. Wachstum - insbesodere expororientiertes - ist halt doch nicht alles, vor allem, wenn der soziale Sektor dabei auf der Strecke bleibt.
Ich behaupte nicht, dass das chinesische Modell perfekt ist. Natürlich gibt es Probleme, dies bestreite ich gar nicht aber das hohe Wachstum stimmt mich für dieses Modell positiv.
Aber diesen Stresstest gleich als Untergang zu verkaufen, wie du es machst ist mir zu extrem.
Ja und - was hat das damit zu tun, dass individuelle Freiheitsrechte (Menschenrechte) für jedes einzele Individuum Gültigkeit haben, dass jeder einzelne Mensch diese (Menschen)rechte inne hat?
Es bleiben dennoch Rechte, die jeder einzelne Mensch (für sich selbst) inne hat, es werden nunmal keine Kollektivrechte.
Langsam wird es langweilig. Die Summe aller Menschen, die Menschheit, ist ein Kollektiv, auch wenn es aus Individuen besteht. Denn alle sind gleichberechtigt.
5 Äpfel + 5 Äpfel = 10 Äpfel :p
1. werden nach §129 StGB einzelne Individuen verurteilt und nicht Gruppen, weil sich das Verfahren gegen die Personen X, Y, Z richtet und nicht gegen die Vereinigung/Gruppe und es durchaus zu unterschiedlichem Strafmaß kommen kann.

2. hättest du mal bis zu Ende lesen sollen. Es gibt nämlich Bestrebungen diesen Paragraphen abzuschaffen, weil dieser zu einer "Kriminalisierung bislang als unbescholten geltender Personen" führt. Und diese Bestrebungen/Kritik kommt ausgerechnet von einem Rechtswissenschaftler und Richter am BGH.
Diese Strafen treffen Menschen, die einen Bezug zu dieser Gruppe haben. D. h, selbst wenn sie keine Straftaten begangen haben, können sie bestraft werden wenn ihnen eine Mitgliedschaft in dieser Gruppe nachgewiesen wurde. Und dies habe ich bewiesen.
Außerdem hat das nichts damit zu tun, dass dieser Paragraph jetzt abgeschafft werden soll. Ich habe lediglich dir versucht zu zeigen was möglich ist.
Falsch! Gesetze werden von der Legislative (gewählte Volksvertreter) festgelegt und von der Exekutive/Judikative durchgesetzt. Nix mit Mehrheit.
Die Mehrheit aller Gesetze (Zivilrecht und Strafrecht) basieren auf intersubjektivem Konsens - also wieder ni mit Mehrheit, der sich die Minderheit unterzuordnen hat.
Richtig, Gesetze werden von der Legislative beschlossen. Und zwar von der MEHRHEIT in der Legislative über andere Meinungen.
Schau dir mal eine Bundestagsabstimmung an.
Staatenbildende Insekten (Ameisen, Bienen etc) sind durch strenge hierarchische Strukturen gekennzeichnet:
Mit der Staatsstruktur ist ein streng hierarchisch geordnetes Reproduktionssystem verbunden, in dem bestimmte "Staatsangehörige" (Arbeiterinnen) nicht zur individuellen Reproduktion gelangen, sondern lediglich die Brutpflege der Nachkommen ihrer Königin übernehmen
Tja, man sollte schon wissen, wovon man redet, wenn man meint, andere widerlegen zu können.
Da habe ich einfach eine andere Ansicht. Ich sehe die Natur nach der Gaia-Hypothese. Die Erde ist ein gigantisches Netzwerk von Organismen die ein globales Ökosystem bilden.
Auch wenn viele Wissenschaftler einen Schwarm als hierarchische Ordnung ansehen sehe ich diesen Schwarm, weil er aus gleichberechtigten Mitgliedern besteht als Netzwerk.
Und in der Wissenschaft hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung. :)

1. ist ein Embryo kein Baby!
2. ist die Überlebensfähigkeit des Embryo und Entwicklung zum Menschen von sehr viel mehr Faktoren abhängig, als nur vom Verhalten der Schwangeren.
Auch ein Baby ist ohne andere Menschen komplett hilflos und würde ohne die Fürsorge anderer Menschen sterben. Wir sind soziale Lebewesen, auch wenn wir beginnen uns als Individuen zu begreifen
bleiben wir eine Gesellschaft. Der Mensch bildet mit anderen Menschen immer eine soziale Gruppe.
1. sind Kinder das sehr wohl, sie benötigen lediglich Bezugspersonen
2. betrifft die Abhängigkeit nicht nur menschlichen Nachwuchs, sondern den Nachwuchs jeder evolutionär "höher entwickelten" Art - nämlich aller Arten, die Brutpflege betreiben.
3 handelt es sich immer noch nicht um Symbiose
4. weiß auch ich nicht alles, aber ich informiere mich - heißt ich verlasse mich eben nicht nur darauf, was bei Wikipedia steht.

Kinder brauchen Bezugspersonen weil sie nicht in der Lage sind sich selbst zu versorgen, was willst du hier eigentlich beweisen?
Zu 2.) Was hat dies jetzt mit meiner Aussage zu tun?
Ein wissenschaftler Begriff kann verschieden ausgelegt werden, je nachdem aus welcher Wissenschaft die Übertragung auf ein anderes Themengebiet stattfindet.
Du hättest mal etwas weiter lesen sollen, dann wäre dir nämlich aufgefallen, dass:
"Die Psychoanalytikerin und Entwicklungspsychologin Margaret Mahler führte den Begriff der „symbiotischen Psychose“ 1952 ein, um ein pathologisches Verhaltensmuster bei Vorschulkindern (2,5 bis 5 Jährige) zu beschreiben. Diese reagieren mit Panik auf die Wahrnehmung des Abgetrenntseins von der Mutter und suchten wahnhaft die Mutter-Kind-Einheit wiederherzustellen."

Und wenn du dich etwas mehr informiert hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass die frühkindliche "symbiotische Beziehunge" sehr schnell pathologische Formen annehmen und in eine Hörigkeit führen kann.
Trotzdem ist die Entwicklung eines Menschen unter anderem abhängig von dem Verhalten der Mutter sowie dem Umfeld der sozialen Gruppe.
Diese "oberste Instanz" ist der Markt/sind die Märkte und "dezentrale Planwirtschaft" IST Marktwirtschaft!
Marktwirtschaft ist in erster Linie Kapitalismus. Und im Kapitalismus findet eine Konzentration und Zentralisation von Kapital statt (Marx). Konzerne bilden sich und dann ist Schluss mit der Dezentralität.
Wer hier Wikipedia "herunterleiert" - verlinkt, das bis einzig DU und nicht ich.
Wikipedia ist das Letzte, was ich verwende, um Informationen zu erhalten bzw mir Wissen anzueignen.
Es gibt da nämlich etwas das nennt sich Fachliteratur und solche bevorzuge ich.
Ob du dein Wissen aus Wikipedia holst oder aus Fachliteratur ist wurst solange die Texte wissenschaftlichen Anspruch haben.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 19:13)

Ich behaupte nicht, dass das chinesische Modell perfekt ist. Natürlich gibt es Probleme, dies bestreite ich gar nicht aber das hohe Wachstum stimmt mich für dieses Modell positiv.
Aber diesen Stresstest gleich als Untergang zu verkaufen, wie du es machst ist mir zu extrem.
Das chinesische Modell hat sich auf Dauer nicht bewährt, darum muss es ja reformiert werden und die Reformen bedeuten immer weniger staatliche Lenkung und mehr Marktwirtschaft ==> siehe Links (und nein, nicht Wikipedia)
Ob dir das zu extrem ist, ist irrelevant, es ist die Realität
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 19:13)]Langsam wird es langweilig. Die Summe aller Menschen, die Menschheit, ist ein Kollektiv, auch wenn es aus Individuen besteht. Denn alle sind gleichberechtigt.
5 Äpfel + 5 Äpfel = 10 Äpfel :p
Und wenn du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht richtiger und aus der Menschheit kein Kollektiv.
Das Adjektiv "kollektiv" bedeutet nicht gleichberechtigt, sondern gemeinschaftlich
Daraus leitet sich das Substantiv Kollektiv ab und bezeichnet entsprechend eine Gemeinschaft von gleichberechtigt zusammen anrbeitenden und/oder lebenden Menschen, wobei wobei das Kollektiv immer Vorrang vor dem Individuum hat bzw das Individuum sein Interessen, denen des Kollektivs unterzuordnen hat. ==> trifft auf die Menschheit nicht zu.
Nach Robert King Merton ist ein Kollektiv, eine Gruppe von Menschen, die aufgrund gemeinsamer Normen und Werte Zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln ==> auch das trifft auf die Menschheit nicht zu.
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]]Diese Strafen treffen Menschen, die einen Bezug zu dieser Gruppe haben. D. h, selbst wenn sie keine Straftaten begangen haben, können sie bestraft werden wenn ihnen eine Mitgliedschaft in dieser Gruppe nachgewiesen wurde. Und dies habe ich bewiesen.
Außerdem hat das nichts damit zu tun, dass dieser Paragraph jetzt abgeschafft werden soll. Ich habe lediglich dir versucht zu zeigen was möglich ist.
Es bleiben dennoch einzelne Individuen, die bestraft werden.
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]]Richtig, Gesetze werden von der Legislative beschlossen. Und zwar von der MEHRHEIT in der Legislative über andere Meinungen.
Schau dir mal eine Bundestagsabstimmung an.
Der Bundestag IST die Legislative!
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Da habe ich einfach eine andere Ansicht. Ich sehe die Natur nach der Gaia-Hypothese. Die Erde ist ein gigantisches Netzwerk von Organismen die ein globales Ökosystem bilden.
Auch wenn viele Wissenschaftler einen Schwarm als hierarchische Ordnung ansehen sehe ich diesen Schwarm, weil er aus gleichberechtigten Mitgliedern besteht als Netzwerk.
Deine Ansicht sei dir unbenommen, dennoch ist und bleibt sie falsch!
Die "Gaia-Hypothese" ist eine teleologisches Postulat, in welchem die Evolution als zielgerichtet dargestellt wird, sie ist dem Intelligent Design verwandt, verzichtet lediglich aufeinen Schöpfer.
Die Gaia-Hypothese genügt wissenschaftlichen Grundsätzen nicht - sie ist weder nachprüfbar, noch falsifizierbar - hat also nix mit Wissenschaft zu tun, dafür um so mehr mit Esoterik. :D
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Und in der Wissenschaft hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung. :)
Und wieder falsch! In den Wissenschaften (Naturwissenschaften) geht es eben nicht um "Meinungen", sondern um nachvollziehbare, nachprüfbare und falsifizierbare Aussagen (Hypothesen, Theorien). Sind diese Aussagen falsifiziert, dann werden sie verworfen oder modifiziert.
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Auch ein Baby ist ohne andere Menschen komplett hilflos und würde ohne die Fürsorge anderer Menschen sterben. Wir sind soziale Lebewesen, auch wenn wir beginnen uns als Individuen zu begreifen
bleiben wir eine Gesellschaft. Der Mensch bildet mit anderen Menschen immer eine soziale Gruppe.
Soziale Beziehungen haben nichts mit Symbiose zu tun. Und es existiert auch keine Symbiose zwischen Mutter und Kind, sonst wären alle Babies, deren Mütter bei der Geburt sterben oder die von ihren Müttern nicht angenommen werden, nicht überlebensfähig. Sind sie aber!
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Kinder brauchen Bezugspersonen weil sie nicht in der Lage sind sich selbst zu versorgen, was willst du hier eigentlich beweisen?
Zu 2.) Was hat dies jetzt mit meiner Aussage zu tun?
Ein wissenschaftler Begriff kann verschieden ausgelegt werden, je nachdem aus welcher Wissenschaft die Übertragung auf ein anderes Themengebiet stattfindet.
NEIN - ein wissenschaftlicher Begriff kann nicht verschieden ausgelegt werden, wissenschaftliche Begriffe sind klar definiert und werden entsprechend dieser Definition gebraucht. Metaphern - wie sie "anno knips" von Psychoanalytikern verwendtet und/oder postuliert wurden, sind eben keine wissenschaftlichen Begriffe, sondern lediglich Umschreibungen eines Zustandes, der Ähnlichkeit mit einem anderen Zustand hat.
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Trotzdem ist die Entwicklung eines Menschen unter anderem abhängig von dem Verhalten der Mutter sowie dem Umfeld der sozialen Gruppe.
Die Entwicklung eines Menschen, aber nicht die eines Embryos. Menschen sind geboren und interagieren mit ihrer Umwelt und mit anderen Menschen. Embryos tun das nicht!
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]
Marktwirtschaft ist in erster Linie Kapitalismus. Und im Kapitalismus findet eine Konzentration und Zentralisation von Kapital statt (Marx). Konzerne bilden sich und dann ist Schluss mit der Dezentralität.
Ja - na klar Marx - war ja nicht anders zu erwarten. Marx hat im 19.Jh. gelebt und die Situation im 19. Jh. analysiert, seitdem hat sich aber jede Menge geändert. Die Welt im 21. Jh. ist schon lange nicht mehr mit der im 19.Jh. vergleichbar, so wenig wie ddas Wirtschaftssystem des 19.Jh. mit dem des 21. Jh vergleichbar ist.
Rote_Galaxie hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3846905]Ob du dein Wissen aus Wikipedia holst oder aus Fachliteratur ist wurst solange die Texte wissenschaftlichen Anspruch haben.
Meine Meinungsäußerungen hier im Forum erheben keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Genauso wenig kann Wikipedia Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. Wikipedia hat mit Wissenschaftlichkeit so viel zu tun wie Schnorcheln mit Tiefseetauchen, genauso viel wie Äpfel mit Kartofflen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2017, 20:50)

Das chinesische Modell hat sich auf Dauer nicht bewährt, darum muss es ja reformiert werden und die Reformen bedeuten immer weniger staatliche Lenkung und mehr Marktwirtschaft ==> siehe Links (und nein, nicht Wikipedia)
Ob dir das zu extrem ist, ist irrelevant, es ist die Realität


Und wenn du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht richtiger und aus der Menschheit kein Kollektiv.
Das Adjektiv "kollektiv" bedeutet nicht gleichberechtigt, sondern gemeinschaftlich
Daraus leitet sich das Substantiv Kollektiv ab und bezeichnet entsprechend eine Gemeinschaft von gleichberechtigt zusammen anrbeitenden und/oder lebenden Menschen, wobei wobei das Kollektiv immer Vorrang vor dem Individuum hat bzw das Individuum sein Interessen, denen des Kollektivs unterzuordnen hat. ==> trifft auf die Menschheit nicht zu.
Nach Robert King Merton ist ein Kollektiv, eine Gruppe von Menschen, die aufgrund gemeinsamer Normen und Werte Zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln ==> auch das trifft auf die Menschheit nicht zu.


Es bleiben dennoch einzelne Individuen, die bestraft werden.


Der Bundestag IST die Legislative!


Deine Ansicht sei dir unbenommen, dennoch ist und bleibt sie falsch!
Die "Gaia-Hypothese" ist eine teleologisches Postulat, in welchem die Evolution als zielgerichtet dargestellt wird, sie ist dem Intelligent Design verwandt, verzichtet lediglich aufeinen Schöpfer.
Die Gaia-Hypothese genügt wissenschaftlichen Grundsätzen nicht - sie ist weder nachprüfbar, noch falsifizierbar - hat also nix mit Wissenschaft zu tun, dafür um so mehr mit Esoterik. :D


Und wieder falsch! In den Wissenschaften (Naturwissenschaften) geht es eben nicht um "Meinungen", sondern um nachvollziehbare, nachprüfbare und falsifizierbare Aussagen (Hypothesen, Theorien). Sind diese Aussagen falsifiziert, dann werden sie verworfen oder modifiziert.


Soziale Beziehungen haben nichts mit Symbiose zu tun. Und es existiert auch keine Symbiose zwischen Mutter und Kind, sonst wären alle Babies, deren Mütter bei der Geburt sterben oder die von ihren Müttern nicht angenommen werden, nicht überlebensfähig. Sind sie aber!


NEIN - ein wissenschaftlicher Begriff kann nicht verschieden ausgelegt werden, wissenschaftliche Begriffe sind klar definiert und werden entsprechend dieser Definition gebraucht. Metaphern - wie sie "anno knips" von Psychoanalytikern verwendtet und/oder postuliert wurden, sind eben keine wissenschaftlichen Begriffe, sondern lediglich Umschreibungen eines Zustandes, der Ähnlichkeit mit einem anderen Zustand hat.


Die Entwicklung eines Menschen, aber nicht die eines Embryos. Menschen sind geboren und interagieren mit ihrer Umwelt und mit anderen Menschen. Embryos tun das nicht!


Ja - na klar Marx - war ja nicht anders zu erwarten. Marx hat im 19.Jh. gelebt und die Situation im 19. Jh. analysiert, seitdem hat sich aber jede Menge geändert. Die Welt im 21. Jh. ist schon lange nicht mehr mit der im 19.Jh. vergleichbar, so wenig wie ddas Wirtschaftssystem des 19.Jh. mit dem des 21. Jh vergleichbar ist.


Meine Meinungsäußerungen hier im Forum erheben keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Genauso wenig kann Wikipedia Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. Wikipedia hat mit Wissenschaftlichkeit so viel zu tun wie Schnorcheln mit Tiefseetauchen, genauso viel wie Äpfel mit Kartofflen.
Das chinesische Modell hat sich auf Dauer nicht bewährt, darum muss es ja reformiert werden und die Reformen bedeuten immer weniger staatliche Lenkung und mehr Marktwirtschaft ==> siehe Links (und nein, nicht Wikipedia)
Ob dir das zu extrem ist, ist irrelevant, es ist die Realität
Realität ist auch dass dieses Modell über Jahrzehnte immer mehr Wachstum und Wohlstand für die Chinesen bedeutet. Krisen sind dazu da Fehler zu korrigieren. Aber wenn bei uns mehr Staat gefordert wird
weil es eine Krise der Marktwirtschaft gibt wärst du die letzte die vom Untergang der Marktwirtschaft schwadronieren würde, oder? Systeme sind niemals starr sondern immer ein wandlungsfähiger Organismus.
Und wenn du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht richtiger und aus der Menschheit kein Kollektiv.
Das Adjektiv "kollektiv" bedeutet nicht gleichberechtigt, sondern gemeinschaftlich
Daraus leitet sich das Substantiv Kollektiv ab und bezeichnet entsprechend eine Gemeinschaft von gleichberechtigt zusammen anrbeitenden und/oder lebenden Menschen, wobei wobei das Kollektiv immer Vorrang vor dem Individuum hat bzw das Individuum sein Interessen, denen des Kollektivs unterzuordnen hat. ==> trifft auf die Menschheit nicht zu.
Nach Robert King Merton ist ein Kollektiv, eine Gruppe von Menschen, die aufgrund gemeinsamer Normen und Werte Zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln ==> auch das trifft auf die Menschheit nicht zu.
Da widersprichst du dir in deinem eigenen Satzbau. Du siehst die Welt eben durch die blaue Brille deswegen verhederst du dich in Widersprüche.
Beschäftige dich mal mit humanistischer Philosophie dann wirst du hoffentlich offener bezüglich des "One-World" Gedankens.
Es bleiben dennoch einzelne Individuen, die bestraft werden.
Und es bleibt dennoch die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe.
Der Bundestag IST die Legislative!
Richtig, DAS habe ich auch geschrieben. Aber ich sehe du hast keine Argumente mehr, deswegen reite ich nicht mehr darauf rum, sonst wird es peinlich.
Deine Ansicht sei dir unbenommen, dennoch ist und bleibt sie falsch!
Die "Gaia-Hypothese" ist eine teleologisches Postulat, in welchem die Evolution als zielgerichtet dargestellt wird, sie ist dem Intelligent Design verwandt, verzichtet lediglich aufeinen Schöpfer.
Die Gaia-Hypothese genügt wissenschaftlichen Grundsätzen nicht - sie ist weder nachprüfbar, noch falsifizierbar - hat also nix mit Wissenschaft zu tun, dafür um so mehr mit Esoterik. :D
Ich weiß nicht woher du diesen Quatsch hast. https://de.wikipedia.org/wiki/Gaia-Hypothese
DIe Gaia-Hypothese wurde von zwei Wissenschaftlern aufgestellt die empirische Befunde dafür lieferten.

Beispiel: Abholzung des Regenwaldes wirkt auf das Klima des Planeten.
Und wieder falsch! In den Wissenschaften (Naturwissenschaften) geht es eben nicht um "Meinungen", sondern um nachvollziehbare, nachprüfbare und falsifizierbare Aussagen (Hypothesen, Theorien). Sind diese Aussagen falsifiziert, dann werden sie verworfen oder modifiziert.
Bevor eine Theorie entsteht ist am Anfang meißt ein Erfahrungswert, jedenfalls in den Naturwissenschaften bzw Sozialwissenschaften. Streng logische Strukturen wie in der Mathematik sind dort nicht vorhanden.
Alleine das Orbitallmodell in der Chemie wurde stetig angepasst wenn ein Modell nicht mehr alles richtig erklären konnte. Vor allem kommt immer eine Annahme und der Diskurs in der Wissenschaft sind Meinungen die
in der Diskussion ausgetragen werden. Erst dann werden aus Aussagen Theorien.
Soziale Beziehungen haben nichts mit Symbiose zu tun. Und es existiert auch keine Symbiose zwischen Mutter und Kind, sonst wären alle Babies, deren Mütter bei der Geburt sterben oder die von ihren Müttern nicht angenommen werden, nicht überlebensfähig. Sind sie aber!
Nenne mir mal ein Beispiel eines Babys dass ohne soziale Gruppe überlebt wenn seine Mutter stirbt.
NEIN - ein wissenschaftlicher Begriff kann nicht verschieden ausgelegt werden, wissenschaftliche Begriffe sind klar definiert und werden entsprechend dieser Definition gebraucht. Metaphern - wie sie "anno knips" von Psychoanalytikern verwendtet und/oder postuliert wurden, sind eben keine wissenschaftlichen Begriffe, sondern lediglich Umschreibungen eines Zustandes, der Ähnlichkeit mit einem anderen Zustand hat.
Ein Beispiel für die Verschiedenheit eines wissenschaftlichen Begriffs ist "Extremismus". Wird verschieden ausgelegt und in der Wissenschaft benutzt aber kennt keine klare Definition.
Die Entwicklung eines Menschen, aber nicht die eines Embryos. Menschen sind geboren und interagieren mit ihrer Umwelt und mit anderen Menschen. Embryos tun das nicht!
Fakt ist, da kannst du dich auf den Kopf stellen dass Menschen nicht auf die Welt kommen und sofort als Individuen sich selbst organisieren können, sie sind auf andere Menschen angewiesen
bis sie ein entwickeltes Bewusstsein haben. Erst dann sind sie alleine Lebensfähig. Und auch im Erwachsenenalter ist es üblicherweise so dass Menschen immer Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.
Ja - na klar Marx - war ja nicht anders zu erwarten. Marx hat im 19.Jh. gelebt und die Situation im 19. Jh. analysiert, seitdem hat sich aber jede Menge geändert. Die Welt im 21. Jh. ist schon lange nicht mehr mit der im 19.Jh. vergleichbar, so wenig wie ddas Wirtschaftssystem des 19.Jh. mit dem des 21. Jh vergleichbar ist.
Wenn du, wie du ständig behauptest mehr Ahnung hast wie die Anderen dann würdest du wissen dass der Kapitalismus heute so funktioniert wie ihn Marx vor über 150 Jahren analysiert hat.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Occham

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Mar 2017, 15:28)

Ich differenziere doch! In JEDEM Team, also ab zwei Menschen, muss es eine Hierarchie geben, bestimmt durch die Kompetenz jedes Teammitgliedes.
Nun geht der Hierarchie aber der Mensch voraus und die Eigenheit des Individuums sich ständig selbst verbessern zu wollen. Deswegen das Aufstiegsstreben und das es in einer Massengesellschaft Gewinner und Verlierer geben muss, weil es durch die vielen Menschen eben nicht anders umsetzbar ist. Das von dir erbrachte Beispiel dem geht immer noch kein Umstand voraus. Leben die zwei Menschen alleine auf einen Kontinent? Leben die zwei Menschen in einer Marktwirtschaft? Das hast du wohl mit Absicht untransparent gestaltet, du phösewicht :dead: denn nicht unter allen Umständen ist eine Gewaltenteilung erforderlich und manche Umstände erzwingen auch nicht durch das Bedürfnis sich nach eigener Fasson selbst verbessern zu wollen, Gewinner und Verlierer.

Aber ich weiß bescheid, du meinst es nicht gut, du willst das wir an unserer eigenen Scheisse verrecken?
Occham

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2017, 20:50)
Und wenn du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht richtiger und aus der Menschheit kein Kollektiv.
Das Adjektiv "kollektiv" bedeutet nicht gleichberechtigt, sondern gemeinschaftlich
Daraus leitet sich das Substantiv Kollektiv ab und bezeichnet entsprechend eine Gemeinschaft von gleichberechtigt zusammen anrbeitenden und/oder lebenden Menschen, wobei wobei das Kollektiv immer Vorrang vor dem Individuum hat bzw das Individuum sein Interessen, denen des Kollektivs unterzuordnen hat. ==> trifft auf die Menschheit nicht zu.
Nach Robert King Merton ist ein Kollektiv, eine Gruppe von Menschen, die aufgrund gemeinsamer Normen und Werte Zusammengehörigkeitsgefühle entwickeln ==> auch das trifft auf die Menschheit nicht zu.
Nun gibt es ein individuelles Dasein und ein Massendasein, beides ist wichtig und es lässt sich nur beides im Zusammenhang verstehen :D greift auch nur eine Perspektive zu kurz, ist man am Arsch.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Occham hat geschrieben:(15 Mar 2017, 07:44)

Nun geht der Hierarchie aber der Mensch voraus und die Eigenheit des Individuums sich ständig selbst verbessern zu wollen.
Deine schräge These, dass sich das Individuum ständig verbessern wollen würde, wird nicht richtiger durch ständiges Wiederholen.
Jedes Individuum will überleben. Dazu gibt es das evolutionär determinierte Schutzprogramm Todesangst, welches auch jedem vernunftbegabten Individuum grundlegend "befiehlt", einen möglichst grossen Abstand zu Todesgefahr herzustellen, einen sicheren Status Quo zu erreichen bzw. Sicherheit ( auch vermeintliche) zu halten.
Das geht dann von "ich will nicht verhungern" bis "hey Boss, ich brauch mehr Geld" usw ....
Insofern ist das tatsächlich der Antrieb für Das, was Du "sich ständig selbst verbessern zu wollen" bezeichnest.
Aber Du meinst ja etwas Anderes .... nämlich :
Deswegen das Aufstiegsstreben


ICH rede im Zusammenhang mit Kommunismus von NOTWENDIGER Hierarchie der VERANTWORTUNG für die ( egal wie grosse ) Gesellschaft!
WER steht OBEN in der Verantwortung für Entscheidungen, besonders, wenn die Entscheidung sich im Ergebnis als falsch herausstellte?
WER bestimmt in Verantwortung die Vernetzung mit WEM?

Und:
Was passiert mit den Verantwortlichen, wenn diese immer RICHTIGE Entscheidungen zu verantworten haben? ( ist doch auch mal interessant, welche Auswirkungen durch Kompetenz hervorgerufen werden :cool: )
denn nicht unter allen Umständen ist eine Gewaltenteilung erforderlich ...
Und nochmal: Hierarchie ist nicht grundsätzlich Gewaltenteilung, sondern Bestimmung von a) Kompetenz und b) Verantwortung für Entscheidungen, welche die entsprechende Gesellschaft vollständig betrifft.
Aber ich weiß bescheid, du meinst es nicht gut, du willst das wir an unserer eigenen Scheisse verrecken?
Geschenkt, obwohl es immer wieder wohltuend ist, sich mit eloquenten Menschen aus der ganzen Welt gedanklich austauschen zu können ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 09:47)

Deine schräge These, dass sich das Individuum ständig verbessern wollen würde, wird nicht richtiger durch ständiges Wiederholen.
Jedes Individuum will überleben. Dazu gibt es das evolutionär determinierte Schutzprogramm Todesangst, welches auch jedem vernunftbegabten Individuum grundlegend "befiehlt", einen möglichst grossen Abstand zu Todesgefahr herzustellen, einen sicheren Status Quo zu erreichen bzw. Sicherheit ( auch vermeintliche) zu halten.
Das geht dann von "ich will nicht verhungern" bis "hey Boss, ich brauch mehr Geld" usw ....
Insofern ist das tatsächlich der Antrieb für Das, was Du "sich ständig selbst verbessern zu wollen" bezeichnest.
Oh, ich vergaß das du zu den Menschen gehörst, die sich nicht selbst verbessern können und lieber ihre Vorfahren in den Dreck ziehen, du hinterhöhlenmarsmensch, für mich rutscht du gerade in die Sparte Terrorist.
ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 09:47)
ICH rede im Zusammenhang mit Kommunismus von NOTWENDIGER Hierarchie der VERANTWORTUNG für die ( egal wie grosse ) Gesellschaft!
WER steht OBEN in der Verantwortung für Entscheidungen, besonders, wenn die Entscheidung sich im Ergebnis als falsch herausstellte?
WER bestimmt in Verantwortung die Vernetzung mit WEM?
Kommunismus ist für Massenansammlung von Menschen zu kurz gegriffen (und die größe ist eben NICHT egal!), deswegen hab ich für das Verständnis in Umstände differenziert… aber da es bei dir nicht ankommt, hab ich so meine steilen Vermutungen was dich anbelangt.
ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 09:47)

Und nochmal: Hierarchie ist nicht grundsätzlich Gewaltenteilung, sondern Bestimmung von a) Kompetenz und b) Verantwortung für Entscheidungen, welche die entsprechende Gesellschaft vollständig betrifft.



Geschenkt, obwohl es immer wieder wohltuend ist, sich mit eloquenten Menschen aus der ganzen Welt gedanklich austauschen zu können ....
Hierarchie ist tatsächlich nicht grundsätzlich Gewaltenteilung, deswegen differenziere ich und du scheisst drauf! Es ist aber auch irrsinnig bei unserem System NICHT von Gewaltenteilung zu reden! Es bringt nichts sich einzureden, das wir nicht auf dem Ast sitzen, auf diesen wir gerade sitzen.
ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 09:47)
Geschenkt, obwohl es immer wieder wohltuend ist, sich mit eloquenten Menschen aus der ganzen Welt gedanklich austauschen zu können ....
was das wohl bedeutet, das du mir die Zähne zeigst…
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Mar 2017, 17:08)

Ach ja, diese kommunistischen KalendersprüchedichterInnen .... einmal was zuendedenken .... :cool:
Wer sich nicht bewegt, braucht gar keine Fesseln. Und wer keine Fesseln spürt, hat auch keine ...


War ihre getroffene Aussage oder Feststellung falsch, gibt es daran etwas zu bemängeln oder gar zu korrigieren? Nur weil sie sich sozial engagierte, zunächst als Sozialdemokratin, später dann als Sozialistin und auch Kommunistin? Oder kannst Du wieder mal nicht über Deinen Schatten der Vorurteile springen?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Mar 2017, 10:32)

War ihre getroffene Aussage oder Feststellung falsch, gibt es daran etwas zu bemängeln oder gar zu korrigieren? Nur weil sie sich sozial engagierte, zunächst als Sozialdemokratin, später dann als Sozialistin und auch Kommunistin? Oder kannst Du wieder mal nicht über Deinen Schatten der Vorurteile springen?
"Wer sich nicht bewegt, der spürt seine Fesseln nicht..."

Bei Kommunisten mag dieser Kalenderspruch in der Küche an der Wand hängen.
Und zwar gleich neben: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten ...." , Walther Ulbricht.
Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass DIR der Zusammenhang beider Sätze, und ich spreche nicht nur vom semantischen Part, nicht klar sein wird ..... :p
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Occham hat geschrieben:(15 Mar 2017, 10:08)

Oh, ich vergaß das du zu den Menschen gehörst, die sich nicht selbst verbessern können und lieber ihre Vorfahren in den Dreck ziehen, du hinterhöhlenmarsmensch, für mich rutscht du gerade in die Sparte Terrorist. ....
Du überschreitest gerade Grenzen, mein lieber Mit-User. Lass das bitte, klar?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)

Realität ist auch dass dieses Modell über Jahrzehnte immer mehr Wachstum und Wohlstand für die Chinesen bedeutet. Krisen sind dazu da Fehler zu korrigieren. Aber wenn bei uns mehr Staat gefordert wird
weil es eine Krise der Marktwirtschaft gibt wärst du die letzte die vom Untergang der Marktwirtschaft schwadronieren würde, oder? Systeme sind niemals starr sondern immer ein wandlungsfähiger Organismus.
Das chinesische Modell hat über Jahrzehnte funktioniert und jetzt funktioniert es nicht mehr - es ist (selbst nach Aussage chinesischer Politiker) an seine Grenzen gestoßen. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, muss es geändert/reformiert werden. Genau das ist beim chinesischen Modell der Fall und Reformen bedeuten in diesem Fall weniger staatliche Eingriffe, weniger Regularien, mehr marktwirschtschaftliche Prinzipien.
Und weniger staatliche Eingriffe/Regularien bedeutet im Endeffekt, dass zur Hälfte Planwirtschaft und zur anderen Hälfte Marktwirtschaft auf Dauer zu unflexibel ist. So einfach ist das.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]Da widersprichst du dir in deinem eigenen Satzbau. Du siehst die Welt eben durch die blaue Brille deswegen verhederst du dich in Widersprüche.
Beschäftige dich mal mit humanistischer Philosophie dann wirst du hoffentlich offener bezüglich des "One-World" Gedankens.
Wo widerspreche ich mir denn?
Das Adjektiv kollektiv bedeutet gemeinschaftlich - daraus abgeleitet das Substantiv Kollektiv bedeutet Gemeinschaft, diese wiederum verbindet gemeinsame Ziele, Normen und Werte. Trifft auf die Menschheit nicht zu.
Der Kollektiv-"Gedanke" hat seinen Usprung in der marxistischen Ideologie und da hat das Kollektiv, haben die Interessen des Kollektivs Vorrang vor den Inetessen des Individuums/dem Individuum.
Im Humananismus hingegen hat das Individuum, haben die Interessen des Individuums Vorrang.
Tja - die Menschheit ist nunmal kein Kollektiv, weil jeder Mensch bestrebt ist, zuerst seine eigenen (individuellen) Interessen und Bedürfnisse (materielle und immaterielle) zu befriedigen. Und das ist das genaue Gegenteil des ideologischen Kollektiv-Gedankens.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]Ich weiß nicht woher du diesen Quatsch hast. https://de.wikipedia.org/wiki/Gaia-Hypothese
DIe Gaia-Hypothese wurde von zwei Wissenschaftlern aufgestellt die empirische Befunde dafür lieferten.

Beispiel: Abholzung des Regenwaldes wirkt auf das Klima des Planeten.
Na wer zitiert denn hier immer Wikipedia?
Nur weil zwei Wissenschaftler irgendwann in den Sechzigern/Siebzigern eine "Hypothese" aufgestellt haben, nach der sie die Erde als "lebenden Organismus" betrachten, bedeutet das noch lange nicht, dass diese "Hypothese" auch wissenschaftlich ist. Auch Wissenschaftler können esoterischen Unsinn von sich geben.
Die Erde ist kein "lebender Superorganismus" wie Lovelock und Margulis behaupten. Margulis und Lovelock lassen philosophische Betrachtungen in ihre Hypothese einfließen und verwenden Begriffe unscharf bzw falsch und sie lassen unberücksichtigt, dass mit der Entstehung des Lebens auf der Erde, durch dieses Leben/diese Lebewesen höchst lebensfeindliche Bedingungen für die Lebewesen geschaffen wurden - ein Zustand, der ca. 3,5 bis 4 Mrd Jahre anhielt. Erst vor etwa 500 Mio Jahren entwickelten sich Lebewesen, für die die entstandenen Bedingungen günstig waren. Dass die Erde ein System (Ökosystem) darstellt, ist seit langem bekannt, wie der Sauerstoff entstand und in die Erdatmosphäre gelangt(e) ist seit langem bekannt. Dass lebende Systeme offene, selbstorganisierende Systeme sind, ist ebenfalls seit langem bekannt. Nur funktionieren diese Systeme anders, als in der Gaiahypothese postuliert wird.
Die Gaiahypothese kann nicht aufzeigen, dass die Lebewesen in ihrer Gesamtheit, die zum dynamischen Fließgleichgewicht (sic) führenden Prozesse regulieren und zwar so, dass sie zur Erhaltung dieser Lebewesen in ihrer Gesamtheit günstig sind - sie erklärt nicht einmal was diese Gesamtheit dieser Lebewesen sein soll. Heißt, die Gaiahypothese liefert keine wissenschaftlichen Erklärungen zum "System Erde".
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]Bevor eine Theorie entsteht ist am Anfang meißt ein Erfahrungswert, jedenfalls in den Naturwissenschaften bzw Sozialwissenschaften.
Und genau das ist falsch! Am Anfang jeder Hypothese/Theorie stehen Grundannahmen, die Aussagen über die Struktur der Realität treffen und darüber wie diese zu untersuchen sind.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]
Streng logische Strukturen wie in der Mathematik sind dort nicht vorhanden.
Und schon wieder falsch! Auch die Grundaussagen mussen logisch und in sich widerspruchsfrei, nachvollziehbar und nachprüfbar sein und sie müssen falsifizierbar sein.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]Alleine das Orbitallmodell in der Chemie wurde stetig angepasst wenn ein Modell nicht mehr alles richtig erklären konnte. Vor allem kommt immer eine Annahme und der Diskurs in der Wissenschaft sind Meinungen die
in der Diskussion ausgetragen werden. Erst dann werden aus Aussagen Theorien.
Und schon wieder falsch! (wissenschaftliche) Theorien haben immer Modellcharakter, sie müssen - genau wie die Grundannahmen - nachvollziehbar, überprüfbar und (an der Realität) flasifizierbar sein und sie müssen Vorhersagen treffen.
Wissenschaftliche Theorien sind so lange gültig bis sie a) falsifiziert sind oder b)keine Erklärungen mehr liefern.
In beiden Fällen müssen sie fallen gelassen oder modifiziert werden. In der scientific community geht es gerade nicht um Meinungen, sondern um Fakten, darum dass jede wissenschaftliche Theorie den vorliegenden Fakten standhält bzw durch vorliegende Fakten widerlegt wird.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)
Nenne mir mal ein Beispiel eines Babys dass ohne soziale Gruppe überlebt wenn seine Mutter stirbt.
Symbiose bedeutet enge Vergesellschaftung zwischen zwei verschiedenen/unterschiedlichen Organismenarten zum gegenseitigen Nutzen.
1. Mutter und Sügling sind keine unterschiedlichen Organismusarten und werden es auch nicht wenn Psychoanalytiker derartige Vergleiche für die Mutter-Kind/Säugling-Beziehung herstellen.

2. lebt eine soziale Gruppe nicht in Symbiose oder symbiotischen Verhältnis(sen) miteinander. ==> wie oft denn noch?

3. ist der Nachwuchs keiner Brutpflege betreibenden Spezies in der gesamten Tierwelt ohne die Fürsorge von Artgenossen überlebensfähig und dabei ist das wurscht, ob es sich um frisch geschlüpfte Vögel, Säugetiere oder Primaten handelt.
Dein beispiel kannste in die Tonne treten.

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]Ein Beispiel für die Verschiedenheit eines wissenschaftlichen Begriffs ist "Extremismus". Wird verschieden ausgelegt und in der Wissenschaft benutzt aber kennt keine klare Definition.
Extremismus ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern ein politischer.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)Fakt ist, da kannst du dich auf den Kopf stellen dass Menschen nicht auf die Welt kommen und sofort als Individuen sich selbst organisieren können, sie sind auf andere Menschen angewiesen ...
Doch Menschen sind, sobald sie geboren werden Individuen! Und sie sind es ganz unabhängig davon ob sie alleine oder nur innerhalb sozialer Gruppen überlebensfähig sind.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)]
... bis sie ein entwickeltes Bewusstsein haben. Erst dann sind sie alleine Lebensfähig.

Menschen sind umittelbar mit der Geburt Individuen mit Bewusstsein, mit ganz eigenen Charakterzügen und sie interagieren auf ganz individuelle Art und Weise mit ihrer Umwelt. Hat mit alleine lebensfähig sein, nicht das geringste zu tun.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)Und auch im Erwachsenenalter ist es üblicherweise so dass Menschen immer Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.
Die Tatsache, dass Menschen "Rudeltiere" sind, macht sie noch lange nicht zu einem Kollektiv! Menschen sind immer bestrebt, ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen und zwar bevor es um die Befriedigung der Bedürfnisse anderer geht.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Mar 2017, 21:49)Wenn du, wie du ständig behauptest mehr Ahnung hast wie die Anderen dann würdest du wissen dass der Kapitalismus heute so funktioniert wie ihn Marx vor über 150 Jahren analysiert hat.
Welche anderen? Du?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 12:12)
Die Tatsache, dass Menschen "Rudeltiere" sind, macht sie noch lange nicht zu einem Kollektiv! Menschen sind immer bestrebt, ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen und zwar bevor es um die Befriedigung der Bedürfnisse anderer geht.
Wenn es nur um Bedürfnisse geht, können Männer ja ins Puff gehen, Frauen können sich Callboys rufen, nur für Homosexuelle ist dieser Bedürfnismarkt noch nicht Perfekt gedeckt, aber da uns die USA 10 Jahre voraus ist, wird die Schwulenmaffia sicher auch bei uns „vordringen“



Ich stell jetzt einfach nochmal die Behauptung auf, das Individuum und Masse jeweils nicht zu kurz gedacht werden dürfen.
Occham hat geschrieben:(15 Mar 2017, 09:46)

Nun gibt es ein individuelles Dasein und ein Massendasein, beides ist wichtig und es lässt sich nur beides im Zusammenhang verstehen :D greift auch nur eine Perspektive zu kurz, ist man am Arsch.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 12:12)

Das chinesische Modell hat über Jahrzehnte funktioniert und jetzt funktioniert es nicht mehr - es ist (selbst nach Aussage chinesischer Politiker) an seine Grenzen gestoßen. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, muss es geändert/reformiert werden. Genau das ist beim chinesischen Modell der Fall und Reformen bedeuten in diesem Fall weniger staatliche Eingriffe, weniger Regularien, mehr marktwirschtschaftliche Prinzipien.
Und weniger staatliche Eingriffe/Regularien bedeutet im Endeffekt, dass zur Hälfte Planwirtschaft und zur anderen Hälfte Marktwirtschaft auf Dauer zu unflexibel ist. So einfach ist das.


Wo widerspreche ich mir denn?
Das Adjektiv kollektiv bedeutet gemeinschaftlich - daraus abgeleitet das Substantiv Kollektiv bedeutet Gemeinschaft, diese wiederum verbindet gemeinsame Ziele, Normen und Werte. Trifft auf die Menschheit nicht zu.
Der Kollektiv-"Gedanke" hat seinen Usprung in der marxistischen Ideologie und da hat das Kollektiv, haben die Interessen des Kollektivs Vorrang vor den Inetessen des Individuums/dem Individuum.
Im Humananismus hingegen hat das Individuum, haben die Interessen des Individuums Vorrang.
Tja - die Menschheit ist nunmal kein Kollektiv, weil jeder Mensch bestrebt ist, zuerst seine eigenen (individuellen) Interessen und Bedürfnisse (materielle und immaterielle) zu befriedigen. Und das ist das genaue Gegenteil des ideologischen Kollektiv-Gedankens.


Na wer zitiert denn hier immer Wikipedia?
Nur weil zwei Wissenschaftler irgendwann in den Sechzigern/Siebzigern eine "Hypothese" aufgestellt haben, nach der sie die Erde als "lebenden Organismus" betrachten, bedeutet das noch lange nicht, dass diese "Hypothese" auch wissenschaftlich ist. Auch Wissenschaftler können esoterischen Unsinn von sich geben.
Die Erde ist kein "lebender Superorganismus" wie Lovelock und Margulis behaupten. Margulis und Lovelock lassen philosophische Betrachtungen in ihre Hypothese einfließen und verwenden Begriffe unscharf bzw falsch und sie lassen unberücksichtigt, dass mit der Entstehung des Lebens auf der Erde, durch dieses Leben/diese Lebewesen höchst lebensfeindliche Bedingungen für die Lebewesen geschaffen wurden - ein Zustand, der ca. 3,5 bis 4 Mrd Jahre anhielt. Erst vor etwa 500 Mio Jahren entwickelten sich Lebewesen, für die die entstandenen Bedingungen günstig waren. Dass die Erde ein System (Ökosystem) darstellt, ist seit langem bekannt, wie der Sauerstoff entstand und in die Erdatmosphäre gelangt(e) ist seit langem bekannt. Dass lebende Systeme offene, selbstorganisierende Systeme sind, ist ebenfalls seit langem bekannt. Nur funktionieren diese Systeme anders, als in der Gaiahypothese postuliert wird.
Die Gaiahypothese kann nicht aufzeigen, dass die Lebewesen in ihrer Gesamtheit, die zum dynamischen Fließgleichgewicht (sic) führenden Prozesse regulieren und zwar so, dass sie zur Erhaltung dieser Lebewesen in ihrer Gesamtheit günstig sind - sie erklärt nicht einmal was diese Gesamtheit dieser Lebewesen sein soll. Heißt, die Gaiahypothese liefert keine wissenschaftlichen Erklärungen zum "System Erde".


Und genau das ist falsch! Am Anfang jeder Hypothese/Theorie stehen Grundannahmen, die Aussagen über die Struktur der Realität treffen und darüber wie diese zu untersuchen sind.


Und schon wieder falsch! Auch die Grundaussagen mussen logisch und in sich widerspruchsfrei, nachvollziehbar und nachprüfbar sein und sie müssen falsifizierbar sein.


Und schon wieder falsch! (wissenschaftliche) Theorien haben immer Modellcharakter, sie müssen - genau wie die Grundannahmen - nachvollziehbar, überprüfbar und (an der Realität) flasifizierbar sein und sie müssen Vorhersagen treffen.
Wissenschaftliche Theorien sind so lange gültig bis sie a) falsifiziert sind oder b)keine Erklärungen mehr liefern.
In beiden Fällen müssen sie fallen gelassen oder modifiziert werden. In der scientific community geht es gerade nicht um Meinungen, sondern um Fakten, darum dass jede wissenschaftliche Theorie den vorliegenden Fakten standhält bzw durch vorliegende Fakten widerlegt wird.


Symbiose bedeutet enge Vergesellschaftung zwischen zwei verschiedenen/unterschiedlichen Organismenarten zum gegenseitigen Nutzen.
1. Mutter und Sügling sind keine unterschiedlichen Organismusarten und werden es auch nicht wenn Psychoanalytiker derartige Vergleiche für die Mutter-Kind/Säugling-Beziehung herstellen.

2. lebt eine soziale Gruppe nicht in Symbiose oder symbiotischen Verhältnis(sen) miteinander. ==> wie oft denn noch?

3. ist der Nachwuchs keiner Brutpflege betreibenden Spezies in der gesamten Tierwelt ohne die Fürsorge von Artgenossen überlebensfähig und dabei ist das wurscht, ob es sich um frisch geschlüpfte Vögel, Säugetiere oder Primaten handelt.
Dein beispiel kannste in die Tonne treten.



Extremismus ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern ein politischer.


Doch Menschen sind, sobald sie geboren werden Individuen! Und sie sind es ganz unabhängig davon ob sie alleine oder nur innerhalb sozialer Gruppen überlebensfähig sind.


Menschen sind umittelbar mit der Geburt Individuen mit Bewusstsein, mit ganz eigenen Charakterzügen und sie interagieren auf ganz individuelle Art und Weise mit ihrer Umwelt. Hat mit alleine lebensfähig sein, nicht das geringste zu tun.


Die Tatsache, dass Menschen "Rudeltiere" sind, macht sie noch lange nicht zu einem Kollektiv! Menschen sind immer bestrebt, ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen und zwar bevor es um die Befriedigung der Bedürfnisse anderer geht.


Welche anderen? Du?
Das chinesische Modell hat über Jahrzehnte funktioniert und jetzt funktioniert es nicht mehr - es ist (selbst nach Aussage chinesischer Politiker) an seine Grenzen gestoßen. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, muss es geändert/reformiert werden. Genau das ist beim chinesischen Modell der Fall und Reformen bedeuten in diesem Fall weniger staatliche Eingriffe, weniger Regularien, mehr marktwirschtschaftliche Prinzipien.
Und weniger staatliche Eingriffe/Regularien bedeutet im Endeffekt, dass zur Hälfte Planwirtschaft und zur anderen Hälfte Marktwirtschaft auf Dauer zu unflexibel ist. So einfach ist das.
Mal was aktuelles und ja ich habe den ganzen Artikel gelesen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 37366.html

Trotz Probleme liegen die Chinesen immer noch wachstumsmäßig im Plan der KP. Dass das gesamte System schlecht ist wie du behauptest ist somit klar aus der Luft gegriffen.
Typisch schwarz-weiß Denken eben.
Wo widerspreche ich mir denn?
Das Adjektiv kollektiv bedeutet gemeinschaftlich - daraus abgeleitet das Substantiv Kollektiv bedeutet Gemeinschaft, diese wiederum verbindet gemeinsame Ziele, Normen und Werte. Trifft auf die Menschheit nicht zu.
Der Kollektiv-"Gedanke" hat seinen Usprung in der marxistischen Ideologie und da hat das Kollektiv, haben die Interessen des Kollektivs Vorrang vor den Inetessen des Individuums/dem Individuum.
Im Humananismus hingegen hat das Individuum, haben die Interessen des Individuums Vorrang.
Tja - die Menschheit ist nunmal kein Kollektiv, weil jeder Mensch bestrebt ist, zuerst seine eigenen (individuellen) Interessen und Bedürfnisse (materielle und immaterielle) zu befriedigen. Und das ist das genaue Gegenteil des ideologischen Kollektiv-Gedankens.
Tja, dann kennst du Marx eben nicht. Marx war Humanist und zwar einer der Besten. Schauen wir mal was er im kommunistischen Manifest und anderer Werke so sagt.

Der Kommunismus unterscheidet sich von allen bisherigen Bewe-gungen dadurch, dass er die Grundlage aller bisherigen Produktions- und Verkehrsverhältnisse umwälzt und alle naturwüchsigen Voraussetzungen zum ersten Mal mit Bewusstsein als Geschöpfe der bisherigen Menschen behandelt, ihrer Naturwüchsigkeit entkleidet und der Macht der vereinigten Individuen unterwirft. K. Marx, Deutsche
Ideologie, MEW 3, 70.

Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinn ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktions-verhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingung des Klassengegensatzes, der Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf. An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation (= freiwilliger Zusammenschluss), worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist. K. Marx, Kommunistisches Manifest, MEW 4, 482.

Die Arbeiter haben ein gemeinsames Interesse was du aber niemals zugeben wirst weil du rechts bist Hierarchien forderst und jede Art von Gleichberechtigung ablehnst.
Wer gegen ein freies Kollektiv argumentiert hat kein Interesse an einer idealen Gesellschaft in der es keine Herrschaft von Menschen über Menschen mehr gibt.
Na wer zitiert denn hier immer Wikipedia?
Nur weil zwei Wissenschaftler irgendwann in den Sechzigern/Siebzigern eine "Hypothese" aufgestellt haben, nach der sie die Erde als "lebenden Organismus" betrachten, bedeutet das noch lange nicht, dass diese "Hypothese" auch wissenschaftlich ist. Auch Wissenschaftler können esoterischen Unsinn von sich geben.
Die Erde ist kein "lebender Superorganismus" wie Lovelock und Margulis behaupten. Margulis und Lovelock lassen philosophische Betrachtungen in ihre Hypothese einfließen und verwenden Begriffe unscharf bzw falsch und sie lassen unberücksichtigt, dass mit der Entstehung des Lebens auf der Erde, durch dieses Leben/diese Lebewesen höchst lebensfeindliche Bedingungen für die Lebewesen geschaffen wurden - ein Zustand, der ca. 3,5 bis 4 Mrd Jahre anhielt. Erst vor etwa 500 Mio Jahren entwickelten sich Lebewesen, für die die entstandenen Bedingungen günstig waren. Dass die Erde ein System (Ökosystem) darstellt, ist seit langem bekannt, wie der Sauerstoff entstand und in die Erdatmosphäre gelangt(e) ist seit langem bekannt. Dass lebende Systeme offene, selbstorganisierende Systeme sind, ist ebenfalls seit langem bekannt. Nur funktionieren diese Systeme anders, als in der Gaiahypothese postuliert wird.
Die Gaiahypothese kann nicht aufzeigen, dass die Lebewesen in ihrer Gesamtheit, die zum dynamischen Fließgleichgewicht (sic) führenden Prozesse regulieren und zwar so, dass sie zur Erhaltung dieser Lebewesen in ihrer Gesamtheit günstig sind - sie erklärt nicht einmal was diese Gesamtheit dieser Lebewesen sein soll. Heißt, die Gaiahypothese liefert keine wissenschaftlichen Erklärungen zum "System Erde".
Ich zitiere Wikipedia weil es in dem Fall eine gute Quelle ist. Lebewesen schaffen lebensfeindliche Bedinungen? :D Jedes Lebewesen ist danach bestrebt zu überleben und befindet sich in einem natürlichen Gleichgewicht mit seiner Umwelt. Nennt sich ökologisches Gleichgewicht. Nur der Mensch ist hier manchmal eine Ausnahme.
Nebenbei sind deine "Argumente" für die Katz. Die Gaia-Hypothese kann simpel bewiesen werden. Wird z. B dass Meer leergefischt hat dies Einfluss auf andere Arten. Oder werden Bienen durch Pestizide vernichtet
sterben die Pflanzen zum Teil aus weil sie nicht mehr befruchtet werden, die Folge sind Schäden für Wälder was wiederum auf Tierarten einen negativen Einfluss hat wozu auch der Mensch gehört.

Fakt ist, entweder verstehst du dieses Modell nicht oder du lügst bewusst weil dir so eine Hypothese nicht in den Kram passt.
Und genau das ist falsch! Am Anfang jeder Hypothese/Theorie stehen Grundannahmen, die Aussagen über die Struktur der Realität treffen und darüber wie diese zu untersuchen sind.
Aha und woher kommen die Grundannahmen? Von Erfahrungen die man gemacht hat. So einfach ist das. Du verwechselst die Reihenfolge.
Und schon wieder falsch! Auch die Grundaussagen mussen logisch und in sich widerspruchsfrei, nachvollziehbar und nachprüfbar sein und sie müssen falsifizierbar sein.
Du kannst die mathematische Strenge nicht für Natur- und Sozialwissenschaften gelten lassen. Strukturwissenschaften sind andere Wissenschaften wie Erfahrungswissenschaften.
Und schon wieder falsch! (wissenschaftliche) Theorien haben immer Modellcharakter, sie müssen - genau wie die Grundannahmen - nachvollziehbar, überprüfbar und (an der Realität) flasifizierbar sein und sie müssen Vorhersagen treffen.
Wissenschaftliche Theorien sind so lange gültig bis sie a) falsifiziert sind oder b)keine Erklärungen mehr liefern.
In beiden Fällen müssen sie fallen gelassen oder modifiziert werden. In der scientific community geht es gerade nicht um Meinungen, sondern um Fakten, darum dass jede wissenschaftliche Theorie den vorliegenden Fakten standhält bzw durch vorliegende Fakten widerlegt wird.
Dann weißt du offenbar nicht dass wissenschaftliche Methoden manchmal unterschiedlich sein können. Beispiel: Das Atommodell nach Bohr wurde durch ein Experiment entwickelt. In der Mathematik hingegen wird z. B
die vollständige Induktion benutzt, es gibt also Unterschiede in der Vorgehensweise. Du wirfst alles in einen Topf und dies ist schlicht naiv oder falsch. Ein weiteres Beispiel ist die Philosophie, hier gibt es tatsächlich obwohl es eine Wissenschaft ist verschiedene Meinungen zur Erklärung der Welt. Der Streit zwischen Materialismus und Idealismus z. B.
Symbiose bedeutet enge Vergesellschaftung zwischen zwei verschiedenen/unterschiedlichen Organismenarten zum gegenseitigen Nutzen.
1. Mutter und Sügling sind keine unterschiedlichen Organismusarten und werden es auch nicht wenn Psychoanalytiker derartige Vergleiche für die Mutter-Kind/Säugling-Beziehung herstellen.

2. lebt eine soziale Gruppe nicht in Symbiose oder symbiotischen Verhältnis(sen) miteinander. ==> wie oft denn noch?

3. ist der Nachwuchs keiner Brutpflege betreibenden Spezies in der gesamten Tierwelt ohne die Fürsorge von Artgenossen überlebensfähig und dabei ist das wurscht, ob es sich um frisch geschlüpfte Vögel, Säugetiere oder Primaten handelt.
Dein beispiel kannste in die Tonne treten.
Jetzt fängst du wieder von vorne an. Ich habe dir schon versucht zu zeigen dass der Begriff "Symbiose" obwohl er aus der Biologie stammt in der Psychologie anders verwendet wird. :|
Hast du das vergessen? Und Menschen können zum gegenseitigen Nutzen zusammenleben so funktioniert die menschliche Zivilisation. Wenn du das nicht akzeptieren willst
kann dir niemand helfen dann bleibst du eben alleine und lebst im Schatten deiner Mitmenschen. Lese mal Kropotkin der hat das analysiert.
Und nur weil Fürsorge im Tierreich existiert ist dies kein Argument gegen meine Aussage, du hast schon eine seltsame Logik. :rolleyes:

Extremismus ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern ein politischer.
Dann schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Extremismus

Definition und Anwendung des in der Politikwissenschaft etablierten Begriffs sind umstritten. Besonders diskutiert wird, inwieweit er als Oberbegriff für Linksextremismus und
Rechtsextremismus geeignet ist.[

Der Begriff wird in der Politologie verwendet.
Doch Menschen sind, sobald sie geboren werden Individuen! Und sie sind es ganz unabhängig davon ob sie alleine oder nur innerhalb sozialer Gruppen überlebensfähig sind.
Kinder nach der Geburt sind Individuen, richtig. Habe ich auch nicht bestritten was ich bestreite ist deine Aussage dass sie aufgrund ihrer Individualität nicht auf andere Menschen angewiesen sind.
Und das ist einfach Quatsch.
Menschen sind umittelbar mit der Geburt Individuen mit Bewusstsein, mit ganz eigenen Charakterzügen und sie interagieren auf ganz individuelle Art und Weise mit ihrer Umwelt. Hat mit alleine lebensfähig sein, nicht das geringste zu tun.
Das ist wissenschaftlich widerlegt s. o.. Beispiel: die Entwicklung der Sexualität ist bei jedem Menschen gleich. (Pubertät usw)
Die Tatsache, dass Menschen "Rudeltiere" sind, macht sie noch lange nicht zu einem Kollektiv! Menschen sind immer bestrebt, ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen und zwar bevor es um die Befriedigung der Bedürfnisse anderer geht.
Es gibt Fortschrittsfeindliche Subjekte die dem Menschheitsgedanken im Weg stehen aufgrund einer kindlichen, pubertären Ansicht die meist ihren Ursprung im Egoismus hat.
Welche anderen? Du?
Auf Polemik werde ich in Zukunft nicht mehr antworten.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Occham hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:45)

Wenn es nur um Bedürfnisse geht, können Männer ja ins Puff gehen, Frauen können sich Callboys rufen, nur für Homosexuelle ist dieser Bedürfnismarkt noch nicht Perfekt gedeckt, aber da uns die USA 10 Jahre voraus ist, wird die Schwulenmaffia sicher auch bei uns „vordringen“



Ich stell jetzt einfach nochmal die Behauptung auf, das Individuum und Masse jeweils nicht zu kurz gedacht werden dürfen.
Oooohhh Mann bist du einfach gestrickt, wenn du bei dem Begriff Bedürfnis nur an Sex denken kannst.
Mir fällt da ne ganze Menge mehr ein.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von prime-pippo »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 12:12)
Der Kollektiv-"Gedanke" hat seinen Usprung in der marxistischen Ideologie und da hat das Kollektiv, haben die Interessen des Kollektivs Vorrang vor den Inetessen des Individuums/dem Individuum.
Im Humananismus hingegen hat das Individuum, haben die Interessen des Individuums Vorrang.
Tja - die Menschheit ist nunmal kein Kollektiv, weil jeder Mensch bestrebt ist, zuerst seine eigenen (individuellen) Interessen und Bedürfnisse (materielle und immaterielle) zu befriedigen. Und das ist das genaue Gegenteil des ideologischen Kollektiv-Gedankens.
Du hast Marx gelesen?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Kollektive, Teams, Gruppen ... all das schließt Individualität im Übrigen nicht aus. Das kann gut zusammengehen. Genau das ist es ja, was ich meinte, als ich sagte: Es gibt solche und solche Hierarchien. In der, die ich mir vorstellen könnte, tun sich Individuen mit ganz speziellen Fertigkeiten und Fähigkeiten mal für eine Weile zusammen, um gemeinsam an einer Aufgabe zu arbeiten. Dabei bringt jeder das ein, was er am besten kann. Unterm Strich kommt eine gelungene gemeinsame Sache, ein neues Produkt, ein Forschungsergebnis oder eine neue Hypothese heraus. Danach geht jeder wieder seiner Wege... bis zur nächsten gemeinsamen Aufgabe. Die beiden Begriffe "Kollektiv/Gruppe" und "Individuum" als sich gegenseitig ausschließende Erscheinungen darzustellen, erscheint mir zu dogmatisch gedacht. Das hängt auch mit der Beschädigung des "Kollektiv"-Begriffs im Sozialismus zusammen, dass da oftmals so ein Gegensatz konstruiert wird. In diesen Gesellschaften, die mir vorschweben, sind das keine Gegensätze, sondern Gruppe und Individuen bedingen einander.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 18:50)

Oooohhh Mann bist du einfach gestrickt, wenn du bei dem Begriff Bedürfnis nur an Sex denken kannst.
Mir fällt da ne ganze Menge mehr ein.
Ich wollte damit das sagen was ich ausgedrückt hatte, das eine einseitige Handhabung des Individuums im Gesellschaftswesen, sowohl als auch eine einseitig Handhabung des Gesellschaftswesen gegenüber des Individuums beides so seine Nachteilchen hervorbringt.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 10:48)

"Wer sich nicht bewegt, der spürt seine Fesseln nicht..."

Bei Kommunisten mag dieser Kalenderspruch in der Küche an der Wand hängen.
Und zwar gleich neben: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten ...." , Walther Ulbricht.
Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass DIR der Zusammenhang beider Sätze, und ich spreche nicht nur vom semantischen Part, nicht klar sein wird ..... :p

Du meinst also, andere Menschen würden ihre Fesseln nicht bemerken, weil sie bereits zu sehr "eingelullt" seien und man ihnen stets mit dem Zeigefinger kommen kann, "... woanders ist es noch viel schlimmer...".
Marx und Engels beispielsweise hätten weder in der DDR noch in der Sowjet Union ihre Ideen wieder erkannt. Nicht überall, wo Marxismus draufsteht, ist auch Marxismus drin, oftmals liegt es lediglich am Etikett und dessen Beschriftung.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Mar 2017, 20:43)

Du meinst also, andere Menschen würden ihre Fesseln nicht bemerken, weil sie bereits zu sehr "eingelullt" seien und man ihnen stets mit dem Zeigefinger kommen kann, "... woanders ist es noch viel schlimmer...".
Nein, ich meine, dass Ideologen, wie z.B. Kommunisten, anderen Menschen erst Fesseln andichten. Wer in seinem Leben keine Fesseln fühlt, hat praktisch auch keine.

Marx und Engels beispielsweise hätten weder in der DDR noch in der Sowjet Union ihre Ideen wieder erkannt. Nicht überall, wo Marxismus draufsteht, ist auch Marxismus drin, oftmals liegt es lediglich am Etikett und dessen Beschriftung.
Ja, aber das können die Kommunisten intern definieren, wie sie nur wollen. Fakt ist, dass der real existierende Sozialismus ganz genau DAS war, was aus den Ideen von Marx und Engels gemacht werden kann.
Es wird nie etwas Anderes dabei herauskommen als kommunistische Uniformität im Glauben und Unterdrückung und Vernichtung Andersdenkender
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 20:53)

Nein, ich meine, dass Ideologen, wie z.B. Kommunisten, anderen Menschen erst Fesseln andichten. Wer in seinem Leben keine Fesseln fühlt, hat praktisch auch keine.




Ja, aber das können die Kommunisten intern definieren, wie sie nur wollen. Fakt ist, dass der real existierende Sozialismus ganz genau DAS war, was aus den Ideen von Marx und Engels gemacht werden kann.
Es wird nie etwas Anderes dabei herauskommen als kommunistische Uniformität im Glauben und Unterdrückung und Vernichtung Andersdenkender

Dabei übersiehst Du aber sehr gnädig, dass auch andere Mütter schöne Töchter haben. Was würde beispielsweise einer der Schöpfer des Kapitalismus, Adam Smith, zum heutigen Finanz Kapitalismus und dessen rigoroser,
brutaler Ausbeutung ganzer Gesellschaften sagen? Also bitte immer schön mit b e i d e n Augen nach vorne schauen ! Ausserdem geht es in diesem Thread um die Idee des Kommunismus, nicht darum, wie er von Gewissenlosen Machthabern pervertiert wurde.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Selina hat geschrieben:(15 Mar 2017, 19:59)

Kollektive, Teams, Gruppen ... all das schließt Individualität im Übrigen nicht aus. Das kann gut zusammengehen. Genau das ist es ja, was ich meinte, als ich sagte: Es gibt solche und solche Hierarchien. In der, die ich mir vorstellen könnte, tun sich Individuen mit ganz speziellen Fertigkeiten und Fähigkeiten mal für eine Weile zusammen, um gemeinsam an einer Aufgabe zu arbeiten. Dabei bringt jeder das ein, was er am besten kann. Unterm Strich kommt eine gelungene gemeinsame Sache, ein neues Produkt, ein Forschungsergebnis oder eine neue Hypothese heraus. Danach geht jeder wieder seiner Wege... bis zur nächsten gemeinsamen Aufgabe. Die beiden Begriffe "Kollektiv/Gruppe" und "Individuum" als sich gegenseitig ausschließende Erscheinungen darzustellen, erscheint mir zu dogmatisch gedacht. Das hängt auch mit der Beschädigung des "Kollektiv"-Begriffs im Sozialismus zusammen, dass da oftmals so ein Gegensatz konstruiert wird. In diesen Gesellschaften, die mir vorschweben, sind das keine Gegensätze, sondern Gruppe und Individuen bedingen einander.
Dankeschön und Applaus. :) :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:23)

Dankeschön und Applaus. :) :D
Bravo, jetzt seid ihr schon zu Zweit :D :D :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:09)

Dabei übersiehst Du aber sehr gnädig, dass auch andere Mütter schöne Töchter haben. Was würde beispielsweise einer der Schöpfer des Kapitalismus, Adam Smith, zum heutigen Finanz Kapitalismus und dessen rigoroser,
brutaler Ausbeutung ganzer Gesellschaften sagen? Also bitte immer schön mit b e i d e n Augen nach vorne schauen ! Ausserdem geht es in diesem Thread um die Idee des Kommunismus, nicht darum, wie er von Gewissenlosen Machthabern pervertiert wurde.
Na, Du bist ja lustig ..... :p ....schreibst, völlig zu Recht, dass es in diesem Strang um Kommunismus geht, bringst aber selber Adam Smith und mahnst mich an, schön mit beiden Augen nach vorne zu schauen, möchtest aber die menschenverachtende Praxis der Kommunisten aussen vor lassen ....
Und Kommunisten, welche ihr Leben Marx und Engels gewidmet haben, in Gefänginissen und KZs sassen, sind nun auf einmal "gewissenlose Machthaber ...." :cool:
Das hat was!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:36)

Na, Du bist ja lustig ..... :p ....schreibst, völlig zu Recht, dass es in diesem Strang um Kommunismus geht, bringst aber selber Adam Smith und mahnst mich an, schön mit beiden Augen nach vorne zu schauen, möchtest aber die menschenverachtende Praxis der Kommunisten aussen vor lassen ....
Und Kommunisten, welche ihr Leben Marx und Engels gewidmet haben, in Gefänginissen und KZs sassen, sind nun auf einmal "gewissenlose Machthaber ...." :cool:
Das hat was!
Hast du gerade wirklich positiv über Kommunisten gesprochen? :?
Erschreckend. :cool:
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

twilight hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:28)

Bravo, jetzt seid ihr schon zu Zweit :D :D :D
Warts ab geht immer schneller. :)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:43)

Warts ab geht immer schneller. :)
Muss gerade an die Milliardenvölker China und Indien denken :) , die vollen nur das Eine: Konsumieren bis der Arzt kommt :D,
die warten dort schon auf dich ... :thumbup:
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

twilight hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:50)

Muss gerade an die Milliardenvölker China und Indien denken :) , die vollen nur das Eine: Konsumieren bis der Arzt kommt :D,
die warten dort schon auf dich ... :thumbup:
Im Zeitalter des Massenkonsums zu leben ist nicht der richtige Terminus.
Ich bevorzuge "Zeitalter des Kühlschranks." :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:56)

Im Zeitalter des Massenkonsums zu leben ist nicht der richtige Terminus.
Ich bevorzuge "Zeitalter des Kühlschranks." :D
Mir ist Wurst wo du leben willst, erzähle das mal den Chinesen oder Inder :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)

Mal was aktuelles und ja ich habe den ganzen Artikel gelesen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 37366.html

Trotz Probleme liegen die Chinesen immer noch wachstumsmäßig im Plan der KP. Dass das gesamte System schlecht ist wie du behauptest ist somit klar aus der Luft gegriffen.
Typisch schwarz-weiß Denken eben.
Echt jetzt - ich zitiere und verlinke Analysen eines Wirtshaftsinstitus und benutze Wirtschaftsmagazine als Quelle und du kommst mit einem Spiegelartikel, der in die Selbstbeweihräucherung der chinesischen Parteiführung mit einstimmt.
Aber natürlich - so kann man sich eine Krise, das Versagen von Wirtschaftsstrategien auch schön reden.
Wirtschaftswachstum ist nicht alles, da gibt es Bereiche, um die sich die chinesische Führung so gar nicht kümmert - die da wären Nachhaltige Wirtschaftsweise, Umweltschutz etc pp. China hat z.B. den höchsten CO2-Ausstoß weltweit, ist der weltweit größte Produzent von Schwefelwasserstoffen und Stickoxiden, die in die Atmosphäre gelangen. Und dieser Dreck bleibt nicht in China, der wird mit dem Jetstream um die ganze Welt verteilt.
Das Wirtschaftswachstum führt zur Aridisierung und Verkarstung des Landes, weil insbesondere die hohen Wasserentnahmen aus dem Yangtse für Bewässerungen und für die Industrie. Die Fläche der Binnenseen ist bereits um 13% geschrumpft, die Urbanisierung - insbesondere Ostchinas führt zum Verlust von 300.000 km² fruchtbaren Nutzlandes. Und auf Satellitenaufnahmen verschwindet China unter einer Glocke aus giftigen Aerosolen.
Das ist die Kehrseite, deines hochgepriesenen chinesischen Wirtschaftsmodells.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)

Tja, dann kennst du Marx eben nicht. Marx war Humanist und zwar einer der Besten. Schauen wir mal was er im kommunistischen Manifest und anderer Werke so sagt.
snip.
Ich kenne die Schriften von Marx und Engels - vielleicht besser als du.
Und eines weiß ich mit Sicherheit - Marx war alles mögliche, aber eins war er nicht - er war kein Humanist, er war vor allem ein Ideologe! Im Humanismus hat das Individuum Vorrang vor dem Kollektiv, bei Marx war es genau anders herum.
Das "Kommunistische Manifest" hat mit Humanismus so viel zu tun, wie Micky Maus mit dem Christentum - nämlich gar nichts.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Ich zitiere Wikipedia weil es in dem Fall eine gute Quelle ist.

Tja - Wikipedia ist eben keine gute Quelle - auch nicht in diesem Fall.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Lebewesen schaffen lebensfeindliche Bedinungen? :D
Aber sicher doch. Etwa 3,5 bis 4 Mrd Jahre lang beherrschte anaerobes Leben/anerobe Lebewesen (Einzeller) die Erde und diese produzierten Sauerstoff und dieser Sauerstoff ist für anerobes Leben das blanke Gift, eine sauerstoffhaltige Atmosphäre stellt für anerobes Leben lebensfeindliche Bedingungen dar.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Jedes Lebewesen ist danach bestrebt zu überleben und befindet sich in einem natürlichen Gleichgewicht mit seiner Umwelt. Nennt sich ökologisches Gleichgewicht. Nur der Mensch ist hier manchmal eine Ausnahme.
Falsch! Lebenwesen passen sich an ökologische Nischen/an Umweltbedingungen an, um zu überleben bzw sie überleben überhaupt nur unter, für sie, günstigen Bedingungen. Sind sie nicht fähig, sich anzupassen, sterben sie aus. Nennt sich Evolution!
Und dass sich nicht jedes Lebewesen im Gleichgewicht mit seiner Umwelt befindet zeigen die Sauerstoff produzierenden aneroben Lebewesen.
Mehr noch Lebewesen (und zwar alle) erzeugen negative Rückkopplungsschleifen
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Nebenbei sind deine "Argumente" für die Katz. Die Gaia-Hypothese kann simpel bewiesen werden. Wird z. B dass Meer leergefischt hat dies Einfluss auf andere Arten. Oder werden Bienen durch Pestizide vernichtet
sterben die Pflanzen zum Teil aus weil sie nicht mehr befruchtet werden, die Folge sind Schäden für Wälder was wiederum auf Tierarten einen negativen Einfluss hat wozu auch der Mensch gehört.
Ach meine Argumente sind für die Katz? Na dann empfehle ich dir, dich mal ein wenig mit der Entstehung des Lebens auf Erde zu beschäftigen.
Für den Anfang mögen die Internetseiten von Martin Neukamm reichen oder diese und diese sowie diese und diese.
Daher stammen u.a. die Argumente, die deiner Meinung nach, für die Katz sind.
Wissenschaftliche Hypothesen und Theorien (und die Gaiahypothese erhebt ja Anspruch darauf eine wissenschaftliche Hypothese zu sein) werden nicht bewiesen, sie werden widerlegt.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Fakt ist, entweder verstehst du dieses Modell nicht oder du lügst bewusst weil dir so eine Hypothese nicht in den Kram passt.
Fakt ist, dass ich das Modell sehr wohl verstanden habe, dass ich nicht lüge - ganz im Gegenteil ich stehe dieser Hypothese - wie jeder anderen auch, die Anspruch auf Wissenschaftlichekeit erhebt - neutral gegenüber und tue das, was jeder Wissenschaftler tut, ich versuche die Hypothese zu widerlegen und dazu konsultiere ich die entsprechenden Fachpublikationen. Es gibt einige wenige, die sich allerdings seeehr kritisch mit dieser Hypothese auseinander setzen, im allgemeinen wird sie jedoch von Naturwissenschaftlern als unwissenschaftliche ignoriert.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Aha und woher kommen die Grundannahmen? Von Erfahrungen die man gemacht hat. So einfach ist das. Du verwechselst die Reihenfolge.
Ich verwechsle gar nicht und wenn du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Methodik hast - einfach Finger von der Tastatur lassen. Du erzählst Dummsinn - das Erstellen wissenschaftlicher Theorien hat mit "Erfahrungen" überhaupt nichts zu tun - aber sowas von
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Du kannst die mathematische Strenge nicht für Natur- und Sozialwissenschaften gelten lassen. Strukturwissenschaften sind andere Wissenschaften wie Erfahrungswissenschaften.
Es gibt keine Strukturwissenschaften und schon gar keine "Erfahrungswissenschaften" - es gibt Geisteswissenschaften und es gibt Naturwissenschaften. Letzere arbeiten empirisch und kommen ohne Mathematik gar nicht aus, sogar die meisten Geistewissenschaften bedienen sich der Mathematik.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Dann weißt du offenbar nicht dass wissenschaftliche Methoden manchmal unterschiedlich sein können. Beispiel: Das Atommodell nach Bohr wurde durch ein Experiment entwickelt. In der Mathematik hingegen wird z. B die vollständige Induktion benutzt, es gibt also Unterschiede in der Vorgehensweise. Du wirfst alles in einen Topf und dies ist schlicht naiv oder falsch. Ein weiteres Beispiel ist die Philosophie, hier gibt es tatsächlich obwohl es eine Wissenschaft ist verschiedene Meinungen zur Erklärung der Welt. Der Streit zwischen Materialismus und Idealismus z. B.
Auweia gibst du einen Nonsens von dir, da kraulen sich einem ja die Fußnägel nach oben. Natürlich gibt es verschiedene wissenschaftliche Methoden, habe ich nie bestritten - experimentieren ist eine wissenschaftliche Methode, sie wird z.B. zur Überprüfung wissenschaftlicher Theorien benutzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden induktiv UND deduktiv gewonnen.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Jetzt fängst du wieder von vorne an. Ich habe dir schon versucht zu zeigen dass der Begriff "Symbiose" obwohl er aus der Biologie stammt in der Psychologie anders verwendet wird. :|
Hast du das vergessen? Und Menschen können zum gegenseitigen Nutzen zusammenleben so funktioniert die menschliche Zivilisation. Wenn du das nicht akzeptieren willst
kann dir niemand helfen dann bleibst du eben alleine und lebst im Schatten deiner Mitmenschen. Lese mal Kropotkin der hat das analysiert.
Nur weil Menschen in sozialen Gruppen, zum gegenseitigen Vorteil und Nutzen zusammen leben, leben sie noch lange nicht in Symbiose.
Auch dann nicht wenn irgendwelche Psychoanalytiker den Begriff irgendwann in den Vierzigern - wahrscheinlich in völliger Unkenntnis seiner Definition - für sich entdeckt haben und für zwischenmenschliche Beziehungen verwenden.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)Und nur weil Fürsorge im Tierreich existiert ist dies kein Argument gegen meine Aussage, du hast schon eine seltsame Logik. :rolleyes:
Doch - genau das ist es - ein Argument gegen deine Aussage. Das würde nämlich bedeuten, alle Tiere die Brutpflege betreiben leben in Symbiose mit ihrem Nachwuchs und das ist absoluter Dummsinn!
Und warum sollte ich die Ergüsse irgendeines ideologischen Dummschwätzers lesen?
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)
Dann schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Extremismus

Definition und Anwendung des in der Politikwissenschaft etablierten Begriffs sind umstritten. Besonders diskutiert wird, inwieweit er als Oberbegriff für Linksextremismus und
Rechtsextremismus geeignet ist.

Der Begriff wird in der Politologie verwendet.
Ja und? Nur weil der Begriff "Extremismus" in den Politikwissenschaften verwendet wird, macht ihn das noch lange nicht zu einem wissenschaftlichen Begriff.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 17:58)]Kinder nach der Geburt sind Individuen, richtig. Habe ich auch nicht bestritten was ich bestreite ist deine Aussage dass sie aufgrund ihrer Individualität nicht auf andere Menschen angewiesen sind.
Und das ist einfach Quatsch.
Lerne lesen! Ich habe nirgnds behauptet, dass Kinder nicht auf andere Menschen angewiesen wären! :mad:
Ich habe gschrieben: "... Babies sind auch ohne Mutter überlebensfähig, sie benötigen lediglich eine Bezugsperson"
Und was ist eine Bezugsperson? Vielleicht kommste da ja von alleine drauf oder mussich dor das auch noch erklären?
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mi 15. Mär 2017, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

twilight hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:03)

Mir ist Wurst wo du leben willst, erzähle das mal den Chinesen oder Inder :D
Jaja die bösen Chinesen und die bösen Inder. Die wollen nur unser Geld.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(15 Mar 2017, 19:59)

Kollektive, Teams, Gruppen ... all das schließt Individualität im Übrigen nicht aus. Das kann gut zusammengehen. Genau das ist es ja, was ich meinte, als ich sagte: Es gibt solche und solche Hierarchien. In der, die ich mir vorstellen könnte, tun sich Individuen mit ganz speziellen Fertigkeiten und Fähigkeiten mal für eine Weile zusammen, um gemeinsam an einer Aufgabe zu arbeiten. Dabei bringt jeder das ein, was er am besten kann. Unterm Strich kommt eine gelungene gemeinsame Sache, ein neues Produkt, ein Forschungsergebnis oder eine neue Hypothese heraus. Danach geht jeder wieder seiner Wege... bis zur nächsten gemeinsamen Aufgabe. Die beiden Begriffe "Kollektiv/Gruppe" und "Individuum" als sich gegenseitig ausschließende Erscheinungen darzustellen, erscheint mir zu dogmatisch gedacht. Das hängt auch mit der Beschädigung des "Kollektiv"-Begriffs im Sozialismus zusammen, dass da oftmals so ein Gegensatz konstruiert wird. In diesen Gesellschaften, die mir vorschweben, sind das keine Gegensätze, sondern Gruppe und Individuen bedingen einander.
Du sprichst von Teams/Teamarbeit. Das hat aber nix mit Hierarchie i.S.v. Organisations- und Verwaltungsstruktur zu tun.
Solche Teams können auch durch eine Heterarchie strukturiert sein.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:13)

Jaja die bösen Chinesen und die bösen Inder. Die wollen nur unser Geld.
Die haben selber Geld, dank Kapitalismus und einen stark angestiegenen Mittelstandes in beiden Ländern :)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

twilight hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:28)

Bravo, jetzt seid ihr schon zu Zweit :D :D :D
Es sind schon ein paar mehr. Da gibts ganze Netzwerke, die sich mit ähnlichen Projekten befassen. "Kommunismus" nennt sich das natürlich nicht, aber es sind Gruppierungen und Netzwerke, die einen kapitalismuskritischen Ansatz haben. Wär ja auch komisch, wenn es auf diesen Rechtsruck in Europa, als extremste Form des Neoliberalismus, keine passenden Antworten gäbe.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Occham hat geschrieben:(15 Mar 2017, 20:34)

Ich wollte damit das sagen was ich ausgedrückt hatte, das eine einseitige Handhabung des Individuums im Gesellschaftswesen, sowohl als auch eine einseitig Handhabung des Gesellschaftswesen gegenüber des Individuums beides so seine Nachteilchen hervorbringt.
Dann hast völligen Dummsinn produziert.
Bedürfnis = subjektiv empfundener Zustand eines Mangels. Solch ein Zustand eines Mangels ist nicht ausschließlich materieller Natur, es gibt auch immaterielle Bedürfnissen Ein subjektiv empfundener Zustand eines Mangels (Bedürfnis) kann auch sein, anderen Menschen helfen zu wollen, befriedigt wird dieses Bedürfnis, indem man anderen Menschen hilft.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Selina
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:16)

Du sprichst von Teams/Teamarbeit. Das hat aber nix mit Hierarchie i.S.v. Organisations- und Verwaltungsstruktur zu tun.
Solche Teams können auch durch eine Heterarchie strukturiert sein.
Da missverstehst du mich. Ich spreche davon, dass es in unterschiedlichen Gesellschaften auch unterschiedliche Hierarchien mit jeweils anderen inhaltlichen Ansätzen gibt. Hierarchien - im einfachsten Sinne auch Rangordnungen sowie Über- und Unterordnungsverhältnisse - kann es auch in meiner Gesellschaft geben. Diese dienen aber dem Zweck der freien Entfaltung aller Individuen. Wozu auch gehört, dass es eine Wechselbeziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft (zum Beispiel Kollektiv/Team/Gruppe) gibt. Das kann ein sehr schöpferischer und befreiender Vorgang sein. Der Schwerpunkt meiner Äußerung lag aber nicht auf deinem Lieblingsstichwort "Hierarchie", sondern auf dem Punkt, dass sich Individuum und Gemeinschaft (zum Beispiel Team/Kollektiv/Gruppe) in meiner Gesellschaftsvorstellung nicht gegenseitig ausschließen, sondern sie sich wechselseitig bedingen. Letzteres ist der springende Punkt.
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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:12)

Echt jetzt - ich zitiere und verlinke Analysen eines Wirtshaftsinstitus und benutze Wirtschaftsmagazine als Quelle und du kommst mit einem Spiegelartikel, der in die Selbstbeweihräucherung der chinesischen Parteiführung mit einstimmt.
Aber natürlich - so kann man sich eine Krise, das Versagen von Wirtschaftsstrategien auch schön reden.
Wirtschaftswachstum ist nicht alles, da gibt es Bereiche, um die sich die chinesische Führung so gar nicht kümmert - die da wären Nachhaltige Wirtschaftsweise, Umweltschutz etc pp. China hat z.B. den höchsten CO2-Ausstoß weltweit, ist der weltweit größte Produzent von Schwefelwasserstoffen und Stickoxiden, die in die Atmosphäre gelangen. Und dieser Dreck bleibt nicht in China, der wird mit dem Jetstream um die ganze Welt verteilt.
Das Wirtschaftswachstum führt zur Aridisierung und Verkarstung des Landes, weil insbesondere die hohen Wasserentnahmen aus dem Yangtse für Bewässerungen und für die Industrie. Die Fläche der Binnenseen ist bereits um 13% geschrumpft, die Urbanisierung - insbesondere Ostchinas führt zum Verlust von 300.000 km² fruchtbaren Nutzlandes. Und auf Satellitenaufnahmen verschwindet China unter einer Glocke aus giftigen Aerosolen.
Das ist die Kehrseite, deines hochgepriesenen chinesischen Wirtschaftsmodells.


Ich kenne die Schriften von Marx und Engels - vielleicht besser als du.
Und eines weiß ich mit Sicherheit - Marx war alles mögliche, aber eins war er nicht - er war kein Humanist, er war vor allem ein Ideologe! Im Humanismus hat das Individuum Vorrang vor dem Kollektiv, bei Marx war es genau anders herum.
Das "Kommunistische Manifest" hat mit Humanismus so viel zu tun, wie Micky Maus mit dem Christentum - nämlich gar nichts.


Tja - Wikipedia ist eben keine gute Quelle - auch nicht in diesem Fall.


Aber sicher doch. Etwa 3,5 bis 4 Mrd Jahre lang beherrschte anaerobes Leben/anerobe Lebewesen (Einzeller) die Erde und diese produzierten Sauerstoff und dieser Sauerstoff ist für anerobes Leben das blanke Gift, eine sauerstoffhaltige Atmosphäre stellt für anerobes Leben lebensfeindliche Bedingungen dar.


Falsch! Lebenwesen passen sich an ökologische Nischen/an Umweltbedingungen an, um zu überleben bzw sie überleben überhaupt nur unter, für sie, günstigen Bedingungen. Sind sie nicht fähig, sich anzupassen, sterben sie aus. Nennt sich Evolution!
Und dass sich nicht jedes Lebewesen im Gleichgewicht mit seiner Umwelt befindet zeigen die Sauerstoff produzierenden aneroben Lebewesen.
Mehr noch Lebewesen (und zwar alle) erzeugen negative Rückkopplungsschleifen


Ach meine Argumente sind für die Katz? Na dann empfehle ich dir, dich mal ein wenig mit der Entstehung des Lebens auf Erde zu beschäftigen.
Für den Anfang mögen die Internetseiten von Martin Neukamm reichen oder diese und diese sowie diese und diese.
Daher stammen u.a. die Argumente, die deiner Meinung nach, für die Katz sind.
Wissenschaftliche Hypothesen und Theorien (und die Gaiahypothese erhebt ja Anspruch darauf eine wissenschaftliche Hypothese zu sein) werden nicht bewiesen, sie werden widerlegt.


Fakt ist, dass ich das Modell sehr wohl verstanden habe, dass ich nicht lüge - ganz im Gegenteil ich stehe dieser Hypothese - wie jeder anderen auch, die Anspruch auf Wissenschaftlichekeit erhebt - neutral gegenüber und tue das, was jeder Wissenschaftler tut, ich versuche die Hypothese zu widerlegen und dazu konsultiere ich die entsprechenden Fachpublikationen. Es gibt einige wenige, die sich allerdings seeehr kritisch mit dieser Hypothese auseinander setzen, im allgemeinen wird sie jedoch von Naturwissenschaftlern als unwissenschaftliche ignoriert.


Ich verwechsle gar nicht und wenn du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Methodik hast - einfach Finger von der Tastatur lassen. Du erzählst Dummsinn - das Erstellen wissenschaftlicher Theorien hat mit "Erfahrungen" überhaupt nichts zu tun - aber sowas von


Es gibt keine Strukturwissenschaften und schon gar keine "Erfahrungswissenschaften" - es gibt Geisteswissenschaften und es gibt Naturwissenschaften. Letzere arbeiten empirisch und kommen ohne Mathematik gar nicht aus, sogar die meisten Geistewissenschaften bedienen sich der Mathematik.


Auweia gibst du einen Nonsens von dir, da kraulen sich einem ja die Fußnägel nach oben. Natürlich gibt es verschiedene wissenschaftliche Methoden, habe ich nie bestritten - experimentieren ist eine wissenschaftliche Methode, sie wird z.B. zur Überprüfung wissenschaftlicher Theorien benutzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden induktiv UND deduktiv gewonnen.


Nur weil Menschen in sozialen Gruppen, zum gegenseitigen Vorteil und Nutzen zusammen leben, leben sie noch lange nicht in Symbiose.
Auch dann nicht wenn irgendwelche Psychoanalytiker den Begriff irgendwann in den Vierzigern - wahrscheinlich in völliger Unkenntnis seiner Definition - für sich entdeckt haben und für zwischenmenschliche Beziehungen verwenden.


Doch - genau das ist es - ein Argument gegen deine Aussage. Das würde nämlich bedeuten, alle Tiere die Brutpflege betreiben leben in Symbiose mit ihrem Nachwuchs und das ist absoluter Dummsinn!
Und warum sollte ich die Ergüsse irgendeines ideologischen Dummschwätzers lesen?


Ja und? Nur weil der Begriff "Extremismus" in den Politikwissenschaften verwendet wird, macht ihn das noch lange nicht zu einem wissenschaftlichen Begriff.


Lerne lesen! Ich habe nirgnds behauptet, dass Kinder nicht auf andere Menschen angewiesen wären! :mad:
Ich habe gschrieben: "... Babies sind auch ohne Mutter überlebensfähig, sie benötigen lediglich eine Bezugsperson"
Und was ist eine Bezugsperson? Vielleicht kommste da ja von alleine drauf oder mussich dor das auch noch erklären?
Echt jetzt - ich zitiere und verlinke Analysen eines Wirtshaftsinstitus und benutze Wirtschaftsmagazine als Quelle und du kommst mit einem Spiegelartikel, der in die Selbstbeweihräucherung der chinesischen Parteiführung mit einstimmt.
Aber natürlich - so kann man sich eine Krise, das Versagen von Wirtschaftsstrategien auch schön reden.
Wirtschaftswachstum ist nicht alles, da gibt es Bereiche, um die sich die chinesische Führung so gar nicht kümmert - die da wären Nachhaltige Wirtschaftsweise, Umweltschutz etc pp. China hat z.B. den höchsten CO2-Ausstoß weltweit, ist der weltweit größte Produzent von Schwefelwasserstoffen und Stickoxiden, die in die Atmosphäre gelangen. Und dieser Dreck bleibt nicht in China, der wird mit dem Jetstream um die ganze Welt verteilt.
Das Wirtschaftswachstum führt zur Aridisierung und Verkarstung des Landes, weil insbesondere die hohen Wasserentnahmen aus dem Yangtse für Bewässerungen und für die Industrie. Die Fläche der Binnenseen ist bereits um 13% geschrumpft, die Urbanisierung - insbesondere Ostchinas führt zum Verlust von 300.000 km² fruchtbaren Nutzlandes. Und auf Satellitenaufnahmen verschwindet China unter einer Glocke aus giftigen Aerosolen.
Das ist die Kehrseite, deines hochgepriesenen chinesischen Wirtschaftsmodells.
Ich kann mich nur wiederholen. Dieses Modell ist nicht perfekt weil es von Menschen gemacht wurde. Man kann sich dem Ideal nur annähern. Aber es ist doch beachtlich dass trotz aller Probleme
die Ziele der Jahrespläne erreicht wurden mit dem hohen Wachstum und nichts anderes habe ich ausgesagt.
Ich kenne die Schriften von Marx und Engels - vielleicht besser als du.
Und eines weiß ich mit Sicherheit - Marx war alles mögliche, aber eins war er nicht - er war kein Humanist, er war vor allem ein Ideologe! Im Humanismus hat das Individuum Vorrang vor dem Kollektiv, bei Marx war es genau anders herum.
Das "Kommunistische Manifest" hat mit Humanismus so viel zu tun, wie Micky Maus mit dem Christentum - nämlich gar nichts.
Das ist völliger Quatsch. Wie ich schon belegt habe mit Textstellen aus der Deutschen Ideologie und des kommunistischen Manifestes ging es Marx um die Befreiung des Individuums und der Klasse des Proletariats.
Er widmete sein Leben einer idealen Analyse des Kapitalismus und forderte stehts Freiheit für Kollektiv und Individuum. Wenn du das nicht akzeptierst kann man dich nicht ernst nehmen weil dies eine historische Tatsache ist.
Tja - Wikipedia ist eben keine gute Quelle - auch nicht in diesem Fall.
Meines Wissens schreiben immer mehr Wissenschaftler an Wikipedia mit. Sie verbessert sich permanent weiter und wird aktueller.
Aber sicher doch. Etwa 3,5 bis 4 Mrd Jahre lang beherrschte anaerobes Leben/anerobe Lebewesen (Einzeller) die Erde und diese produzierten Sauerstoff und dieser Sauerstoff ist für anerobes Leben das blanke Gift, eine sauerstoffhaltige Atmosphäre stellt für anerobes Leben lebensfeindliche Bedingungen dar.
Die Natur hat sich weiterentwickelt. Wir sollten über das hier und jetzt nachdenken. Aktuelle Probleme sind wichtiger als Theorien über das Leben vor 4 Mrd Jahren.
Falsch! Lebenwesen passen sich an ökologische Nischen/an Umweltbedingungen an, um zu überleben bzw sie überleben überhaupt nur unter, für sie, günstigen Bedingungen. Sind sie nicht fähig, sich anzupassen, sterben sie aus. Nennt sich Evolution!
Und dass sich nicht jedes Lebewesen im Gleichgewicht mit seiner Umwelt befindet zeigen die Sauerstoff produzierenden aneroben Lebewesen.
Mehr noch Lebewesen (und zwar alle) erzeugen negative Rückkopplungsschleifen
Das ist jetzt wieder deine schwarz-weiß Denkweise. Mich wundert vor allem dass du so denkst obwohl du dich selbst "Dark Angel" nennst. Engel sind nämlich niemals "dunkel". :D
Ach meine Argumente sind für die Katz? Na dann empfehle ich dir, dich mal ein wenig mit der Entstehung des Lebens auf Erde zu beschäftigen.
Für den Anfang mögen die Internetseiten von Martin Neukamm reichen oder diese und diese sowie diese und diese.
Daher stammen u.a. die Argumente, die deiner Meinung nach, für die Katz sind.
Wissenschaftliche Hypothesen und Theorien (und die Gaiahypothese erhebt ja Anspruch darauf eine wissenschaftliche Hypothese zu sein) werden nicht bewiesen, sie werden widerlegt.
Aha und was willst du jetzt überhaupt aussagen?

Fakt ist, dass ich das Modell sehr wohl verstanden habe, dass ich nicht lüge - ganz im Gegenteil ich stehe dieser Hypothese - wie jeder anderen auch, die Anspruch auf Wissenschaftlichekeit erhebt - neutral gegenüber und tue das, was jeder Wissenschaftler tut, ich versuche die Hypothese zu widerlegen und dazu konsultiere ich die entsprechenden Fachpublikationen. Es gibt einige wenige, die sich allerdings seeehr kritisch mit dieser Hypothese auseinander setzen, im allgemeinen wird sie jedoch von Naturwissenschaftlern als unwissenschaftliche ignoriert.
Neutral? Soweit ich mich erinnere hast du diese Hypothese als Esoterische Spinnerei bezeichnet. Und nenne mir mal ein paar Naturwissenschaftler und zwar Autoritäten, die diese Hypothese kritisch analysieren und ablehnen.
Ich verwechsle gar nicht und wenn du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Methodik hast - einfach Finger von der Tastatur lassen. Du erzählst Dummsinn - das Erstellen wissenschaftlicher Theorien hat mit "Erfahrungen" überhaupt nichts zu tun - aber sowas von
Und wenn du dich auf den Kopf stellst. Natur- und Sozialwissenschaften sind Erfahrungswissenschaften, so wurden die definiert.
Wie willst du denn zu einer Annahme kommen wenn du vorher kein Wissen angesammelt hast? Und dieses Wissen entsteht durch Erfahrungen. :)
Es gibt keine Strukturwissenschaften und schon gar keine "Erfahrungswissenschaften" - es gibt Geisteswissenschaften und es gibt Naturwissenschaften. Letzere arbeiten empirisch und kommen ohne Mathematik gar nicht aus, sogar die meisten Geistewissenschaften bedienen sich der Mathematik.
Es gibt Strukturwissenschaften siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturwissenschaft
Und es gibt Erfahrungswissenschaften siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Empirie#E ... enschaften

Wenn du keine Ahnung hast musst du mir nicht unterstellen ich würde "Dummsinn" erzählen.

Auweia gibst du einen Nonsens von dir, da kraulen sich einem ja die Fußnägel nach oben. Natürlich gibt es verschiedene wissenschaftliche Methoden, habe ich nie bestritten - experimentieren ist eine wissenschaftliche Methode, sie wird z.B. zur Überprüfung wissenschaftlicher Theorien benutzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden induktiv UND deduktiv gewonnen.
Aha auf der einen Seite erzähle ich "Nonsens" von mir auf der anderen Seite wiederholst du was ich aussgesagt habe. :?
Nur weil Menschen in sozialen Gruppen, zum gegenseitigen Vorteil und Nutzen zusammen leben, leben sie noch lange nicht in Symbiose.
Auch dann nicht wenn irgendwelche Psychoanalytiker den Begriff irgendwann in den Vierzigern - wahrscheinlich in völliger Unkenntnis seiner Definition - für sich entdeckt haben und für zwischenmenschliche Beziehungen verwenden.
Es gibt auch in der "Symbiose" verschiedene Abstufungen z. B die Allianz oder andere Formen der Kooperation. Darf ich fragen wie alt du bist?
Schwarz-weiß Denken ist eigentlich etwas das man mit der Pubertät abstreift.
Doch - genau das ist es - ein Argument gegen deine Aussage. Das würde nämlich bedeuten, alle Tiere die Brutpflege betreiben leben in Symbiose mit ihrem Nachwuchs und das ist absoluter Dummsinn!
Und warum sollte ich die Ergüsse irgendeines ideologischen Dummschwätzers lesen?
s. o und wenn du dich nicht bilden willst entfällst du schonmal der Kategorie Wissenschaftler, die bilden sich nämlich weiter.
Ja und? Nur weil der Begriff "Extremismus" in den Politikwissenschaften verwendet wird, macht ihn das noch lange nicht zu einem wissenschaftlichen Begriff.
Also jetzt wird es völlig absurd. Gerade du haust doch darauf rum den Begriff "Symbiose" weil er in der Biologie verwendet wird als wissenschaftlichen Begriff darzustellen.
Aber wenn es dir nicht in den Kram passt änderst du deine eigenen Bedingungen. Und sowas will mir was von Wissenschaft erzählen. :?
Lerne lesen! Ich habe nirgnds behauptet, dass Kinder nicht auf andere Menschen angewiesen wären! :mad:
Ich habe gschrieben: "... Babies sind auch ohne Mutter überlebensfähig, sie benötigen lediglich eine Bezugsperson"
Und was ist eine Bezugsperson? Vielleicht kommste da ja von alleine drauf oder mussich dor das auch noch erklären?
Das ist ein Widerspruch.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von ThorsHamar »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:41)

Hast du gerade wirklich positiv über Kommunisten gesprochen? :?
Erschreckend. :cool:
Nicht wahr? :cool:
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn Verbrecher, Mörder und machtgeile Narzissten auf einmal keine Kommunisten mehr sein sollen, nur weil diese an die natürlichen Grenzen ihrer religiösen Grundlagen gestossen sind und sich also als Kommunistenführer völlig normal verhalten haben ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:41)

Da missverstehst du mich. Ich spreche davon, dass es in unterschiedlichen Gesellschaften auch unterschiedliche Hierarchien mit jeweils anderen inhaltlichen Ansätzen gibt. Hierarchien - im einfachsten Sinne auch Rangordnungen sowie Über- und Unterordnungsverhältnisse - kann es auch in meiner Gesellschaft geben. Diese dienen aber dem Zweck der freien Entfaltung aller Individuen. Wozu auch gehört, dass es eine Wechselbeziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft (zum Beispiel Kollektiv/Team/Gruppe) gibt. Das kann ein sehr schöpferischer und befreiender Vorgang sein. Der Schwerpunkt meiner Äußerung lag aber nicht auf deinem Lieblingsstichwort "Hierarchie", sondern auf dem Punkt, dass sich Individuum und Gemeinschaft (zum Beispiel Team/Kollektiv/Gruppe) in meiner Gesellschaftsvorstellung nicht gegenseitig ausschließen, sondern sie sich wechselseitig bedingen. Letzteres ist der springende Punkt.
Dann reden wir die ganze Zeit, was Hierarchien betrifft, aneinander vorbei. Ich meine mit Hierarchie die einzelnen Verwaltungsebenen mit ihren verschiedenen Dezernaten. Darum spreche ich auch immer von Komplexität der Gesellschaft und Wirtschaft. Mit fortschreitender Spezialisierung, Ausweitung des Dienstleistungssektors etc pp werden auch Organisations- und Verwaltungsaufwand höher, muss entsprechend auch auf mehrere Ebenen verteilt werden. Wobei der Informationsfluss und die Informationsverarbeitung auf der untersten Ebene am höchsten ist und mit jeder höheren Ebene abnimmt.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Mar 2017, 09:05)

Dann reden wir die ganze Zeit, was Hierarchien betrifft, aneinander vorbei. Ich meine mit Hierarchie die einzelnen Verwaltungsebenen mit ihren verschiedenen Dezernaten. Darum spreche ich auch immer von Komplexität der Gesellschaft und Wirtschaft. Mit fortschreitender Spezialisierung, Ausweitung des Dienstleistungssektors etc pp werden auch Organisations- und Verwaltungsaufwand höher, muss entsprechend auch auf mehrere Ebenen verteilt werden. Wobei der Informationsfluss und die Informationsverarbeitung auf der untersten Ebene am höchsten ist und mit jeder höheren Ebene abnimmt.
Das gilt aber auch nur dann, wenn die beschriebene Art der technologischen und ökonomischen Entwicklung alternativlos ist. Für einen der prominentesten Antikapitalisten, dem 2006 verstorbenen Murray Bookchin, war genau das der entscheidende Punkt.
Für ihn hieß ökologisch zu denken, den Zusammenhang aufzuzeigen zwischen der falschen Idee, die Natur beherrschen zu können und der realen Herrschaft des Menschen über den Menschen. Ökologisch zu handeln hieß, in einer rationalen Gesellschaft Hierarchie und Herrschaft unter den Menschen ebenso abzubauen wie den Wahn, die Natur beherrschen zu können. Für ökologischen Spiritualismus, elitären Misanthropismus und das Lauschen darauf, was uns die Bäume sagen, blieb da ebenso wenig Platz wie für das systemkonforme Herumdoktern an den Symptomen.
Und er war damit mit Ökoromantikern ebenso auf Konfrontation wie mit orthodoxen Marxisten:
Die ganze alte Scheiße der Dreißiger Jahre kocht wieder hoch, der Mist von der ‚Klassenlinie’, den „Kadern”, der ‚Avantgardepartei’, und der ‚proletarischen Diktatur’
Ohne jetzt im einzelnen auf seine libertär-sozialistischen und öko-anarchistischen Thesen einzugehen ... sie sind nur ein Beispiel dafür, dass die technologische und gesellschaftliche Entwicklung eben nicht alternativlos ist. Gerade die Lehre von einer gesetzmäßig ablaufenden gesellschaftlichen Entwicklung, die man wissenschaftlich analysieren und prognostizieren könne, ist urmarxistisch wie nur irgendwas.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Mar 2017, 21:36)

Na, Du bist ja lustig ..... :p ....schreibst, völlig zu Recht, dass es in diesem Strang um Kommunismus geht, bringst aber selber Adam Smith und mahnst mich an, schön mit beiden Augen nach vorne zu schauen, möchtest aber die menschenverachtende Praxis der Kommunisten aussen vor lassen ....
Und Kommunisten, welche ihr Leben Marx und Engels gewidmet haben, in Gefänginissen und KZs sassen, sind nun auf einmal "gewissenlose Machthaber ...." :cool:
Das hat was!

Was hätten Marx und Engels wohl zu Wandlitz gesagt, was zu Lenin, Trotzki und Stalin? Was würde andererseits wohl Adam Smith zu dem heute alles unter sich begrabenden Finanz Kapitalismus sagen?! Wenn wir schon von Menschenverachtung sprechen, es ist beispielsweise ebenso Menschen verachtend, durch Mietwucher Metropolen von Normalbürgern zu "befreien", weil diese sich die immer horrender werdenden Mieten dort nicht mehr leisten können.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Mar 2017, 09:05)

Dann reden wir die ganze Zeit, was Hierarchien betrifft, aneinander vorbei. Ich meine mit Hierarchie die einzelnen Verwaltungsebenen mit ihren verschiedenen Dezernaten. Darum spreche ich auch immer von Komplexität der Gesellschaft und Wirtschaft. Mit fortschreitender Spezialisierung, Ausweitung des Dienstleistungssektors etc pp werden auch Organisations- und Verwaltungsaufwand höher, muss entsprechend auch auf mehrere Ebenen verteilt werden. Wobei der Informationsfluss und die Informationsverarbeitung auf der untersten Ebene am höchsten ist und mit jeder höheren Ebene abnimmt.

Du meinst damit, Lean Management war gestern?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Mar 2017, 09:05)

Dann reden wir die ganze Zeit, was Hierarchien betrifft, aneinander vorbei. Ich meine mit Hierarchie die einzelnen Verwaltungsebenen mit ihren verschiedenen Dezernaten. Darum spreche ich auch immer von Komplexität der Gesellschaft und Wirtschaft. Mit fortschreitender Spezialisierung, Ausweitung des Dienstleistungssektors etc pp werden auch Organisations- und Verwaltungsaufwand höher, muss entsprechend auch auf mehrere Ebenen verteilt werden. Wobei der Informationsfluss und die Informationsverarbeitung auf der untersten Ebene am höchsten ist und mit jeder höheren Ebene abnimmt.
Nö, in diesem Punkt reden wir gar nicht so auffallend aneinander vorbei. Weil meine Definition für Hierarchien als Rangordnungen sowie Über- und Unterordnungsverhältnisse als allgemeine Beschreibung über allem anderen steht, was Hierarchien außerdem noch ausmacht. Deine verschiedenen Verwaltungsebenen sind genauso Rangordnungen und Über- und Unterordnungsverhältnisse wie zum Beispiel die Leitungspyramiden und Mitarbeiter-Strukturen in Unternehmen. Daher sprach ich ja auch immer von einer Vielfalt von Hierarchien, die je nach Sinn und Zweck einer Gesellschaft, eines Wirtschaftssystems auch inhaltlich unterschiedlich geprägt sein können.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)

Ich kann mich nur wiederholen. Dieses Modell ist nicht perfekt weil es von Menschen gemacht wurde. Man kann sich dem Ideal nur annähern. Aber es ist doch beachtlich dass trotz aller Probleme
die Ziele der Jahrespläne erreicht wurden mit dem hohen Wachstum und nichts anderes habe ich ausgesagt.
Dass Planziele erreicht werden und hohes Wachstum zu verzeichnen ist, bedeutet noch lange nicht, dass das Wirtschaftssystem auch funktioniert.
Wenn mittels (massiver) staatlicher Eingriffe in Teilbereiche - im Falle Chinas die Finanzwirtschaft - ein System künstlich vor dem Zusammenbruch bewahrt wird, wenn ganze Bereiche unberücksichtigt bleiben, dann ist das eher ein Zeichen dafür, dass an dem System etwas gewaltig schief läuft.
Man kann allerdings auch die rosarote Brille aufsetzen und sich auf das Wachstum der Wirtschaft konzentrieren, alles andere ausblenden und dann behaupten -"alles super".
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)]Das ist völliger Quatsch. Wie ich schon belegt habe mit Textstellen aus der Deutschen Ideologie und des kommunistischen Manifestes ging es Marx um die Befreiung des Individuums und der Klasse des Proletariats.
Er widmete sein Leben einer idealen Analyse des Kapitalismus und forderte stehts Freiheit für Kollektiv und Individuum. Wenn du das nicht akzeptierst kann man dich nicht ernst nehmen weil dies eine historische Tatsache ist.
EBEN - es handelt sich um Ideologie und Ideologie hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit politischer Weltanschauung, deren Lehren einen Anspruch auf Wahrheit erheben, quasi Dogmen sind. Und in diesem Punkt unterscheidet sich Ideologie nicht von Religion.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)
Meines Wissens schreiben immer mehr Wissenschaftler an Wikipedia mit. Sie verbessert sich permanent weiter und wird aktueller.
Nö - da schreiben Wissenschaftler nicht mit. Dass dem nicht so ist, geht schon aus dem Quellennachweis hervor.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)Die Natur hat sich weiterentwickelt. Wir sollten über das hier und jetzt nachdenken. Aktuelle Probleme sind wichtiger als Theorien über das Leben vor 4 Mrd Jahren.
Natur hat sich nicht weiter entwickelt. Natur ist ein Sammelbegriff für alles, was nicht vom Menschen geschaffen und/oder beeinflusst wurde.
Sammelbegriffe können sich nicht weiter entwickeln. Weiter entwickeln i.S. v. Evolution können sich nur lebende Systeme ==> das Leben auf der Erde hat sich weiter entwickelt und dies hat zu Rücckkopplungen geführt bzw führt zu Rückkopplungen.
"Unbelebte" Natur entwickelt sich nicht weiter, sie verändert sich und diese Veränderung wird mittels physikalischer Gesetze beschrieben.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)
Das ist jetzt wieder deine schwarz-weiß Denkweise. Mich wundert vor allem dass du so denkst obwohl du dich selbst "Dark Angel" nennst. Engel sind nämlich niemals "dunkel". :D
Aha - alles, wovon du keine Ahnung hast, ist bei dir "schwar-weiß-Denken". Hast du meine Links gelesen? Da wird sehr vieles ausführlich erklärt
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)
Aha und was willst du jetzt überhaupt aussagen?
Steht doch da, was ich aussagen will.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)
Neutral? Soweit ich mich erinnere hast du diese Hypothese als Esoterische Spinnerei bezeichnet. Und nenne mir mal ein paar Naturwissenschaftler und zwar Autoritäten, die diese Hypothese kritisch analysieren und ablehnen.
Weil sie es ist. Die Erde als "Superorganismus", als "Lebewesen" zu bezeichnen und/oder zu verstehen IST Esoterik!
Wissenschaftler, die die Gaia-Hypothese kritisieren bzw falsifizieren müssen keine "Autoritäten" sein, sie müssen nur über das entsprechende Fachwissen verfügen.
"Autoritäten" sind Lovelock und Margulis auch nicht, nur weil sie eine seltsame Hypothese entwickelt haben.
Die Gaiahypothese wird von Wissenschaftlern ignoriert und das sagt mehr über deren (wissenschaftliche) Qualität aus, als jede Kritik und sei es die eines, noch so namhaften, Wissenschaftlers.
Aber wenn du's unbedingt wissen willst - einer der (wenigen) Wissenschaftler, die die Gaiahypothese überhaupt zu Kenntnis nehmen und kritisieren, ist Richard Dawkins und hier findest du eine gut fundierte Kritik. Der Autor ist em. Prof. für Ökologie und war jahrelang in der Forschung tätig.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)Und wenn du dich auf den Kopf stellst. Natur- und Sozialwissenschaften sind Erfahrungswissenschaften, so wurden die definiert.
Wie willst du denn zu einer Annahme kommen wenn du vorher kein Wissen angesammelt hast? Und dieses Wissen entsteht durch Erfahrungen. :)
Es gibt Strukturwissenschaften siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturwissenschaft
Und es gibt Erfahrungswissenschaften siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Empirie#E ... enschaften

Wenn du keine Ahnung hast musst du mir nicht unterstellen ich würde "Dummsinn" erzählen.
Die Begriffe Strukturwissenschaft und Erfahrungswissenschaft sind nicht allgemein gebräuchlich, sondern die Begriffe Formalwissenschaften und empirische Wissenschaften, weil bei Letzteren eben nicht Erfahrungen im Mittelpunkt stehen, sondern Beobachtungsmethoden der Realität.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)]
s. o und wenn du dich nicht bilden willst entfällst du schonmal der Kategorie Wissenschaftler, die bilden sich nämlich weiter.
Richtig, das tun sie und zwar vorrangig in ihrem Fachgebiet!
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:43)]Also jetzt wird es völlig absurd. Gerade du haust doch darauf rum den Begriff "Symbiose" weil er in der Biologie verwendet wird als wissenschaftlichen Begriff darzustellen.
Aber wenn es dir nicht in den Kram passt änderst du deine eigenen Bedingungen. Und sowas will mir was von Wissenschaft erzählen. :?
Im Gegensatz zu Extremismus ist der Begriff Symbiose klar definiert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Occham

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2017, 22:23)

Dann hast völligen Dummsinn produziert.
Bedürfnis = subjektiv empfundener Zustand eines Mangels. Solch ein Zustand eines Mangels ist nicht ausschließlich materieller Natur, es gibt auch immaterielle Bedürfnissen Ein subjektiv empfundener Zustand eines Mangels (Bedürfnis) kann auch sein, anderen Menschen helfen zu wollen, befriedigt wird dieses Bedürfnis, indem man anderen Menschen hilft.
Sein Bedürfnis sich stetig nach eigener Fasson selbst verbessern zu wollen, kann in einer Massengesellschaft aber nicht jeder hinterherkommen, deswegen wird es ja auch abgstritten :D . Da gibt dann Verlierer und Gewinner. Wem will man dafür Vorwürfe machen? Die Gewinner die wie jeder andere sich selbst versuchen zu verbessern? Oder die Verlierer denen die Gewinner ein Strich durch die Rechnung gemacht haben? Der Punkt ist ja noch, das die Verlierer einen asozialen Wettkampf einleiten, an dem dann alle teilhaben, aber wem will man dafür Vorwürfe machen? Die Verlierer wollen sich ja wie jeder andere selbst verbessern können und die Gewinner wollen ihre Gewinnerposition weiterhin behalten. Da kann man niemanden die Schuld dafür in die Schuhe schieben, sonst implodieren wir irgendwann, man muss einfach dem Wesen einer Massenanhäufung in die Augen schauen können und genau das verlange ich! Dieser Wahrheit ins Gesicht zu schauen! Sonst haben wir die nächsten Jahre wie in den USA eine Schwulenmafia, für die man für den „Anschub“ seiner Karriere seinen Arsch hinstrecken muss. Fortschritt pur! Es lässt sich natürlich darüber diskutieren, wie viel Individuum und wieviel Gesellschaft es sein muss, unterm Strich ist beides ausschlaggebend!
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